Pester Lloyd, September 1864 (Jahrgang 11, nr. 199-223)
1864-09-01 / nr. 199
N 7 PESTER LLOYD. Pränumeration : Mit tägl. Postvers. Morgen- u. Abendblatt ganzj. 20 A., halbj. 10 fl., viertelj. 5 A., 2-monatl. 34.40 kr., 1-monatl. 1 fl. 70 kr. ö. W., mit separater Versend.d. Abendbl. monatl. 30 kr. mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt : ganzj. 18 A., halbj. 9 A., viertelj. 4.4.50 kr., 1-monatl,1 fl. 60 kr. G. W. — Man pränum. für PEST-OFEN im Exped.-Bureau.d. 1864. — Nr. 199: 7 Bilfter Jahrgang. „PESTER LLOYD, ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter.— Ein|| im „Offenen Sprechsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berechnet. — Der Inseratenzelne Morgenbl. 10 kr. bei G. KILIAN.— Expeditionsbureau : Dorotheagasse Nr. 14 im 1. St. || Stempel beträgt 30 Nkr. — Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen. — Insertion : Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einmal.’ Insertion mit 11 kr., bei Für’s Ausland übernehmen die Herren Karl Geibel, Buchhändl. u. H. Engler in Leipzig, sor zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theuter, wie Haasenstein , Vogler in Hamburg-Altona, Otto Molien in Frankfurt a. M. die Inserate, fedt eeeser ist ten N 1 Börsen- u. Handelsnachrichten. v. Wien, 29. August. Die nur langsam fortschreitende Planung des 1864er Silberansehengs . und die duch den Feldzug in den Herzogthümern‘verursachten Kriegsfosten haben ‘ohne Zweifel die Ansprüche an die ‚Staatstaffel gesteigert "und" deren: Betriebigung‘erschwert. , Hierdurch wurde‘die Frage angeregt‘, auf welche Weise die Finanzverwaltung wohl den Abgang und das Mehrerforderniß ı gedecht haben mag. : : 63. wurde, verfucht,, die Erklärung 'dieser Erscheinung zum „Theil. .durch, ‚den statt vorgeschrittenen Verbrauch der Waffen bestände, zum „Theil aber; durch die, ‚Wiederemission jener. 20 Millionen. 99 pothelariheime, zu erklären, ‚deren Einziehung duch das ‚lebte Budget, angeordnet worden war. Indessen ist,die legtere Annahme, wohl nicht begründet: „Allerdings wurde durch das Finanzgeiet für das Jahr,1864, die Einziehung von 20, Millionen solcher Anweisungen verfügt, und es wurde auch ein. gleicher. Betrag in die Bededung aufgenommen ... jedoch ist es zur faktischen. Duchführung dieser Mafregel bisher noch nicht genommen, sondern die Umlaufasumme der Hypothetaricheine bewegt sich eben nach, wie borawizichen 96 bis 98 Millionen Gulden , ohne daß seither irgend eine, namhaftere Einziehung, und, ebenso wenig irgend, eine bemerkenswerthe Wiederausgabe stattgefunden hätte, Aus, der Wiederausgabe von Hypothes welche. Die faranmeisungen können somit die, Mittel Finanzverwaltung ‘zur benöthigte. Wir möchten dagegen auf einen anderen Umstand , der hier in Betrachtperiode umfaßt bekanntlich vierzehn Monate und es sind gerade die beiden legten Monate , November und Dezember 1864 sehr bedeutende Zahlungen fallen, speziell in den Anlehenzgels und nämlich Ende Dezember 1. die Nationalban dernt ihre Dedung ( unter Anderem auch die Zahlungen movon sich) die zweite Rate auf. Die Wiener Währungshuld auf 9, Millionen Gulden beläuft, während & Conto der Staatsgüter: schulb : nach ‚den Bestimmungen der. Banlakte über: .18 