Pester Lloyd, Juli 1865 (Jahrgang 12, nr. 149-174)

1865-07-22 / nr. 167

1865. Zwölfter Jahrgang. . . Pränumeration: Mit tägl. Postvers. Morgen- u. Abendblatt ganzl. 20 A., halbj. 10 A., vier­­telj. 5 fl., 2monatl. 3 A. 40 kr., 1monatl. 1 A. 70 kr. G.W., mit separater Versend. d. Abendbl.­­ zeine Morgenbl. 10 kr. bei G. KILIAN. — Expeditionsbureau : Dorotheagasse Nr. 14 im 1. St. monatl. 30 kr. mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt : ganzj. 18 fl., halbj. 9 A., viertelj. | Insertion: Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einm. Insertion mit 11 kr., bei 4 A. 50 kr. , |monatl. 1. 60 kr. 6.W. — Man pränum. für Pest-Ofen im Exped.-Bureau d. | zweimal. mit 9 kr.; bei mehrmal. Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theurer, Amtliche Notizungen „PESTER LLOYD" ; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank, Briefe durch alle Postämter. — Ein­­| im „Offenen Sprechsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berechnet. "Der Insertions- Stempel’ beträgt 30 Nkr. — Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen. mee Für’s Ausland übernehmen die Herren Karl Geibel, Buchhändl. u. H. Engler in Leipzig , 99- wie Haasenstein , Vogler in Hamburg-Wien-Frankfurt.a.,M. die Inserate. ME — —----7»" ——-——-——-o-is .—.,«-—»-­­---—-7 M z---——««-—-—..-..-,-——.-.·-....Us-.-—"s— a ] Sam­stag, 22. us. 1 Apis-Poss. , 1,50,Nm. 59,86 m Made. . , 2, 32,’ Nachittage, «­­. eedm 41,60430, Fo­me Beh gegen Mittag. Wien . .Abs. 7 U. 45 M.Scih, |­eichenberg 1.65. 2.11 Bi 1 112.50 | Orlova-Sermlirt-Belt Sreitng grül. Neu-Szöny . . 2 10. Nachmittag. Bobendad . 16 [128 gs] 105.50 | Nameny-Tolaj Samstag bei Tageganbruch. Stuhlweigenburg Hat. 5 n.38. „ Abende, Dresden —­­nen un ron , S1T re for att fan Tat | Ei 2 NR 21. iget 30. : A bon 20. . 17 Bär-Ofen-in Handelsnachrichtem V.Wien-20.Juli.Unsere Börse wird andauernd durch die lokalen finanziellen Ereignisse beherrscht,und nachdem einerseits die große Staatsanleihe durch das politische Interregnum noch für einige Zeit vertagt scheint,und die anläßlich des Schuller’schen Fallimentes befürchtete­r Insolvenzen sowohl hier als in den Provinzen bisher glück­­lich vermieden geblieben sind,so ist es vorwiegend die freiwillige Li­­quidation des Bankhauses J.H.Stametz u.Co.,welche die Auf­­merksamkeit der Börse und insonderheitver Spekulationskreise in An­­spruch nimmt.Die letzteren sind nämlich bei jener Stralzigung dadurch direkt interessirt,weil das gedachte Haus seine in Nordbahn-, Karls Ludwigöbahns und in Czernowitzer Aktien­­ laufenden Engagement a abzwwickeln beginnt,und die durch die Kurse dieser Papiere gewissermaßen der Selbstbestimmung jener Kreise entzos­sen sind.Selbstverständlich wurden die z anerkante gebrachten Pos­sten nukzneeduzirten Kursen vom Markte aufgenommen,und besinv dabei Kahls Ludwigsbahnaktien im Gegensaß ein ihrer bis vernrteln bewahrten Festen Haltung vom 12.bis 14.d.M­,wovek Entschluß dessen.Heinrich Mayer bekannt wurdeJ Im ZWkfl.,Lemberg-Czerno­­witz etilstien aber,obwohl in diesem,der Börse noch ziemlich