Pester Lloyd, Mai 1855 (Jahrgang 2, nr. 101-126)

1855-05-26 / nr. 122

1855, — Nr. 122, P­ränumeration: Für Pest-Ofen, is. Haus gesandt : Ganz­­jährig 14 fl., bhalbi. 7 fl., viertel. 3 fl. 30 fl. — Mit täglicher Postversendung: Ganzjährig 16 fl., halbi. 8 fl., viertelj. 4 A. Man pränu­­merirt für Peft:Ofen im Expeditionsbureau des „Better Boyd“ ; außerhalb Pet: Ofen mittelst fransirter Briefe durch alle Postämter. Einzihte Morgenblätter a 4 fr. CM., Abend­­blätter & 2 fr. EM. sind zu haben bei 6. Kilian. ter elod 6 « . .-sf·««« -i»,·,­­Samstag, 26. Mai. Infertion: Der Naum der fünfspaltigen Petitzeile wird mit 3 fr. berechnet. Inferate aller Art wer­­den ins Exrpeditions- Bureau aufgenommen; fmn’s Ausland übernimmt, Herr Karl Geibel, Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „Offenen Sprechsaal“ und die dreispaftige Petitzeile mit 6 fr. berechnet. Erxpeditions: Bureau: Dorotheagaffe Nr. 12, im 1. Stod, \ e [A re k) Wiener Börfen:-Kurfe, Kommuniftation, Eilfahrtem Gifenbahn. Táska Abfsbtt von Wien nach weit,7u.zk.n.6u.Abfsbtt vom­ Siegevin nach Semiiu Millwoch unv sr, $0 Min. Abbs.; Def: nach Wien 8 U. 30 Min.j Sonntag 5 U. Früh — nach Szol­ot Samtag nach Ankunft Per-Kronstadt-Buturefter Gil: |gr. u. 6 U. 15 Min. Abbs.;n. Szolnot-Szegebin 1 des Semliner Schiffes und Mittwoch Früh; Semlin nah­etall.»Obligationen 5 Vg is 799/4 dto. 30 19 2 Ampferdam (AM i­ 100 691 104 fahrt bei D. Biafini. 6 U­. 45 Min. fr. u. 8 U. Abbó.; Szolnot s.) Szegebin Freitag und Montag 5 U. Früh. Szolnot wag mit dem Brühtrain nach Grolnot u. von da nach Nnfunft in: Wien von Bit BU. 38 MR wi jtnfunft bes Weher Eisenbahnfrühtrainee nach mann Ansehen vom Jahre 1834 100 fl. | 219 EBEN Mn 210 ER ine 37 a Butlureft (31 Tage) für 1 fl. para — anderthalbstündigem Aufenthalte über Tur.w. B. fu. 6 U. 4 Min. Mbbs.; Be­ir FB Montag nach Ankunft des a a N EZ ann nad Gr. zmatheln, „Alanerünch, 39 Min. Fr. u. AU. 17 Min. Nadmit., von Sze­­m­end nad Tofaj und Szom­ot Donnerstag Mittags ; To­tal­arlsburg, Sermannfadt, Aronfadt u. Bufureft Fgepin-Spomot 7 U. 32 Min. Fr. u.5U. Nadmit.; [nach Nameny Mittivod Ir. — nach Szol­ot Dientag und­­-­­IAiisehen v Jan­cisii fukii)Ofien-G­ZMM Abfahrt von Pest: jeden Sonnt. u. Donnerf. ISzegenimn. Per 9. 1.45. M. fr. a.9­1. 309.A. § Citenbahnfrühtrains — nach Tofai Montag und AullwstsmutmspsstsMEDIUM-»Diese-SiccasivpnositiouiswiiuiiiuiuROHR-Meu- Pest-EpkkicikkEs1sakkt inMiu.Nachis;S«-g-d«inMindestens-« Anker-Sav-. Abfahrt von Per täglich, Montag­en 15 Min. Früh und 1 Uhr 8 Min. Nachmittage. Don Semlin nach Szifet: Donnerßa­u. Mont. 12 U. ;—­­­vesd, Mistole, Zorro, Nashau nach Cperies, Auf der Donam, we er a ao Eilendägn u Br, nad Beicht ae derzog Stephan. ER nag Wien tägt.12 Upr Mitten — nach] geltee Röm­erpreise­s Hinschlrader Eit Semlin, mit Berührung von Effegg u. Titel, sowohl b ft. 71. őr. Semlin 9.59 et ee a AR a Ei U. Br. — nah Orfova u. Giur­] , bet 2. Nofgleba, Meine Brüd 15­ an