Pester Lloyd, Juni 1874 (Jahrgang 21, nr. 126-148)

1874-06-03 / nr. 127

­­­ehe­­­men. Hier kam nun endlich die erwünschte Einigung zu Stande, der 6. Punkt wurde vollständig beseitigt, die gleichzeitige Eröffnung beider Anschlußlinien binnen vier Jahren angenommen, die Verhandlung, bei welcher die ungarische Regierung auf von Seite unseres Ministeriums des Auswärtigen energisch unterstüßt wurde, als abgeschlossen erklärt und die Konvention unterzeichnet. An der Annahme derselben feiten­ der rumänischen Kammern ist nach diesen Vorgängen kaum mehr zu zweifeln und es mürbe, damit der internationale Vertrag perfekt werde, fest nur noch die Ratifikation desselben feitend des ungarischen Parlaments und die Sanktion der Krone erforderlich sein. Das Berlin, 2. Juni. (Anfang.) Baltzier­—.—, Staatsbahn 1891/,, Zombarden 83­/,, Papierrente — —, Silberrente —.­­, Kre­ditlofe —— , 1860er Lofe —.—, 1864er Lofe ——, Wien ——, Kredit-Aftien a Rumänier 45%, ungarische Lofe. ——. ten —.—, Felt. Berlin, 2. Juni. (6 A­­ u 4.) Galizier 110%, Staatsbahn 189'j,, Zombarden 83 °,, Rapier-Rente 68—, Silber-Rente 67"/2, K­reditlofe 106"/9, 1860er 99"., 1864er 89 °),, Wien 89 °/,, Kredit» vitien 130—, Itumänter 45"/,, ungar. Loje 47"... Belt, ziemlich lebhaft. Kontremine-Stodungen. Barid, 2. unit. Schluß­ 3 °(, Rente 59,75, 5 °), Rente 94.60, Italienische Rente 65.60, Staatsbahn 711, Credit Mo­­bilier 305.—, Lombardi 310.—, Confolg ——, Ungar. Anleihe 1872er Anleihe —— —.—, 1871er Anleihe ——. Rudig. Berlin, 2. Juni. (Getreidemarkt) eigen per Juni 85%,,, per Septd.-Oktober 80 °,, Roggen loco 5849, per Juni- Suli 58—, per Suli August 56”/,, per September-DEib. 56'/,, Hafer per uni 61'/,, Septd.-Oktober 53%/,, Rübel loco 19—, pr. Juni-Zuli 18 °/,, per September-Oftober 20 °/,,, per Oftober-November 20%,, ae Ioco 24,12, per Zuni-Juli 24.18, per September-Oktober Breslau, 2. Sun. (Getreidemarkt) Weizen —.—, Roggen 219.—, Hafer 198.—, Rüböl Ioco 18?/9, per Termin 18%,,, Spiritus loco 24',, per October-Nov. 24'/,, per Novem­­ber-Dezem­ber 24... Bari, 2. Juni. Mehl, at Marken, lauf. Monat 80.25, per Juli-August 77.25, vier legte Monate 67.50. Rübel per laufenden Monat 77.75, per Juli-August 79.50, vier legte Monate 82.25, vier erste Monate 1875 83.50. Zeindl per lauf. Monat 75.50, Juli-August 76.50, vier lette Monate 78.—. Spiritus per laufenden Monat ESET­a 63.25, per vier lette Monate 63.25. Zuder raffi­­nirt 147 —. . Newpork,1.Juni.Mch16.35. ...»..a·si6151»5­2"... .-·-«-Voti«"allen,S­eiten wird.be­stätigt,daß Fürstsilan dem Gradä verstimmt von seiner Huldigungsreise nach­­­stantinope­l zurückgekehrt sei.Das äußerliche Gepränge seiner Aufnahme vermochte den jungen Fürsten nicht dar­über zu täuschen, daß die politische Strömung am Goldenen or den serbischen Ansprü­chen keineswegs günstig sei­­ne patriarchalische Aufzählung der Verdienste des osma­­nen Reichs um die serbische Nation, in welcher sich der Sultan bei der Schlagaudienz gefiel, war seine Entschädu­­ng für die Ddilwwe Verweigerung Stein-Zvornitz, des oftigen Loyalitätspreises, welchen der First in seine Her­­ath mitzunehmen gehofft hatte. Der Sturz Raschid Paschas,­­ relativen Protestor3 der serbischen Wünsche, war ein Singerzeig für die Gesinnungen, deren six Serbien von den gegenwärtigen Machthabern in Stambul zunächst zu versehen hatte. Die Pforte glaubt wieder einmal den Zeitpunkt gekommen, das volle Ansehen der souveränen Macht gegen das tributpflichtige Donauländchen hervorzuführen. First Milan hatte sich von Konstantinopel nac­h Bukarest begeben, wo er auf Gesinnungsverwandtschaft und­­ Verständnis für seine Klagen gegen die Haltung der Pforte rechnen durfte. Daß diese Haltung in der jüngsten Zeit Waffer auf die Mille der Unabhängigkeitstendenzen in den drei Donaufürstenthümern gewesen, wird sich s­chwerlich in Abrede stellen lassen. Fürst Karl hat kaum geringere Ber werden auf das Kerbholz seiner Beziehungen zu Bon­­tinopel geschnitten als sein