Die Woche, 1972. Januar-Juni (5. évfolyam, 211-236. szám)
1972-06-23 / 235. szám
Die Woche Nr. 235 / 23. Juni 1972 „Womit können wir dienen?" „Die Nachricht, dass das Plenum des ZK der RKP am 18. April die Einberufung der Landeskonferenz der Rumänischen Kommunistischen Partei im Juli beschlossen hat, löste Ari uns grosses Interesse und Begeisterung ■s“, erklärt NICOLAE JURCA, der Sekredes Parteikomitees der Handelsunternehmen Sibiu. Die Landeskonferenz wird eine breitangelegte Leistungsschau sein über die Erfüllung der vom X. Parteitag der RKP und der Landeskonferenz im Dezember 1967 festgelegten Aufgaben. Jeder fünfte Handelsangestellte in Sibiu ist Parteimitglied. Jeder ist sich seiner Aufgabe und Verantwortung bewusst, jeder bemüht sich, ein Vorbild für seine Arbeitskollegen zu sein. , Die ersten Erfolge dieses Jahres waren für die weitere Tätigkeit richtungweisend. In den ersten vier Monaten dieses Jahres erfüllten die Angestellten des Handelsunternehmens „Alimentara“ den Verkaufsplan zu 104,78 Prozent; im Handelsunternehmen für Textilien und Schuhe wurden 104,63 Prozent und bei Metall- und Chemieerzeugnissen 103 Prozent erreicht. Es wurden Waren im Wert von 16 631 000 Lei mehr verkauft als eingeplant war. Genosse Nicolae Jurca zur Planerfüllung: „Wir sind uns dessen bewusst, dass wir noch mehr leisten können. Und wir werden der Landeskonferenz unserer Partei berichten können, dass wir die Eigenverpflichtungen erfüllt haben. Unsere Arbeitskollektive hatten sich vorgenommen, um nur ein Beispiel zu nennen, heuer den vorgesehenen Reingewinn um 1 950 000 Lei zu überbieten. Unser Vorhaben wird bestimmt erfüllt, denn schon Ende Mai konnten 1 370 000 Lei zusätzlicher Reingewinn verzeichnet werden, das heisst, dass wir unser Vorhaben für 1972 in nur fünf Monaten zu 70,2 Prozent erfüllt haben...“ Viel und gute Ware auf Lager haben, die Kunden freundlich bedienen und fachmännisch beraten, das ist stets Hauptaufgabe im Bereich des sozialistischen Handels. Im KreisSibiu: Bald kein Stadtteil ohne Handelskomplex / Kundenwünsche für den Warenankauf massgebend „Der ist Kaufmann“, sagt jeder von Konrad Ulreich Mehr Kaufläden „Moda“, „Central“, „Favorit“, „Căminul“ und viele, viele anuare farbige oder leuchtende Firmenschilder orientieren den Käufer. Und sie sind nicht mehr, wie einst, nur im Stadtzentrum anzutreffen. In allen neuen Wohnvierteln und in den entlegenen Stadtteilen sind im Laufe der Jahre Kaufläden, sogar ganze Handelskomplexe errichtet worden: im Hippodromviertel, im Theresianum, im Lazarett-Viertel, an der Ştefan-cel- Mare-Strasse in Sibiu, in verschiedenen Strassen in Mediasch, Agnetheln, Cisnädie, in zahlreichen Gemeinden und Dörfern des Kreises. Wie sich die Handelsdirektion des Kreises bemüht, das Netz der Kaufläden zu erweitern, darüber der Direktor Constantin Boeriu: „Auch in diesem Jahr entstehen in unserem Kreis neue Kaufläden. Vor allem solche der Konsumgenossenschaften in Or|pt, Bi'ädeni, Rothberg und Rodeln. In den kommenden drei Jahren werden wir mit der Erweiterung des Handelsnetzes fortsetzen. 75 neue Kaufläden werden bis 1975 in unserem Kreis hinzukommen: je ein Handelskomplex im Viertel Hippodrom II und auf der Alba-Iulia- - mehr Ware Strasse, eine Reihe Kaufläden auf dem neuen Boulevard Mihai Viteazul im Stadtviertel Hippodrom III, ein Handelskomplex in Mediasch, die Aufstockung des Universalladens in der N. Bälcescu-Gasse. Gleichzeitig sind wir bemüht, das Warenangebot zu ergänzen. Allein in diesem Jahr erhöhen wir den Warenumsatz auf rund 2,7 Milliarden Lei.“ — Direktor Boeriu versichert: „Die Bedürfnisse und die Wünsche der Kunden sind für uns ausschlaggebend. Alle unsere Bemühungen zielen darauf hin, diese zu befriedigen. Vor allem bei den Vertragsabschlüssen mit den Herstellerbetrieben achten wir darauf, die Waren zu bestellen, die bei unseren Kunden Anklang finden. Wir wollen das Vertrauen der Käufer rechtfertigen. Wenden Sie sich jederzeit vertrauensvoll an unsere Kaufleute.