Pester Lloyd, April 1883 (Jahrgang 30, nr. 90-119)

1883-04-08 / nr. 97

»s- N \ a Abonnement für die öferr.-ungear. Woltardie Für den „Bester Lloyd! Morgen und Abendblatt“ (Ersdeint ang Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) zum-nie und Einschaltungen für denRieuenzprecktsaak werdeneu genommemgsxdapest .in der Administation­ Dorotheagasse Nr.14,ersten Stock, Inf, Unfzaniste Sri werden mist Dreißigster Inhramg,­­ Binzeing Nummern & kr. in allen Verschleisslokalen. Suferafe werden angenommen im Auslande:; In Wien: Bei A. Oppelik, Stur­benbastei Nr.2; B. 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Hamburg 28 IM. 8 Pf.. zeile 14, — Rotter K&dCie., L, Niemerg. 13. — Paris: Agence Havas, Place de la Bourse. — Frankfurt a. W.: G. L. Daube & Comp. Zah : « i fir bie ar bei und 10 15 fr.; für Griechenland mit Kanpten bei und 10 fl. 50 kr., b. Postamte Triest 20 A. 18 Er. für en Norwegen, Dänemark und Island bei uns 10 1880 fr., beim Tent siet 23 At. 8 Bf., ft Die Riederlande bei uns 10 fl. 50 Er., b. Postamte Oberhauser 23 AT. 3 Bf. für Montenegro m. Serbien bei uns 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Postämtern? fl. 15 kr.; für Buffand nur doch die kaiserlich vuffischen Postämter 27 fl. 50 fl. in Gold pro anno­­ fl. 40 Kr., bei den baseldft aufgestellten t. f. Bofterpebskienen 7 fl . W­­­­­ ­andelsübersicht Woche, fBudapest,7.2"April.Die übereinstimmenden­ privaten,wie mutlichen Berichte wir haben die offiziellen bis Ende März lautenden Relationen erst dieser Tage flizzirt) aus den meisten Landestheilen melden, daß alle Eventualitäten, die das Frühjahr bringen mag, einen gut übermunterten, kräftigen, wurzelfesten Saatenstand vor­­finden. Daß einer solchen Saat ein mäßiger und vorübergehender Notfall der Temperatur, selbst wenn er geraume Zeit andauern, ja ke wenn er von einigen tüchtigen Frösten begleitet sein Sollte, einen wesentlichen Schaden thun kann, das weiß jeder erfahrene Bauersmann. Der Witterungsumschlag würde uns allenfalls Ver­sorgniß machen, wenn er sich mit Intervallen von normalerer Tem­pratur geraume Zeit hindurch immer und immer wieder mit wenger­eftigkeit mwiederholen sollte, oder wenn er überhaupt ,zu einer be­­trächtlich späteren Jahreszeit, also in einem verhältnismäßig viel fortgeschrittenerem Stadium der Vegetation eingetreten wäre. Heute glauben wir, daß der —, im Vorbeigehen gejagt, ziemlich erträgliche und H harmlose — Nachminter ohne wesentlichen Einfluß auf Die Vegetation bleiben und höcsstens die Entwicklung derselben um einige Tage verlangsamern wird. Daß bie und da einige besonders früh knospende Obstbäume und Weinstöde, oder auch eine und Die Andere ohnehin freche Saat einigen Schaden erleiden mögen, ist aller­dings nicht ausgeschlossen. = ‚Getreide. Wie während ‚­er Dorwoche, hat auch das feitwöchentliche Weizen­geschäft bei gleichen­ Verhältnissen sich in derselben ruhigen und­ festen­ Tendenz vollzogen. Die anhaltend , fgwachen Zuzüge, wie andererseits die beschräntte Kaufluft haben auch diesmal weder einen lebhafteren­ Geschäftsverkehr, noch auch nambhaftere Preisbewegungen plaßgreifen lassen ; ‚wie haben daher abermals nur einen Wocen-Umfas von­­ 75.000 bis 80.000 Mitr. zu , wobei sich Breite, unbeschadet mitunter vorkommender Erhöhungen von einigen Kreuzern, doch im Allgemeinen nur als gut behauptet erweisen. 7 Roggen. Bei freundlicher Tendenz jedoch schmendem Ge­schäft sind Schreife voll behauptet, für prima mitunter auch, eine Klei­­nigkeit erhöht. Wir notizen nach Dualität von fl. 7.15 bis fl. 7.40. Umfas 2000 Mio. · Gerste.Für Futterwaare war der Nachfragern bauernd günstig,Preise gut behauptet,die feinerett Sorten hingegen blieben unbeachtet und sind etwas schwächer zu notiven. Wochen­­umjat circa 6000 Miztv. Wir notiven: Futtergerste von f. 7.15 bis fl. 740, Malzwaare von fl. 750 bis fl. 7.75, prima von fl. 8 bis fl. 8.60. . Hafer­.Bei fester Stimmung und lebhaftem Verkehr sitId urca 5000 Mztr gehandelt 1k 11d5 kr.höher bezahlt worden.Man ahlte:für untergeordnete Waare von fl.6.20bis .6.25,Merkantil-Hafervmxfl.6.30bis fl.6.40,prima von fl. 6.65 bis fl. 6.75. Mais. Für diesen Artikel war der Markt auch diese Woche hindurch von sehr fester Tendenz, die Ankünfte noch immer Äußerst Schwach, die Nachfrage rege; die