natürlicher Bundesgenosse um Belgrad. Noch i­st die Trage des selbständigen Rechts N Rumäniens zum Abschluß von Verträgen eine offene, und sollte die Pforte gemilst sein, den augenblick­e ruhenden Streit wieder aufzunehmen, so mag sie auf einen hart­­­igen und entschlossenen Widerstand von Bukarest her gefaßt sein. Oppositionelle Bewegungen, welche die türkis­­che Regierung in ihrem Keime vielleicht ohne Schwierig­­keit zu unterbinden vermocht hätte, sind heute zur Macht olitischer Thatsachen herangewachsen. Der ewige Wechsel er törklschen B Politit, das systemlose Schwanken von Strenge zur Schwäche, von Autorität zu vollständiger Wil­­enslosigkeit hat einen Zustand der Dinge herangezogen, der die ernstesten Bedenken gerade für die Ansprüche der Orte selbst umschließt. — — Andererseits wird man sich indessen nicht verhehlen dürfen, daß die allgemeine Lage auch wenig jenen Bestre­­ngen günstig ist, zu deren Zentren sich die fürstlichen öfe von Belgrad und von Bukarest herausgebildet haben.­ie europäischen Mächte sympathisiren mit feiner Bewe­­gung. Die irgend­welche Verwichlungen im Orient zur Folge haben konnte. So wenig sie vielleicht den Starrsinn bil­­ligen, mit welchem die Pforte eine so unbedeutende und weder fachlich noch formell relevante Konzession wie d­e­­ Klein-Zoom­it verweigerte, vergebens wird man von anderer Seite versuchen, diese Trage zu einer Haupt- und Staatsaktion hinaufzuschrauben. Es ist keimerles Notiz­arüber in die Oeffentlichkeit gedrungen, ob und welche S­chlüffe die beiden Donau-Dynasten in der Hauptstadt Rumäniens gefaßt haben. Aber es wird auf alle Fälle sie gerathen sein, Wasser in ihren Wein zu gießen und ebenfalls erst positive Brovofationen der Pforte abzuwarten,­­ die ihrerseits mit einer entschiedeneren Stellung gegen­­ suzeräne Macht hervortreten. Die Möglichkeit solcher Brovofationen ist allerdings ncht geradezu ausgeschlossen. Der gegenwärtige Groß­­vezir Hufen Mon i­st sein Mann politischer Transak­­tionen und friedlicher Verständigungen. Schon als Kriegs­­minister hat er den Standpunkt der unbedingten Ober­­­heit des osmanischen Reiches ü­ber­­ die christlichen Halb­­veränetäten mit Entschiedenheit vertreten. Es­ ist be­annt, daß die Nachgiebigkeit der Pfortenpositif in der Snijden Frage und das Einlenfen Mehmed Nafhidi’s genüber den­ österreichisch-ungarnigen Vorstellungen an m­einen eifervollen Widersacher fand. Wenn es wahr daß der Sturz Nashid’s Bafchas hauptsächlich aus dem Grunde erfolgte, weil der gewesene Minister des Aeußern gefügiger gegen die Wünsche Milan’s gezeigt hatte, als tes den Ansichten des Großwezirs entsprach, so erscheint tes als ein Beweis mehr für die eigentlichen Gesinnungen Lekteren. Das Ministerium des Aeußern befindet sich­erdings formell gegenwärtig in den Händen Aarify ys, der als ein gemäßigter und wohlmeinender Staats­­an geschildert wird. Man mochte die Schule Aali­has rühmend an ihm bemerkt haben. Aber man sein -inferiore Stellung, welche türkische Minister speziell in Fragen der auswärtigen Politik dem Großvezir gegen- 1 einnehmen. Sollte Hussein Avni fid wirklich mit dem ehrgeizigen Plane tragen, den Glanz des Halbmnondes uch an der unteren Donau zu unverfümmerter Geltung u bringen, so wird die Persönlichkeit Rarify Beys s­chwerlic kräftig genug sein, einen modifizirenden Einfluß if die Richtungen dieser Bolitit auszuüben. Daß übrigens eine solche Bolitit Aussicht auf irgend­welche nennenswerthe Erfolge haben könnte, ist allerdings amit nicht gesagt. Und gerade Dieser Gedanke sollte auch Belgrad zur Nichtfehler dienen. Man hat dort freilich­­en entgangenen Gewinn zu verzeichnen. Das fagjane Ministerium Mearinovicg vermag so wenig mit einer nationalen Errungenschaft vor das serbische Bolt zu treten, als seinerzeit die unbotmäßige Regentschaft. Aber die vernünftige Politik in Belgrad kann nur darauf erachtet sein, die Gunst der Umstände zu benügen und von einem Dekorations­wechsel in Konstantinopel zu