Hermannstädter Zeitung, 1971. július-október (4. évfolyam, 184-200. szám)
1971-07-02 / 184. szám
Hermannstädter Zeitung Nr. 184 / 2. Juli 1971 Im Mittelpunkt der Kronenbaum In vielen Dörfern wurde das traditionelle Volksfest gefeiert / unter der Blumenkrone Abtsdorf (bei Agnetheln). •— Hier ist das Kronenfest wie auch anderswo in erster Linie ein Fest der „Mägde", der jungen Mädchen. Es ist aber auch ein Familienfest, denn kein Abtsdorfer lässt es sich nehmen, an dieeem Tag zu Hause zu sein. Die Vorbereitungen begannen schon vor zwei Wochen. Johann Schatz, Wagnermeilster bei der LPG, fertigte zum siebenten Mal den Korb für den Mast; Jungen und Mädchen richteten den Tanzplatz auf der Allee her. Am Freitag pflückten die Mädchen Kornblumen, Mohnblumen und Margareten, die bei Rosine Wagner (16) zu Kränzen gebunden wurden. Sonntag zu Mittag versammelten sich die Jugendlichen im Hof des Hauses Nr. 135 (bei Wilhelm Wagner). 20 Mädchen in der weissen Balltracht und 20 Frauen in der blauen Balltracht bildeten den Festzug, der sich hinter der Blaskapelle (Leiter: Erwin Krauss) zum Kulturheim begab. Auf dem Platz davor wurde der Kronenbaum aufgerichtet. Wilhelm Wagner jun. und Johann Schuller erkletterten den glatten . Stamm. Ersterer hielt eine Ansprache, letzterer trug das Gedicht „Vaterland, wie hast du dich so schön geschmückt" vor. Unter dem Kronenbaum wurden mehrere Lieder gesungen und ein Bändertanz vorgeführt. Anschliessend begab sich alles auf die Allee, wo man sich familienweise bis spät am Abend unterhielt. Die Jugendlichen setzten die Tanzunterhaltung im t>aal des Kulturheims fort. Hahnbach. — Der Kronenbaum, dessen Blumenkränze am Samstag irh Haus der Familie Reu gebunden worden waren, wurde neben dem Kulturheim aufgestellt. Sonntag, um 14. Uhr, eröffnete • die Schrammelgruppe das Fest, an dem die ganze Bevölkerung teilnahm. 12 Paare, Überall: Tänze und Lieder von Margarete Reu und Michael Roth geleitet, tanzten eine Polonaise und „Et wor emol en reklich Med“. Dann bestieg Michael Roth den Baum. Er begrüsste die Gäste aus Hermannstadt und Umgebung, dankte den lokalen Behörden für ihre Unterstützung bei . der Pflege alten sächsischen Brauchtums und wünschte eine reiche Ernte. Bürgermeister Hermann Gabber lobte in einer kurzen Rede die über 70 Jugendlichen, die einen wesentlichen Beitrag zur Verschönerung des Dorfes geleistet haben, und rief sie auf, auch bei der Ernte ihren Mann zu stellen. Alle Anwesenden sangen gemeinsam „Af deser Ierd" und „Siebenbürgen, Land des Segens". Dann forderten die Mädchen zum Tanz auf. Meschen. — Die Meschner Hausfrauen hatten für dieses Fest, viele Trachtenhemden gestickt, so dass am Sonntag über 50 Paare in sächsischer Volkstracht am Aufmarsch teilnahmen. Den Kronenbaum bestieg hier der „Ältkniecht“ HeinricliFlicka. Auch er dankte in einer kurzen Ansprache für die Möglichkeit, diesen und andere Bräuche feiern zu können. Mit Liedern und Tänzen nahm das Fest seinen Fortgang. Zied. T— Über 500 Personen, darunter sehr viele Jugendliche, feierten das Kronenfest bei Schönwetter und guter Musik, für die die Blaskapelle aus Gürteln unter der Leitung von Martin Breckner sorgte. Als erster kletterte Siegfried Gabel am zehn Meter hohen, glatten Stamm empor, dann folgte auch Rudolf Salmen. Siegfried Gabel begrüsste die Anwesenden in sächsischer