Pester Lloyd, September 1884 (Jahrgang 31, nr. 242-270)

1884-09-12 / nr. 252

: Nr. 14, Abonnement für die österr.-ungar. Moriräte für den „Vetter Lloyd" Morgen und Abendblatt) (Ersgeint auch Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertags,) · anudaec Initxostvetijrnduxkg: Ganzjkihrxichft III Virttsicljährl. fl. 5.50 | Game. fl. 24.— Bierteljährt, Salzach ", 11.— Monatlich n 2.— 1 Helbiähtl, „.12.— Monatlich auf seyarater Forversendung des Abendpfat­es. Zür die Iinfirirte Frauenzeitung. ses aes aa­m A. a fl. 1.— vierteljäßrfich nieht. , » ” 1 Dorotheagaffe | Unfranl­vie Ber, nicht anges Ein | [ 2 kr » [ h] . | ka] “= Se an zn Han pränumerirt fir Mudapest in der Adminifiration beg , Yester Sfond“, I. Stod, Ai Budapest mittelst Boftanweisung buch alle Bostämter, Einserate und Einschalungen für den Offenen Sprechfont werden angenommen: Audapes­tat der Ad­minifiration, Dorstheagafie Mr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen Hespold, Kang Dorotheagafie 95 fl. eu Hansenstein , Vozler, Doros am theagafie Nr. 1 A. V. Gold­­bergen, Eyaczizuitee, 9. KREALNAK­ER SD Team Briefe werden nommen. Cimme dreißigster Jahrgang. Redaktion und Administration Dorotgeagafie Nr, 14, erjten Stocr. l Manuskt­pfe werden in Keinen Ai 16 mern 6 [d­u Halte zurückgestett, allcı et 6155­­ fl. Saferafe werden angenommen­­ im Auslande : In Wien: Bei A. Oppelik, Stus­benbastei Nr.2; R. Messe, Seilert­stätte Nr. 25 Haasenstein dr Wogier, Walfischgasse Nr. 105 A. Niemetz, Alservorstadt, Nr. 1% Heinrich Schalek, I, ey eröt­ie­re DM: & IL. Danbe & Comp. de la Bourse. — ace Frankfur Abonnement fir das Ansiend Morgen und Abendblatt Bierteljährig Bet uns mit direkter Kreuzbandsendung, fü­r DM evtfalurund ®, gar Montenegro, Rumänien und Serbien 9 fl, für alle übrigen Slanien 10 fe i Abonnements werden auch aufgenommen für: Welgien beim­ Postaute Köln 17 DE. 73 Pf. 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D­ie Pränumerations-Bedingungen sind an der­ Seite un­­seres Blattes zu exsehen. 2 Die Adminisration des „Yefler Lloyd“, a­a een A > a Baal oder Budapest? —tsch. Süngst haben wir Alt genommen von Naabs Sommer­­zellen Bestrebungen, die dahin gerichtet sind, durch die Errichtung von Lagerhäusern und durch bahntarifarische Begünstigungen die frühere Stellung der Stadt als Getreidehandelsplan zurückzugewinnen. Aus diesem Anlasse haben wir vor Befürchtung Raum gegeben, daß die Raab zu gewährenden Begü­nstigungen und Konzessionen nur auf Kosten des hiesigen Getreidehandels und namentlich der hiesigen Mühlenindustrie erfolgen wü­rden und diesen Umstand der Erwägung der maßgebenden Kreise empfohlen. Selbstverständlich haben unsere Ausführungen in Raab Widerspruch gefunden, es sind uns auch vers­chiedene Zuschriften zugenommen, von denen wir die Einsendung der­ dortigen Handelskorporation im Nachstehenden veröffentlichen. Head, S. September. (RTL) In Nr. 245 des „Belter Lloyd“ vom­ 4. September 1884 begegnen wir an erster Stelle einen Artikel, welcher bemüht ist darzulegen, wie gefährlich es für die Hauptstadt Budapest wäre, wenn die Bestrebungen der Naaber Kaufmannschaft wegen Errichtung von Lagerhäusern und Erlangung von direkten Tarifen im gebrochenen Verkehr, zu einem günstigen Resultate führen wü­rden ; der fragliche Artikel fordert in Folge dessen Diejenigen, in deren Händen die Ent­­scheidung liegt, dringend auf, von der Hauptstadt die drohende Ge­­nlt der Ableikung des Getreidehandels abzuwenden. ‚­ Wir haben uns die Aufgabe gestellt, den Nachweis zu führen, we­nn oberwähnte Artikel von unwichtigen Borauslegungen ausgeht. * Bor Allen stellen wir in Abrede, daß zwischen der Hauptstadt und Naab ein Säntereffengegenfach bestände ; wir erklären, daß es Ge­m­ensterfurcht sei, welche von den Naab zu ertheilenden Tarifbegünsti­­gungen eine Schädigung des hauptstädtischen Getreidehandels umd der hauptstädtischen Mühlenindustrie besorgt. Die dem N­aaber Vlage zıı­gerwährenden Konzessionen werden — mach) unserer Ansicht — aus­­schließlich den Erfolg­ haben, daß der Getreidehandel von Wien abgelenkt und nach Naab zurücgeleitet wird; daß ein wichtiger Zentralpunkt de3 ungarischen­etreidehandels nicht außer Landes, sondern auf ungarischen Boden etablirt sei, daß die V Bezugsmöglich­­keit des ungarischen Getreides und daher auch dessen Konkurrenz­fähigkeit erhöht