Pester Lloyd, November 1872 (Jahrgang 19, nr. 254-278)
1872-11-08 / nr. 259
h «·| m. Me. 259. LI ” anweisungen durch alle Postämter. Jahrgang, nern np neitpigngrammahner sangen DG TEGERNSEE. Berlin, Frankfurt a. M., Bierteli. Halbi. . den,,«estetTlvpd'«(Moren-und Abendblatt) Zeigt den beiden Wochenbeilagen:.oche·nbl»cit·tfü·i. Land-n.Forstwirthschaft«unp,,Ufig.fl·lustkirte Zeitung Ganzj.f.Post-ofenfl.21.20 Ganzam Postverf.fc.2.20 " „10.60 Halbi. M „ 11.60 5.80 „5.30 Bierteli. Brämmeratiouds Bedingnisse : Ey ale kösd 94 b" (Morgen: und Abendblatt redet Nei e: /Bodenblatt für an, u. Sorstwirthiepaft”, jedoch ohne „Ung. Luftwirte Zeitung“ Ganz. f. Bert. Ofen fl. 18.— Sangj. im. Bostverf. fl. 20.— Salbi 9.— aLb]. nebst Der" " · " " 10.— n 4.50. Biertelj. » ,, ,,1.CoMonatlich«»t.s0 Die einzelne Nummer kostet 6 kr, Redaktions- und Expeditions-Bureau Dorotheagafse Nr. 14, ersten Steg, Anferate, und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal im Expeditions-Bureau angenommen. S Manuskripte werden in keinem Halle zurücge » „ Viertelj. " Monatlich Mit separater Wortversendung des Abendblattes 1 ff. vierteljährlich mehr, · · Man präfiiimerirt für Pest-Ofen im Expeditions-Bureau de6,,Pester Adel-»F außerhalb Pest-Ofen mittelst«Psts Mennzehnter von Lang & Schwarz, Freitag, 8. November. " ‚Suferate werden über: In der Administration ; feiner: Int. Annoncen-Expedition ager ef, Badgasse Nr. 1. — In Bienung, B bei dem Generalagenten Sn. €. Engel, Rauhenfleing. Nr. 7, den ÓÓ. Raafenstein , Vogler, Veit, 913, Bien, Neuer Martt Nr. 11, und Prag, © >| Oppelit, Wo Time 22, unnd Prag, ne Nr. 38, Chen. Ph, Maftiemen, ‘Hljervoritabit, Seeg. 12 und R. Mofie, dei a Nr. 2.— Im Ausland: den Herren N. erreng. Nr. vaben 27. U. amburg u. Bremen; Saafenstein ax Bogler in Ham Leuzig, Bale, Zürich, eutsche Annonzen-Erveition Stockgast, Heilbronn, Reutlingen, Ulm, Köln, Deanheim, Blornheim, Augsburg, Nürnberg und Würzburg; Suger’sche Buchhandlung im Frankfurt a. M. © 8, Daube und Komp.in dran urt a.D., Hamburg, Minden, Augsburg, Nürnberg, Würzburg, Bern und Brüssel; avas Zafites Bulier und Comp., Paris, Place de lar, Bourse N, 7. offe, in Berlin, München, Nürnberg, Frankfurt a. M., Kilagen werden angenommen für 1 fl pr. 100. — Dieselben sind franto an Die Expedition bey „Petter Mob" zu senden. « " OLondon,3.November. Wind und Regen haben sich in Permanenz erklärt, und nur selten wird uns der Anblick eines blauen Himmels: zu Theil. Wenn unter Londoner Börse ganz in ihren althergebraiten Traditionen zu tüglich Hauffe-Orgien feiert, muüssen gewichtige Gründe für ein solches aeder hiesigen Börsengefege vorliegen. Denn Geiet war es bisher, daß der Regen mit Baiffe und der Sonnenrchein mit fenverteler Regens, welcher die City unter Baffer zu fegen drohte, stiegen die Kurse sämmtlicher heimischer Merthe in einer Weile, „Gib mit Weile” mittels Verhältnissen Eisenbahnpapiere in geschehen, hat insbesondere Behettelts Bere Rurse durch Sonne und Wolfen beeinflussen zu lassen und haben sie sich auch von Jupiter Pluvius in dieser Woche unabhängig erklärt, so die in den legten Jahren auf finanziellem Gebiete so viele Veränderungen seien Financierd nicht mehr den Zeitverhältnissen angemessen er Schien, die Trot des melde selbst manche der großen Lobbers sehen es ungerne, daß die Preise der kurzer Zeit um auffe begrüßt werde; solche Ausdehnung erfahren, daß eg vie ett une sind Hauffeoperationen getreten, die Hauffiers in Grftaunen jeßte, fest am Plage gerefen und so 8, 10, ja 12 pot. in die Höhe geschnellt wurden. Daß eine solche Kurzsteigerung nit Investirungsläufen zuzuschreiben ist , liegt tar auf der Hand, eine wilde Hauffe ist immer das Werk von Spekulanten und hält eher solide Kapitalisten vom Kaufe ab. Dies ist denn auch fest der Fall und die lette Woche hat die Physiognomie der biesigen Börse ganzseit Monaten herrschenden niedrigen Kofträge werden hohe bezahlt und an Stelle einer Baiffespekulation melde an Ausdehnung nichts zu wünschen Markte verbreitet, um die Hauffeclique zu unterjtügen ; bald wird die und jene Bahn amalgamirt, bald stehen wunderbare Dividenden in Aussicht oder werden neue Prioritäten den Aftienbefigern alpari emittirt, al dies wird aufs Wort geglaubt und „Kaufen ist die Devise sämmtlicher Müller und Händler. Daß ein solcher Zustand nicht von langer Dauer sein kann, it sicher, zwar in unseren früheren Berichten darauf aufmerksam gemacht , daß die geringste Befseiung der Geldverhältnisse eine durchgreifende Lauffe zur Folge haben würde, aber zwischen Steigen und Steigen ist ein Unterschied. Eine langsame Kurserhöhung der Eisenbahnmerthe, welche innerhalb 4—6 Wochen vor sich gegangen wäre, hätte ohne Zweifel ihre