MP reife aberm­als etwas höher. Wir notizen nach Qualität und Provenienz von fl. 6.45 bis fl. 6.60. Wochen-Umfab in prompt annähernd 10.000 Mir. — Knapp vor Wochenschluß haben auf Fürzefte Lieferfrist noch­ weitere 10.000 Mite. zur höchsten Notiz von fl. 6.60 fdlant Abnehmer ge­­funden. . termine Die jüngste Berichtswoche brachte in den Ter­­minen recht belebten Verkehr; besondas in Frühjahrs- Weizen und Mais per Mai­ uni waren die Umfäße besonders belangreich, was zumeist auf Engagementslösungen angesichts­­­ieser laufenden respektive naherühenden Sichten zurückzuführen ist. Wesent­­lich schwächer war Herbstweizen und nur sporadisch der G­üter gehandelt. Das Kursniveau stellt sie nach­ öfteren ammwesent­ A er zum Wochenschluffe bei fester Tendenz durchwegs­­ etwas höher. Weizen per Frühjahr eröffnet zu fl. 9.78, drückt fi vorübergehend auf fl. 9.76 und schließt zu fl. 9.87 Geld, fl. 9.90 Brief, Weizen per Herbst beginnt zu­ fl. 10.09, schließt fl. 10.15 Geld, fl. 10.16 Brief, Mais per Mai-Yuni eröff­­net zu fl. 6.40, erhöht sich Kontinuirlisch auf fl. 6.52, je zu H. 6.50 Geld, fl. 6.52 Brief, afer per Frühjahr eröffnet und schließt fl. 6.50 Geld, fl. 6.53 Brief, Hafer per Herbst notivt mehr nominell fl. 6.60 Geld, fl. 6.62 Brief. Reps. Sun Terminen per August-September beobachtete die Spekulation zu Beginn der Woche eine sehr reservirte Haltung und wurden nur 2000 Mitr. zu fl. 14 °], geschlossen ; im Laufe der Woche beseitigte sich die Tendenz des Geschäftes und wurden 6000 Mitr. zu fl. 14.65 und fl..14.70 aus dem Markte genommen, bleibt wetter so Geld nic it nicht unter fl. 14.75 anzukommen ; Schluß fest. Hedrich. Für den Export wurden 1150 Mate. rein­trik­te Waare zu fl. 7.50 verkauft, geinsamen, war sowohl für den Export, als für Defonomieziwede in reiner fehlerfreier Waare gesucht und wurden 200 Mir. in einen Boften zu fl. 13.50 geschlossen., « Hansameikflau,ohne Gesch­äft und ist nachcharität der Waare zu fl. 12.50 bis fl. 13 erhältlich. . Rübel­en hause, prompte Waare wurde zu fl. 46 netto Raffe verkauft. «­­ »Repskuchenflatt,zu fl.5.30 frek Bahn oder Scheff er­­hältlich,ohn­e Gesch­äft. Die Zufuhrenber­ge betrugen in Tonnen Mehl Wenn das Geschäft in der abgelaufenen Woche nicht in völlige Zethargie verfallen ist, so danken wir das lediglich dem fortdauernd wegen a BEDE an Schwarzen Sorten, den einzigen, welche einen recht ansehnlichen Verkehr und die vollen Notizungen unserer Mühlen leicht erzielen. In allen anderer Nummern sind die Umfäge auf jene Quantitäten limitirt, welche theils zur Abwiclung früherer Vormersungen verwendet,­­theils zur Kompletirung des Sor­­timents neu angeschafft werden; sie sind im Ganzen durchaus unbe­­deutend und außer Verhältniß zur Vollproduktion, die sehnlichst irgend­einen Impuls herbeiwünschen läßt, welcher das Geschäft zu beleben vermöchte. Futterstoffe erfreuen sich unverändert starren Vegehrs. C3 kann den Anforderungen an die Leistungsfähigkeit unserer Mühlen nur theilweise genügt werden, wodurch naturgemäß stetig höhere reife für beide Steingattungen zur Geltung kommen. Wir motiven heute durchschnittlich per 100 Kilogr. Brutto für ett rammt Sad frei ab Bahn over Schiff Budaneft : 12 ER er ee GE ee: RER 19 80 19.30 18.80 18.30 17.60 16.— 15.— 14.— 12,40 11.20 9.20 Feine Klete fl. 4.80, grobe Klete fl. 4.30. Wolle Der Verkehr in der abgelaufenen Woche war völlig glos. Im Allgemeinen herrscht flaue Stimmung file _diefen­tel und leidet natü­rlicherweise unser Plas darunter umflomehr, er in Folge der­ gelichteten Vorräthe ohnehin seine große An­fangskraft mehr bietet. (B­orstenvieh-Marktbericht der­ Ersten ungarischkkn Borstet­vieh-I.lraftanstalt und Vor- Huß-Uh­ren- Gesellschaft Budapest- Stein tud am 6. April) Da der Bedarf im Verhältnis zu den tohen Viehbeständen ein viel zu geringer ist und auch von aul­­ändischen Pläben flauere Marktberichte eingelangt sind, so hatten wir in dieser Woche ein schleppendes Geschäft und schloß die­ Woche in flauer Stimmung. Preise gegen W­ochen-Durchschnittsprei : 240 bis 280 Kilogran­m feh­wer 62 bis 624­, fr., 180 bis 220 ° Klo­­­­gramm­ fehwer 60 bis 61 fr., alte über 300 Kilogramm fehmere .60 fr. In Transito:­ferbisdje 56.618 60 fr., rumänische 55 bis 58 te, Stachel 49 bis 53 fr. per Kilogramm netto. Butter­reife: Mais fl. 6.65, Gerste fl. 7.40. — Hiesiger Vieh tand: Am 80. März­ 1883 sind verblieben 94.025 Grad. — Zutrieb: Von Unterungarn fette 1068 Stüd, dto. Futter­vieh 532 Stück, von Serbien 1024 Stüd, von Rumänien 872 Stüd, per Ungarische Staatsbahn fette 1808 Stüd, detto Futter­­vieh 2455 Stüd, von Unterungarn mit Schiff 400 Stück, zusammen 7659 Stüd, Totale 101.648 Stüd. — Abtrieb: Nach Ober­­ungarn 133 Stüd, nach Wien (v. W. 421 Std) 2165 Stüd, nach Böhmen 739 Stüd, über Bodenbadh 1644 Stüd, über Ruttka 244 Stüd, Budapester Konsum 2702 Stüd, Ertravillan-Konsum 100 Stüd, zusammen­ 7727 Std, verbleibt Stand 93.957 Stüd. — In den Altien-Ställäfen lagern 17.958 Stüd Schweine. — an den Sanität- und Transito-Stäitäten verblieben am 30. März 12.847 Stüd, zugeführt wurden : ferbi­­u 1024 Stück, rumänische, 872 Stüd, zusammen­­ 14.743 Stüd, abgeführt wurden 1741 Gtüd, verbleibt Stand 13.002 Gtüd, und zwar: 5772 Stück serbische und 7630 Gtüd rumänische. — Dei der Sanitätsbefehlen wurden vom 1. Jänner bis heute 647 Stil dem Konsum entzogen und zu technischen Bwedhen ver­­wendet. — Wiener Markt vom 3. April: ‚Auftrieb 4940 Stüd Schweine, darunter 1877 Stüd xvuffisch-polnische. Das Ge­schäft war, Tebhaft, PBreise gingen um fl. 1 in die Höhe. Schmere fl. 56 bis fl. 57, mittelschwere fl. 52 bis fl. 54, Früschlinge und eutjisch-polnische fl. 38 —45 per 100 Kilogramm Lebendgewicht. — Dresd­ner Markt vom 2. April: Am Markte waren 713 Grad 2. und 199 Stück ungarische Schweine, erstere erreichten 60 Bfa., lektere 62°, Bfg. per’ 1. Kilogramm. — Berliner Markt von 2. April: Auftrieb 6205 Stüd. Schweine. Geschäft frau. Mecklenburger 53 Mark, Nuffen 42-48 Mark, Serben 48 bis 51 Marn, ungarische 56 bis 57 Mark. . Schweineschmalz Auch diese Woche brachte­­ Feine Bellerung im Verkehr, es haben sich daher die Breite etwas abge­­schwäch. Man bezahlte promptes Schmalz zu fl. 74 mit Faß, per April Mai zu fl. 72 bis 72.25 ohne Faß. Der Markt schloß in flauer Tendenz. S­ped. Seit unseren lebten Berichte ist in diesem M­ittel im Verkehr, als au­ch reife feine Besserung eingetreten. Man bezahlte Gradtipek prompte Lieferung zu fl. 64.50 bis fl. 65, geräuchert zu fl. 70 Bis fl. 71. Landjped notirt fl. 63 bis fl. 64. ‚Unschlitt Der Verkehr beschränfte sich auf das allernoth­­wendigste zu dem Wreise von fl. 49 bis fl. 50. 3 Swetihten Die Transaktionen waren — sowohl in disponibler Waare, wie auch in Terminen belanglos. Von effektiver M Waare wurden 1000 Säde­ferbische von einem Spekulanten zu fl. 25.90 aufs Lager genommen. Auch im Terminverkehr bet­eiligte sich zumeist die Spekulation. Bosnische in Säden Oktober-November Lieferung wurden zu fl. 21.40 und serbische zu fl. 20.50 abgegeben. Zum Wocenschluß haben sich die Preise in Folge mehrseitiger Nachfrage beseitigt. NothElee fehlt gänzlich... : Baprifa präparirter wird in prima Dualitäten zu fl. 60 bis fl. 64 bezahlt ; neue Merkantilmaare fl. 35 bis fl. 40, alte Mer­­kantil fl. 20 bis fl. 25, Schoten fl. 50. Wilden gaben im Preise ab, und wird nicht mehr als fl. 7 bis fl. 7.25 bewilligt. Petroleum. Das Geschäft der abgelaufenen Woche bes­iegte sich in engen Grenzen und man bezahlte bis fl. 25.50 per 100 Kilogramm netto Kaffe. ,. Felle. In der abgelaufenen Woche wurden circa 8000 SiS­haff­elle diverser Gattungen verkauft. Man bezahlte deutschwollige fl. 2.80 bis fl. 3.50 per Paar, ferbische und bulgarisce fl. 135 bis fl. 142, Bacser und Ba­nater fi 145 bis fl. 155 per 100 Grad, türkische und mazedonische zu fl. 39 bis fl. 40, froatische und bo8­> nifde fl. 40 bis fl. 42, per. 56 Kilogramm.” (Alles mit 2% Rabatt.) — Von Lammfellen wurden einige kleine Bolten vorjähriger Banater zu fl. 92, ferner einige Hundert diesjähriger „ e EM “fl. 85 per 102 Stüd verkauft. — In G­ai $- und Eisfeld­en kam sein Geschäft vor, die­ Woche verlief geschäftslos. Honig. Borräthe mangeln, Zufuhren fehlen noch immer, die P­orräthe sind 28 ad­ 3. gleichfalls gering und bestehen durchwegs aus kleinen Posten Rosenauer, für welche­­ Eigner fl. 139—140 fordern. Knoppern ES wurden circa Budapest, theils ab Stationen verlauft; prima ungarische wurden ab Stationen zu fl. 16.50, flavonische zu fl. 15.50. verkauft; ab Budapest werden ungarische prima zu fl. 19.59 an Wabrifanten ab: s mestilal serbische