Pester Lloyd, November 1884 (Jahrgang 31, nr. 302-330)

1884-11-21 / nr. 321

. i ! Y ... ht 1884. — I. Abonnement für die österr..unger. Morardie für den „Kefter Lloyd" Morgen und Abendblatt­ (Erscheint aug Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Redaktion und Administration Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stock. Si se -- « berger, Väczi-uteza 9. « · amtlich­ Dt.t­akessfc.92kr.,zu·dprland·beim Postamte Oberhauer17M.78.nm"ni·nbe·beu ait mar­n. des AbendBlattes . a A­KSE viertefjagrtik mehr «’—« Mannskripte werden in­ einem face zuruägestellt 410ismcmat.’1.,Schutekstraße kkumiiuischea Postzmteka17Frcs.20Ct.,zchm·izbei den AR Fran 18 $rch für die Musizirte Frauenzeitung. «Fr­an­ce. 0 u 2% ” ” Insertionspreis nachlaufliegendem Zarif. — Paris: Agence Havas.­­ 30 Ct., Serbien und Montenegem bei den dortigen Postämtern 16 Fred. 60 Ct., Gürvket Place de la Bourse. — Frankfurt bei den dortigen fterreichischen Bostämtern 7 fl. 88 Er., fir Zufinne nur Such Die a. M.: &. L. Daube & Comp. nt = kaiserl. vathischen Holtäntter 37 fl. 50 fr. in 60 pre anne. Dorotheagafle ® 321. | ür Budapest: am­t Fortversendung: Sanzjährlig RE­BEE ähet, fl. 5.50 | Ganzjähet, fl. 24.— Dierteljähtt, fl. 6.— | H­albjährlich" „ 11.— Monatlich a 2.— | Halbjährl. „ 12.— Monatlich a8 Dan pränumerirt für Budapest in der Administration des „„Wetter LElond“, Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postenweisung dür alle Postämter, Laferate und Chnridhaltungen für Den Offenen Sprechsaal werden angenommen: Qudageft in der Administration, Dorstheagaffe Nr. 14, ersten GStod, ferner ; in den Annoncen-Expeditionen Leepeld Lang Dorstheagaffe 9 ; 2 Haasenstein , Vogler, Doros­theagaffe Nr. 11 A. V. Gold- Grim ud dreißlatter Zahran­g. Inferate werden angenommen im Auslande : In Wien: Bei A. Oppelik, Stus benbastei Nr.2; MR. Messe, Seilert­stätte Nr. 25 Haasenstein , Vogler, Wallfischgasse Nr. 10; A. Niemetz, Alservorstadt, Seegasse Nr. 12; Heinrich Schalek, I, Einzelne Nummern & kr, in allen Verschleisslokalen, Unfrantirte Briefe werden nicht anges­nommen. ‚reiten, 21. Nuvember, Stonnement für das Ausland (Morgen und Mbendifaif) Bierteljäßrig Bei uns mit direkter Strengbandsendung: fir Mertschland, ti ji Wlontenepro, Rumänien und Serbien 9 fl., für affe ae etee ij födi 50 te Abonnements werden auch aufgenommen ist: Belgier beim Postamte Kön 17 M. 73 Pf Deutschland ® bei den deutschen Postämtern 13 M. 76 Pf, England und Am­erika beim Boftamte Köln 17 M. 78 Pf, Frankreich, Spanien ud Portugal beim Boftamte Straßburg 17 M. 78 Pf, Halten, Griechenland und Eng­sten beim Boftamte Triesk M W Der internationale Hamel mit Vohtabak, K.Der internationale Tabakblätter-Handel ist ein sehr aus­­­gebreiteter und,was­ besonders in dkO Waagschaks fämsC­cheinschk lukrativer;obwohl dieser Rohstoff keinem nothwendigen Bedürfnisse des Menschen dien­t,so ist das daraus erzeugte Produkt mit der Zeit für Viele ein solches geworden und leidenschaftliche Raucher können eher ein festes oder flüssiges Nahrungsmittel,als eine Zigarre oder Pfeife Rauchtabak entbehren. Die Gewohnheit des Rauchens ist für die meisten Staaten Europas eine Duelle von bedeutenden Einnahmen und sie werden dadurch in die Lage verfest, einen großen Theil der Staatsbedürfnisse daraus zu befriedigen. Die ungarische Landnwirthschaft zieht aus der Kultur der Tabakpflanze in manchen Jahren einen ansehnlichen Gewinn und neben dem Verkaufe in der Monarchie selbst werden mitunter auch beträchtliche Mengen an den internationalen Rohtabafhandel abgege­­ben. Mit diesem leiteren wollen wir uns, heute etwas eingehender ,beschäftigen, um zu ersehen, welchen Umfang dieser Handel gegenwär­­tig erreigt hat. 7 Ungarns NRohtabaf-Export hat im Jahre 1883, der zusammen --- 268.034 Mitr. im Werthe von 8,041.018 fl- Oesterreich ist also der stärkste Konsument von ungarischen Tabakblättern und muß sie den Bezug derselben für alle Fälle siltern; aber es darf nicht unerwähnt bleiben, daß Ungarn im ver­­froffenen Jahre 64.286 Miztr. Rohtabak im Werthe von 19 Millionen Gulden aug an das übrige Ausland abgab. Ebenso ist die That­­sache anzuführen, daß Ungarn, ungeachtet einer bedeutenden, weit über den eigenen Bedarf hinausreichenden Produktion dog auf Zabafblätter