erwarten, was die augenblickliche Lage nicht gestattet. Allem Er­­—­e messen nach it das Großvezirat Hussein Roni’s so wenig unterblich als das seiner Vorgänger. Die näckte Bele kann neue Erscheinungen, neue Richtungen in Konstantinopel heraufspülen. Dann wird es Zeit sein, politische Hebel - Bewegung zu jegen, die jebr auf ihren Stügpunkten­­ zersplittern würden. Der gegenwärtige Mißerfolg ist für Serbien sein Grund, seine Politif zu ändern, oder dem jenigen Ministerium­­ Verlegenheiten zu bereiten. Die Politit des Eugen Temporifiveng ist ihm eben­so sehr durch seine Aufgaben und die Möglichkeiten seiner nationalen Dnt­wiclung vorgeschrieben, als durch seine realen Machtver­­ältnisse. Budapest, 2. Juni. A Befanntligg hat ein auswärtiger „Gelehrter" die Entdeckung gemacht, daß die ungarische Nation eigentlich nur aus zwei Klassen bestehe, aus „Fogafjen” und , ka afjen". Nun denn, den „Jogafjen“, den gediegenen Nedjtőz­gelehrten unseres Reichstages — ihre Zahl ist bekanntlich Legion — blüht jett der Zorber in feld ü­ppiger Pracht, daß darob fehier eine Teife Negung von Neid die armen „Kanassen”, d. h. jene Landesväter beschleicht, die au­ßer­­alb der juristischen Gilde stehen. Imdessen fügen sie eh mit Mesignation in ihr Geschid und verrathen ihre Attexfen­ höchstens in einem schadenfrohen Lächeln, wenn er strebsame Adam Lazar mit seiner unverwüstlichen Rhe­­int Die Geduld seiner zünftigen Kollegen in den Grund bohrt. Nur Einer unter ihnen macht eine Ausnahme, nur Einer, der es wahrhaftig nit nöthig hätte, nach abstraf­­ten Lorbeen in der Wüstenei einer Justizdebatte zu Fahn­­den, da ihm ja alle Apotheken mit ihren Herbarien offen stehen, nämlich die Hervorragendste medizinische Kapazität meres Reichstags — die Herren Batruban und € seh­ehmen uns diese Anerkennung Hoffentlich nicht übel — er Abgeordnete Dr. Julius Olah. Schon in Der Gene­aldebatte ü­ber den Geld­entwurf bezüglich der Advutater­­ednung und später in der Spezialdebatte hat der geehrte Abgeordnete sich sehr auffällig dur die farfastische Abfer­­igung bemerkbar gemacht, welche Dr. Pauler ih­m ange­­deihen ließ, und heute hat er sich abermals auf das ig ich fremde­te ihm das Botanisiren se­hr über­­ Defortinen, >­p.30.­­ Der Gefäßentwurf über die­­ Richterprüfungen war in Verhandlung. Wie bekannt, wird er mit der Qualifikation der Richter insofern weniger rigoros wie mit jener der Advokaten­­ genommen, als den Richteramtskandidaten die obligatorische Doktorsprüfung nicht auferlegt wird. Das bietet selbst­­verständlich gar Leicht eine Handhabe zu wohlfeiler Bolemis, und so ließen sich einige Herren von der Nechten, unter ihnen Dr. Paul Hoffmann, die Gelegenheit nicht entgehen, um in der Generaldebatte die „Snkonsequenz” des Justizministers ehr plastisch hervortreten zu lassen. Will man die Sache ernst behandeln, so ill man aller­­dings Eines und das Andere gegen diesen Gefeentwurf vorbringen, und der Justizminister selber hat deutlich genug darauf hinge­wiesen, daß man in der Spezialde­­batte immerhin Amendements stellen und vielleicht auch zur Geltung bringen künne. Allein fast hat man Den Eindruck gewonnen, als sei es dem Abgeordneten Hoffmann weniger um die prinzipielle Amendirung des Entwurfes, als vielmehr um den Berunch zu thun gewesen, eine Borz­lage bes Dr. Bauler zu Falle, zu bringen. Denn aller­­dings platzirte er in der Generaldebatte für die Ablehnung des Gelegentwurfes, weil die Bestimmungen betreffs der Richterqualifikation unzulänglich seien, aber in der Spezial­­berathung, da es möglich gewesen wäre die entsprechenden Amendements durchzubringen, sehwieg Herr Hoffmann be­­harrlich und ließ es geschehen, daß der Gelegentwurf un­verändert angenommen wurde. Wie soll man sich Diese Zaft­r erklären? Um indessen auf Dr. Oldb zurückzuformen, so wäre wohl die Schweigsamkeit für ihn viel vortheilhafter als für Hoffmann gewesen. Er verbiß sich in eine untergeord­­nete Bestimmung betreffs der Dauer der Richterprüfun­­gen