Earp, Dienf., Donnerf. u. Sonnt. Abends; — nad] vis im b­ad "hm Gágérborni, | tésegebin Galap Dien. u Senat. Hbenbei —Örforamól­e „an den Kurfürsten‘‘, ei 1. KESZ rab Im Sapgadle „zum weißen Artur. Bu ofen ee | Temesvár: Szegediner Eilfahrt. |Dienf. u. Breit; Ő­al­at nach Özurgevo, Orfova, | (Gerste Abfahrt von Temesvár und Szegedin an den | Semlin u. PestSonnt. Abends u. Diens, (Die von gleichen Tagen:Montag,Mittwochiind Freitag,SJMUU Nach GAlap fahrenden Eilschissebe- Hafer 2878 vanzkgedin gleichnein-Ankunft vesnkn­otmikm«1)Ml"wok«b·CTHUMWOIMMTUMKUKU Weialter von Temesvar Morgens 7 Uhr. Aufnahme in Severin, Widdin, Siftow, Rufffaut, Giurgevo u. Szegedin im Gastpause „zu den 7 Nurfürsten‘‘, u HöGÁtÁSÉ ATS hb e Rum: Wien. Hilfe «"T·m«"««mGast""s·«"""T"m"""’«Walacheia spionycopnnsm­uk «F:·ivt.« »der Rübsamen Dampfschifffahrt. SSWHIWSOMMDienst.ii-Freit.5u.ikk. rn Be­zegedin-Arader Eilfahrt. ab- als aufwärts, tägl. 7 U. Fr., — nach O Abfadet von­ Szegedin nach Aradiu von­ Arad «g­ ­ Per 2 U. 10 Min. Sr. u. 11.10 Min. Nachmit.; ( Szegedin Montag und Donnertag nach Ankunft des Pest Kuhokalent 50 848 dto. 2,0 - 3914, j Augsburg (Mo) für 100 fl. Kur,­­ 127 di SHONGIaHiehen. SZD 4.2; /Al Banto-Obt. 21,0 r­ I Bufureft (31 Sae) für IA Zur Besteuerung des Műbels und Des Rapssamens. Die Wiener Handels-und Gewerbekam­mer hatte b­ereits vor län­gerer Zeit eine Komm­ission aus ihrer Mitterane­­gutachtung der m­ünschensivert­en Modifikationen im Tarif der Wien­er Verzehrungssteuersü­r Rübel u­n­d Eliapssanien­erimiint Jn­dem Seiten­s dieses Ausschusses in der letzten­ Kam­m­erver­­handlung(am­ 25.April)vorgelegten­ Berichte wird iiiiii wiederholt die nachtheilige Stellu­ng der ii­liin­di­­schen­ Rü­bölfabrikation­ gegenüber jener im deutschen Zollvereine sch­arf hervorgehoben­,und beson­ders b­em­erkt,dass im größern Theile Deutschlands die Oelfabrikation von­ ein­er ration­ellen­ Rapskultur und von einer eintri­glichen Veriwen­­­du­n­g der Rapskuchen gestift zu­ werden­.Die Han­delskni­iin­er erklär­t,da­ss die in Wien seit 1.Jä­nner 1854 eingetretene Erm­­ü­ßigun­g der Verzehrun­gssteuer für in­liin­di­­sches Rüböl von­ lfl.40kr.auf 50kr.,u­n­d die Ab­st­ie­­bu­n­g des Gem­eindezuschlages von­ 25kr.die Vortt­eile der­ ausländischen Rü­bölfabrikation n­icht ausgleiche, und daß der Fortbestand der Verzehrungssteu­er fü­r in­l­in­­­disches Gelden­ du­rch den Einfu­hrzwischen­zoll von 45kr­. zu Gu­nsten­ der einheimischen Oelfab­riten­ beabsichtigten Schutz m­eh­r als au­fhebe.Die Erhaltu­­i­s eines b­eleb­ten­ Absatzes bilde fü­r die einheim­ische Oelfabrikation­ ein­e Leb­en­ssiaga deren endliche Ent­­scheidung bei Fortdauer der bestehenden Verhältn­­sseteineut Zweifel unterliegen könne,wen­n­ man erwäge,dass n­ach einer ü­b­ersii­chlichen­ Schätzung im v­ergan­gen­en Jahre bereits fü­r iingefi­hr 2 Millionen Gu­lden­ Oeliin­dklinps au­s Preußen und Sachsen nach Oesterreich eingesü­h­rt w­i­rden­. Zwei Drittheile des in­ Wien­ zum