Deutsche Tagespost, September 1920 (Jahrgang 13, nr. 191-216)

1920-09-19 / nr. 207

natl. Rei 18:50, #1, Leid0—, , Li 80—, E Bezugspreise: Fir Hermannstadt ohne Buftellung mo­­ h Lei 160 ° —. Mit Buftellung oder Postversand im Innland­monat. Lei 15:50, /, Lei d—, 2 Lei 90 °—, *, Lei 180—. Fü­r das Ausland Lei 55, 110, 220. Einzelnummer Lei 1 °—. N 07 MW & EIER Scheiftleit Herma­nnstadt in Siebenbürgen, Wi­ntergasse Nr. 9 Fernisreder Nr. 229. EEE EEE AN HERE RTTE ung 3 T, Procuratura de Statului - alle Anzeigenvermittlungsstellen des Sinn- und Auslandes. Sibiin XI. Jahrgang. Erklärung der ‚innerhalb der englischen BDrient‘ politik und damit auch der Politit der übrigen im Orient interessierten Staaten kommt Aegypten eine Stellung von ganz besonderer Wichtigkeit zu. Bigmard hat das Wort gesprochen, daß Hier der Nerv im Gehirn des englischen Weltreiches sei, der Gebeine und Rückgrat verbinde. Napoleon nannte Aegypten kurzweg das­­ wichtigste Land der Welt. Der Ent­scließung Englands, Aegypten seine Un­­abhängigkeit zurückzugeben, kommt daher größte weltpolitische Bedeutung zu. Die erfolgte Unabhängigkeitserklärung gibt dem Wochenblatt der „Frankfurter Zettung“ Anlaß zu folgenden sehr instruktiven Aus: PN Regi Bat fi Bu­­­­­­­­­­­ki schloff­e englische Regierung Bat sich entschlossen, Aenypten die Unabhängigkeit ns pin Aus Balästina kommt die Nachricht, daß das von Arabern bewohnte Ostjordanland nicht völlig in dem jüdischen Staat aufgehen, sondern eine totale Selbstverwaltung erhalten solle. Defo­­‚potamien soll ein arabischer Staat werden, und Sir Bercy Cox, der DOberkommissar, reist mit­­ ausgedehnten Bollmachten nach dem Zweistrom­­land. Das zeitliche Bujsammentreffen dieser Reformen ist nicht zufällig. Die Lage im Orient ist für England ungeheuer schwierig ge- Auf Vorderasien Lastet der brolssche­­‚wiltiiche Drud, von Anatolien Her droht Die Feiiche Kraft­ des türkischen Nationalismus sich in ihm zu vereinigen, zwischen Mittelmeer und. Immer stürmischer. „Wien siedet von Hementen bis Afghanistan“, schrieb Dieser Tage die „Daily Mail“. England sieht sich einem Drängen gegenüber, dem er mit militärischen Mitteln allein nicht mehr begegnen kann. Aus Dieser Erkenntnis hat er Die nötigen G Schlüffe gezogen, und es hat Died rechtzeitig getan. Es ist charakteristisch für Englands weltpolitische Einstellung und zeugt zugleich für seine foloni­­satorische Begabung, daß es nie den psycho­­­logischen Moment versäumt, über den hinaus­­ Reformen nicht aufgeh­oben werden dürfen. Das ‚alte Deutschland, en Tolonisatorischen Auf- Re auf innerpolitischem Gebiet Tagen, Hat "Diese Notwendigkeit nicht begriffen. Treilich hat .„ der einen schmerzlichen Erfahrung vor “Hundertfünfzig Jahren, des Abfall der nord­­amerikanischen Kolonien vom Mutterland be­­durft, um England von der egeistlichen An­­schauungsweise einer engherzigen Bürokratie frei­­zumachen. An Die Wehre des Greappy-Rufs starbet in Indien in dem fünfziger Jahren wußte England zu nügen. Die Kolonielgeschichte Englands weißt manches düstere Kapitel auf. Aber England versueht­en, den Unterworfenen­­ auch wieder durch Milde und Vertrauen zu versöhnen. Das Schickal der Burenrepubliten ist das beste Beispiel dafür. Das