Pester Lloyd, August 1872 (Jahrgang 19, nr. 177-201)

1872-08-08 / nr. 183

en TT Füan ,jP«e fi & Be Ioyd“ RT und Abendblatt) f­ür den , enbeilagen: obenblatt für Een gertich a uns ling, Sluftritte Seiung” Ganzi. f. Perk-Ofen ff. 21.20 Ganzi. m. Bofiverf. fi. 23. ale ” ‚20.60 gebi ”..n.14.60 | Salbi. : terteli, 97 „. 5.30 Bierteli. Ei­n 5.80 | Bierteli, Monatlich Mit separater Boftversendung des A­bendblattes 1 ff. vierteljährlich mehr. Man pränumerirt für Bert-Ofen im Expeditions-Bureau des „Pester Lloyd“; außerhalb Pell-Ofen mittelst Hoft­­anmeisungen durch alle Boftämter. Pränumerationdssedingnisse; ester Lloyd«·(Morgen-und Abendblatt nebsider·oenbeilae:,,Wochenblatt für Land­­n.Fe­­stwerthsaft«,ieochohnk»llng.8llnstarte Ganz, f. Pest-Ofen fl. 18.— ének m. Postverf, fl. 20.— .—— I. .­ »O · " " 10.— » ,,6·501erte 11. ,, ,,­.——­­» »1.60Monatlich,,»t«so Neunzehnter Jahrgang. Die einzelne Nummer kostet 6 kr. Redaktions- und Expeditions-Bureau Dorotheagaise Nr. 14, ersten Stud. Inferate und Einschaltungen für­­ den Offenen Sprechsaal werden im Expeditions-Bureau angenommen. Manunskripte werden in keinem Halb­­zusch­­wug« Donnerstag, 8. August. QInferate werden übernommen: In der Administration ; ferner: Int. Annonzen-Expedition « «. » v.2·op.L-ns,Pest, Wachnekgasse 15.—­Jn·i·nbu­rg, lmFrankfurt CM., Lender Base.,8ur1ch. demOenekatq gemeuHrn.E.Engel-RauhensteinggNt­.« jche 7,de11Hrn..H«af­ nstein8Vogtek,pew,Hekkk­u»13, Wien-Neuer Markt Nr.11,--u.drei-,Graben 27,A.e­­lle,Wollzeile Nr.22,und Prag,Ferdinandgstraße Nr.ss, A—NiemeH-Alservorstadt,Seeg.Nr.12 und N.Moss­. usland:venHen-enN· esse-inBeküm Münche in Nürnberg,Frankfurt a.M., wagen werden angenommen für!flpr.100.—Dieselben sind frankoan die Expediti­mdeg,,Pester Lloyd«Jus-enden­­"bar«—u.Bremmxhssm smiuseopgtan - Südde·ut Annonzens ExpertimSnkv m«Heilbrouth Reutlingen,«lllm,söln,Mannhein, vrzgsm Ausburg Nürnberg und Würzburgz Jägckss iche chbend­ung in Frankfurt a. M. ©. 8 Caribe und Comp. in grantfurta. DM., Hamburg, Minden, Au­gs­­burg, Nü­rnberg, Würzburg, Bern und Brinsiel; Davos Lafite,Bulier und Comp., Paris, Place de lar, Bourse N. 7. nebst den Ps SS na Pen en ze man Londoner Finanz- und Handelsbericht. © London, 3. August. . Als vor mehreren Jahren unter dem­ Regime Napoleon des Dritten, zu einer Zeit, wo die Verhältnisse Frankreichs vergleichs­­weise geordnet waren, wo Handel und El fich im blühend­­sten Zustande befanden, die Börse Haufje-Orgien feierte, eine Mil­­liarden-Anleihe 18 mal überzeichnet wurde, konnte sich die Welt des Staunens nicht erwehren. Wie Klein ist jedoch dieser Erfolg im Vergleiche zu dem regigen­ Frankreich, auf dessen Boden noch die feindlichen Truppen Deutschlands stehen, da politische Zustände nicht­ weniger als befriedigend sind, das Jahre lang auf ein jähr­­liches beträchtliches Defizit mit Bestimmtheit rechnen kann, legt eine Anleihe von drei Milliarden auf und erhält statt 1200 Millio­­nen Silbergulden 17.500, jage siebzehntausendfünfhundert Millionen angetragen. Daß ein solcher Succeß in der europäischen Finanz­­geschichte einzig dasteht, wird Taum Yerwand bestreiten, und mag hervorheben, wurden, ebenso staunenswertb als früher, Sanguiniker selbst, den Kurs Der Baris auf hiesiger Börse war nicht zu verwundern, genießen, 43 Milliarden gezeichnet welche 9928 sti lab Staatspapiere dieselbe Höhe wie­ vor dem Kriege erreichen sehen, hofften kaum auf eine 7-Sfache Weber­­seichnung, und daß unter diesen Verhältnissen die Nachrichten von fieberhafte Aufregung hervorriefen, Hapid stiegen die Kurse innerhalb 24 Stunden um 3 pCt. Das Treiben im Börsensaale erinnert lebhaft an die Zeiten des Ausbruchs des französisch-deutschen Krieges. Millionen Rente wech­­selten von einer Minute zur andern ihre Beier und man bot für hunderttausend Pfund Rente mit derselben Gleichgültigkeit, wie man dies frü­her für fünftausend that. Erklärlich wird diese Aufregung duch den Umstand, daß die Anleihe am hiesigen Plate allein zwei­­mal gezeichnet wurde und die Leute von ihren Zeichnungen hiefür nur den 20. Theil bekommen sollen. Daß bei den hier herrschen­­den Ansichten über französische Verhältnisse viel im Voraus ver­­fauft wibe, ist sicher und es ist begreiflich,­­ daß diejenige­­­m glücklichen sich nachher beeilten, ihre Battieposition zu decen. Sorte hier, geschah­en au, anderwärts und die eintreffenden , Kaufordres vom Kontinente trugen endlich das Shrige zum Treiben des Kur­­se­s Bei. Wie schon bemerkt, der Erfolg der Operation it nicht zu be­­streiten und Thiers mag mit Stolz auf dies Kind seiner Regierung zeigen. Derjenige aber, der sein Hab und Gut dauernd Frankreich anvertrauen will , darf troß des vielleicht fest gestiegenen Kredites Galliens nicht vergefsen , daß a) die aktuelle Position Frankreichs £ eine seldje­ift, um den jenigen finanziellen­ Erfolg zu rechtfertigen, b) daß die Weberzeichnung mir so groß war, weil die Welt fest daran glaubte, daß der Betrag überzeichnet werden wü­rde, c) daß das hohe Agio des Ansehens nur durch das Bestehen einer, wir können wohl jagen, unfreiwilligen Baifjejpelulation hervorgewradgt wurde. Der zweite Punkt ist es insbesondere, auf den wir aufmerk­­­en machen.. Die Subskriptionen fanden in Frankreich schon am Sonntag statt und am Montag wußte schon die Welt, daß das Ansehen in Paris allein gedecht werden wü­rde. Im­ Laufe des Ta­­ges berichtete noch, der Telegraph nach allen Blägen von den zu erwartenden Streichungen und da bis 5 Uhr die Zeichnungsstellen offen waren, konnten die Substribenten je nach dem ihre Substrip­­tionen er­öhen. Zumeist gilt dies von hier, wo große Firmen nach 4 Uhr auf günstige Berichte vom Kontinente ungeheure, Beträge anmeldeten , eine Sache, die ihnen noch durch die Bereitwilligkeit der emittirenden Firmen, welche von anerkannt ersten Käufern Se­­curitäten als Depot annehmen, ermöglicht wurde. So ist es denn erklärlich, daß Firmen enorme Beträge, man erzählte als Yaktum, dab. mehrere je 25 Millionen Pfund, so auch Stern, anmeldeten, da sie im Voraus wuhten, daß sie keinesfalls mehr als ein Zehntel bekommen würden. “Bei der neuen türkischen Anleihe, deren Bedingungen mit Ihnen im Auszuge iden vorige Woche mittheilten, wird man wohl kaum­ dasselbe behaupten können. Trotdem Raphael & Sons die emittirende Firma it, der­en der Anleihe im Be­­trage von Pol. St. 11,126.000 fich der Zinsenjouiffance auf nur 97%, stellt und die Konversionsa­tion, tak­lsche Rente im Juni 1873, 74, 75 zum Rurse von 53%, zu nehmen oder fi) das Geld in den Jahren 1876, 77, 78, je nach den Serien, zurü­dgeben zu lassen, sehr günstig it. Scheint der hiesige Plas, so viel sich bis fest beurteilen läßt, dem Unternehmen seine Gunst nicht zuwenden zu wollen. Schuld an dieser Apathie der Spekulation ist a) der un­günstige Einfluß des Nathes der fremden Bondschefiker, die mit der türkischen Regierung in Hader legen und fi immer no nicht ausgleichen wollen; b) die seit Jahr und Tag fortgelöste Emission von neuen türkischen Anleihen. Mag die Verzinsung noch so hoch sein, die Thatsache ist nicht anzuzweifeln, daß die Türfer nur im Stande ist, ihren Verpflichtungen doch neue­r nachzukommen, und dies it es, was den Kapitalisten türfische­r Rapiere in wenig günstigem Lichte erscheinen läßt. Die feige Anleihe ist vielleicht eher zur Kapitalsanlage zu empfehlen, da sie in kurzer Zeit rück­­zahlbar ist und die Pforte wahrseinlich in der Z­oischenzeit nicht insolvent werden wird. Dessen ungeachtet dürfte es wohl mit dem Erfolge schlecht aussehen, wenn nicht der Kontinent zu Hilfe kommt. Lauten die Berichte von dort gut, wird sich vielleicht doch die Spe­­kulation bei der anerkennenswerthen Solidität Raphaels veranlaßt sehen, diesem Kinde der neuen Banken in Konstantinopel auf Die Beine zu helfen. Sie ist jebr eher zu jeder Hauffeoperation bereit, da ‚sie durch die estigkeit der Barther Börse in guter Stimmung erhalten wird und auch der Geldmarkt im Augenblice weniger knapp it. ő­ei Ob dies jedoch andauernd sein wird, bleibt sehr dahingestellt und die Position des Geldmark­tes bildet für die nächste Zeit für Jedermann ein Aenigma, das jchwer zu lösen it. Daß im Laufe der Mode Zirkulationsmittel eher knapp waren, ist begreif­­ih, wenn man die­se über die gek­ärten Cheques in Be­­tracht zieht. Nicht weniger als 30 Millionen Pfund sind in Verbin­­dung mit der französischen Anleihe geklärt worden und diese ganze Summe wurde der Verfügung des Publitums entzogen. Die Agen­­ten der fransösi­en Regierung haben zwar das eingezahlte Geld theilweise den Dssompteuren wieder­geliehen, troßdem aber machte sich die Knappheit bis gestern fühlbar und nicht Wenige meinten, daß die Bank gezwungen sein würde, am legten Donnerstag den Bankfuk zu erhöhen. Dies war jedoch nicht der Fall, da der­ Bant­­aus­weis nur eine Verminderung der Meserve um eine halbe Mil­­lion und des­se um 2. 