Pester Lloyd, Mai 1855 (Jahrgang 2, nr. 101-126)
1855-05-26 / nr. 122
1855, — Nr. 122, Pränumeration: Für Pest-Ofen, is. Haus gesandt : Ganzjährig 14 fl., bhalbi. 7 fl., viertel. 3 fl. 30 fl. — Mit täglicher Postversendung: Ganzjährig 16 fl., halbi. 8 fl., viertelj. 4 A. Man pränumerirt für Peft:Ofen im Expeditionsbureau des „Better Boyd“ ; außerhalb Pet: Ofen mittelst fransirter Briefe durch alle Postämter. Einzihte Morgenblätter a 4 fr. CM., Abendblätter & 2 fr. EM. sind zu haben bei 6. Kilian. ter elod 6 « . .-sf·««« -i»,·,Samstag, 26. Mai. Infertion: Der Naum der fünfspaltigen Petitzeile wird mit 3 fr. berechnet. Inferate aller Art werden ins Exrpeditions- Bureau aufgenommen; fmn’s Ausland übernimmt, Herr Karl Geibel, Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „Offenen Sprechsaal“ und die dreispaftige Petitzeile mit 6 fr. berechnet. Erxpeditions: Bureau: Dorotheagaffe Nr. 12, im 1. Stod, \ e [A re k) Wiener Börfen:-Kurfe, Kommuniftation, Eilfahrtem Gifenbahn. Táska Abfsbtt von Wien nach weit,7u.zk.n.6u.Abfsbtt vom Siegevin nach Semiiu Millwoch unv sr, $0 Min. Abbs.; Def: nach Wien 8 U. 30 Min.j Sonntag 5 U. Früh — nach Szolot Samtag nach Ankunft Per-Kronstadt-Buturefter Gil: |gr. u. 6 U. 15 Min. Abbs.;n. Szolnot-Szegebin 1 des Semliner Schiffes und Mittwoch Früh; Semlin nahetall.»Obligationen 5 Vg is 799/4 dto. 30 19 2 Ampferdam (AM i 100 691 104 fahrt bei D. Biafini. 6 U. 45 Min. fr. u. 8 U. Abbó.; Szolnot s.) Szegebin Freitag und Montag 5 U. Früh. Szolnot wag mit dem Brühtrain nach Grolnot u. von da nach Nnfunft in: Wien von Bit BU. 38 MR wi jtnfunft bes Weher Eisenbahnfrühtrainee nach mann Ansehen vom Jahre 1834 100 fl. | 219 EBEN Mn 210 ER ine 37 a Butlureft (31 Tage) für 1 fl. para — anderthalbstündigem Aufenthalte über Tur.w. B. fu. 6 U. 4 Min. Mbbs.; Beir FB Montag nach Ankunft des a a N EZ ann nad Gr. zmatheln, „Alanerünch, 39 Min. Fr. u. AU. 17 Min. Nadmit., von Szemend nad Tofaj und Szomot Donnerstag Mittags ; Totalarlsburg, Sermannfadt, Aronfadt u. Bufureft Fgepin-Spomot 7 U. 32 Min. Fr. u.5U. Nadmit.; [nach Nameny Mittivod Ir. — nach Szolot Dientag und-IAiisehen v Jancisii fukii)Ofien-GZMM Abfahrt von Pest: jeden Sonnt. u. Donnerf. ISzegenimn. Per 9. 1.45. M. fr. a.91. 309.A. § Citenbahnfrühtrains — nach Tofai Montag und AullwstsmutmspsstsMEDIUM-»Diese-SiccasivpnositiouiswiiuiiiuiuROHR-Meu- Pest-EpkkicikkEs1sakkt inMiu.Nachis;S«-g-d«inMindestens-« Anker-Sav-. Abfahrt von Per täglich, Montagen 15 Min. Früh und 1 Uhr 8 Min. Nachmittage. Don Semlin nach Szifet: Donnerßau. Mont. 12 U. ;—vesd, Mistole, Zorro, Nashau nach Cperies, Auf der Donam, we er a ao Eilendägn u Br, nad Beicht ae derzog Stephan. ER nag Wien tägt.12 Upr Mitten — nach] geltee Römerpreises Hinschlrader Eit Semlin, mit Berührung von Effegg u. Titel, sowohl b ft. 71. őr. Semlin 9.59 et ee a AR a Ei U. Br. — nah Orfova u. Giur] , bet 