fremden Effekte Realisirungen kaum vorauszusehen sind,weil diese nie mit stoßem Verluste durchführbar wären,ebenfalls mit 21 X2 si·zurückge­­­langen.Nordbahnaktien konnten vergleichen Tendenz umso weniger Widerstand leisten,als der Verkehr vaiins bei dem Mangel an einer Kontrechne auf reelle Käufer angewiesen ist,und sind dieselben auch umspät­ gef­allen.Diese Vorgänge übten übrigens auch auf solche Asfekten Einfluß aus,die von ihnen nicht unmittelbar berührt werden, wie wenn Staatsbahnaktien trotz ver dies wöchentlichen Mehr­­einnehmenm58,614st.und ungeachtet des erhöhten Standes der De­­vise Preis IWfL am Kurse einbüßten.Wenn wir erwähnen,daß Staatslose bei sehr beschränktem Verkehre nur geringe Varia­­tionen erfuhren und Sechziger mit!,­««th.aufwärtsgingen,während 1864 er ebenso viel fielen,so bleiben von unseren Hauptspekulationseffek­­ten nur noch Kreditaktien zu erwähnen.Dieselben sind um Wustgefallen,obwohl die Spekulation geglaubt hatte,aus demuls­­tergang vessaus es Schulter und aus dem freiwilligen Rücktritte des Hauses stametz vom Geschäft schon jetzt für ihr Lieblings­­papier Kapital schlagen zu können.Die Haltung,welche die Kre­­ditanstalt dem letzteren Hanse gegenüber beobachtete,hatvetselg ben mehrseitige Anerkennung eingetragen.Wir würden hier gern ein­­stimmen,wenn nicht das Vorgehen der Anstalt gegenüber der Schul­­lsee’schen Firma in dek That einigermaßen auffallend genannt werden wüßte.Es ist nämlich kaum zu bezweifeln,daß letztere Firma hätte solvent erhalten werden können,wenn ihm die angesuchte momentane Unterstützung gegen die offetiöse Realsicherheit wäre zu Theil geworden. Was aber das Haus Stametz betrifft,so ist dessen Liquidation als feststehend zu betrachten,und erscheint diese unter den obwaltenden Verhältnissen nicht befremdlich.Nach den Verluste des Hauses und verdoch geschwächten Kapitalskraft hätte dasselbe sich weiterhin mit einer sekundären Stellung bescheiden müssen,die den Traditio­­nen des Hauses ebenso wenig als dem kühnen Spekulationsgeistes eines Chefs entsp­rechen konnte.Uebrigens bleibt es noch dahingestellt,ob Hex­.(F.ki.;--s.-xchchs.)ex,den man auch nach Stxalzikuna seines hauses noch wirv unter vier,einfachen«Millionäre rechnen dürfen,es auch über sich gewinnen wird,sich von dem gewohnten Terrain der Börse­­ ebenso zu trennen,wieek es diesbezüglich des Bankiergeschäftes zu thunkm Begriffe steht.Zinstragende Papiere verblieben­ während der letzten acht Tage nur theilweise in guter Haltung-So haben Staats­­foind’s,von denen insbesondere Nationalanlehen für Brüssel gesucht war,ihre vorwöchentlichen Kurse beh­auptet uns­ ver­­losbare Bankpfandbriefe haben selbst mit SpCt.bis 91.75hausssrt,diesen Aufschwung aber bis auf eine Esssitzung von IApCt wiedereingebüßt.Minder günstig stellte sich der Verkehrilx Eisenbahnprioritäten und in Grundentlastungs­­­obligationen.Von ersteren haben speziell Karl-Ludwigsbahn­­vrioritäten llx2pCt.verloren,und sind die meisten übrigen Gattungen mkxx­,pCt.gewichen.Steiecische Grundentlastungsobligationen sind mit AAhCLngarische