311.000 zeigte, und dies, trog dem das P­ortefeuille sich um fast 5 Millionen erhöhte. Der Say im of­­fenen Maxfte bleibt aber doch unverändert 3 °­, p&t. für kurzes P­apier, während sechs monatliches VBankpapier nicht unter 37­,—4 vot. genommen wird. Unsicherheit ist andauernd das besondere Charakteristkkon des hiesigen Marktes und Deutschland beherrscht nach wie vor sowohl die Tendenz in Lombardstreet wie in Shrog­­mortonstreet. Die Absichten der deutschen Regierung sind sehr d­iei und bereiten der hiesigen Spekulation großes Kopfzerbrechen. Die Nachfrage nach Gold für deutsche Rechnung kommmt und wer­ ichmindet, man weiß nicht wie, und da auf große Goldzufuhren in nächster­ Zeit nicht zu rechnen ist, it am Ende die Besorgniß vor bedeutenden Goldbezü­gen Deutschlands nicht ungerechtfertigt. Zu übergeben ist jedoch nicht, daß durch die rapide Bate in­ Bartjer Wechsellurse die Gordverbhidung auch hier wieder rentabel werden wird, während andererseits das Fallen der amerikanischen Noti­­zung Goldkonsignationen von Newyork nicht zulassen . Die Börse wurde durch den Erfolg der französischen DM­reihe günstig­ beeinflußt und sämmtliche Course, so Franzosen, Türken und Ägypter zeigen gegen vorige Woche eine sehr beträchtliche Avance In den legten Tagen hat zwar die an und das Geschäft etwas nachgelassen, es bleibt aber ver Markt für fremde Papiere, fest, während heimische bedeutende Tendenz zum Fallen zeigen.­­ Zumeist­ gilt dies wieder von englischen Bahnpapieren, Die in Folge schlechterer Dividenden, als erwartet wurden, allgemein niedriger Motiven. Die Zeit für die Haufte dieser Aktien scheint auf Monate vorüber zu sein, denn einerseits die Strifes, andererseits die Preiserhöhung, Der Kohle und­ des Gifens können nicht umhin, die Betriebskosten beträchtlich zu erhöhen. Die Schlußcourse sind: Konfols 92 °/,, 5perz. Franzosen 3", pint, neue Anleihe 4"/, pt. pom., Italiener 67, , Türken 52 °/, (19/, pt. höher), "Egypter 37 °, Spanier 29%,, Lombarden 18 °/,, österr. Silberrente 65 °, (1 °/, pt. höher), österr. Papierrente 61 (2 p­t. besser). Auf dem Liverpooler Baummollmärkte hat sich die zu Anfang der Woche zeigende Fertigkeit wieder verloren und Preise notlzen sämmtlich niedriger als fette Woche. Amerikanische Sorten, nachdem sie. */,d höher ‚bezahlt wurden, ‚zu vorwöchentlichen Preisen zu­ haben,­­Brasilianische bei ziemlichem Geschäfte .— "sd billiger. Bessere Sorten eher gefragt und unverändert. , Egyptische Yy,— sd niedriger, Doftindische unverändert.. Sea Island bei sehr imitirten Transaktionen 2d niedriger. Die Transaktionen erreichten die Höhe von 77.500 Ballen, von denen 57.320 von Fabrilan­­ten genommen wurden. Der Sport betrug 78.598 und der Export 5209 Ballen. Aus den Manufakturdistrikten wird­ eine fortdauernde Artiz­­ität im Gifengeschäfte berichtet. reife halten fi) fest.­­Ebenso ist der Borrath an Kohle gering und sind Breite Hoch. Auf dem Kolonialproduktenmarkt dauert die Flauheit des Zuckers an und Noxerungen sind fäucmtlich umso niedriger­.Kaffee eher fest bei geringem Geschäfte.Rumxmnveräns­dert,ebenso Thee.Reis unbelebt.Schwarzer Pfeffer aus Speksu­­lationskauft«14—1,1,d höherbezahlt,weißer­ um dieselbe Quote nie­­driger.Salpeter eher flauer.Petroleumsesten noch so sehr die Wortheile, die bleibt die Thatjadie, eine die Subsfribenten daß . « . Auszug des Sttzungsprotokolls deermaner Hand­-und Gewerbetiammer vom 1. August 1872. Eine Mittheilung des F. italienischen Konsuls, laut welcher die­­, italienische Regierung zu Gunsten der projektirten Dampf­­schifffahrtslinie Ancona-Zaras Fiume eine entsprechende Subventionsquote zugesichert hätte, gibt der Kammer Anlaß, zu er Hären, daß sie ihrerseits die nöthigen Schritte behufs Verwirklichung dieses Projektes unternehmen wird, sobald ihr von der Schmeiter­­kammer von Ancona die verlangten Details ü­ber Die Kapitalbe­schaffung, Garantievertheilung u­. s. w. fü­r die erwähnte Linie zuge­­sandt sein werden. (63 wird der Kammer ein von den Kommis sämmtlicher hie­­sigen Schnittmaarenhandlungen unterzeichnetes Gesuch Bei worin dieselben bitten, die Kammer möge ihren Einfluß bei den betreffenden Prinzipalen dahin verwenden, damit ihnen an Sonn­­und Feiertagen die Vormittagsstunden frei gelassen werden. — Die Kamm­er, in Erwägung, daß die Regelung­en jeweiligen Dienstverhältnisse stets der freien Vereinbarung z­wi­­schen Arbeitgeber und Arbeitnehmer überlassen werden Ge daher von einer Beeinflussung gar nicht die Rede sein kann, beschließt einfach, die eingereichte Eingabe zur Kenntniß der Chefs der Man­fakturenhandlungen zu bringen, und dieselben behufs Entgegennahme 928 betreffenden Berichtes zu einer Partikularversammlung in den Kammerlotalitäten einzuberufen. Eine Eingabe mehrerer im Freien und auf Kommunalgrund arbeitenden Gewerbsleute, namentlich: Steinmege, Mastenverfertiger, Böttcher, u. 1. w., bezwehend die Abänderung der von der Muni­­zipalvertretung genehmigten und vom Magistrate vorgeschriebenen Blagmiethetare wird in dem Sinne erledigt, waß beim Muni­­sipium erfuht wird, die verhängte einheit­liche Tare von 5f. 40 fi mer Duadratilaster duch, eine vernnierte KRlassentave. für, RAL Benügung der Kommunalgründe zu erregen. 