System der Selbstverwaltung in Englands berseeischen Be­­figungen hat sich vortrefflich bewährt, zumal da Unabhängigkeit en verwirklicht wurde durch eine an kein Schema gebundene Manninfaltigkeit der Kornten, die der Eigenart der einzelnen Länder angepacht ist. Zweifellos wird man auch bei der a brennenden Orientprobleme sich an die b­­esolgten Grundlage halten. Die ägyptische Frage Hat m­an, wie e 3 scheint, schon in diesem Sinne Üquidiert. Man muß Dabei freilich beachten, da es Fr Hier nicht um die Erhebung einer Kolonie zum Rang eines selbständigen Staates handelt. Denn eine englische Kolonie ist Aegypten nie gewesen. Bis zum Ausbruch des Krieges bereichte nominell über das Land unter­ türk­ischer Oberhoheit ein Bizekönig (Khedive). Seit 1882 stand die Re­­­gierung unter englischen Einfluß. Als England 1904 seinem schärfsten Rivalen in Wegypten, Trankreich, in Marxoflo freie Hand­ele, wurde sein Einfluß auch von dieser Seite nicht mehr bestritten. Im Dezember 1914 lebte England, da er sich mit der Türkei im Krieg befand, den ihm abgeneigten Khediva Mbbas Hilmi ab, erhob Hussein Kamil zum Shediven und erklärte Ueaypten zum engliischen Schulstaat. Während des S­rieges regierte das Militär, und es regierte wie überall, w­­er seine Mat fühlen lassen kann. Die schon entstandene nationalistische Bewegung erhielt da­­durch neue Nahrung, um so mehr als die Yegoptee bei der Verteidigung des Suezkanals u. dem Feldzug gegen Balistina Englan Dinertvolie ‚Dienste leisteten. Die Hoffnung. Die von national € .._. den flirten pesllamierten Grundtak­te Selbstbestimmungsrechts ber Wlfer gehegt wur­­den, blieben nach dem Krieg b­efällt. Das­­ Protestorat wurde beibehalten, zur Frieden­skon­­ferenz wurden die Yenyptex nicht zugelassen. Als eine Asyptische Del­getios unter Führung von nationalistischen Bewegung steht, nach London reisen wollte, um dee englischen Negierung die ägpptiischen­­ Forderungen vorzutragen, wurde sie verhaftet und nach Malta deportiert. Die Er­­regung darüber rief ernste Unruhen hervor, die im Oktober ab November i­tten Bahres ihren Hö­rpunkt erreichten. Der Aastland wurde schnell unterdrückt, aber der neue Oberkommandierende Lord Allenby, der Eroberer Balästinas, Ich­ein, daß mit den bisherigen Methoden nicht hur­auszukommen war. Die ägyptischen Nationalisten auf Malta wurden freigelasset und erreichten die Erlaubnis, nach Baris zu achen. Aber immer noch werte er die englische Regierung, die Saad Zaphlel und seine Begleiter nur als bevollmächtigte Bertretung des Auphitischen Volkes ansah, mit Baghlul zu verhandele. Statt­dessen Schicke sie eine Kommission unter Lord Millner nach Billypton, um die Verhältnisse an Det und Stelle zu studieren. Von den Hatig«­nalisten wurde diese Mission boykottiert. Trogdem sceint sie die Dinge richtig gesegen zu haben, denn bald nach ihrer Rückehre nach England Land Haghful Barcha, der an der Spike der berief Die end­liche Nizierung auf den Nat in der Ranelzone wird eine Garnison­­ Milners Zaghlul Bajcha und­ seine Rente an Berhandlungen nach London. Das Ergebnis dieser Verhandlungen ist Die vorläufige Berein­­er über Die Regelung der dayptiichen vage, Den Keen der Ahmedinnnen bildet die An­­erkennung der ägyptischen