von besserer Dualität einführen muß. Im Jahre 1883 belief sich die Einfuhr nach den heimischen Kommerztabellen auf 21 567 Mitr. im Werthe von 2,156.703 fl. Wir sagten: von besserer Dualität! Beweis heffen die Thatsache, daß Fachmänner den Werth­e per eingeführten Tabakblätter per 100 Kilogr. mit 100 fl., jenen der ausgeführten mit 30 fl. bewerb­et haben. So viel über den ungarischen Handel in Tabakblättern , über jenen Desterreich 5 stehen uns für den Augenblick keine so ausführlichen Daten zu Gebote. Wir wollen daher den internatio­­nalen Handel der gesammten Monarchie ins Auge raffen. In das österreichisch-ungarische Bollgebiet traten im Jahre 1883 an Tabakblättern, Tabakstengeln 2c. über die nachstehenden Gren­­zen eins. In dieser Summe ist aber, was ausdrücklich zu bemerken ist, auch der Bedarf Ungarns enthalten, der jedoch aus den österreichischen Blasweiten für fi nicht genau ersichtlich gemacht werden kann. Der Beut­ per Meterzentner wird mit fl. 95 angenommen (also um fl. 5 ‚geringer als jener, der bei der Einfuhr für Ungarn festgestellt wurde) als also einen Totalwerth von fl. 11,312.600 für den Import ergibt Ausgeführt aus der Monarchie wurden im Jahre 1883 nach österreichischen Duellen 55.842 Mitr., wohl ausschließlich ungarisches Produkt, wohingegen oben eine Ausfuhr aus Ungarn von 64.286 Bir. nachgewiesen wurde. = Wir gehen nun über zur Darstellung des internationalen Handels mit Rohtabat von Deutschlan­­d wo bekam­tlich Fein Zabatmonopol besteht wie in Oesterreich-Ungarn, indem die in dieser Michtung gemachten Bestrebungen von Seite Bismarck’s an der Spartnäßigkeit der parlamentarischen Vertretung scheiterten. Während­ Y in Oesterreich­-Ungarn das größte Duantum von N­ohtabat für die a. £. Tgabatregion beider Reichshälften bezogen und zwar zollfrei bezo­­­gen wird, ist in Deutschland ein sehr hoher Eingangszoll zu entrichten, nämlich 85 Mark per 100 Kilogramm netto. Je Deutschland weicht auch in einer andern Beziehung von der Darstellung des internationalen Rohtabakhandels gegenüber jenem von Oesterreich Ungarn ab, es spezialisirt denselben weitaus mehr, nämlich nach drei Unterabtheilungen: a) Unbearbeitete Tabakblätter und Abfälle von solden; b) Tabakstengel; c) Tabaksaucen (Beize) und zwar ungeachtet der Zollfag für alle drei Bojten (85 Mark) der ‚gleiche­n­. Entrippte Tabakblätter (Zollfag 100 Mark per Mitr.­metto) werden nach den Tabakfabrikaten, Zigarren und Bigarreten dargestellt, welch legtere einen späteren Gegenstand unserer Betrach­­tung bilden werden. » (­« unmama_ factured) zum Konsum oft bedeutend, aber nit so um Der Rohtabak-Import Deutschlands ist bedeutend größer als «jener der Monarchie,welch letztere nur geringe Mengen Blätter,aber die meiste Tabakbeize(Tabaksaucen)liefert;von festerer gehen selbst über Deutschland hinaus mehr als LOCOMztr. Was den Werth der Rohtabaks Einfuhr Deutschlands anbelangt, so berechnet sich derselbe für die eingeführten Tabakblätteräl­s Mark auf 43,2 Millionen Mark, für Tabakstengel a 22 Mark auf 656.000 Mark, für die Tabaksaucen ab 130 Mark auf 179.000 Mark. Die für die Tabakblätter-Einfuhr in Deutschland erhobenen Bölle lieferten im Jahre 1883 ein Erträgniß von 25,9 Millionen Mark, während in Oesterreich-Ungarn dasselbe, da die Einfuhr 300- frei für die Tabakregion erfolgt, fast Null ist. Die Tabakblätter-Aus­­fuhr aus Deutschland ist gering und betrug im verfloffenen Jahre etwas über 21.000 Meterzentner. Was den Tabakblätter- Import Franktreich3 ande­langt (Tabac en feuilles ou en côtes) so widerte er sich jährlich in folgenden Duantitäten ab: im Jahre 1881 292.474 Mitr., 1882 974.187 Mitr., 1883 294.549 Mtr. Die Vereinigten Staaten von Amerika liefern das größte Duantum, auch Algerien, Deutschland, Brasilien, Oesterreich-Ungarn, Rußland und die Türkei versorgen die französische Tabakregie mit Tabakblättern. Der Werth der Einfuhr wird pro 1883 mit 29.454.948 Franc, i. e. 1 Kilogr. = 1 Franc berechnet. Für 100 Kilogr. wurde also 100 Francz oder 40 fl. in Bord angenommen, ein Einheitsfab, der gegen die ungarischen, öster­­reichischen und deutschen Annahmen weit zurücksteht. Die englische Einfuhr an Tabakblättern (Tabacco Ba gegen Süddeutschland­­ „ 20.881 Mitr. Sachsen 55.067 " a 2-a sam nam = FSDERUBENG sek re 79.80 » Rußland 5.327,,» ,,Serbien.