Berechtigung gehabt und bei dem investirenden Bublitum bedeutende Unterftügung gefunden ; der Kapitalist hätte unter solchen Verhältnissen seinen Effektenbefig eher vermehrt als vermindert, der Markt wäre um bedeutende Bolzen erleichtert worden und die Börse gesund geblieben. Heute it jedoch das Umgekehrte der Fall, wie immer bei solchen Gelegenheiten hat das englische Kapital seinen Aktienbefig zu den hinaufgeschraubten Preisen der englischen Spekulation überlassen und die Folge davon ist, daß der Markt fest mit Effekten überfüllt ist, gegebene Material verdauen wird, hängt b) von den Verzehrsausweisen ab. Zegtere zeigten in der abgelaufenen Woche eine ganz bedenkliche Abnahme, und sollte dies anhaltend sein , je die Hauffe früher, als man glaubt, einer empfindlichen Baiffe Pla machen. Denn fest gibt es feine Baiffeiregulation, welche die ausgebotenen Werthe aufnimmt, und starren Verkaufsordres würden heute eine ganz andere Wirkung hervorbringen, al vor einem Monate. Etwas bedächtiger als die Kurzsteigerung vom Eisenbahnmarkte ist die in Telegraphenattion. Langam, aber sicher hoben sich sämmtliche Werte dieser Kategorie seit einigen Wochen, und es scheint, daß das investirende Bublitum mit dieser Erhöhung mehr zu thun hat, als die Spekulation. Der Kan, daß Sämmtliche Kabel seit Jahren ohne bemerkenswertbe Störung arbeiten, die Kompagnien fast alle Jahr Dividenden zahlen und man auch die telegraphische Verbindung mit Melbourne hergestellt ist, hat das Werthpapiere sehr gehoben und es wird nicht lange dauern, bis Selenzaphenatzten eine Lieblingsanlage des Engländers sein werden. Den Fonds. Papiere ans eine günstigere geworden. Die nicht einmal werden. Nach Aufrechthaltung eines Opers. Zinsfußes stellte gierung, lapt, notirt, Vertrauen in a) von den Geldverhältniese daß der Status der Bank ein allseitig wir haben Ob er das ihm Verhältnisse des Departements der fremden Fonds betreffend, läßt sich nur bemerken, daß die Geschäftslosigkeit eine anhaltende ist. Die einzige Ausnahme machten Peruaner, welche, angeblich auf günstige Nachrichten aus Peru, in Wirklichkeit aber in folge Gynoitatátáufe um 4 pCt. ftiegen. Sonstige Werte blieben stationär und nur einmal Ungarn wurden dur die Gerüchte über eine neue Anleihe aus ihrer Ruhe aufgeschreht. Ob an dem Gerede, daß selbhe hier aufgelegt wird, etwas Wahre ist, werden Sie dort besser zu beurtheilen missen, als wir hier. 63 steht nur zu hoffen, daß die Anleihe nicht zu bald herauskommt, denn bis jegt zeigt sich das Publikum dem fremden Markte gegenüber sehr theilnahmslos. Das gebrannte Kind fürchtet eben das Feuer und das mächtige Disagio, dessen sich sänstliche südamerikanische Anlehen erfreuen, ermuntert wenig zu neuen Anlagen von auswärtsjedoch die Tendenz für derartige in den legten Tagen in Folge der Beruaner-Haufje Position Regie von Honduras, San Domingo, und wie sonst noch die Republiten heißen, ist zwar seine hessere geworden, die Dividenden sind noch immer dubios, aber die Thatjadhe, daß menigstens ein Papier id est Berruaner aus seiner langmonatlichen Yethargie aufwachte, riß das andere Geflügel mit und gab sogar Anlaß zu einer fleinen Hauffe. Die leitenden Papiere bewegten sich kaum um "/, pC", Franzosen Die Spekulation in legteren Papieren ist in London sehr klein und der biesige Markt gänzlich von Baris abhängig oder, besser gesagt, in den legte Wochen von Konfols. Denn in den Launen des englischen Konfolmarktes fiel oder stieg französische Nenze in Paris, und noch nie hat sich die Unabhängigkeit der Tendenz der Pariser Börse von hier so prägnant herausgestellt. Am Ganzen genommen ist die Ansicht, welche man in London von französischen Staatspapieren bat, seine allzu aünitiae. Man glaubt, daß nunmehr jede Aussicht auf eine Hauffe der neuen dpct. Anleihe davın it. Denn, abgelegen von der Diajse des vorhandenen Materials, dürfte, wie man hier denkt, das Zurammentreten der Nationalversammlung erregte Debatten, und diese auch Baiffe mit sich bringen. Sonst ist aber, wie schon oben bemerkt, Haufletendenz vorhanden, und es hängt nur von der Gestaltung der Dinge am Geldmarke ab, ob die Börsenwerte noch weiter in die Höhe getrieben werden. ··· Einstweilen läßt sich nicht leugnen,daß die Situation des Geldmarktes eine Wendung zum Besseren zeigt.