Unabhängigkeit. Eng­­land verpflichtet sich, diese Unabhängigkeit gegen äußere Angriffe zu verteidigen. Dafür erkennt Urgypten die privilegierte Stellung England im Niltal an und geitettet ehn, im Keiensfall äg­ptisches Territorium zw. beireten. Die englis­chen Os­opationstrappen werden zurü­ckgezogen, nur von 2000 bis 3000 Mann verbleiben. Negypten wird seine auswärtigen Beziehungen künftighin selbst regeln, wird allerdings seine Verträge schließen dürfen, die in Widerspruch mit der englischen Politik stehen. Auch Das Netz auf eigene diplomatische Bertreter im Ausland wird Aegypten zugestanden, für den Augenblic aller­dings auf die Länder beschläuft, in denen Aegypten Handelsinteressen­­ hat. Vielleicht der wichtigste Buiff der Vereinbarungen ist Die Abschaffung der Kapitulationen.. Die Konsular­­gerichte sollen aufgehoben und ihre Funktionen den gemischten Gerichtshöfen übertragen werden. Verhandlungen m­it den in Betracht kommenden fremden Mächten (Frontreich, Itralien, Ver­­einigte Staaten, Griechenland) sind eingeleitet. Englische Berater in den ägyptischen Ministe­­rien soll­en­­ nicht mehr geben. Sitz für Die Bermaltung der Öffentlichen Schuld und zur Beaufsichtigung der Die Ausländer betreffenden Gereggebung sol ein englischer Beamter erna­nnt werden. Die übrigen eo Beamten sollen entweder ausgeschieden und entschädigt werden­den, dann aber nur der ägyptischen Negierung verantwortlich sein.. «""« « Einen ne eingesegensten und genauesten Kenner Aegyjotens,-Sie Valentine Ein-M sagt in dee»Times«,-die vollständige unab­hängigkeit Aegyptens werde in dem Beet enn nicht aneer­kannt.Nie das Prinzip der Unabhängigkeit werde zugestanden.Das ist nicht im denn die Sonssnänikäis egyptens istd nech die Angeständ­­nisse an Enzlande zeigen Einschränkungen unter­­werfen-Nicht nur der englische Einfenßwied bestehenbreiheit,sondern England wied Rechte anfin­den,die,in die klare Fotenewöike exechiliche e ·Ab1nsaannge»e gefaßt,in diesenepetenzen der ägyptischen Regierung eingreifen.Ade­ dadurch wird die grundsächliiche Sonderunität nicht aus­­gehoben.Sie wird b­estätigt durch die m­eistische Fam,die dem künftigen Verbältnis Englands zu Aeszpten gegeben wird.»In den Londoner Verbannungen wurde nämlich veeeikebnrt,daß abgeschlossen werden­ soll.Diese Absthdüesäe und­ Hesü-die ägyptisch­e Rationalversnmennung, die den VeeiYngp,ocä.zu"genehmigen hat,eis­­schlaggebend sein.Hinzu kom­nen die inzweifels Langewei-praktischen Vorteile,die Aegypten aus­ dem Asskommen erwachsen Am meisten ins Gewicht fällt die Abschaffung der Kapitunationen, denn diese verhinderten bisher die Westeneeung der fremden Sinntsnngehbeigen,in deren Hand sitz-Idee größte Teil des ägyptischensopitals bei findet«Eo wie die ene kansgsrännet mit deenbeei oder in den Ägyptischen Dienst übertreten, mer­­ein Bänbu'ävertrag zwisgen den beiden Ländern großen Zahl englischer Beamter, die das Budget der Staaten — wie sich vo in Mesopstomien — starf belastiten. Wie ein schwerer Mangel wird es aber in Hegypten empfunden werden, da in dem Bertrag nicht? über den Sudan ge­sagt wird, um dem so viel ägyptisches Blut ge­­troffen ist. Hier wird England noch eine er­­gänzgende Abmachung treffen und mindestens die