“ Text: Adolf HELTMANN Fotos: Horst BUCHFELNER 1 Der Warenumsatzim Kreis I Sibiu betrug 1971gegen-I über 1968 (in Prozent): | Brot 125 Mehl 136 Fleischerzeugnisse 159 Butter 135 Öl 118 Zucker 131 Fernsehgeräte 114 | Kühlschränke 186 Staubsauger 162 Waschmaschinen 124 1 Nähmaschinen 138 1 Fahrräder 162 1 Zement 129 1 Dachziegeln 201 1 Mauerziegeln 194 I Möbel 114 I | Konfektionen 128 1 Trikotagen 124 I 1 Seidengewebe 122 I Grill und Bier appetitlich serviert Einen gemütlichen Abend, ein frohes Wochenende möchten Sie erleben? Besuchen Sie die Gaststätten TAPL: Im Restaurant „Sibiul Nou“ im Theresianum können Sie unter den 80 Präparaten des Kochs Dominic Szász wählen. „La turn“ auf dem Grossen Ring ist ein gemütliches Eckchen. Und appetitlich und zuvorkommend bedient Sie der Kellner Mathias Reisenauer. Möchten Sie es in der Gaststätte „Trei stejari“ oder „Oltul“ versuchen? Sie können unsere Dienste jederzeit vertrauensvoll beanspruchen. Grill, Bier, Weine aus den berühmten Kellereien haben wir immer auf Lager. Immer reicheres Angebot in Cisnädie Sie haben ihre Stammkunden Soll Bettwäsche, eine Steppdecke oder sonstige Ware gekauft werden, gehen die Hausfrauen in den Textilienladen „Bumbacul“ am Grossen Ring. Nicht weil dieser im Stadtzentrum liegt, sondern weil sie wissen, dass sie hier bestimmt das Passende finden. Der das Passende aussucht, seine Kunden fachmännisch beraten kann, ist der in der ganzen Stadt bekannte Ladenverantwortliche Konrad Ulreich. „Der ist Kaufmann“, sagt jeder anerkennend. Und bei Konrad Ulreich gibt es kein „Haben wir nicht“. Mit Geduld und zuvorkommend bedient er die Käufer, von denen viele seine Stammkunden sind. Für seine pflichtbewusste Tätigkeit wurde Konrad Ulreich mit der Arbeitsmedaille ausgezeichnet. Volkskunstgegenstände und „Souvenirs“ aller Art werden nicht nur in den Läden der Handwerkergenossenschaften angeboten. Im Laden „Cadoul“ kaufen Einheimische und Touristen gerne ein. Frau Margarete Kolosväry und ihr Arbeitskollektiv sind Könner in ihrem Fach. Hier wird bei reichem Angebot die Wahl trotzdem nicht zur Qual. Denn Frau Kolosväry hilft Werbung Seite 9 beim Auswählen und weiss die Vorzüge der Ware hervorzuheben. Bestimmt lassen Sie das nächste Familienfest nicht ohne ein Geschenk aus diesem Laden vorübergehen. Der Käufer ist Gütekontrolleur In Sibiu ist unter den Lebensmittelläden der Stadt immer noch der grösste und meistbesuchte der Laden „Central“ in der Bälcescu-Gasse. Geschäftsführer Petre Tipuriţă ist hier seit 20 Jahren tätig. Dass der Laden so gut geht, ist zum grössten Teil sein Verdienst und das seines Kollegen Hugo Eist. Die Kundenwünsche, die Nachfrage eingehend zu studieren und die Versorgung des Warenlagers darauf abzustimmen, war für Petre Tipuriţă immer Aufgabe Nummer eins. Er steht den 50 Personen, die das Personal dieser Verkaufseinheit bilden, immer mit Rat und Tat zur Seite. Eugenia Stoian, heute Verantwortliche des Lebensmittelladens Nr. 91, Helga Speck, in derselben Funktion im Süsswarenladen „Tosca“, Melania Marcu, Ana Şarlea und andere Verkäuferinnen haben ihren Beruf auch bei Petre Tipuriţă erlernt. Bis zum vorigen Jahr war „Central“ ein Laden mit Tischen ringsherum. Verkäuferinnen standen dahinter und fertigten die Kunden einzeln ab. Heute ist doppelt so viel Raum und doppelt so viel Ware vorhanden. Das Einkäufen geht doppelt so schnell, seit hier Selbstbedienung eingeführt wurde. Täglich werden hier Lebensmittel im Wert von 120 000 Lei abgesetzt. Was da täglich verkauft wird? Rund 1500 Kilogramm Zucker, 100© Kilogramm Mehl, 500 Liter Speiseöl, 2500 Kilogramm Wurst- und Selchwaren, 300 Kilogramm verschiedener Käse, 120 Kilogramm gebrannter und gemahlener Bohnenkaffee, tausende verschiedene Konserven, hunderte Liter Getränke, Süssigkeiten. Wer gut einkaufen will, wer Zeit sparen will, kauft im Selbstbedienungsladen „Central“. Beim Einkauf mit Selbstbedienung gibt es noch einen grossen Vorteil: der Käufer ist selber Gütekontrolleur. Der zweite Geschäftsführer im „Central“, Hugo Eist, hat seine Erfahrung und ist stets bemüht, den Kunden weitgehend entgegenzukommen: „Wir wollen den Lieferdienst auf telefonische Bestellungen weiterhin ausbauen und verbessern. Dadurch sparen die Käufer Zeit und erhalten die Ware direkt ins Haus.“ Wie das geschieht, ist bekannt: Durch einen Telefonanruf bei 13732 können Lebensmittel im Werte von wenigstens 50 Lei ins Haus bestellt werden. Geliefert wird sofort. Haben Sie schon einmal so leicht eingekauft? Versuchen Sie es einmal — und Sie werden bestimmt zufrieden sein.