Pester Lloyd, Januar 1863 (Jahrgang 10, nr. 1-25)

1863-01-15 / nr. 11

1863. te + Pränumeration: Mit­tägl. Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig, 20 A., halbjährig 10 A. vierteljährig 5 A., 2 monatlich 3 A, 40 kr., 1 monatlich 1 A, 70­ kr. österr. Währ. — Für Pest-® fen, in’s Haus gesandt ganzjährig "18 A. halbjährig 9 A. vierteljährig 4 fl. 50 kr. österr.‘ /Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „Pester Lloyd‘; ausserhalb, Pest-Ofen mittelst, frankicter Briefe durch alle Post­­ämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei Expeditions-Bureau: Dorotheagasse Nr, 14 iml.Btock, LOY ha IH: Dommerftag, 15. Sänner. Insertion: Der Rat­m "einer 'siebenspaltigen Petitzeile wird "bei einmaliger Insertion Inst­ IU"Nkr. , bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei­ mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn­­und Feiertagen um­ 2 Nkr. theurer, berechnet. Inserate aller Art werden im ‚Expeditionsbureau angenommen, für's Ausland übernehmen die Herren KARL GET­HEJ a, Buchhändler"in Leipzig, sowie HAASENSTEIN 85­7­ VOGLER in Hamburg , Altona , OTTO MOLLEN in Frankfurt a. M. die. Inserate. beträgt 30 Nkr. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. Der Inseratenstempel Eisenbahnfrachten. Ant. 8, 2 „Ab. Ant. 9,14, UM bus m­a 1 ja er Bi see > eg .k., —­k.,. a Ba »­­«ka2fl·3kk»2fl«83kk»mtin1fl.56lk., 197. $7.tr.,, 3 fl. 6 FE NY; 1 ! 18 för Rn 4 fl. 9tr., Krakau 1 fl. 72 fr., 2 fl. 23 tr., 3 1.33 Mr. | Yet E ] Bolfswirthschaftliche Rundschau. M. W, Frankfurt am Main, 10. Jänner, Die Lage der Dinge in­ Amerika hat eine solche Wendung genommen, daß vorläufig die Auswanderung dahin nicht empfohlen werden kann. Es dürfte daher an der Zeit sein, das Augenmerk auf andere Länder zu werfen, da es noch immer eine große Zahl von Menschen geben wird , welche unzufrieden mit der Heimat oder aus anderen Grü­n­­den ein neues Diaterland aufsuchen. Es muß hier in der That eine Anomalie genannt werden, wenn Tiroler z. B. unter großen Mih­­seligkeiten nach Brasilien übersiedeln, während in Oesterreich selbst noch weite Landstreben­ des Anbaues harren und aus andern dette­ren Staaten Ansiedler­­ nach Ungarn ziehen. Wäre es nicht eine m­ätigere Politik der österreichisc­hen Regierung durch Hebung ihrer Länder und Völker mächtig zu werden, als durch territoriale Berarő­ Ferung und Erstrebung eines Einheitsstaates, der doch schwerlich Be­­fand hat? Durch freisinnige Institutionen, Renderung seiner Po­­itik und dadurch ermöglichte Neduzirung seines Heeres würde es Einwanderer genug anziehen und eher seine Geldverhältnisse ordnen, als auch Die, Ausgabe neuer Sceidemünze, Scheidemünzen hat Oefterreich genug ausgeprägt; daß sie verschwand , lag nicht an der Münze. Ueber die Frage des Handelsv­ertrages, ist es sehr ruhiger geworden. Der Ruf von Gegnern, welcher aus Mange an­ genauer Kenntnis der Sachlage bisher noch Wirderstand geleistet, tritt allmälig in’3 andere Lager über. Heftige M Wivderfadher des Ver­­trages in Wü­rttemberg z. B. haben kürzlich erklärt, daß sie nach näherem Studium der Sache von den V­ortheilen