Pester Lloyd, September 1855 (Jahrgang 2, nr. 203-228)

1855-09-15 / nr. 215

­­ ed Samisung,15.Septemb­er. Insertzone Der Raum­­ der fü­nfspaltigen Petiteelle wird mitskr.berechnet.Inserate aller Art wer­­den im­ Expeditionss Bureau ausgenommen; ins Ausland überm­itherr Karl Gotbeb Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die dreispaltige Petitzeile mit 6 fl. en x Erpeditiond- Bureau: Dorotheagaffe Nr. 12, im 1. Stol. a att Wiener Börsen-Burse,­ ­ Pränumerationz FürisstsOseti,in'sHausgesandt:Gan­zi Hans 14si.,halbi.7fl.,viertelj.3si.30rk. -Mittägliche erstversendun­g:Ganzjährig 16si.-halbi-8flsiVlkkkelj.4fl.Manpränus m­erk­t für PostsOfM im Expeditionsbureau deo »DeineLloyd«;»auscthaleestsOfen mittelst frankirterbriese durch alleå postämter. Einzelne Morgenblåtterälkr.CM.. Abendblåtter ejlkr.CM.sind zu­ haben bei E.Ailian. Et JE Kommunikation ·­­ Baar Ei­nneuziehen +; Miktn. a. Freit. gegen A6.; ©. Orfova : Dienst, a. Hire, alte u. neue En 224 eisenbahn. Auf der Tpetß unfahrt von Wien nach Pet, 7 n.Br.m.6 UI Abfahrt von: © bi Semlin Mitiw 30 Min. Wde.; Ye R nach Wien 8 U. 30 Min.|Gonntag SU. Früh. — nach Greiner Gamtag nach Mitintı Pe-Kronstadt-Bulurefter Gil. för. u. 6 U. 15 Min. Abbs.;n. Szolnot-Szegebin des Semliner Schiffes und Mittwoch Früd; Semlin nad . ... su.45 Min.Fr.u.sunsv­.;Szenen-Spani-Fienagunven pats gonzkaps Szpinpsnsch fahrt bey D. Biafini. Pet 2 U. 10 Min. Fr. u. 11. 10 Min. Nadhmitt.z Szegebin Montag und Donnertag nach Untunft bei Pefter. N­e .8 2/0, Abfahrt von Per: jeden Gunnt.u. Donner. I Szeg­ebinn. Per 9 1. 45 M. Fr.u.9M.36M.A.| Eisenbahnfrühtrains — nach Total Montag und Freitag nac mit dem Srühtrain nach Szolnot u. von da nach Untunft in: Wien von Vet­z u. 38 M. Er. Ankunft des Perler Eisenbahnfrühtraing ; — nach Nameny Anrlehen vom Jahre 1834 100 fl. — 6. Márton nad Gr.­­Warbein, Klausenburg; 439 Min. Br. u 4. 17 Min. stadtmit , von Szejm­eny nad Tolaj und Szolnot Donnerlag Mittage:Totat gsee: Hermannstadt, Kronstadt u. Buturett Fgebin-Szolnot 7 U. 32 Min. Er. u.54. Nahmit.zinah Nameny Mittwoch Ir. — nach GSzolnot Dientag und periefer Eilfahrt. 15 Min. Keith und 1 Uhr 8 Min. Nachmittags. Bon Semlimn nach Syiffel: Donnerf. u. Mont, 12 U.;— ef anngejel]@­. pr. 4 · is » » 1854,,100«,981,Lipomo für 300 toskemischeszre 1101-« slbsabetvon spest täglich um su­bkarg, Dankpfssfjifffahrt(auf der Donau)·Siissek nach deml­uilenk.n.Fr­ lt.sll.sik. uf­apmsbureau in Pest: im Hotel zum Tiger. IS; olmot von Ber 10 N.A5 Min. Zr. u. 1 UL Freitag N. M.A It über Gyöngyös, M. Kövesb, Miskolen, Borro.!­ggfapoten: Wien s Linz u. Kıny » Wien Kalchas-nach Epoch­o,von Eveeieikäglich Mitt,»W«zu«Fr.­.Wkp.gesteeägt 60.ifr.