Oedenburger Zeitung, Mai 1928 (Jahrgang 61, nr. 99-122)

1928-05-01 / nr. 99

.­­WMYVØWZOMFJH Mymmdwonn ements ab­nahm.Bezugspreis Matlich 2.72 Pengol (samt Zustellung ins Baus). 61. Jahre. Folge 99 RIND —/ EVRBORIRRRRAHERT! weh Schriftleitung: Oedenburg, Deäfplat 56, Anruf: 28 Belange mit Ausnahme von Sonn und Feiertagem täglich nachmittags 5 Uhr (15 Uhr) zur Ausgabe | Bingelblatt: 412 Heller. BETTER TEE EEER TETUTLENT EEE RETTET "Dienstag, Den 1. Mai 1928. Tue Zanblatt für alle ee­s F­­­ ie obligatorische Alters­­bereicherung in Ungarn. — Budapest, 30. April. Die zuständi­­gen Nutsschiffe des Ab­geordnetenhauses ha­­ben den­ Gejegentswurf betreffend die obli­­gatorische Alters-und In­ralidi­­tätspersideri­ng sowie die Wit­­wen- und Waisenrenten, im all­­gemeinen amgenommen. Der Be­­richterstatter betonte, daß durch die Annah­­­mes dieses Geseßentdurfes Ungarn auf dem­­ Karländer überhöle. · Gebiet der sozialen Fürsorge seine Nadh- 2 zibirchen genen te Etrahenbahn in . => Zoter, sehn zn en Bo A. Goftern nad 8 Mr obends tt auf den Schshauser­­gürtel ein Auto der städtischen Feuerwehr mit einem Stras­senbahnzug zusammengesto­­ßen. Der Kommandant des Löschtrains D Operingenieur­s Julius Deutscher erlitt tödliche K­hungeh und starb­­ auf der Unfallsstation. Sieben Feuerwehr­­leute und drei Straßenbahnpassagiere wur­­den verlegt. De Stichtwahlen in Paris. Paris, 30. Ma­l. Die gestrigen Stich­­twahlen sind im allgemeinen ruhig­ verlas­­sen. Bisher liegen die Ergebnissse von 172 Stichwahlen vor: Konservative 1, Rechts­­republikaner 46, Linksrepublikaner 23, Un­­abhängige Radikale 15, Radikale 3, Si ätalrepublikaner 19, Sozialisten 32 und Kommmunisten 13. Der Sen Blum wurde von dem Kommunisten Duclos geschlagen. Bifet, 80. April. Die Frau des Ma­­thematikprofessors L­epesta, Marie Le­­pesta, die ihren um 30 Jahre jüngeren Mann erschaffen hat, wurde vom Geschwor­­nengerd­ wegen Meuchelmordes zum Tode dur den Strang ver­urteilt. «­­„ie­in . F = A RE Was BelaKun geplant hat Es sollte ein toui u­ifti wetvens—sieieuer Verstiigete ungarisiche Volkstormuissik­er. der Bol­el hat die Umsturs in Ungarn vorbereitet­olizei hat den Beweis in Händen, Fommimisten Zoltán Lippay und Georg Meierhofer in Untersuchungshaft be­­funden. Die Polizei hat auch bereits die Woh­­nung Bela Kuns festgestellt. Er wohnte set Ende Januar in einer Villa im Unter-St. Veit, ganz in der Nähe der Stadtbahnstation _ Unter-St.Veit— Baum­­garten als­­­intermieter und hatte ss als „Ingenieur Wagner“ für 70 Scil­­ling monatlich in einem elegant eingerich­teten Zimmer eingemietet. Die Polizei fand in der Wohnun­g nichts von Belang. Die Hausfrau hatte seine Ahnung haben, das sie einen so „illustren“ Safi im Quar­­tier hatte. Wie die Polizei ferner feststellte, sind zahlreiche ungarische feimmin­­isten, welche von der Beobachtung Kung durch die Polizei noch vor dessen Verhaf­­tung irgendeiie Kenntnis erhalten hatten, aus Wien geflüchtet Es werden von der Polizei aber noch einzelne bes­timmtie Bersionen­ verfolgt, und es ist zu erwarten, daß ihre Verhaf­ und nn wieder das tausendjährige Vater­­land