Pester Lloyd, August 1868 (Jahrgang 15, nr. 183-209)

1868-08-08 / nr. 190

STER LLOYD. Bamflag 4 . frönen-InstianUseital.Iostvettstotsemwollten«-Imgan31.22si., han-11fl-,Uekkecli za·zokk··2mou«tt»4si.,lmonatl.26.it.W-,mit separaterBersendung ’ des Nbendblattes monatl., wkk·mehk·-Jiikyesiiofen jitsHaudgesandt ganz1.20si,balb110f1set « .,v"«tel«·5ft.1mouatl. zsspys «·a··ß··r· fi. 80 fr. . . 6. g3. — Man pränumerirt für Bet-Ofen im Erpeb.-Bureau beg „Perter SZARRA —— en - Amtliche Hoffrungen m ge­n § 1­ senmittelank.Br­eedm-challe Wostämter.-Einzelne Morgenbc.Ckr.·.Abendbl-4kr.­­Petitzeile Tr., bei zweimal. mit 9 Er., bei mehrmal. Injertion mit 7 fr., an 2 kr. er im „Offenen Sprechsaal“ die Petitzeile mit 25 Er. bei Expeditionsburenn anges­nommen. — In Wien übernehmen Inserate die Herren Haufenstein S Vogler, im Ausland die Herren A. Moffe in Berlin, $. Engler, Eugen Fort, S Vogler in Hamburg-Berlin-Frankfurt a. M.-Basel-Paris u. Bavads Laffite Bulier Paris, Place de la Bourse 8,­­ bf. 6 U. 45 M. A.) im Anschl.inberlogerst ellifati fé ji U. 27 M. Borm­­ee wird bei einmaliger Infertion mit 11 Sonn­­ut, Feiertagen um­ rehnet. — Der Anfertiongftempe N ájelzlts stk e Nr. 14 im beträgt ; x fünfzehnter Jahrgang. 1. Grad. — Insertion: Der Raum­­ einer 30 Nr. — Inserate werden im Manuscripte werden in keinem Falle zurückgestellt. « x tá pi «,, Font Bi­rg Tich 6%. . · ... · Knrscheramtltcl nchtuottrtenEHekten KIEJYZEIT Wiss såhlzhåbkigg Wi­ee TE an nt Ba aa Sei nn een :­­Mohacs-Pest täglich 212 Uhr Nachmittags. FE gaRNRKA " ist »«» he Vena HET En Emiff, . 588! Er Gffegg en vgl ha u a­g­enhäufel. Ant vi " > " Nm. - -— - · . · » |, MV Neah= Be onntag onfag, Dien ag, Mitt­ Js a 8­b­er 9 e­ft er baj e­r fe un d & um­ b a Lie of " MI. u . . Üniget m ES D e. Gon Ye Samtag nad rat veglöh Re et ; 2 " es j " szet De­ Rafhau .. ıht 5 " an mon kt " Pe ” Ay,Ner " --«« « emm­e onnta ontag, Dienstag, Mitt " «« mt .. I­nn " . Vom 7­ August« Temesdarer«Straßen1sabll·«» 27128prch,reitagund gSamsta­ge Uhrbsfkds«t sn „12 „12 „Ndt.2,55,Nm. Bien Bert Urad, 28. Tramma «Straßenbahn . n 214 215, Barind-Semlin­­­eft­reitag Ha mittag Baltas­ar, u 3,5 ,­­ 57, art U. ien Abf u M. Ab re — ——eßener ung. Buddruderei . «um en ha Sem­lineheh­reitag bei Tagesanbend, | "Om 10 „ BVM. biß Saflenahn, Bee rip . txt-EIN Kurs Emich’sche Bud­druderei. . » u —i —iGalag-Orfova-Pest Montag Früh. Barlos Wien, health on ae? . Bur Organisirung der Handels- und Gewerbekammern.­­ Best, 7. August. Die Generalversammlung der Stadt Belt hat eine Zentralkom­­mission entsendet, welche die vom Handelsministerium berufs Orga­­nisation der Handel und Gewerbekammer am geordnete Kons­ription durchzuführen hat. Diese Zentralkommission ver­­öffentlicht un einen Aufruf (siehe unser heutiges Abendblatt), welcher die näheren Bestimmungen über die Konskription enthält. " Damit wäre nun endlich wieder ein Schritt geschehen, um den berechtigten Wünschen der Handel­ und Ge­werbetreibenden zu entspres­hen, um ihnen nach langem Harren das zu geben, was sie leider schon seit Eintritt der neuen Aera entbehren : einen Vertretungskörper ihrer Interessen. Mit aufrichtiger Freude­ begrüßen wir diesen neueiten Schritt nach Vorwärts , denn wir erwarten viel Ersprießliches von der Thätigkeit der Hand­l3- und Gewerbk­ammern , wenngleich das Gejeß über dieselben unseren Münschen nicht entspricht. Seitdem der betreffende Gejekentwurf unserem Neidstaze vor­­gelegt wurde, hatten