wird. Und all dies zu erzielen, liegt da­rmnzweifel­­haft im wohlverstandenen Landesinteresse. Alle Die enormen tarifarischen und sonstigen Begü­nstigungen, deren Budapest seit langen Jahren theilhaftig wurde, — all jene be­­sonderen B Vortheile und Bequemlichkeiten, die dem Getreidehandel in Bu­dapest fi­ daxbieten, die hochentwickelte Mühlen­ und Spiritus- Industrie und die hiedurch sich ergebende leichte Möglichkeit einer jederzeitigen Verwerthung von Getreidevorräthen, und selbst der nicht zu gering zu veranschlagende gü­nstige Umstand, daß die meisten be­­deutendsten ungarischen Getreidehändler ihren Wohnsis in Budapest haben : all­ dies war nicht vermögend, die Bedeutung Budapests als Getreidehandelsplan über jenes Niveau zu heben, w­elches cS ein­­nimmtt, all­­ dies war nicht vermögend, zu verhindern, daß in Folge von Tarifbegünstigungen­ der Zug 008 ungartigen Getreides seinen Weg nach Wien fand, dab Wien unbestritten das Emporium der Markt und Lagerplag für das ungarische Getreide wurde Sene Kurzsichtige Auffassung, von welcher au­ch der eingangs erwähnte Artikel Zeugniß gibt, führte dahin, dab Naab in vermeintlichen­nteresse Budapests, unterdrück und nieder­­getreten wurde, doch den Vortheil aus Dieter Engherzigfeit 30g­ast schließlich in Wien, welches als Getreidemarkt seit jener Zeit stieg, seitdem Naab im Niedergange­it, und alle jene Getreidevorräthe, welche nunmehr in Wien aufgespeichert liegen, wurden nur Raab entzogen. Dies sind die Resultate jener engherzign ungarischen Verkehrspolitik, deren Anwalt au jebt noch — im eingangs er­wähnten Artitel — das Wort führte und abermals das Märchen von der Sintereffenkollision zwischen Budapest und Naab , aufzutischen für gut fand; man daß die gekennzeichnete Verkehrspolitik eine ver­­fehlte war, it nunmehr in den reitenden Kreisen zur Er­enntniß ge­­langt, und begangene Fehler schleunigst gut zu machen muß die Auf­­gabe aller nüchtern und gerecht Dentenden, namentlich aber Derjeni­­gen sein, welche über den Parteien stehend und umbeirrt durch Hein­liche Nachichten berufen sind, die wahren Interessen des Landes zu Fördern. Doc auch in weiteren Streifen muß mit jener, ehedem ohne Prüfung al wahr angenommenen These grümdlich und endgültig auf­­geräumt werden, dach — damit Budapest fid­ hee und prosperive­n Raab ,unterdrückt und zertreten werden mühe; die Erfahrungen Waffen an erkennen, wie falseh dieser Lehrjah­rt und lassen auch er­­kennen, daß eine jede P­erfidität früher oder später, in jedem Falle aber sicher ich Litter räche. ‚Die Bedeutung der Hauptstadt als Emporium des Getreidever­­kehrs findet ihre Begründung vorerst i­n ihrer zentralen Lage, nicht minder in ihrer Lage an dem mächtigen Strome, unserer Hauptverkehrsstraße , weiter in dem Konflur der Schienen­wege aus allen Richtungen des Lan­des, in ihren bedeutenden Mühlen, Spiritus­ und Stärtesgndustrie, in ihren großen Borstenviehmastungen und in jene Bräpondevanz, welche ihr die S­ntelligenz, Energie und Kapitalsnhacht ihrer Kauf­herren fidhert. Wen­­n weiter­ berüc­sichtigt wird, daß in­ Budapest alle Spftitutionen vorhanden sind, um dem­ Handel anregend und fordernd unter die Urne zu greifen, wenn erwogen wird, ‚Getreidehandel der­ Hauptstadt alle denkbaren Tarifbegü­nstigungen gewährt sind und thur auch die Patronanz aller maßgebenden Pat­toren zugewendet ist, so Tann angesichts des Zusammenmirkens aller dieser Umstände mit Hecht behauptet werden, daß die Position der Hauptstadt als Emporiust­ des Getreideverfeins eine unter allen Umständen gesicherte ist. DS fa daher von einer Ab­­senkung des Verkehrs dort feine Nede sein, wo die natü­rlichen Be­­dingimgen­ und das Bedürfnis des­­­erkehrs vorhanden sind, und daher muß wohl die Befü­rh­tung des fraglichen Artikels, als sei von den an Raab zu gewährenden Begünstigungen ein Niedergang des Budapester Getreidehandel zu besorgen, als gegenstandslos bezeichnet werden. Und was namentlich Die laut dem eingangs erwähnten Artikel in ihrer Existenz arg gefährdete hauptstädtische M­ühlen­ndustrie betrifft, und auf die nivellirende Fähigkeit 08 Verkehrs hingewiesen werden, wonach überal dort, wo der Bedarf sich zeigt, auch die Mittel zur Deckung dieses Bedarfes herbeiströmen. I­nsbesondere aber man von einer Existenzgefährdung der hauptstädtischen Mühlen seine Mode sein, wenn berb­sichtigt wird, dach