wirtschaftlichen Bedarfsiste Nechpress berlch­­fößigen möss:r, din die englischen Proteste am oberen Nil gefährden Die Bewäfferu­ng Aegypiens, Ale in allem genommen, bedeutet die Londoner Vereinbarung sicherlich einen Fortschritt gegen den bisherigen Zustand. Englend hat es verstanden, ideale Forderungen mit seinen Ias­terejfen auszugleichn. Denn Daß — vom ıng- Ken Standpuntt cu8 gesshen — England eine „privilegierte Stellung“ in Aenypten besigt, läßt sich nicht lesnguen und wurde von der Anypitischen Delegation auch anerkangt. Der Suezlanal, einst eine französische Mspiration, it heute Das nBerik* des englischen Welteri­hes, er­hält den Seeweg nach Ic­ien offen. Der in der aus­wärtigen Bolitit Englands oft angewandte Grundjah, 025 es nicht wahrdingt ndtig sei, ein Band, an dem ein englisches Interris­ besteht, zu ebligen, sondern dab man mal verhfiien müss­, dab «3 in die Hände einer dritten Macht falle, it in dem engliige­ ä,optischen Bertragtent« murf befolgt worden. Es wird trolchem abzu­­­warten sein, ob es der nach Fairy zurück­gereisten äzyp’iischen Delegation gelingt, bei Re­­gieru­ng und Voll das Abkommen zur Annahme zu bringen. 8 verlautet bereits jebt, daß Die alte nationalistische Partei e8 befauß­en werde, da Baahluls Mandat auf Die Belangung der­ vollen Unabhängigkeit gelautet Habe Entscheidend wird die Stellungnahme der ä­yptischen Nationale dersam­mlang sein. Sie muß exit neugewählt werden, da das Manimt dei 1913 gewählten Versammlung erloschen it. Die National­­versammlung hätte dann auch eine neue Ver­­teilung zu beraten. In England wurde die An­­ü­ndigung des Extwurfs annstig aufgenommen. Rar die „Morsing Pit“ ficht i.: ihm eine Preis­­gabe englischer Interessen. Elaine B­ärter verfehlen nicht, Daß die Birleigung des Uraßhänzigkeit für Hesypien selbst nach­ eilig wirfen Manne. Wenn man sich vergegenwärtigt, Daß in den Rand seit zweieinhalb Schriaufenden nur Fremde geherrscht haben, Perser, Griechen und­d Römer, Sarazenen, Mameluten und Türken, so mung man in der Tat zugeben, da Heaypien ich vor eine swierige Aufgabe gestellt steht, dar e# Die Schäfte, Die richtig sind, um ein Land feldständig zu ber, Spalten, und Die water der Freimdherrschaft ver­kümmert wurden, ext langsam zur Entwidung Bringen mıuk. Solche Biwerker ichanen aber die Zustimmung zu den Bondoser Bereinbarungen nicht Hindern. Außenpolitik. Unter dem Titel „Unsere Außenpolitik“ veröffentlicht S Konstantin Bacabala im „des handlesichdgen“,daß An­näm­en einem­ Bündnis bestreien solle,daß nie kleine Entente getauft wurde. Ein für das Leben unseres Staates sehr wichtiges Ereignis ist im Begriff zur Wirklichkeit zu werden und doch besigt weder die Presse noch die öffentliche Meinung noch ein anderes ihrer Degune Die Ermächtigung, ung darüber aufzuklären. Wir erwarten alle in diesem Stante von 17 Millionen Einwohner, daß uns die Funkenstation meitteile, was über unser Land und uns beschlossen wurde. Heute, in Großrumänien, sind wir weder verständiger wo gewissenhafter noch besser, ja nicht einmal weiter als wir es in Kleinrumänien waren. ‚3a Steinrumänien unter der Steiüüie König Karla waren wir mit der Außenpolitit des Staates Äußerst zufrieden. Nicht nur, daß sie vom König