Millionen Sulden abzutragen sind. Diese beiden Beträge: werden — mie erst. zu Ende des Jahres fällig wahrscheinlich, daß mit gesagt: — und. es scheint. und deshalb nicht un: den zur Bezahlung dieser Bant-Schuldposten bestimmt gewesenen Gelbert vorläufig ein Theil der nit präliminirten Mehrauslagen bestritten worden sein dürfte. Wir befürchten deshalb durch die Bantatte normirten Abzahlungen von der an die Bank durch diese anderweitige Verwendung drer Bsdeckung einen Aufsch)ub erfahren konnten, vielmehr der Meinung zu,daß die Regierung bei Eröffnung der Reichwrathssession mit einer neigen außerordentlichen Kreditforderung hervortreten wird,um die Kosten der Kriegführung noch vor Zustandekommen des nächstjährigen Budgets bezüglich vor Ablauf dieses Jahres bereden zu können. Hierdurch würden aber dann auch die Mittel gewonnen , um den in der Bankakte übernommenen Verpflichtungen des Staates gegen die Bank gerecht werden zu können. "Außer der Bank hat die Finanzverwaltung aber auch an industrielle Gesellschaften Zahlungen 44 (ei im Budget für die Sinangperiode 1863—64 finden, fi beispielweise an Subventionen eingestellt : für die Pardubiser Bahn 600,000 fl.4 Für die Theiöbahn 860,000 fl. und für die Elisabeth-Westbahn 1.300,00 fl., zusammen: 2,4 Millionen Gulden. Wenn wir es nicht ad Ursache “betrachten wollen , so ist’e8 do eine Folge des Streites zwischen ver. Finanzverwaltung und, den subventionirten Eisenbahnen, daß, dieser Betrag bisher noch „nicht. unbegebene ausbezahlt wurde, und daher einstweilen gleichfalls zu anderen.Zmweden verfügbar: blieb. Rechnet man hiezu, daß der Theil des 1864er Silberansehens jedenfalls durch Depotgeschäfte mobil gemacht wurde, dab; sich — dem Vernehmen nac) ;— in. einzelnen. Fiweigen: des Staatseinkommens: gegen wes Budgets namhafte Meberschüffe ergeben haben, dürfte damit der bisherige ausreichende Geldstand der Staatstaffe so ziemlich verklärt sein. Wie lange, derselbe aber: andauern, oder ob uns die nächste Zeit nicht: außerordentliche Finanzoperationen “bringen wird, „ das vermögen wir natürlich nicht zu beurtheilen, rel. Angust.” Staatsfonds waren an der heutigen, andere " éfferten, und DValuten, waren nicht wesentlich verändert. se u — Der Gestammtbetrag derrzu Ende Juli 1864 im Umlaufe befindlichen Müngschreine belief sich auf 5.108,444 fl. u 0 — Die Cinnahmen der Staatsbahn sind auch in dieser Woche wieder im Steigen ; nach der „DO. B." betragen: dieselben «in. den.vier Tagen «(vom 26. bis int. 29. August) bereits" 40,000 fl. ‚mehr als im Vorjahre, so daß der nächste M Wochenausweis wohl ein Bus von 70,000 bis 80,000 Gulden ergeben dürfte. ·- ---Der Schluß dieses Monats».«l r1ng»trilxt das italienische .-Geldwesen eine Art von Kristsmittich.Es werden nämlich z mit diesem Zeitpunkt alle Arten von älteren Münzsorten der italienische id Staaf enzs demonetisch.Von da abwenden nur noch die Dezimalünzen und die piemontesischen Acht-Sold1stücke in Bertebr bleiben. uch das französische Kupfergeld , die. 52 und 10-Centimesítudée sind venetifirt, während französisches Gold Geltung behält. Praibnihen -Blättern zufolge finden gegenwärtig in Ber: Verhandlungen mit der wajranischenegierung statt, sehe ihren Entschluß, dem