Banater Deutsche Zeitung, Januar 1932 (Jahrgang 14, nr. 2-25)

1932-01-14 / nr. 10

Bezugspreis: ga­nzjäh­rig monatlich 70 Lei. — Zuste Erscheint täglich 4 Uhr nachmittags mit Ausnahme 800 Lei, halbjährig 400 Lei, vierteflährt ung in Kae­bie Senkt — Ausland u! 200 Lei,: 120 Lei, von Sonn: und Feiertagen. 14. Jahrgang Timilonra-@emsemar Schriftleitung und Verwaltun Fernsprecher: SET 1. Rotationsdruc.­­. Donnersta­g, we Argeteinmm bringt Bukarest, 13. Jänner. „Curentul“ will wissen, das Arge­­toianu die Drei-Milliarden-Auslands­­anleihe bekommen hat. Eine Milliarde wird durch die staatlichen Monopol, einfünfte, eine Milliarde durch das Petroleum garantiert, während. Die dritte Milliarde als kurzfristige Staatsanleihe zustande gekommen ist. Bukarest, 13. Männer. Im Zusammenhang mit der Person Titulescus teilt die neueste Nummer des „Universul“, auf Grund einer Meldung der Telegraphenagentur Sud Est mit, 3 Milliarden heim daß Argetinanu und Titulescu ein politi­­sches Uebereinkommen getroffen haben sollen. Auf Grund dieses Uebereinkommens soll eine Argetoian­t- Titulescu Regierung geplant sein, deren Negie­­rungsprogramm sich mit jenem der, welches Titu­­lescu im vergangenen Jahr dem Herrscher unterbrei­­tet hatte. In amtlichen Reisen wird diese Nachricht des „Universul“ dementiert und darauf hingewiesen, daß Argetoianu bisher überhaupt noch keine Zusam­­menkunft mit Titulescu hatte. Anderseits aber ,„ Titulescu aktiver Diplomat, der“ viel zu sehr mit diplomatischen Geschäften beschäftigt wäre, als dass er in solcher Form über innenpolitische Fragen ver­­handeln würde. Er Angebliches Regierungs und abkommen zwischen dem Finanzminister itulesen n | & ae en SELENE ELS : Ber EIC EN ie Bar SR «. 674 a 54 ur N 3 Grenzzwischenfall 1 ER a SUS ru. PP Pe | 1] UOTE 21 4377 SER­ S 1 | » ZW OH­­ | SIRI TEA IN DI­RFR: e auf drei sche­ we. at - Bufarxest, 13. Jänner ivatmeldung Hat sich gestern, bei ist, an der rumänisch tschechoslo­­w bisher nicht geflärter blu­ „abgespielt, der wahrscheinlich n­ohh Zi wird. ech ir Te I­­­ er, die auf 1, wollten gel­d nach­ Rumä­ Ion Der rumä­ 3 sich dann zwi­­n zugetragen Dan ihren RN - BIE 1 4 Pf 4. 4 8 3 „Be Zr Ba ee TW. Y­T € 1 4 » 7 IE 7 m y Os Y coslowatische Grnnfebürcer RE je Ka 4 Ye 46 EWE, Waffen Gebrauch machte und Schüffe­n auf die fremden Staatsbürger abgab. Einer davon na­­mens Ivan Panyika wurde in die Brust getroffen und erlag der Lungenblutung auf der Stelle. Georg BonSlaw erhielt eine Kugel­­ in den rechten Obergem, während der dritte Mann, Johann Bednay, in einem Graben­­ Zuflucht suchte. Wie Klausenburger Blätter wissen wollen, will das­­ Prager Außenministerium den Vorfall zum Gegen­ stand einer diplomatischen Intervention in Bukarest machen. ; za DIT Eee OE NL DG 3­­ eine offizielle Zusammenkunft. Der Russe überreichte bei dieser Gelegenheit die Gegennote seiner Regie­­rung. Ueber den Inhalt dieser Gegennote, die Gesand­­ter Sturdza heute der rumänischen Regierung unter­­breiten wird, ist noch nichts Sicheres­ bekannt, Sollte sie aber solcher Art sein, daß sie weitere Verhandlun­­gen nicht zuläßt, so werden die Verhandlungen rus­mänischerseits abgebrochen, | 4 ­ Temes­war, Stadt, Deutsches 14--18. Verwaltung Haus­­er­ Schwäbischen Verlags- Aktiengesellschaft, Temeswar. 