gelitet wurde: sie war beinahe ein persönliches Geheimnis des Königs, Ueber die Schıdjal Rumäniens, über die Verwendung­ seines Geldes, seines Blutes, seiner Zukunft war König Karl unterrichtet, er wußte der Kaiser Darum und der Kanzler, der alte Franz Josef, Graf Berthold, Graf Tiha oder die anderen Chefe im auswärtigen Amt von Dfenpest. Nur in Rumänien wußte niemand Darum. Weder Die Minister, nicht einmal die Außenminister und nicht einmal die Ministerpräsidenten waren da«­chon unterrichtet, nur die und da ein bevorzugtes Blatt, ein Dumiten Sturdza, oder irgend ein anderer konnte um das königliche Geheimnis ‚willen. So wurden wir geführt und so ließen wir uns über ein halbes Jahrhundert lang führen.­­ - Jetzt schläft König Karl in der­ Kryptoe von Curtea de Argeș, Kleinrumänien ist Große rumänien geworden, seine Außenpolitik ist jedoch­­ noch immer ein Geheimnis geblieben. Was helfen einem Bolt, das nicht Durch eine lange Kultur und Durch ein langes freies öffentliches ‚Zeben Dafür vorbereitet ist, alle demokratischen "Einrichtungen und freiheitlichen Zugeständnisse der Berfaffung, wenn es sich ihrer nicht zu­­ dienen weiß. Wir Haben eine Berfaffung, die dem Bolt schöne formelle Präro­­gativen zugesteht, wir haben das alle gemeine Stimmrecht, wir haben ein parlamen­­tarisches Regime, wir leben aber gerade wie unter dem autokratischesten Regime, solange das ‚Bolf die reale Teilnahme an der Lenkung des Staates zurücweist.­­« «In«­unserem Staat rührt­ sich allein die sozialistische Partei,doch auch diese besitzt das Bewußtsein ihrer politiven Tätigkeit nicht. Die ganze sozialistische Tätigkeit beschränkt sich auf Probleme persönlicher Wirtschaft und auf rein egoistische Forderungen, die auf dem Niveau des Verständnisses Der der Partei an d­ie Meffen stehen. Die rumänische Szialistenpartei ist weit davon entfernt, Die breite Grundlage und das vollkommene Bio­­gramm der sozialistischen Partei in Deutschland, Belgien, Frankreich oder Ausland zu beriten, deshalb begnügen sich auch ihre Führer mit simplen Forderungen „zum Verständnis aller. Mnregb­ar wird die Quouer Staiog und die Station in Nauen an einem der nächsten Tage berichten, daß Tate Fonedd­ mit Millera­d oder mit Biolitti eine eingehende Besprechung gehabt habe. Nachher werden wir erfahren, daß Tate Hilf­ worden­­Sa­erg + YHegypten ®. Z& der einige Jahre box dem K:leg mpflabenden Yecypteen im Vertrauen auf den mann, m Yy Er N Hermannstadt, Sonntag den 19. September 1920. FR | Bon Breisabhan und anderem, meist Tatsache,daß es nicht nutin ,·«Dninenlleidet nun den Sfischeomanen Moden gibt, sondern­ auch in ernsten·Sachen,z.B.in solchen .:des öffentlichen Lebens.Trotz senengennssen ».»ewigen,ehernes­,großen Gesetzen«hat sich die menschliche Schwachheit von dem nach größeren s Gesetz der Mode unch hierin nichtseeimachen können.Jeanhee 1918 war es im­ ungarischen Parlament Mode,voxtimkompatibilität zu sprechen,im Frühjahr 1919 mnßte ein»gntee« «SiebwbüegerSachsendw·d­n Medinschee Uns schlußraisonnierem im verflossenen Parlament WanderSchlacht ins»Schulsee«.Heute gehdet es in den gemesenen Kronenprovinzen zunt guten­denden Preisabban zu ventiiieren."s­innes :dawnndernehmen,daß auch der Feuilletnnist den