—Pest­­Sonntag u. Donnertag. Aufnahmeburcan : iM, Abos; — Semlin-Galag: Sonnt. Abbe; — Orfova- B Weißendu­er 80-831, 6 andertheibstündigem Aufenthalte über Tur u. B.Iu. 6 U.4 Min. Abbe; Pel von Wien 5 U.1 Montag nach Ankunft des VeRer Eisenbahnfrühtrains — NM as dto híg 1839 100 fl 122 Grundentlastungsoblig. n. d. 50%, | 77 ikonstantinopel(31 €.) für 1 fl. para] — Pel-Eperi Eilfahrt 10 Min. Rats; Szegelin von Vett 6 Uhr Auf der Save­ttenbahngesellch. pr. 200 fi 3631­, « « 1839»100»122 Hambull HZM-)fuk100M-V-sit-g Dampfschifs·MtienZoosi« —Es­terházy;40si.-Lose....7212 Mailand(2»M.)fur 300ostr.Streins-«Auf-admiiukesum­wist:easy-msumEk--ern,,zaz»,2gp,pk»,a»-Yest.5»»»»» (mit» Gewicht von­ 7 bis r-, fomobi ab- als aufivárts ; „Prund Tf. te ikit en fű De Bi kézi Seglevid 10 fl.-Lofe : 11074 fa, Műnz-Dutaten-Agio 201%, 5 Mbfaprt son Giratbin nag dírab a. von rabi a yen-Datag: Gamít TU, fr; Semi] Dehen, Banater, alter | 80-83 5 20) 640 En »'« 79 Aktien. »Wind-» « 1978 MESO IS MIHCAIWZWISieg-M«··;Yest:5pm.,Mo­ it.,Minnen-sittenMike»Aus-neuer 80—836:—56311 LJUYMMXMZHMHf«S-t«’105Aktien der k.k.priv.öster.Staatds and­eonsd’ors. 851AND-WHMWMWUMKKMMEHm-SeminisdsspvesGlusesss-«DWIIIDiUiSWL»Båcskem­ener 78—803120T540 Phalimid(2M)für­ 00osir·L. 112 Eisenbahngesellte). vr. 500 Fels. 13601­, |Souveraing d’ors 3.36 N 640 Naris für 300 Sranteı 130428 gas «-­­" ’ 4.. . 15. Yet, bet 2 Sopgleba, Heine Bradgate vis-ö-­ giuegegoe per: Dienk. u. Sam Ir, — Orfova-| burger, neuer —831, == Holbaai Nordbahnaktien 109 fl. .. . . 120614, igriebrige d’ors . 94 vis dem Hotel „zum Jägerhorn“, in Gzegebiti garap: Dienst —Giurgevo: Vert. Dienf. u. TF ett n Waladhircher, alter ! 78—82 "4 30 5 30 ae ««« «-Konvertirte Raa7Ætien..—Preußische d’ors. Halbfrnchhnene 75—­77344T33L furfe vom 13. Gept. Tyrraner Aktien 2. Em. m. Pr...­­ 25 jCngs. Souvereings . te Bis eier NE Ta En Be a a en bator tmedte 75-78 3 56, 418 Sonds= und Lotteries Effekten, Dedenburger Aktien. . 7. . . 190 IRuffische Imperiale . 98 le Tat SaeBrDiner GITAyTN Basar­ine Renten­er Gerste, neue 65-67­­ 2 24 246 Buntaftien mit Bezug ohne Div. 11090 5 Omundner Aktien 250 |... 231 :1 Doppleims, Ann. 341, By­sb; tak a NT ont 9 11. Br: — Bon Barap (in Verbindung mit Dafer, alter u, neu effekt. 44—4T A 12! 120 EstompteAffin. 2 2. . 873/,] Como-Rentenscheine . . . . 135/, 1Silberagiv . JAV 1 den Spegenin gteilt nach Ankunft des Brüßtsaine, a ER SAR E LÁTÁ mee obiger kuturm walad, alt 81—83­­ 3 12 316 Metal. OK BO­ss zt, KL Lloydaktien ohne Div, 500 fl. 470 sen Temesvör Morgens 7 Ur. Wufnapme­ht, Mien­tási Abbe­ v Gemlin, Gonit., Dient. I­n Parka und Banat; 79 - 81 3 14' 312 wit. B. Ovl.a, des neuen Anl. 594 85­3 Dampfschiffakttien. . . . 546 EEE, peter. Foyer gegen Ub­e v Galap: Mitt oder Donnerf. | Sibfamen a 8 13 830 . e. . . Eilfahrten. Er Stephan. = új Berüdtnne a gegebin-Arader Eilfa­: ner. a. Samf. 7­ 924tmwlmaspisndmstsbmKam«,st«"«-«"’qusk.-nseakvnua. Gefhäftshberidte = Meft, 14. September. Das Fruchtgeschäft ruht heute gänzlich. Preife nomine, S.