­­..4«,, »Txies 28.353,,­­,,,Ftume2c. £ Ausammen 119.080 Mitr.” = BIO Baar . . fangreich wie jene Frankreich 37 im Jahrelsss bezog es 49,56 Mill. engl.Pfund,oder umgerechnet 224.829 Metr.im Werthe von 1,85 Mill.Pfd.Sterling,j­e­ per Meterzentners L P fix Sterling,oder rund 82 fl.in Gold. England zieht aus der Tabakblätters Einfuhr einen sehr großen Betrag seines Staats-Einkommens;im Jahre 1883 bezifferte sich ders­selbe auf 8,672.842 Pfund Sterling;es ist dies auch leicht begreiff­lich,wenn man die hohen Eingangszölle in Betracht zieht.Wenn 100 Pfund Tabakblätter 10 oder meh­rund Feuchtigkeit enthalten, so ist der Zollsatz per Pfund Blätter­ 7 Schilling 6 Pence,wenn in jedem im Pfund weniger alslon und Feuchtigkeit darin sind,so ist der Zollsatz s Schilling lO Pence. Italien importirte im Jahre bss 794.925 Meterzentner Tabakblätter(Tabacco infoglie e costole difoglie),der größte Theil davon(67.832 Meterzentner)kam aus de­ereinigten Staaten von Amerika.Der Werth der eingeführten Menge belief sich auf 11.609.3258ire,i.e.per Quintale 122.308ire oder 48fl.92kr.in Gold.In der Einfuhrs aus Oesterreich,respektive Ungarn,werden 8077 Meterzentner ausgewiesen. Großbritannien und Deutschland sichern sich einen bedeutenden Theil ihres Staatseinkommens durch hohe Besteuerung der Tabak­­blätter iEianthi,Oesterreichs Ungarn,Frankreich unthalien durch den monopolisirten Verkauf der Tabakfabrikate.Ueber den internatio­­nalen Handel der letzteren ein anderes maL Yiexuartgtlagen­c Hüdmegarm Tem­csvolr,18.Novem­ber. —y—Das bis Ende Oktober völlig stagnirende Geschäft Süd­­ungarns ist in der ersten Hälfte des Monats November zu einem­ flotten und regen umgestaltet. Die Zufuhren sind vorzüglich und hat in den lesten zwei Wochen auch der lebhafte Schiffverkehr­soesentlich zur Hebung der Marktlage beigetragen. Die Provinzmärkte waren in allen Landesprodukten, wie aug in Borstenvieh völlig überführt, die Nachfrage blieb aber in allen Artikeln eine der­­art lebhafte, daß das Aufgebot ohne wesentliche Preisreduktionen rar umgefeßt werden konnte. Das Zerealiengeschäft ist groß der gedrücten Preise und ungeachtet de3 Mangels einer günstigen Konjunktur anhaltend ut; e3 bleiben die Zuzüge nicht wesentlich hinter denen der gleichen Priode des Vorjahres zurück. Die Lagervorräthe sind angesicht der vorgerückten Saison ziemlich bedeutend, was aber die Kaufluft nicht im mindesten alter ist. Die Preise variiren um 5—10 Ee., sind aber feinen unwesentlichen luftuationen unterworfen und dürften ihre jebige Position bis Ende dieses Winters beibehalten. Im Hafer und Deliaatengeschäfte in eine totale Stagnation eingetreten und­­beschränken sich die Zuzüge auf ein Minimum. Man notirt: Weizen­beiter 78 fl. 7.20, mittlerer 76 fl. 7, mindester 75 fl. 6.75, Korn 70 fl. 6.20, Gerste 62 fl. 6.20, Hafer 40 fl. 5.60, Mais 80 fl. 4.70. Das Borstenviecehgeschäft hat sich in der ersten Hälfte des Monats November troß des serbischen Einfuhrverbotes zu einem recht lebhaften gestaltet. Der ausschließlich auf ungarische Bauernwaare beschränkte Auftrieb war in den festen zwei Wochen so groß, daß die Borstenviehpreise eine Reduktion um 2—3 fr. per Kilogramm erfahren mußten. Troß der gedrühten Vreife und Groß des enormen Ausgebotes verlief Das Borstenviehgeschäft lebhaft und flott und konnte bei anhaltend guter Nachfrage der Auftrieb umgefeßt werden. Der größte Theil der zu Markt gelangten Waare ging auf den Privatfonsum über, ein kleiner Theil nur wurde von Geld­ern, und Händlern auf das Lager genommen. Fette Waare wurde­ billiger als junge gute Fleischrwaare abgegeben. In Terespär, dem ee den südungarischen Bors­enviehhandel S waren in den b­eiden lebten , Wochen , insgesammt 2800­ Schweine ungarischer Brot­venienz aufgetrieben. Man notirt: ungarische, alte schwwere 40—42 Fr.,­­ junge ungarische Sch­were 42—44 fr., mittlere Fleischwaare 40—44 fr. das Kilogramm. Magere Futterschweine fl. 25—28, bessere fl. 28 bis fl. 30 das Paar.­­ Das Schlachtviehgeschäft, in welchem sich während des Herbstes Stodung bemerkbar gemacht hatte, hat eine ziemlich bef­­riedigende Wendung genommen. I in Temesvár wurden in der ersten Hälfte dieses Monats 325 Stük Ochsen ungarischer and rumänischer Provenienz aufgetrieben. Gute Wußtenwaare wurde mit fl. 220 bis fl. 250, schwächere mit fl. 180--210 das Paar bezahlt. Der Auftrieb an Schafen beschränkte fi auf 280 Stück, welche mit fl. 10—12 das Paar umgefeßt wurden. 