Knoppern werden zu fl. 13.75 bis fl. 15.25 aus­­geboten. Weinstein wird t­och immer zu den früheren P­reisen­, und zwar zu fl. 50, fl 66 bis fl. 67 je nach Gradirung bezahlt. Zweithterimus Das Geschäft war gering ; für prima Slavonier von 1881 wird fl. 21 gefordert, fl. 20.50 ist Geld. Kleesamen Das Geschäft in Luzerner nahm in der legten Zeit, größere Dim­ensionen an; die Verkäufe werden aus­­schließlich für Rechnung der Defonomen geschlossen; man bezahlte : ungarischen Luzerner geventert zu fl. 60, italienischen zu fl. 74, frans­­zösischen zu fl. 8586. ‚Hülsenfrüchte Yifo­en Die Lagerbestände, na­­mentlich von großen weißen Bohnen besserer Qualität, sind ziem­­lich gelichtet, ohne daß sich die ABreife merklich­ heben konnten. Wir notiven: Große meiße Fisolen von fl. 9.50—9.90, bunte von fl. 7.50—8 ; braume erfreuen sich anhaltend lebhafter Nachfrage und notiven bei ungenügendem Ausgebote bis ff. 11, Zwergbohnen . 11—12. Erbsen von fl 9.50—11; ungarische enthülfte fl. 15.50, ausländisches Cizeuguiß fl. 25.50. Linien, je nach Duralität, von fl. 10—16 gehandelt. Rohe Hilfe kommt nun in untergeordneter Waare vor, die selbst zu fl. 5.50 schwer plack­bar war, während bessere und prima Waare am Plage gänzlich fehlt und das wenig Vorkommende volle Breite behauptet, bis fl. 6.70 be­­willig. Hirfebrein bei normalen Abiate fl. 10.50—11 inklusive Sad, Mobarsamen fl. 13, Unbaumwiden, für welche die Saison als beendet zu betrachten ist, fl. 77.75. Mohn, grauer fl. 28, blauer bis fl. 32. Kümmel geveutert fl. 28 bis fl. 30. (Alles per 100 Kilogr.) Spiritus konnte sich im Preise nicht behaupten. Die große Produktion drängt immer mehr zur Ausfuhr, welche bei der Lage auf den auswärtigen Plägen in großer Ausdehmung nicht möglich war. Russische und amerikanische Zufuhren auf den italieni­­schen Märkten drücten Die dortigen Breife so wesentlich, Daß unsere Notigungen dorthin nicht rentabel sind. An Triest wird ebenfalls rufsische Waare ausgeboten, gegen 1774 fl. billiger, als die ungarischer Provenienz; an in Bulgarien beherrscht fest die waffische Waare den Markt. Diese Schwierigkeiten werden noch verschärft durch die so wesentlich erhöhten Maispreife, so daß die Produktion jet in einer unerquirlichen ne befindet. Preife an Raffinerie fl. 81, an but sabs fl. 31.50, an Konsumenten fl. 32. vephefe-Spiritus notici fl. 33—33.25. K­olonialwaaren. Zuder: Die günstige Stimmung der Vorwoche hat sie auch auf die laufende Woche übertragen und Schließen Preise trot mancher Schwankungen wie zulett berichtet. Auch in England it die Meinung eine anhaltend gute und wird der Aus­­fall per Kubaz und Vrasil-Grate in den abnehmenden englischen Stadt immer sichtbarer. Für den neuen Nebenanbau und die hiefür nöthigen Feldbestellungen war die Witterung der rechten Wochen eine sehr günstige und dürften die Arbeiten bald in vollen Zuge kommen. D Vereinzelte El­in Robruder per neue Kampagne fanden zu vorjähriger Preisbasis bereits statt. Doch zeigt sich im Ganzen mehr Kauf: als Abgabeluft. Man bezahlte: Raffinade fl. 46.75 bis 45.25, Melise fl. 44.50 bis fl. 43.50, Würfelzuder fl. 48.50, Bile 43.50 bis fl. 45. — Kaffee. Das Haupt­interesse konzentrirt sie auf die am­ nächsten Mittwoch stattfindende hol­­ländische Auktion, deren Ablauf für den ferneren Gang des Artikels bestimm­end sein wird. "CS notiven: Ceylon Berl ff. 194 bis f­ 182, geoßbohnig fl. 192—180, mittelbohnig fl. 175 bis fl. 164, Fleinbobhnig fl. 150-146, Motta fl. 182, Rio gewaschen 148—135, dio. grün ordinär fl 125 bis fl. 110, dio. g­elb fl. 110—95. Gewürze: Caffita fl. 104, Pfeffer Stungapore fl. 104 eto. Batavia fl. 94, Biment fl 82, Safran fl. 65. Gearbeitetes­ Leder. Mit Eintritt einer hesseren Wit­­terung, hat sie der Geschäftsgang unwesentlich günstiger gestaltet ; auch die Leipziger Leder-Messe hatte besonders guten Erfolg. Aus der Provinz s kommen jedoch noch immer keine namhaften Aufträge, auch ehen die Zahlungen nicht nach Timet. Wir notigen folgende veise und zwar : Prima Gmied Terzen von 10—15 Kilogr von Zmetfa-Terzen von 16—18 Kiloge fl. 160 bis 163, dto. Dreifaß-Terzen von 19 bis 22 Kilogr. fl. 162—164, dto. dto. 2—27.