­­W. Sgegedin, 13. September. In der abge­­laufenen Mode hat der Begehr für Weizen namhaft zuge­­nommen. Mehrere Käufer aus den­ obern Gegenden, die theils wegen zu hoch gespannten Preifen, theild wegen ungenügen­dr Qualität unverrichteter Dinge den Pla verließen, haben die gute Meinung, vermehrt, und während alle anderen Ge­treidegattungen­ unbeacht blieben , ging Weizen belangreich tm Preise höher. — Auf unserem legten Wocenmarkte erreichte Weizen, Sipfdge Fornfüflige Waare, 5 fl. 48 fr., bessere Vasarhelyer au 6 fl., für banater 84—85 @ wird 6 fl. 30—54 fl. verlangt. — Korn bei starrer Zufuhr 76—78 ® mit 3 fl. 36—42 fl. schwer anzubringen. — Kufuruz außer Frage auf 5 fl..24 fl. im Kübel gehalten. Neue Maare in Heinen Partien mit A fl. 30—36 fr. genommen. — .Gerste vernachläfigt, größtentheild. fehlechte Qualität. Bes­­sere Waare: findet mit 2 fl. 12 fr. Abjat. — Hilfe mit 2­4.612 fr. in: Meinen Quantitäten. zu. haben. —. Hafer etwas mehr. . gehandelt und etwas besser bezahlt.­­ Preis für Adpfdge Waare 1 fl. 48 fr. Arad, 11. September... (B—t.) Bei fortdauernd lebhaften Zufuhren hat si die Kaufluft in­ Korn etwas, ge­­mindert, weil auf den obern Märkten eine flauere Stimmung fi) bemerkbar gemacht, währenddem in jüngster Nioche die Kornpreise für Mittelmaare Ihrof auf 3 fl. 27 fl. per. M. fanden, kann man heute & 8 fl. 15 fl. und 76 Pfund, über­­steigende Waare mit 3 fl. 30 Fl. per Mi. Taufen. — 31 Weizen fand im Allgemeinen noch sein reges, Geschäft hier statt, weil von guter Qualität nicht viel am Platz. Der gute Wiener Markt hat hier die Forderung von 5 fl. auf 534 fl. per Mi. gehoben. In der Maros zahlt man für Primamaare 6 fl. per Mb. und dieser Preis hat noch seine lebhaften Zufuhren nach sich gezogen. — Gerste in 65 PH. Waare & 2 H. 3 fr. per Mb. erhäft fi. — Kufuruz hat zwar wenig. Geschäft, und wird blod von Apparateurs ge­tauft, steht aber dennoch fest auf 2 fl. 36—45 fr. per Mb. — Hilfe mit 2 fl. per Mb. erhältlich. — Spiritus hat dur das Anlangen mehrerer bedeutender Triester und Wie­­ner­ Händler einen derartigen Aufschwung im Preise verultizt, daß im Verlaufe eines Tages von 41— 431, fr. n. ö. Mb. incl. Geb. von Erzeugern, mit einer Zertigkeit behauptet wurde, daß es den fremden Spekulanten unmöglich­ gemesen, einen Abschluß zu effertuiren und diese unverrichteter Sache abzie­­hen mußten. — Wien, 13. September. 63 ist durch eine geraume Zeit ein solcher Stillstand im Geschäfte hier, Daß es dem De­richterstatter am Stoff dafur mangelt, die Geldnoth bält an ‚und bält jede­ Spekulation , besonders im Produktenverkehr, nieder unnd beschränzt er fi­bios auf den schmachen nöthig­­sten Bedarf, daher mein langes Stillschweigen. — Borgestern sind. 4700—1800 Ztr. 1848er mittel Knoppern 908 einer Konfurgmasse in­ Parziellen zu. 300 Ztr. zur Pizitation ges­­ommen und sind durchcchnittlich­­ 7%/4 fl. Ir Ztr. Fomp­­tant, ohne Skontoabzug, an Händler rasch abgegangen . Die anwesenden Lederer haben fi ruhig verhalten, Gestern­ wurden­­ die Wollen von den Tail, Familiengütern per Auktion versteigert, und wurden folgende Preise