5 Das Bittualiengefidünft verlief fest. Die Märkte sind mit Bittualien überführt und mußte in allen Artikeln ein Sinfen der Breite eintreten. Wir notiven: Schmalz fl. 48-50, 6 ped, und zwar ungarischer Salzsped fl. 45—44, Selder­­fped fl. 50-52 per Meterzentner.­­ Fische, und zwar Salz­­fische fl. 26—27 per Meterzentner. S­eid­e Marktwaare, und zwar große 70—80 Fr., mittlere 40-50 kr, Kleine 30 bis 35 Kr. per Kilogr. DO bft stark zugeführt, behauptet feine reife. Birnen werden mit fl. 6.50—7, A epfel, gemischt mit fl. 5—6, Majkanzkter mit f.6—7, Nüfse mit fl. 11—12 per Meterzentner bezahlt. Kraut festes, große Köpfe fl. 2.50—3, Kleinere Köpfe mit fl. 2—2.50 per 100 umgefjößt. Ganze Sciffladungen von Opft und Kraut sind per Schiff von Temesvár in das Torontäler Komitat transitit worden. Zwiebel notirt 8 fr.. Knoblauch 10 fr. per Kilogr. Futterrüben wurden mit fl. 1—1.20 per 100 Gr. bezahlt. In Geflügel war die Nachfrage anhaltend gut. Fette Gänse wurden zu fl. 3—3.50, Truthhühner zu fl. 250-3, Hühner zu 40—60 fl. per Baar umgefetz. Eier 40 St. für einen Gulden. « Slivovitz,Lugofer und Lippovaer Provenienz ist gut ge­­sucht.Die Zufuhren sind schwach und beschrän­ken viel­ ausschließlich nur auf neue Waare.Neue Waare notirt fl.7—8 der Grad.Die Kesselbesitzer beginnen jetzt mit der Erzeugung von Treberrvaam in Wülfenfrüchten war das Geschült schwach. Die Machfrage in­ diesen Artikeln ist gering und beschränkt sich fast aus­­schließlich auf den Bohnenhandel ; zu fl. 8.50 bis fl. I wurden kleinere Partien nach Veit transitirt. Im Heugeschäfte hat sig ein empfindlicher Rückgang bemerkbar gemacht. In diesem namentlich von den Aparateuren lebhaft gesuchten Artikel sind die Zuführen kaum nennenswerth. Heu­notirt fl. 1.80 bis fl. 1.90, Rittstroh 70 fl, der Meter­zentner, Schabstro­h 12 fr. per Bund. , Das Manufak­urwaaren-Geschäft­ verläuft schleppend und flau, dürfte sich aber vor den nahen Feiertagen­ befsern. Der Verkehr "beschränkt. sich h­auptsächlich auf ordinäre Bauernwaare. 7 « · s-« —" . Harfe­ nick-Yandels nachriec­­tem (Kaschau-Oderberger Eisenbahn.)Vor einiger Zeit meldeten wir,daß die Direktion der Kaschau-Oderberger Eisenbahn in Angelegenheit der Prioritäten-Konversion eine Depu­­tation an den Finanzminister Grafen Szäpäry entsendet habe,welche beauftragt war, über die prinzipielle Geneigtheit der Regierung zu einer solchen Umgestaltung Auskunft zu erbitten. Der Finanzminister hat — wie wir erfahren — der Deputation geantwortet, er sei nicht in der Lage sich im Prinzip über Zustimmung oder Ablehnung aus­­zusprechen, es müßten vorher über die eventuelle Konversions-Modal­­ität nähere Andeutungen vorliegen. Diese Antwort des Finanze­ministers, welche wir fir fachlich vollkommen begründet erachten, wird voraussichtlich in der nächsten Direktionsfigung den Gegenstand näherer Erörterung bilden. ALTö Eld-Fiumaner Bahn­ Auf Grund des bezüglich der Uebernahme und der successiven Einlösung der Linien der Alföld-Fiumaner Eisenbahn zwischen dem ungarischen Staate und der Gesellschaft abgeschlossenen Vertrages und auf Grund Verordnung der Fön­ ung. K­ommunikations-Ministers wird die Führung des Be­­triebes der Alföld-Finmaner Eisenbahn mit 1. Dezember [. 5. von der Direktion der fün. ung. Staateisenbahnen übernommen. In­folge dessen wird die Betriebs-Direktion der Alföld-Finmaner Eisen­­bahn mit 1. Dezember 1. S.aufgel­ö­st, respektive der Direktion der Fön. ung. Staatsbahnen einverleibt. In Bezug auf die unmittel­­bare Leitung und Uebernahme des evelativen Dienstes wurde die Linie exkl. ‚Großmwardein bis exkl. Szegedin der Betriebsleitung der Fön. ung. Staatseisenbahnen in Arad, die Linie inkl. Szegedin bis Efsegg-Biläny der Betriebleitung in Szabadfa unterstellt, resp. z wurden die bezeichneten Linien­ den Liniengruppen der genannten Be­triebsleitungen angeschlossen.. Die Tarife der Alföld-Fiumaner Eisen­­W - —.