desselben, jeden­­falls von den immensen Nachtheilen, welche eine Verwerfung haben würde, sich überzeugt hätten. — Hinsichtlich der Baummwollen­­noth scheint das Schlimmste überstanden zu sein, Mach den neue­sten Berichten aus England vermindert sich­ die Zahl der bedürftigen Arbeiter, und bis zum Frühjahr wird sich­­ denselben neue Beschäfti­­gung eröffnen, wenn Inzmischen die Berhättuiffe In Amerika sich nicht geändert haben. Der Aderbau kann noch viele Hände unterbringen, da er noch großer Vervollfommmung und Ausdehnung fähig­st. Daß das Kapital sich auch dahin wende, darauf deuten Die in neue­rer Zeit entstandenen Sy­poth­etenbanfen hin, die unge­­riscte, die Frankfurter, die in Thorn und die mitteldeutsche in Mei­­singen. Das neu aufgesammelte Kapital, welches fest in der In­­dustrie keine Verwendung findet, sucht in solcher Weise eine passende Unterkunft. Auf Aehnliches scheint die Einfreiung mehrerer neuer Versiiderungsgesellschaften in Mainz (rhein. Berl.), Berlin u. a. DO. hinzudeuten. — Die Anknüpfung neuer Geschäfts­­verbindungen und das Aufsuchen­folcher hat wohl an veranlaßt, daß in neuerer Zeit die Schwindelgeschäfte wie er auf­tauchen, vor denen in der Presse so oft gewarnt worden ist. Die­­selben betreiben ihr Geschäft oft so gewandt, daß der Schwindel nicht erkennbar ist und Viele getäuscht werden. Das Handlungs- Pate Pirazzi in Offenbach hat nun eine Anzahl von Dokumenten und Belegen hierüber gesammelt, welche sie den betreffenden Gerich­­ten übergeben hat und später auch veröffentlichen wird. Zu dieser Art von Geschäften gehört auch der großartige Schwindel, welcher von den G Stellen bureaux getrieben wird und vom „Arbeitgeber“ in Bransfurt schon öfter aufgedeckt worden ist. Die Herren Pirazzi beabsichtigen die Aufmerks­amkeit der Behörden zunächst auf die Ber­­liner Stellenbure nur zu lenken, welche hierin den größten Unfug treiben. Dem Handelsstand kann man nur den Rath wiederholen, figg auf seine Geschäfte einzulassen, welche von dem gewöhnlichen kaufmännischen Geschäftsgang abweisen, und nur mit solchen Fir­­men zu verkehren, die man fennt, von immer größerer. Bedeutung wird die Arbeiterbe­­wegung, Melde, in die richtige Bahn gelenkt, den mohrthätig­­sten Einfluß auf die Lage der Arbeiter haben muß. Die Politik ist aus den Arbeitervereinen verschwunden, die Volkswirthschaft an ihre Stelle getreten. Vermehrung der Bildung, der Tarifeintnilfe, Ver­­befferung der materiellen Lage durch Alterversorgungs- und Kran­­kenwaffen, Konsumvereine und Sparkassen, Erleichterung der Arbeit und des Berdienstes der Gewerbefreiheit und Freizügigkeit : das sind die Ziele, welche man erstrebt. Es it Deshalb unbegreiflich, daß die Regierungen solchem Tobensm werthen Beginnen noch feindlich entgegentreten, sie erst kürzlich wieder die fächli­che Negierung , der bayerischen nachahmend , eine­ Versammlung der Arbeiter in Leipzig verbot. ı Man sollte Doch bedenken, daß durch solche t­örichte Ver­bote nichts erreicht, sondern Die Leute höchstens erbittert und auf Abtwege gebracht werden. In England haben ganz andere und ge­­fährlichere Versammlungen