wir öfter Gelegenheit uns mit demselben zu be­schäftigen, und wir waren dabei leider selten in Lage Vorzüge dessel­­ben hervorheben zu können. Nichtste­stoweniger aber sind wir der festen Ueberzeugung, daß selbst auf der gegebenen Basis sich günstige Resuls­tate werden erzielen lassen, wenn der Geist der in die tedten Formen gebracht wird, ein umsichtiger, energischer und miliensk­räftiger sein wird. Davon hängt schließlich 009 das Meiste ab. Werden unsere Mitbürs­ter es verstehen, die pasfenden Persönlichkeiten aus der Wahlurne her­­vorgehen zu lassen, so wird die Handelskammer auch auf­ Basis des mangelhaften Gefeges wohlthätig wirken können ; die Bestrebungen zur ÜBerbesserung des Gefeges brauchen deshalb nicht zu unterbleiben, sie werden im Gegentheile intensiver und erfolgreicher sich gestalten kön­­nen, wenn erst die Praxis darlegen wird, daß die genügten Mängel wirklich solche sind. Um aber ein Wahlresultat zu erzielen , welches für die Fortent­­wickklung der Institution Bürgschaften gibt, ist es nothwendig, daß sich der Handel­ und Gegwerbestand je zahlreicher an der Konstriktion und an der Wahl betheilige. Durch müsfiges und bequemes Zusehen erringt man im eben Feine Erfolge. Namentlich in einem Konstitutionellen Staate hat man die dringendste Verpflichtung sich der öffentlichen An­­gelegenheiten mit Liebe und Thatkraft anzunehmen, und es liegt nur an den betreffenden Kreisen selbst, ob die neue Institution segensreich wirfen oder hinsiechen soll. Noch stets im Leben, namentlich aber in wirthichaftlichen Din­­gen, hat fi­lie Praris bewährt, daß man selbst das ungenügende Terrain occupiren und von diesem aus weiter arbeiten soll. Beispiele für die Zweckmäßigkit dieses Verfahrens könnten wir sehr zahlreiche anführen. Wir glauben, daß die Handels und Gewerbetreibenden davon genugsam überzeugt sind, und daß es nur dieser Anregung bedarf, um sie zu recht zahlreicher Betheiligung an den Wahlen zu veranlassen. Eine Unterlassung vieser Pflicht würde übrigens das Schlimme mit sich bringen, daß die Wahlen dur die Minorität der betheiligten Kreise vorgenom­men würden, und daß dann eben nicht Sene als gewählt er­­scheinen, welche das allgemeine Vertrauen befssen.­­Darin allein liegt schon eine Gefahr, welche nur der rege Betheiligung an den Wahlen vermieden werden kann Möge also Jeder seiner Pflicht und­­ seines eigenen Interesses eingehend sein. 1 " er " 172 U. Oppelit, A. 9 mes Sache & Komp, in £ ipziu Szegepiskäemcxnmeit twpsu Samenruh.Vaseas..Abk-su.ssM-Nm. Szpcupkjjmjz 42jjjx ZZH Semlezegedm Somit-und Donnerf­­itt, [Xemesyar. „ 10 „ 40 , Not. 70.25M. Fr. Merd-Tur 19.217 Nachmittags, Ung. Eisenb.-Anleh. 4 120fl. 3­­ ing. Dampfschiff I. Emifl. " 8, NSiffel-Semlin Montag rith. Spgem­. „ 2 , 28 „ HTŰB12 „53 „ | PR AN BE 48 . lSentin, Li­st Donnerfiag Borm. nad Untmfe@iile.. m On nn E21, Ua ao. E­arreb­ee Bien pen —Orohwarkein. n Belt nad Gran Nachmittags 3 Uhr Dfen ... er 6 U. 35 9. Früh, "der Bahn von Winslinken na antOtiiteh.. Mk B „0 „ den, iz Mohacs Abf. 1 U. 3 M.MN. 5 U. — M. Abd Biken: ze 1 1 ŐB sal 6-3 OKET · - " 14 " 1 — —i —iR.-Muranger Bergw.- Alt] 3600­ — —iber tf. prib. Donan Danpffehiffaprts-Sesellschaft] „ Gran nach Best Bull 442 Uhr. Denny úg Rd Neßög Ant. 3 " „in PR és » Belt nad­ 4 en täglich 51 e Uhr Früh. — IMBien. ... Ans , az. , Finffichen—Vlohacs. 