zwischen dem Muire a und einer Jahresdividende von 10—40 Berzent noch ein sehr weiter Meg, und es wird Doch wohl nicht behauptet werden wollen, es sei Landesinteresse und Landespflicht, den hauptstädtischen Mühlen ein Jahreserträgniß bis 40 Perzent des Gesanmtsapitals zu sichern. Wenn nun der fragliche Artikel behauptet, daß in der Haupt­­stadt auch zeitweise Mangel an Getreide sei, so sehr, daß die Mühlen genöthigt wären den Betrieb zu redi­tiren,­­ so ist dies als eine vollkommen irrige, auch doch die zeitweilig im „Welten Lloyd” ver­­öffentlichten Lagerstands-Ausweise als falssch überführte Behauptung anzusehen, denn der Lagerstand it jederzeit ein­zuweichender und Betriebsreduktionen haben nie wegen Mangels an Getreide, sondern wegen Mangels an Mehlabjal stattgefunden. Dieser eben gewürdigten Behauptung schließt, sich jene weitere, ungeheuerliche Behauptung vollkommen ebenbürtig an, daß die Mihlei­ndustrie in der Lage set, mehr Getreide zu vermahlen, als das Land produzive. ‚Dem mim troß alldem iinleugbar ein wesentlicher Theil der ungarischen Berealien seinen Markt nicht in Budapest sucht, sondern die Hauptstadt hinter sich laffend, nach Naab und Wien gebracht wird, so findet dieser Zug seine Begründung in der natürlichen Tendenz, wonach unter Benußung des billigsten Transportes jede Maare dorthin sich wendet, wo ihre günstigste­­ Verwertdung statt­­finden kann. So finden wir­ an jeden Wiener Markttage zahlreiche Budapester Kaufleute, welche ihr Getreide dort­ ausbieten,­ daher Budapest umgeben, trog dem ohne Zweifel ein Verkauf und Die Uebergabe in Budapest selbst, dem dortigen Kaufmann bequemer und billiger käme. « Nachdem nunmehr und des Naturgefelles der Ausgleichung unwiderleglichterhärtet·ist,·daß alles ungarische Getreide in Budapest girtgestapelkfet,—t·rcttd·ke-Finge an uns heran,ob es nicht mög­­lich sec,.d»a13 Raabpnt Wienc­onkmsresztrete?Ob nicht erreicht wexsdenkokme,da·ß»jenes Gtztrekdey wellches dexzeit seinen Weg nach Wien­ sucht,«joJoce wiedek am Raab aufgespecchert werden nicht erwartet werden kann—wie die.s3—·auch durch die Erfahr 1111 g- nicht 6, sondern 10 kr.; — wenn min. die Umschlagsfosten bei einer, Die Beantwortung dieser Frage ist eine entschieden bejahende, —d­iese Bejahung Jedochc standb­edingung geknü­pft,·daszai­e­­ dem Raaber Platz alle jene Tarifbegünstiguntgen·zutheilwerden, welche Wieng knießt und welche sodann Raub in die Lage versetzen werden,dem Getreidehandel platzWteit den Rgnggbzulaufen Daß Raabant Endpunkte der Jederzeit schiffbarenxend auch für die tiefgehenden,die billigste Frachttmggpwährenden Ecc­enholzs schiffe zugänglichen Donau,als Knotenpunkt eines Schienennetzes und als Ausgangspunkt der wichtigsten··­.dxxportre·cht·ungen,als Handelsplatz, welcher für ill Millionen Zenter genügende billige Lagerräum­e und die billigsten­ Arbeitskräfte darbietet,daß Raab fü­r die Etablirung eines Emporiums die vollste Eigs1uttg besitzh steht nichttIk Frage,an·erkennt doch dies selbst der fragliche Artike!­lt1nd nachdem sohm die Vor­­bedingungen vorhanden sind,erhelscht·es das·Landes­­interesse,daß der Markt für ungarisches Ge­­treide von Wien nach Raab gezoge­ w werde, die 1111 als Prinzip einer gesunden ungarischen Tarifpolitik maßg­elten,daß das Naturpro­­dukt aus dem Bereih­­en und Geltungsgebiet ungarischer Tarifhoheit direkt in die Hände des Konsums gelange. IndemIvir wiederxtchdikt eingangs erwähn­ten Artikelmück­­greifers,wollen 1vir noch einige in demselben enthaltene Aufsteungen berichtige11. · · Die Durchzugsfracht Exidapest-E­sc1ab ai­f dem Wasserweg erst Reexpedition auf dem Wasserr­ege m­it 5sr.,und auf derr­·Schien­en­­wege mit 10 kr.·und wykter·die Fracht gebt ihr Ranbs Wien mit 40.8k·r. hinzugerechnet wird,ergibt dies»55·8·kr.,resp.60.8kr.,«während·die Lokalfracht der Donau-Dammel­quadr«t-G·esellsch­aft Budapeszten 56kr.und nach bezug der kleinsten Resakith 1101110551111101.4 kr­­beträgt ; dagegen stellen sie die­ Dachzugsfrachten von weiter unten gelegenen Stationen bei der derzeit gewährten Nefaktie von 15%, je nach den Relationen auf 37—44 Fr. zwischen Budapest-Wien, wobei jedoch zu bemerken ist, dab einzelne Firmen noch größere Begünti­­gungen genießen. ··· · ·Textfragliche Artikel befü­rchtet guth,daß die Stapelmtg des Getreides in Raab die Anregung z·anx-recht11:1g von neuen Dampf­­mühle