—- = ‘au mit den Alföldbahn-WErtten, die bei 180­% bahn bleiben vorläufig in Giftigkeit und wird daher diese Bahn in Bezug auf die Verrechnung und Anwendung der Tarife bis auf weiterei gegenüber den übrigen von der Direktion der Fön. ung. Staatseisenbahnen verwalteten Bahnlinien als fremde Anschlußbahn zu betrachten ein. Ungarische Rapier-Rente­ Das Konsor­­tium Rothschild-Kreditanstalt hat — wie die „N. fr. Pfesse” erfährt — den Verkauf der vor ungefähr vierzehn Tagen zum Verkaufe über­­nommenen ungarischen Rapier-Rente (Tilgungsrente) im Nominal­­betrage von 121­­ Millionen Gulden bereits vollendet. Neber den Bau der Eisenbahn Pyräus- Athen) Lariffa-Salonidhi) Schon seit längerer Zeit beschäftigt man sich in Griechenland mit dem Bau eines Eisen­­bahnweges, da dieses Land bisher mit Ausnahme weniger Kilometer Küstenbahnen, Teine, Schienenwege besißt. Die Vorarbeiten einer Bahn Pyräus-Lariffa wurden Tűrzlig beendet­­ und sol nunmehr seitens der griechischen Regierung die Durchführung dieses Projektes ernstlich in Angriff genommen werden ; ab Lariffa soll die Linie eine Fortiegung bis Salo nicht erfahren. Nach Ausbau dieser Bahnen sowie der Strecke Nissch-Vranja-Uesfüb würde Athen an das mittel­­europäische und vespertive ungarische Eisenbahnweg angeschlossen werden und hat diese Linie somit eine besondere Bedeutung für unser Land, da der Hafen Pyräus der am weitesten nach Gindoft vorgeschobene und am nächsten an Bort-Said, dem nordöstlichsten Hafen des GSuezkanals ist, womit ein Theil des­­ indisch - egyptische- mittel- und nord- europäischen Verkehrs diese über unser Land führende internationale Linie benügen wü­rde. Die Entfernung des Pyräus von Port­ Said it nämlich auf dem Seewege um ca. 600 Kilometer geringer als jene von Brindisi, dem jenigen Einschiffungspuntte nach Port-Said und w­­rde­ eine Abkürzung der Fahrzeit (wenn man für die Eisenbahn­­ eine Geschwindigkeit von 50 Kilometer per Stunde und für die Schiffe von 20 Kilometer per Stunde annimmt) resultiven: für Budapest nach Port-Said um 33 Stunden, für Berlin nad Bort-Sad um 20 Stunden, für St.­Petersburg nach Port-Said um 26 Stunden. Die griechische Regierung beabsichtigt einer Gesellschaft die Konzession für den Bau der neuen Strecke zu übertragen und die Garantie für eine jährliche Kilometrische Minimal-Einnahme zu übernehmen. Thatsächlich sollen sich Konzessionsbewerber schon gemeldet haben. Kursbesserung garantirter Bahnen. An der Wiener Börse haben die Aktien der Kaskau-Oder­berger Bahn eine ansehnliche Kurssteigerung erfahren. Dieses Papier ist aus demselben Grunde gestiegen, aus­­ welchem auch die Aktien der Ungarischen Westbahn, der Nordostbahn, der Mföldbahn und der Bezenysk­upfower einen Aufschwung genommen haben. Bei dem starren Anlagebedürfniß, welches vorhanden ist, erscheint es ganz natürlich, daß das Kapital nach sicheren Rapieren greift, welche zu ihrem jenigen reife noch immer mehr als fünf Perzent ab­­werfen. Die nothwendige Folge dieser Nachfrage ist, daß bei diesen Effekten die Notizung sich erhöht und die Verzinsung derselben sich dem Betrage von fünf Perzent nähert. Diesen Brote. Haben alle übrigen Anlagepapiere bereits durchgemacht und nachdem die Pfand­­briefe und die Prioritäts-Obligationen längst vorangegangen sind, sind die Menten nachgefolgt und jet kommen die garantirten Bahnen an die Neihe. Die gemeinsame Papier-Rente wirft bei ihrem bers­zeitigen Kurse 512 Perzent ab. Es ist Daher ganz begreiflich, wenn die Kafkau-Oderberger Aktien mit 15072 bezahlt werden, zu­ welchem­ Breite sie noch immer 5-3 Berzent abwerfen. Und ähnlich Eh va ih­no mit 5-4 Berzent verzinsen, bei­ den Braemysl-Lupfomwer Aktien, die bei 174­75 noch immer 5-6 Perzent liefern, und bei den Siebenbürgern, melche bei 1785 noch 5-6 Perzent er­­geben. Auch bei den Aktien der Nordostbahn steht die Kurs­­erhöhung auf 16875 mit der Thatsache im Zusammenhange, daß die Titres, wenn auch deren zwei nächte Coupons noch gekürzt wer­­den, doch vom 2. Jänner 1886 ab wieder fl. 10 an Zinsen beziehen und sich dann also mit fast 6 Berzent verzinsen würden. ki Die Warrants des Wiener findetiíschen Lagerhauses­ Der Wiener Gemeinderat­ hat in seiner ge­­strigen vertraulichen Sigung den prinzipiellen Beschluß gefaßt, daß die Belehnung der Lagerscheine oder Warrants des städtischen Lager­­hauses mit den eigenen Geldern der Kommune erfolgen solle. Die gemeinderäthliche Lagerhaus-K­ommission wird sich fest mit den Ber Stimmungen