­Kilogr. fl. 166 bis fl. 168, dto Loh-Terzen 9—10 Kilogr von fl. 163—165, dto. Büffel-Terzen von 24—26 Kilogr. · Stier-Terzen von 24—28 Kilogr.fl.144 146,dto.englische Büffelbeit dsvoxkG biss)Kur-gr-fl.148—­152, dtos dta Absa­lb­au Brandfohlenfl.»140—145,dro-draan dicks—fl.120btsfl.1«4,dto.Uniotr Abfallpon fL 118—120.Jn .Ob­erlede­ranhaltend schwacher Umsatz und gioti­engenärbte KuhhändhepseKilogr.fl.215—235,gezogene«dto.onus-? Kilogxn fl.210—225,dtx)·­dto.von7—10Kilogr.von­fx.1«90—210,brgune dto.von6­—8Kilogr·von fl.215—230,dto.letttlxitge von2­—­4 Kilogr.fl.260—275,dto.Kalbfelle von 9—­12Kilogr.fl.420bis fl.460,genärbte·dte.von 6—8 Kilogr.fl.365—385,Roßhäute gezo­­gene von 6—7 Kilogr. von fl. 170 bis fl. 175, genärbt von fl. 190 i3 fl. 195, Blankhäute prima von 10 bis 15 Kilogr. von fl. 170 bis fl. 185, dte. Media von 10—15 Kilogr. von fl. 160 bis fl. 165, Brustblätter von 12—14 Kilogr. von fl. 195—210.­­ Rohbhäute und Felle. Die uftlose Stimmung für gearbeitetes Weder lädt auch in Nohhäuten Fein lebhaftes Geschäft aufkommen und werden spontane kleine Um­läge gemacht. CS notiven heute : trockene ungarische Kuhhäute ff. 104 bis fl. 108, dto. dt. Ohrenh­äute ff. 108—110, dto. dto. Blittlinge fl. 115—118, dto. banater Kneipen fl. 125 bis fl. 130, dto. deutsche Kuhhäute fl 110—112, dto. Ochsenhäute fl.112 bis fl. 114, Nothhäute leichte Sorte per Baar fl. 10—11.50, dto. sehwere dto. dto. fl. 12.50—13.50, Kalbfelle: Teichtes Gewicht ohne Köpfe Stadtwaare wird gehalten fl. 226 bis fl. 228 fchmeres ende fl. 218 bis fl. 220, mit Köpfe fl. 10 fl. 15 per 100 SKilogr­­iffiger. » " " E Vorwoche fchroach behauptet, — · a -peit fl. 150—154, eto. fe: lingarische ee Waare” “ff. 158—162, dto. 3500 Mite "thetls ab: Te _ 2 Sa Särfe- wen Dantelsundirid­en. (Bur Renten-Konversion. ) In der heutigen Leitung des Abgeordnetenhauses . hat, der. .Finanzminister die Jnter=­­pellation. Helfy’S in Angelegenheit der Nenten-Konversion­ beantwortet und neuerdings an den Tag gelegt, daß er auch der Grörterung heiller Tragen nicht aus dem Wege geht. Ebenso wie es parlamentarische Gepflogenheit ist, große politische Aktionen durch Debatten nicht zu unterbrechen oder zu stören, ebenso wäre der Finanzminister beregtigt gewesen, die Antwort auf die Fragen des Finanzpolitikers der äußer­­­­sten Linken mit dem Hinweise darauf einstweilen abzulehnen, daß die Operation exit durchgeführt werden sol. Graf Szapäry hat dieses Mittel nicht gewählt, sondern eine positive Antwort gegeben, die ge­­tragen ist von dem Bemwußtsein, durch die jüngsten Abmachungen die niereisen de Staates vollständig gewahrt und die Dur­ch­­führung der Konversion wesentlich gefördert zu haben. Aus Die­­ser Antwort geht vor Allem hervor, daß die durch das Kon­sortium ausgeübte Option, konform den Bestimmungen des vor zwei Jahren abgeschlossenen Vertrages, zu einem firen Kurse gesehalt. Daraus­ ist auch ersichtlich, daß das ursprüngliche Uebereinkommen des Finanzministers mit­ der Gruppe in seinem wesentlichen Punkte alterirt worden ist, wenngleich in den jüngsten Abmachungen wahrscheinlich zur Erleichterung der Konversion einige Facilitäten eingeräumt sind, die auf das finanzielle Resultat der Operation für den Staatsschag seinen abträglichen Einfluß haben können. Mehr vermochte der Finanzminister nicht zu sagen, denn die Bekanntmachung des Kurses war unmöglich und die Bemerkung, daß aus den Beträgen der optirten und der verlosten Nente ein Schluß auf den Uebernahmsbus nicht zulässig sei, ist wohl mehr an Raten, als an­einand­ers gerichtet, da legtere sich ohnehin einer solchen Ansicht nicht hingegeben haben. Der Minister ließ auch duchbilden, daß die Gruppe das Recht habe, mehr Gescheperzentige anzubieten, als am 30. März verlost wurde; es läßt sich hieraus schließen, daß dieselbe ihr Tauschauerbieten eventuell­­ auf eine höhere Summe als 50 Millionen stellen wird, in welchem Falle sie die Pflicht hat, „für die Beschaffung­­ der Differenz selbst Sorge zu tragen“, respettive . Fassen wir die Antwort des Finanz­­ministers zusammen, so müssen wir anerkennen, daß dieselbe bezüglich des Wesens der Sache­ vollständig orientirte, bezüglich der Details “ aber sich­ diejenigen Schranken auferlegte, die dur die Verhältnisse geboten sind, ‚weitere Optionen auszuüben. ( Ungarische Landesbank) Im A­­­­­ht abzuhaltenden Generalversammlung werden auch Wahlen vorgenom­ der demnach men werden, die für