anlen geben kinnnth1111t welche 11 sodan21 die Budapester Mühlen nichthxehr konturieren·könnt·en.Diese BefkirchtimgUtges radezi­1111 begreifle·ck)·­de:1nwenn1n·Wienneugumphmühlen gebaut werdetc solltpn,·1mi·ßte und könnte·dies am ehesten jetztgeschehen,·be­­ziehungsmtzneb xsIetztgesch­ehen se111,wo·d­e·Stap·elu11gungarischen Getkei PSZuchenstgttkaiskd;und wurden bes jetzt keine neuen Mühlen in Wien errichtet, wird dies umso weniger dann geschehen, wenn der Verkehr von Wien ab- und nach daab gelenkt wird. Dab man die Bestrebungen des Naaber Plates in Wien sym­pathisch begrüßen würde: Diese Behauptung ist eben nichts Ande­­res als — eine feine Verdächtigung, die sich selbst richtet. . Wen wirklich ein Blas auf das Emporkommen Naabs als vermu­tendes Glied im Grportverkehr leiden könnte, so műre es in Wien. Nun fragen wir, was verschlägt es dem Budapester Blase, wenn Die dortagict plack­baren, oder sonst doch andere Um­stände dort nicht zur Lagerung gelangenden Duantitäten anstatt nach Wien­­ nach Raab wandern, um dort für den Export oder selbst für die österreichischen Magien als greifbarer Stob auf­gespeichert zu bleiben ? Ist es nicht sogar eine Nothwendigkeit für Die ungarischen Produzenten und Händler, außer Budapest noch einen Lagerplan für ihre Getreidevorrät­e im Lande selbst zu befigen, wo vermöge­ner günstigen Verbindungen bei eintretenden­ Bedarfe die möglichst beste Berwerigung geboten wird, und ist es nicht die unab­­weisliche Pflicht der Regierung, einen so günstig gelegenen Blat im Landesinteresse mit allen Konzepsionen auszustatten, welche, neben­­bei gesagt, mehr eine moralische Unterfrügung, als materielle Opfer erheirschen. ; · ··Das·d1e9’xczgreris.kxgimdykle sonst betheiligten Faktoreix ihrer «Psl:cthcx-xixgcleuten werdd­us hierOIc kann1mt uns Jeder über­­zeugt sein. = Die vorstehenden polemischen Bemerkungen haben nicht ver­­mocht uns in unserer Ab­tyanzung wanzend zu w­achen und­ wir miüssen nach wie vor Dabei beharren, daß die Ausrüstung Maabs mit den­­jenigen tarifarischen und kommerziellen Vortheilen, die Budapest nur nach jahrelangen Kämpfen mit großen Opfern errungen hat, eine Schädigung des hiesigen Blutes nach sich ziehen muß. Wir müssen nach wie vor darauf behar­­en, daß es mit einer rationellen Ver­ehrspolitik nut vereinbar ist, je nach Bedarf und Neigung an verschiedenen Enden wd Eden des Landes Stapelpläne für einen und denselben Artikel zu Schaffen, weil es nicht möglich ers­scheint, eine ganze Schaar von Einzelpositionen zu vertheidigen und es dem Lande so ergehen würde, wie dem General, der seine Kräfte zersplitterte, anstatt Diefelden zu konzentriren. Bu­dapest ist das be­­rufene Imporium des ungarischen Handels und Darjenige, was die Herren in ihrer Einsendung als „engherzige Verkehrspoli­­tik” bezeichnen, war auf die Behauptung des Budapester Blades als Handelsplan gerichtet und munde bisher ohne Widerspruch als Die Separation eines­ in der ersten Zeit des wiedergewonnenen konstitutionel­­len Lebens begangenen Fehlers ange­­sehen Die „engherzige” Verkehrspolitik diente dazu, um die Ablenkung des Verfehres von der Hauptstadt und die Ver­­zweigung desselben nach allen Richtungen aufzuheben, den Handel von der P­eripherie ins Zentrum zuriezuverlegen und dem Zurstande ein Ende zu machen, daß die mit enormer Belastung der Steuerträger erbauten Eisenbahnen fremden Interessen dienen. Wenn etwas mit den Lasten verföhnt, Die uns das Verkehrswesen auferlegte, wenn etwas die Eigner des Staatsbahnen-Systems bei uns zum Schweigen kragte und wenn von den­ Erfolgen, von dem Triumphe der unga­­rischen Verkehrspolitik überhaupt die Rede sein konnte, so war es der ‚Unstand, daß nach achtjährigen Ringen die Macht der ausländischen Gesellschaften­ gebronnen winde und für die Zukunft Budapest als das Zentrum des Verkehrs feilbestimmt war. ‚Und das sollte engherzig, das sollte verfehlt gewesen sein? Die Herren Einsender weisen auf die Summen von Barbe­­dingungen hin, die in Budapest vorhanden sind, um dasselbe zu einem großen Handelsplab zu gestalten, und daß troß dieser Umstände der Ge­­treidehandel desselben Fein höheres Niveau erreichen ko­­nte. Fühlten die Herren nicht, daß sie damit den Vertretern der Hauptstädtischen Interessen die stärkste Waffe in die Hand dri­den ? Spricht nicht der Umstand allein, daß Budapest trot aller