2. Nofgleba, Meine Brüd 15 an Earp, Dienf., Donnerf. u. Sonnt. Abends; — nad] vis im bad "hm Gágérborni, | tésegebin Galap Dien. u Senat. Hbenbei —Örforamóle „an den Kurfürsten‘‘, ei 1. KESZ rab Im Sapgadle „zum weißen Artur. Bu ofen ee | Temesvár: Szegediner Eilfahrt. |Dienf. u. Breit; Őalat nach Özurgevo, Orfova, | (Gerste Abfahrt von Temesvár und Szegedin an den | Semlin u. PestSonnt. Abends u. Diens, (Die von gleichen Tagen:Montag,Mittwochiind Freitag,SJMUU Nach GAlap fahrenden Eilschissebe- Hafer 2878 vanzkgedin gleichnein-Ankunft vesnknotmikm«1)Ml"wok«b·CTHUMWOIMMTUMKUKU Weialter von Temesvar Morgens 7 Uhr. Aufnahme in Severin, Widdin, Siftow, Rufffaut, Giurgevo u. Szegedin im Gastpause „zu den 7 Nurfürsten‘‘, u HöGÁtÁSÉ ATS hb e Rum: Wien. Hilfe «"T·m«"««mGast""s·«"""T"m"""’«Walacheia spionycopnnsmuk «F:·ivt.« »der Rübsamen Dampfschifffahrt. SSWHIWSOMMDienst.ii-Freit.5u.ikk. rn Bezegedin-Arader Eilfahrt. ab- als aufwärts, tägl. 7 U. Fr., — nach O Abfadet von Szegedin nach Aradiu von Arad «g Per 2 U. 10 Min. Sr. u. 11.10 Min. Nachmit.; ( Szegedin Montag und Donnertag nach Ankunft des Pest Kuhokalent 50 848 dto. 2,0 - 3914, j Augsburg (Mo) für 100 fl. Kur, 127 di SHONGIaHiehen. SZD 4.2; /Al Banto-Obt. 21,0 r I Bufureft (31 Sae) für IA Zur Besteuerung des Műbels und Des Rapssamens. Die Wiener Handels-und Gewerbekammer hatte bereits vor längerer Zeit eine Kommission aus ihrer Mitteranegutachtung der münschensiverten Modifikationen im Tarif der Wiener Verzehrungssteuersür Rübel und Eliapssanienerimiint Jndem Seitens dieses Ausschusses in der letzten Kammerverhandlung(am 25.April)vorgelegten Berichte wird iiiiii wiederholt die nachtheilige Stellung der iiliindischen Rübölfabrikation gegenüber jener im deutschen Zollvereine scharf hervorgehoben,und besonders bemerkt,dass im größern Theile Deutschlands die Oelfabrikation von einer rationellen Rapskultur und von einer eintriglichen Veriwendung der Rapskuchen gestift zu werden.Die Handelskniiiner erklärt,dass die in Wien seit 1.Jänner 1854 eingetretene Ermüßigung der Verzehrungssteuer für inliindisches Rüböl von lfl.40kr.auf 50kr.,und die Abstiebung des Gemeindezuschlages von 25kr.die Vortteile der ausländischen Rübölfabrikation nicht ausgleiche, und daß der Fortbestand der Verzehrungssteuer für inlindisches Gelden durch den Einfuhrzwischenzoll von 45kr. zu Gunsten der einheimischen Oelfabriten beabsichtigten Schutz mehr als aufhebe.Die Erhaltuis eines belebten Absatzes bilde für die einheimische Oelfabrikation eine Lebenssiaga deren endliche Entscheidung bei Fortdauer der bestehenden Verhältnsseteineut Zweifel unterliegen könne,wenn man erwäge,dass nach einer übersiichlichen Schätzung im vergangenen Jahre bereits für iingefihr 2 Millionen Gulden Oeliindklinps aus Preußen und Sachsen nach Oesterreich eingesührt wirden. Zwei Drittheile des in Wien zum Verbrauilsioiiilienden Rubines seien