Mundart und wünschte gute Unterhaltung. Und man unterhielt sich tatsächlich gut. Abtsdorf (bei Kleinschelken). — Wie uns Georg Hihn berichtet, nahm die ganze Bevölkerung des Dorfes am traditionellen sächsischen Fest teil. Der spannendste Augenblick war die Besteigung des Kronenbaums. Heinrich Swe-‘ rak gelang es, die Spitze zu erreichen. Er sprach kurz über die Bedeutung des Brauches. Die Anwesenden sangen sodann sächsische Heimatlieder und tanzten bis nach Mitternacht. Die Musikkapelle, von Martin Schmidt geleitet, sorgte vorzüglich für gute Stimmung. Der Kronenbaum in Wurmloch Foto: Dieter MOYRER Festlichkeiten zum (Fortsetzung von Seite 1J ste Promotion der Zehnklassenschule, und um die Verbindung zwischen theoretischen Kenntnissen und der Praxis zu festigen, wurde im Vorjahr der technischproduktive Unterricht ' als verpflichtendes Fach eingeführt. Für die Schulen des Kreises Hermannstadt sind für das kommende Schuljahr aus Staatsfonds 155 Millionen Lei vorgesehen, die Kapazität der Kinderheime wird um 120 Plätze ansteigen, aus zentralisierten Fonds werden 32 Klassenräume gebaut. Drei neue modern ausgestattete Internate (Energetisches Lyzeum und Fachlyzeum für Lebensmittelindustrie Hermannstadt, Fachlyzeum für Leichtindustrie Mediasch), drei neue Ateliers und eine Kantine werden die materielle Grundlage der Fachlyzeen und Berufsschulen unseres Kreises verstärken. Ab nächstem Schuljahr werden im Kreis Hermannstadt, auf Beschluss des Unterrichtsministeriums zwei neue Fachlyzeen und ein Lyzeum mit deutscher Unterrichtssprache funktionieret. Auf der Festversammlung er-griffen mehrere Teilnehmer das Wort. Eine Delegation Pioniere überbrachte der Versammlung die Grussbotschaft aller Pioniere unseres Kreises. Generalinspektor Alexandru Galea verlas darauf die Namen der mit Titeln, Medaillen und Diplomen ausgezeichneten Lehrer und Professoren, und Ion Popa, Vorsitzender des Kreisrats der Pionierorganisation, überr eichte Lehrern, Professoren und Funktionären Diplome und Pionierabzeichen für besondere Verdienste Tag des Lehrers in der Tätigkeit ipit den Pionieren. Anschliessend an die Abschlussrede des' Genossen loan Prică wurde ein Telegramm vorgelesen, das die Hermannstädter Lehrerschaft an das ZK der RKP, an Genossen Nicolae Ceauşescu persönlich, richtet. Den zweiten Teil der Festversammlung bestritten Hermannstädter Lyzealschüler mit einem gelungenen und abwechslungsreichen künstlerischen Programm. Es traten die Blasmusik und die Gitarrengruppe des Pädagogischen Lyzeums auf, Schüler der Lyzeen „Octavian Goga", Nr. 2 und „Gheorghe Lazär“ trugen rumänische, deutsche und ungarische Gedichte vor, eine Tanzgruppe des Octavian-Goga-Lyzeums führte einen modernen Tanz auf und die Schülerinnen des Musiklyzeums Florentina Albu (Klavier) und Adelina Opreanu (Geige) spielten Soli. Arbeitssitzung der Deutschlehrer Hermannstadt (HZ). — Die Deutschlehrer aus Hermannstadt und Umgebung besprachen am Montag in einer Arbeitssitzung ihres Fachkreises Fragen des Grammatikunterrichts. Anschliessend an das von Prof. Gerhard Konnerth verlesene Referat „Stilübungen zum Grammatikunterricht" wurden Vorschläge zur Modernisierung des Sprachunterrichts unterbreitet. Für die erste Sitzung des Fachkreises im kommenden Schuljahr einigte man sich auf das Thema „Neue Tendenzen in der Grammatik". Auszeichnungen