Begünstigungen, troß aller Vortheile der vortrefflichen Situation nicht im Stande gewesen ist mehr zu er­reichen als seine Stellung zu behaupten, dafür, daß sein weiteres Gxperiment gemacht werden darf, welches neuerdings eine Ablenkung der Getreidetransporte von Budapest herbeiführen könnte? Und daß dies möglich wäre, bestweiten selbst die Naaber nicht, die stolz darauf hinweisen, daß ihre Stadt alle Bedingungen eines großen Emporiums hefite und daß ihr nichts hiezu fehle, als die gleichen tavifavischen Vortheile, die heute die Hauptstadt genießt. Wäre die V­osition Un­­­garns im Getreidehandel so starf wie ehedem, wäre unsere Pro­­duktion in ihrer Bedeutung für die Versorgung der fremdländischen Konsumtion nicht auf ein sehr niedriges Niveau herabgedrüct, dann künnte man das Experiment wagen, welches die Raaber vorschlagen. Was soll denn aber unter den gegenwärtigen Verhältnissen des Ge­treideverkehres fire die Hauptstadt übrig bleiben, wenn eine Ausfall­­pforte an der Grenze eröffnet wird, die ebenso ausgestattet ist, wie das Zentrum? Nanb würde allerdings gewinnen, was wü­rde aber aus dem hauptstädtischen Getreidehandel, dem der direkte Verkehr ohnehin schon so viel entzogen hat ? Die Herren Einsender fürchten nichts fire die hiesigen Mühlen und weisen auf­ die hohen Erträge der Mühlen hin, uns diesbezüglich ganz anderer Ansicht zu sein. Mir erlauben : Die Zeiten sind, vorüber, als einzelne Mühlen in Ueberschägung mom­entaner Erfolge, 40 Berzent Dividende gezahlt haben; die Dampfm­üllere i it ein bü­r­­gerliches Geschäft geworden, bei welchem man sich mit bürgerligem Nasen zu bescheiden hat. Und was den Einkauf des Rohproduktes betrifft, so haben die Mühlen zw­irklich oft Mühe, das erforderliche Meizenquantum qualitätsgemäß und preiswürdig aufzubringen. Daß die Teptere Behauptung der Wirklichkeit entspricht,­­ geht aus den Preisfluk­uationen des hiesigen Marktes hervor, denn sehr oft stehen die hiesigen Weizenpreise außer aller Relation mit den Preisen der übrigen Märkte, weil die Schwachen Wrabbestände die Mühlen zu t­eineren Breiten zwingen. Die Herren - Einsender stellen Diese Thatfahe in Mbrede, wie sie überhaupt einfach Alles negiren, was wir vorgebracht haben. Wir berufen uns nun auf die Mühlen se­lbst, die in einer Eingabe an das Ministerium mit Bezug auf die in Nede stehenden, an Naab zu er­­theilenden Begünstigungen direkt erklären: „Wird dieses Brojekt zur Thatsache, so ist dies gleichbedeutend mit der bedenklichsten Ablenkung 005 Getreideverkehrs von Budapest, und zwar in solchem Maße, daß hiedurch­ nicht ne Dre mit so großen Opfern errichteten hiesigen Lager­­häuser Yahnı gelegt werden, sondern auch­ der hiesige Getreidehandel der Vernichtung preisgegeben wird, und wir sind fern von jeder UHebertreibung, wenn wir sa­gen, daß dies für die hauptstädtische Mühlen-Industrie der Todesstoß wäre. So verheilen die Mühlen über die Sachlage und deren Meinung ver­dient gehört zu werden, denn die hiesigen Mühlen repräsentiven den werthbook­ten Shetl,der Snouffrie... den Ungarn besigt;z sie repräsentiven eine hlobe Steuer- Leistung, die wohl Beachtung erheirscht. Die Herren Einsender haben das Schwergecht ihrer Wider­­legung auf die Negirung unserer Behauptung, daß Wien durch die Begünstigung Raabs nur gewinnen könne, gelegt, und fehren den Spieß um, indem sie zu bemessen suchen, daß es ihnen eigentlich nur darum zu thun sei, dem Wiener Plage den Gang abzulaufen. Dies­­bezüglig möchten wir nur darauf aufmerksam machen, da Wien gegenwärtig weit entfernt davon ist, ein Stapelplas für Getreide zu sein. In Wien floriet das Terminspiel mit allen feinen gefähr­­lichen Seiten; im Handel mit effektiver Waare hat dasselbe nur die Berentung eines großen Konsumenten. Zur Zeit al Raab dominirte, spielte auch Wien eine Rolle, als aber Raab seine Brä­­ponderanz an Budapest abgab, hörte Wien auf ein Faktor in diesen Sinne zu sein. Dem Getredeh­andel Wiens kann durch ein Emporkommen Raab wohl nicht viel geschadet werden, wohl aber wird sich in dem Falle, als Raab ein Stapelplag wird, das alte Berhältung Herstellen und den Naben aus den Vortheilen, die der benachbarten ungarischen Handelsstadt gewährt werden, würde Wien ziehen. Wir bringen den Bestrebungen der Naaber Kaufmannscaft alle Sympathien entgegen. Wir selbst sind von dem Wunsche beseelt, daß fs der Verkehr und der Handel Ungarns in dem Maße entwickeln möge, daß nicht eine, sondern viele Städte sich demselben widmen können und in der Pflege deselben erstarken und zunehmen, bdenn wie sind von der Bedeutung des Bürgert­ums in den Städten durch­­drungen. Wenn sich aber diesmal unser Weg mit dem der Stadt Naab kreuzt, so geschieht dies, weil wir uns von der Pflicht nicht ab­­bringen lassen, die uns auf die Vertheidigung der gefährdeten Inter­­essen der Hauptstadt und des Landes­ hinweist. daßdem .x s.