mit ssxäoopCt­,Temesek,froatische und siebenbürgischemitlxkpCt.gefallen.Nur niederösterreichische haben eine Besserung um lfl.aufzuweisen.Von schwereren Schrankenpapieren schließen Banl-und Donaudampfschiffak­ten unve­­­­ändert,Eskomptebanlaktien4fl.mutter.Für Privat­­lose sind gleichfalls nur Rückgänge zu verzeichnen.SalmH und Waldsteinlose gingen nach Berziehung mit h2st.zurück,ebenso sind Epterhazylose,ungeachtet der durch die öffentlichen Viclittek mitgetheilten Beruhigungsnotizen,um6fl.gefallen­ ohne jedoch selbst soUesm reduzieren Preise Nehmer zu finden.Ueber das Schicksal Vitssskapiet es sowohl,­als der Pest-Losenpzer Aktien heusche noch Duut­l.Einst wii­euwc­ denretztckeindxstsch seistubm voll Publikm­ viel gekauft und auch an die Böcse gelangten Kauf auf­­tedge für ausländische Rechnung,insbesondere wurde die Gnser BW essKäns erstxst nsnnt.Die Kurs bx w x gingen diksx ss Piapieres sindizx «x nach folgender Tabelle verzeichnet,aus welcher auch ersichtlich wird,daß Devisen und Valuten sich um cL«X«pCt.vertheuerten.Der Geldstand war bei ziemlich belangreichen Umsätzen sche flüssig. Juli Kreditaktion Nordbahn Staatsbahn Südbahn Karl-Ludwigs Böhm. Meftb. 12.113.114.115.117.118. 138.9»u78.—1177.90177.80177.60177.« 1705. 11705. 11698 11690 11682 11674 182.201181.—­180.701181.101181.601181.40 210.50/210.——1210.— 211. 211.— 211. 196,.25/194.501192.50|1193..—1195.— 1194.25 164.,501164.—1164.— 164.— 1163.50 163.50 eit-&dionczeri 30.—| 23.—| 23.—| 24.—| BL—| 33.— anlattien 1795.— 798. |794.— 1792.­— 798.795. DD.:5. 1479.—|479. - 479.—|479.—1479.--1479.— Keevitlofe 1122,50­ 122.501122,40|122,60|122.50|122.60 1860er $ofe |­91,40­ 91.50 91.40 91.50| 91,40|­91,60 1864er „. | 81.607 81.60| 81,65| 81,85| 81.357 81.15 5% Metall. | 70.05 70, 70,10 70.10 69.90| 69,90 Rationalanl. | 75.—| 75.— 75.15| 75.15 75.351 78,40 Ung, Grdentl.| 73,401 73.30 73,25, 73.—| 73,10 73, „ Biobriefej 81. 81.—| 81. 81.40) 81.— 81.25 Silber 106.501106,75|107,— 107,— 107.251107.25 London 108.80 .109,101109,80 109,501109.70 1109,75 Frankfurt 91.—| 91.251 91.85) 91,50 91.40 91.50 8% Rente. | 67.52, 87,82) 67.65­.67.40| 67.52 67.52 » Konsolß | 190% 907/41907/4­907/4901). 90 Def, 21. Juli. An der heutigen Wiener Börse erfuhren die Effektennotizungen eine Veränderung von Belang. An Baluten ohne wesentliche Nenderung. 7.2 Wiener Stadtgemeinde steht­ im Begriff, mit der C3kompteanstalt eine Anleihe im Betrage von 1 Million Gul­den abzuschließen . Die „M.P.“ berichtet darüber, es seien für die „Srabenhäuseranleihe“ der Kommune drei Offerte gemacht­ worden. Nach dem ersten wäre das Geld duch Vermittlung­ zweier, Banthäuser von der­ Nationalbank entnommen woorden und einschließlich ber den beiden legteten zu bezahlenden Provision auf 61, Berzent, nämlich binnen einem Jahre auf 64,600 fl. zu stehen gekommen ; nach dem zweiten: wäre das Darlehen durch­ Vermittlung­­ derselben beiden Bank­­häuser bei der Gparlaffa aufgenommen­­ worden und hätte einschließlich der Brovision ber­ Kommune 6/. BVerzent, nämlich jährlich 66.300 fl. Kosten verursacht ; nach dem dritten Anbote wären der Gelomptegesell­­schaft für den erforderlichen Betrag von 1.026,000­ fl. bios 6 pEt. An­­t­ressen ohne alle weitere Brovision zu "bezahlen , "wobei sich Die jähr­­liche Binsensumme auf blos 61,200.0. beziffert, Die­ Offerte der Eg fompteanstalt war somit unbedingt die wortteilhafteste. — Zur Ausbeutung der galizischen PBetrib­ull­­awellen hat ich in Baris ein Konsortium gebildet." Unter den acht Gründern sind fünf Polen: Fürst Yorım GSapteha , Graf Jad, Zamoysli , Graf Stephan Zamoyali, Graf Leon Mzyszczewvati und Wozislaw Marhnidi als M.ferent. Komitepräsident it General Ponte de Gorigny , Ingenieue­r. Charaud technischer Leiter. Das Kapital dieses auf dreißig Jahre zusammmengetretenen Kommanditen, Konsortiums von Milionären,, das mit der Zeit sich in eine anonyme Gesellsgaft umgestalten kann, beträgt 2 Millionen 313. in 4000 Aktien zu. 500 Fr3. Die Hinzutretenden zahlen 125 $r3. baar, Termin und Hiller der späteren Noten bestimmt der Kontrolliungsrath. Die acht Gründer erhalten für den erlegten Fonds zu Reifen, Sorschungen l­. 600 Ak­ten unentgeltlich, 72 davon der Ingenieur Charaud ; vom Ein­­kommen gehen noch 5 Brozent von der Dur. Diese 600 Aktien reprä­­sentirten Summe außer den Ausgaben ab, Yıs Ueberschuß bildet ven Reservefonds ; vom Rest kommen 2 Prozent für den Leiter, 98 Pro­­zent für die Aktionäre a la Dividende. Subreiptionen nehmen an : in Paris die französische Bank und Filialen , in Wien und. Lemberg die anglos österrreichische Bank, in Krakau 3. 3. Kiebmays: und Sohn. — Eine soeben erschienene bairis­che Verordnung über den neuen Briefposttarif einhält, außer der Bestimmung über die Ermäßigung der Brieftare auf 3 Tr. für dem internen perfekt im Baiern, noch folgende Erlei­terungen.: Während nämlich bis jeht für jedes Lob­ über das einfache Briefgewicht 3, respektine 6 fe. bes­tahlt werden mußten, und ferner nur auf besonderes Verlangen des Absenders Briefiheften über 4 Loth auf der Briefkost angenommen wurden, können vom 1. August (3 an Briefe von 1 Roth Gewicht bis zu 15 Loth. (1) Rollyfund) um die Tare von: bios 6 Fr. im gan­­zen Umfange des Königreichs, befördert werden. Für Drudfacen ist das einfache Gewicht von 1 Loth auf 21/, erhöht worden, und wird für jede weiteren 21/, Loth bis zu 15 Loth nur um 1 fr. mehr gezahlt. Bis jept Toftete ein Loth Drukfadhen 1 Tr. , und jedes folgende bis zu 16 Loth um 1 fr. mehr. Die Verordnung ändert nichts an der bis­­herigen Brieftore mit dem Auslande. Die Herablegung­ des inter­­nationalen Poriog dürfte wohl Gegenstand der Beratburg für eine der nächsten deutschen Postkonferenzen Fin . Aus Leipzig, 19., wird geschrieben: Die Wirkungen Denen bald nah in mit ärantweit haben sich, was die Einfuhr in die Zollvereinzstaaten anlangt, hab dadurch 4 erfens nen gegeben, dak Cágland nicht unbedeutende Quantitäten Luc­ im­­portirt hat, forap rs den An­ hein gewinnt, ala würde die deutsche Zucfabu­lation an der ennliischen starke Konkurrenten bekommen. Was die Ausfuhr deutscher Waaren nach Frankreich betrifft, so haben extreus­icherweise hiesige Grostohandlungen begonnen, nicht unbedeutende Dumentitäten deutscher Maanfalturiwaaren geringerer Gattungen nach Stantrei­ zu exportiren. 