für Lehrer und Profestcien ium Tag des Lehrers wurden folgende brer und Professoren unseres Kreises [gezeichnet: Mit dem Titel eines Verdienten Prosors: Aurel Vasile, Allgemeinschule Ji; Gustav Servatius, Lyzeum Nr. 2 Me.sch. Mit dem Arbeitsorden III. Klasse: Nuiae Drägan, Lyzeum Nr. 1 Mediasch; genia Balaş, Lyzeum „Octavian Goga“ :rmannstadt; loan Barbu, Fachlyzeum Leichtindustrie Hermannstadt; Ilie eţeanu, Landwirtschaftslyzeum Hermann-Mit der Medaille „Für kulturelle Vermste“: Ana Pătruţiu, Lyzeum Salişte. Mit der Árbeitsmaíaille: Elvira Bobeica, zeum „Octavian Goga“ Hermannstadt; liter Bretz, Allgemeinschule Nr. 10 Hermnstadt (Neppendorf); loan Diac, Lyim Kleinkopisch; Cristea Petnşor, Lyam „Gheorghe Lazär“ Hermannstadt; icda Rada, Allgemeinschule Nr. 9 Hcrmnstadt; Eugenia Sándor, Allgememiule Nr. 2 Aghetheln; Augustin Luninu, Landwirtschaftslyzeum Eltsabethdt; Simion Anghel, Technische Berufsmle Hermannstadt. _ . Einen Verdienstgrad erhielten: Heinrich Lius Enkelhardt, Lyzeum Nr. 2 Hermannstadt; loan Ivănescu, Allgemeinschulc Grosspold; Gheorghe Răduţiu, Lyzeum „Gheorghe Lazär“ Freck; Haralambie Oţoiu, Allgcmeinschule Nr. 19 Hermannstadt; Gheorghe Buticä, Allgcmeinschule Nr. 4 Mediasch. Mit Diplomen -wurden ausgezeichnet: die Kindergärtnerin Adela Gheorghiu, Kindergarten Nr. 16 Hermannstadt; die Lehrer Petru Vaşcan, Aligeineinschule . Tilişca; Michael Tausch, AUgemeinschulé Scharosch; Maria Dragomir, AUgemeinschule Turnu Roşu; Georg Baumann, A1Í- gcmeinschulc Mardisch; die Professoren loan Popescu, Lyzeum Elisabethstadt; Georgeta Birlogeanu, Lyzeum Nr. 2 Mediasch; Johanna Schuster, Allgemeinschule Frauendorf; Vasile Cîmpeanu, Inspektor beim Hermannstädter Kreisschulinspektorat; Gheorghe Branea, Inspektor beim Mediascher Schulinspektorat; Valerian Stăneseu, Allgemeinschule Grossprobstdorf; Gheorghe Märgincanu, Allgcmeinschule Grossau; Ilie Purice, Allgcmeinschule Nr. 15 Hermannstadt; Maria Cociş, Fachlyzeum für Lebensmittelindustrie Hermannstadt; Maria Tänäsescu, Sanitätsschule Hermannstadt; Aurelia Buzdughină, Wirtschaftslyzeum Hermannstadt. Aus Elisabethstadt berichtet Die Heizanlage im Volksbad wird erneuert. Die alten Kessel werden durch grössere ersetzt, so dass auch in den beiden Wohnblocks neben der Kokelbrücke eine bessere Zentralheizung gewährleistet werden kann. Glashäuser für Blumen werden in der 23-August-Strasse gebaut. Auf einer Nutzfläche von 80 Quadratmeter sollen Blumen für die Parkanlagen der Stadt gepflanzt werden. In drei Strassen — Salcimilor, M. Kogälniceanu und Ernei — haben die Einwohner in Gemeinschaftsarbeit die Gehsteige verbessert. Es wurden rund 700 Betonplatten gelegt. Im Rohbau fertig ist das Gebäude, in welches das Postamt in kurzer Zeit übersiedeln wird. KULTURELLES Bukarest Eine- Ausstellung mit Kinderzeichnungen aus zehn Herm.annstädter Allgemeinschulen wird am 6. Juli in drei Räumen des Bukarestet- Schiller-Kulturhauses eröffnet. Die Organisatoren sind die Hermannstädter Zeichenprofessoren Karin Niedermaier, Sieglinde -Bottesch und Margarete Bischoff. Die Ausstellung wird zwei Wochen lang zu besichtigen sein. Hermannstadt Mit einem Dia-Vortrag über „Bauernkunst in Skandinavien“ schloss Claus Stephani-, Redakteur der Zeitschrift „Neue Literatur“, am Montag seine Vortragsreihe im Rahmen der Hermannstädter