··Daß·jedoch, wie unsere Börsen weisen meinen,·alle·orgenvorüber sind,·sei damit nicht behauptet. Der dieswöchentliche Banfausweis zeigt eine Vermehrung des Banrfhates um 404,000 £., der, Totalreserve um 467.000 2. und eine Verminderung des Portefeuilles um 420.000 8. Ungeachtet alle diese Daten günstig sind, ann doc nicht, gesagt Baaridat gerade befriedigender ist. Wochen während der 2 Millionen beträgt. Diese Ziffern bemessen und zur Senge, daß der Stand der Banfrechnungen noch immer rein günstiger ist, und dies tritt um so mehr heran, wenn man bedenkt, hab a) die Vermehrung des Staatsrhates einer rein exceptionellen Operation eines Pariser Bankierkonsortiums zu danten darfelde Mittel den Provinzen. iit, welches den Markt halten wollte, b) die deutsche Ae obmalten nicht unter 5 °,%, ungünstig und sowohl vom Kontinente wie von Amerika können wir unter solchen Verhältnissen feine Goldzufuhren erwarten. Dazu kommt no, daß die Rufe von Australien bis 15. Dezember nur 7.800.000 2. betragen, während der Bedarf Deutschlands allein wenigstens das Doppelte dieser Summe erreicht. Nur ein einziges Mittel kann die Keller der Bank füllen, nämlich Radfluth von Sovereigns aus Bisher dauert der Abflug, wenn auch in geringem Grade, Börfe üt freilich Franzosen 212. CI. pet. befier), Zürfen 53 °), (), pCt. tianer 78 °], feste. Sea Aland bei eine Erhöhung des Bankchages aus dieser Duelle zu erwarten. Gesehen davon, zeigte ich Geld in den festen Tagen knapp die Anzeichen mehren fi, dab der Zinstag am offenen Markte sich wieder dem Bankfuß nähern wird. Aus dem Vorhergesagten sehen Sie, noch immer feinen Grund Die anderer Ansicht und die Schlußfurte des heimigen Marktes zeigen gegen vorige Woche eine Avance von 4 bis 6 °,. Ronjols 92%( (spt. besser), 1882er Amerikaner 907/,, 1885er Anleihe 89, Gries 43"/,, Ilinois 98, Italiener 67", C/4, p&t. höher, höher), Spanier 307, (10 p&t. höher), Per 81, österreich. Silberrente Rapierrente 60 °(, ex Div., Zombarden 18 °), ex Div. "Auch auf dem Liverpooler Baummollenmarkte war die Stimmung in Sympathie mit von denen der eine sehr bedeutendem Geschäfte mal etwas billiger, einere Onalität jedoch unverändert. Amerikanische Sorten wegen a an Borrath Is D. I Corte Brasilianische Stark verkauft ebenso egyptische Sorten. Ditindishhe "/s—", theuezer. Bernanisce unverändert. Die Transaktionen erreichten die Höhe von 103,050 Ballen, in allen. Der Kolonialprodukten- Markt war fast ohne besondere Bewegung. Zu der 6 D. höher, Kaffee ebenfalls bis 1 Gb. theuerer bezahlt, Rum leblos, ebenso Salpeter ; Schwarzer theuerer, weißer etwas billiger; südamerikan. Indigo flauer. Schellat fest, Betroleum theuerer, 1 Gb. 67/9—", D. per Gallon. Schließlich noch die Bemerkung, daß jewohl Eisen wie Kohle Tendenz zum Fallen zeigen und man daher in den Eifendistrikten wieder größere Ordites erwartet, welche in Grwartung der nun eingetretenen Preisreduktion zurückgehalten wurden. Börsen- und Handelsnachrichten. —— 8ur Bankfrage, über deren Stand seit der von uns gemeldeten fatserlichen Benin der Protokolle und Aufteilung der Note der österreichischen Negierung an die Bank nichts Neues verlautet, bemerkt die „N. fr. Bresie“, daß sie zwar über die Intentionen der Bankleitung nicht informirt ist, aber den Glauben hege, daß die ruhige objektive Haltung, welche an der Bank bisher noch immer gegen Ungarn beobachtet wurde, zu der Annahme berechtigt, es werde von ihrer Seite Alles geschehen, was in ihren Kräften steht, um der ungarischen Regierung ihr Entgegenkommen zu bemessen. (&8 wäre wohl Zeit!) —Wie aus dem Inseratentheile unseres Blattes ersichtlich, beruft der Verwaltungsrath der,,Pester Versicherungs - Anstalt für den 20. d. M. eine außerordentliche Generalversammlung ein. && fol derselben ein Antrag zahlreicher Aktionäre, es im Interesse des leichteren Verkehres in diesem Bar piere die Konvertirung der Aktien wünschen, zur Beschlußfassung vorgelegt werden. Das Aktienkapital sollie bisher 3 Millionen Nominale betragen, jedoch wären die auf fl. 1000 lautenden mit fl. 300 eingezahlten Aktien derart zu fonvertiren, daß ferner 15.000 Aktien auf fl. 200 lautend und mit 40 oder 50 Sperzent eingezahlt, ernfüiren sollen. Die Befiger der alten Aktien würden nach Konvertirung die bei der Anstalt deponirten Obligationen zurückkhalten. An Das Unterbleiben der Publikation des Raffenrheinumlaufes seitens der Reiter Kommerzialbank, welche bedeutende Einlagen vom Publikum in Händen hat, wird nicht gerne gesehen. Die meisten neueren Bankkonzessionen enthalten unmittelbar, neben der Berechtigung zur Gmission von KRaffenrheinen auch die Verpflichtung zur allmonatlichen Publikation der eingelösten und neu emittirten Rassenscheine. Da in Wien auchnstitute von größter Bedeutung ohne Ausnahme dieser Anforderung genügen, zweifeln wir seinen Augenblick, daß die PVester Kommerzialbank, gleichviel, ob sie dazu verpflichtet ist oder nicht, diese, ihr Ansehen hebende Veröffentlichung nicht weiter unterlassen, oder wenigstend die Gründe der Unterlassung bekanntgeben werde. ·· ·· —Ueber die Rentabilität der österreichischen und ungarischen Staatspapiere macht»Der Tresor«nachstehende Bemerkung:Für den Verkehr in Stadtsfonds ist es vo Interesse zu konstativen,wie sich die Rentabilität der österr. Staatspapiere im Vergleiche zu jenen anderen Staatspapieren stellt, die in Deutschland neben ersteren fi dem Gapitale zur Anlage darbieten. In den Berliner Kapitalisten, dem preußische Staatsfonds an heutigen Kursen ein, Erträgniß von 4"), Gt. liefern, ergibt sich rücksichtlich der sonstigen dort eingebürgerten Anlehen folgende Rentabilität *) : Oesterreichische 41s 2 perc.Silberrente zu 657,. ergeben 6.