von Arbeitern stattgefunden ,, ohne bak (mit­ Ausnahme von­ Irland, wo­ andere Verhältnisse mitwirken) Unheil dadurch veranlaßt worden. Wo Unordnung entstand, waren meist verkehrte Anordnungen der Polizei die Ursache , .: wie. jeit in Baden und Mürttemberg durch die Wiedereinführung der, Po­lit + zeitstunde,, die, voraussichtlich nicht zu halten ist. „Die Folgen einer solchen Maßregel, wenn sie — wie in Frankreich — toirklich durchgeführt wird, sind Leicht zu erkennen. Während sonst Niemand vor 7, 8 Uhr in’s Wirthshaus geht, sind in Frankreich schon um 5, 6 alle Kaffee- und Weinhäuser vor, Wer von Frankfurt nach Straßburg kommt, dem muß es auffallen, daß in ersterem — wo die Polizei fast gar nicht gehandhabt wird — vor 8 Uhr alle Wirthshäuser Teer sind, während in legterem schon um 4 Uhr es fehr lebhaft wird. Und In dem Geschäftsbetrieb sind Die Folgen weht wohl fühlbar ; denn es gibt wohl kaum ein Gebiet,, das den Zwang so wenig ertragen kann, als die V­olfswirthschaft, ” wa­s " Bot-sen-n.Handelsnachrechten. V.Wien,12.Junn­­er".Die Valutafrage in Oesters­reich hiingt viel zu innig mit den Anschauungen des auswärtigen Kapitales ü­ber den Werth unserer Staatspapiere zusammen­,als daß im gegenwärtigen Momente,wo der Jännerkoupon ein Places i­entfacht,«ein stärkerer Rü­ckgang­ der Devisen möglich sein sollte. Der Jä­nnerkoupon ist allerdings nicht so bedeuten­d wie der No­­vemberkoupon, aber abgesehen von den fälligen Zinsen des Natio­­nalansehens und anderer Papiere dieser Kategorie, gelangen auch die Zinsenfoupons der Kreditaktien, der Bankak­ten u. s. w. in die­­sem Monate zur Verzinsung, und es mögen daher also immerhin 30 Millionen Gulden flüssig werden, von welchen wohl der allergrößte Theil wieder zu neuen Geldanlagen verwendet wird. Dies ist auch der Grund des Stillstandes, der in der­ Kursbewegung der Baluta eingetreten ist, und da sehr viele K­apitalisten der Ansicht sind, Pak die Ungemeißheit über den Erfolg der Maßregeln , die zur Regelung der Baluta führen sollen, denn doch auch 12—15 % wertb sind, so wäre es sehr gewagt auf einen noch weiteren Rü­dgang der Baluta zu hoffen. Heute Nachmittag hat figg der fast siebenzigjährige Kaufmann F.. . in selbstmörderischer­­ Absicht aus dem vierten Stodwerke herabgestürzt und ist sogleich, todt geblieben. Wie es heißt, sol der Verkuft seines Vermögens durch die Insolvenz eines früher im großartigen Maß­­stabe betriebenen Etablissements den alten Mann zu diesem Schritte geführt haben. Da der Selbstmörder einer sehr geachteten kaufmännis­chen Familie angehört, so hat dieser Fall auch ungewöhnliches Aufsehen. Das Bergleihspverfahren ist zwar zum Theil beseitigt aber der Schwindel hat darum doch nicht aufgehört und greift die Verarmung des Mittelstandes täglich mehr um sich. a­n Peit, 14. Jänner, Das heutige Wiener Bör­­sentelegramm läßt auf eine leichte Berstimmung schließen, welche die heutige Börse beherrscht zu haben scheint. Kreditaktien sind auf 226.20, Bankaktien auf 819, 5pEt. Metaflim­es auf 76 ge­­wichen. Devisen waren Y pit, theuerer. 