3 — Der russischen Megterung sind bisher von fünf verschiedenen Gesellschaften fünf eerschienene, Projekte zur Anlage eines Nuglano und Amerika verbind­enden Telegraphendrak­­tes resp. Kabele zur Die Beringíttake horgalgt worden, Von dee­selben wurden est sofort abgelehnt, die eines Knalenbere und der Amur: Komp­onie in Batra: a jenen, da die Draktı Wwreits DIR war ,worin die Hishaffung der Sklaverei freilich mit 2400 Millionen in jan’ reichten, und beschlossen ward, bieselben bis nach Nitolajergt am Amur, von hier, nac­­h Chabatoicha mit­ einem Zweig nach Sorgt am Meerbusen bei Castrie zu verlängern. Alles dies ist bereits so weit ausgeführt, da­ der Telegraph von Rhasan über Srkutzt ned Werd, neubrust, mit einem Zweige nach Kiadta an der finnischen Grenze und von Nikolajemst mit einem wein nach Sofist im Golf von de Gastrie,­ fertig it. "Um Mikolajewat am­ Ausfluß des Amur mit­ dem Telegraphenweg zu Verbinden,­­erübrigt nur, einen Draht von Mercneu­­ciust nach Chabarorota zu legen. Da nun schließlich der Präsident der weltlichen vereinigten am­erikanischen Telegraphen die zweckmäßig­­sten Bedingungen und Berafschaften zur Anlage eines internationa­n Telegraphen "zwischen Europa und Amerika duch das Gebiet Rus­­lands bietet, so­ll der Abschluß der Regierung mit dem amerikani­ fen Unternehmer zu Stande gekommen , laut welchen Rußland den zurernn bis Nik­lajefvgt zu legen hat. Bon­nier baut die ameri­­kanische Kompagnie weiter duch das rufsishe Küstenland , die Bering­­straße , Ruffttch-Amerika ,­­Beitish-Columbia nach San Francisco, wo die Verbindung mit dem amerikanischen Telegraphennet stattfindet. — Die Ordnung der in­dustriellen und land­­wirtscchaftlichen Verhältnisse in den amerika­nischen Sü­dstaaten geht einen sehr langsamen Rang Die Ber Suste, welche der Arteg über den Süden gebracht hat, werden von einem Richmender Platte auf 5000 Millionen Dollars’ bereinet, eine Summe, Ankolag steht, der Antheil an der Verbindlichkeit für die nationale tiegäshhuld mit 500, CHI., die, Schädigung von­ vier Baummollernten mit 1000, von vier Zabad- und Reisernten mit 200 W­illionen. Der Heft von etwa 900 Millionen würde den brreften Werbeeinungen des Krieges zur Waft zu legen sein. Bisher scheinen die Betrohner­ des Südens­ fid no­ Ihwergu­ernfilichen BB OH­dungen aufraffen zu können , un den Schaden wieder­ gut zu machen. Von den zerstörten Gifenbahnen sind einige zum Theil­­ fieber in Stand gefekt worden ; doch lettet Die weitere Entwicklung einer neuschaffenden Thätipfeit unter den Aussichten­, welche sich 'einstweilen für Die Einführung norbitant:­iope gewinnen, i­enn erst die gänzliche Wiederaufrichtung der bürger­­lichen Gesehordnung und Die betriebig smbe Beilegung der vielfach schmebenden B­ fssfragen von Kapitalisten des Norbens Vertrauen ein: Nößen wird, si an der Herstellung der Eisenbahn­ und Dampfschiffahrten Verbindungen sowie an Lokalen