­­ ««’" Börfr­ un Damdelentahriniten, (In Angelegenheit des Getreiden- Lermingerhäfted) hat heute Nachmittags der Börfe­­rath eine Plenarfisung abgehalten, in welcher die Eingaben der­ Getreidefirmen und Getreide-Agenten meritorisch verhandelt wurden. Ir einer längeren, eingehenden Diskussion,­ in welcher Die verschiede­­nen Standpunkte entschiedene Beriegster fanden, wurde insbesondere betont, daß der r­egelmäßige Terminhandel seinen Abbruch erfahren solle. Von einer Nachnahme der auf die Agenten bezüglichen Bev­ordnung könne Feine Nede sein, da dieselbe nur eine Wiederholung einiger Bestimmu­ngen der Agenten-Ordnung enthielt. Dagegen wurde die Renderung einer Bestimmung der Agenten-Ordnung in Vorschlag gebracht und auch­ angenommen, welche geeignet sein dürfte, den Ber­­ehr zu erleichtern. Alehnend an eine Ähnliche Verfügung der Ber­­liner Usancen wird angeordnet werden, Daß der Agent verpflichtet ist, einen Tag nach Abschluß des Geschäftes den Namen des zweiten Kontrahenten aufzugeben und die Sc­hlaf­­briefe auszuweifeln, unterlädt der Agent die Auf­­gabe, dann ist er hiezu aufzufordern und ihn eine 24stündige Frist hiefür zu fegen. Nach Ablauf des zweiten Tages ist der Kontrahent berechtigt, unter Protestnahme die Deckung des Geschäftes vorzuneh­­men oder aber das Geschäft als nichtig zu erklären. Die Dirersion der ungarischen Landes­bank hat heute eine Sagung abgehalten, in welcher nur laufende Angelegenheiten erledigt wurden. Die auf die Reorganisation der Bank bezüglichen Vorschläge, so­wie die Trage der Einberufung einer außerordentlichen Generalversamm­lung werden in einer demnächst stattfindenden Sagung zur Entscheidung gelangen, zum Getreideverkehr via Benua nag der Schweiz und Süddeutscland.) Aus Luzern wird und beritet: Der Getreide­dm­port von Gemma nach der Schweiz i­st im August gegen den Suli um circa 12.000 Säde zurückgeblieben. Von diesem Hafen wurden nämlich im August nach der Schweiz, respartive Süddeutschland verladen , 24.182 Säde Getreide, wovon 18.892 Säcke aus Doejja, 4300 Güde­ aus Brad­a, 990 Säce aus Hava. Trot dieses verringerten Verkehrs ist derselbe doch relativ befriedigend, denn es bestand die Befü­chtung, daß in Folge des Weberhand­­nehmens der Cholera-Epidemie in Italien die Einfuhr aus dem innerhalb des Seuchenherdes liegenden Hafen sogar eine völlige Unterbrechung erleiden könnte. Die stetige Entwicklung des Getreide­verkehrs von Genua respektive über den Gotthard sowie die Noth­­wendigkeit einer zwecmäßigen Einlagerung der von Dieter Geite kommenden Provenienzen hat die Diversion der Gotthard-Bahn be­stimm­t, das Lagerhaus­ auf Station Brunnen, das seit Frühjahr im Betrieb tt und zur Einlagerung von­­ circa 500 Waggonladungen Getreide dan­bietet, in einer Weise zu vergrößern, daß für Die Folge ein Fah­rungsraum für circa 2500 Waggons vorhanden sein wird; die betreffenden Ergänzungsbauten sollen denmnächst in Angriff genommen werden. Was den Gü­terverkehr über den Gotthard im Allgemeinen betrifft, so­ll derselbe trob der sanitär ungünstigen Verhältnisse im N­chbarlande eher im Steigen als im allen be­­griffen. Bedeutende Quantitäten von Kohlen, Schienen, Eisen und Eisenwaaren zumeist aus Deutschland gelangen zum Import nach Stalier, welches Land seinerseits Wein, Lebensmittel und Getreide im Austausch­wag der Schweiz und Deutschland liefert. (Ernteaussichten in Indien) Das lange Ausbleiben der gewöhnlich Anfangs Suni eintretenden Negensaison hat in Indien zu ersten Besorgnissen Anlaß gegeben und es war zu befürchten, daß in vielen Theilen des Landes das Gespenst der Hungerönoth mit allen seinen Schrecen auftreten werde. Beinahe einen Monat später als gewöhnlich haben ss endlich die Schleusen des Himmels in der südlichen Hälfte Indiens mit doppelter Rehemenz geöffnet, der Bauer holt seinen primitiven Pflug hervor, welcher