1 — In tonb­on is der Prospeft der „British and American Exchange Banking Corporation” mit einem Kapital von 1.000,000 L. (wovon vorerst eine­ Hälfte ausgegeben wird) zu Artten von 50 2. veröffentlicht worden; gleicherweise der Prospekt der „Continental Bank­ Corporation“ mit einem Kapital von 1.000,0­0.2. zu Aktien von 100 £., deren erste Hälfte vorläufig ausgegeben wird. Der Zweck dieser Tegtgenannten Gesellschaft ist die Einführung des Soustemes englischer Gesellschaftsbauten in die bedeutenderen kontinentalen Pläne; die erste Filiale soll in Paris errichtet werden, während das Haupt­­bureau in London ist — Ferner wird vom­­ Londoner Geld­­marfte getärieben: Die ungünstigen Momente des Banf­­ausmweifes, die starre Abnahme, der Neserve und des Metall­­vorrathes scheinen vorübergehender Natur zu sein; und weil dies die allgemeine Ansicht ist haben sie auf der Börse keinen bedeuten­­den Einfluß ausgeübt. Im Gegentheil sind Konsols heute höher als bei Anfang der Woche (93,93? e Rechnung), und in allen aus­­wärtigen Fonds und Effekten war die Tendenz zum Steigen eine sehr markirte. Große­ann waren nur in türkischen fúl­mes vorgenommen. Durch die türk­ische Ministerfrise um 22 % gedrüht,, haben sie sich seitdem um ebenso viel wieder gehoben und dürften, wenn nicht wieder beunruhigende Nachrichten auftauchen, im Laufe der nächsten Woche einen noch höheren Kurs erreichen. Bedeutend gestiegen sind außerdem die Indischen Fonds, die von der Regierung garantirt sind und mit ihnen alle indischen Bahnen, da man von diesen durchschnittlich­ gü­nstige Verkehrsausweise erwartet. Der Geldmarkt war bei stärkerer Nachfrage ziemlich flott, ob er aber so bleiben, oder knapper werden wird, darüber sind die Mei­­nungen sehr getheilt. So­­. B. ist der „Economist“ für Yeitere, die „zimes“ dagegen für erstere Ansicht. In den Wechselsurfen hat sich nichts wesentlich verändert und st bios zu bemerken, das Wien am­­ legten Posttage t wieder etwas höher gemacht wurde. Die Goldab­­flüsse aus der Bank beliefen sich auf 181,000 X. , und eine Ausfül­­lung bieser Jüde ist soreist Faum zu erwarten. Stangensilber wurde für Indien mit 61%, 4 bezahlt ;­merikanische Dollars lasfen sich nicht gut notizen , da ihrer­ Seltenheit, wegen auf kiesigem Plabe. Faum ein Geschäft in diesem­ Artikel möglich war. Nach den Wechselfur­­­fen berechnet , fielt sich gegenwärtig Gold in Paris und Hamburg um Y­, % niedriger als in London, Paris, 13, Sanner. Schlußfurfe: Ipi tge­mente 70,10, 41,no tge 98,30, Staatsbahn 515 , Credit Mobilier 1140 , Lombar­­den 598, Haltung träge, wenig Geschäft, Konfols 93 gemeldet, Pemontesische Rente 69,75, Geschäftsberichte. *­eft, 14, Jänner, Witterung unverändert, trübe und waf­­falt, Wasserstand unverändert. Getreidegeschäft In Wetzemiar beute die Nahe­­­frage, bei unveränderten, Preifen eine beschränktes­ Korn, in wel­­ein Artikel zum Anfang dieser­ Woche­n fichon, ziemliche Umsäbe zur höchsten­ Notiz gemacht wurden, erhält sich, gefragt, Sek­te und Hafer geschäftslos, ee­­­ ­EEE KET E TO LEE ZENET tre SZTN ZKT SAS MEANT ERBE WBafferfian Pest, 14, ,Sänner­s 4 ° 117 über 0, uns, Pressburg, 13. Jänner; 1 ° 11 unter 0, zum,­ ­ tt