Kassa-Eperjesi Értesitő, Dezember 1856 - Dezember 1857 (Jahrgang 19, nr. 1-111)

1857-07-22 / nr. 66

KASSA - EPERJESI ERTESITO. Megjelenik minden SZERDAN és SZOMBATON. Évnegyedi előfizetés: Kassára nézve 20 kr., Eperjesre 24kr., posta­­bér mentes szállítás mel- JELL för. p. p. = Égy háromszor hasábos sorért beiktatási dij 3 kr. pengő pénzben. halchau-Cpertelet undschaftsblatt. Erscheint jeden Drittwoch u.Samstag, Pränumeration viertel jährig, für Kaschau­ 20 kr. für Eperies 24 kr., mit freier Postversendung 1 fl. CM. — JInsertionsgebühr für eine dreimal gespaltene Petikzeile 3 kr. CM. fr. GG. »'* henden Kaiserreise sichtigt, dort, besteht : worden , dem Kaschau. * * Wie man aus der Liptau berichtet, ist auf Anregung des dor­­ tigen Komitatsvorstandes die Gründung Si in Nikolau haben würde, im Werke. Das Misfolczer Theater ist bereits fertig und wird während der höchstbegrü>enden Anwesenheit Ihrer Majestäten all dort eröffnet. Herr Latabar übernimmt dasselbe mit seiner bestbekannten Schauspieler­­gesellschaft im Monate August,­­ bei der bevor sie­­Ihren Majestäten darzubringen beabt in einem geschmackvoll und kunstreich gearbeiteten Sp­felaufsaß aus gediegenem Silber, vorstellend einen Korb , reich verziert mit Reben , Trauben und Blättern, und zu beiden Seiten in goldenen Lettern­ eine­ passende Inschrift tragend. Das Ganze­ ist­ aus dem Atelier des Gold- und Silberarbeiters I. Hueber in Wien hervorgegangen. Der Korb, sowie die Reben, Blätter und Trauben, sind aus freier Hand gearbeitet und liefern ein Ensemble, welches diesem Fache zur Ehre gereicht. Der Tafelaufsatz­ wiegt 500 Loth. *,* Einem ungarischen Literaten in Pest wurde dieser Tage ein sehr werthvoller goldener Pokal entwendet, der ihm zugleich ein theures “Andenken war. Der Beschädigte bot alles auf, um seinem Eigenthume­­ auf die Spur zu kommen, allein vergebens. Da giebt die Hausmeisterin­­ des Hauses ihm den weisen Nath, sich im Versazamte nach seinem Boz :Fale zu erkundigen, und siehe da! der entfremdete Schatz war wirklich genialen Thäter konnte man selbst verseht jedoch Bescheidenheit nicht­­ absprechen, denn er hatte auf das fragliche Stü>, welches 150 fl. werth .ist, nur 24 fl. genommen, in Ungarn eines Spitales , das :­­ "* „* Das Angebinve , welches die Stadt Erlau und noch dazu auf den Namen des Eigenthümers , seinen der Wiener Industrie ín g Szab. kir. IKassa városi szinház. Gy. Julius 18. „Szapäri Péter." Nemzeti hös játék 5 felvo­­-Dägbari? Miklósiné (Ilka) helyes játéka által zajos tapsokra ragadá a zönséget. Bertényi B. (Zulima) szérepének megfelelni igyekezett, “de nézetünk szerint játékában több lelkesedést kelle vala kifejtenie. Pázmán (Szapári) a büszke magyar hőst jelesen személyesité. Gyön­­gyösit (Hamzsa bég) csupán vigjátékban óhajtanánk látni. — Az előadás egészben sikerültnek mondható lenne, ha többek szerep nem­­tudása azt meg nem zavarja. — Nem szándékunk, e hanyag tagokat ismerhetöleg kijelelni, az illetök érzendik 8 megrovást s arra érdemtelennek lenni igyekezzenek; idöhiányt bizonyára okul nem adhatnak. Közönség , a kedvezőtlen időjárás dacára, csekély számmal. Julius 19. , Csikós." Eredeti nepszinmü 5 felvonásban , Szigli­­getitöl. Az előadás, középszámu közönség elött, sikerült, s mulat­­tatá a nézőket. Kedden Julius 21-kén. Szatlammáry ILaczkóczymé assz. pesti nemzeti szinház elsö rendü szinésznöjének első fellépteül adatott , Lecouvreur Adrienne," szómorujáték , 5 felv. irták Scribe és-Legouve , forditották- Csepregi és Egresy. Erröl birálatot jövő számunkban adandunk, Glückwunsch. ; Ginigesandt.) Welche magische Kraft liegt In weiner