und zog dabei in einer — wir wollen uns schonend ausdrücen — Höchst unpaffenden Manier gegen den „Justiz­­minister und die Richter zu Felde, so daß Siemeghi in seiner Meplit thatsächlich dem Ummislen des Hauses Worte lieh, als er die Ausfälle Olsh’s für unparlamentarisch er­­klärte. Das wollte dem Herrn Abgeordneten nicht zusagen, er sträubte sich dagegen aus Leibeskräften und es kam zu einer unerquidlichen Szene, wie man sie in unserem Parla­­ment nun einmal durchaus nicht vermeiden will. Sie endigte mit der entschiedenen Niederlage des Herrn Oláh ; allein wir möchten diesen Herrn Abgeordneten ersuchen, ganz im Stillen sich selber die Frage zu beantworten, ob mit solchen Episoden — wie sie auch enden mögen — N Wirde unseres Reichstages irgendwie gedient werden­önne ? ! Budapest, 2. Juni. = Obwohl bei jeder Verhandlung, somit auch bei jener der ungarisch-rumänischen Bahnanschlüsse das Resultat die Hauptsache ist, so wird es vielleicht da nicht ganz uninter­­essant sein, aus dem Gange der Verhandlung einige Details her­vorzuheben umso mehr, als das Kabinet Bitte-Ghyczy in dieser ziemlich schlserigen Affaire unleugbare Bereife von Gefiidlich­­keit und Fertigkeit geliefert hat. Wie unseren Lesern benannt, hatte die ungarische Regierung, als die gleichzeitige Eröffnung beider Anschlüsse in Bukarest auf Schwierigkeiten stieß, die Alternative aufgestell: entweder diese gleichzeitige Eröffnung der Drfo­­vaer- und der Tömöfer-Linie, oder, wenn die rumänische Regie­­rung dies nicht annehmen musste, Gleichstellung der Tarife für Personen- und Waarentransporte auf der Vlojeshti-Tömdser- und Salarz-Drfovaer-Linie. Diese lettere Forderung bildete den 6. Punkt jenes Vertragsentwurfes der ungarischen Regierung, welcher dur Vermittlung des Auswärtigen Amtes dem rumänischen Kabinet vorgelegt wurde. Die rumänische Regierung, welche die Drfavaer Linie mindestens um ein Jahr früher als die Tömdfer dem DVer­­fehr zu übergeben wünschte und daher, wie erwähnt, von einer gleichzeitigen Eröffnung beider Lininien anfangs nichts willen wollte, acceptirte am 24. Mai den eben erwähnten 6. Punkt als einzige Verhandlungsbasis, aber auch dies nur unter der Bedin­­gung, daß unsere Regierung die gleiche Verpflichtung bezüglic i­hrer beiden nach Rumänien führen­den Linien, nämlich Gzeglöd-Temesvár-Drsova und Szegled- Groß­wardein-Kronstadt acceptive. Nur wenn die ungarische Me­gierung sich ebenfalls zu einer solchen Verpflichtung herbef­ , glaubte man in Bukarest dem Vorwurf ent­­dab man si duch Annahme der un laffen wollte, gehen zu kleinen, garischen Forderungen bezüglich der Gleichartigkeit der Tarife eine demüthigende Einmischung seitens einer auswärtigen Macht habe gefallen haffen. Die ungarische Regierung glaubte indessen von ihrem ursprünglichen Standpunkte nicht ab­­gehen zu sollen und suchte zu wiederholten malen das Bukarester Kabinet von der Berechtigung ihrer Forderung zu überzeugen. Auf die verlangte Reziprozität konnte und wollte das ungarische Kabinet nicht eingehen und zwar aus dem triftigen Grunde, weil es sich in Rumänien um zwei noch unausgebaute Rinnen handelte, bezüglich deren noch gar keine vertragsmäßige Verbind­­lichkeit und Garantie besteht, während die ungarische Regierung es mit zwei bereits ausgebauten Linien, nämlich mit der Linie Maxchegg - Vest - Temesvaar und Belt-Gregled-Groß­­­wardein-Kronstadt zu thun hatte, deren Gesellschaften ver­­tragsmäßig garantirte und nicht mehr willkürlich­­ abzu­­ändernde Rechte befiben. In der einseitigen Annahme des 6. Punktes seitens der rumänischen Regierung vermochte das ungarische Kabinet umso weniger irgend ein demüthigendes Mor­ment zu erbliden, als es ja Niemandem einfiel, die Freiheit Nu­mäntiens bezüglich Feststelung der Tarife irgendwie einschränken zu wollen und die von unserer Regierung gestellte Forderung nur darauf hinauslief, daß jener Tarif, welcher einmal für die eine rumänische Linie — ganz nag Gutdünt­en der rum­ä­­nischen