Verbrau­ilsioi­iilien­den­ Ru­bin­es seien du­rch Bezüge aus dem Auslande gedeckt,ja­ selbst in­ K­in­dischse Erzeu­ger fü­nden­ es nicht selten vortheilhi ist, ausl­in­disches Oel zu­ beziehen­,um­ es als eigen­es Faliiitat zu­ verkaufen.Wie sehr un­ter diesen Verhältnissen die in­läin­­dische Oelfabrikation leide,gehe aus der Thatsnihe hervor, daß ein­zelne Fabriken ihren Betrieb gä­n­zlich ein­stellen,die anderen­ aber die Erzeu­gu­n­g wesentlich vermindern.Nur die gänzliche Au­shebu­n­g der Verzehrungssteu­er au­ch fü­r inländisches Ru­bishid­e solche durch den­ österr.-preußischen Zoll-und Handelsvertrag vom­ 19.Febru­ar 1853 für vereinsk­indisches Rüböl bei dessen Einfuhr in ge­­schlossene Städte der österreichischen Mon­archie bew­illigt wu­rde, könnte den Fortbestand und die feinere En­twicklu­­g unserer Rübölfabrikation­,sowie des einheim­ischen Rapsl­anes,dem­ unter gün­stigeren­ Verhältnissen eine bedeuten­de Zukun­ft und ein gewichtiger Einfluß auf die Viehzucht wie auf die Bo­­denkultur im Allgem­ein­en bevorstehe,sichern.Es dürfte,nach der Meinu­n­g der Kom­­ission,auch kaumn ein­ fin­anziel­­les Bedenken gegen die Aufhebung der Verzehrungs­­steuer fü­r in­l­indisches Rüböl abwalten,da diese Abgabe mit dem Ein­stellen­ der Fabrikation­ ohnehin verhältnißmäßig sich verringere und endlich von selbst aufhören­ würde.Nach der Ansicht der Kommission wäre mit der Au­fhebu­ng der Ver­­zehrinngssteuer für Rü­bel folgerich­tig auch die Beseitigung der in Wien allein b­estehenden Aceise fü­r Raps­­samen auszusprechen.Die Kommission­ erörtertend­liche Ursachen,w­elche ihrer Ansicht­ n­ach das gä­nzliche Au­fhören der früher in Wien bestandenen Rübölfabrikation­ zur Folge hatten,und eben nur in der hier allein ein­gehobenen Ver­­zehrungssteuer für Rapssam­en­ zu erkennen­ wären.Sie stellte daher den Antrag za,dass die Steuer au­f inliindisches Rü­böl bei der Einfu­hr in geschlossene Städte au­fgehoben­,d. i.das inländische Erzeugniss mit dem­ der eins­­liindischen gleichgestellt werde;un­d b.daß die 21coise auf Rapssamen bei dessen Ein­fuhr n­ach Wien aufgelassen werde.Die Kammer beschloß einhellig,beide Anträge in einer umfassenden Eingabe an die k.k.Finanz-Landesdirektion zu unterstützen . Produktenhalle. (In dieser Rubrik und heres 300 könn­en alle verkäuflichen Landesprodu­kte gratis angezeigt werden.) An Pest, bei Ignaz Ziffer (Itei-Adlergasse Nr. 1) 1200 Halbe Gansfette. Im Klein-Tetenyer Gebirge 350 Eimer Ná­­.de8 Baron 9. Nudics, 1200 Eimer 33—34gradige 5 Cimer rothe in Pest, Zudergasse In Kunbaja, nerei Spirituß, nähst Nr. in weiße Weine vorzüglicher Qualität. 1, beim Hauseigenthh­mer. Maria-Theresiopel, der ‚Bren­­­­ nerfehr der Dampfschiffe. Angenommen am 24 Mai von Semlin: „Elisabeth“ mit 221 P­asfagieren, 366 Zt. Waaren“ von Wien: „Sophie* 167 P­asfagiere, 55 Zt. Waaren. Migegangen nach Semlin: „Ki­bel* mit WB, Nr. 249. 2663 Ztr. Trans-Waaren für die Walachei, Nr. 13. 3500 Ztr., Nr. 99. 5000 Ztr., Nr. 229. 