Debreczin, 13. Jänner. Bei der sehr obwaltenden allge­­meinen Geschäftsfindung können wir Ihnen auch über den Verlauf unseres soeben beendigten Antonimarktes nichts Günstiges berichten. Bei dem geringen Werth unserer Ruhprodukte und der Bernachlässigung aller Getreidesorten stockt der Verkehr beinahe gänz­­lich ;­ es werden fast nur Notbverläufe gem­acht , um Die Steuer, welche alles visponible Kapital absorbert, zu deden. Unter solchen Umständen sind unsere Landfrämer gezwungen vom Markte auszu­­bleiben "und mitunter all ihre Zahlungen einzustellen. In Roh­­produsten i­ von Schafwo­lle blos eine Partie Hiesig:r Som­­merwolle & 68 fl. pr. 3fr. verfauft’wer­den ; am meiften Abfaß er­­zielten wollige Schaffelle, von denen die Bestände zu den gedrühten Preisen von 2 fl.—2 fl. 50 fl. pr. paar aufgekauft wurden. Bet­t­­federn resultirten bei geringen Zufuhren und fwüchen Regeler 42—70 fl. pr. Ztr.­ Rindgsleder. Der geringe Bedarf sowie der knappe Geldmarkt brachten die Preise von Ochsenhäuten auf 22— 26 fl. und von Kuhhäuten 16—18 fl. pr. Paar, Rothäute sind á 3— 4 fl. pr. Paar verfauft worden. Sped. Der Umfas in diesem Artikel dürfte ich auf ca. 400­ Ztr. belaufen haben, welche blos von Zipfer, Gömdrer und den Schmöllinger Eisenbahnunwerfen aufge­­tauft wurden. Während In der Borwodhe sch­were Waare flott­e 21 fl. pr. Ztr. begeben wurde, drühten sich die Preise in Der Markt­­woche auf 72—23 fl. pr. Str., Teichte Waare wurde­n 19—21 p1 fl. pr. Str. aufgetauft. Am Schluffe des Marktes herrschte­ wieder res­tere Nachfrage bei etwas anziehenden Preisen.­­ Exporteurs fehlten sanzliche Seife, Szegediner 20—21 fl. , Debrecziner 21 fl. pr. gentner. Spiritus blieb sernadhläfftet ; "es wurde Wentges a 18­%—19 fr. pr. alte Halbe in Furzen Terminen lieferbar geschloffen. Slivvmwts. Heurige reine Waare erzielte 23—24 fr. pr. alte Halbe sammt Holzgebinde, geringere 16—20 fr. , die Zufuhren war­­en nicht belangreich. Getreide. Bei mehrseitigem Ausgebote und wenig hl. wurden von Korn zu 1 fl. 90 fr.—2 flo pr 1.8, geben einige taufend Megen prompt lieferbar verkauft; alle übrigen Getreidesorten blieben vernachlässigt. Wir notiren folgende nominelle Preise: Weizen 3 fl. 40 fr.—4 fl. , Korn 1 fl. 90. fr.— 2 fl. 10 Er., Rufurug 2 fl. 10-40 Er., Gerste 1 fl. 50—70 fr., Has fer 1 fl. 40—­0 fr. pr. nd. Me. * Wien, 12. Jänner, Roheisen. Vordernberger, weißes 4 fl. 66 fr., ungarisches grau Krompacer:4 fl. 20 fr. , Concordia 4 fl., Chisnavoda 3 fl. 90 Fr., weiß B. Seberer 4 fl. 10 fr., fhot- Hih grau Nr. 14 fl. E0 Mm. Strebeisen, gewalzt. Quadrat­­(Bitter-) und Rundeifen , stetrisch-Färntbner 9 fl. 70 fr.—14 fl. 15 fr., mährisch-schlesisches. 9. fl. 75 fr.—12 fl. 75 fr., ungarisches 9 fl. 25 fr.—12 fr., Red» und Stegreife , steirisch-Färntbner 9 fl. 70 Er. bis 10 fl. 95 fl. , mährisch-schlesisihes 9 fl. 75 Er.—11 fl. ‚75 Er, ungarisches 9 fl. 25 fl.—12 fl., Hufftab-, Nahm- und Rahmleßr­­eifen, steirisch-Färnthner 9 fl. 70 Tr.—18 fl. 80 fl. ,­­ mährisch fálef. 9 fl. 75 fr.—13 fl. 75 fl., ungarisches 9 fl. 25 fl.—12.fl., Band­­und Süßeisen, fteirisch-kärnthner 11 fl. 30 fl.