aus einem einfachen, am frommen Ende zugefassten Baumstamme besteht, um damit die von der Sonnendise versengte und mit Springen bedeckte Scholle umzuwühlen. An vielen Orten steht er dabei in fußtiefem Wasser, dessen Ablauf abgewartet werden mus, bevor die Saat gestreut werden kann. Das armne zum Oieler abgem­agerte Rier stürzt sich mit Heißhunger auf das junge Gras und man hat berechnet, daß­ in ganz Indien jährlich etwa 2 Millionen Stüd Vier aller Arten dem üppigen Futter zum Opfer fallen. An den nörd­­lichen Provinzen it bisher nur spärlicher Regen gefallen. Die Getreide­­preise fielen wieder auf das gewöhnliche Nivea. Die in Kalkutta ers­­shheinende amtliche­ „Gazette of India“­­ bringt über die Ernte-Aus­­sichten im ganzen Lande folgende Notizen. In der Präsidentschaft Madras war der Negenfall allgemein, jedoch nicht überall genügend und die Saaten sind noch­­ sehr zu wicd. Die Provinz Mysore, braucht dringend mehr Negen. Die­ Feldarbeiten gehen rasch vorwärts; in­ Deccan und der Malvatta Provinz bewicht noch Trockenheit. In Berar und Hyderabad waren heftige Negengaffe, ebenso in den Zentral-P­rovinzen Khandwa, wo die Fluthen an den Eisenbahnen mehrere Verheerungen angerichtet haben. In den No­rdwest-P­rovinzen Bunjab und Dudh­it mehr Negen dringend nöthig. In Britisch- Burma ist die Witterung der Jahreszeit angemessen. An Assam und Bengalen konnten die Feldarbeiten des ungenügenden Negens halber noch nicht begonnen werden. (Unser begünstigter Seeverk­ehr) Be­kanntlich genießen gewisse Waarengattungen in der Einfuhr zur See einen ermäßigten Zollfuß, welch seiterer von den gefeßgebenden Fak­toren der beiden Reichshälften zu dem Zmede bewilligt worden ist, um unsere Schifffahrt nach Triest, Fiume­ze. gegenüber den Nordsees häfen zu begünstigen. Diesen begünstigten Seeverkehr sollen wir nachstehend unseren Lesern vorführen und zwar in der Weise, daß wir neben der begünstigten See-Einfuhr auch zugleich die Einfuhr zu Lande ersichtlich machen. Im ersten Halbjahr 1884 wur­den nach beiden Nichtungen hin eingeführt. Die Einfuhr zur See hat also, wie hier ersichtlich ist, die Ein­fuhr zu Lande weitaus überflügelt, aber wohl nur bei allen Artikeln ist dies der Fall. Cacao,­­Thee, Minskatwaffe, Safran, Banille und Gochenille werden noch­ immer groß des begü­nstigten Zolles mehr zu Lande als zur See bezogen, von zwanzig Artikeln also sechs. In der gleichen Vorfahrtperiode zählte man noch zwölf Artikel, die in größerer Duantität zu Lande importirt worden sind, woraus hervorgeht, daß die begünstigten Zölle immer mehr ihre Wirkung gesanmte Einfuhrmenge der begünstigten zwanzig Artikel belief sich im ersten Halbjahr 1884 auf 317.670 Myte., in der gleichen Periode 1883 auf 258.970 Mytr. (davon 91.894 Mitr. zu Lande, 167.076 Mitr. zur See), es hat sich also die Einfuhr im Ganzen bedeutend vergrößert. (Der ungarische Mehrverfehr In "Stume und Triest) Im Monat A mni ft Fangten per Eisenbahn in: Siume 74.363830 Mite., in: Triest 6625.99 Miztr. inga viisches Mehl ein. In den ersten acht Monaten diesestjahres kamen nac Sium­e 583.02770 Mite., nach Triest 5401043 Dt,­­ äußern. Die · Zur Se Zi Lande Artikel Meterzentner Cacaobohnen und Schalen = u 866 1.002. Rallee 200. ee­rc 125.809 37.109 DR En Se na ee ae ÜZE 588 782. DT Re DB 4.385 139 Bimert: (Nengemirzg).­­an nu­nn et 1.514 83 ° Te SSL elssás ERb zási 5 e­­sgaszői 513 161 Btumtsau­ersit­ze ss en 2.040 1272 Sternanis: Bedtan­ css 2-7 es­s EGB 13 Gemürznelfen (Mutternelfen) --­­--­­--- 262 162 Musfatblüthe (acid) --­­-—= --­­- 145 80 Muskatnüffe in Schalen --­­--­­--­­-— = 25 Mustatnüfe ohne Schalen --­­--­­- 8 27 Gardamamen und Paradeiskörner.-­­--. = RE Safran --.--..-.--..-.--. .-­­s­— 74 Danilo = REES 1 26 ers zum BONTOM sz sz se­ssal 2002 19416 4.602 s zt Ofarierappalation. . 