befassen, unter welchen die Warrant-Bombardirung, statt­­finden kann. Die Lagerhaus-Verwaltung hat berechnet, daß der durchschnittliche Versicherungsmertd der eingelagerten Güter (vor­­wiegend Getreide) sich auf fl. 1.600.000 pro Jahr gestellt hat. CS wird angenommen, daß die Grenze, innerhalb welcher die Kommune belehnen könne, ohne Verluste befürchten zu müssen, mit 60 Berzent des Ver­­sicherungsmert­es zu beziffern wäre. Unter den gegenwärtigen Ver­­hältnissen wü­rde daher zum Betriebe des Warrant-Belohnungs- Geschäftes ein Kapital von Einer Million Gulden ausreichen, wele che8 Succesfive in Anspruch genommen wurde. Webrigens bestehen über die Detailausführung des vom Gemeinderathe „im Prinzip“ ge­nehmigten Beischlusses wesentliche Meinungsverschiedenheiten. Türkiische Tabakregie. Wie das türk­isc Blatte „geman“ meldet, hat sich nun die genannte Gesellschaft mit der Ber­schwerde an die Pforte gewendet, daß den ihr zugenommenen Infor­mationen zufolge der Hauptschmuggel mit QTabat von den türkischen Soldaten betrieben werde, denen gegenüber, da dieselben, bewaffnet sind, die von ihr aufgestellten Koldjis (Gr­enzwächter) gänzlich Jchublos dastehen. Dieses habe zur Folge, daß von den zwölf Millionen Kilo­­gramm Tabak, welche das türkische Meich jährlich Tonfumirt, blos fünf Millionen aus den Depots der Gesellschaft kommen, während der Nest Kontrebandewaare ist. Die Gesellschaft fordert nun energische Abhilfe dagegen, wofür sie sich jedoch verpflichtet, bei der Kompleti­­rung ihres Personals vor Allem stets auf die entlassenen Offiziere und Soldaten der türkischen Armee Nacsicht nehmen zu wollen. Medrigenç wird dieser Schmuggel, wenn im kommenden Jahre die Depots der Gesellschaft fertig stehen und deren Agenten dann Die heimlsche­ Tabak-Produktion Kontroliven werden fünnen, von selbt aufhören. Viehseuche) Nach einer gestern von der Landesregierung in Grernowis an den Wiener Magistrat gelangten Verständigung it hart, an der­ österreichischen Grenze, in­ Nomosielica die Ninderpest. ausgebrochen Die gefeglichen Vorkehrungen gegen die Einschleppung der­ Seuche wurden getroffen. . . · ‚(Konfurse in Serbien und Rumänien.) Die Budapester Handels- und Gewerbekammer wurde von folgenden Konfurseröffnungen in Serbien verständigt, u. zw.: Beim Kreisgerichte in C3upria gegen den dortigen Greieler Ber­­limir Milutinovich, Anmeldungs- und Liquidations- Termin am 4. Dezember 1884; vom Kreisgerichte in Losnica gegen den Handelsmann Szecsfo Betrovics in Krup­­nja, Anmeldungs- und Liquidations-Termin am 20. Dezem­ber 1884 , vom Kreisgerichte in Negotin gegen den Handelsmann Nikola Bavolovics in Kladova, Anmeldungstermin am 15., Liquidationstagfahrt am 16. Dezember 1884. Ferner beim Handels­­gerichte in Belgrad gegen den Schmiedmeister Peter Bero­­vi­c 8 dortselbst, Anmeldungstermin am 22., Liquidationstagfahrt am 24. Dezember, gegen die Gesellschaft der Schneider­­arbeiter in Belgrad, Anmeldungstermin am 17., Liqui­­dationsfahrt am 20. Dezember, und gegen die s­ serbische Bierbrauerei-Gesellschaft in Belgrad, Anmel­­dungstermin am 13., Liquidationstagfahrt am 16. Dezember 1884. Ferner erhielt die Kammer die Verständigung, daß die Handelsfirma Grajia Stavracas in Turisha (Rumänien) ihre Zah­­lungen eingestellt hat. Landmwirtsbschaftlich der Kongreßs während der nächstjährigen Landes-Ausstellung.) Die in Angelegenheit der Abhaltung eines Kongresses entsendete Kommission der volkswirthschaftlichen Sachsektion des Landes Agrifultur Berlins hielt gestern unter D­orfig des Grafen Alexander Károlyi eine Berathung, in­­ welcher die Frage ventilirt wurde, ob der abzuhaltende Kongreß einen internationalen oder einen Landescharakter haben sol. An der Berathung nahmen theil die Kommisionsmitglieder Ladislaus v. Rorizmics, Graf Aurel Deffemfii, Graf Aladár Andrásfy, Graf Albert App­o­­nyi, Graf Ferdinand Zichy, Sektionsrath Isidor Mapday, Andreas György Karl Keleti, Gustav Emic, Ladislaus Wagner Anton Kodolányi, Géza Koppely und als Schriftführer Ludwig Drhódy Nach einer s­ehr ans mu­ten Debatte einigte sich die Kommiliton, in folgendem Beschliffe: „Der Landes-Agrikultur-Verein hält mit Nachsicht auf die Kürze der Zeit und in Folge helfen auf die Unzulänglichkeit der Mittel die Abhaltung eines internationalen Kongresses nicht für ‚zmoedk entsprechend. Der Verein hält es für genügend, wenn im In­teresse des anzustrebenden Zieles der Verband der landmiribíchafte lichen Vereine eine außerordentliche Generalversammlung abhält, an welcher nachstehende zwei­ Fragen zur Berathung gelangen sollen : 1. Mit meiden Mitteln könnte man die durch Amerika und Rußland in Mittel-Europa hervorgerufene landwirthch­aftliche Krisis infomweit beheben, daß unsere Landwirthlschaft wenigstens während­­ des Um­ge­­staltungs-Brozesses glücklich überkomme. 