durch Bezüge aus dem Auslande gedeckt,ja selbst in Kindischse Erzeuger fünden es nicht selten vortheilhi ist, auslindisches Oel zu beziehen,um es als eigenes Faliiitat zu verkaufen.Wie sehr unter diesen Verhältnissen die inläindische Oelfabrikation leide,gehe aus der Thatsnihe hervor, daß einzelne Fabriken ihren Betrieb gänzlich einstellen,die anderen aber die Erzeugung wesentlich vermindern.Nur die gänzliche Aushebung der Verzehrungssteuer auch für inländisches Rubishide solche durch den österr.-preußischen Zoll-und Handelsvertrag vom 19.Februar 1853 für vereinskindisches Rüböl bei dessen Einfuhr in geschlossene Städte der österreichischen Monarchie bewilligt wurde, könnte den Fortbestand und die feinere Entwicklug unserer Rübölfabrikation,sowie des einheimischen Rapslanes,dem unter günstigeren Verhältnissen eine bedeutende Zukunft und ein gewichtiger Einfluß auf die Viehzucht wie auf die Bodenkultur im Allgemeinen bevorstehe,sichern.Es dürfte,nach der Meinung der Komission,auch kaumn ein finanzielles Bedenken gegen die Aufhebung der Verzehrungssteuer für inlindisches Rüböl abwalten,da diese Abgabe mit dem Einstellen der Fabrikation ohnehin verhältnißmäßig sich verringere und endlich von selbst aufhören würde.Nach der Ansicht der Kommission wäre mit der Aufhebung der Verzehrinngssteuer für Rübel folgerichtig auch die Beseitigung der in Wien allein bestehenden Aceise für Rapssamen auszusprechen.Die Kommission erörtertendliche Ursachen,welche ihrer Ansicht nach das gänzliche Aufhören der früher in Wien bestandenen Rübölfabrikation zur Folge hatten,und eben nur in der hier allein eingehobenen Verzehrungssteuer für Rapssamen zu erkennen wären.Sie stellte daher den Antrag za,dass die Steuer auf inliindisches Rüböl bei der Einfuhr in geschlossene Städte aufgehoben,d. i.das inländische Erzeugniss mit dem der einsliindischen gleichgestellt werde;und b.daß die 21coise auf Rapssamen bei dessen Einfuhr nach Wien aufgelassen werde.Die Kammer beschloß einhellig,beide Anträge in einer umfassenden Eingabe an die k.k.Finanz-Landesdirektion zu unterstützen . Produktenhalle. (In dieser Rubrik und heres 300 können alle verkäuflichen Landesprodukte gratis angezeigt werden.) An Pest, bei Ignaz Ziffer (Itei-Adlergasse Nr. 1) 1200 Halbe Gansfette. Im Klein-Tetenyer Gebirge 350 Eimer Ná.de8 Baron 9. Nudics, 1200 Eimer 33—34gradige 5 Cimer rothe in Pest, Zudergasse In Kunbaja, nerei Spirituß, nähst Nr. in weiße Weine vorzüglicher Qualität. 1, beim Hauseigenthhmer. Maria-Theresiopel, der ‚Bren nerfehr der Dampfschiffe. Angenommen am 24 Mai von Semlin: „Elisabeth“ mit 221 Pasfagieren, 366 Zt. Waaren“ von Wien: „Sophie* 167 Pasfagiere, 55 Zt. Waaren. Migegangen nach Semlin: „Kibel* mit WB, Nr. 249. 2663 Ztr. Trans-Waaren für die Walachei, Nr. 13. 3500 Ztr., Nr. 99. 5000 Ztr., Nr. 229. 4500 Ztr., Nr. 264. 