die Leitung der Bank von größerer Tragweite sein dürften. In die Direktion, aus deren Mitte die Herren M. ©. Ullmann und Anton v. Labko ausgetreten sind, wird Herr Alexander Nittz v. Lederer gewählt werden, welcher sodann als General­direktor-Stellvertreter eine hervorragende Stellung in der Geschäfts­­leitung einnehmen wird. Die Wahl eines Präsidenten durch die Generalversammlung wird nicht stattfinden, da von nun ab diese Zahl aus der Mitte der Direktion erfolgen sol. Herr v. Lederer wird in den Falle seiner Erwählung seine Stellung als General­­direktor der Nordungarischen Kohlenbergbau-Gesellschaft niederlegen und das Vizepräsidium dieser Gesellshaft führen. (Ungarische Allgemeine Munizipal-Kre­dit-Anstalt.) Die Bilanz pro 1882 zeigt nachfolgende Ziffern : Soll: Kafsebestand fl. 3954,34, Wechselportefeuille fl. 212.724 66, bei Sparkassen verzinglich, plach­t fl. 23.043,25, Inventar fl. 930, 50% Betheiligung bei der Napoialstraßen-Bau-Unternehmung fl. 1,075.000, Beitrag zu den Vorschiffen an die Peiter -Volfsbant fl. 4445.35, Hypothefar-Darlehen fl. 153.437, Debitoren­­ I. 1,303.082.55, Totale fl. 2,776,617.15. — Haben: Aktienkapital fl. 1,500.000, unbehobene Dividenden fl. 1559.64, Receptations-Konto fl. 1,090.000, Kreditoren fl. 12.301.335, DVerlustreserve fl. 8218.31, Reservefond­s 156.120.36, Gewinnübertrag fl. 432.79, Gewinn pro 1882­­. 93.984.32, Totale fl. 2,776.617.15. ; (Der Ausschupp Des Bester bürgerlichen Handelsstandes) hielt gestern unter Boreit des Präsidenten Alois Straßer eine Sittung. An derselben wurde nach erfolgter Aufnahme der neu angemeldeten Mitglieder ı und nach Erledigung einiger Angelegenheiten von geringerem Belange der Aufruf der ung­arischen Akademie der Wissenschaften vorgelegt, mit welchen der Handelsstand aufgefordert wird, zu den Kosten des von der Akademie herauszugebenden Handelswörterbuchs beizutragen. Nach­­dem der Vorligende gemeldet, daß der Pester bürgerliche Handelsstand bereits im Anfange der sechziger Jahre sein Interesse für diese An­­[ágáliábazk durch Herausgabe eines deutsch-ungarischen Handelmörter­­uchs praktisch bethätigt hat, w­urde befehloffen, der Akademie ein Exemplar des Testerwähnten­­ Werkes zur eventuellen Benügung zur Veifügung zu Stellen, ferner im laufenden folvie im nächsten Jahre einen Beitrag von je fl. 100 zu Leisten, und außerdem, nachdem der Preis des von der Akademie Peran­gu gebenbert Wörterbuch bekannt sein wird, unter den Mitgliedern des Handelsstandes eine Substrip­­tion zum Ankaufe desselben einzuleiten. Schließlich wurde die vom Kaffeverwalter Stefan Kerstinger vorgelegte Schlußrech­­nung des Jahres 1882, sowie der Kostenvoranschlag für das Jah 1883 genehmigend zur Kenntniß genommen. Ableitung der Binnenwaffer im Belter Komitat) Zum Smede der Konfli­cirung einer Gesellschaft zur Ableitung der D Binnen­waffer im Belter Komitat fand heute vormit­­tags eine von zahlreichen Interessenten besuchte Behsamm­lung­­ statt. Bizegespan Földvár betont, daß die bisherigen Hindernise be­hoben sind und daß sich der Kommunikations-Winister bereit erklärt hat, zur Deckung der Vorarbeiten ein Darlehen zu bewilligen, wenn die Gesellschaft ihre Konstituirung ausgesprochen hat. Vorsigender Graf Szapáry gibt bekannt, daß, der Kommunikations-Minister auf Durchführung des Glaß’schen Projektes, nämlich Führung­­ des Binnenwasser-Kanals von Sári, resp. von Ócsa nach Baja besteht. Emerich v. Yvánta empfiehlt die Konstituirung der Gesellschaft, damit die von der Regierung in Aussicht gestellte Hilfe in Anspruch genommen werden kann. Graf Ferdinand Nemes bemerkt — mit Hinweis auf den 6.6. XI . 1874 —, daß es Pflicht der Regierung wäre, die Vorarbeiten auf Staatskosten durchzuführen, er beantragt die Entsendung einer 25- bis 30gliederigen Kommission, welche zum­­wede der Durchführung der Vorarbeiten auf Staatskosten bei der Regierung und der Legislative Schritte unternehmen und bei verschiedenen Korporationen Ngitationen inszeniren möge. Nachdem Oberingenieur Hugo 3 fát gegen die Ausführungen des Vorredners polemisirte, Horvaath die Undurchführbarkeit des Glaß’schen Proz­­ektes betonte, gab Dr. Sg. Darányi dahin seine Meinung ab, daß in erster Reihe die Iteressenten berufen sind, die Durchführung des Projektes zu fördern. Emerich Balogh