«1pCt· » 41,«,perc.Papier-rente zu 611X 2. ,,6.35,, Russische Stieglitz Anleihe5.Seriezu77 (zahlbar in Papier)·-..····.-. 5.,«.,, Russische Stieglitz-Anleihe6.Serie in Metall (zahlbarzu90)·......-..-·»·,,»5·5».·.·» Russischesperc.Anleihe von 1859 zu 63...,4.,7,, Ä«t)russische5perc.Anteile von 1872 zu·90..»5·5·,» V Russische5perc.Bo·den·kredit-Pfandbriefe zu 92.,·5«·» M4perc.S)?i·,olas-Obligationen zu76....,,5,»z» AmerikanischeIsser Anleihe zu 98.... »5»»ranzösische5perc Rentezu83..... talienische5perc.Rentezu66 s ab13.«perc. Steuer und Fred. 300 = 78 Netto *ialienischeXabats-Obligationen zu 93 ; ab13., erc. Steuer und Fred, 300 — 78 Netto BR: FR ; Daraus läßt sich die Wahrnehmung machen, reichfde und Kredit Pill. Häusern meist M. ungarische Fonds ohngefähr den gleichen übereinstimmt, genießen, in daß die türkischen Finanzen beträchtlich Schlechter angeschrieben sind, während der Staatskredit Rußlands, Amerikas und Frankreichs dem unfern vorangeht. — Dem WienerGeldmarkte berichtet die heutige „N. fr. Br." Nachstehendes: Auf dem hiesigen Blake ärgste Zeit der Geldnoth überwunden zu sein. Wir schließen dies nicht allein aus dem an der heutigen Börse terten Brolongationd-Geschäfte, sondern vornehmlich aus dem im jüngsten Banfausmeise veröffentlichten Status und aus mancherlei Anzeichen, die darauf hinweisen, daß die für den November mit so großer Bestimmtheit vorhergesagten Geldzuflüsse allerdings wenn auf seinesweg, in dem erwarteten großen Umfarge, auf dem offenen Markte zu erscheinen beginnen. Mäßigung bewahrt, die ihr heute angesichts nahe als auf dem hiesigen Plageland hingegen sgeinten Yulge reich und für die nächsten Wochen herausstellt. zöffsche Negierung Reich leisten, wie nicht minder die deutschen 13 Mil. Pfd. St. und Hinzurechnung von 6, S t., und zwar zwischen Mai und September 1871 in Baarem und Wechseln : 47,215.000, im Länner und der bezahlt und 1873, 40 Wechseln Pfo. St. am so wesentlich erlebh. Wenn die Börse jener der neuerliger Haytungen an Granefranzösische Rechnung eine zweite, wenn auch verminderte Auflage des kaum überwundenen Geldmangels bevorzustehen. Heute sind nämlich in Berlin von dortigen Häusern große Zahlungen für Rechnung, der französischen Regierung an die Mer gierung des deutschen Neiche zu leisten; ebenso werden am 24. d. Jehr bedeutende Beträge fällig. Gleichzeitig erfolgt am 11. November eine abermalige Ratenzahlung Allerdings wird auch die franfür französische Rechnung von · —Die Zahlungen Frankreichs·an·Deutschland·im Juni vorigen Jahres machte Frankreich ein Ansehen von 80 Millionen Pfund Sterling,um·die erstenso Mill.derotalen Kriegsentschädigung von 200 Mil. Pfd. St. zahlen zu können, und nach Abschlag des Werthes der Elsaß-Lothringischen Bid. St. als einjährige Zinen, zahlte Frankreich in Wirklichkeit nahezu 74 M. Pd. Feber 1872 26.500.000 Ptd. öfteritalienischen die ihr reichlich gewordenen Erleichterung nachgerühmt werden darf, und wenn nicht alsbald eine Fluth von neuen Werthen, verbunden mit einer überstürzten Hauffe, die vorhandenen Kapitalien doppelt und dreifach auflaugt, so können wir die Geldialamität der legten stehenden Terminen zu zahlen sind: zmei MoDeutichauf das jüngste Ansehen, so daß eine starre Inanspruchnahme der deutschen Bantiers sich für in derselben Zeit Baarzahlungen an das deutsche zu zahlenden Summen schließlich im Lande bleiben. &3 fragt sich nur, ob die deutsche Regierung diese Gelder mit hinlängliger Raschheit wieder flüssig machen wird. Versäumt sie dies, so eine empfindliche Geldklemme während des November die nothmendige Folge sein. Eisenbahnen Gt., zusammen 73.715.000 Bfd. St. von den restlichen 120 M. ER Gt. (exklusive Zinsen), zu deren Bedekung das diesjährige 140 M. Pf. St ben im Juli emittirt wurde, wurden 20 M. Pro. St. im Septembe. St., die zu nach 1. Zeber 1. März 1874, 40 M. Pfd. St. am Nik März 1875." Mit Ausnahme der am 1. Feber 1873 fälligen Rate sind also die Neftzahlungen hinausgeschoben; es liegt aber im Interesse Frankreichs, een auf AA um die Räumung des Territoriums zu bewerkstelligen. Die Mittel, dies 1% thun, hat die Negierung in Händen, da das 1872er Anlehen vol subjimibirt worden und densen lette Einzahlungen am 11. a SH N „the Econ.” — Banktzinsfuß der englischen Bank. ,t he Gcon." plaidirt (in seiner Nummer vom 2. November) neuerdings für die Erhöhung des Bankzinsfußes. Sein Argument ist: Wenn die Bank von England weitere es ausspricht, wird Gold zuströmen, was bisher wo nicht der gal war, aber analsihts der Nachfrage nöthig wäre. „Econ.