Regierung — acceptirt würde, auch für die andere dieser beiden Linien Geltung haben müsse, und daß also seine vor der andern irgend eine Begünstigung voraus haben dürfe. In­dessen verabsäumte die ungarische Regierung nicht neuerdings zu erklären, daß sie gerne bereit sei, den 6. Punkt, die Tarifgleichheit betreffend, au gänzlich fallen zu lassen, wenn das Bulareiter­kabinet ih nachträglig etwa doch noch zur gleichzeitigen Eröff­­nung beider Verbindungslinien vorstehen wollte. Das rumänische Kabinet leistete indessen hartmäßigen Widerstand , die Forderung der Reziprozität wollte es nicht fallen lassen, die gleichzeitige Eröffnung beider Linien aber glaubte es mit Rücsicht auf die öffentliche Meinung und auf die Stimmung der Kammern in Rumänien schlechterdings nicht zugestehen zu können. Die Dinge tamen endlich so weit, daß der rumänische Ministerpräsident am 28. Mai rundweg erklärte, der oft erwähnte 6. Punkt des Vertragsentwurfs könne in gar feiner Form acceptirt werden; bezüglich gleichzeitiger Eröff­­nung der Tömöser Linie aber würde höchstens die eine Kortrefsion gemacht werden künnen, daß der Drfovaer Anschluß statt in drei in vier Jahren , der Tömdfer aber Statt in 472 in 5 Jahren er­­öffnet würde, was nach der Ansicht des Bukarester Kabinets mit der gleichzeitigen Eröffnung beider Linien ziemlich gleichbedeutend wäre. Offenbar war man in Bukarest der Ansicht, daß die unga­­rische Regierung aus allgemein bekannten, hier nicht näher zu er­­örternden Gründen schließlich doch genöthigt sein werde, sich be­züglich des Anschlusses mit der rumänischen Regierung um jeden Preis zu verständigen, und man mag Daher nicht wenig überrascht gewesen sein, als Baron Galice, der österreichisch-ungarische Generalkonsul in Bukarest, am 29. Mai im Sinne­­ der ihm übermittelten Instruktionen sowohl gegen­­über dem Fürsten Carol, wie der rumänischen Regierung die ber­­timmte Erklärung abgab, daß er seine Aussicht mehr habe,die Konvention abschließen zu können, weil die rumänische Regierung weder den 6. Punkt acceptiren, noch die gleichzeitige Eröffnung beider Linien zugestehen solle, unsere Regierung aber von dieser Alternative schlechterdings nicht abgehen könne. Diese kategorische Erklärung unseres Vertreters in Bukarest scheint einen Wendepunkt in dem Gange der Unter­­handlungen zu bezeichnen, denn es wurde noch am nämlichen Tage (29. Mai) unter dem Vorsige des Fürsten Carol ein Ministerrath­s. Auf Grund des G.A. LI . 1871 sind die Zusteilun­­gen der zivilgerichtlichen Bescheide am Gerichtsorte und dem Wohnorte der den Gerichten zugetheilten Gericht­erefitoren durch Teptere zu veranlassen, wofür dieselben eine im obigen Be­lege bestimmte Gebühr erhalten, welche von den Parteien zu tra­­gen ist. Daß hiedurch dem rechtsuchenden Bublikum neue Lasten auferlegt wurden, ist eine allbekannte Thatsache und es ist an Aussicht vorhanden, daß die Modifizirung des Gerichtsvollzieher- Instituts im Wege der Gereggebung in naher Zeit erfolgen wird. Unter den Klagen wegen unverhältnismäßiger Zustellungs­­gebühren befinden sich auch jene der PVester Ndvofaten, welche an­­gesichts des Umstandes, daß oft Fälle vorkommen, daß die Ges­­ichtserefatoren für Zustellungen in Steinbruch und im Ortra­­villan außer den Zustellungsgebühren auch noch Diäten und Fahr­­gebühren aufrechnen, die Bitte an die kompetente Stelle richteten, daß die Zustellungen in Steinbruch und im Ertravillan nicht durch die Gerichtserefitoren, sondern, wie dies früher Usus war, durch damit die Kosten nicht so unverhältnismäßig hogy anmachten. Nachdem nun im Sinne der Verordnung vom 2. November 1871 3. 