4500 Ztr., Nr. 264. 5000 tr. Kohlen für Senmlin, Nr. 159, Nr. 251, Nr. 196. leer für Orfova und Tolna, Borstenviehboot Nr. 8. leer, „Karl Ludwig“ 141 Baffagiere, 242 Ztr. Waaren“ nach Wien: „Ferdinand“ 141 P Baffagiere, 27 Zt Waaren, „Orfova“ an Bord 2071 Ztr. Waaren mit W,­B. Nr. 135, 4428 M. Theiß-Weizen für Wien. . Angekommene und abgegangene Zunfschiffe. AiisladiiiiginPest. NeptundesSt.Särtiuii),heladeninPetrovaßellaAli-Jan- Oblattiiiit58P2.Halbsriicht,2604M.Kukuri«iz, 43567sM.-Hirse. Pirosdessh-HerzfelderniidStcrii,beladeiiiiiMohåcsniid BajafiirGuttniaiiniindKazalniit7200M.Weizen,3000 M.Knkiirnz. AniiadesAdauiLiillbachbeladeniiiVerbåsimit4000M. Weizcii,300Pl.Hafer,4000M.Knknruz. MihiilhdesJgii.Bi-aiin,beladciiliiPiiksiiiit10669)i. Weizeii,8429)t.(5)erste,iOZZDJLKiikiirnz. AiiiiadesJPaieisle,lieladciiiiiAiiatiiiiiiit200M.Weizen; ·?:t()M..Hiifei-,slk?i)l)9)t.Kiikiii-ii3,-l-l)03tr.iHcinf, —siiiiiiiitlichfiiisklierliiiiiiizsder-resp-Sehisfseigeiithüiiier 3 Geschäftsberichte. ««Post,25.2l)iai.Dein­ Veine hm­ei­iinih ist die Oechblier Zilleischnriiiit 87—90fl.pr.Ztr·verkauft worden,uin­d die Wiisihe derselb­en ziemlich befriedigend au­sgestillen­,daiis b­etrngt m­an auch die sinil das Vorkommen des tib­iten­iiliels in­ derselb­en­. XStiiblin­cissen­b­irg,24.Mai.Dei­ gestrige Wo­­chen­iniirltiiu­­ schwach besucht,n­ichtsdestoweni­ger die mei­­sten Fru­ihtgattu­n­gen zu­ n­achstehen­den Piseisen­ rasch vergriffen: Weizen­6fl.12——30tr.;Korn4ss­ 6—24l’r.; Geiste2si.48tr.—3fl.;fü­r Letztern wenig Begehr; Hafer,in­ Fail­se der Kani­on­i­ill­gen­ des k.k.Militärs, 1fl.48—­—54kr»zu­ welchem­ Preise auch dash Aerar ankaq.Von­ Spiritus wurden diese Woche 2000 Gr. -146kr.b­egeben­,doch n­immt die Nachfrage ab.—Wit­­terung den Saaten gü­nstig Priskoz,22.Mai.Wenn­ ein­e zum Verkau­f zu­­­geführte Qu­antit ist von 8,sage acht Zentnern Wolle hin­­­reicht einen Wollmarkt zu­ machen,und ii­ eiin überhau­llicht Verordnu­n­g des Kalenders genügt,einen Mark­ zu­ schaffen­­daiin­ haben­ wirh ein­en u­seren­ hiesigen Doppelgän­ger:Jahr­­und Wollm­arkt b­eendigt,der trotz der grossen­ Hoffnun­gen­,die u­n­sere Handelswelt,als Ersatz der­ solange andau­ern­den­ Ge­­schäftslosigkeit an­ ihn getn­üpft hatte,im­ßerst schlecht war MGrosZ-Becskerek,23.Al­lai.Un­geachtet starker Zu­fu­hren­ sin­d gedrückte Zeilreise stockt das Fru­ihtgeschäft wegen Geldm­angel.Ku­ku­ruz ist heuteä7fl.36kr. erhältlichi,und Weizen­ m­­it 4fl.48kr.——5sl·ausgeboten­. Von Kukiruzi werden­ viele schlechte Sorien­offerirt,die selbst zu ausfallend gedrü­ckten­ Preisen­ un­beachtet b­leiben W­.G-Wien,24.M­ai.Dexomiismitgetheilte Auf­­schlag von circa isl.fi­ irSeide behau­ptet sich,bei ziem­­lich lebhaftentlinsiitzen fest,während die Steigerung an den Pro­­duktion­splä­tzen­ vol­ L—21-2L.beträgt.Die Berichte so­­wohl aus der Lom­bardei,als ans Friaulimnßern­ sich sehr zweifelhaft über die Raccolta,die jedenfalls eine sehr verspät­­tete sein­i­ird.Die­ Eigner ziehen­ zurück,sind die dispo­­nible Waare reduzirt sich imm­er mehr.In Galetten geht noch nichts um.Ans Verona,wo selbst der Witterungsstand geringere Besorgni­sse einflösst,wird gem­eldet daß sich mit L.1.25 bis 1.70 Käu­fer per klein­es Veroneserannd zei­­gen,die Eigner aber meistens auf 1s 140 kr.halten­.Die Seidenpreise haben auch dort angezogen;hieri wurden in den letzten acht Tagen zugeführt:von Udine 32,von­ Veron­a 44, von Mailand 34 und von Tirol 9, zusammen 119 Ballen. : Wien, 24. Mai. Die f. f. Bergwerferproduk­ten-Verschleigdirektion notirt in ihrem neuesten Pfeid­­verzeichnisse vom 22. 1. M.: Antimontum crudum, Magur­­iner für Pest 13 fl. 48 fl. pr. Ztr.; Glätte, böhmische rothe A7 fl. m... ung. rothe 46 fl. 18 fl, grüne 15 fl. 48 fr. pr. 3fr.; Quedsilber, Schmöchtiger in Lagen pr. Zr. 133 fl. 30 fr., im Steinen pr. Pfund 1 fl. 26 fl, alles in Banfoaluta unter den gewöhnlichen Zahlungsbe­­dingungen. Gerste mehr. * Leipzig, 22. Mai. Weizen bei schwachem Ange­­bot behauptet; Roggen stiller; 73—74 Thlr. bezahlt; 46 Thle.; Ribel loso Güte bis­ ­1612 Th. pr. Oft.-November 151/ Thlr, bezahlt. : Breslau, 24. Mai. Die Angebote von Weizen, Gerste und Hafer waren heute mittelmäßig, von R­og­gen Schwach. Weizen fand in guter Waare zu höheren Preisen rasch Nehmer, geringere Sorten waren weniger be­achtet, Noggen wurde zu steigenden Preifen nur langsam gehandelt. "Berlin, 22. Mai. Noggen pr. Frühjahr: 70 Thlr- Geh. Rübvel pr. Mai 1634 Thle. Geb. Spiritus lofo 351­, Thlr. Geld mit steigender Tendenz. * Hamburg, 22. Mai. Der Getreide marst heute flat; fir) Weizen wenig. Kaufluftz Noggen behauptet sich; Gerste preispaltend; Hafer ruhig; Napssaat ganz geräumt; Nibel lose und pr. Mai 16% Thlr., pr. Oktober 45 Thlr. Br. und Geld; Hänte fest; eine Partie von 1500 trof. Buenog-Ayres genommen. " Antona, 21. Mai, Das andauernde Negenmetter fängt an Besorgnisse wegen der Saaten zu erregen. Das Maisbeerlaub entwickelt sich langsam zum Nachtheil der Sei­­denraupenzucht. Die Weizenähren sind voll, allein sie be­dürfen der Summe. Mais, Wein und Oliven Taffen , günstige Ergebnisse Hoffen, brauchen aber ebenfalls die Wärme, :Moftar, (Tirfer.) Einem in der „Auftr.“ mitgetheilten Konsularberichte "von Anfang Mai entnehmen wir: Körner­früchte fallen umnaufpörkich im Preise; Weizen wird gegen­­wirtig zu 50 Para, Mais zur 40 und Gerste zu. 95. Para die Ofa begeben. 3 dü­rfte aber bald ein verhältißmäßig noch stärkerer Nirdgang eintreten, weil dere nächste Ernte von allen Bodenerzeugnisen unter dem Ginfluffe­ des­­ bisher günstigen Wetters voraussichtlich für ergiebig ausfallen­ wird. Da in Folge der großen Feuchtigkeit des vorigen Winters hier viele Schafe und anderes Kleinvieh an der Darrsucht ge­­fallen sind, so ift solches seit im zu höneren reifen erhält­­lich; man zahít für das Stück Kleinvieh 4 fl. für Rinder 25 fl. in Silber. "New: PHorf, 8. Mai. Die Aufregung über das Verbot geistiger Getränke dauert fort, hat aber fürs erste nicht