sprach sich gegen die K­onstituirung der Gesellschaft aus. Hierauf ergriff Dr. Emerich Szival das Wort, um nach eingehender Motivirung zu beantror­ten: Die Konferenz wolle aussprechen, daß sie momentan wichtgemillt ist, eine velok­al­ zu fonstiíb­i­ren, jedochm wünsche daß die egierung einen Blanvorlege­r und das f kanalprojekt studiren ann erzielenden Nubendar­­ laffen den at den At­­ legen und auswecjen moge,anwpevigclanrten— dDie Binnenwaffer in die Donau geleitet wen­den sollen Für diese V­orarbeiten garanti­e d Die Konferenz den Betrag von fl. 12.000. Rad länge­­rer Debatte bringt der Vorsitzende die Anträge zur Stimmungz«fs die Konferenz spricht sich mit 70 Stimmen für den Antrag Dr.Sziva«k’sa»tos;—fü­r den Antrag des Grafen Remes wurden zwanzig Stimmen abgegeben. » (Vizinal­bahn Boba-Jánosháza·-Sumregh- Tapolcza,)chaus aus Jäm­lejcza(Eisenburger Ko­­mitat) berichtet wird, „fand daselbst vor einigen Tagen eine von Großgrundbefssern, Industriellen und Honoratioren jeher zahlreich befischte Versammlung statt, Ungarischen Westbahn bereits trach­ten Jánosháza nach Sümegh und Tapolcza zu bewathen. ES wurde ein­­stimmig beschlossen, für eine Reihe von Fahren eine dem Baukapital entsprechende Verzinsung als Subvention zu bewilligen und bezüglich der Beschaffung des Kapitals die Herrn Ernst v. Beffenyei, Reichstags-Abgeordneter,­ Bernhard Lázár Großgrimdbesiger, Alexander Eitner, Sparkasse Direktor und Paul G­eigó, Industrieller zu bevollmächtigen. Es ist jedenfalls er­­freulich, daß man hinsichtlich des Ausbaues der, in unserem Lande fü­r nothwendigen Bizinalbahnen zur Geleithilfe greift. Ungarisch-Französische Versicherekungss- Aktiengesellschaft i1x Budapest.­Im Monat Marz 1883 wurden bei der Lebens-Abtheilung, der Franco-Hon­­grosse 345 Anträge auf fl. 742.950. Versicherungs-Kapital einge­­­reicht­ und 298 . Polizzen über fl.­626.350 ausgefertigt." "Jim ersten Dwartal 1883 wurden 933 Anträge auf fl. 2,262.050 eingereicht und 786 Bolizzen über fl. 1,892.350 ausgefertigt, um über die Ausführung der von der Viziwaldbahn von Boba­markt blieb till, 318.9­ 94 gi­b| Geschäftsberichte, Budapest, 7. April. Witteriing : unmöh­r, Kühl. Thermo­meter + 2.0 ° &., Barometer 766.7 Dim. Wasserstand­en Bei vorwiegend nördlichen, stellenweise starren Winden Hat sowohl die Temperatur als der Luftwrnd nur wenig Wenderung erfahren. ‚Das Wetter im veränderlichen Gemöffes, im Nordwesten theils heiter ; in Sepsi-S­.-Öyörgy ı und Käsmark Stun, hier geringer Schneefall. — 68 ist im Allgemeinen veränderliches, mildes, windiges­ Wetter, Stellenmeise mit Niederschlägen zu gewärtigen. Effektengeschäft. Die Börse verkief heute in jeder ruhiger Haltung, auch der Verkehr beschränkte ss auf die beiden Kreditaktien und Nenzen, welche etwas matter schließen, während einige Gattungen Staats-Effekten, namentlich Ostbah­n amo Eisen­­bahn-Anreihe höher schließen, Transportwert­e behauptet. Der Lokal Baluten und Devisen erhielten sich widerändert. An der P Vorbörse­ verkehrten Defterr. Kredit zwischen 319.20 bis 318.20, blieben 318.60 ©, Ungarische Kreditbauf-Aktien zu 314.25— 314.50, vierperzentige ungarische Gold-Nente zu 90.32­ bis 90.30, fünfperzentige ungarische VBapter-N­ente zu, 83.10 bis 88.50%, geschlossen. An der Mittagsbörse bewegten sich Oesterrei­­chische Kredit-Aktien zwischen 319.60 bis 318.70, Ungarische Kredit­­bant-Aktien zu 314.50 gemacht, blieben­­ erstere 318.80. &., Tebteve 314.75 G., Ungarische Hypothesenbant II. Em. zu 109.50—110, Veiter Kommerzialbank zu, 573 getauft, vierperzentige ungarische Sold-Nente zu 90.35 bis 90.321., fünfperzentige ungarische Rapier-Nente zu 88.121­, gemacht, blieb erstere 90.50­6., septere 88.10 Geld. Eisenbahn-Enleihe zu 137.25 bi 137 gemacht, blieb 137 6., Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn zu 342.75 bis 342.25, Straßen­­bahn zu 414 bis 413, Drasche’she zu 158, Salgd-Tarjaner zu 123.75 bis 123.25, Lonnfen-Miühle zu 260 geschlossen. .. ·’ oller Erkläru­ngszeit Oesterreichesche.Kredit-Aktien- Vrämtiengeschäft Kursstellung in Oesterreichisschen Kredit-Aktien: auf morgen fl. 5 bis fl. 6.—, auf 8 Tage fl. 13.50 bis fl. 14.