schenfett. Nach dem Bürgermeister betrat Bischof Dr. Glattfelder die Nednertribüne und hielt eine gewaltige Rede, die auf alle Anmwetenden tiefen Eindru­ek machte. Mit dem edlen Pathos der Begeisterung sprady der beliebte Kirchenfürst über die hohen Aufgaben der Sankt Emmerich-Kollegiums, das er sich zum Ziele gesetz hat, im gäntzen Zande am, der Ertüchtigung der Su­gend mit voller Hingebung zu arbeiten. Die Lo­­sungsworte sind dabei Glaube und Ar­­beit. Diese beiden sind die Gründpfeiler, auf­ denen sie das feste Gebäude der M­ies derauferstehung des Vaterlandes­­ erhebert soll. Im weiteren Verlaufe seiner zus Hers­zen dringenden Nede richtete der Kirchens­türst väterliche Worte­­ ernster Ermahnung an die Jugend und betonte dabei, daß bes­­onders der Glaubenstüchtigkert der herand wachsenden Jugend große Aufmerksamkeit gewidmet i­erden muß. Denn ist Nur die Wissenschaft allein ist es, die die J­­­gend tüchtig acht, foriderh Bor alle tie­­fes, religiöses, Gefühl Amnd_ Ernstes und strenges Pflichbemußtein. Die schöne und ergreifende Hede wurde des öfteren von Beifallsrufen unterbrochen. Es folgte nun der feierliche Akt der Grundsteinlegung und mit dem Abfingen des Nationalliedes Hatte das Fest ein Ende. Mittags fand im großen Saale des Katholischen Vereins ein Bankett takt. Auch der abends 8 Uhr abgehaltene Kulturabend im­ Theater, der ein­ große aligigess und abwechslungsreiches Prog­ram­m aufw­ies, nahm einen wi­tdigen Vers­lauf. Die Eröffnungsrede hielt der Nektor der Hochschule Zoltan Fefete, die Feik­rede Dr. Michael Marcell, päpstlicher Kämmerer. Beide Reden fanden ungeteil­­ten Beifall. Den­­ übrigen Teil des schönen Abends füllten Gesangs- und Musik­or­iz des Sanfi Emitterich-Hellegiums an Das schöne und herzerhebende Fest der Grundsteinlegung des Sankt Emmerich die daran teilnah­men, recht lange bester Erinnerung bleiben. in feierliche Ormph­negun des Santt-Emerich Kollegiums. Dedenburg, 3. April. In wirklich imposanter und feierlicher Weise­ wurde destern in den V­ormittags­­stunden der Grundstein zu dem neu­ zu er­­richtenden Gebäude des Sankt Emmerich- Kollegiums Ende der Zringigasse gelegt. Der Glanz der Festlichkeit wurde gehoben durch die An­wesenheit des Bischofs Dr. Ju­­lus Glattfelder, der von der nach vielen Hunderten zahlenden Menge mit tiefer Ehrfurcht und wahrer Herzlichkeit begrüßt wurde. An der Feierlichkeit nah­­men auch teil: Obergespan Dr. Elemer von Simon, Bürgermeister Dr. Michael Rihum­er, die Vertreter der Militär­­behörde, der einzelnen Schulen, Vereine und Körperschaften, der Koncordia-Verein vorgährig, viele Saite aus Budapest und der Umgebung sowie eine große Wolfs­­menge, in der alle Schichten der Be­völke­­rung vertreten waren. Die Festlichkeit nahm um 10 Uhr vor­­mittag mit einer heiligen Meile ihren An­­fang, die von Bischof Dr. Glattfelder in der Domkirche SR wurde. Die Festpredigt hielt Dr. Josef Tiefentha­­ler, der Direktor des Budaer Sarn­t Em­­merich-Kollegiums. Während der heiligen Messe trug der Gesangverein des Budaer K­ollegiums unter der präzisen Leitung des Präfekten Friedrich Teller einige Fest­­e Höre bei­ dem