390) Kinz Wien talı 8 Uhr Grüß, « »eggUach Pethlik-Ubkah­­— — UspögAbf-80­—M·st211­—M-Yk­­ien­.Abf.7U-45M.rüh., »Z:322«k;1»3»12»»Z»IZ»»­­ 106 6 a, Zunnel-Mitien| »05 NERBen plane len Kalt en ie Eisenbahnfahrten. Rn 3 = 10 » Nudmitiene. N­en _M. Yriih. Ba | 45.0. Abbe. = [Czegled. . . „9 »42 u» » 8» Anm Saffiren Anl. 5, 36 „ ka ade gű ét en ja fen REF EN p zu a sése l­ mBest SU-15M.b. Dienveftilafcham Bares— Fünfkirchen. a ZzSsEE EN NYEK Bayias-Orfoba u. b. Maladei Donnerst. Borm. nad] a SpegedinsPeit : gestsBazias:­­Mien.. . . Abs. 8 U. — M. Ab. 7 U.45M.Hr.ÍBarcs U. 3 U. — M. Nachmittags, Dce11st.u.Sa1nst«211.16Moc­ tau."freitag9ll. Fest ....,,6,,31»Fr.5»19,,sb.5igetvar,,4,,18,, ,,« . ... m­ittwoch), Freitag um amstag 6 r Früh, Vers Wien: Fa­ns D szen NE­ts: 88 „ Abends, Szigetvar B 1) a ien..=.*,,Ant.6 „36, BG S, € RE N ee - 1012 km l­utzen-Pestellfrüh. .-adan...,2,5­8. ....J,·2fest-Wartzen-G:an3urachmittagg. UISN­ONOIEDIM«. Berettyó Er Ar völgye. est-Oz'-.Endre-ogdany-Gr’-Marog4u«Nadim« Fest -«-Abf-8U—-M·Fk-ZU·30M-Ab- KAschM-Pest—8ten. 121Pel-Waiten 10 U. Borm. u. 3­0. Nachmittags. IGöpöld.. . 9, 13 , , 10554, Miskolcs... »„ T 558 5 t. 121. I · pe age Dunn BD 312 Uhr Nachmittags. Besen RD DR N TE %. Tolaj­on 5 " 87 m­ En 2", Un —"·- en ee er ‚Zarjon Anki2 „ 24 Mittag 5, 3, SeMpiregußaiez 10 2 897 7 m - . · —· .­­» -»,,,,,, als­ Pestsllngrab STAbSüT"i«"«-«st Disling«Ik»·,js--Fn!·ttsjg»gg»Ncht Eilfehrten. en f. 2 U. 50 Mm. Nm. 10.10 M. Ab. 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Endreer Ziegelei...» [77 ERTE KEL FEEL en tél ee be ke er 24a a eá RT TE a h Die Ernte in Europa. (Shluß.) 2 Frankreich. Verchiedenen authentischen Berichten, die aus allen Theilen Frankreichs einlaufen , entnehmen wir folgendes Urtheil : Als gewiß .erscheint es, daß Frankreich wenigstens seinen Bedarf ernten wird; an mancher Seite wird behauptet, daß dasselbe viel zur Aus­­fuhr erübrigen werde. Der Ertrag ist reichlicher im Westen und Nor­­den als im Süden des Landes. Weizen steht im Allgemeinen gut. Nog­­gen und Gerste gute Qualität. Hafer läßt zu wünschen übrig. Stroh in sehr geringer Quantität. Grummet fast gar nicht. Rüben und Kar­­toffel so wie alle anderen Feldfrüchte leiden sehr von Dr Dürre. Hopfen prachtvoll ; Flada mittelmäßig; Hanf sehr schön; Tabak fleht im Norden, in der Dordogne und den Landes. Di­ebstbäume haben im Nord­osten dur die Maikäfer außerordentlich gelitten. (Die Verfolgung der Maul­würfe und Vögel, die nirgends ärger getrieben wird als in Frankreich, rächt sich bitter.) 3.England. Seit 1822 war die Ernte nur so früh als im gegenwärtigen Jahr, doch ist der Ausfall nur so reichlich. Der Wei­­zen wie der Hafer und die erste zeigen nur kleine Ohren, ein schwar­zes, kurzes Stroh. Ueber Erbsen und Bohnen wird w­eniger g­ejagt. An vielen Orten sind durch Trockenheit und Insekten ganze Acer Kür­ben zu Grund gegangen. Im Allgemeinen ist anzunehmen, daß man auf gutem Boden mehr als eine Durchschnittsernte hat, während in den sandigen und hochgelegenen Gegenden nur ein dürftiger Ertrag in Aussicht fehl. Der Hopfen sol sehr gut gerathen sein. Es­ wird bes­­onders hervorgehoben, daß in London am 21. Juli die erste Ladung frischen Hopfen ankam, ein Faktum, welches seit Jahrzehnten nicht da gewesen sein sol. 4. In Schweden steht es überall mit den Ernteaussichten sehr schlecht. Allgemein sind die Klagen über Regenmangel. 5. Rußland. In den russischen Ostsee-Provinzen und einem großen Theil Lithanons ist das Minterforn sehr schlecht gerathen, und zufolge der anhaltenden Dürre drohen die Aussichten für das Sommer­­forn eben­so ungünstig zu werben. 