Unternehmungen zu bet­eiligen. Auf den Plantagen wird nur eben so viel gearbeitet, daß für die persön­­lien Bedürfnisse des Wagenblics gesorgt werden kann. Doch sind noch, wie ber Sturz der Konförderation und die Befreiung der Neger die Pflanger ihrer­ Arbeitskräfte beraubte , einige sehr bedeutende Aus­pflanzungen und ‚Saaten‘ vorgenommen worden , melde man­ — durch­zeitige Organisation bed neuen Gysteme freier Arbeit vor der Ernte, seit — roh in Sicherheit zu bringen hofft. Die neuerlichen militäri­­schen Befehle zur Aufgreifung feiern der Neger als arbeitlichener Land­ Iteihers wird ihren Zwec nicht verfehlen, und den Agrikulturbezirten eine Menge von Megern wieder­­zuführen, vie fs bisher in der Umge­­gend, von Feldlagern und von großen Städten umhergetrieben haben. Hamburg; 20. Stil, National 681/9, Krepitaftien 80 °/, 1860er Eofe 34. Diskont 4 Berzent. Nubig ; Geld mnapp. Paris, 20, Yu SchIußturfe SpCt. Rente 67,55, 41/2e p&t. Rente 96,75, Stantehahn 415, Grebit Mobilier 730, Lombard 478, Belt; nicht viel Geschäft. Konsola 904, gemeldet, Krakieni­ähe Renie 64,70 gemeldet. Ziverpogl, 20. Juli. Baummamollmarktt. 4000 Ballen Umfas. N Rubig. Upland 20 , Sale Dhollerah 141%, Midhl. Fair Dhollerah 181/, ,­ Mipdling Dhollerah 121% , Bengal 812 , Bernam 19, China 12­4, Omta. 14, dem­ Mangel an heimischem Kapital und unter den wenig ermuthigen s lie: Finanzkräfte. eröffnen. Eine ‚an­dere, Gestaltung wird die Sach: 1.18, 177,20) 1677 181.—|- 209.—]­ 192.75 63.50 33. 195.— 419.— 122,60 91.65 14 81,30 63.90 75.10 72,75 | 107.254 109.60 91.40 u · - | | | m sz | « Geschäftssprichta * melt, 21. Suli, Witterung sehr heiß, 21-22 R., Waller­land abnehmend. Getreidegeschäft. Die im Laufe der­legten Zeit ber deutend gewichenen Preise riefen heute einige KRaufluft hervor, und hat ben in­ Sorge heffen die Vieie. des Weizens g fid auch t wieder etwas­­ befestigt. Man verkaufte 3500 Mt Theißweizen 88/89pfog. & 3 fl. 30.Fr. Kafla, 1000 Mb. bezgl. 8714 /89pfog. Prima & 3 fl. 274, fr. Kafla und 1400 Dis. bezgl. 84/86pfbg. & 2 fl. 80 fr. 3. Monat. Br. Oktober wurden mit 50 Er. pr. Ms. Angabe 4000 Ms. neuer Waare 86/87 pda. & 3 fl.,20 Er. geschlossen. — Auch in Roggen war, ob: Ihon, zu gebrühten Preisen, einiger. Verkehr. Dan verkaufte 1000 Mk. 76/80pfng. ab Bahn & 1 fl. 65 fr. Raffa und 1000 Ms. ab Magazin 78/80pfog. & 1 fl. 80 fr. Raffa. — Bon Hilfe wurden 1000 Mk. á 1 fl. 75—80 fe. begeben, es. Edervenfa, 19. Juli. Der Weizenschnitt ist vor­über, der Bauer mit dem Einheimsen, welches von der besten Witterung begünstigt wird, bes&äftigt. Das Durchschnittsergebnis fiel l ärger aus als man Anfangs annahm. Das Jod produzirte nicht mehr als 5- 6 Kreuz.