erzielt: diese Woche in Ungarn, unweit Oedenburg, in zweier Hand gelegene Diverse Partien gute Mittelrollen, circa 300 Zr. In Folge neuesten Finanzministerialerlaffes v­onen einzelnen Theilnehmer von vertheilt worden sind oder nachh Die Lammwollen nach Qualität 430-150 fl. — Käufer waren: meistend Fremde und namentlich Prager­ Wiener fa­­ren sehr schwach vertreten. — Ein französisches Haus hat zu, unbefaunten Breiten an sich des Nationalanlehend, worden sind, ohne Rücsicht, gebracht. ten ‚Substriptionen von den Anlehenstaffen werden Oblige welche auf Grund von Tumuliv­­ob bereits erfolgt diese Obligationen unter die Lehenstaffen wieder zurückgenommen. Scheiden alle Theilneh­­mer, welche auf einem derlei Anlehen sfch eine Fummlirt sind, aus, so wird von der Anlehenskaste die Substriktion gelöscht, und nur der dur Obligationen nich ausgleichbare Einzah­­lungsrest bar zurücerstattet. Dieser bare Neft und die bereits erfolgten, jedoch unter die Theilnehmer nicht vertheilten Obli­­gationen bilden ein gemeinschaftliches Cigenthum Der gesamm­­ten Theilnehmer nach Maßgabe der von jedem Einzelnen ge­leisteten Einzahlungen, worüber denselben das freie Werfü­gungsrecht zusteht. Sceiden hingegen nur einzelne ZTheilneh­­mer aus, jo­tt die Kumulativsubskription um jenen Betrag zu vermindern, welcher der Summe der Einzahlungen ent­spricht, die von allen austretenden Theilnehmern zusammen noch zu leisten gewesen wären. Der den von den austreten­den Theilnehmern geleisteten Einzahlungen entsprechende, noch umvertheilte Betrag von Obligationen, nebst dem hiebei durch eine Obligation nicht bediehbaren Barreste, bildet ein gemein­schaftliches Eigenthum der austretenden Theilnehmer nach Maß­­gabe der von jedem Einzelnen derselben geleisteten Ginzah­­lungen, worüber denselben das freie Verfügungsrecht zusteht. Aus Anlaß einer Anfrage hat das f. F. Finanzministert­um erklärt, daß, wenn Tabak in Blechbüchsen ohne weitere innere Umschließung vorkommt , das Gewicht des Saats fan­mt der Blechbüchse der­ Gingengsverzollung zum Grunde zu legen­ ist. Die Telegraphenverbindung mit Konstantinopel ist nunmehr vollendet; es­ können seht Nachrichten vom Bosporus binnen wenigen Minuten in Wien, Berlin, Paris und Sanden be­kannt sein. j Die „Det. Korr."­ berichtet: Eine der wichtigsten Strö­­mungen des MWelthandels ist unstreitig nach den nordamerika­­nischen Freistaaten gerichtet. Die bereitd ® so außerordentliche Entwickelung und die wahrhaft unermeßliche Entwickklungsfä­­higkeit Derselben rechtfertigt Diese Behauptung im vollen Mage und es kann dieserhalb nur bedauert werden, daß österreic­hische Handels - und Schifffahrtskräfte sich bis fest nur in ungenügender Weise daselbst betheiligten. Und doch werden gerade die Artikel, welche von der österreichischen Supustrie in anerkannt ausgezeichneter Qualität geliefert werden, wie Schaf­wolle, Zucke, Flasche, gebleichte und ungebleichte Leinen in die Vereinigten Staaten