53 NRheder und Seekapitäne bringen mehrere weittragende Reformen­ des bestehenden propisorischen Reglements, betreffend die Prüfungen der Schiffskapitäne und lieute­­nants (mates), mit der Bitte in Vorschlag, die Kammer wolle die beantragten Abänderungen des Gefeges in Berathung ziehen und selche bei der kompetenten Behörde unterjtügen. — Wird einer Kommission von zadsteütern zur Begutachtung und Vierb­estattung überliesent. · Bezugnehmend auf die bevorstehend­e Ankunft SIrExzelL des Herrn Finanzmini­­sters CJx Kerkapiyi und Fiumh stellt das Präsidium den An trag,diese freu­dige Ge­­legenheit zu bentzen,um die Aufmerksam­­keit SUExzellenz auf mehrere Wünsche und Beschioerdeji unseres Handels zu lenken zuth wat­­­ l.Atcfdiesskot­wendigkeit einer Rektifizirung der Freihafen­­linie mit Berücksichtigung des Eisenbahnverkehrsdienstes und der beständigen Erweiterung der Stadt, besonders nach Westen. 2. Huf das allgemein geführte Bedürfniß, Dab die hiesige Hauptzollamtswaffe zum Wechseln von Staatsnoten und Einlösen der Sonpons von Staatseffekten ermächtigt werde. 3. Auf die Schwierigkeiten, welche dem Handel durch die be­­stehenden Vorschriften über die Entrichtung der Zölle in gefeglicher Silberwährung bereitet werden, und auf den daraus entspringenden Wunsch, daß die Bezahlung der Zölle, wenn nicht in Staatsnoten mit Agrozuschlau, jo doch in in- und­ ausländischen Goldmünzen gestattet werde. 4. Auf die Unentbehrlichkeit eines mit den Befugnissen zur vollständigen nie versehenen Neben-Zollamtes im pro­­visorischen Aufnahmsgebäude des hiesigen Bahnhof 3. 5. Auf die K­onvenienz einer fehleinigen Regelung der Banffrage. 0 n Ri Dieser Antrag wird einstimmig angenommen. Hierauf wird die Sigung geschlossen. wenn marine mon m­a men mn mon mn —­­ man mn Hörren- und Handelsnachrichten — Salzausfuhr nag Rußland Wir machen auf nachstehende Mitteilung der „Deutsch. Reichs-Gorr." aufıner­­sam: In Folge eines kaiserlichen Genehmigungsdekrets vom 31. Mai d. X. wird sich die rufsische Regierung bei Ablauf des mit der österreichischen Regierung über die Lieferung von Salz an das Königreich Bolen begehenden Vertrages mit dem Bezuge von Salz nicht befassen und vom 1. Jänner 1873 an Privatleute das Recht verleihen, abgesehen von der bereits genehmigten Einfuhr aus den In­nern des Reiches über die preußischen und österreichischen Grenzen Salz einzufü­hren und in derselben Art zu verkaufen, wie in den ü­bri­­gen Theilen des Reichs. Der Finanzminister soll Anweisung erhal­­ten, Verkäufe behufs Räumung des in den Niederlagen des Kö­­nigreichs Polen befindlichen Salzes anzuordnen, welche nach Been­digung dieses Geschäftes mit Ausnahme derjenigen aufgehoben und verkauft werden sollen, deren Aufrechthaltung nach Vereinbarung des Finanzministers mit dem Kaiserlichen Statthalter als nothmen­­dig erachtet werden wird. Nach Regulirung der Abrechnungen mit der österreichhishen Regierung wird die gegenwärtige Salzverwal­­tung im Königreich aufgehoben und sollen deren Befugnisse den Lokal-Uccifeverwaltungen verliehen werden. Der neiue Tarifder­­ung Staatabah­­nen, dessen wir ausführlich nach einer Meldung der „Bann.“ Erwähnung gethan, basirt auf einem detaillirten Waarenverzeichnisse; die Aufladegebühren sind bei jenen Artikeln in Wegfall gekommen, wo duch bessere Ausnäsung der Waggons der Eisenbahn ein Bor­theil erwächst.­ Die Frachtgebühren werden nit Don Don Due halber’ Meile, von der nevon Zehntel- zu Zeh­ntel-Meile gerechnet für Borstenvieh in Waggonladungen ,­ der neue Tarif sehr wohlfeil. Neifende auf der vierten Klasse genießen die Begünstigung, Nahrungsmittel bis zu z­wei Zentnern Gemisihtrads gewöhnliches Fracht­­gut auf den B Personenzingen spedtren zu kön­­nen. Der Transport von Lebensmitteln genießt im Allgemeinen die VBegünstigung, daß per Zentner und Meile 5 fr. berechnet wird, während fir andere Gegenstände 7 kr. zu entrichten kommt. — Wenn die Parteien die Waaren selbst auf­­und abladen,zahlen sie nur halbe Manipu­­lationsgebühr, was für Waaren- und Indu­­strieunternehhmungen ein großer V­ortheil i­st. — Auf der Steinbrucher Verbindungsbahn wird für ganze Waggonladungen von min an nur "e Kreuzer Gebühr per Zentner eingehoben (bisher war 14, Kreuzer zu zahlen). — Für den Kran­­kentransport sind besondere Tarife, was bisher nur auf der Franz Joseph3-Bahn eingeführt gewesen. — Endlich it der neue Tarif in Einklang gebracht mit dem am 1. August ausgegebenen Betriebs- Reglement. Der Tarif ist bereits seit 1. August in Kraft. — Gründung einer Kaufmannshalle in Preßburg Am 4­5. Monats haben in Preßburg