5000 tr. Kohlen für Senmlin, Nr. 159, Nr. 251, Nr. 196. leer für Orfova und Tolna, Borstenviehboot Nr. 8. leer, „Karl Ludwig“ 141 Baffagiere, 242 Ztr. Waaren“ nach Wien: „Ferdinand“ 141 P Baffagiere, 27 Zt Waaren, „Orfova“ an Bord 2071 Ztr. Waaren mit W,B. Nr. 135, 4428 M. Theiß-Weizen für Wien. . Angekommene und abgegangene Zunfschiffe. AiisladiiiiginPest. NeptundesSt.Särtiuii),heladeninPetrovaßellaAli-Jan- Oblattiiiit58P2.Halbsriicht,2604M.Kukuri«iz, 43567sM.-Hirse. Pirosdessh-HerzfelderniidStcrii,beladeiiiiiMohåcsniid BajafiirGuttniaiiniindKazalniit7200M.Weizen,3000 M.Knkiirnz. AniiadesAdauiLiillbachbeladeniiiVerbåsimit4000M. Weizcii,300Pl.Hafer,4000M.Knknruz. MihiilhdesJgii.Bi-aiin,beladciiliiPiiksiiiit10669)i. Weizeii,8429)t.(5)erste,iOZZDJLKiikiirnz. AiiiiadesJPaieisle,lieladciiiiiAiiatiiiiiiit200M.Weizen; ·?:t()M..Hiifei-,slk?i)l)9)t.Kiikiii-ii3,-l-l)03tr.iHcinf, —siiiiiiiitlichfiiisklierliiiiiiizsder-resp-Sehisfseigeiithüiiier 3 Geschäftsberichte. ««Post,25.2l)iai.Dein Veine hmeiiinih ist die Oechblier Zilleischnriiiit 87—90fl.pr.Ztr·verkauft worden,uind die Wiisihe derselben ziemlich befriedigend ausgestillen,daiis betrngt man auch die sinil das Vorkommen des tibiteniiliels in derselben. XStiiblincissenbirg,24.Mai.Dei gestrige Wocheniniirltiiu schwach besucht,nichtsdestoweniger die meisten Fruihtgattungen zu nachstehenden Piseisen rasch vergriffen: Weizen6fl.12——30tr.;Korn4ss 6—24l’r.; Geiste2si.48tr.—3fl.;für Letztern wenig Begehr; Hafer,in Failse der Kanioniillgen des k.k.Militärs, 1fl.48——54kr»zu welchem Preise auch dash Aerar ankaq.Von Spiritus wurden diese Woche 2000 Gr. -146kr.begeben,doch nimmt die Nachfrage ab.—Witterung den Saaten günstig Priskoz,22.Mai.Wenn eine zum Verkauf zugeführte Quantit ist von 8,sage acht Zentnern Wolle hinreicht einen Wollmarkt zu machen,und ii eiin überhaullicht Verordnung des Kalenders genügt,einen Mark zu schaffendaiin haben wirh einen useren hiesigen Doppelgänger:Jahrund Wollmarkt beendigt,der trotz der grossen Hoffnungen,die unsere Handelswelt,als Ersatz der solange andauernden Geschäftslosigkeit an ihn getnüpft hatte,imßerst schlecht war MGrosZ-Becskerek,23.Allai.Ungeachtet starker Zufuhren sind gedrückte Zeilreise stockt das Fruihtgeschäft wegen Geldmangel.Kukuruz ist heuteä7fl.36kr. erhältlichi,und Weizen mit 4fl.48kr.——5sl·ausgeboten. Von Kukiruzi werden viele schlechte Sorienofferirt,die selbst zu ausfallend gedrückten Preisen unbeachtet bleiben W.G-Wien,24.Mai.Dexomiismitgetheilte Aufschlag von circa isl.fi irSeide behauptet sich,bei ziemlich lebhaftentlinsiitzen fest,während die Steigerung an den Produktionsplätzen vol L—21-2L.beträgt.Die Berichte sowohl aus der Lombardei,als ans Friaulimnßern sich sehr zweifelhaft über die Raccolta,die jedenfalls eine sehr verspättete seiniird.Die Eigner ziehen zurück,sind die disponible Waare reduzirt sich immer mehr.In Galetten geht noch nichts um.Ans Verona,wo selbst der Witterungsstand