in großen und steigenden Mengen ein­­geführt. Nach authentischen Daten betrug der Import von Schafwolle und Wollstoffen 1852 einen Werth von 19 Mill. 513,405; 1853 von 30 Mil. 291,629; 1854 von 35 Mill. 204,979 Dollard. Andere in Oesterreich duch Quali­tät und Schönheit der Arbeit ausgezeichnete Artikel,­­ wie Glass, Galanterie-, Eisen- und Stahlwaaren, Porzellan, Stein­­gut u. dl. werden ebenfalls in bedeutenden Werthen einge­­­führt. Der Antheil, in welchen die österreichische Industrie an diesem Importe nimmt, it, wie die „Austria" auf Grund­­lage eines Konsularberichtes nach­weist, nicht­ weniger als er­­heblich und entsprechend. Der ganze Import aus Österreichi­­schen Hafen betrug für 1853 bi­s 528,576 Dollars , wo­­von Waaren im Werthe von 253,876 D. in amerikanischen, der Nest in österreichischen und anderen Schiffen eingeführt wurde; höcstens it noch Giniged aus Oesterreich auf undt­­reiten Wegen eingeführt worden. SS Breslau, 12. September. (Wolle) Wir hat­ten es in dieser Woche wiederum Äußerst lebhaft im Wollge­­schäfte, und sind gegen 2500 Ztr. aus dem Markte genom­men worden, Hauptläufer waren jährliche und österreichische Kammgarnspinner, Berliner Großhändler und viele inländische Fabrikanten. Der Hauptbegehr war vorzüglich auf russische Lamm- und Tuchmollen gerichtet, welche man nach Qualität von 58—68 Thlr. bezahlte, außerdem bewilligte man für fehlerische Einschuren von 95—100 Thlr.; für dergleichen Summwollen 90—105 Thlr.; für feine polnische Wollen 73 — 80 Thlr. ; für polnische Soden von 60—61 Thlr.; für Gerberwollen von 56—65 Thlr. und für gebündelte Sterb­­linge von 85—80 Thlr. Betreidemarkt. Wir haben seit einiger Zeit eine ziemlich flaue Stimmung für alle­ Getreidegattungen, und nur vorzügliche Waare hielt sich im Preise. Man bewilligte für Weizen weißen 100—140 Sgr., detto gelben 98 — 130 Sgr. Roggen 109 — 117 Sg. Gerste 60— 68 Sgr. Hafer 33—38 Sgr. Erbsen 80— 90 Sr. Delfaaten waren heute etwas niedriger, und zahlte man für Winterrapdg 125—150 Sgr. Winterrübfen 122-- 444 Sgr., Sommerrübfen 420—130 Sgr., Kleefanten sehr angeboten, weiße Saat 15—21 Thlr., rothe 141/2— 15 Thlr., Rübel Iofo 19 Thor, Oktoberlieferung 18, Thlr. Spiritus Iofo 1712 thlr., Oktober 465, Thlr., November 15% ,Thlr., Dezember 1574 Thlr., Januar, Februar, März a 151% Ih. * Berlin, 12. September. Weizen steigend , Roggen, feinere Loftwaare gefragt und besser bezahlt, leichte Qualitä­­ten vernachlässigt. — Termine [chwankend. Anfangs neuerdings höher, dann matter und zugängig, zuleßt wieder fest. Del faat begehrt. Rüböl wenig im Werthe verändert; matt fehlt es Bend. Spiritus auf. Herbsttermine abermals sehr animirt und besonders Sofo und Furze Lieferung wesentlich höher. Früh­­jahr. unverändert. * Stettin, 11. September. Alle Getreidegattungen fett; ebenso Nübel Sofo 18%, ; Zar Nov/Deg. 18% 5 Jar Apri/ Mai 183/, Thlr. Spiritus behauptet. * Schweizer Märkte erfuhren im Laufe der legten