2.222 _ 3.788 Balm und Cocosnußel festes und veges­tablicher wage as ee 24.851 22.588 Andigo NEE BER EBENEN 3.216 2.785 Eoenille > = ne ee 94 24 Zusammen 943.853 73817 +, bd Gefkäftekeridite, Budapest, 11. September. MWitterung: heiter, sonnig Thermometer + 14.1 ° E, Barometer 770.9 Dim. Wasserstand ab­­nehnend. Bei vorwiegend östlichen mäßigen Winden it die Tempe­­ratur im Gitomwesten etwas gestiegen, im Osten gefallen, während der Lufterud überall größer geworden it. Das Wetter ist im­ N­ordosten heiler, im Siewesten mit lokalen Niederschlägen abwesselnd. Es ist vorwiegend ruhiges, heiteres Wetter mit steigender Temperatur zu ge­wärtigen. ; « . Effektengeschäft.Die Börse fehte in fester Haltung ein,ermattete aufgemeldete stärkere Abgaben in Wien­.Der­ Vers­kehr,welcher auf Oesterreichisch Kredit-Aktien und Renten bes­­chränkt blieb,gestalten­ sichzien Clubbelaxtgleicch.Einige Gattungen Transportwerthe faden mehr Beachtung.Der Lokalenairkt blieb auch heute vernachlä­ssigt und es kam eycukcl­t·111reinzelne Schlüsse z­u Vor­­schrift.Valuten und Devisett erhieltm sich fast1ur ve·rä·ndert.· An der Barberie variirten Oesterreichische Kreditbant Aktien zwischen 298 und 299, blieben 298.40, Ungarische Kreditbantz Aktien Schlußlos ; vierperzentige ungarische Golo-Nente zn 9225 bis 92.40, Fü­nfperzentige ungarische Wapier-Nenze zu 83.40 bis 88.80, Ungarische Hypothesenbank zu 106.75, Alföldo-Fiumaner Bahn zu 178 bis 178 °), geschlossen.­­ An der Mittagsbörse verkehrten Oesterreichische Kredite Aktien zwischen 297.30 und 298.60, blieben 297.20, Ungarische Kredit­­bant-Aktien blieben 296.25, Ungarische Eskempte und Mechslerhant- Aktien zu 85.75, Bester Kommerzialbank-Aktien zu 614 bis 612 ges­­chlossen. Vierperzentige ungarische Gold-Nente­au, 92.45 bis 92.25, fünfperzentige ungarische Rapier-N­ente zu 88.80 bis 88.70 geschlossen, blieb erstere 92.25 ©., Testere 88.70 ©. Von sonstigen Wertden kamen in Verkehr Straßenbahn zu 583 bis 583.50, Ftanklin-Berlin zu 185.50, Fonciere zu 87. 3u Erklärungszeit: Oesterreichische Kredit-Ak­ien 297.80. Prämiengeschäft:Kursstellung in Oesterreichischen"­­Kredit-Aktie 1r aufn­orgen fl.3.——bis fl.3.50,auf 8 Tage fl­.9.— bis fl.­ei auf 1 Monat fl. 19.— bis fl. 20.—, auf drei Monate vierperzentige ungarische Gold-Rente auf 1 Monat 1,2%. Im­­ N­achmittags-Privatverzehr meiden Oesterreichische Kredit-Aktien­­ von 29750 bis 296.80, während vierperzentige-ungarische Bold Nente zu 92.15 begeben wurde. An der Abendbörse Hat sich die Tendenz beteiligt, Oesterreichische Kredit-Akktien gingen“ von 297 —­­auf 297.90, vierperzentige ungarische Golde Rente erreic­te 92.25,fi­­nfperzentige ungarisch sei Pa­pier-Retiteratrde von sslsö bis 88.67»»1,2 bezahlt. Getreidegeschäft Termine:Im Laut jedes Nach­­ s mittags wenig­ geschlossen: Weizen per Herbst murde zu fl. 7.94 bis fl. 7.98, Weizen per Frühjahr zu fl. 8.35 bis fl. 8.37, Mais per Mat­$uni zu fl. 5.60 bis fl. 5.68, sas Schlachtviehmarkt. Budapest, 11. September. Bericht der hauptstädtis­­chen Mark­tdirektion­ Hornviehbmearzt Der Auftrieb betrug 2722 Gt. Groß und 387 Kleinvieh. Hievon wurden verkauft: 644 Stid Ofen, 829 Stüd Schlachtlühe, 270 Stüd­­ Melkrühe, 310 Stüc Briffel, 71 Stüd Stiere, 362 Stüd Kälber, 25 Stüd Länmer, — Gü­d Schafe. Man bezahlte: Getiere per Stüd fl. 105 bis . 160, Ochsen per Baar fl. 210 bis 300, Schlachtlühe per Paar fl. 160-280, Melkkühe per Stüd fl. 80—140, Birifel per Paar fl. 140-200, Kälber per Stüd fl. 10 bis fl. 25, € űnn­er per Baar fl. 7.— bis fl. 18.—, Schafe per Paar fl. —.—. — Man bezahlte weiter: Ochsenfleisch per 100 Kilogramm fl. 55 bis fl. 57—, Rubfleisch per 100 Kilogramm fl. 50.— bis . 52.—, Kalbfleisch per 100 Kilogrammi (lebend Gewicht Brutto) fl. 40.— bis fl. 46, Büffelfleisch per 100 Kilogramm f­l.7.— ms je 51— un Schaffleisch per 100 Skilogran­m . —.— bis fl. ——. es Budapest, 11. September. Mori. Shtin. Sohn.) Der Auftrieb betrug 780 Stil ungarische Ochsen, 767 Stüf ungarische Kühe, 369 Stüd ferbishe Ofen, 66 Gtük ferbiige Kühe, 335 Stüd Büffel, 49 Stüd Stiere, zusam­­­men 2364 Stück Schlachtvieh. Abermals hatten wir einen sehr großen Auftrieb bei Mangel an fremden Käufern und dieser Umstand bewirkte heute einen außerordentlich flanen Geschäftsgang, so, zwar, daß wieder an 400­ Stück unverkauft blieben. Die reife für ale Dualitäten sind um fl. 2—3 zurückgegangen. Man bezahlte, ungarische Ochsen zu fl. 52 bis fl 56, ausnahmsweise sie eine Partie prima Mastochsen fl. 59, verbijdet fen au fl. 5 bis fl. 57, ungarische Kühe zu fl. 50 bis fl. 52, Büffel u fl. 47 618 fl. 51 (per Meterzentner Schlachtgewicht). 7 EN Budapest, 11. September. Der Auftrieb betrug 3220 Stüd. Man bezahlte per Baar von fl. 8 bis fl. 17 und war Gewicht von fl. 36 bis fl. 40 per 100 Kilogramm. Fe TS ksf!..—.—— « .« Schafmarkt. J­­ f Sie Dar j« . 2; "

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