Volksuniversität (ASTRA-Saal) ab. Der Vortrag wurde Dienstag in rumänischer Sprache wiederholt. Claus Stephani hatte nach einer viermonatigen Dokumentationsreise vor einigen Wochen auch über seine Eindrücke' aus Dänemark in deutscher und rumänischer Sprache vorgetragen. Heltau Vergangenen Freitag gastierte die Hermannstädter deutsche Bühne mit dem lyiärchenspiel „Das kalte Herz“ in Meltau. Leider war der Saal nur zur Hälfte besetzt. Die Jüngsten der Zuschauer riss es während der Vorstellung wiederholt im wahren Sinne ‘ des Wortes von den Stühlen. Die Programmhefte müssten interessanter gestaltet werden. Gut wäre es, wenn sie schon „beim Kartenvorverkauf zur Verfügung ständen. (Peter STURM) Keisd Mit kleiner Verspätung feierte jung und alt in Keisd das „Grigori“-Fcst. In bunter Tracht zog man hinaus ins Grüne, wo eifrig getanzt, gesungen, gespielt und getrunken wurde. Im nächsten Jahr will die Schulleitung sich wieder einschalten und das „Grigori“-Fest wieder zu dem machen, was cs ursprünglich war, nämlich zum Kinderfest. Am 13. Juni trat die deutsche Theatergruppe des Grosslassler Kulturheims unter der Leitung von Prof. Wiltrud Seiler mit der Bauerntragödie „Der Meineidbauer“ von Ludwig Anzengruber vor das Kcisder Publikum. (Gerhard GROMMES) Festigung der internationalen Beziehungen Der Kreisrat der Werktätigen deutscher Nationalität sandte an das Zentralkomitee der Rumänischen Kommunistischen Partei, an Genossen Nicolae Ceauşescu folgendes Telegramm:Die Werktätigen deutscher Nationalität haben gemeinsam mit allen Einwohnern des Kreises Hermannstadt den Besuch der von Ihnen, werter Genosse Nicolae Ceauşescu, geleiteten Partei- und Regierungsdelegation in den sozialistischen Ländern Asiens mit patriotischem Stolz, mit lebhaftem Interesse und Genugtuung verfolgt. Der begeisterte Empfang, den die Bevölkerung dieser befreundeten Länder unserer Delegation und Ihnen persönlich bereitet haben, ist ein erneuter Beweis für das Ansehen, dessen sich unser Staat bet den sozialistischen Ländern und in der ganzen Welt erfreut. Wir sind fest davon überzeugt, dass auch diese aussenpolitische Aktion mit weltweitem Widerhall zur Festigung der internationalistischen Beziehungen zwischen unserem Volk und den sozialistischen Völkern Asiens, zur Stärkung der allgemeinen Sache des Sozialismus, zur Überwindung der bestehenden Unstimmigkeiten und zur Festigung der Einheit der sozialistischen Länder, der kommunistischen und Arbeiterparteien, aller fortschrittlichen Kräfte beigetragen hat. Ihre eifrige Tätigkeit und treue Ergebenheit, mit der Sie, werter Genosse Nicolae Ceauşescu, den Idealen unseres Volkes, dem Sieg des Sozialismus und dem Triumph der edlen Ideen von Frieden und Fortschritt dienen, sind für uns ein Ansporn, um an der Seite des ganzen Volkes mit grösserem Schwung unsere Auigaben in allen Tätigkeitsbereichen zu erfüllen. Ein Ansporn, dem wir folgen werden, indem wir die Einheit um Partei und Regierung immer mehr festigen. Wir danken Ihnen, geehrter Genosse Nicolae Ceauşescu, bei dieser Gelegenheit noch einmal für die herzlichen Worte, die Sie auf dem Plenum des Landesrates der Werktätigen deutscher Nationalität im Februar 1971 an uns gerichtet haben, für die Unterstützung, die wir in unserer Tätigkeit im Rahmen der Front der Sozialistischen Einheit erhalten haben. Wir versichern