Mode keine erhebliche Veränderung. * Londor, 10. September. Der Wochenbericht des Hauses Kingsford­­ Lay äußert sich über den Gang des Be­treidegeschäftes wie­ folgt: So weit sid bi jest fiberhaupt Gelegenheit dargeboten hat, den Grdrufh des neuen Meizend zu ermitteln, zeigt. fi­­derfelbe ih­ren versriedensten Verhält­­nissen. Alles zusam­mengenommen aber scheint es außer allem Zweifel zu stehen, daß der Gesammvertrag gegen denjenigen 098. vorigen Herbstes ganz bedeutend zurückleiben wird. — Deutscland wird bekanntlic nicht im Stande sein , nach sei­ner Mißernte und Beistand zu­ leisten und in Spanien sowohl wie in Amerika Sind ms ,diesmal die Kranzosen zuvorgenom­­men und haben­ die Preise im erstern Rande berettő auf einen Brand gehoben­, welcher mit dem hiesigen fast al pari ist. Wenn demnach­ die Zukunft unserer Preise lediglich von un­­sern Vorrätsen und auswärtigen bi­rekt bekannten Bezugs­­quellen abhängig gemacht wäre, führt und ein Vergleich mit den forrespendirimden­­ Verhältnissen der Sekten Satson zu der Belichtung , Daß eine ganz bedeutende Steigerung durchaus im Bereiche der Wahrscheinlichkeit legt ; gleichzeitig darf jedoch nicht außer Acht, gelassen werden, daß die Kartoffelernte t­m ganzen Lande (dieser höchst wichtige Faktor in der betreffenden Berechnung) wahrscheinlich größer und Helfer in jeder Bezie­­hung ausfallen wird, als seit 1845 der Fall gemesen ist: — Im Laufe der Mode verliertt der Weizenhandel überall im Sande einen hohen Grad von Zettigkeit und entschiedene Nei­gung zum Steigen, und obschon die Aufchaffungen unserer Korsumenten fi, unverändert auf das Afernothmwendigste bes­chränten, so haben sich englischer und fremder Meizen doch allgemein 1—2 s. g. Ar. im Merthe. Sommergetreide ist ebenfalls gestiegen, ‚Gerste und Hafer 1 s., weiße Erbfen 2 8. ga Or. Mehl. wird lebhafter gefragt und fremdes Fabrikat holte 1—2 s. Jr Gad mehr aló Montag. — Indigo. Die ersten Deklaration­en zu­ der auf den 9. Oktober angelegten Auktion. sind erschienen und betragen 2033 8. Wieviel im Ganzer aufgestellt werden, läßt sich natürlich im Voraus nicht bestimmen; allein nach dem bereits hier befindlichen Vorrath neuen Indigos und nach den wahrscheinlich noch zeitig genug­­ eintreffenden Zufuhren zu urtheilen, dürfte ein Gesammtquan­­­tum von circa 12.000 8. nicht unwahrscheinlich sein. Die­­ Untersuchung der Auftiandmaare wird wohl in kurzem­ an­­fangen. Der biesige Markt bietet inzwischen feinen Stoff zu neuen Mittheilungen; derselbe bleibt sehr fest, doch müssen bei der schlechten Auswahl mit Ausnahme einiger Kleinigkeiten, Umfäde vorläufig aufhören, nicht veriheilt werden konnten,­­ in seinem Falle von den An­­ Sundmachung. laut Eröffnung des bh. E. £. 3. Armeekommando vom 8. 