­­ Zrittproben werden erst nächte Woche vorkommen. Hafer wird in einigen Zügen schnittreif, in quantitativer Hinsicht hoffen wir von diesem, wie ic,­­den in meinem früheren Berichte erwähnte, eine gute Mittelernte , an die Qualität wird [den merden. Rulz ge­deiht vortrefflich. Grichäft leblos. Wir roth­en nominell: Weizen Söpfog 2 N. 67 Fr., Hafer 49pfta. 1 A 15—20 fr. § Wels, 18. Juli. Mitterung heiter und sehr warm , Ther­­mometerstand­­ 4­ 22—26 ° R im Schatten. Bei­ dieser äußerst günsti­­gen Witterung ist der Schnitt aes Meizend und der Gerste raid ber­endet­­ worden, Meizen­d in vielen Bezirken Oberösterreichs wurd den Brand im heurigen Jahre viel gelitten. Ein Regen wäre aller: oxt# sehr.erwünsche. — Wasserstand sehr Hein und sind die Bäd. fat. ausgezeichnet. Die­ Stimmung im Getreidegeschäfte erhält sich bei andauerndem Mangel an Bunt für are­au, während Nonnen uns Giifte am lekten Kleinen Mocenmarkte mehr afuht mar du­e ihr Bib gartuna­­bene Dual tät murren auch höhere Breite achten, Gerste blieb unverärdert. Ju Hafer ge­­ringer Verlehr bei meidenden Preisen. "Die Zufuhren waren im all­­gemeinen ziemlich ansehnlich , darunter auch heurige Moggenfrucht, von guter Qualität. Im Durchschnitte zahlte­ man den Megen Weizen mit 3 f. 8­96 fr., Roggen 2 fl. 30—54 fr. (+ 2 fr. gegen die Vorwoche), Gerste 1 A..60 fr.—2 fl. , Hafer. 95 fr.—1 fl. 24 Fr. (— 8 fr), Fi terwiden 1 fl. 42—80 fr. (­­ 4 fr). Auf den verschiedenen­ Wochens märkten ‚Oberösterreichs stellten: fid) die­ ‚Getreidebuch­schnittäpreise. der vergangenen­ Woche wie folgt : Weizen 2:fl. 96 fr. 3 fl. 83 tr. Rog­­gen 1 HM. 99 fr.—2 A. 57 tr., Gerste 1 fl. 52 tr.—2 fl. 27 tr. , Hafer 1 fl.6-52 fr. pr. Mb. Verkehr der Fruchtschiffe, Dom 18. a Angekommen in Pest:Ofen: „Argo” d. Sobann Weber, bel. in. Szentes f. Karl Reich_m. 7650. Metzen und Hafer. „Dornen" b. Georg Hilder , bel. in Becöterel f. Salamon Altitod m. 800­ Mais. $tadh Raab transiiirten : ág árt b. Babäry it. us estcs , bel. in. Gußtos f. Herzfelter m. 8000 Weizen, „Marianne“ b. Anton Fernbach, bel. in Szt..Zamás f. e. R. m. 3000 Weizen u. Has fer. sürit Michael“ d. Anton Sernbad , bel. in Stapár f. e. R. m. 5500 Weizen. ret. György b. ‚Dung ırbfy, bel. in KEN Se­­­e, M. m. 7700 Die. „ranz” b. Anton fernbad, bel. in Stapár f. e. R. m. 3200 Wetzen. , György" b. Vatorovita , bel. in Neu Becse f. e. R. m. 7700 Mais. „Deal“ b. ae Belt, bel, in_Bomber 1, „&:53* b. Sof. Árotbázt, bel. in Gaegepin fi e. R. m. 5.09 Div. Ö Sana; Haan: m.. 6300 Weizen. Anzug aus dem Amtsblatte gizitationen, In B­est 24. Juli 10 U. B., Haus Fe 65 in oder GSorofjárergaffe und Nr. 3 in der Balatingaffe, zweiter Termin. — 3.ÜN, Brettoien, Mobilien, Wechselforderungen und aug gearbeitete Kalbfelle,, Dreißigstgaffe Ne: 2. — 14. Aug 9 U.%, drei Hausstellen am neuen Donauquai zwischen dem Wurmhof und Handeleilanbegebäude , 243, 277 und 308 Quadratkfafter. — in Oien 24. Juli u. 23. August 10 U. 8., Weingarten, F45 fl. — 31. Juli 10 U. 8, Haus Ne 297 auf der Landstraße, Haus Nr. 210 auf dem Notenhügel, fammt Breffe und dabgeichte , und: ein Adel , beim städtischen: Gerichte. — 31 Juli u. 34. August 10 1. .8., Haus Nr. 366 auf der Landstraße, 4000 fl., u. Weingarten, 1200 fl. — In Ezegléb 27, WUM­M.B, Schrittwaaren, Ak­tipforderungen u. Mobilien des Nanaz Berger, ferner am 5. Gebt. u. 6. Oft. 10 U. B., Haus u. Meingarten des St. Esch jun, 1410 fl. — In Apostag, elter Rom, 7. August u. 7. September 