—16 fl., aumngarisches 11—13 fl., Schloßbleche, fteir.-Farnth. 12 fl. 80 fr.—16 fl., Dachbleche, fteirisihh-Farnthner 14 fl. 30 —17 fl Maschinenetfen Kesfelbleche fteirisch-Färnthner 11 fl. 80 fl.—24 fl., MWintelelfen, fteirisch-färnthnter 11 fl. 80 fr.—14 fl. 50 fr. , mahrisch-tchlefifhhes 12 fl. 25 f. —13 fl. 25 fr., ungarisches 10 fl. 40 fr.—13 fl., Tladh­­eifen, Keittsch-Färnthner 9 fl. 70 fr.—14 fl., mährisch-Tschlefifches 9 fl. 75 fr.—10 fl. 25 fr., ungarisches 9 fl. 25 fr.—11 fr., beides: Qua­­drateifen , ftefrisch-färnthner 10­ fl. 80 fr.—15 fl. 50 fr. ,­ mährisch­­folefiiches 10 fl. 25 fr.—11 fl. 50 fr., ungarisches 11—15 fl., bícs Rundeisen, fteirisch-Färnthner 10 fl. 80 fr.—18 fl. 50 fr. , mährisch­­fehlefifches 10 fl. 23 fn—11 fl. 75 fr. , ungarisches 11 fl. 15 E — 15 fl. 15 fr. , Rails, ungar. 9 fl. 70 fl. Robzuder Etwas matter. I. Produkt, beste Sorte 22 fl. 50 fl.— 23 fl., mindere Sorte 21 fl. 50 .—22 fl. pr. Zt. Rafftnitter Zuder. Raffinate 35—38 fl., Melts 33—35 fl., Lompen 31 fl.—32 fl. 50 fl., Baftern 28—29 fl. pr. Ztr. rk Straubing, 10, Sarnen: Wochenbericht: von Wilhelm Weiß. Die verfroffene Woche über herrschte jenes, für. diese Jah­­reszeit außerordentlich mildes Wetter. Die heute gut befahrene Schranne war wieder von sehr vielen Händlern besucht, welche haupt­­sächlich auf Weizen reflektiren. Ausfu­h-W­eigen wurde mit 18/4 bis 18% fl., Prima 17 fl. 48 fl.—18 fl., geringere Sorten 17, fl. und billiger bezahlt. In Roggen zu 11%%—12­4 fl. lebhafter Handel. Für kiesige B­er­st­e wurde 9%—10% fl. angeregt. Ha­­fer 5­6 fl. Nachstehend die Resultate der heutigen Schranne zu Straubing: Unfag Ref höchster mittlerer, niedrigster gefallen gestieg. SH. Shfl. 198 tr. Durchschnittspreis * Berlin, 10, Länner. Jahresbericht. Das Jahr 1862 begann für das Wollgeschäft ziemlich fill. Die allge­­meine Meinung für den Artikel war fan und unsere Borrathe ber tiefen sich auf circa 55—60,000 3tr. ‚Die Preise zeigten einen Abe­rlag gegen 1861er Marktpreise, von 6­8 Thlr. für mittel und mittelfeine Wollen, 8—10 Thlr. für feine und 10—12 Thlr. für feine und ertrafeine Wollen, Trog des großen Duantums bei Be­­ginn des Jahres: waren Leichte und gutbehandelte Wollen: selten, da­­gegen beladene, und, schlecht,­ behandelte Wollen vorherrschend. , Die Preise der Wollen , wie sie zu verschiedenen Zeiten gebildet, überge­­hend, ist das Resultat des diesjährigen Wolgeschäftes wohl nicht so günstig für unsere Händler und Spekulanten , als­ man nach der Konjunktur im September, Oktober erwarten durfte. Der Haupt­­grund ist wohl in der Zuriiähaftung Inferer Fabrikanten zu sucen, wären dieselben nicht durch die Stodung des Abfages nach Amerika und felcchte Medien gezwungen­­ worden , si mit ihren Operationen möglichst zu beschränken ‚­ so würden wir in­ der­ zweiten Hälfte des Sahres bedeutend höhere Brette gehabt haben. Unsere Kammer dar­gegen befanden sich in Diesem­­ Sabre in einer sehr­ günstigen Lage und haben besonders in den geringeren Gattungen ein sehr lohnendes Weizen 1263 4A fl.17.58 fl.17.36 fl. 17.01 al Roggen 161 °.