“ fürchtet, daß, wenn die Erhöhung verschoben wird, irgend ein Zufall sich ereignen könne, der dann die Bank zu einer schärferen Maßregel zwänge, als fest von Nöthen wäre, $) Gouponsteuer und Valutenverlust berücksichtigt, zur Wien zu 93, kurz Paris zu 79, der Gold-Dollar zu 1 Thlr 11 Sgr., kurz Petersburg zu 91 gerechnet. Chancen der Pariausloufung oder des Lotteriegewirmes der mit * bezeichneten Papiere unberücksichtigt, — Geschäfts- Verkehr des Allgemeinen Spar- und Kredit-Vereines für Gewerbetreibende im Monate Oktober 1872. Grmmen: Kaffarett vom 30. September 1872 fl. 56.798,37, für Sparlaffueinlagen fl. 239.552.46, I Kaffenscheine fl. 97.100, für Konto-Korremt fl. 653,667.94,ür eingegangene Personalkredit-Wechsel fl. 144,705, für eingeangene Soneuillefredit-Wechsel fl. 181. 276,74, für eingegangene antmechiel fl. 239.858,46, für einegomaene Efferten-Borshüffe . 89.295,33, für, zurückgezogene Gelder von anderen Instituten . 75.000, für Efferten-Konto fl. 33.3271, für erlegte Sidher- Haltmonlenke fl. 247.50, für Betriebsspefen und Gebühren fl. 602.48, Ian Realitäten 2776.1, für Nefernefond 1637.50, für diverse Zinen fl. 20.817.59, zusammen 1,836.665.9. — Ausgaben: für radgezahlte Spar-Einlagen fl. 341.076.91, für radgezahlte Kasjenbeine fl. 160.500, für "Konto-Korrent fl. 429.188.8, für Zinsen für Sparkassa-Einlagen fl. 2720.33, für "Binsen für PER fl. 2542.13, für Zinsen für Konto-Korrent 1205.16, für angelegte Gelder bei anderen Instituten fl. 98.493, für efsomptirte personal- Kredit-Wechsel fl. 146.440, für eskomptirte Portefeuille - Kredit Wechsel fl. 191.302.66, für escomptirte Bankwechsel fl. 251.793.92, für Effelten-Borshüfle fl. 44.483.20, für Realitäten-Abzahlung 101.855.45, für Effelten - Konto 7630.51, für 1871er Dividenden und div. Spesen fl. 203.68, für radgezahlte Sicherstellungsfonde . 497.50, für Steuer und Provisionen fl. 2642.21, für Geschäftspesen fl. 1111.99, für diverse Zinsen fl. 2661.55, für Gehalte 1046.67, Saldo pro 1. November 1872 fl. 48.670.14, zusammen 1,836.665.9. Gesammt-Kaffen-Revivement fl.. 3,567.861.67 dit. 98. . — Betrieb 3 ausmwei 3. Die Befter Straßen- Eisenbahn-Gesellschaft hat vom 1. bis 31. Oktober d. h. für 621.103 beförderte Personen fl. 67.317.16 eingenommen, der Verkehr hat demnach gegen den gleichen ganzen Monat des Vorjahres zugenommen und sich die Einnahme um fl. 5803.52 gesteigert. Die Gesammteinnahme vom 1. Jänner bis 31. Dezember d. h. beträgt fl. 662.133.95, demnach eine Mehreinnahme gegen die ges ZRna id m an fl. 33.548.40, — Ausweis über die bei der Ziehung im Oktober 1872 zur Nachzahlung verlosten Schuldverschreibungen des ungarischen at ee ehr Aedenburger igationen. mit Coupons . 38 235 602 656 1013 1341 1486 1955 2008 2019. ee Rda 100 fl. Ne. 51 743 1014 1099 1580 1681 1756 1849 . 1867 1956 2049 2085 2088 2345 2596 1751 2763 3082 3417 3770 : 4030 4036 4098 4221 4282 4299 4341 4539 4606 4674 5185 5281 5649 5696 5735 5814 5831 5892 5920 16047 6061 6478 6504 6709 6785 6820 6946 7004 7101 7132 7349 7371 7851 8084 8124 8341 8356 8375 8778 9095 9121 9162 9251 9529 9547 1035 1060 10809 10914 11022 11037 11046 1113 ° 2 11378 11612 11704 12077 12108 12129 12738 12813 12894 13038 13164 13242 13243 13304 13328 13331 13597 13631 14001 14108 14266 14497 14520 14545 14549 14667 14694 14966 15123. 15128 15142 15147 15167 15337 15405 15487 15611 15784 15804 160006 16049 16109 16155 16262 16352 16362 16547. 2500 fl. Nr. 113 286 591938 989 1237 1607 1963 1968 1972 2121 2141 2452 2493 2494 2619 2642 293 3380 3490 3550 3647 3648 3790 3843 3903 3926 3934 4012 4208 4224 4343 4378, a 1000 fl. Nr. 4388 574 780 1046 1168 1265 1382 1661 1831 1850 1906 2083 2187 2191 2273 2354 2422 2583 2617 2952 3003 3047 3174 3570 4311 4641 4690 4695 4708 4790 4838. 4898 5022 5115 5181 5235 5890 5933 6023 .6036 6063 6285 6425 6550 6585 6722 7150 7152. 7358 7371 7669 7895 8495 8615 8663 8696 8702 8754 8766 8778 8792 9213 . 9423 9481 9484 9515 10758 11154 11177 11235 11335 11492 11510 11616 11624 11664 11889 11974 12305 12481 12752 13335 13689 13705 13727 13728 13804 13941 13958 14161 14239 14433 14575 14674 14824 14826 14913 15103 15233 15448 15464 15512 15536 15604 15638 15798 15965 16087 16155 16174 16385 16447 16502 16547 16604 16766 16818 16837 16920, a 5000 fl. Nr. 157 220 506 578 629 858 912, a 10.000 fi. Nr. 204 311 382 765 804 1231 1277 1506 do 65 °/,, solchen sind eben eine verändert. Statt nissen, 911, übrig Die fi daß wir 1887er und 1, höher, faffen. 