mehrere­ Kauf­­leute, darunter namentlich Produktenhändler, unter dem Borfige des Fünigl. Nathes und Handelskammer-P­räsidenten Herrn Theodor &dll in den Lokalitäten der dortigen Handels- und Gewerbekammer eine Bersammlung wegen Berathung­ der Fürgangs-Modalitäten zur Gründung einer Raum­mannshalle in­­ Preßburg, abgehalten. Die dringende Nothmendigkeit einer solchen, mit einem Schiedsgerichte verbundenen Institution zur­ Konsolidieung und Erleichterung ins­­besondere des Preßburger Produkten-Exporthandels allgemein aner­­kennend, wurde in dieser­ V­ersammmlung beschlossen, eine Aufforde­­rung behufs Beitritts-erklärung zur Gründung einer Kaufmanns­­halle, unter die Tag einiger Einladung zur Substription eines Jahres- Beitrages von 10 ff. 6. W. in Zirkulation zu legen, ferner, sobald 100 Theilnehmer gezeichnet, und sohin die ersten nothwendigen Aus­­sagen gedecht erscheinen, eine V­ersammlung sämmtlicher Substriben­­ten einzuberufen, um iber.die weiteren in dieser Angelegenheit nör­thigen Schritte, sie zu einigen, — Meber die Mängel, die mit dem provisoris­chen Charakter der monatlichen, beziehung­weise­ wöchentlichen Einnahme »- Nusmweise der Eisenbahnen verknüpft sind, sagt die „Berl. Bodenschrift" : Fürs ersle sind die provisorischen Publikationen in den meisten m oft sehr bedeutende Abweichungen Seilerstätte Nr. 2. —Im A­NONE­­Bil... ® SYLYA Fällen sehr ungenau ; von den wahren Einnahmen, und wenn wir auch anerkennen, müs­­sen, daß diese provisorischen Publikationen bei uns stets niedriger sind, als die wahre Einnahme fi Später herausstellt, so haben wir doch Feine Garantie dafü­r, daß dies, selbst bei dem vorsichtigsten Verfahren der Direktion, stets der Fall ist. Nun ist es zwar nicht möglich, in der Schnelligkeit , wie, ‚diese Publikationen ge­wünscht werden, die Einnahmen definitiv festzustellen, aber deshalb scheint es uns doch nicht nöthig, was die Kenntniß dieser definitiven Ein­­nahmen dem betheiligten Publikum stets bis zum Grsheinen des Jah­­resberichtes vorenthalten werde. Die­s der Ein­­nahme it in allen Fällen etwa drei bis vier Monat nach der pro­­visorischen Publikation möglich, und es scheint uns geboten, daß also dann stets eine Bublikation dieser definitiv festgestellten Einnahme erfolge, und zwar verglichen mit der provisorischen Publikation und mit der definitiv festgestellten Einnahme in der gleichen Periode des Vorjahres. Der­ Erfüllung dieser Forderung können seine großen Schwierigkeiten im Wege stehen. Schwieriger, aber offenbar auch nicht unausführbar ist die zweite Forderung, nämlich das Verlan­­gen, daß neben den Publikationen über die Einnahmen akd­ier­­end in Publikationen über die Ausgaben stattfinden. Was wüst die Kenntniß einer Mehreinnahme von 10, ja selbst von 20 p&t., wenn ich nicht weiß, mie sich die Daspoden zu denen des Vorjah­­res stelen ? Vielleicht sind diese um 30 p&t. gewachsen und haben so die ganze Mehreinnahme absorbirt. Bei den jetigen Fluttuatio­­nen in den Kohlen und Eisenpreisen und bei den steigenden Löh­­nen der Arbeiter scheint uns das Verlangen nach einer derartigen Veröffentlichung doppelt gerechtfertigt; die einfachen Publikationen der Einnahmen haben gar feinen Werth ; sie gestatten, ohne Kennt­­niß der Ausgaben, gar feinen Schluß auf das muthmaßliche Er­­trägniß der Bahnen und­­ geben so nur eine höcst unvollkommene Basis für die Spekulation.” _ np LAN T­ree switchen ln at­terburg und Straßburg. Der ZentralAktien- Gesellsschaf­t für Tauerei in Köln ist die Konzession zum Betriebe der Taufschleppschifffahrt auf der Rheinstrecke zwischen Lauterburg und Straßburg auf die Dauer von 34 Jahren verliehen worden; der Betrieb und bis zum 20. Leber 1875 beginnen. Sollte eine spätere Prüfung die Ausdehnung des Betriebes bis Basel aus­­führbar erscheinen haffen, und würde der gedachten Gesellschaft die Konzession Hierzu ebenfalls verliehen werden, so ist dieselbe gehal­­ten, von Betrieb bis zur Schweizer Grenze binnen 3 Jahren zur Ausführung zu bringen. — Auflösung des Sy­ndikates für Liesinger Bierbrauerei-Aktien. Die Hypothekar-Rentenbank hat das Syndikat für die Aktien der Liesinger Bierbrauerei aufgelöst. “Die Theilnehmer erhalten als Syndikatsgewinn für je 100 Aftien 3 Af­­tien und fl. 1.52 öft. W. per Mtle baar. — Die zweite Emission der T­ürkenlose ift im­ Zuge. Sie wird von der Banque de Pays-Bas und dem Syn­­dicate der Anglobanf in K­onstantinopel vorbereitet. Die Hälfte soll im Wege der Subsfrrption begehen, die­ andere Hälfte aber durch die Klientel. und­ Verbindung der beiden Banken schen. ge­nommen worden sein. x — Eisenbahnverbindung Leobs­ng und Ibersdorf-Neisse. Der Staats­­vertrag smit den