­­—­ 1.,.12,06,,.11.5122,14,96 _ 19 Berite­s 2039.74 .6...,310,24 0, 10,054 .., 1948 = 5 Hafer 360 20 mar A 10522 a Ah 2 — und der gestrigen Schranne zu Landshut: Weizen 1870 5 f.1818 fl.17.54 fl. 17.10 6 — Rogsc­hhiit HKIE 7240174, 12,37: 17.26 51,312413 AEG Gerste. 1658 310. ..10,55 1.m10,29. 4.9.49 13 4... Hafer DO 68 6,0100, in Da­uesschaft gehabt sr, auch waren dieselben In diesem Jahre entschieden die Hauptläufer sowohl an unserem Plage als an den anderen Märkten des Kontinents.­ Für das Ausland­ wurde außer für Frank­­reich zum Kamm, weniger als gewöhnlich gekauft, namentlich wurde für belgische Rechnung verhältnismäßig wenig erstanden. Ueberhaupt waren Tuchmollen sehr vernachlässigt und werden mit auch in dieser Qualitäten ein­ fohlendendes­­ Beischäft behalten ,­­ bis die­ amerikani­­schen Verhältnisse wieder­ geordnet sind. Ueberseeische Wollen, nament­­­ d Wollen vom Kap der guten Hoffnung, finden hier allmälig mehr Verwendung und werden unseren deutschen Wollen eine noch bei Metrem bedeutendere Konkurrenz machen, wenn si unsere Fabrikan­­ten ersts ihres­ ungerechten Vorurtheils gegen diese­­ Wollen begeben haben. Die zur Bearbeitung von­ Kapiiwollen not­wendigen hier noch sehr theueren­ Klettenmaschiiten sind wohl au noch ein Haupthinder­­niß, daß Kapiwollen nicht im weiteren Maßstabe bei der großen Zahl unserer Heinen und mittel­fabrifanten Verwendung finden. Unsere Borräthe von Wollen­­alfler- Gattungen bei Schluß des Sahres wer­­den circa 55—60,000 Ztr. sein und gewähren dieselben eine entschie­­den bessere Auswahl als das gleiche Quantum Ende 1861. « VKölm 11.Jä­nner.Produkten­trakti.Meth­­terung blieb bis­ in die letzten Tage der Woche,wo sich ein sch­wacher Frost einstellte,äußerst mild.Am Landmarkte war die Stimmung für Weizen bei guter Zufuhr fortgesetzt besser,man bezahlte auch durchschnittlich 4 Sgr.über den­ vori­gen Prei’s.Roggen zog nur einige Sgr.an,da die geringfügigen Lieferungen hiesiger Gegen­d durch reichlicheZuftcbrenVort Frankreich und Schlesient hinreichenden Ersatz finden.Das Versandtgeschäft blieb beschränkt.Aqulieferung herrschte auch in dieser Woche noch keine rechte Thätigkeit,indem wurde das Vertrauen doch etwas durch die Haltung der englischen Märkte geweckt und einige Deckungssordies in Weizen brachten eine Erhöhung von 3—4 Sgr.zuwege.Mit Mätz-Weizen schließen wir zu Thlr.6.22,mit Mai zu 6."­5.In Roggen fanden nur verein­­zelte Umsätze per Frühjahr statt,die Angebote waren aber stets hinlänglich,um eine nennenswert­e Erhöhung nicht aufkommen zu lassen,w­ä­hrend die Haltung festblieb.Rüböl effektiv fandträf gen Absatz,fodaßescitter,Preisherabsetzun­g von 9-Go-—4-«10Tbl­­­bedurfte,um Käufer von einigen­ Belange herbeizuziehen,erst die anhaltende Erhöhung des holländischen Oelmarktes vermochte schließ­­lich denå preis auf den vorigen Werth von Thlr.162­»bel­eben.. Dagegen steigerten sich,pr.Mai und Okt­ beireget DeckIings­ 1citd Spekulationsfrage in anhaltender Progression im Ganzen um IXmThl­» wofür man dann und in der steigenden Tendenz desbollciudkscbssix Marktes suchen muß. Leindl vermochte seinen vorigen MWertbe­trog der eientlichen Besseiung des