neuen Zollvereine beizutreten , fundgegeben , nur noch einige Modifikationen in Betreff der Webergangssteuer Mein und Mojt anstrebt. — Meber die nächste Zucerrübenernte in grant: reich melden französische Fachblätter : Unsere Felder zeigen das Bild völliger Verwüstung. Die Rüber ist jet mit Ausnahme jener Gegenden, wo sehr schwerer feuchter Boden it fast aller Blätter beraubt, und in den zahlreichen Riffen, welche sich im Boden in Folge der langen Dürre gebildet haben, gewahrt man die ermatteten, vergebens naher und Nahrung lederenden Wurzeln der Pflanze. — That:ache ist,odaß einzig die angedeuteten: Verhältnisseses sind , welche: den Preis des Zuders in den lechten Wochen an allen Märkten Europas in die Höhe getrieben haben. Schlägt man den Ausfall, den die nächste Nebenernte haben wird, an nur auf 10.000 Bilogr. pr. Hettare an, so macht dieses im Ganzen für Frankreich einen Total-Minderertrag, von über 1 Mill. Toms’ oder von 18—20 Millionen: vancs. Daß die, jüngste, Preissteigerung, keineswegs hiermit nur einigermaßen im Verhältniß steht, liegt auf der Hand. London, 27. August. Obwohl in der Situation des Gelvmarktes seine tiefergreifende Veränderung eingetreten ist, so weist die ganze Tendenz doch auf eine Abnahme der Klemme hin. Hinlänglicher Gelpvorrath scheint den Markt zum, wenigsten gegen eine Steigerung des Diskontos zu siltern, wenn auch, bei der Lebhaftigkeit des Silbermarktes und dem Weichen der Wechselsurfe die früheren Gründer gegen eine unmittelbar bevorstehende Reduktion des Bankmminimums, noch in Kraft bleiben. Heimiiche Fonds haben sich aus ihrer Stagnation nicht zu erheben,vermocht ; wenn „die vorgenommenen Schwankungen auch nicht über enge Grenzen hinausgingen, so resultirten sie doch in eine ungünstige Richtung. Antmirter war das Geschäft in auswärtigen Fonds und zwar vorzugsmeile in spanischen Balliven und Bertifitaten , in welch legieren sich zwar nach der schnellen Muance, deren sie, sich erfreuten,, gegen Schluß eine durch .Realisationen. hervorzund. biverse Aktien schehen im Folge der Abwesenheit der Spekulation gleichfalls deprimirter. — Die Exportnachfrage für Gold ist einstweilen lässiger geworden , so daß die Bank von England 156,000 2%. an sich ziehen konnte. Silber ist um völlig 1, d per Unze: gestiegen ; eine Folge der anhaltenden Nachfrage für ihre und China. "Das zur BVerschiffung verkaufte Barrensilber läst man auf eine Million Bio.St., der Preis ist fest 611% d. Hamburg, 29. August. Getreidemarkt Meizen Iofo mweichend. Moog lofo matter, gabe Offfee zu 60 angeboten, 59 einzeln’ Geld. Rübfen Iofo fest. Der stille, Oktober 26 °, Mai 271% —27. Kaffee ruhig Zimt matt, ruhig. Amsterdam, 29. August, Getreidemarkt Meizen unverändert, stil, Noggen preishaltend , ziemliches Geschäft, Termine etwas fester, Neps September 77, Oktober 78 Br, April 81. Rübel Herbst 431%, Frühjahr 441. Liverpool, 29. August: "Baumwolle: 7000 Ballen Um: fat... Feine Qualität theurer."Amerikanische Sorten mehr gefragt. Middling Georgia 80,fair Dhollerah 24, Mindling fair Dhollerah 219%, Fully good Middling Dhollerah 201/,, Fair Bengal 161%, Mindling fair Bengal 16 , Fair Seinde 161/, Mindling fair Seinde 15%, Akt 1. amur,30«ugut»Nationalisg Kredjt 82,18609k5zpe 886 , AstenissomPt-Geldsehkknapp-Votsemathtius Amsterdam, 30. August:" Dort verzinsl. 