Ihnen, sehr geehrter Genosse Nicolae Ceauşescu, dass wir gemeinsam mit dem ganzen Volk keine Mühe scheuen werden, um unser gemeinsames Vaterland auf neue Stufen des Fortschritts und der Zivilisation zu heben, dass wir die Brüderschaft zwischen den Werktätigen deutscher Nationalität, dem rumänischen Volk und den anderen mitwohnenden Nationalitäten im Interesse des allgemeinen Wohlstands und Glücks noch mehr festigen werden. Information Aus der Parteiarbeit Fortschrittliche Weltanschauung Die materialistisch-wissenschaftliche Erziehung der Parteimitglieder, aller Werktätigen — ein wichtiger Teil der Propagandatätigkeit Eines der wichtigsten Anliegen der Propagandatätigkeit unserer Partei ist die Erziehung der Massen im Geiste einer wissenschaftlichen Auffassung über unsere Welt und die Gesellschaft. Die Bewusstseinswandlung der Bevölkerung unseres sozialistischen Vaterlandes wurde durch eine bedeutende wirtschaftliche Entwicklung, ansteigenden Lebensstand, ein hohes Kulturniveau der breiteü Massen bewirkt. Gleichzeitig mit dem Voranschreiten unserer sozialistischen Gesellschaft bereichern die Menschen ihr Wissen, erlangen eine fortschrittliche wissenschaftliche Weltanschauung. Das Parteikomitee des Munizipiums Hermannstadt widmet der wissenschaftlichen Erziehung der Massen grösste Aufmerksamkeit. An die Parteiorganisationen und Massenorganisationen erging der Auftrag, eine allen Anforderungen entsprechende erzieherische Tätigkeit zu entfalten, alle Methoden der Parteiarbeit und der kulturellen Erziehung der Massen in den Dienst der materialistisch-wissenschaftlichen Erziehung zu stellen. In erster Linie wurde das Parteilehrjahr dazu verwendet: In seinem Rahmen wurden von marxistisch-leninistischer Warte aus die Natur- und Gesellschaftsphänomene besprochen. In den meisten Studienkreisen für vaterländische Erziehung wurden auch die Themen „Sozialismus und Religion“ und „Die Rolle der Wissenschaft in der Entwicklung der Gesellschaft" durchbespröchen. Im Parteilehrjahr 1970/71 funktionierten Studienkreise für materialistisch-wissenschaftliche Erziehung im Independenţa-Werk, in der 7-Noiembrie-Fabrik, im Brukenthalmuseum, in der ASTRA-Bibliolhek und im Werk für Autobestandteile. Es wurden Vorträge über „Der Mensch und die Naturgewalten", „Die Einstellung von Partei und Staat der Religion gegenüber", „Die sozialistische Bewusstseinswandlung der Werktätigen", „Der Ursprung des Lebens“ gehalten. Auch in den Generalversammlungen der Partei- uriîi VKJ-Grundorganisationen sowie in den Volksuniversitäten wurden -ähnliche Vorträge gehalten undlreffen mit Wissenschaftlern organisiert. Zum Beispiel fand in Grossau eine Vortragsreihe in deutscher Sprache über „Die Geheimnisse des Lebens“ statt. Die Kursteilnehmer zeig“ ten Interesse und erschienen meist vollzählig. Anklang fanden auch die Vorträge in den Hermannstädter Sälen und in den Kulturheimen der Gemeinden über „Aktuelle Probleme der Religion" (Tincretului-Saal), „Modernisierung der Religion" (ASTRA-Saal), „Sozialismus und Religion" (Hammersdorf), „Wissenschaft und Wahrheit" (Neppendorf). Um ein umfassendes Bild über die wissenschaftlich-erzieherische Tätigkeit und ihre Ausrichtung in der Zukunft zu erhalten startete die Propagandaabteilung des Munizipalparteikomitees eine soziologische Untersuchung. Es wurden elf Fragen