englischen Marktes, nicht zu erhöhen. Nnhere Fabrikanten und Händler befigen noch ansehnliche Bestände, und da auswärtige Frage sowohl als Spekulation noch ruhen, so bleibt in Posten zu Tv. 14240 zu kaufen. = London, 10. Jänner. Auf der Getreidebörse ha­­ten sich bei sonst stillem Beschäfte die Preise nicht verändert. Die Moceneinfuhr umfaßte:: 16,050 Mrs. Weizen, 8630 Dres. Gerste, 4340 Ors, Hafer, 1670 Sad und 15,210 Bar Mehl. In Liver­­pool it, die Ende voriger Woche angedeutet worden war, der Preis für alle Gattungen Baumwolle neuerdings in die Höhe gegan­­gen. Für amerikanische Sorten beträgt diese Avance "74 ", für Su­­rate 3a, d pr. Pfd. Bek­auft wurden 51,000 Ballen‘, davon 22,09 B. an Spekulanten und 7500 B. an Exporteurs. — The­e war animirt. Der schiefige Lagersorrath­ beläuft sich gegenwärtig auf 54.970,936 Pfd. Robruder fe, Raffinade flau, AleKkaffe­e­sorten zu den äußersten Preisen der vorigen Mode gesucht, und Plant. Ceylon um 6 d—1 s höher bezahlt. Die Nachfrage nach englischer Wo­ge war etwas lebhafter; Sanf und F$lada sehr felt; Sitte um 10—15 8 aufgeschlagen. Betreffs , der In - prigeguartalsanftionnen, die am 10. des nächsten Mo­­nats eröffnen, sei vorerst nur bemerkt, daß­ die bengalische Ernte, die jegt in Raffutta verschifft wird, von ausgezeichneter Qualität sein soll und auf 106,000 Mounds geshärt wird. Schottisches Rn H­­etfen ist felt zu 54 36 d—54 s 9 a Kaffe. Zinnplatten , Bet und Zink ebenfalls fett; Kupfer dagegen flau. Leinst hat sich auf 40 s 6 d pr. Ztr. Sofa gehoben. Von anderen Delen sind Oliven-, Palmen- und Friehöle matter, 6 d gedrüht. Auch Talg war flau und hat sich um Auszug aus dem Amtsblatte des „Sargann“. (Rom 14. Jänner.) Rizitationen, In Pe 16. SJűnner 9­01. B., Gewölbe­einrichtung u Bortal, Watsnergasse, Náftóshes Haus, — An Hiontcza, Bácser Kom,, 3. Beber I­I, B., Verpachtung von 246 Ketten Feld. — Su Enodrod, Belefer Kom, 4. Feber, die in jener Ortschaft produzirte Schafwolle, 80 fl. pr. Zr. — In 30mber 26. Feber u. 26. März, Liegenschaften aus der Betlaffenschaft „des, weil, Leopold Krishaber In Kula, 17,700 fl. — In Som­lys-Bäfärbely, Vepprimer Kom, 26. Länner 104. B., Berpachtung verfehtenener Fun­datio­­nalliegenschaften — In Debrecyin 28. Beber a. 28. März N., das auf 15,000 fl. gefhägte Hau­s Nr. 2084, fer­­ner am 3. März u..7. April 2.U. N., die auf­­ 11,200­ fl. gefhästen Eleyer Liegenschaften des Soseph Kapls.­­—­ In Raab A, Seber u. 6. März 20 M., Haus u. Garten des Sobanı Terner, 8750 fl. Aufforderungen, Erben des Soseph LabrenestEs, zur Geltendmachung ihrer Ansprüche bis 16. Dezember beim „Stadtge­­richt von Maros-Väsarhely. — Hypothesargläubiger des Karl I­a­ntc8 und der Motfia Ordsdy, Beststeilung der Rizitationsbe­­dingungen, 29. Jänner zum Trenesiner Komitatsgericht: Zizitationen in Pest-Ofen am 15. Jänner, Sn Pete Mobilien, SM­. Ed der Watgnerstraße u. Zazarusgasse. In Ofen: Häuser, Taban Nr. 334 u. 560 , Wiese, u. Weingärten, 10 U. B. b. Grundbuchsämte. Mobilien u. Männerkleider, 9 W. B. Fischerstadt Mr, 78. no en — Senne min l­r

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