935/9, besonders der um diese Die Glädlicherweise sind die Wedelturfe unsinnigsten Gerüchte die möglichst Rücsicht entschieden England ist Kleinigteit, werden doch die Reserve nur auf kmapp 9 Millionen. Ungeachtet Essempte auf offenem Markt fort und vor dem 8. November ijt D5pers. bei ihren Goldbezügen die Manufakturdistrikte (4, pCt. befjer), Ungarn 3 Eeinesfall3 ber Börfe . am und haben zu jubeln. 78,180 5; Der Import mit betrug 74.993, der direkte Export . gartische 5perc. Anleihe von 1865 zu 52; das L h he br Mann " ; ” feje *Ingarische 5perc. Eisenbahn-Anleihe zu im Auslande, der zugleich, jest - TS mit jenem der beendet ansehen, verbleiben 100 M. 20 M. Pd. St. am 16.448 Os Bi 5 en daß In scheint ott, ae » 95·· ' Geschäftsberichte: Belt, 7. November. Witterung : trüb; Thermometer 10 °; Barometer 28” 6" Wasserstand abnnehmend. # Getreidegeschäft ohne Verkehr. Effettengeschäft. Die Geldverhältnisse haben ss heute etwas günstiger gestaltet, in Folge dessen entwickelte sich in Banken ein ziemlich lebhaftes Geschäft, und es haben auch die Kurse jener Vertije Avancen erfahren. Anglo-Hungarian erholten sich von 111.50 auf 112.75, Ung. Kredit zu 134 gemacht, schließen 133.75 um fl. "2 höher, ranfosungar. verkehrten zwischen 98.75 bis 99 °,,, blieben 99.25 &., um fl. 17. Höher, Bester Bank zu 230 geschlossen, behaupten 232 ¥., Bester Rolfsbant 109 ¥., Bester Kommerzial 905, Industrie 114 ¥., Eisenbahn-Anleihe matt, 100.756. Bon ‚Sparkassen wurden Hauptstädtische zu 250—251 gemacht. Von sonstigen Werten wurden Dampfschiffe zu 80, Straßenbahn zu 365 gemacht. Baluten und Devisen steif. Durften 5.10, 20 Franken zu 8.58 gemacht, blieben 8.57, Silber 106, Raffenscheine zu 1.59%, gesclaffen, blieben 1.59%, 6., Zondon zu 107.35, Baris zu 41% getäloffen. Die Abendbörse war sehr bewegt und wurden bei lebhaftem Geschäft Defterr. Kreditakien bis 330.50 bezahlt, blieben schließlich 333.20 bis 383.30, Franco-ung. beliebt, bis 100 getauft, Ung. Kredit zu 134,25 geschlossen. M.N..1 Sgathmar, 6. November. Seit meinem jüngsten Wochenbericht (vom 31. v. M.)ist seine nennenswerthe Veränderung in der Situation des hiesigen Getreidegeschäftes eingetreten. Käufer halten sich reservirt und war demnach am heutigen Wochenmarkte eim nurchmacher Verkehr zu vorwöchentlichen Preisen, mitunter an etwas billiger. Wir notizen: Weizen fl. 1180— 12.20, Raın fl. 7.50—7.70, Safer fl 1.80—2 ner Kürbel. Mais, wovon ziemlich viel zugeführt gewiesen, fand zum Breite von fl. 66.40 Abnehmer. Ein kleines Pörtchen Leinsamen m wurde zu fl. 9.30 per Kübel ausgeboten, blieb aber unverfauft. Bon Gerste war fast gar nichtő am Märkte, und das Wenige, auch nur untergeordnete Waare, wurde zumeist für den Lofalfonsum zu fl. 4.6080 getauft. Die polizeiliche Begehung der Theilftrede der ung. Nordostbahn Bujtaháza: Sziget wird am 15., die feierliche Eröffnung derselben am 20. 5. M. stattfinden, somit der schon längst gehegte Wunsch der Szigeter endlich in Erfüllung gehen. —1. Szered a.d. Wang, 5. November. Bei starrem Aufgebot und schwacher Kaufluft verfehlten nicht die flauen Berichte der Wiener und auswärtigen Börsen, auf dem heutigen Getreide murfte eine wesentliche Preisreduktion in den meisten Körnergattungen auszuüben, indem die Artikel Weizen, Mais, Bohnen, Hirse um 10—15 fr., Roggen um 5-10 fr. pr. Megen billiger als in der Vorwoche abgegeben wurden. Hingegen ist Gerste, in welcher nicht unbedeutende Verkäufe seitens unserer Händler auf der lebten samstägigen Wiener Fruchtbörse gemacht worden, um 5—10 fl. im» PBreife avancirt. Heutige Notizungen: Weizen 84—86pfd. fl. 5.45—5.50, 86—87pfd. fl. 5.85—6.05, 88—89pfd. fl. 6.35—6.40; Roggen 76—77pfd. fl. 3.45—3.50, 79—80pfd. fl. 3.60-3.70, 8%83pfd. fl. 3.75—3.85; Gerste 68—69pfd. fl. 2.65—2.75, 7W—71pfd. fl. 2.85 — 2.95, 72—73pfbd. fl. 3.10—3.15; Mais 8lpfd. fl. 2.95, 83—84pfd. fl. 3.05—3.10; Brima : Waare S6pfo. fl. 3.153.205 Bohnen fl. 3.75—3.95 pr. Zollgenther ; le fl. 38.20—3.36 pr. Megen; Hafer fl. 1.60—1.70 pr. Megen.. eflammt umfag ca. 15.000 niederösterreichische Megen Dinerfe. — Em, B—n, Zallya,: 2. November. (Weinbericht aus der Scanalmn.) Während in anderen um die Lefe erst mit diesemonate ihren Anfang nahm, so sind die meisten Produzenten von der bisherigen Gepflogenheit abgewichen und wurde vie Lese heuer um 14 Tage früher als sonst begonnen, was mohl den in Folge der legten zwei Sachtgänge gemachten bitteren Erfa ‚zungen zuzuschreiben i, wo der tegen die Dualität beeinträchtigte. Um nicht also wieder von Jupiter Pluvius De zu werden, ber nügte ein Jeder die anhaltend günstige Itterung zur trockenen Einbringung der Fehlung, und mit Befriedigung Fann id) Fonstativen, daß wir endlich wieder, wenn gier nicht süße, aber vorzüglic kräftige, reinschmedende Qualität bekommen, die starken Zuspruch haben dürfte. Bereits sind schon in heurigen Weinen Ber fäufe getdeben und notirt: man für Bauernmein 22—25, Bürger 30—35,herrschaftliche 40—45 fl. .. 