80%, Operz. Metall. 58546, 27/.perz. 293/5, Nationalanlehen 652%, Silberanlehen 71Y%, Paris, 30. August. Anfangsrente 66,80, London, 30. August, Schlupfenfols 88%, lombardische Eisenbahnaktien 21%, Wien: 11.75, Silber—,.türk. Konfols 50%, nicht, ten. or » zu leisten, daß die. noch Teisten sind, so » .«. »l. Bestreitung finden, sollten.. der gewöhnlichen Staatsschuld "Kapitalsrüdzahlung erst in den Monaten November Der, § nicht berühren „ gesteigerten Staatsbedürfnisse | gerufene Die ‚gegenwärtige Finanz | Wahnpapieren kommt , aufmerksam machen. Schuld des Staates Wiener Börse · welche C3 an » sondern ,, welche in melde die Ziffern "daß ferner ud won und Dezember zu sehr bedeutende Beträge an Zinsen und flauer und drühten sich um Yıpet. , Kleine Reaktion | die Dividendenzahlung folgenden Realisationen 821 ist bemerkbar gebracht ; Bank und machte, Die in haben » der Regel auf die Kurse von | . . » ST Geschäftsberichte. * Seit, 31. August: "Witterung mäßig warm, Mittags +18 ° A, Wasserstand im Abnehmen, j 3 Getreidegefhärt Während auf der Wasserstraße die Bufuhren unerheblich bleiben, befsern fi. .die Bahnsendungen mit jenem Tage, und findet, was ankommt ‚zu unveränderten Preisen Abfall. Unsere Dampfmühlen haben fi in dieser Woche bis fest nur ganz um erheblich am Geldajt beteiligt. Von Weizen verkaufte man heute neuen Shenf: 1000, Mb. 871,88pfog. 3:3. fl. 271/2.Kr. , 1000..-Mb.. 88/89pfog. á.3 fl. 40, £ r., 1000 Mb.89pfogs . 3 fl. 421% Er., 800-9N4. 89/90pfog. 43 fl. 4774" Er. und 1000 Mb. 90pfog. 48 11755 kr., Alles. Rafla, neuen "Barater 1100 Mb. 8 7/98pfog. 48 fl. 12% Fr Rafla und 400 Mb. 88/89pfog..ä 3 fl..35..fl., 3. Monat,.von altem: Weizen 1000. Mb. Bácstner 85/86pfog. und: 1000.Mb. 85/86pfog. Tolnauer, Beides á 3 fl. 40 fl. 3 Monat — Von Roggen (Korn) wurden 1100. MB. 78/79pfogr. 2 fl. und 1000 Mg. 78/79 prog. & 1 ° fl. 92 kr. verkauft. — Von Gerste sind 2700 Pk. Butterwaare (Hartauer) 41 fl..20—26 fl. verkauft worden. Israjopm 15.August."Der größte Theil der Weizenernte «ist sozier«nuch gesichert,wenn die Witterung günstig bleibt,wird auch die Qualitätdurchschnittlich gut sein,umso mehr,als viele Pächter mit Dreschmaschinen arbeiten. Vorverhand tam erst "ein Schluß von 400 Kilo & 4 Dukaten zu Stande, Eigner "halten auf höhere Breite, obgleich es an Käufern fehlt. Ein Klang gewünschter Regen hat fi eingestellt, und Tafjen nunmehr unsere Maisfelder das Beste" hoffen. Reps wurde größtentheils aufgelauft "es hat der Preis’von 300-325 Pfid «behauptet, da an Für Floraila ziemliche Nachfrage ist ; der größte Theil ist dahin bestimmt , während für Ihren Blab nur 2000—2500 Kilo & 400 Dfa abgeschlossen wurden. Die jept "beginnende Talgration läßt nur wenig erwarten , indem ein großer Sheil des Schlachtviehes duch die noch immer nicht erloschene Seuche dahingerafft ist ; manche „Händler haben die Hälfte : des . aufgestellten:. Viehes verloren. 