2. Welche Maßnahmen sind im Interesse der Organisation des landwirthschaftlichen Kredits an­zuwenden ? Die nothwendigen gründlichen Vorarbeiten, sjo­ wie die Einladung der ausländischen Fachvereine und Fach-Autoritäten wird der Landes-Agrikultur-Verein besorgen­­­ (K­onkursausschreibung.) Demnächst erfolgt seitens des gemeinsamen Kriegsministeriums eine Konkursausschrei­­­bung aus Leder, Sattelz­eug Baummoll- und Leinenwaaren-Lieferungen für den Heeresbedarf, nachdem die auf diese Lieferungen bezüglichen Verträge mit Ende des nächsten Jahres ablaufen und nicht weiter verlängert werden. Privilegirte Oesterreichisch-Ungarische Staatseisenbah­n-Gesellschaft­. Zu dem Tarif für den direkten Transport von Eil- und gewöhnlichen Gütern zmischjeit den Stationen der privilegirten Oesterreichisch-Ungarischen Staats­­eisenbahn-Gesellsshaft einerseits und den Stationen der Eisenbahn Groß-Ru­inda-Groß-Becskerek andererseits Theil II tritt vom 20. No­­vember,1. 3. ein Nachtrag I in Kraft. Dieser Nachtrag enthält Renderungen und Ermäßigung der Frachträge zrois d­en Stationen der Rikinda-Becskereier Bahn einerseits und den Stationen Wien, Stad­­lau, Groß-Enzersdorf, Siebenbrunn-Leopoldsdorf, Schönfeld-Laffee und Marchegg andererseits, und ist bei der Oesterreichisch-Ungarischen Staatseisenbahn-Gesellschaft, Theresienring 50, zu beziehen.­­ Insolvenzen.­ Der iener Kreditoren­­verein zum Schuße von Forderungen bei Insolvenzfällen gibt unterm 20. November nachstehende I­nsolvenzen bekannt: Augustin Verne, Handelsmann in Meran. — Sobanna Ujhely, Handelsfrau in Marod. — 30­ Mann Fabry, Handelsmann in Beres-Gogula. — 9 (Hedwig) Rosenbaum, ‚Damenartikel-Händlerin in Wien. — Julius­ne Handelsmann in Brün. — Franz Krupar, Handelsmann in Sille. Franzens-Kanal-Wafferstand 1z am 19. November 1884. Bácszzóldvár . . 83.22 abnebmenb. Szent-Tamid . . Schnee. . 1.81 unverändert. e · +, + Geschäftsberichte, D Budapest, 20. November. Witterung : Heiter. Thermometer — 2.0" €, Barometer 7614 Mm. Wassenstand abnehmend. Bei vorwiegend nord­westlichen mäßigen Winden hat die Kälte im Nor­den zugenommen, im Osten abgenommen; der Luftbruch ist im Westen größer, im Osten kleiner geworden. Das Wetter ist im Osten und Westen veränderlich, im Zentrum des Landes trüb, mit Schnee­fall in allen Theilen des Landes. Im Nordwesten ist Ausheiterung, im Südosten veränderliches Wetter, zellenweise sind Niederschläge, Nachts ist zumeist Frost zu gemärtigen. P­fettengeschäft. Die Börse eröffnete heute in sehr ruhiger Haltung, befestigte sich wefendlig auf umfassendere Renten- Käufe, namentlich der vierperzentigen­ Gold-Nente, welche auch eine­ mäßige Kursavance erzielte. Spekulationspapiere erhielten sich fast unverändert auf gestrigem Standpunkt. Transportwerk­e, Staatsbahn ausgenommen, schließen etwas höher. . . Bon Solarpapieren fanden Sparkassen mehr Beachtung, Schließen zumeist höher. Baluten etwas ınbiger Devisen anhaltend ft Der Verkehr blieb auf Menten und Spekulations-papiere beschränkt­­... An der V­orbörse variieren Oesterreichische Kredit-Aktien zwischen 294.70 bis 294.30, vierperzentige ungaris­che Gold-Rente zu 94.55 bis 94.55, fünfperzentige ungarische Papier-Rente zu 89.60, Escompte- und Wechslerbant 86.75 geschlossen. —­­»An­ derhttagsbörse verkehrten Oesterreichische Kredite« Aktien zwischen, 294.50 und 295.70, blieben 295.50 ©, Unga­­rische Kredit-Aktien fchlußlog 298 .., Ungarische Eskompte- und Wechslerbant zu 86.75, Meter Kommerzialbant zu­ 614 bis 615 geschossen. Bierperzentige ungarische Gold-Rente verkehrte zwischen­ 4.50 und 94.67"/e, fünfperzentige ungarische Rapier-Rente verkehrte zwischen­ 89.60 und 89.67"/2, blieb erstere 94.60 "., festere 89.65 ©. is von sonstigen Werten kamen­ in Verkehr: Landes-Zentrale Sparkasfe zu 452, Vereinigte hauptstädtische Sparkasse zu 448, Allge­­meine zu. 90, Drasche’sche Ziegelei zu 172,50 bis 173.75, 51/sperzen­­tige Bodenkredit-Instituts-Brandbriee zu 101”/,, Sperzentige Hypothe­­senbauf-Pfandbriefe zu 98.75, 5perzentige Budapester Stadtgem­einde- Anleihe zu 9979, Reichsmark zu 60.07"/9. ER Zur Erklärungszeit: Oesterreichische Kredit-Aktien 294.70 Prämiengeschäft:Kursstellung in Oesterreichischen. de morgen fl. 2.50 bis fl. 3.