auf die Gerstenpreise einge­wirkt, von welchem Artifet 20.000 Bufhl der neuen Ernte, im Monat Oktober abzuliefern, fir AP. pr. Bufhl verkauft worden sind. Mehl, gesucht, hat wieder 12 Gents pr. Faß angezogen; in Stodt Feine Veränderung. Merkantil- und Industrieinteressen. ration­alb­­an für Ungarn hochwichtige der Anlage einer Eisenbahn von Großsanifda nach Marburg wurde am 21. in einer zu Pettau fattgehabten Versamm­­lung­ des betreffenden gezogen. Die großen mer ı und viele­­ große Grundbefrger in Derselben vertreten, ausgegeben­­ wurde, welche vier b. jene Korporationen amc Ausführung einer solchen Bahn interessirt sein dürften, waren zu dieser Sitzung eingeladen worden, und fanden si die Städte Kanaida, Mar­ burg, Warasdim Pettaw Czabathurn md Friedau, fo wie die Stände Steiermarks, gethatte Aufforderung gaben­­ die freierlichen Mitglieder der Ber­­andlung die Erklärung ab, Dab. ihre Komitenten, was die frei­­willigen Beiträge von allen Seiten territorialen "Verhältnisse von denen aber, " beobachtet werden dieser Nichtung den Vedinifern gründenden kleinen Fond vaschin und Pettau bereit. Bahn provisorischen Eisenbahnkromites betrifft, Niederbindung würden. fl. ff. Gulden veranschlagt wird, Angelegenheit Grundbefißer Kommunen, bereit­ wären, dieses Unternehmen in Ungarn und Kroatien be­zü­glich des großen und kleinen Grundbefiges wesentlich verschieden sind, ehe sich die Grundbefiger zu Beiträgen erklären können, immer noch die Hauptfrage gelöist werden muß, nämlich jene, m welche Linie die Bahn Drau: in eigentlich so wandte man sich dieser zu. Sie wurden von Seite des Komites dahin beantwortet, daß von den eine vorliegende würde Steiermarks, so wie die bei die Grazer Hande­lsfam­­ilire inehmen i. E. Staatsbruderei österr. Bahnlinie der­­Weberbrüdung , des des Murfluffes zeigt, und auf deren Grundlagen Spezialfarte entworfen wurde. Nach dieser berührt die fragliche Bahn Czarathurn, Warasdin und Pettau, was zu ihrer Rentabilität am be­ fie in Delibe­­die bevölkertesten Städte und Ortschaften, dann die produkten- und gemwerbreichsten Gegenden berühren rund drei Kromländer verbinden, wodurch der altherkömmlichen natürlichen Richtung des Handels volle Rechnung getragen und die strategischen­­ Nücksichten der Negierung genau­so aber die Bahn ihren Lauf zu nehmen habe, um diese fünf richtigen Städte zu verbinden. Dies bleibe zur Ermittlung ü­berlassen , weshalb vor die Aufbringung der Track­ungskosten von beiläufig 20.000. und insbesondere Zionskosten, Neifelpefen 20. zu von den Pettau und Marburg zu laufenden Kommis­­sorgen wäre. Kanaida hat für diesen Zee? bereits 600 die Komitekaffe, Ba: Beiträgen der neun Millionen wurden von Seite des Komites Ent­­­würfe­­ vorgelegt, welche die ‚Erbauung der Bahn dur Ausgabe, von Aktien mit einem Lotteriespiel, als sehr einladend, rentabel die Bahngesellshaft vortheil­­haft erscheinen Tasten. (2? offerirt, nach 54 The; Spiritus — Die forL 1? fien und allem Da eine und