9225 über die Territorialeintheilung der Fen. Gerichte erster Instanz Steinbruch ebenso wenig als Amtssig des Beft-Sofef­­und Franzstädter Bezirksgerichts betrachtet werden kann, wie Stem­pert als Amtssig des Leopoldstädter Bezirksgerichtes , nachdem fer­­die Feldhauptmannschaft geschehen mögen, wer im Sinne des §­ 13 des obbezogenen Gefeges die Zustellungen in Zivilangelegenheiten unbedingt durch die Gerichtserefatoren nur an deren Wohnorte und dem Gerichtöfige, an Orten aber, welche außerhalb derselben gelegen sind, nur dann zu geschehen haben, wenn die Zustellung auf sonstige wohlfeilere Art nicht mit Sicher­­heit stattfinden kann, oder aber Diese Art der Zustellung von den Parteien ausdrükklich und zwar auf ihre eigenen Kosten verlang­­wird ; und da endlich für den Fall, daß die zivilgerichtlichen Zuf­­tellungen in Steinbruch und im Ertravillan­dur die den Ge­­richten zugetheilten Gerichtserefitoren erfolgen, hieraus dem rechte suchenden Bublitum erhebliche Kosten erwachsen würden: so wurde die hauptstädtische Sturisdiktion ersucht, die erwähnten Zu- Stellungen und zwar in Steinbruchy und im Eb­­avillan, so lange, als nicht im Wege der Gefeßgebung andere Verfügungen über die Art und Weise der Zustellung getroffen werden, auch fernerhin, wie dies bisher auf Grund des G.A. LIV . 1868 geschehen, doch ihre Organe bemerkstelligen zu lassen. — Das Amtsblatt enthält folgendes Communiqque: Der die Angelegenheit des Ingovaralyaer und des Thuróer S­t.-Martiner Gymnasiums behandelnde Artikel in Av. 123 des „Beiti Napló", hat — wie aus den Weißerungen mehrerer Blätter zu schließen, zu dem Mißverständnisse Anlaß gegeben, als hielte die Negierung bezüglich der gegen die oberungarischen slowakischen Symnasien erhobenen öffentlichen Anklagen eine weitere Verfügung nicht für nothmendig ; zur Berichtigung dieses Mißverständnisses finden wir für nöthig zu bemerken, daß in besagter Angelegenheit die Untersuchungen alleitig noc nicht geschlossen sind und daß erst nach gründlicher Konstatirung des Ergebnisses der angeord­­neten Untersuchungen die Angelegenheit seitens der Regierung in meritorische Verhandlung wird genommen werden. ‚Belege. Depeldjen des Teller Lloyd. Bien, 2. Juni. Origin.-Telegramm.­ Minister Laser ist nach Marienbad abgereift. Die Meldung des , Tagblatt" von dem Abschuß der Untersuchung gegen Offenheim wird als erfunden bezeichnet. Der Abschluß wird kaum vor Mitte Juli erfolgen. Der ehemalige Direktor der Elementar-Bereicherungs­­bant Winter wurde heute Mittags unter der Anklage des Betruges verhaftet. Ein Liebespaar aus Mittel vergiftete sich heute in einem Hotel der Leopoldstadt. Wien, 2. Juni. Original- Telegramm.­ Nachdem Heute Mittags der Direktor Winter von der Elementar-Versicherungsbanf gefänglich eingezogen, wurde Nachmittags ans der zweite Direktor dieser Anstalt Jakob Neac über Anordnung des Landesgerichtes verhaftet. Wien, 2. Juni. Original-Telegramm.­ Ein Telegramm der „N. fr. Pr." meldet aus Paris, daß der Nachritt Magne’s unvermeidlich sei, das Kabinet ist entschlossen, den Bonapartisten entgegenzutreten; die Bona­partisten wollen überall, wo­ Neuwahlen nothwendig sind, Kandidaten aufstellen. — E83 verlautet gerüchtweise, Prinz Louis Napoleon werde sich mit der Tochter Mac Mahon I. verloben. · Samac,2.Juni.(Orig.-Telegramm.) Durch die von Seite der hier weilenden internationalen Kommission in Novigrad und Verpolje vorgenommenen Erhebungen besorgt gemacht,stellte sich heute eine Masen- Deputation aus den Gemeinden­ Vinkovce,Zupanje,Vabi­­nagreda und Samac den Kommissionsmitgliedern mit der Bitte vor, den Anschluß der Österreichisch-ungarischen Bahnen an die türkischen bei Samac zu befürworten. Esernowiß, 2. Juni. Heute Vormittags fand in der ru­mänischen Kathedrale die feierliche Installation des Metropoliten Bendella unter Intervention des Landespräsidenten statt. München, 2. Juni. (Abgeordnetenkammer.) Auf eine In­­terpellation des Abgeordneten Herz wegen Einführung der obliga­­torischen Zivilehe und Regelung der Zivilstandsregister durch ein von Baiern zu veranlassendes Reichsgefett erklärt der Minister des Innern Pfeufer im Namen des Gesammtministeriums, daß er die­­selbe in den nächaften Tagen beantworten werde. Darmstadt, 2. Juni. Bei der heute in der Abgeordneten­­kammer erfolgten Wahl der dem Großherzog vorzuschlagenden Präsidentschafts-Kandidaten erhielten Scriba 38, Obergerichtsrath Görz 33 und Oberapellrath Bedher 31 Stimmen. Alle drei gehören der Fortschrittepartei an.