Oesterreich-Ungarn und dem deutschen Reiche, der treffend die Herstellung der Eisenbahnverbindungen­ägerndorf- Leobihig und Olbersdorf-Neisse wird von der „Wr. Zia.” publi­­sirt. Nacstehendes sind die wichtigen Bestimmungen derselben. Nach Art. 1 verpflichtet sich die f. £. öfter, und die E. preußische Negie­­rung den Bau der Eisenbahnen von Jägerndorf nach Leobihüs und von Olbersdorf nach­ Neiffe zur Verbindung der Mährn­e­­ichlesischen Zentralbahn mit den in Leobiehnik und Neiffe zusammen­­treffenden preußischen Gisenbahnen zu gestatten und zu­ fördern. Zufolge Art... wird die £. E. öfterr. Regierung dafür Sorge tra­gen, daß der Bau der Gisenbahnstrefe von Nägerndorf an die Reichsgrenze gegen Veobshut spätestens bis zum 21. April 1873 vollendet­ und dem Betriebe übergeben wird. Die Gisenbahnstrecke von DIbersdorf an die Reichsgrenze gegen Neisse soll womöglich ebenfalls spätestens bis 21. April 1873 ausgebaut und dem Be­triebe übergeben werden. Art. 6 bestimmt die Spurweite auf 1435 in Lichten. Nach Art. 13 sollen die Tarifjüge für die in den beider­­seitigen Gebieten zu bauenden, von einer und derselben Betriebs­­verwaltung geleitenden Bahnstrecken nach gleichen Grundlagen fest­gestellt werden. Art. 16, bestimmt, daß der Betriebswechsel auf der Sägern­­dorf-Leobshüger Bahn in der Station Jägerndorf, auf der Nei­se- Olbersdorfer Bahn in der Station Ziegenhals stattfinden soll. Art. 18 fett fest, daß in Jägerndorf und Ziegenhals beider­­seits Grenzzollämter angelegt werden, denen Abfertigungsbefugnisse eingeräumt werden. 3 — Zartenlose —­­Offizielle Ziehungsliste. Bei­ der am 1. August in Konstantinopel stattgefundenen Pr me wurden folgende Nummern gezogen: Nr. 1138878 gewinnt 600.000 Francs, Nr. 1000864 gewinnt 60.000 Francs, Nr. 614473 gewinnt 20.000 Francs, Nr. 1712730 gemw. 20.000 Francs ; ferner gemin­­eft, 7. August. Witterung schön, bei steigender Hige­­en + 23 °, Barometer 28" 7, Wasserstand zunehmend. ; Im Getr­eidegeschäft nichts Neues, &fferten­ © 4 äft Die Börse Si heute wohl mit etwas frierigeren Geldverhältnissen zu kämpfen, dessen ungeachtet war die Spekulation recht animixt und der Verkehr gestaltete sich­iemlich belangreich, außer Banken und Sparkassen fanden einige I­ndustriepapiere­­ Beachtung und haben mitunter recht erz­able­ursaufbesserungen­. erfahren. Bon Banken, wurden ung. echt zu 154.25 getauft, schließen 154.25 6., um ° fl... bilfiger, Franco-ungar. Lebhafter, zu_ 119.25 gemacht, blieben 119.50 6., um 4, A. billiger, Munizipal’zu 90 °, geschlofen, blieben 90.75 6­, Anglo-Hungarian drühten sich von 110.25 auf 109.75. Von Lokal­banken kamen in Verkehr Weiter Kommerzial zu 880, Spar- und Kredit zu 116.25. und Industriebank zu 124.50, Bol­sbank feiter. zu 105.25—105.50 getauft, behaupten 105.25 ©., ung. Hypothesen­­bank-P­fandbriefe zu 86 aeichsoffen, meitungar. Kredit mn 67 bis 70 gehandelt, Schließen 70 6. Bon -Spartasfen in Zeppolostädter lebhaft zu 74 gekauft, Landeszentral zu 1. Schließen so Geld, I. Baterländische waren zu 5100 offerirt, städtische 275 G. Straßenbahnen ermatteten auf 383. © wurden I. Ofen-Better zu 445, Luisen zu 104 getauft Eisengießereisefter,u466s­­—470 gekauft,blieben 4680s., zu 168—165 A behaupten 165 G., Gichwindt’, auf 240 ©., Lederfabrik hingegen laufen auf 175, Sch! 285 gemacht. Steinkohlen- und Ziegelwerte zu 241 ge­ Brauereien wurden I. Allien-Brauerei zu 550, Kö 151—162 getauft, erstere blieben: 550, legtere 158­6., e mastftall zu 203——204 geschlossen.Valuten und Deuiseuisulin»«I He a 5.30, 20-Stanfen 8.84, Silber 108 °,, Kastenscheine .64­2 An der Abendbörse war die Stimmung für österr. Kredit matt und wurden selbe bis 337,30, Franco-ungar. bis 119 abgegeben. Znweitungar. GScompte- und Kreditbank war beliebt und wurde von 70—72 lebhaft gehandelt. Szegedin, 4. August (Bericht der Brüder Bed.) Die Erntearbeiten in unserer Umgebung sind als beendet zu betrachten. Die We­izen- und Roggen - Fehlung it, wie bereits allbekannt, fchlecht ausgefallen; in Ger ite ist das Resul­­tat befriedigend, während die Saserernte weiclich ist. Mais, in welcher früh angebaut wurde, wird, wenn wir bald einen ausate­­bigen Regen bekommen, ein sehr­ gutes­ Ergebniß liefern, hingegen i­ auf vielen Streben der spät aufgegangene Mais sehr zurückge­­blieben und bietet sehr wenig Hoffnung. Das Getreidegeschäft like gegenwärtig, da in altem Getreide feine V Vorräthe sind und in neuer Waare Das Ausge­­bot noch belanglos it ; wir hoffen,­daß, so nur ein ergiebigeres Aus­­gebot stattfinden wird, ‚unsere Getreidepreife sich drüden müssen, da unsere Händler allmälig zur Ginsicht gelangen werden, daß un­sere gegenwärtigen P­reife