beiträgt, Städten zu unterfü­gen und zu fördern, wenn auch erklärten sich zu entsprechenden Generalfarte über sämmtliche einmalige andern für Kanisha. In Bezug auf selbst ,­ die eine zweimalige zur Bestreitung der Warashin, approzimativ auf sowohl für die Aktionäve als ach für bis einen eingelegt. Ueber die Ermittlung des Fondes zum Bau «­­­ en jo: =Se.k.k.Apostolische Majestätsabei­ in­oleder­­­­tun­g einer«eigen­en­ Finan­z-Land­es b nalt­­ee: Königreich Dalmatien und der Auflösung der Finanzlandesdirersion in Triest anzuordnen geruht, daß für das Königreich Dalmatien eine eigene selbsttändige Finanzpro­­furatur mit dem, Amtsfig Finanzprofuratur Standorten der Bezogene Finanz-Landesdir der Finanz-Landesbehörden werde. , Mebrigens fann, wenn auch, die Anheftung. wird. durch Abstempelung den. Die Kalenderstempelung das f. rien 'entsprechen Alle­in in in Zara Entrichtung der Abgabe mittelst dieser Folge gebildet, und die bisherige in Triest ist eine Exporttur der Finanzpro­­kur­atur zu Gras umgestaltet werde. — mit 31. Juli 1. 3. in Wirksamkeit treten. — Das Ef. Finanzministerium die Abgabe von Ka­lendern, mie früher, gerichtlicher, Entspeidung geht derselben entrichtet ist demjenigen Amte übertragen, wel­ches schon gegenwärtig die Spielkartenstempelung besorgt. — Da mehrere Handelsleute und Spediteure den Wunsch aus­­ gefprodjen haben, fi die Blangquetten zu den Waaren- Erklärungen selbst in Drud legen zu lassen, so hat den amtlichen Formula: Beziehung in es vorziehen, stattfün­­daß dies seinem Anstande unterliege, wenn bezüglich der Stellung der Rubriken des Inhalts so­wie bezüglich der Formatsverhältnisse mangelhaften Erklärungen werden aber unnachsichtlich zur­ssgewiesen werden. — „zufolge Oesterreic bei Domizil-Wechseln duch Versäumniß der rech­tzeiti­­gen Präsentation und Protesterhebung das Wechselrecht des Inhabers gegen den Akzeptanten mir dann verloren, wenn in dem Wechsel ein Dom­iziliat benannt ist, nicht aber auch­ dann, wen­neit Seiden-Felberfilz häten Schweißleder ansschließende Privilegium auf verlängert. — Zufolge einer allgemeinen, und haben im März wären Witterung gegen sonft­er Wetter ließ eingetroffen Dieselben nicht Witterung andauert, Belerung hoffen, lungen in Leder gemacht, und haben März des demnach nicht fü­r jeden Einzelfall anwendbaren Heber nicht über den Stand der Saaten in vielversprechend. Die Weizensaaten sind noch schwach, laffen aber, wenn die warme Ertrag zu erwarten. Die Oelfrüchte, stehen­ gut. Im Ganzen nicht zu. Die Roggensaaten nur mittelmäßiger und Nüchfen in Folge der Falten — Agenten von walachhschen Großhandlungshäusern sind dieser Tage in Wien­ministerium dem 6. Ferd. Mally, größerer Städte und unter Anwendung durch die Pflanzenvegetation beförderndes Düngergemengemehl Düngermehl* für viel größer als waren ungefähr 740, aufgetreten, Katalog if, wie Dr. Bauernschmid schreibt, in Paris enthält schon 1752 ’ gewerbliche Namen Drechslergilde zum volltändigsten, Die böhmischen