9. erliegen bei der Verpflegever­waltung zu Peterwardein 6500 Eimer Wein, theils weißer, theild Schilter­, welche zu verkaufen beabsichtigt wird. Reflektanten können um Zusendung der Mutter sich auch an die Vierpflegsverwaltung zu Peter­wardein verwenden und wird ihnen freigestellt, sich von der Qualität der Meine in Pest oder in Peterwardein die Neberzeugung zu verschaffen. Die Nübenzucker-Industrie in der Pa­­riser Ausstellung. Bon Otto Hübner. Kaum vier Dezennten sind verfloffen, daß die N Rübenruder- Industrie aus den Laboratorien der Chemiker in die Praxis herübertrat , und bereits liefert sie dem europäischen Konti­­nent nahezu ein Drittheil seines Ruderverbrauches. 68 ha­­ben die chemisch- industriellen Fortschritte dabei bereits dahin geführt, daß vier Fü­nftel des Zudergehaltes der Nabe zu­ ge­­winnen sind, während von dem Zudergehalte des Rohres noch nicht ein Fünftel ausgebeutet wird. Das Verfahren ist dabei folgendes: Zuerst wird die Nabe bekanntlich gewaschen. Sind hiedurch die Steine und die Erde entfernt, so gelangt sie unter die Neibe, welche sie zermalmt. Die Maffe kommt dann unter die Pfesfe, welche durch eine Reihe von Opera­tionen möglichst volltändig den Saft von den festen Bestand­­tseilen trennt. Der Saft wird abs dann zum Abklären in den Lessel gebracht. Diese Abklärung für den Saft von den fremdartigen lösbaren Substanzen befreien und gefihieht BT mittelst Kalkes, des Zucerd, werden, melde Materialien, Ersparniß drnd werden aufgeboten, baren in­ der sich Die rat Saft aud einem stelligt. Silter dritten 1852. Nefte fich lohnt. Jahre eine Die Vom N­ohrzuder sich eine das an der, Keffel gebt es theild hemisch e8 auf die Progeffe in unlösbare verwandelt, bes Nohrzuderd , theild fafte trennen lasen. . Legterer einem. Keffel abgedampft, Arkometer von Baume 10 Grad entfärben. . Nach zweiten seine Farbe immer mehr verliert, folgt auf 25 Grad verdichtet wird. Zentrifugal-Kraft, wodurch die fernt und Verfahrend unterworfen, bis sie gestellt. Von deutschen Ausfielern fehlt Art Destillations-Apparate, bei dem Audtritte aus dem Abkärungsfessel zu ba» ben pflegt. geschieht auf einem Filter, wel ser mit geförntem Beinschwarz gefüllt Kalftheile ist, fupfernen beit allgemein belebt, eine Verschwendung dieses Metall durch Gußeisen sehr vortheilhaft erfeßt werden kann. Eine besondere Beachtung finden mit Recht diejenigen Ap­parate, welche die Destillation lijfeit bezeichnete, des Rübensaftes als zu Brannt­­wein bezwecfen. Der Chemiker Dubruntaut, der schon im Jahre 1825 die Verwendung der Rübe zur Alkohol-Bereitung eine Mög­­liei geleitet, pi­eten hierzu von mehreren französischen Die Filtrirung geleitet, wo oder Pfannen, aus dem noc­hmalige Gaste die Nachdem Lektered stattgefunden , wird Marmefeffeln geringeren Sorten. Diese Behandlung als Die Maschinen ihrem Webergange erfolgt, so fer zur Krystallisation wird mal wird, Stoffe sogleich wird Abermals Konzentration ausgestellt, zum mwirfend, Nach dieser Ausbeutung melde filtrirt, die los auf einen und Operation der Suft wird sind die beöselben Breie Wirkung, Luft:­großen der Art die sich leicht, von dem andere