3 war bei solchen ‚Verhältnissen ein Glück für manche‘ unserer Händler‘, "daß Bi österreichische, Regierung mit-15 Tagen. Kontumaz den Eintrieb gestattete,. VVVSCssek,27.August.Geschäftsbericht von Honigschrünnatter.Trotz des vorzüglichen Wasserstandes s unserer Flüsse haben wir bis zum Momente noch feine Einzüge netet Meizen aus dem, Banate, und kann sich in Folge dessen unser Getreidegeschäft nicht lebhafter ‚entfalten. Bei stets rückgängiger Tendenz wurden in dieser Woche einige hundert; Meben alter : Banater" Weizen zu verschiedenen Preisen , eine Partie 600. Mb. alter bosnischer gesunder Weizen in ‚Lramito 4.2 fl..55 kr, ferner 53000. Mb. alter walachlicher gesunder Weizen mit starrem Kornschuß A 2 fl. 70 tr. und einige tausend MB, Mais diverse Qualitäten A 2 fl. 30—50 Tr. ab _hiesiger. Bahn begeben. Schlukweizen Banater" 87/88prog. pr. September-Oktober wurden 3 fl. 45—55 fr. ab hier .offerirt, ohne Reflektanten zur finden. "Yür 46/47: prolg. Banater Hafer. pr. Oftober-November wurde 1. 40: fu. pr. Mi. ab hier gefordert , während nur, 1 fl. 35. pr. pr. Mb. zu erreichen war. Im Holzgeschäft wurde diese Mode größtentheils an den Ablieferungen für ältere Schlüffe gearbeitet , und sind uns von neuen Geschäften nur folgende bekannt : 50.000 :. Stüd‘ Fabdauben guter Oualität & 138 ft. pr. Tausend ab hiesiger Bahn und eine Partie Schiffabauholz & 1 fl. —1 fl. 20 ° Br. pr. Kubikfuß ab hiesiger Bahn. A. Szegedin, 28. August. Seit zwei Jahren. hatten wir vergangene Woche die ersten recht lebhaften Getreidezuführen, doch entsprachen die Preise unseren, von Geld: gänzlich 'entblößten Produzenten felnesfalls. ‚Unsere Ernte ist in ‚jeder Hinsicht- eine weichliche „ doch kann man bei einem Meizenpreise von 2. fl. 60-75. fr. pr.n.eo. Mb. kaum ab , dab das großentheils verarmte Vanovolt ‚neben feinen unauf&hieblichen Lebensbedürfnissen auch nochh feinen enormen Verpflichtungen wird genügen können. Gerste wird selbst mit 1 fl. 20-35 Tr. pr Ms. vernachlässigt. „Hafer. bedingt 1. fl. 30—40 fr. Rutin wird nur in den gedtüderten Bretten getauft, Da die Erntehoffnungen glänzender denn je sind. Unsere Witterungsverhältnisse sind schön, mitunter etwas regnerisch, weshalb auch die Tabadypflanze eine außergewöhnliche Ernte hoffen läßt: "Unsere "Hauntflüsse Theiß und Maros. sind wieder in langsamer Abnahme. g. Temedpär, 27. August. Noch immer sind die Produzenten mit dem Dreschen beschäftigt, und erleiden diese Arbeiten durch das anhaltend ungünstige Wetter großen Aufenthalt. Bon Woche zu Woche Monates gewinnen‘, wo bedeutende Zufuhren und Betheiligung von Reiter Häusern am Geschäfte zu erharten sind. Mit nativen Meizen von 2 fl. 40 fr., 85/86 prog. 2 fl. 67 fr., Korn 1 Fl. 87 fr., Gerste 1 5.20 Er, Hafer 1 fl. 7—13 fr. , Rukuruz bei gelichteten Vorräthen und ziemlichemn Een 3 fl. 60 fl. Schüttung sowohl als Qualität der neuen Früchte sind‘, ‚wie in meinem jüngsten Berichte bereits mit: ei eilt, vollkommen befriedigend unser Weizen wiegt 84-86 Pfund, Hafer 48-30 Bi. pr. nd. Mt. rea aa §/ 80. August, Fruchtmarkt. 7040 Meben Meizen von 2 fl. 50 fr.—3 fl. 60 fr., 257 Mb. Korn. von 2 fl. 10755 fr., 9588 MB.’ Gerste von 1 fl. 40 fr.—2 fl. 30 fr., 476. Mb. Hazfer von 1 f.—2 fl. 30 Er. 18 Mb. Kukurız & 2 fl. 58 fr. Konkurse, Demeter NR. Pázárk Comp., Litlokurator AD. Anton Gorove, Anmeldungstermin 13.—15. November. — Zi y Mladenow, Litisfurator Demeter Nestovich , Anmeldungstermin .10.