Preisabban zanegen sinnd seinee Bes «trachtungen macht und ihm mit GeistegbiiHen­derznkomm­en beachtet.Obwohl der Feuilleton ist «vom­ Krieg dm­illionäernun weit entscent ist und es ihm­ eigentlich näheriäge,über den einzigs­o aitigen Ban,dee einsbdnn sein und twizdem ansbauen soll,was in sechs langet­heen abi­­ebaut wurde,die Klagelieder Jeeemiäanzns Zimmerl, als zu geistesbligen: Denn dieser ver­­trafte Bau will so schwer, ach so schwer kommen. Wie schön wäre die Betrachtung, wenn ihr auch nur die Preise von 1916 zu Grunde gelegt wer­­den könnten: Bon 1913er Preifen Spricht man so vorsichtig gedämpft... im Tone­­ de mortuis nil, misi bene... . Die Grenzen menschlicher Voraussicht sind Hefb­rästt. Dieser Erfahrungsjah läßt ich nicht aur as Einzelindividuen feststellen — obwohl DOR:. dort am leichte und öftesten —, sondern auch die G­samtheit der broteffenden Menschen kann 1.5 seiner Richtigkeit nicht entziehen. Seit Menschen­­altern konstatierten Gleicm­e und Ungelehrte, daß die Bebenssicherny teurex werde Bangsam aber sicher flieg der Kaffee von 69 auf 62 Kreuzer, und wer ich 9a8_ Lehen vorsühen wollte, mußte er im Jahre 1913 am 90 Heiler­er Kilogramm Zader tun, gegen 36 Stremzer­m Jahre 1906. Dann kan der Ester i wie ein Donnerschlag. Ungeheures sourde zur Wirklich­­keit, Riesengei gig, fhreen od und Erderben, Brüder, Gatten und Söhne vilfen fi von der Brust liebender Schwestern, Grauen, Mütter, die menschlichen Beidenschaften feierten Digien, und Bude, M­al, Kaffee, Holz, und Brot wir­ken bis zu 10 Helle: das Bilogramm teurer. Ya, die erster Augusttase 1914 machten Nice geträumtes zu rauher M Wirklichkeit Damit bepraut eine geometrische B­ro­­gression, in Der si die Rechte aller Artikel er­­höhlen, ob das nun Erzengniife des Handels ud de Gewerbiß, der Jabastrie oder der Lands­wirtschaft waren. Ausgenommen sind allein geistige Ergengniff’, die sie kommen, nach der Meinung die sh­mwerarbeitenden Miamenichzen als minderwertig nit in Berndt... “ stieg „.. . sie. Langsam Race dd, leider Gottes, nicht sagen, denn es wäre eine so grobe Un­wahrheit, daß ich sie mir ni: einmal als Beitm­asschreiber im Jahre 1920 erfanden dass. Kluge Leute bauten vor. Die Meiken und Fel­­beioldeten hätte, wohl auch gerne Hoxgedent, aber d:s Baumaterial (heißt: nerbus veri­in) Br Aus diesen wurden und­ und was jene gefährlichen Mitglieder bee menschlichen Betel­ lehnten, andere Hanfterer und Kriegsgewinner schest,die­ sich gegen Oednung und Gesetznuss nannten,lieber an der Feont waren,«nlssen Hintkeinnb und solche ganz eingehen-etliche Such-spemehe.­­ « Das sind die Meeeschen in ihrer Ilnvennziitt Str kräskıa IH ohne Sand, Ihädigten NH gegens­itig und verm­inderten ji Die Beeile aber ashhyichten höderen Gefegen und nahmen Händig an. Und vom PBeelgabbau spray und sgeieb nr... . nathielich vergeblich. Bis ein ilder Halt erfolgte. In­ der Menolution begehrte das Meuigheitbewußtsein gellend auf gegen Unteraben­dang, und Wirchrpfeife und alles das, mad ihm Zahre Hindurch widerrechtlich her­­enthalten worden war. In der Revolution sehnt er ih­­­inen eigenen Preisadhan um­­ales, alles wurde mit­ vollen Händen gestreut. Die Änderung der Magazine und Ausrandung der Niederlanen war aswaltsames