der Syrup dann Korn und die beinahe weiße aus diesem Verfahren hervorgehenden welche ausgestellt sind, bestehen vorzugsweite­ren, Keffeln schnellere Konzentration­ herbeizuführen. Belgien und Frankreich sind Maschinen , jedoch hat an Hedmann in Berlin eine rohen gleich $effeln Zeit find die bed mit drei Wirkungen besteht ist zur es er so bezeichnet deffen da filtrirt und in Neiben, Ausstellern und wird Theile die rohen Zuder besserer Qualität haben, und Brennmaterial, Dampfkraft und jedoch die Anwendung von Kupfer werden so lange weil weniger Zuder behandelt, oder bis Geräthe die und auch, französischen weil zur Nähzuder derselbe der aus der an drei dann, der ihn so konzentrirt, daß zeigt, anstatt der Abdampfung Abdampfung , dur an die mittelst Formen gebracht, ft Abtropfung oder durch 5 Grad, melde und bezieht, zu speiden und diesen etwas der Saft­er von Neuem geflärt in freier Luft oder in Syrup bemerf Der­eere zu Kühlpfannnen oder unfrystallisirbaren der Wiederholung des voll­ommene zur Raffinade Bolk­ommenheit diese binlang: Abklärung Apparate mit Farbe gewonnen feine Krystalle Krystallisationd­ mehr geben. Rübenzuders ist viel viele Zuderstoffe weitläufiger, weniger fremde enthält, daß wird Rüben: und Rübenzuder- Fabrikation, zu fördern und namente am fruchtbarsten solcjen einen Appa an i welchem die Güte Rathschläge seit dem Rübenzuder-Fabrikanten Branntwein-Fabrikation merkwürdiger Metfe die zu in ent­­Die als auf­­rede Produktenballe (In dieser Rubrik Finnen alle verläuflichtt tig angezeigt werden.) b Landesprodukte gras « Amtsblatt der Pest sofieer Zeitunge. LizitationemJnspest:30Klftr.wei­sBreund­,200 Zt­­gen und eine Kuh, auf 382 zügl. mannsarbeit zum Bau Oberbürgermeisteramt einzureichen. zeug, Kleider ıc., der in der Ziegelofenlosali­­tät des Alexander Rainer, der Zhnmiers des Armenhauses, auf 10,635 Inka veranschlagt. Gestempelte Offerten sind bis 20. September an dag — Zwei Wigen, 18. Septem­­ber, bezüglich 2. Oktober, Uellderstraße Nr. 4. — Gold» und Gil­­bermüngen, Pretiofen, und 21. September, Ueb­erstraße Nr. Ueber das Vermögen der Schneidermeister Albert Advofat Zoseph Tazefad, Substitut Advofat Zoseph Cerfőze , prov. Vermögence­verwalter Jakob Pollat, bis 14. November, Wahl des defintiven V­ermögensvernwalters, des Gläus­­igerausschusses, 16. November, beim Meistvrezer Komitatsgericht. — Ueber das Vermögen des Ignaz Deutsch, Handelanarmnes zu­­ Beregbáp. Deaffavertreter Adoofat Johann Madaraß, Stellvertre­­­ter Adoofat Joseph Süts. Anmeldung von Forderungen bis 20. November, Wahl fchufses, des Vermögens­erwalters, des Gläubiger aus S Konkurse. David Fischer fl. kenn­te­­n 4. Oktober, außer der Waisnerlinie zu­r Minuendelizitation 20. September , Miskolcz. Einrichtungsfunde, Bett: Litisfurator 10. Anmeldung von Forderungen 5. Dezember im Stomitatsgerichte zu Bercgpaß. Wasserstand der Donau 9­3" oder Nul,

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