geringere Besorgnisse einflösst,wird gemeldet daß sich mit L.1.25 bis 1.70 Käufer per kleines Veroneserannd zeigen,die Eigner aber meistens auf 1s 140 kr.halten.Die Seidenpreise haben auch dort angezogen;hieri wurden in den letzten acht Tagen zugeführt:von Udine 32,von Verona 44, von Mailand 34 und von Tirol 9, zusammen 119 Ballen. : Wien, 24. Mai. Die f. f. Bergwerferprodukten-Verschleigdirektion notirt in ihrem neuesten Pfeidverzeichnisse vom 22. 1. M.: Antimontum crudum, Maguriner für Pest 13 fl. 48 fl. pr. Ztr.; Glätte, böhmische rothe A7 fl. m... ung. rothe 46 fl. 18 fl, grüne 15 fl. 48 fr. pr. 3fr.; Quedsilber, Schmöchtiger in Lagen pr. Zr. 133 fl. 30 fr., im Steinen pr. Pfund 1 fl. 26 fl, alles in Banfoaluta unter den gewöhnlichen Zahlungsbedingungen. Gerste mehr. * Leipzig, 22. Mai. Weizen bei schwachem Angebot behauptet; Roggen stiller; 73—74 Thlr. bezahlt; 46 Thle.; Ribel loso Güte bis 1612 Th. pr. Oft.-November 151/ Thlr, bezahlt. : Breslau, 24. Mai. Die Angebote von Weizen, Gerste und Hafer waren heute mittelmäßig, von Roggen Schwach. Weizen fand in guter Waare zu höheren Preisen rasch Nehmer, geringere Sorten waren weniger beachtet, Noggen wurde zu steigenden Preifen nur langsam gehandelt. "Berlin, 22. Mai. Noggen pr. Frühjahr: 70 Thlr- Geh. Rübvel pr. Mai 1634 Thle. Geb. Spiritus lofo 351, Thlr. Geld mit steigender Tendenz. * Hamburg, 22. Mai. Der Getreide marst heute flat; fir) Weizen wenig. Kaufluftz Noggen behauptet sich; Gerste preispaltend; Hafer ruhig; Napssaat ganz geräumt; Nibel lose und pr. Mai 16% Thlr., pr. Oktober 45 Thlr. Br. und Geld; Hänte fest; eine Partie von 1500 trof. Buenog-Ayres genommen. " Antona, 21. Mai, Das andauernde Negenmetter fängt an Besorgnisse wegen der Saaten zu erregen. Das Maisbeerlaub entwickelt sich langsam zum Nachtheil der Seidenraupenzucht. Die Weizenähren sind voll, allein sie bedürfen der Summe. Mais, Wein und Oliven Taffen , günstige Ergebnisse Hoffen, brauchen aber ebenfalls die Wärme, :Moftar, (Tirfer.) Einem in der „Auftr.“ mitgetheilten Konsularberichte "von Anfang Mai entnehmen wir: Körnerfrüchte fallen umnaufpörkich im Preise; Weizen wird gegenwirtig zu 50 Para, Mais zur 40 und Gerste zu. 95. Para die Ofa begeben. 3 dürfte aber bald ein verhältißmäßig noch stärkerer Nirdgang eintreten, weil dere nächste Ernte von allen Bodenerzeugnisen unter dem Ginfluffe des bisher günstigen Wetters voraussichtlich für ergiebig ausfallen wird. Da in Folge der großen Feuchtigkeit des vorigen Winters hier viele Schafe und anderes Kleinvieh an der Darrsucht gefallen sind, so ift solches seit im zu höneren reifen erhältlich; man zahít für das Stück Kleinvieh 4 fl. für Rinder 25 fl. in Silber. "New: PHorf, 8. Mai. Die Aufregung über das Verbot geistiger Getränke dauert fort, hat aber fürs erste nicht auf die Gerstenpreise eingewirkt, von welchem Artifet 20.000 Bufhl der neuen Ernte, im