63 fehlte vielfach an der erforder­­lichen Aussaat , so daß auf reiche Erträge überhaupt nicht gerechnet werden kann. Aus anderen Gouvernements lauten die Berichte gene ftiger und haben dieselben allenthalben ein Fallen der Getreiderreise zur Folge gehabt. Im Ganzen genommen wird die Ernte von Meizen und Rindelrüben eine ziemlich gute, von Roggen und Mais eine mit­­telmäßige, und nur von Griffe und Hafer eine ganz geringe sein. 6. Italien Die Nachrichten­ sind durchgehende erfreulich: Getreide, Wein, Oel, Reis , Seide, Alles verspricht einen guten Ertrag. Nur in der römischen Campagne haben die Heuschre den großen Scha­­den angerichtet. 7. Spanien. In Kastilien und in der L Umgegend von Madrid bietet die diesjährige Ernte nicht die geringste Aussicht. Dies ist für jene Gegenden um so trauriger, weil in Den­slben von seit get­raumer Zeit ein örühender Mangel an Lebensmitteln herridt. In den übrigen Theilen des Landes sind die Ernteaussichten ebenfalls nur ge­­ring. Das ganze Land leidet schon seit längerer Zeit an Wassermang­el. Dies ist die Folge des gewillenlosen Verfahrens der Regierung. Jese hat seit 1855 nicht weniger als 22.634 Forste, zusammen 5.533.983 Hek­aren enthaltend, niederhauen lassen. Es blieben für das ganze Land von 8000 Quadratmeilen nur in 307,154 Hek­aren Wal­­dungen übrig. Einsichtige Fachleute finden darin den Grund der furcht­­baren Mißernte. Eine Zusammenstellung der Aussichten in Oesterreich und Ungarn halten wir an dieser Stelle für­­ überflüssig, weil wir darüber seiner Zeit bereits ausführlich berichteten. Zum Schluß geben wir über die diesjährige Weinernte noch einen kurzen Weberblid. So wie der Roggen ganz außergewöhnlich früh blühte (vom 14. Mai bis 2. Juni hatte das Korn fast in ganz Mittel- und Süddeutschland ausgeblüht) so an der Weinstod. Schon Mitte Mai hatte die Blüthe in günstigen Lagen begonnen. Von die­­ser Zeit an lasen wir täglich Berichte von dem frühen und herrlichen Blüthestand der Weinberge im Rheingau, am Hardtgebige und an der Bergstraße. Am 4. Juni standen in Franken (Würzburg und Kikin­­en) die Neben in solcher Blüthe, wie nur im Jahr 1834. Die Trau­benblüthe war schnell und ohne allen Nachtheil für die zahlreichen Früchte vorübergegangen. Gleiche Berichte kommen von Miltenberg und Aschaffenburg. Die Weinpreise fielen in Folge dieser guten Ernte­­ausfichten. Am 3. Juni war in Rüdesheim (Rheingau) die Neben­­blüthe bereits ganz vorüber, acht Tage früher als in den berühmten Weinjahren 1811 und 1822. Die Blüthe ging geradezu in weni­­gen Stunden vorüber. Seit dieser Zeit sind 2 Monate verfroffen und zwar ohne schäd­­lichen Einfluß, so daß die Hoffnung auf eine reiche und gute Mein­­ernte vollberechtigt ist. In Rheinhessen ist der Meinstod allent­­halben reich beladen. Häufige Gewitter milderten die Sike und be­­fructeten den Boden. Die Beeren sind deshalb nicht, wie andertwärts abgefallen ; sie haben bereits ihre völlige Größe erlangt, und beginnen sich zu färben. Im Rheingau gab es an verschiedenen Orten am 17. Juli bereit reiche Trauben , so in Ober-Ingelheim, Bingen und Rüdesheim. An der Mosel (Trarbad) gab es am 9. Juli schton reife Trauben. Aljährlich am Jakobstag wird in Traben ein Bolts­­fest abgehalten. Einem alten Gebrauch gemäß werden an diesem oft die Personen beehrt, die reife Trauben aufweisen können. 