ausgearbeitet und an die Parteiorganisationen von „Steaua Roşie", „Libertatea", „Independenţa", an den Handel und an verschiedene Institutionen und Schulen gestellt. Die Auswertung der Untersuchung ergab ein ziemlich präzises Bild über die politisch-ideologische Vorbereitung cţor Werktätigen und ermöglichte, einen verbesserten Arbeitsplan auszuarbeiten. Es wurde feslgestellt, dass in Zukunft mehr Gewicht auf Frage und Antwort, auf Gespräche in engerem Kreise lind auf wissenschaftliche Filme zu legen ist. Vorträge über Biologie und Psychologie wurden verlangt. Andere Vorschläge betreffen eine bessere Freizeitgestaltung. Die Propagandaabteilung des munizipalen Parteikomitees wird auch in Zukunft eine breiţangelegte Tätigkeit zur wissenschaftlichmaterialistischen Erziehung der Werktätigen entfalten. Prof. Grigore BÄRBAT Leiter der Propagandaabteilung des munizipalen Komitees der RKP Hermannstadt Freude und Genugtuung (Fortsetzung von Seite 1) herzliche A.ufnahme, die unsere Delegation, Genosse Nicolae Ceauşescu, überall gefunden hat. Stolz sagte ich mir: Die Herzlichkeit dieser feierlichen Empfänge ist der Ausdruck der Achtung und hohen Wertschätzung, deren sich unser geliebter Parteiführer erfreut, ist der Beweis der Achtung, die unser fleissiges und begabtes Volk, Vorkämpfer für die höchsten Ideale der Menschheit, in der Welt finvdet. Die Treffen und Gespräche, zu denen es kam, bewiesen noch einmal nachdrücklich die kommunistische Prinzipientreue der Rumänischen Kommunistischen Partei, im Bemühen um die ständige Entwicklung der Freundschaft und Zusammenarbeit mit allen, sozialistischen Ländern; mit denen uns die Gleichheit der Gesellschafts- und Staatsordnung, die gleichen Interessen und Endziele, die Ideologie des Marxismus-Leninismus verbinden. Ich bringe meine Genugtuung und Freude über die überaus fruchtbaren Ergebnisse dieses Besuchs sowie die Überzeugung zum Ausdruck, dass damit ein bedeutender Beitrag zur Festigung der Freundschaft und brüderlichen Zusammenarbeit zwischen den sozialistischen Ländern, zur Verbesserung der internationalen Lage und zur Festigung des Friedens in der Welt geleistet wurde. Diese Ergebnisse spornen uns an, für das Aufblühen unseres Vaterlandes und die Stärkung seines Ansehens in der Welt, für die vorbildliche Erfüllung der Aufgaben tätig zu sein, die uns der X. Parteitag gestellt hat. Beweise unserer Solidarität (Fortsetzung von Seite 1) gen blieben uns allen tief im Gedächtnis eingeprägt als ein Aufruf, eine Botschaft von vielten: Millionen an viele Millionen Menschen, die (für Fortschritt, Zusammenarbeit und Frieden mit allen Kräften einstehen und kämpfen. Die Tätigkeit unserer Delegation und zumal die des Generalsekretärs unserer Partei, des- Genossen Niclae Ceauşescu, auf dieser Reise schätzen wir allehoch ein, als einen erneuten konkreten Ausdruck der konsequenten marxistisch-leninistischen Politik unserer Partei und unseres Staates. Wir fühlen uns solidarisch mit den revolutionären antiimperialistischen Kräften, mit dem Kampf ■der Völker zur Verteidigung -der nationalen Freiheit. Da wir im vollen Ernteeinsatz stehen, möchte ich mich abschliessend verpflichten — und ich weiss mich hier im Einvernehmen mit ■allen LPG-Bauern aus Reussmarkt alle Klittel, alle unsere Kräfte für eine verlustlose Einbringung Ader Ernte einzusetzen. Seite 2