Monat Oktober abzuliefern, fir AP. pr. Bufhl verkauft worden sind. Mehl, gesucht, hat wieder 12 Gents pr. Faß angezogen; in Stodt Feine Veränderung. Merkantil- und Industrieinteressen. rationalban für Ungarn hochwichtige der Anlage einer Eisenbahn von Großsanifda nach Marburg wurde am 21. in einer zu Pettau fattgehabten Versammlung des betreffenden gezogen. Die großen mer ı und viele große Grundbefrger in Derselben vertreten, ausgegeben wurde, welche vier b. jene Korporationen amc Ausführung einer solchen Bahn interessirt sein dürften, waren zu dieser Sitzung eingeladen worden, und fanden si die Städte Kanaida, Mar burg, Warasdim Pettaw Czabathurn md Friedau, fo wie die Stände Steiermarks, gethatte Aufforderung gaben die freierlichen Mitglieder der Berandlung die Erklärung ab, Dab. ihre Komitenten, was die freiwilligen Beiträge von allen Seiten territorialen "Verhältnisse von denen aber, " beobachtet werden dieser Nichtung den Vedinifern gründenden kleinen Fond vaschin und Pettau bereit. Bahn provisorischen Eisenbahnkromites betrifft, Niederbindung würden. fl. ff. Gulden veranschlagt wird, Angelegenheit Grundbefißer Kommunen, bereit wären, dieses Unternehmen in Ungarn und Kroatien bezüglich des großen und kleinen Grundbefiges wesentlich verschieden sind, ehe sich die Grundbefiger zu Beiträgen erklären können, immer noch die Hauptfrage gelöist werden muß, nämlich jene, m welche Linie die Bahn Drau: in eigentlich so wandte man sich dieser zu. Sie wurden von Seite des Komites dahin beantwortet, daß von den eine vorliegende würde Steiermarks, so wie die bei die Grazer Handelsfamilire inehmen i. E. Staatsbruderei österr. Bahnlinie derWeberbrüdung , des des Murfluffes zeigt, und auf deren Grundlagen Spezialfarte entworfen wurde. Nach dieser berührt die fragliche Bahn Czarathurn, Warasdin und Pettau, was zu ihrer Rentabilität am be fie in Delibedie bevölkertesten Städte und Ortschaften, dann die produkten- und gemwerbreichsten Gegenden berühren rund drei Kromländer verbinden, wodurch der altherkömmlichen natürlichen Richtung des Handels volle Rechnung getragen und die strategischen Nücksichten der Negierung genauso aber die Bahn ihren Lauf zu nehmen habe, um diese fünf richtigen Städte zu verbinden. Dies bleibe zur Ermittlung überlassen , weshalb vor die Aufbringung der Trackungskosten von beiläufig 20.000. und insbesondere Zionskosten, Neifelpefen 20. zu von den Pettau und Marburg zu laufenden Kommissorgen wäre. Kanaida hat für diesen Zee? bereits 600 die Komitekaffe, Ba: Beiträgen der neun Millionen wurden von Seite des Komites Entwürfe vorgelegt, welche die ‚Erbauung der Bahn dur Ausgabe, von Aktien mit einem Lotteriespiel, als sehr einladend, rentabel die Bahngesellshaft vortheilhaft erscheinen Tasten. (2? offerirt, nach 54 The; Spiritus — Die forL 1? fien und allem Da eine und beiträgt, Städten zu unterfügen und zu fördern, wenn