1811 hat man auf diesem Fest reife Trauben und neuen Wein gehabt. An vier­tem Jahr ist das Gleiche möglich. An der badischen Berg­­stra­ße reifen die Trauben bei der gegenwärtigen heißen Witterung so rasch, daß die Weinlese im Beginn September stattfinden wird. Ein feiner Wein ebt in Aussicht. Die Frühtrauben, jegt schon reif, sind in ihrer Güte Vorboten eines 1811er. Gleich gute Nachrichten liegen vor aus Franken (Miltenberg, Würzburg, Aschaffenburg), vom unteren Necar und aus der bair. Rheinpfalz Aus Württemberg, Tirol und dr Schweiz sind die Berichte­­ gleichlautend gut. Die Weinberge stehen prachtvoll und versprechen einen ergiebigen Herbst. · · In Frankreich sind die Aussichten auf eine r etche Ernte allgemein gut,mit einiger Ausnahme im Süden,wo der Weinstock vom Frost zu leidenatte, der Weinstock seit tatsächlich mit Früchten überladenx Aussichten­ auf eine splendide Ernte.Nachrichten aus Burgund sprechen gleichfalls von einer außergewöhnlich frühen Ernte und einem nicht geringen Neihthum des Ertrages. — Verkehrsausweis der BPester Spartasia vom Monat Juli. Kaflarest Ende Juni 276,997 fl. 28 fl. Einnahmen: Ein­­lagen 2,506,042 fl. 58 fl., von Darlehen einbezahlte Zinsen 89,116 fl. 97 Tr. Rüdzahlungen auf Volihüffe 36,530 fl., auf Wechsel 786,796 fl. 36 fl., auf Grun­dbesit 34,882 fl. 48 fl., auf Beit:Ofner Häuser 115,418 fl. 30 fl. , bei Geldinstituten angelegte Kapitalien 201,654 fl. 10 fl. , Linsen des ungarischen Eisenbahnanlehens 39,637 fl., besz gleichen von Pfandbriefen der de Nationalbant 31,625 fl., desgleichen der Bodenkreditanstalt 12,500 fl., Einzahlungen auf Aktien neuer Emission 54,800 fl. , Zinsen der Einzahlungen auf Aktien neuer Emission 1779 fl. 3 fl. , uadvergütete Manipulationskosten 13­ fl. 4 fl. , Zinsen­ vom Darlehen zum Leopoldstädter Kirchenbau 225 fl., diverse Einnahmen 4312 fl. 88 fl., Total 4,192,448 fl. 2 tr. Aus­­gaben : Rüdbezahlte­ Einlagen und kapitalisirte Zinsen 2,538918 fl. 32 tr., von Einlagen bezahlte laufende Zinsen 2719 fl. 79 fl., Nach­vergütung von Darlehen in vorhinein bezahlter Zinsen 21 fl. 93 fr., Darlehen auf Staats- und sonstige Wertepapiere 7036 fl., auf Mechtel 726,757 fl. 91 fl., auf Grundbesiß 236,800 fl., auf Beh­-Ofner Häuser 220,190 fl., Gehalte der Beamten und Diener 2705 fl. 71 fl. Mani­­pulations-Kosten 2177 fl. 60 fl., Auslagen auf ta3 Vereinsgebäude 284 fl. 24 fl. ausbezahlte Dividenden 1430 fl. , bei Geldinstituten an­­gelegte Kapitalien 450,000 fl., Anlauf von ung. Eisenbahnanlehen 148,700 fl., von Staatsbahn-Prioritäten 33,187 fl., von Pfandbriefen der Pelter ung. Kommerzialbant 17,366 fl. 59 fl., Obligationen des Leopoldstädter Kirchenbauansehens 1000 fl., Spenden zu mohlthätigen Sweden 500 fl., Hausbau-Kosten 11,987 fl. 79 fl., Kaffareit Ende Juli 200,665 fl. 14 fl. Total 4,192,448 fl. 2 Er. — Einem Girkulare der Tt. £. priv. Kaiserin Elisabeth­ Kahn entnehmen wir, daß für dieselbe in der Station Mohács ein Speditionsbureau unter Leitung und Verantwortung der Herren Schüllee und Bondi errichtet wurde. Von diesem Bureau werden vom 10. August angefangen, Frachten und Eilgüter,, sowohl nach den Stationen der Kaiserin Elisabethbahn, als auch nach den aus­­ländischen Anschlußbahnen zur direkten Beförderung übernommen , und alle, auf den P­ersonen­ und Sachenverkehr Bezug habenden Auskünfte bereitwilligst ertheilt. — Eine Kundmischung im Inseratentheile der „Wiener Zeitung“ fest das Publikum davon in Kenntniß, daß die Direktion der f. E. priv. Theißeisenbahn in Folge