— 12. November. — Johann Horvát, Litisfurator Georg Lövsky, Anmeldungstermin 28.—30. November. versprechen „der; bereits gemeic) jedoch, , wir uns Zufuhren , vorgerücten. Jerealiengeldüjtes. sprechen wir uns solche, wenn unter dem Andrange der Zufuhren die dermaligen Preise noch etwas abwärts gehen. — Von neuem Weizen find, in, ven legten Tagen, faum ‚10,000 Meben: zu Markte gekommen, meist, 81—86pfündige MWnare, „meldhe, von Blabhänplern, zur Notiz aufgenommen wurden. — Für Lieferung Oktober-November und November-Dezember ab Schiff Sifjek sind an 10.000 Meben 84—8önfp. mit 3 fl. 25 fl. gehandelt worden. "Korn bleibt vernachlässigt , so an Gerste; für beide haben unsere Notizungen nur nominelle Geltung. — Lebhafte Nachfrage, besonders für Wien , erfährte neuer Hafer, jedoch wurde auch darin noch Weniges gemacht , weil Zufuhren und Abgeber vor der Hand mangeln, . Unsere heutigen Preise sind : MWeizen: Ungelver. 87/88pfog. 2 fl. 55-60 fr. , Plabiwaare :83/85pfog. 2 fl. 35—40 fr., Korn 78/80pfog. 1 fl. 50—55 fr., Gerste 68/70prog, 1 fl. 10-20 fr., Hafer mit 10 > Gutmaß 1 fir 20—25 fr. pr. niederösterr. Ms. ab Magazin Temesvár. Begawasler stand günstig. D. Aula, 28. August: Durch öftere Regen gestört, geht es mit dem Austreten der Feldfrüchte nur langsam vorwärts, und sind Die Aufuhren aus diesem Grunde sehr ‚pärli ; auch die Kaufluft ist in Folge der entmuthigenden Preisnotizen der maßgebenden oberen Wläbe ae nie I a ie a al ganz u Pen HS ce—1n1e.ane)cergerpenanen(erg.een.·röereusex.ota1ter",alanterie-u.Nürnberger waarenänder——»Im nun dürte das rute dätevtin erweiten.H.lt Af und, wie sie der reichen ‚diesjährigen Ernte ‘Satson angemessen wären, verhindert dies, die normale Entwidelung Heute fehlen mod auswärtige Aufträge, doch ver- u. Schnittwaarenhändler in Temesvár, Fdigs ffd.z ähhiten ,aiedesachse Auszug aus dem Amtsblatte des , Sargóny 7. Juli: „Bot Jarzessy", Zündmantenfabrikant. — „Gadrifizitationen, In Pet 2. September ZU.N., Fiafer: wagen ur zwei Pferde, auf dem Theaterplab. — MN, Meibel, Ungargasse Nr. 9. — 26. September u. 26. Oktober WU. N., Hans des Johann Gubel im Steinbruch , 1847 fl, im städtischen Grundbuchamte. — In’ Neupert 26. September u. 28. Oktober 4 MB, Haus der Yema Ziboty , 3394 Sl. — In Ezegled,30. September"u. 28.Oktober 10 MB, Liegenschaften des Albert Bagó "840 Fl.’ — Auf'der Bukta Dori, Tolnaer Kom. , 15. "September u. 20. Oktober 10 U. B. , Döry’scheg adeliges Relikthum, 53,725 f. — In Becsehely 18. September u. 18. Oftober IU.N.,, Haus u Liegenschaften des weil. Franz Barga, 680 fl. — In 0-Bec 8e 28. September, Verpachtung der Megalbenefizien im Theißer Krondistritt. — In Nagy-Halay, Nevgrader Kom. , 28. September u. 27. Oktober, Liegenschaften ,20,153 fl., win B-GYyarmat 29. September u. 28. Oktober, Haus des Michael Balczár , 2256 fl. — In B.