auch erklärten sich zu entsprechenden Generalfarte über sämmtliche einmalige andern für Kanisha. In Bezug auf selbst , die eine zweimalige zur Bestreitung der Warashin, approzimativ auf sowohl für die Aktionäve als ach für bis einen eingelegt. Ueber die Ermittlung des Fondes zum Bau « en jo: =Se.k.k.Apostolische Majestätsabei inoledertung einer«eigenen Finanz-Landes b naltee: Königreich Dalmatien und der Auflösung der Finanzlandesdirersion in Triest anzuordnen geruht, daß für das Königreich Dalmatien eine eigene selbsttändige Finanzprofuratur mit dem, Amtsfig Finanzprofuratur Standorten der Bezogene Finanz-Landesdir der Finanz-Landesbehörden werde. , Mebrigens fann, wenn auch, die Anheftung. wird. durch Abstempelung den. Die Kalenderstempelung das f. rien 'entsprechen Allein in in Zara Entrichtung der Abgabe mittelst dieser Folge gebildet, und die bisherige in Triest ist eine Exporttur der Finanzprokuratur zu Gras umgestaltet werde. — mit 31. Juli 1. 3. in Wirksamkeit treten. — Das Ef. Finanzministerium die Abgabe von Kalendern, mie früher, gerichtlicher, Entspeidung geht derselben entrichtet ist demjenigen Amte übertragen, welches schon gegenwärtig die Spielkartenstempelung besorgt. — Da mehrere Handelsleute und Spediteure den Wunsch aus gefprodjen haben, fi die Blangquetten zu den Waaren- Erklärungen selbst in Drud legen zu lassen, so hat den amtlichen Formula: Beziehung in es vorziehen, stattfündaß dies seinem Anstande unterliege, wenn bezüglich der Stellung der Rubriken des Inhalts sowie bezüglich der Formatsverhältnisse mangelhaften Erklärungen werden aber unnachsichtlich zurssgewiesen werden. — „zufolge Oesterreic bei Domizil-Wechseln duch Versäumniß der rechtzeitigen Präsentation und Protesterhebung das Wechselrecht des Inhabers gegen den Akzeptanten mir dann verloren, wenn in dem Wechsel ein Domiziliat benannt ist, nicht aber auch dann, wenneit Seiden-Felberfilz häten Schweißleder ansschließende Privilegium auf verlängert. — Zufolge einer allgemeinen, und haben im März wären Witterung gegen sonfter Wetter ließ eingetroffen Dieselben nicht Witterung andauert, Belerung hoffen, lungen in Leder gemacht, und haben März des demnach nicht für jeden Einzelfall anwendbaren Heber nicht über den Stand der Saaten in vielversprechend. Die Weizensaaten sind noch schwach, laffen aber, wenn die warme Ertrag zu erwarten. Die Oelfrüchte, stehen gut. Im Ganzen nicht zu. Die Roggensaaten nur mittelmäßiger und Nüchfen in Folge der Falten — Agenten von walachhschen Großhandlungshäusern sind dieser Tage in Wienministerium dem 6. Ferd. Mally, größerer Städte und unter Anwendung durch die Pflanzenvegetation beförderndes Düngergemengemehl Düngermehl* für viel größer als waren ungefähr 740, aufgetreten, Katalog if, wie Dr. Bauernschmid schreibt, in Paris enthält schon 1752 ’ gewerbliche Namen Drechslergilde zum volltändigsten, Die böhmischen