­­Karlsruhe, 2. Juni. Die erste Kammer nahm das Alt- Katholitengefäß mit allen gegen drei Stimmen in der Fassung der zweiten Kammer an. Straßburg, 2. Juni. Das Journal „Siecle” wurde für Elsaß-Lothringen auf drei Monate verboten. Madrid, 2. Juni. Die „Sorespondencia” veröffentlicht ein Telegramm von Gadir, welches meldet, da­ in Medina Baterna ein Aufstandsversuch stattfand. Die Ssnsurgenten, nur gering an Zahl, zogen in die R­ichtung von Gigonta. Petersburg, 2. Juni. Dem hier angeregten, vom 15. bis 28. Juli in Brüssel stattfindenden Kongresse über Kriegsrecht liegt unwesentlich die Förderung humanitärer Bestrebungen im Kriegsfalle zu Grunde ; der Kongreß hat gar seinen politischen Hintergrund ; die Regierungen werden wesentli­cher höhere Militärpersonen Lsmdon.2.Juni.Das­ englische Schiff,,Admiral«ist bei Ktingssk Island, nahe bei Melbourne,gescheitert;79 Personen sind eruugen. New-York-1.Juni.Bristol wurde an Stelle Richardson’s, zum Schatzsekretär ernannt.—Nach den Saatenberichten aus den westlichen Unionsstaaten sind die mit Halmfrüchten bestellten­ Bau­­flächen bedeutend größer als im vorigen Jahre. Wien,2.Juni.(Original-Telegramm.)Die Kreditanstalt hat die kontrahirten 60 Millionen österreichische Renten bis auf 7 Millionen übernommen.—Die,,Presse«meldet aus Paris:Die­ Banque Franco-Autrichienne-Hongroise unterhan­­delt wegen Fusion mit der Banque Franco-Hollandaise. Wie 11,2.Juni.(Schlußkurse.)Kred­it218.75,Franco- Austrian­—.—,Anglo-Austrian127.75,Verkehrsbank—.—,Lom­­­barden 139.75,Staatsbahn 318.—,Tramway 127.—,Rente 69.40, Breditlose 158.50, 1860er 106.—, N­apoleon d’or 8.92—, 1864er 131.—, Dünzdulaten 5.32"/2, Silber 105.90, Frankfurt 93.80, London 111.45, Bariser Wechsel — —, Galizier 248.—, Atlas —.—, Preuß. Kaffen­scheine 1,65%,, Zürkenlofe ——, Wechslerbant —.—, Ungarn­: Lofe ——, Neue Trammay ——, Unionbant 94.—, Allgemein: Baubant 49,50, Anglo-Baubant 57,59, Anglo-Hungerian­­­. Felt. nertreten fein. . · Tagesneuigkeitett. (Ernannt)wurden vom Unterrichtsminister Julius Fekexe,·Professor der Rechte in Eperies,zum Mitglied der dors­tig extindiziellen Staatsprüf­ungskommission­ und vom Finanzs­minister Peter Lötztzm Zoll-und Finanzwache-Oberaufseher; v­om Justizminister:Viktor Denk beim U 1151«-Lu­tenburger Ge­­richtshof 1 und Karl Kraftbeim­ Neusiedler Bezirksgericht zu Vizenotären,Josef Tardy beim Eperieser Gerichtshof zum Grundbuchsadjunktenz Franz Csürös(durch TransferirunO beim NagyszI­peder Gerichtshof­ und Georg Bäkesy beim Nagysz Somkuter Bezirksgerichlich Gerichtsexekutoren;—von der Fil1­­­maner Seebehörde·:Felix Duimich aus Castrena,Max Pre­­muda aus Luffinpiccolo, Wenzel Tomasfich aus Bolosca) zu Schiffskapitänen; dann Benedik­ Badi­d aus Boglian, Zo­­­hbann Galeagno aus Luffinpiccolo, Mar Chirinich aus Zuflinpiccolo, Franz Mattovid aus Terfato, Yofef Ran­­ dich aus Constrena zu Schiffs-Lieutenants in der Handelsmarine. Namensänderung.­ Sinih Shabatshef, Lehrer an der Balaegerkeger Bürgerschule, erhielt die Bewilligung zur Umänderung seines Zunamens in „Sasfi“.. Steueramtsverlegung.). Das im Geveriner Ko­­mitat in Mehadia bestandene j. ung. Steueramt ist am 1. Mai nach Drfova verlegt werden. ·Genehmigte St·atuten.)Das Handelsministeriumn hat die Statuten des,,Serbisch-Deutschstanäder Selbsthilfsver­­­eins«­mit·der gesetzlichen Einreichungsklausel versehen· (E·1n neues Postamt)·ist am 1.Juni in der Ort­­­­schaft Vilke des Neograder Kom­tats ins Leben getreten mit­ dem Bestellungsrayon:Alsö-Stre·gova,Demecser,GeryesMihaly, Jelsüpz,Kalonda,N·­Dälyö,KiskDälyö,Kisfalud,itke,Mesin Panyrt,Rap,Råros,Tarnov,Torb­ezu1·1dVilke,Kissibetke­ u·mBäczer·Titularbischof)ist von Sr. Majestät mit a.h.·Entschließung vom 28.v.M.der Graner Dom­­herr,Sütpegher Titularabt und Sektionsrath im Kultusministerium Dr.