14. Atıer 1932 Rt­ar Hitlers Schreiben an Brüning zur Verlängerung seiner Amtszeit durch den Reichstag­­ Berlin, 13. Jänner (Dp) Adolf Hitler hat in einem kurzen, betont höf­­lich gehaltenen Brief dem ReichsSfanzler Dr. Brü­­­­ning im Namen der zur Kenntnis gebracht,­­ Reich ME. Us in Cx TEE m hdd Partei daß sie einer Verlängerung des Mandats des Reichspräsidenten­ Hindenburg auf parlamentarischem Wege nicht zustimme. In dem Brief hebt Hitler seine besondere Wertschätzung der Person des Reichspräsidenten hervor, doch beruft er sich dann auf verfassungsrechtliche, außenpolitische und moralische Gründe, über die er sich dem Reichs­­kanzler gegenüber bald einem ausführlicheren Schreiben äußern werde. Den Brief übersandte Hit- DSL SIO E56 Wie verlautet, beabsichtigen die Kommunisten in In einer Beratung der Mittelparteien wurde der Vorschlag erwogen, ob es nicht angezeigt wäre, einen­ zwischenparteilichen Ausschuß­ für die Durchs­führung der Reichspräsidentenwahl zu bilden. Dieser Antrag wurde abgelehnt, jedoch dafür Stellung ge­nommen, daß man versuchen sollte, einen über den Parteien stehenden Au­sschuß unter dem Vorsitze de3 gewesenen Reichswehrministers Geßler zu schaffen. Auf Wunsch Hindenburgs Teins gelung de der­ Person ihres Führers­präsidenten Ginvenburg stellen: Thälmann dem Reich3­ einen Gegenkandidaten ee. .. „ weiteren Versuche“ nationalsozialistischen. Hspräsidentenmandates an, Hinden. Kae Ri Zin, zu Bulgarien zahlt auch nicht mehr Der Zusammenbruch des Landes unter den Repaxa­­Ministerpräsident Musanow hat vor Presse­­berichterstattern erklärt, daß auch Bulgarien außer­­stande sei, weiterhin Reparationen zu bezahlen. Bul­­garien begrüße deshalb den Schritt Dr. Brüvings , wie ein erlösendes Wort und schließe sich seinen Aus­­führungen mit Herz und Seele an. Die Wirtschafts» irise in Bulgarien habe leider den­noch nicht einmal erreicht und wenn das Land weiterhin­ ­­­ tionslasten unvermeidlich | unter der Last der Reparationen r | sei ein Zusammenbruch | tem, Tiefstand schmachten müsse, des Staates nicht aufzuhal- ­­scutit de­ taxa postali art, 9 din lezea dela 49 Martie l 'dn vigoare in Ardeal T.Museul Associatiune 104, Sibiu : "3; ES IR Fd Me­giational-aranisien und Führer keine Hoffnung m­ehr auf die Annahme­ der Präsi­­­­­dentenstelle dar. Tituresen Bukarest, 13. Jänner. oanius Bukarester Aufenthalt Hat wieder, schon so oft vorher, zu den verschiedensten Kombina­­tionen Anlaß gegeben. „Dimineatza“ befaßt sich mit dem Zweck des Bukarester Aufenthaltes des ehema­­ligen Führers der national-zaranistischen Spartei und stellt fest, daß die Erklärung, als würde Maniu bloß gewisse Studien in den Bukarester Bibliotheken ma­­chen, nicht stichhaltig sein könne. Dies umso mehr, da Maniu gestern den ganzen Tag über langandauernde Verhandlungen mit Potarca, Jun­ia­n, Mi­­halache und Madgearu pflog, alle Versuche dieser Politiker. Doch vlieven Maniu von seinem­ bisherigen Standpunkt abzubringen, ergebnislos. Auch die Argumentierung, daß er demnächst ohnehin zur Bildung einer parlamentarischen Regierung kom­­men werde, hat Maniu nicht überzeugen können und er erklärte, die maßgebenden Fatioren in dieser Hin­­­­sicht überhaupt nie­ beeinflussen zu wollen. Im 2:1- laufe der Verhandlungen wurde auch die Frage Ti­­tulescu Durchberaten, der allem Anscheine nach end­­gültig die ihm angebotene Parteipräsidentschaft ab­­­ lehnte, jo daß die Partei die Titule3cu-Kombination fallen lassen wird müssen. wie. LEIN - 4. g War

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