4.0, Triest, 5. November. (Getrreidemarkt.) Seit meinem legten Berichte sind seine Geschäfte abgeschlossen. Als Ursache bezeichnet man die bon Preise, und die Spekulanten finden seine Rechnung, auf diese Breite Geschäfte zu machen. Angefommen sind gestern 2 Segler von Dolefla und Nikolajeff mit 10.000 Star Prima-Weizen und zwei Barren mit 2000 Star Hafer Bozlesina, wovon ein Theil auf Basis von fl. 2.30 der 64 Pfund erhandelt wurde. Am Lager befinden sich ungefähr 70—80.000 Star Weizen, 300.000 Star Mais, 100.000 Star Hafer. In den lesten vierzehn Tagen war das Geschäft in Sciffbefrachtungen nicht besonders lebhaft,da der Hauptausfuhrartike,eichene Faß- Ärauben, für den Moment weniger Bedarf an Schiffsräumen hatte. Im Hafen befindet sich eine große Anzahl Schiffe für Bee bereit. ‚Nur ein Schiff, die österrung. Brigg „Eugenia” fand Berrachtung für Cette zu Franc 21. Für Marseille verlangen die Schiffer Francz 19, für Bordeaux Francs 8. Für österreichischungarische Schiffe uneine ga ‚denweg sind Feine Maaren für den Export vorhanden, und je einzige Hoffnung wird auf Ddeffa Ili-Otsiva«5 November:69««nN abermals ungünstig zu und andere Häfen Schwarzen Meeres gesetzt.Südfrüchtens handels beides nicht. Seit drei Tagen sind verfauft 800 Ztr. vorhe Rosinen Standio zu fl. 12.50—13, Samos zu fl. 9, 400 kas Feigen Salamata zu fl. 9.50, 500 ger. Korinthen zu fl. 12—12.50, . Ki, Ginrgeiwo, 26. Oktober. Das Rukuruzbrechen ist allenthalben beendet, und kann die hiesige Raccolta als eine reiche bezeichnet werden. In Weizen sind die Lager von guter Dualität ziemlich gelichtet ; mindere Waare wird für Braila zu 240 bis 250 Piafter per Kilo gekauft. Hingegen ist Sirfe viel zu haben, und sind auch von oberen Häusern bedeutende Duantitäten zu dem Preise von 70—75 Biafter per Kilo aufgekauft worden ; der Preis muß sich jedoch in diesem Artikel bald bedeutend drüden. Negen mangelt, selber wäre sehr wünschenswertb. Weizen 83—84pfd. 290-300 Biafter, 82—83pfd. 260-285 Piafter, 80—81pfd. 240 bis 250 PBiafter, Mais prima 120—130 Piafter, Sefunda 100—110 Biafter, Gerste 60—62pfd.75—80 Biafter, Hilfe gute, leicht erhältlich, 70—75 Biafter. Die Preise verstehen sich alle per wala- Adern: ren . Frankfurt, 4. November. Im gestrigen Privatverkehr war das dat sehr stil und die Kurfe wenig verändert, un anfänglich matter Stimmung sclok man jedoch fest. Für Spekulationgeffetten war in Folge matter Berliner Notizungen und von auftretenden Realisationsgelüsten die Stimmung gleichfals matter, befestigte sich aber im Laufe des Geschäfts, wobei die Kurse jedoch die gleichen nie gestern blieben. Dagegen herrschte auf dem Bankgebiet lebhafte Kaufluft, die sich mehr oder weniger auf die ante Linie vertheilte. Am meisten wurden Brüsfeler , Pfälzer, Basler, Amsterdamer und Antwerpener gekauft; hiesige Institute theils fest, teils Bruchtheile hoher weitert. Nationalbant bei 1083 in ziemlich gutem Verkehr, Darmstädter 2 fl. höher und Meininger fest. Von österreichischen Bahnaktien waren es “wieder Norömeit und Elisabeth, die, sichh Kleiner Preisaufbesserungen erfreuten, während von deutschen Linien alte baierische Ostbahn gefragt, Rhein-Nahe aber offerirt waren. In Prioritäten berichte das Angebot vor, namentlich für lombardische, Oesterreichische Renten und Staatslose fest. Badische 100-Thaler-Lose bei herabgelegtem Kurse belebt. Von Amerikanern 1881er begehrt. Pfandbriefe u Lat. si : „Leipzig, November. (Bericht von Fr. Haerter) Das Geschäft der verfroffenen Woche bot wenig Abwechslung dar. Das herbstlich veränderliche Wetter veranlaste unsere Landmirthe zu lebhafterem Ausdrusch von Waare und blieben deshalb auch die Angebote in Weizen, Nongen, Gerste und alt belangreich genug, um einen großen Theil des an und für sich bedürftigen Konsums zu deben. Auswärtige Offerten und Zufuhren fanden nur bei gedrücten Preisen Unterkommen und blieb speziell heute viel Waare unverläuflich. Yeinste Qualitäten halen noch alte Preise. Abzug fehlt ganz und scheint auch vorerst, wegen unserer an und für sich haben Breite, nicht eintreten zu können. Notirt wurde: Weizen per 2000 Pfd. Netto zu 82—86 Thlr., bez. Roggen, alter, zu 56—61 Thlr. bezahlt, neuer zu 62—63 Thlr. bezahlt. Griffe, je nach Salbe und Schwere, $u 6—64 Thlr. bezahlt, Hafer zu 45—46 Thlr. angeboten. als, ungarischer zu 58 bez., amerikanischer zu 54 Thle. bez. Erbsen zu 50—67 Thlr. bez., je nach Güte. Luzerner zu 36—40 Thlr. u. Br. Delluhen per 200 Pdl. Netto zu 5 Thle. angeboten. Leinöl zu 27%, Thle. Mohnöl zu 37%, The. Rohes Rüböl per 200 Pfd. Netto Sofa ohne Yapazu 23%, Thle., per November: Dezember zu 23 °, Thlr, Spiritus per 10.000 Liter proc. Loco oe Faß zu 18%), Thle, 6., per November-Mai u.gl. RA. zu 18 Thlr. ©. Mehr, bei vorwöchentlichen Preisen ihmwerfälliges Geschäft. · Liverpool,1.November.