nach feiner Richtung Hin Tonveniren. Wir wathen daher zur größten Vorsicht, da groß unserer Schmachen Ernte wir doch an, Getreide "einen bedeutenden Hebelchuß haben, welcher­ im Lande selbst nicht aufgeze­gt werden­ kann, irgendwohin einen Abzug finden muß; da aber Frankreich und Deutschland eie sehr gute Grate meldet, so können wir una nur einen Heinen Ex­port nach der Schweiz denken, jedoch stehen unsere Breite m­it der Schmei, in gar keinen Verhältnise, und die Schmerz wird uns, falls nicht billiger, bei uns anzufommen, al in diesem Jahre meiden, da sie auf ungarischen Torten nu­­r mehr­ verwöhnt ist, en von dort bezieht, wo es konvenable Breite gibt. Französis­­ches Mehl und Weizen werden heute Ion um 10 p Gt. billiger ga unsere Preise in Der Schweiz gehandelt. Unsere bheutigen reife, stehen selbst zu dem Bester Plage, in feinem Verhältnisse, da­­daß [don ii er wir und­ jeder Notirung enthalten und hoffen 1­ei den tonangebenden Märkten anpas­ 14 Tagen unsere Breije sen. werden. Ju íz EZT N Sternwälzkuguit(Bo’"rfen«bericht von Gebx­ oder»m­uz) Wetter:ber»völkt,Temperatur 4150R.,Barometer 27.11Wind «W.Wechsen wenig verändert,per MOPfund loko gelber ge­ringer 66-72 Thlr., besserer und ag 73—81 Thle., per August 189. "a, "s Thle. bez., per A­uft­­ept. 784, 77,18 Thle. bez., per September-October. 75%­,, 74­, Thlr. beg., ber 744, — 71 Thle. bes., per Frühjahr 73 — Roggen wenig verändert, per 2000 N fund „soso geringer 46%), 49 Thle., besserer und feiner 49,50%, Thle., per August und August- September 49%,, 1. Thl., bez., per September-Oitober 50, Yblr. bez., per October-November 50 °,, "­a Thlr. bez., per Frühjahr 517, —",—4a Thle. bez. — Gerste, Hafer und Grb­­fen ohne Handel. — Winterrübren per 2000 Pfund Info 100—104 Xblr., per September-October 1054, Thle. bez. — Be­troleum toto 61­, Thlr. bez, per September-October 64, Thlr. Br., per October-Non. 6%, Thle. bez., 6%, Thle. Br. — Rüböl­felt, per 200 Pfund Iofo. 3227, Thlr. Br., per August 23 °, Thlr. Se per September-October 234, Thle. bez., per. April-Mai 28­, Thle. 6d. — Spiritus behauptet, per 100 Liter & 100 °, Soko ohne Faß 235/9, "a, 24 Thlr. bez, per August DA, "u, Far Ho Thlr."bez., per August-September 2319, "74, Thlr. bez, Br. u. Gd., per September-Oktober 20%, Thlr. "Br. u. Gd., per Oktober-N­o­­vember 18 °%,, Thlr. nom., per Srühjahr 1803 Dhlr. Dr. DEU­ tiger Landmarkt, Weizen per 25 Scheffl 80—86 Thlr., Roggen per 25 Scheffl 50—54 Thlr., Gerste per 25 Scheffl 40—44 Thlr., Ha­nen per 26 Scheffl 30—34 Thlr., Erbsen per 25 Soeffl 50 bis 56 Thlr., Kartoffeln per 24 Scheffl 10—14 Thlr., Heu per Ztr. 20—25 Sgr., Stroh per Schr. 6—8 Thlr. « »Anhalt­a«Aegust.(Bericht von Ed.u.Fch.v.P"­·"vner.) Während die Märkte in Folge der Erntearbeiten weniger mit Land- Ivgare befahren­ waren,hat sich die Bedarfsfrage etw­as stärker­ ge­­zeigt-Der Umsatz geschah fast ausschlielich aus russischen Wexten­, die von Marseill eher täglich billig eroerb­t werden,und heute wieder i Sr unter den vorwösentlichen Notizungen sind. Dieser successive Preis-Nachgang dürfte sein Ende noch nicht erreicht ha­­ben, da die Ankünfte in Marseille immer noch die Nachfrage über­wiegen. Weberdieß lauten die Grnteberichte aus Frankreich sehr günstig, namentlich gelangen schon da aus Burgund billige Of­­ferten nach der Schweiz. Unter solchen Verhältnissen ist zu Lonita­­tiven, daß ohne einen merklichen Breisrückgang in Ungarn ein nachhaltiger Export von dort nach der Schweiz kaum möglich sein wird. Die ersten Sendungen neuer Ungar-Weizen sind der Sel­­tenheit wegen­ zu guten Preisen abgeregt worden. Wir nativen : Ausftih-Ungar-Weizen (neuer) 37% ge Brima (alter) 362­,—87­4 mittel 331,—85 gres., Bayer-Wei­­zen 34,53%, Sre3, Hafer 17-18 res. per 200 Boll-hro. franco Mobridad oder Romanshorn verzollt­­er Oktober-Niovem- 3—734, Thle. bes. Jägerndorf b voen?Don Har­then ·-" nen je 60 Francs: Nr. 12782 49397 727461 1056877 1­­70205 1389746 ; je 3000 Francs gewinnen: Nr. 11404 246985 466136 556781 727465 883404 936134 1000865 1138880 1515097 1631551 1656017 ; je 1000 Francs ge­winnen : Nr. 932 12781 49306 49308 130705 262134 549838 614472 729537 757258 768084 768085 883013 936125 1005104 1047968 1091729 1183432 1276111 1402057 1402039 1515098 1594513 1595403 1615402 1656019 1656020 1781885. _ gerne wurden zu je 400 Francs gezogen die Nummern : 391 933 934 935 11401 11402 11403 11405 12783 12784 12785 32701 32702 32703 32704 32705 49309 49310 59306 59307 59308 59309 59310 130701 130702 130703 130704 148026 148027 148028 148029 148030­­ 246981 246982 246983 246984 261361 261362 261363 261364­ 261365 262131 262132 262133 262135 281471 281472 281475 