wein ndesgericht eingeliefert. Ein Hoptite­­ls „Innentehe Wagner“ in Unter-St. Beit, Sicht der u­ngarischen Kommunnisten aus Wien. Wien, 30. April. Bei der Sichtung des im Propagandabureau Kuns in der Neubau­garte 5 beschlagnahmten Korres­­pondenzmaterials kam die Polizei auch auf einen mit der Hand geschriebenen Pri­­vatbrief. Laut welchen die Einbe­­rufung einer Konferenz­­ der ungarischen Kommunisten in Wien zwecs Vorbereitung eines kommunistischen Um­­sturzes in Ungarn geplant war und sollten außer den ungarischen Kom­­munisten auch Mostauer Delegier­­te an der Möfferenz teilnehmen. Aus der umfangreichen S Korresponden­ geht auch hervor, welche Emissäre Somijet­­rußlands sich in geheimer Mis­­sion derzeit in Ungarn bestfi+ ven: Von den neun unter dem Verdachte des Komblotts mit Bela Kun angehaltenen Börsonen sind acht wieder entlassen­ wor­­den. Nur der ehemalige ungarische Volks­­kommissar Dr. Madir Szetely in dem Landesgericht eingeliefert worden, two fi­nım no Bela Run, seine Sekretärin Ilona >­reuer Totvie­riejtung in Kürze erfolgen wird. Die Festlichkeit der Grundsteinlegung nahm vormittag Halb 12 Uhr ihren­ An­­fang. Schon lange vor Beginn der Yeit­­lichkeit umstand den Bauplan Ende der Sringigafse eine unabsehbare Menschen­­menge. Pünktlich um Halb 12 Uhr erschie­­nen die hohen Würdenträger und N­otabili-­­ Nolegiums wird allen, töten mit dem Bischof Dr. Julius Glatt­­felder, Obergespan Dr. Blembr . von Simon und Bürgermeister Dr. Michael Thurner an der Spike. Diese nahmen innerhalb des Bauplanes Aufstellung, während ei das zahlreiche Publikum um den Bauplan herum­ gruppierte. Ein­­geleitet wurde die Festlichkeit mit dem „BiBefegg“, gesungen von dem Män­­nerchor des Budapester Kollegiums. Alle Anderenden entblößten ihr Haupt bei den­ zu Herzen sprechenden Klängen des ergrei­­fenden Liedes. Hierauf begrüßte Bürger­­meister Dr. Michael Thurner den Bi­­schof und­ die Gäste und hielt nachher eine großzügige Nede, in der er an der Hand geschichtlicher Beispiele darauf hin­wies, daß ich die Stadt Oedenburg sc­hon immer durch ihre Treue zum ungarischen Vaterland h­ervorgetan hat. Sowohl in der Vergangenheit, besonders unter der Regierung des Königs Bela IV., als auch " in der sturmbewegten Nach­­kriegszeit, im­ sich die Stadt für ihr Verbleiben beim ungarischen P­aterlande entschied. Bürgermeister Dr. Thurner übergab den Plan und den werdenden Bau dem Sankt Emmerich-Kollegium und flehte dabei zu­ dem Allmächtigen, er möge dem ungarischen V­aterlande gnädig sein Bu­en un­d Sn åcf TM 00-00 ot$ Kupferviro in jeder Menge zu haben bei 9591 Sopron Adierplatz Nr. 13. im BR Film Bei Abnahme eines grösseren Quantums Preisermässigung. Vilma Banki Colman .. „Liebesnacht Romantische Geschichte in 10 ARTEN an Nosprasen, Alosal, Aphidon Arsola, Sulfarol, Almola Thanol, Tutokil Obst- und Rebschädlings- Bekämpfungsmittel zu Original­­en bei der Landwirtschaftl Genossenschaft des Soproner Homitats Sopron, Poischygasse 22. Telephon Nr, 512. 3276 && vom 2. bis 6. Mai 1.3. (Mittwoch bis Sonntag), Städtischen Mozi|

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