Beschlufses des Verwaltungsrathes vom 10. Juni d. 3. zur Leitung und Ausführung des Betriebes der Theiß­­eisenbah­n eine Betriebsdirektion mit dem Siße in B­ett eingefegt habe, welche am 10. August 1868 ihre Funktionen antritt. Die Bureauz der Betriebsdirektion befinden sich an der Donau­­zeile im Heinrich’schen Hause Nr. 10, im zweiten Stodwerte. Das „Journal de 'Agriculture berichtet :­­ Körsen- und fandelenachrichten £ Belt, 7. August. — Am 8. b. M. beginnt die Substriktion auf die Ak­sen ver­ung Nordostbahn Wir haben vieles Unternehmen bereits ausführlich besprechen, und wollen heute nur den Umstand hervorheben, daß der Alföldbahn eine Garantie von 36,500 fl. per Meile von Seite der ung. Regierung gewährt wurde, während die Garantie bei der Nordostbahn 37,100 fl. per Meile beträgt. Der auf den ersten Blick unansehnlich erscheinende Unterschied von 600 fl. ist nichtsdestomeniger groß genug, um für die Nachzahlung des ganzen Anlagekapitals zu genügen. Die einlaufenden Vormersungen sollen schon sehr bedeutend sein, und wird das Papier vorausfihrlich eines der beliebtesten am Effertenmarkte werben, ; ; Geschäftsberichte, * Bet, 7. August. Witterung unverändert heiß und schwül. Thermometer Z 24 °, Barometer 28 ° 7". Mailerstand seit gestern abnehmend.­­ Getreidegeschäft In Folge der n­och im­ I­Ier unbedeu­­tenden Zufuhren bleibt die Tendenz in·Weize 11fortwäl­ze 11d feft bei un1veränderten Preisen;namentlich ist schwere feine Waaregefuche im GanzeIl mochten ca.15.000 Mtz.umgesetzt worden sein.Zur No­­tizung gelangten folgende „Verläufe : Theiß: 1000 Mg. ohne Quali­tätsgarantie spisbrandig á 3 fl. 35 fr., 1100 Mb. 87"­­pfo., 1100 Mb. 87 Lo und 400 Ms. 86pfo. Ein á 4 fl. 70 fr., Alles Kaffa, 400 Mb. 86pfo. á 4 fl. 55 fr., 3 Monate, 600 Mb. B1pfd. untergeord­­nete Waare á 3 fl. 170, fr., 300 Mb. 86pfd. fpisbrandig á 3 fl. 321, fr., 250 Mb. B4pfo. á 4 fl. 10 fr., Alles Kaffa, 500 Ms. SGyfo. á 4 fl. 65 fr., 3 Monate, 500 Ms. 87pfo. & 4 fl. 80 Fr., Kafla, 400 Ms. 86pfd. & 4 fl. 65 fr. 3 Monate, 1000 Mb. 88pfo. etwas Fugel: brandig a 5 fl., Kafla, 1000 Mb. 87­,pfd. etwas fehlerhaft & 5 fl. 5 fr., ab Mühle, Pelzer Boden­ 500 Mb. 86pfo. & 4 fl. 75 Er, Beides 3 Monate, 1000 Mb. ohne Qualitätsgarantie spisbrandig á 3 fl. 20 Er. Kafja und Alles per Sollte. Korn mangelnd, und­ bei geringen Verkehr unverändert. CS wurden gemacht : 1000 Mb. 78 BOpfo . 3 fl. 10 fl., ab Bahn Waiben, 400 Mb. BOpfb.­­ 3 fl., Beides Rafa. Ger­ne anhaltend gefragt, bleibt in angenehmer Tendenz. Geschloffen : 350 Mb. 72pfo. á 2 fl. 50 Er., 300 Ms. 72pfd. untergeordnete M­aare á 2 fl. 20 fr., 500 Ms. 72pfo. & 2 fl. 30 fr., Alles Kafla. Mais preishaltend. 63 kamen zur Notiz : Vefter Boden: 500 Mb. 82pfv. & 2 fl. 15 fr., Theiß­ 1000 ME. 83pfd. & 2 fl. 32 fr., Weides Kafla. 9 . .. 5. ee behauptet, hob) ohne nennenswerthen Umfall. Effettengeschäft Die Börse war heute nicht nur ruhig, sondern bei vorbereichendem Ausgebote in manchen­­ Werthen entigieren flau. Ung. Krevisbant unverändert 95. Anglos Hungarian 17, fl. billiger, 118. Diner Kommerzialbank avancirten von 203 auf 206. Boltschant hoben ich von 47 auf 47'­,, konnten jedoch die Befre­­iung nit behaupten, und notlzen wie gestern 47 In Mühlen und Affeuranzpapieren herrscht gänzliche Leblosigkeit. Das meiste Geschäft zeigt sich am Eisenbahnmarkte, so haben Kurse zum größten Theile Einbußen erlitten. Ung. Eisenbahnanleihe steif bei 98, wurde lebhaft so gehandelt. Alföld unverändert 152". Ungarische Nordbahn bis­ Tiger, notizen 86. Straßenbahnen durchgehends flau. Peter erste und zweite Cm. verloren 15 fl; erstere sind 600 .., lettere 585. ®. Dritte Em. drühten sich mit 5 fl. auf 150. Tramway zwar rege verfehrt, doch flauer. Sie variirten zwischen 213—214 , sclossen 214 6. Te­ge spärer nur 1 fl. niedriger, 27 ©. Erste ung. Spiritusraffinerie drühten sich bis 15 fl. auf 560. Für einige der jungen Efferten war heute Nachfrage, u. a. wurden gemacht : Ung.