—, auf 1 Monat fi — bis fl. —. » -- - Die Abendbörse verlief total geschäftslos. Deiter­­e­ Kredit- Aktien filmakten zwischen ‚318.80 reidgidd j­­ .. »und.318,schließen,318.30.J ungarische Kredit-Aktie zu 314. Ungarischerreinerzentige Gold-W­ent zu, 90.271/a-bis 90.2. Ungarische fünfpergentige b pier-Mente zu 88.10 bis. 88.05 Getreidegeschäftr Siehe Handelsibersichtäicher Wode, Borstenvieh. Steinbruch, 7. April. Orig.-Tele 40 Be­side teindrad.- der Borstenviehh­ändler-Hallein keine besondere­ Veränderung zu verzeichnen. Wir motiven: Ungarische alte schwere 59 fr. bis 60 fr., junge schwere 62 fr. bis 6249. fr., mittlere 58 fr. bis 60 Fr., leichte 55 fr. bis 57 fr, Bauernmwaare schwere 58 fr. bis 59 Tr. mittlere. 57. fr. bis 58 fr. leichte 56 Er. bis 57 kr. Numänische Phalonger shwere — fr. bis — Tr tranfito, mittelschwere 56 fr. bis 58%, fr. tranfito, Leichte 54 Fr. bis 56 Er. tranfito, dto. Stacheln fehwere — Tr. tranfito, mittel 52%, fr. bis 54­/2 fr. tranfito. Serbische fehmere 60 fr. bis 61 fr. tranfito, mittelschwere 58 Fr. bis 59 fr. tranfito, " leichte 56 fr. bis 58 fr. transito, magere jährige lebend Gewicht. 51 fr. bis 565 fr. Eichelfutter-Schweine — fr. bis — fr. per 4% von der Bahn gewogen. Schlachtvieh-Vrarft, ET Barid (La Pillette)., 5. April. Der Auftrieb betrug 2108 Stüd Dechsen, 509 Stüd Kühe, 146 Stüd Stiere, 1369 Stüd Kälber, 14.256 Stüd Hammel, 4264 Stüid Schweine. Unver­kauft blieben 127 Stüd Ochsen, 50 Stüd Kü­he, 16 Stu Stiere, 221 Stüd Kälber, 1200 Stüd Hammel ımd 120 Stüd Schweine. Man bezahlte: Ochsen prima 1.72, refunda 1.56, tertia 1.32, äußerste Breife 1.22—1.78, Kühe prima 1.60, fefumda 1.34, tertia 1.12, äußerste Breife 1.02—1.64, Stiere prima 1.48, fefunda 1.30, tertia 1.20, äußerte Preife­ 1.10—1.52, Kälber prima 2.20, fefunda . 2.—, tertia 1.70, äußerste Preife 1.40—2.40, Hammel prima 2.28, fefunda 2.12, tertia 1.96, äußerste Preife 1.70—2.354, Schweine prima 1.40, fefunda 1.36, tertia 1.30, äußerste Breife 1.24—1.44, Hammelkäute geschorene 1.50—2.50, halbwollige bis 8.50. (Die Preife verstehen fie in Yrancs per Kilogramm.) Die Zufuhren von Sammeln waren normal, jedoch kauften die Menger mit das Nothiwendige und Verkäufer müssen Konzessionen machen. Der flau...8 waren 317 ungarische Hammel­zuge Abjas war bracht,die voan cs.1.92—·—2.24 erzielten.­­ | Medien-Kalender, Generalversam­lungen. Am B. April: Allgemeine Waggonleip-Gesell­schaft, Vormittags 11 Uhr.­­ Am 14. April: Erste Pester vaterländische Spar­kaffe (außerordentliche) Nachmittags 4 Uhr. » Am 15.April:Ungarische allgemeine Sparkasse- Aktiengesellschaft,Vormittagslehr.­­ Fe Bewegung der Lehrschiffe von 3. April. Angekommen in Budapest.»Rofa«der Herjmann Popperu.Söh1te,beladen in Baia für den Eigenthümer mit 220 Tonnen WeizeIr.­»Jola«der Hermann Popperu.Söhne,beladen in Becse für den Eigenthü­mer mit 70Q Tonnen Weczen.—.,Pro­­pellerNapredak«des DManG.beladen in Pancsova für den Eigen­­thümer mit 406 Tonnen Weize 11.—,,thrän«des­ Simon Bruch, beladen in Dunas Bentele für den Eigenthümer mit 111 Tonnen Mais. — „Etella” der Brüder Fichtel, beladen in Kalocsa fir Aug. Hürsch mit 206 Tonnen Weizen. — „Mariska“ der Freud u. Tre­bitsch, beladen in Walz fir Eduard Krauß mit 120 Tonnen Mais, 59 Tonnen Gerste. — , Szeged" der Freund u. Trebitich, beladen in "Bod fir Ag. Hahn mit 100 Tonnen Weizen, 71 Tonnen Mais, 14 Tonnen Gerste, 8 Tonnen Fifo­en, 2 Tonnen ‚Reinfanen. — „Schlepp Maria” de3 Zof. Hartmann, beladen in Gr.­Becaferef fir Mor. Gold u. Sohn mit 389 Tonnen 1 Gotostern, beladen in Kun-Szent-Márton für M. Kohn u. Sohn mit 254 Tonnen Weizen. — Márton" de" Hermann Herz, beladen in Vals fir Brü­der Subbah mit 72 Tonnen Weizen, 136 Tonnen Mais. — , Adony" de Hermann Herz, beladen in Adony für Daniel Bild mit 120 Tonnen Weizen. — , Alajos" dei Leopold Stauber u. Sohn, beladen in Duna-Földvar für Sal. Biihis u. Sohn mit 43 Tonnen Weizen, 112 Tonnen Mais. — „Moris“ der Weiß u. Komp., beladen in Duna-Veche für 3. . Szemnliß mit 67 Tonnen Weizen, 35 Tonnen Gerste, 10 Tonnen Hafer­ — , Kincsem" der M. W. Fischer, beladen in Duna-Földvar für den Eigenthümer mit 22 Tonnen Weizen, 68 Tonnen Mais, 25­ Tonnen Gerste. _ , Nach Raab transitirte: „David“ bes Sigm. Goldfrei beladen in Ada fir Brüder Stern mit 200 Tonnen Weizen, 11 Tonnen Gerster .«· § Mais. — „Zenta” des Sigm. - és | N ER | NET DEE ER

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