-GYyan, Biharer Kom. , "30. September, Befisthum des Theodor Govril, 14,850 fl. , zweiter Termin. — In Csonoplya, Bácser Kom., 13. November , 18. Dezember 3 V. N., Liegenschaften des Sonat Galab, 1280 fl. — In Szegedin 13. September, Berpachtung der Bekehrungssteuer von Félegyháza. Kundmachungen. In Becsés wurde am 1. September eine Posterpedition eröffnet. — Wegen Zurücknahme der Akten, die sich bei dem, nun verstorbenen Adv. Sam Piskoty in Misfolcz befanden, haben sich die betreffenden Parteien an die Adv. Eduard. S., Gydrgyi oder Yoseph Apostol in Misfolcz zu wenden. Erledigungen. Lehrerstelle für ungarische Spracher. Literatur am fath, Obergymnasium in Baja, 735 fl., bis 19. September zum Bajaer Magistrat. — Lehrerstelle für Geographie, Geschichte , Geometrie, Zeichnen mit freier Hand u. Kalligraphie an der Unterrealschule zu Großtitinde , 693 fl. , bis 15. September zum. Bisfindaer Distriktsmagistrat, 2 Firmapistofositzungen. Beim Peter Mechtelgericht am »—-·-«smetcke Zetlinger,Wunhandler,,,Hexmann Herzfelder & Söhne“, Großhändler ; — „Gustan: Fah3.£ Comp.”, Weinhändler, — jämmtlihh in Beft, — Emerich‘ G3ibur“, Gemischtwaarenhändler in Jolsva ; — „Lazar. Kohn &Sohn“, Manufaktur: u. Gemischtwaarenhändler in Mistolgz. Aufforderungen... Gläubiger des Bernhard Kebely aus Neuarad, Feststellung, der Lizitationsbedingungen, 24. Sept. 9 U B., zum Temeser Komitatsgericht..— Adam Schnabel, aus Neu-Bersbég, wegen Erhebung seines Erbtheiles . . bis 2. September 1865 zum Bácser Komitatsgericht. — Erben desweil. Joseph Hrinek aus Zápio:Biczke, zur B Verlassenschaftsabhandlung, auf den 5. Oktober, zum tuhlrichter „Alexander Krengel in Nagy-szata.. — Franz Dobos aus Pitta, wegen Todeserklärung, bis 30. August 1865, zum Weißenburger Komitatsgericht. -- Zitationien. . Ludwig, Johann, Anna u. Maria Kowatsnovits aus Vág-Uihely, Schuldenprozeh, 6. Sept. 10 U. B., zum Bágs Lihelyer Stuhlrichteramt , Kurator Johann Sztanel:— Graf Theodor Csáty, Schuldenprozeß, 8.November III. B. zum Zipser Komistatsgericht , Kurator Nov. Mierander. Szabó. in Kirchtrauf. — Maria Senk,geb. Rizját, Schuldenprogeß,27. Sept.» 10. U. B. zum Dfner Stadtgericht,. „Kurator Nov, . Vlavislas Granatér. — Erben bes weil. Michael Gerberg, Schuldenprozeh, 20. Sept . U. DB, zum Epes tiefer Stadtgericht, Kurator Adv August Tomla.:— Binzenzia Roßmann, MWechselprozeß ,„»18.:Sept. 10 U. B. , , zum Reiter Wechselgericht, Sirator: Abo. han Reyer, Konkurses Samuel ShkLefingers in Pest, 12.—14. September, zum Pester Stadtgericht, Litisfurator Adv. Géza Figeflery. — Emerich Hertelendy in Bocsár,27.—29. Oktober, zum Toronsae Annalen Litisluxator Adv. Johann Ferengzy in Großecsterel. Amortisation.Sechs Wechsel,von Johann Tolna1) an 130.Nov.1842über 2000sfl.,am 30.November 1842über 2150fl.,an120 Nov.1842über7()fl.,am 20.Oktober18421ber 585fl.,am 8.Juli 1841 über 1599 fl.u.am 30.skov.1842 über 1000 fL in Pest,an die Ordre des Julius«Kempelen ausgestellt u.von Samuel Szontagh acceptirt , , bis 28. August 1865 zum Pester Stadtgericht, — Evertionsrevers vom 13. Mai 1842 über 910 fl. 9.fl..u, 44 fl. 54 fl. von Ignaz Ujvári an Andreas Kály ausgestellt, bis 31. August 1865 zum Stuhlmeißenburger Komitatsgericht. Lizitationen in Pest:Ofen am 1. September, In Pestferner-Möbel,3U.N.Waitznerstraße Nr.15. Am 2.September. JIkPest:Fiakerwagen u.Pferde,8U.N.Theater- Mag—-Möbel,4U.-N.Ungargasse Nr.9. InOfemHä·ufer,Landstraize9 Nr.210,5400fl.,u.·»Nr. 297,15,300fl.,4Weingärten,3505fl.,b.Stadtgericht.