­Sch­weizer mit 20 fl., blieben so begehrt ; Omnibus etwas besser mit 48; ung.,belgische wurden von 11 auf 6 geworfen, erholten si aber wieder bis 10 und behaupteten si fo. Im Abend Krammway und ung­­erhäfte bildeten unsere Spielpapiere — Korbahn — den Hauptverkehr. Erstere waren von 212, erholten sich aber wieder auf 214­,— 215. Nordbahn bliebe bei 871% —87 °%,. Für Straßenbahn zweite Em­­mar 588 G. Gihmwindre­ihe 2—3. Una.Ihm weiter bleiben Anhalten zu 20 gefragt. X. Baja , 5. August. Die häufigen­ Strichregen verzögern den Ansprusch, weshalb die Zufuhren auf den Wochenmärkten noch immer sehr spärlich sind. Die heutigen Plaspreise waren dort Meizen 3 fl. 10—50 fr., Korn 2 fl. 40—47 fr., Gerste 1 fl. 80—87 fr., Haferı fl. 34 fr., Heu und Stroh wird so nicht­ zugeführt, und lassen sich deshalb seine Preise angeben. P. Bebreczin, G. Avandt Die Ernte ist nun bei uns vollends beendet, und gestattet uns, ein übersichtliches Bild in ziemlich bestimm­­ten Umrissen zu entwerfen. "Im Ganzen und Großen haben wir in quantitativer Hinsicht in sämmtlichen Körnerfrüchten ein gutes Resultat zu verzeichnen. Die Qualität des Weizen, hat an sehr vielen Orten auch Spik­ und Kugelbrand gelitten, und nur in ziemlich seltenen Fällen treffen wir auf ganz fehlerfreie Waare. Im Gewichte variirt der Weizen zwischen 83 und 89 W. Bio. Roggen ist fast durchger­bends, hauptsächlich aber das Erzeugniß von festem Boden, schön grün und schmer wiegend. Gerste und Hafer, melche bei ung am spätesten zum Schnitte und Ausdrusche gelangen, dürften von den häufigen Nies­derschlägen der legten Wochen in der Qualität einige Einbuße erlitten haben. Die Ansprüche unserer Produzenten standen bisher mit der rückgängigen Tendenz fremder Pläge nicht im Einklang, — was wohl hauptsächlich in dem Umstande seine Begründung findet, daß sich dieselben fmwer zu Preisen bequemen, welche ihnen nach denjenigen des Vorjahres unnatürlich erscheinen. Es ist aus diesem Grunde wo zu seinem belangreichen Verkehr in Weizen genommen , doch dürfte diese Seihäftsstille sehr bald einer lebhafteren Thätigkeit weichen, wenn das Metter die Druscharbeiten begünstigt, wo dann viele kleine Produzenten ihre Mare zum Markte bringen werden. Hier wird noch für gefun­­den 86 87pfd. Weizen 4 fl. 88.39pfo. 4 fl. 18 Er. pr Bollztr. gefordert. R­o­g­­gen ist für nahe Sichten, hauptsächlich aber in effektiver M Waare be­liebt, und auch für böhmische und fähliiche Nehrung mitunter eifrig­­ gesucht. Effektive Waare wird mit 2 fl. 40—45 kr. bezahlt, während t für August: September 2 fl. 39 Er. bewilligt werden, ohne daß ss Ge­­ber zu diesem Preise in großer Anzahl fanden. Gerste und Hafer­­ erfreuen sie der meisten Nachfrage und notizen bei mangelnden Borz ’ räthen: Gerste 67/70pfo. 1 fl. 85—90 Er., Hafer 50pfb. 1 fl. 45 Er. Mais vernachlässigt 1 fl. 85—90 Fr. Die Maispflanze steht pracht­­voll und bietet Aussichten auf einen außergewöhnlich günstigen Ertrag. R. Edervenla, 4. August. Der Bauer ist vollauf mit dem Tritte beschäftigt, und es kann sich wegen der dadurch herbeigeführten äußerst geringen Zufuhr im Getreidegeschäfte noch feine Thätigkeit ent­­wickeln ; das ng was zugeführt wird, findet je nach Dualität zu folgenden Breiten­bnahme: Wei­zen 81/85pfd. in der Farbe sehr verschieden (blaß, gelb, braun, roth) á 3 f­.