(W·ollbericht.)Wir haben eine entschiedene Besserung in der dieiwöchentlichen Nachfrage zu melden ; es fand startes Geschäft zu "a d bis 1 d per Bfd. Breiszabschlag statt. Die hier vom 29.—31. Oktober abgehaltenen Auktionen von River Plaza Wollen zogen zahlreiche Käufer heran, aber, obschon Eigner auf Konzessionen von 10 pCt. der früheren Preise vorberitet waren, in Erwartung bedeutender tut bierten Käufer vorsichtig zurück und nur ein kleiner Theil des Ausgebotenen ging in andere Hände über. Auszug aus dem Amtsblatte des „Közlöny“. Lizitationen. In Kkiptorát (Torontal): Am 27. Movimber und 28. Dezember, 10 Uhr, Liegenschaften der verw. Blagoje Riva, an Ort und Stelle. — In Margitta (Bihar): Am 26. November und 27. Dezember, 9 Uhr, Liegenschaften der Franz Mayerschen Erben, im Gemeindehaufe — In Ó-Bécsfa: Am 14. Nov., 10 Uhr, Haus Nr. 563, ./, Seffton, im Gemeindehaufe. — In Ujhely-SoHFa: Am 14. November, 7 Uhr, Haus-Nr. 6, im Gemeindehause. — In Ofen: Zifdler-, Tapezier-, Böttcher und Bürstenbinder-Arbeiten, wie an Lieferung diverser Materialien, Offerte bis 11. November, 10 Uhr, zum Staatsbauten-n- Ipeftorate. — In Gr. Beesteret: Am 21. November, 9 Uhr, Haus Nr. 1704, im Grundbuchamte — In Szarvás: Am 22. November und 23. Dezember, 9 Uhr, *, Seffion der Glf. Banks, geb. Klimay, im Stadthaufe. — In Pinfafe (Eisenburg): Am 22. November und 23. Dezember, 10 Uhr, Liegenschaften des Bened. Haas, im Stadthaufe. — se Napkfor: Am 5. November, 10 Uhr, Liegenschaften des Komposierforates, im Gemeindehaufe. — Au Szendereß tvipfa: Am 29. November und 30. Dezember, 9 Uhr, ""/s2 Session Nr. 13, im Gemeindehaufe. — In Selye: Am 26. November und 27. Dezember, 9 Uhr, Liegenschaften des Johann Yaniga, im Gemeindehaufe — Yn 90808 (Presburg): Am 22. November Und 25. Dezember, 1 U Hr, Liegensgaft der Karl Czucziden Verlassenshhaft, im Gemeindehaufe — In Binkafo: Am 27. November und 27. December, 10 Uhr, Liegenschaften bei Anton Amon, im Stadthaufe — An Lovtin (Torontal): Am 19. November und 19. Dezember, 10 Uhr, Haus Nr. 210 f. Weingarten, im Gemeindehaufe. — In Hódság (Bács): Am 17. November, 3", Uhr, Haus Nr. 162 f. ?, Seifion, im. Gemeindehaufe. — In Hernád-Keres: Am 21. November und 23. Dezember, 9 Uhr, ", Sesfion des A. Béres, beim Ortsrichter. — In Großwardein: Am 11. November, 10 Uhr, diverses Stugvieh des Hofef Pallovits, an Ort und Stelle. — In Harta: Am 22. November und 23. Dezember, 9 Uhr, Haus Nr. 140 f. *, Seffion, im Gemeindehause. — In N.-Rezeptur: Am 25. November und 27. Dezember, 9 Uhr, Kontrastual - Haus Nr. 388 f. Stadtfeldern, im Gemeindehause. — In Bett: Am 11. November, 10 Uhr, Instandhaltung der städt. Ziegeldächer, beim D Vizebürgermeisteramte. — In Oyarmath: Am 18. November, 9 Uhr, Nusvieh, Körnerfrüchte des Stefan Czimer, an Ort und Stelle. — In Repthely- E3erpegtomaj: Am 25. November und 24. Dezember, 9 Uhr, Ende3 Georg Gumbherd, an Ort und Stelle. — In Dháo: Am 14. November, 10 Uhr, Haus Nr. 119 f./, Seffion, im Gemeindehaufe.. — In Széplat (Oedenburg): Am 19. November und 19. Dezember, 9 Uhr, Haus Nr. 28 f. °/., Seffion, im Gemeindehaufe. — In P.Ladany: Am 22. November, 9 Uhr, Nusvieh des Sofef Kohn, an Ort und Stelle. Am 21. November, 9 Uhr, Zügohren des Andreas Szücs, an Ort und Stelle — In Oien: Am 20. November, 10 Uhr, Betten-Lieferung beim £ung. Staatsbauten-nspektorate. — In Waigen: "Irrestanten-Verpflegung, Offerte bis 18. November, 10 Uhr, Fre Justizministerium. — In Baltány (Zorontal): Am 30. November und 30. Dezember, 10 Uhr, Liegenschaften Dortiger Insafen, in Gemeindehaufe. Am 30. November und 30. Dezember, 10 Uhr, die Häuser Nr. 173, 185 und 566 f. "1e und "a Geisionen, im Gemeindehaufe. . fonturfe. Gegen Mid.een in Sázárföld, 2. bis 4. Jänner zum F. Gericht in Gr..Becsferet; Litisfurator Milos Gyorgyevits. — Gegen die Peter prot. Firma der verm. August Velbermayer, 8. bis 10. Jänner zum Peit-Dfner Handelsund Wedel-Gericht; Litisfurator Georg Farkas, zur Gage ganze teh hen Mn ne nen nn in appe en ee a A Berne te Sifsek,5.November:1«9««ü.N. " Semlin.5.November:8«s9«·ii.N. « diefes ahr · « :«s.: --s—(«’".-·—-J;..:- «.."."-.-i-«-i-.-zsp«f2·-"E—T-10-äs4