Glaswaaren: D Oekonomen erregten Handels, im Wien auf die Enttiefung, aus den vielgestaltigen mineralischen und organischen Abfällen eine gutgewählte Komposition Zerlegungsprogresses, ein den Boden verbessertdes unter dem Namen „Kom­post- Privilegium die Dauer Eines Jahres verliehen. “ Der Neichthum an Österreichischen Ausstellung­s­­gegen­ständen in Paris im Hydepark österreichische Aussteller zu erwartende aus Oesterreich. Unter allen Gewerbegruppen der österreichischen Monarchie soll die Wiener sein, bei einen Besuche, den der Kaiser mit der Kaiserin den Ausstellungspalais abstatteten, nebst einigen Wiener Artikeln deren­ besondere Aufmerksamkeit. . Die auf " Auf "gegenwärtige Grundlage die Art der 1. Finanzministerium gestattet, selbst am Domizilorte . Das Handelsministerium hat die Verbesserung alle auszustatten, Oesterreich zu ift fast um unterm die erheblich gelitten bis jest eines und ein. stion hat die Schwem­me in München 1500 in Krakau gestattet, Steuerpflichtigen ausschließendes daß in der Stempelmarfe und deren Weberstempelung die Zahlung zu leisten das dem Johann Strivan auf eine besondere Art mit einem verliehene Jahres Gattungen 30, Dauer it ein Reps Die Vegetation des Privilegiengefeges chemischen und erzeugen, " fast somplet von hat Der nächstens 1850 fehsten drei Wochen zurid. er in London und München mar. das wird ben hat. Filz: in und Das nap: und Schur der Schafe jeder namhafte Beitel: ausgerüct Amtsblatt der Pest-Dfner Zeitung für Zeichnen,Arithmetik und Geometrie an der Stadt. Realschule zu Pest bis Ende Juni, Wasserstand der Donau 117­37 über Null, vom 24 Mai. Lizitationen in Pest : Exekutive Versteigerung von Haus- und Zimmereinrichtung, auf 520 fl. 30 fl. ©. DM. geprägt, am 26. Mai und 25. Juni, untere Donauzeile Nr. 32. — Die Zim­­mer = und Kircheneinrichtung Der Thom. Stahlender/fhen Berlaf­­fenschaft am 30. Mai, Velk­erstraße Nr. 20. — In Oien : 36 Eimer Weine aus der Nachlaffenschaft des Mathias Kraiwid am 31. Mai, Drei-Haergafse Nr. 368. — In Notatio: Der Kath. Hazaridhe Grund Nr. 150, auf 1416 fl. €. M. geschätt, am 20. Juni und 24. Juli. Konkurre + Meder sämmtliches Vermögen der Wittwe Steph. Boleman, Apothekerin in Battapek, Measjevertreter Hr. Joseph Madocsay. Anmeldung, das Vermögen 16. Juni, Kongzity aus. der Gläubiger dis Silfein binnen sechs Monaten. — Alle Joseph Herbe zu Barannó bis 30. Mat. Csäflyo ; 30. Juni. — Ueber des Franz Steinbach in Arad. Anmeldung Eitationen : Maria Koptolänyi, vor Gläubiger vor das Stuhlgericht bis 20.Junii.­— Zwei«««Lehrerstellen bis geb. Schleher, vor das ff. Komitatsgericht zu Neutra bis 31. Juli. — Die Erben der Frau Maria Prietrz sie das die Ver­­lassenschaft des Produktenhändlers Paul Tafat vor das Landes­­gericht zu Oedenburg bis 28. Juni. — Alle Gläubiger des Ober­­försters Erledigung ein Adjunktenstelle bei dem Stuhlrichteramte zu­ Pösthån mit 700 fl Stuhlrichteramt an zu zu

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