Feder! Eins­triche derselben haben eine Menge vernunftlose Thierc­hen zum Reden gebracht. In gratulire dir Bilamsträgerin. Lange stundest Du in der Weltgeschichte, ohne Lebensgefährten vereinzelt da, nun aber steht Dir in einem Deiner Landesleuten, in dem Dir ganz ebenbürtigen Sek­­retär zu Peking eine glückliche Wahl bevor, denn : Wie Du ohne Menschenhorn, Do in der Sprache sein, gewandt, Kann er Stellen wohl ziti­en, Aber sie zu fassen keinen Verstand Kurz ! das längste Ohr aller Ohren, Hat Pan­ku und Fo für Dich erkehren. — Aber genug der Witze machen, sprechen wir einmal ein Wort der Vernunft und ich frage Euch Ihr namenlose Herrchen; Was hat Euch | wohl die Stachel in Leibe gejagt, daß Ihr Euch wie angeschossene Eber | geberdet ? weil ich etwa, Euch unbekannte Empfindungen, die­ in mir der | Hinblick auf ein besseres Geschöpfes als Ihr und ich selbst bin geweckt, | und die, wenn man dabei nicht stehen bleibt dem Himmel näher bringen. (Fortsetung:) „Bleibt allo bei mir. Was verlangt Ihr ? Einen Bankier, wenn Ihr von einem verdammten Gläubiger­ verfolgt seid ? Oder einen Se­kundanten, wenn Ihr ein Duell habt ? Sprecht, ich kann mit dem Gold und mit dem Eisen­ dienen.“ „Ic bedarf des Goldes.“ „Ganz wohl, in dieser Börse ist Gold,“ meinte der Sergant, ein seidenes­ Lachen hervorholend ,­ aus welchem die Louis d'ors blißten, aber.was b­ietet Ihr mir in Austausch­?““ ) „Mich selbst.“ „„Das läßt sich hören. .Wie viel braucht Ihr .“ „„Ste­hshundert Livres.“ „Viel Geld für einen Mann.“ „I< lasse keinen Pfennig nach und Ihr habt eine Minute um Euch zu entscheiden.“ . „­Sechshundert Livres! wiederholte ver Sergeant. , „7 Aber es gibt einen hübschen Grenadier,“ meinte liebäugelnd die irne. NDEN: 31 "WO EEM , Nein, bei meiner Treu,, wir machen einen Dragoner aus ihm," Anviederte der­ Werber, „Schlagt eit, Kamerad, hier Eure Goldstüke SENZA VO VADER 07. EEE et, „„Ganz gut," sagte Viktor, „das ist aber noch nicht Alles.“ „Was denn noh er ee , A­ leton - „Ich muß einen Urlaub für drei Tage haben.“ „Teufel ! und wer bürgt für euch und dieses Geld 2“/ „Mein Wort. „Siehe da, daß heißt als Soldat gesprochen, kein Sergeant hätte sich besser­ ausgedrückt. Ihr sollt den Urlaub haben, aber wenn Ihr nicht wiederkehrt, renne­ ich Euch, wo ich Euch auch finde , den Degen durch den Leib. Könnt Ihr schreiben, Kamerad 2“ 176 „Sollt gleich sehen.“ „Unterschreibt also,“ bedeutete wer Sergeant, wer über den Rücken des schnarchenden Bedienten einen Werbevertrag ausbreitete. „Dier,“ antwortete Viktor, und warf die Feder hin. „„Viktor "Berny" und was für Schriftzüge, auf Sergeantenwort, gut wie die Feder handhabt.“ In sechs Monaten Quartiermeister , wenn Ihr den Säbel so.­­ Aber der Kamerad' war schon zur Thüre hinaus 'und hörte die Prophezeiungen des Sergeanten nicht mehr ; bald befand er sich am Ende der Chartrestraße.“Viktor machte alles zu Geld,"brachte die tausend Thaler glüclich zusammen " und trug sie nun" seinem Freunde Bricole het, der in dem bezeichneten "Wirths"hause trinkend wartete. stücke auf den Tisch. 1 gere „„Hier der Brief,“ erwiederte einstreichend- Bricole­ 4“ „Hier das Geld,“rief ihm Viktor zu, und zählte die blanken Gyllez Viktor verbarg ihn an seiner Brust und war bald­ darauf, in­ ei­nigen Säßen in dem Hotel der Boulognerstraße.yc­ 3­/ 2 419 75 1 Diesmal» nach Nennung des Grafen, St. Pol. empfing­ ihn der Intendant­ des Vicomte. „Er kommt eben ret" sagis vieser“, „Her 8011 Morsan bedarf gerade sekt Eürer Dienste, seid Ihr bereit ee <t Fennil Die Wariser Bänderhändlerin. Novelle von D. M. - Ihr seid

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