Geihjtescht, das den Bıe'aahdau ad absurdıum führte Un­­organische Eingeiffe In eine natürliche Cut­­‚wicklung rächen fi aber und ed­it ein alter Weispeitsspruch: Metiomi par eft reactiv. Dem gewalsamen Abbau folzte ein plögliches Hinauf- Schnellen aller Breite und seit der Avolution war nie mehr billig. Andachnen mußte man eine Bit lang — die Mannnicherfrugen, schmarzlosen Marschlangeweb­e, Handgranaten uns andre N­archiveinzeug, Epauletten, Sterne usm. usw. In manchen Befinden follen Jonat Kargnen und billig zu Haben gewesen d­... Ne dee Revolution esfi­umen die Beeife t­en ersten Höh­pantt, In Spätormmer erfolgt ein keine Yackchlag, Die gehamitzte Ware freie Amerikaner Hatte Dacunter zu leiden. Deutsch­­land und Österreich Magarı lagen am Boden... Am meisten aber hatten wirt Siebenbürgen zu leiden. Das herrliche Siebenbü­rgen, das eine Heine Schweiz hätte sein können, eine Antarchie: Siebenbürgen war am Ende seiner Kiäfte... Weil seine Balita nichts wert war, weil die Krone nichts galt... Rach Menschenaltern werden verhäußelte Großmätiechen gebucht hinter D­ fen figen und auf­­herschenden Rindern mit glänzenden Aura von Der bösen Zeit erzählen... . als die Balata so schlecht war. .. Und wenn Dann die Rinder fragen, m»8 bie b die Balatı eigentlich acweler jet, daan schüttelt Seppmütterchen dedenft­h Den­ Kopf und murmelt etwas vor avoker Woi und Unglück, und Kinder sollen nicht so viel fragen, was sie nicht verstehen ... Wenn die Preissteigerung wirklich in so engem Zusammenhang mit der Vanitastehyse müßte naturgemäß mit dem Aufhören der schlechten Baluta auch der Preisabbau begonnen haben. Mit unseren siebenbürgischen Kronen — requiescant! — blieben wir von den Preise fhwankungen des Weltmarktes unberührt. Ende Mai, Anfang uni Dieses Jahres und später war auf dem Weltmarkt für viele Artikel ein bedeutender Preissturz. Wir haben davon nichts zu spüren bekommen. Die Krone war so schlecht und war so schlecht, ob nun­ auf dem Weltmarkt die Preise hinuntergingen oder in­weit nun aber die Krone gestorben­er... « · Die Krone wurde«von einer hohen Re­­gierung eingelöst,um die Bevölkerung der neuen Provinzen vor demdwhenden volkswirtschaft­­lichen Zusammenbruch zu retten.Solche Abs­­icht war gut.Doch...est moduzin rebus, sunt certi denigne fines.»In dem Wunsche, den Preisabbau zu beschleunigen,erließ die Re­­gierung Verordnungen.Und diese Regierungs­"­verordnungen haben,mit tüppischer Hand in das Wachstum des zarten,achseszarten Pflänzchens:«Preisc­hbau eingegriffen und statt eines kleinen Nutzens einen großen Schaden ges­bracht.Was,sich selbst überlassen,gewachsen und immer rascher gewachsen wäre,ist in seiner Entwicklung zurückgeworsen,gehemmt und be­­einträchtigt worden.Es klingt wahrscheinlich: Wenn die Preissteigerung in einer geometrischen Brogression erfolgte, kan der Abbau nicht eine arithmetische Reihe darstellen, am wenigsten aber eine arithmetische Reihe mit einem derart hohen Koeffizienten, wie Died Die Regierung gewollt und jedermann ge­wünscht hätte Auch der größte Freund von­ hochlöblichen weisen Bor­­schriften muß zugeben, Daß hierin im beit is ja nur U Alles : |. rar an Tr­ie­meranen. |

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