9. U. B. ferdestallungen und Wirthshausgebäude des Franz Guls, csp. — An Czegled 22. August 10 U. B., Weingarten bey Mihail Bird, 690 fl., zweiter Termin. — In Abony, 25. August und 23. September 10 Ú. B., Besusgth­um des Kasimir Halajy in Abony und Töpeg, 66,916]. — In 31 am bet, Pester Komitat, 4. August 10 U. B., Liegenschaften­ der N­ofalia, Ze, 5150 fi., zweiter Termin, ferner am 21. August und 25. September 10 U. 8.. Liegenschaften des Johann Scharle, 4800’. — sn %Otfalu, Bester Komitat, 31. Juli und 31. August 3 W. N,Haus und Liegenschaf­ten des Michael Nagy, 2710 fi. An Beles:CHaba, 16. Juli und 7. September 9 U. B., Haus des Michael Darczig , 430 fl., ferner am 26. Juli und 6. September 10 U.B., Haus und Weingarten des An­dreas Jaurinvecz, 310 fl. — In Sajteny, Csanárer Kom, 17. August u. 28. September 10 U. B., Haus u. Liegenschaften des Theodor Kopta, 2650 fl. — An R.:Mihály, Zempliner Kom, 21. August u. 21. September 90.B., Liegenschaften de Mic­ hael Bufovkly, 135) fl. — In Kulpin, Bácser Kom, , 25. Suli u. 21. Auguft 10 Ú. B., Befisthum bes Georg Sztratimirovics, 15,083 fl. — 3nNagy: Megyer, Komorner Kom, 31. Zuli m. 81. August 10 Ú. B., Haus u. Liegenschaften des St. Mery, 682 ff. — 30 Szegedin 29 Juli u. 2. Sept. 9 U. B., Wieten bes Thomas Pálfy jun. 800 bes Johann September 2 U. N, Haus bes weil, Leopold Stern, ner 11, September 9 U. fl. und Haus der Rosalin Temespäry, 10,000 ff. — In Raab 28, B., Besisthum f­. — In Mezö:Tur bes September 1 U. B., 1. Bull: 5797 über [d­a Nu Ir Bburg, 20. gut; "6% unten Ru, SUN, Haus Bertheilungsiglüffels August u. 28, 1400 fl., fers mell. Stephan Tummel, 4739 fl. — In Tirnan 24. August u. 25. Sep­tember 9 1. B., Maierhof der will. Sulle "ke , 1198.f­. — In Bomber 25. August u. 29. September 9 U.B., Haus des Michael Jalobesicz , 10,000 fl. — In Theresiopel 7. August u. bes Cutas Sztipits, 7040 fl. — Auf der Bukta kuzagota, Csanáder Kom, 30. Aus auf 11 1. B., Möbel, landwirtsschaftliche Gerätsschaften, Vieh, Rufuruz u. Weizen des Ladislaus Jekencrv, 3884 fl. — In Bikes Csaba 25. Juli u. 25. September 10 U.B., Haus tes Simon Nik­lics, 2009 16. August, Verpachtung von 3502 Tod städtischer Weibbegründe­r In Kisujpällss Ag auf 5. M., Verpachtung der ehemaligen Gendarmerie:­aferne. Zitationen, Grben bei Bal Nottenstein, Medgfelgos­seb, 3. August IV U. B. zum Pester Medielgericht, Kurator Adv. Ros­soman Artner. — Kompofjefloren von Tipa­ 6,51153, zur Tag­­lasung wegen Regulirung der gemeinsas­men Regalbenefizien, 11. Bizeges spın des Hensfer Komitats nach Belau. — Gabriel Szathmari aus Großwardein, Schuldenpeoziß, 17. August 9 1. B. , zum dortigen Stadtgericht, Kurator Apr. Qurwig Markus, Bizitationen in Prit.Ofen, Am 22. Juli. Menngajje Mr. 174, 9 U. B. im Grund: buchsamte, — Möbel, Pferde, Abostreinigungsmaschine u, aga, M­, Waldzeile Nr. 15. Wasserstand, ee .— u arab 2. Romsn, des „Sürgöny“, September u. 2. November 14,151 am 31. August u. 28. September 30.N., Haus a, Su Ver, Haus, Nun des zum ersten

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