—Hackser,Landstraßes)Nr.73,118u·219,16,200,3700u.5950fl.,Wet1rgärten u.Aecker,10U.V.im Grundbuchsamte·—Weinlesegeräthe,30.N.Bärengasse Nr.489. Bil“ at. „Baul-Gövi", Papierhändler; — „Samson Sándor", 28 perfelbe,, Spezereimaarenhändler ; — „I. Kramer“, Gesellchafter yatob a. Rudolf Kramer , , Schneidermeister,, ppa. zeichnet auch Joh. Kramer, — Jämmtich in Be ft ; — „Stanz Leich, Speereiwaarenhändler in’ Alt:Ofen ;— „Bun Gußtän” u. , Gustav Bün“, Gemischtwaarenhändler in Bat .5— 5, Behr Henritt u. „Heinrich , Behr", Spezereiwaarenhändler in KRalgcsa ; „Stern, Móricz". a... Doris Stern’, Leinwand: u.Modewasrenhändler in PBats — Ant. 9. Juli: „Glatzes Kreische ® u. (ab & Brett he", Beselhiafter Auto Kreische u. Witwe )Therese .Gla. , "Speyereiwaarenhänßler in; Belt., — „Stein! J./Nathän «es Bau.ı, Nathan Stein: & Sohn“, Gesellschafter. 3. .Nathan Stein.u. Friedrich Stein, Produztenzhändler in Belt, zugleich „wurde die bisherige Firma a Nathan Stein, gezeigt. — Am 11. Juli!’ „Cdeted Majos" u. „Avis C3eted“, Eifenhändler ; — ,Barhs Ferenczi u „Franz: Barth 6", Eisenhändler; — „Bohr ET en ít o Ed,Aunftblumenhändler “: — „Sztanyd Gubtáv", Spezereimaarenhändler?.. . — jämmtlich. in Belt; — 48. WB. Nadler & Comp.“, Gesellschafter Se Wilhelm Nadler, u. Sufter Nadler, Großhändler in Belt ; die Firma wird an von Frau Emma Radler, geb. Deutelmoser‘, gezeichniet und die bisher bestandene Firma. „Joh. 38. Nadler" wurde : gelösdts "— „Biihis " Mór" und „Moris Biichik“, Broduttenhänder in Dunaföldvár. — Am 14. Stil: „Mayer Nándor“ , Eisenhändler ; — „Bosner Károly Lajos“ u. „Carl Louis Biosner“,’ Papierhändler, die Firma wird von Betti Posner a. Moris Mangold ppa. gezeichnet: — „Mor. Mertzheimer", Buchhändler ; — :„Losef Grobmann“, Manufakturmaatenhändler ; — „Mathias.X er", Huihännler ; — „Straffer Bela“, | Produktenhändler ; — nd Rothberger“, Kürschnermeister ; — «Diese werte- | „Warga' Lajos“, Galanterier a. Nürnbergerwarzenhändler ;_ — fämmt — „BILiehmer“, 5. I: Benedikt Kemer, Mode: Gyula" u. „alius Bodendorfer‘, 3. 3. Michael Bodendorfer, Gemischtmaarenhändler in Waisen ; — „Stegberger BAl“ u. „Raul Freyberger” ‚Eisenhändler. in Ofen; — ,Leopod Schweiber“, Schnittwaarenhändler in Gyöngyös ;; — „Bolt I. ax Boltát", Großhändler. in, Misfolcz. — : Am 18. Juli: „Hopu Lajos“ u. „ubmwig Ho. Bu“, Geldwechsler ; — „Osterlamm Rároly" u.,„Karl Oierlamm“, Buchhändler; — „Baldniz Gyula" u. „Aukuz Kafkhnis", Speereiwaarenhändler ; — "„Gyarmathy 6.", 3. 3. Georg; Gyarmathy ; Speyereimaarenhändler; — , Acs.'k.'szab. oszt. Phönix biztosító társaság ‚vez6rügynöksege Pesten“ u. „Die General-Agentschaft in Pet der £, £, priv. Versicherungsgesellsschaft „österreichischer Phönie in Wien", die Firma wird von Wilhelm Schön, Martin Srey u. Gustan Hampl gezeichnet; — sämmtlich in Beft. — „Braun Janag" u. „Ignab Braun”, Produktenhändler in Dunasfölovár ; — „Schönfeld Ignis” u. „Sanas Schönfeld“, Gemischtwaarenhändler in Gödöllő ; — „Stiller Jónás", Gemischtwaarenhändler in B-Gparmat, Virmaübertragungen. Bein Pester Wedelgericht am 11. Juli: , Sabányi Sándor" u. , Alexander Gabányi“, Spisenhänd: Aeonienbindlen — Ben «des | Lid in Bet: GR m N u. Bus Kanis“, ... — 7, Bodendorfer «»... Wasserstand. Be ft, 31. August: 97—" über 0, abn. Preyburg, 30. August : 9" 1" über 0, abn,'