—, auf 8 Tage fl. 6.50 Ei fl. Gr er 1 Monat fl. —— bis fl. ——, auf drei Monate . — a bi . « ·im·Nachmittags·­Privatverkehr variirten Oesterkeichische Kh­edtp Aktien zwischen 295.40bis» 294.40,vierperzentige·ungarische Gold-Rente zu« 94.521­,,fünfperzentige ungarische Papier- Rente zu 89.60 bezahlt. An der Abeni­börse herrschte abermals die Hausse-Tendenz vor,Oesterreich­ische Kredit-Aktien gingen von 2952 bis 296.30, blieben 296.20, Ungarische Kreditbauk- Aktien zu 297 bis 297.50,vier perzentige ungarische Gold-­Rente besserten sich von 94.55 bis 94.80, sieben ag fünf perzentige ungarische Rapier-Rente von 89.60 bis 89.80. Gsfomptebanf-Aktien zu 86.75 bis 87 bezahlt. 5 í Getreidegeschäft. Termine: Im Laufe des Nachmittags wurde geschlossen: Weizen per Frühjahr zu fl. 8.25, Maiser Mai-Sunt zu fl. 5.94 und fl. 5.95. Getreide. ——ss——iB.­Kala,13.November.Unsere Wochenmärkte zeigen jet recht lebhaften Verkehr und sind gut besucht. Wir noliven : Weizen bis fl. 6.50, Gerste bis fl. 5.50, Safer bis fl. 5.65, Kolbenmais bis fl. 2.60, Hanfsamen fl.8 (Alles per 100 Kilogramm.) Der Herbstanbau ist bereits beendet, die Witterung st idön, der Frühjahrsanbau wird vorbereitet. Die Feldmäuse vere­infachen noch immer viel Schaden. Schlachtviehmarkt. Budapest, 20. November. (Beri­t­t der h­auptstädtis­chen Mark­tdirektion) Hornviehmarkt. Der Auftrieb betrug 2837 Grad" Crop- und Steinvieh. Hievon wurden verkauft: 897 Stüd Ddlen, 600 Stüd Schlachtrühe, 178 Stüd Melkkühe, 114 Stüd Büffel, 60 Stüd Stiere, 396 Stüd Kälber, — Stüd Lämmer,. 492 Stüd­ Schafe. Man bezapfte: Stiere per Stüd fl. 75 bis fl. 180, :Dochsen per Baar f( 170, bis. 320, Schlachtlühe per Paar­­ fl. 125— 275, Melkrühe per. Stüd fl. 72-160, Birfel per Paar fl. 135—290,­ Kälber per. Stüd fl. 8 bis fl. 16,­­ Zämmer . per fl. —, Schafe per Baar fl. 6.— bis fl. 14.—, Man .Paarfl.—«--bis­­bezahlte weiter: Ochsenfleisch per 100 BIDGRN are . — bis Bis fl. 53.—, Kuhfleisch per 100 Kilogramm fl. fl. 49.—, K­albfleisch per 100 Kilogramm (lebend Gewicht Brutto) fl. 43.— bis fl. 46, Büffelfleisch per 100 Kilogramm fl 45.— i­ 1 50.— und Schaffleisch per 100 Kilogramm . —— bis fl. ——. Budapest, 20. November. Moriz Schif u. Sohn) Der Auftrieb betrug 536 Grad ung le­ Dhsen, 434 Stüd ferbische Ddsen, 529 Stüd ungarische Kühe, 118 Stüd Büffel, 37 Stüd Stiere, zusammen 1654 Stüd Schlachtvieh. Brot des bedeutend größeren Auftriebs als anläßlich des zeitwöchent­­lichen Marktes, war der heutige Verkehr dennoch recht lebhaft, da die Treibhhauer über feine Vorräthe verfügen und die eingetretene Faire Witterung einen besseren Geschäftsgang erhoffen läßt — Man be­zahlte: ungarische Hjen zu fl. 53 bis fl 56.—, ser­­bische Doüfen zu fl. 51 bis fl. 56.—, prima zu fl. 57 bis fl. 60, ungarische Kühe zu fl. 47 bis fl. 52, Büffel zu fl. 44 bis fl. 48 (per Meterzentner Schlachtgemwicht). Borstenvieh, Steinbruch, 20. November. Orig.-Telegr.­ Beregt der Borstenviehlohhändler-Halle in G Stein­­bruch. Das Geschäft it fest. -- Wir notizen: Ungarische alte Schmere 44 fr. bis 45 Er., junge ungarische Schwere 45 fr., bis 46%­, fr., mittlere 46 fr. bis 47 fr., leichte 46 fr. bis 47 kr, Bauernmwaare, schwere — Fr. bis — fr., mittlere 4312 bis 44%, Fr. leichte 43 bis 44 fr, Rumänische Baronyer fhmwere — bis — Er. tranfito, mittel fohmere — bis — fr. tranfito leichte — bis — fr. tranfito, eto. Stadheln fchmere — fr. bis — fr. tranfito, mittel — fr. bis — fr. tranfito, fer bisde schmere — bis — fr., tranfito, mittelschwere — fr. bis — fr. tranfito, leichte — fr. bis — fr. tranfito, magere Ljährige, lebend Gewicht — fr. bis — fr. Gibbelfutter-Schweine 32 fr. bis 36 fr. mit 4% von der Bahn gewogen. USE RENEPR BEIDEN ART En DER 10 AKT Eb a - - ; 7

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