281474 281475 307931 307982 307933 307934 307935 311911 311912 311913­ 311914 311915 353351 353352 353353 353354 353355 355531 355532 355533 355534 355535 361426 361427 361428 361429 361430 461476 461477 461478 461479 461480 466137 466138 466139 466140 549836 549837 549839 549840 556782 556783 556784 556785 570381 573082 573083 573084 573085 614471 614474 614475 638221 638222 638223 638224 638225 677091 677092 677093 677094 677095 727462 727465­­ 727464 729536 729538 729539 729540 752771 152772 T520­3 T520­4 T5LI­5 757256 757257 757259 757260 768081 768082 768083 796381 796382 796383 796384 796385 808301 808302 808303 808304 808305 813186 813187 813188 813189­813190 878841 878842 878843 878844 878845 883401 883402 883405 936121 936122 936123 939381 939382 939383 939384 939385 1000861­ 1000862 1000863 1005101 1005102 10051038 1005105 1033616 1033617 1033618 1033619 1041326 1041327 1041328 1041329 1041330 1047966 1047967 1047969 1047970 1050126 1050127 1050128 1050129 1050130 1056876 1056878 1056879­ 1056880 1091726 1091727 1091728 1091730 1135306 1135307 1135308 1135309 1135310 1138876 1138877 1138879 » 1152376 1152377. 1152378 1152379­­ 1152380 1183431 1183433 1183434 1183435 1270201 1270202 1270203 1270204 1276112 1276113 1276114 1276115 1304601 1304602 1304603 1304604 1304605 1314051 1314052 1314053 1314054 1314055 1340146 .1340147 1340148 1340149 1340150 1389747 1389748 1389749 1389750. 1402036 . 1402038 .1402040 1432926 1432927 1432928 1432929 1432930 1498576 1498577 1498578 1498579 1498580 1515096 1515099 1515100 1563886 1563887 1563888 1563889 1563890 1594511. 1594512 1594514 1594515 1595401 1595402­­ 1595404 1595405 1615401 1615403 1615404 1615405 1631552 1631553 1631554. 1631555 1656016 1656018 1712726 1712727 1712728 1874516 1874517 1911568 1911569 1944520. 1874518 1874519 1874520 1911566 1911567 1911570 1944516 1944517 1944518 1944519 Geschaftsbericte. | b N 30. August, zum Bester Auszug aus dem Amtssclatte des közlöng. Lizitationen, = An Szobotist: fóoz: am In Berpachtung des zur Aerarialherrschaft Tofaj­ gehörenden Sommafftrten Offerte bis 30. September 9. Oktober und 12. November f. "[e Seffion, im Gemeindehause. — In Ofen: Lieferung des Kanzler- Nequisitenbedarfes für den E. el mit dem dazugehörenden Bezirksgerichtes, Offerte bis 16. August 12 Lihr zur Kanzleidirersion des E. Gerichts : = der I. und IH. Mühle in Jjsapegh, in der Rentamtskanzlei, SES KE Levard 11 Uhr, 1 Session Nr. 331, im Gemeindehaufe. — In Oxranoyo: (Torontal): 3. September und Gemeindehaufe. — In Fogaras: 24 August und 10 Uhr, Liegenschaften. In Szeplaf (Dedenburg): Haus 27, 5. September de8 Stefan Antal, Gemeindehaufe. — In M Sodvár: Preßburg): (Dedenburg): 30. August und 7. Oktober 10 Uhr, Shkengane Nr. 52). Gegen 18. September 3. Oktober „Stäger Haus 29, odenbefikes, in Soövar, in Esaki­­9 Uhr, Liegenschaften der Geben des Josef Baparef, im Gemeindehause. — An Börtvelye (Wieselburg) : 7. September und — In Nemet- B­oly (Baranya) : 5. September 11 Uhr, et f. Liegenschaften beim Ortsrichter. — In Gödöllő: 14. August 11 Uhr, 18. Oktober 1. /,Seffion, im a u — PB erd haza’(Deden 4. September und 4. Oktober 9 Uhr,­­f. 3 Seffion Gemeindehaufe. — 91. 6 Gitles (Dedenburg):, 30. August 30. September 9 Uhr, Haus 9, 5. ", Seffion und Rodefelderi sn &3 iz: 7. September und 2. Oktober 10 Uhr, Haus 42, o­rt: 3. Oktober und 4. November, 9 Uhr, Liegenschaft des Georg Matud, im Gemeindehause. — In Zalı N.-Horti: 19. August 10 Uhr, Mobilien der Frau Andi, Soc, an ee 2 onfurie, u. Kaufmann“, Weiter pest.­­ima, 16. bis 18. Oktober zum Wert-Sfner 5; en. "und en, Litisfurator,Dr. Karl Szelényi. — „Barth. Lelohay“, zur f. ung. Güter-Direktion 8. Oktober und 11. November, des Sam. Schal, im Grundbuch 7. Oktober 10 Uhr, adlig an Ort und Stelle. — In Esintye f. Gericht, Liftefurator So­. Kinek, . °­, Seffion, im und 10 30. September und Uhr, 2. September und Ort Gemeindehaufe. — S 9 Uhr, 2. 1. 9 28. Haus 82 Haus Y. Seflio (Aı ı Bewegung der Studhtschiffe Angefommen in Beit:Ofen: , Crzsébeth" des Gabriel Dulencsii, bel. in D.­Földvar f. Ab. Böfestei mit 3120 Ms, Weizen. — „Johanna” d. Ant. Fernbach, bel. in Raab f. e. R. mit 4160 Megen Weizen. — „Softe” b. Samuel Andräfi, bel. in D.­Földvär f. Staber und Fischer mit 1872 Megen: Weizen. Transitirt nach Wien: ME. Nr. 10% "b. v. ung. Me D-D.-©., bel. in Baja f. Deutsch mit 6372 b. Safer. =­ Wasferstand: Witterung : Beit, 7. August: 9­4" i­ NM. Troden. Deere 7. August II 91. aegebin, 7 August : 119, N Arad, 6. August: 17­47 u. N. Groß-Becskerek, 6. August: 0 ° 8". N. EB A BIER ET S RO e BETEN

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