Glaswaaren: D Oekonomen erregten Handels, im Wien auf die Enttiefung, aus den vielgestaltigen mineralischen und organischen Abfällen eine gutgewählte Komposition Zerlegungsprogresses, ein den Boden verbessertdes unter dem Namen „Kompost- Privilegium die Dauer Eines Jahres verliehen. “ Der Neichthum an Österreichischen Ausstellungsgegenständen in Paris im Hydepark österreichische Aussteller zu erwartende aus Oesterreich. Unter allen Gewerbegruppen der österreichischen Monarchie soll die Wiener sein, bei einen Besuche, den der Kaiser mit der Kaiserin den Ausstellungspalais abstatteten, nebst einigen Wiener Artikeln deren besondere Aufmerksamkeit. . Die auf " Auf "gegenwärtige Grundlage die Art der 1. Finanzministerium gestattet, selbst am Domizilorte . Das Handelsministerium hat die Verbesserung alle auszustatten, Oesterreich zu ift fast um unterm die erheblich gelitten bis jest eines und ein. stion hat die Schwemme in München 1500 in Krakau gestattet, Steuerpflichtigen ausschließendes daß in der Stempelmarfe und deren Weberstempelung die Zahlung zu leisten das dem Johann Strivan auf eine besondere Art mit einem verliehene Jahres Gattungen 30, Dauer it ein Reps Die Vegetation des Privilegiengefeges chemischen und erzeugen, " fast somplet von hat Der nächstens 1850 fehsten drei Wochen zurid. er in London und München mar. das wird ben hat. Filz: in und Das nap: und Schur der Schafe jeder namhafte Beitel: ausgerüct Amtsblatt der Pest-Dfner Zeitung für Zeichnen,Arithmetik und Geometrie an der Stadt. Realschule zu Pest bis Ende Juni, Wasserstand der Donau 11737 über Null, vom 24 Mai. Lizitationen in Pest : Exekutive Versteigerung von Haus- und Zimmereinrichtung, auf 520 fl. 30 fl. ©. DM. geprägt, am 26. Mai und 25. Juni, untere Donauzeile Nr. 32. — Die Zimmer = und Kircheneinrichtung Der Thom. Stahlender/fhen Berlaffenschaft am 30. Mai, Velkerstraße Nr. 20. — In Oien : 36 Eimer Weine aus der Nachlaffenschaft des Mathias Kraiwid am 31. Mai, Drei-Haergafse Nr. 368. — In Notatio: Der Kath. Hazaridhe Grund Nr. 150, auf 1416 fl. €. M. geschätt, am 20. Juni und 24. Juli. Konkurre + Meder sämmtliches Vermögen der Wittwe Steph. Boleman, Apothekerin in Battapek, Measjevertreter Hr. Joseph Madocsay. Anmeldung, das Vermögen 16. Juni, Kongzity aus. der Gläubiger dis Silfein binnen sechs Monaten. — Alle Joseph Herbe zu Barannó bis 30. Mat. Csäflyo ; 30. Juni. — Ueber des Franz Steinbach in Arad. Anmeldung Eitationen : Maria Koptolänyi, vor Gläubiger vor das Stuhlgericht bis 20.Junii.— Zwei«««Lehrerstellen bis geb. Schleher, vor das ff. Komitatsgericht zu Neutra bis 31. Juli. — Die Erben der Frau Maria Prietrz sie das die Verlassenschaft des Produktenhändlers Paul Tafat vor das Landesgericht zu Oedenburg bis 28. Juni. — Alle Gläubiger des Oberförsters Erledigung ein Adjunktenstelle bei dem Stuhlrichteramte zu Pösthån mit 700 fl Stuhlrichteramt an zu zu