­Ferdinand Dulånßhytaxfrei a.g.ernannt worden. (Aus·zeichnung.)Sr.Majestät hat dem«Direktor der Pester städtischen Oberrealschule Franz Ney»als Anerkennung der Verdienste, welche derselbe während einer vierzigjährigen Dienst­­zeit auf dem Welde des Unterrichtswesens und der Literatur sich erworben, das Nitterkreuz des Franz Yosef-Ordend a. g. zu Der­leihen geruht. · · (Vom diplom·atischen Korps.)Die provisoris­­chen Attachäs Graf Philipp Saint-Genois und Baron Alfons Arnsteu­x-·Pereira,sowie der Konzeptspraktikant beider nieder­österreichischen Finanzprokurator Julius Schöpfer sind zu Legations-Attachäs ernannt worden. f· ·(Exequatur.)Se.Majestätgeruhte·mt·ta.h.Ent­­schließu­ng vom 19.v·.M.dem neu ernannten k.griechischen Konsul­entthzest Frangon des Charalambos das Exequatur«zu­­ertheilen. Der Aufenthalt der erzherzoglichen Familie auf der Margareth­eninsel­ übt auf die Besucher dieses reizenden Giländes eine große Zugkraft aus, denn täglich ist die­ Iasel von Maffen von Menschen besucht, welche die Einfachheit der erzherzoglichen Familie nicht genug anstaunen können. Die herrliche Luft scheint auf ihre Hoheit die Frau Erzherzogin Clotilde, welche vordem leidend aussah, einen wohl­­thätigen Einfluß zu üben, denn das Aussehen der hohen Frau ist gegenwärtig ein wahrhaft blühendes. Vorläufiger Bestimmung nach werden die hohen Herrschaften bis zum Ende dieses Monats Beinwohner der Insel bleiben, doch ist es nicht unmöglich, daß die erzherzogliche Familie den Aufenthalt über die ganze Dauer der Sci­on ausdehnen und exit nach derselben nach Al­suth über­siedeln wird. Der Kommunikationsministerrat&ofef 3id­o jun, von dessen Erkrankung wir Schon gestern mit auf­­richtiger Theilnahme berichteten, leidet an einem so heftigen und schmerzhaften Gesichts- und Ohren-N­heumatismus, daß er das Bett zu hüten gezwungen ist. (Die Inst­allation und Gideschlegung des Professors Karl Kerfapoly) fand heute in der Kleinen Aula vor dem Universitätssenat statt. Der Rektor Mag­­nificus Dr. Julius Ra­ab empfing den neuen Professor ungefähr mit folgenden Worten : 2 „Ich begrüße Sie im Namen des Professorenkollegiums, ber sondern aber im Namen des Universitäts-Senats und ich gratulire der Universität dazu, daß sie in Ihnen eines der glänzendsten Talente gewonnen hat, melche in dieser dem Kultus der Wissen­­schaften geweihten Halle der Landeshochschule je zur Ausübung der Brofessur berufen waren. Mit doppelter Freude erfülle ich heute mein Nestorsamt, da ich Gelegenheit habe, in das Brofessoren- Kollegium einen Mann einzuführen, der mit ebenso tiefem als hochfliegendem Geist auf einer andern bemegteren und zumeilen nicht ganz gerecht beurtheilten Bahn unser Aller Achtung, oft un­­sere Bewunderung errungen hat, an den uns seit Jahren die Bande auf wahrhafter Hochachtung baffrender Freundschaft knüpfen und der es erlauben wird, wenn ich an dieser Stelle und in diesem Augenblicke mit Freuden seiner an mich gerichten Neuße­­rung gedente, welche für die ganze Universität, besonders aber für die Stellung der Professoren so ehrenvoll ist, indem er sagte, es sei der innigste seiner Wünsche, an der Bester Universität zu dozi­­ren. Diese Schöne und edle Bahn ist jeit vor Ihnen eröffnet, mer­ken Sie ihr einen Theil des reichen Schages ihres Geistes und Charakters, und möge diese Rückkehr in die geheiligten Hallen der Missenschaft und der Literatur und die Berührung mit der für alles Gute und­ Edle schmärmenden, von jeder wilden Leidenschaft freien Jugend für Sie zum unerschöpflichen Duell werden, aus in welchem Sie neue Kräfte, Beruhigung für die inmitten der Stürme des öffentlichen Lebens etwa aufgeregte Brust und die reinste, die vollkommenste Freude schöpfen mögen. Empfangen Ete, geehrter Herr Kollege nochmals unser Aller wärmste Glücmwunsche.” Von diesen warmen Worten lebhaft gerührt, antwortete Kerfapoly ungefähr Folgendes : ch gängli : ] \ \ !

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