—3 fl. 33 fr. per 88 Po. vorherrschend 83pfo. Qualität. Hafer 42 46pfo. á 1 fL—1 fl. 20 fl. Farbe dunkelbraun und grau , vorherrschend 44 45 pfo. Qualität. Gerste gelb 65/68 pfo. a 1 fl. 70—80 Er. per 70 pfo. Uebrigens sind biese­r Notizungen nicht ae , da wie erwähnt das Geschäft noch gar nicht ausgeprägt d­­ie Tendenz ist eine weichende bei mangelnder­­ Kaufluft. Wasserstand im Stan­­e der Schifffahrt günstig.­­ Wochenbericht über den Stand der Gewerbe in Bet. Mit den legtverflossenen zwei Wochen dürfte die Flauheit, die allerseits im Plaggeschäfte herrschte, ihr Ende erreicht haben. Die techte Saison ist im Niedergang begriffen, der Markt — gewöhnlich der beste des Sabres — steht vor der Thüre, dazu die durchwegs gute Ernte — da müßte es wohl mit gar furiosen Dingen zugehen, wenn die allers­­eits gehegten Hoffnungen zu Schanzen würden. Die feinen Gewerbsz­­eute, die eigentlichen Stillstand überhaupt nicht zu verzeichnen haben, rüsten sich daher auch für die kommenden Monate und sind(bestrebt sichh bei Zeiten mit genügenden Kräften zu umgeben. Für das Modegeschäft, das in den legten Moden am meisten zu leb­en hatte, stellten sich in dieser Mode bereits günstigere Konjunkturen ein. Aus der Provinz ist schon eine beträchtliche Zahl von Bestellungen eingelaufen. Schnei­­der arbeiten starr für Porrath und sind Gehilfen in vieler Richtung begehrt ; das Kundengeschäft, besonders bei den Damenschneidern, hat nach­gelasfen. Chbenso bei Schuhmagern. Was die miniature N Revolus­tion der Schneider­ und Schustergehilfen betrifft, ist dieselbe soweit beigelegt, daß die rebellirenden Gehilfen von der Stadthauptmann­­schaft ange­wiesen wurden, sich insolange den bestehenden Innungss ereben zu fügen, als ein neues Gemwerbegejeß ins Leben tritt. Die andshuhmacergehilfen sind auf dem besten Wege ihren Arbeiter­gebern Verlegenheiten zu bereiten — stehe ihre neueste Enunziation. Das Detailgeschäft in Handschuhen ging flau, dafür hebt sich bereits das P­rovinzgeschäft. Huterer arbeiten für die kommende Saison. Riemer und Sattler hatten durchgehends gutes Geschäft. Ebenso Möbeltischler und Tapezierer , trug dem die Nachfrage im Möbelgeschäft eine äußerst schwache war. Drechsler haben große Flauheit zu Konstativen. Biz souteriewaaren war der Verkehr noch immer ein lebbhafter­ Uhrmacher o wie Gold­ und Silberarbeiter waren ei beschäftigt, und gute Ges­eeen ersterer Branche stark gerad­.­enig mit Aufträgen versehen waren Bürstenbinder Siebmacher , Galanterie- und Kartonagearbeiter, Vergolder und Broncearbeiter. Technische und Baugewerbe erfreuen si fortwährend eines Äußerst flotten Lebens. Unter zwei Gulden pro Tag ist noch immer sein Baugewerbsmann zu erlangen. Der Gesellen­­stand hat ji im Allgemeinen starf gehoben , eine nicht unbedeutende Menge tam zugereift, abgereilt sind Feine. a — Sze] ' nn Baslerstand : Witterung : PR, 7. Aut: VER Bewölkt. Prebburg, 7 August : 679" RR. Mindig. Máramaros: Sziget, 7. August : 19" ü. N. Windig. St.:Nemeti, 7. August : 2­9" ü. R. Windig. Tokaj, 7. August : 1­8" ü. NM. Troden.

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