Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1920. szeptember (67. évfolyam, 207-227. szám)

1920-09-19 / 222. szám

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Bekenner des konservativen Ge­­dmrkenH""i^schlerten in Panzer und Harnisch auf und forderten den Liberalismus in die Schranken. Doch hielt dieser Schein nicht lange vor. Gar bald zerflatterte er wie Frühnebel in Gebirgsland, und nun erst konnte man sehen, daß an der Stelle vorgetäuschter Höhenzüge in Wirklichkeit Abgrundtiefen klafften. Man braucht nicht gerade von konservativer Denkrichtung zu sein mch kann doch, namentsich in einer vom Brausen nahender Um­sturzwellen erdröhnenden Welt, den reellen und prakti­schen Nutzwerten des Konservativismus volles Verständ­nis entgegenbringen, wie sa der kluge Lokomotivführer, > je rascher seine Maschine läuft, desto größere Beruhigung in der Unversehrtheit ilnd Erprobtheit ihrer Bremsvor­richtung findet. So versuchtm auch wir in überliefer­ter Anhänglichkeit an die liberalen Ideen, aber auch in sachlicher Würdigung der entgegengesetzten WeÜ­­'anschauung uns mit dieser auseinanderzusetzen. Da aber eben war es, daß der Frühnebel auseinanderstob. Es ^zeigte sich nänilich, daß der Offensivgedanke in der Vor­lage über den dkumsru« olausus nichts nrit Weltanschau­ungskontroversen zu tun hat. Die als Widersacher des Freisinns auf den Plan getreten waren, eirtpuppten sich Plötzlich als Fürsprecher des Rasienschutzes., und zwar einè ganz eigenartigen, bisher kaum je gekannten. Die Idee die^ Rassenschutzes beruhte nämlich auf einer recht toillkürlichen Umdeutung des Rasienprinzips. Nach dieser Umdeutung würde-lr nicht die spezifischen Merkzeichen im anatomischen Bau, auch nicht Identität oder Verwandt­schaft der Sprache für die rassemnäßige Mstammung ent­scheidend sein, sondern — die Nichtzugehörigkeit zu einer bestimmten Religion. Im Simre dieser Rassentheorie ge­­sifört jeder Bürger dieses Staates, nrag er gernmnischen, !slawischön, imnänischen oder sonst irgendeines anderen Ursprungs jein, wofern er bloß nicht Jude oder Juderr­­stänrmling ist, der inagharischen Rasse an und har als 'solcher Arrspruch auf das volle Maß eines heMAUrrgslosen Rassenschutzes. Die Befür^wrter des ksumsrus eluusus ^in der Naffonakversammlung haben sich mit dankens­­^werter Offenheit vielfach zu diesenr Dogma bekannt, und Pflicht der öffentlichen Kritik ist es niithin, der so über­­raschenden These kritisch ruilMrzutreten. Bloß streiftn rnöchten wir zunächst einen der manniH- fachen Defekte dieser LluffassungAweise, und zwar betrifft er den Grad der Zuverlässigkeit, der diesem eigengearteten, lediglich negativen Rasiennierkzeichen beizumessen ist. Man setze den Fall — es gibt zu Tausenden derartige Fälle, und auch der Schreiber dieser Zeilm ist ein solcher Fall —, daß ein ungarischer Staatsbürger jüdischer Konfession nach­weifen kann, erstens, daß seine Vorfahren schon seit drei Jahrhunderten auf ungarischer Erde geboren wurden und in ungarischer Erde ruhen; zweitens, daß sein Vater im Jahre 1848 in Luluvig Kossuths Honvèdarmee für das ungarische Vaterland gefochten hat; dritteirs, daß sein Sohn im Weltkriege drei Jahve lang im Schützengraben Ivar, auch eine Verwundung dabontrug und wiederholt für Tapferkeit ausgezeichnet wurde; viertens, daß dieser jüdische Staatsbürger im Weltkriege zwar nicht an lwr Front, Iveil er nicht mehr wehrfähig war, Wohl aber im Hmterlande nach bester .Kraft feine patriotische Pflicht erfüllt hat: —lwnnoch, bloß weil er Jude ist, darf er des Rassenschutzes nicht teilhaftig werden, mutz vielmehr der Rassenschutz sich gegen ihn und die Seinm kehren. Dagegen setze man einen an­deren Fall: den eines eben erst naturalisierten christlichen Staatsbürgers von germanischem, slawischem oder ruinanischem Ursprung, eines Menschen also, der schon vernröge seiner Herkunft nicht ungarisch denken und fühlen kann, auch der ungarisi^n Spra«^ nicht mächtig ist, besten Angehörige im Weltkriege und dessen Vorfahren vielleicht im Jahre 1848 gegen llngarn gekämpft haben; oder man nehme an (es gibt sicherlich auch derartige Fälle), daß ein Rumäne aus Siebenbürgen, ein Slowake aus Oberungarn oder ein Serbe aus Südungarn zwar seinem Gefühle nach mit seinen dem ungarischen Vaterlande untreu gewordenen Stammesbrüdern empfindet, jedoch aus geschäftlichen Gründen oder vollends um hier Späherdienste zu leisten, sein Budapester Domizil behält. Er ist weder Jude noch Jüdenstämmling, folglich hat er nach dieser Rassentheori« Älnspruch auf Rasseiffchutz, und dieser muß ihm auch aus Kosten von Juden, getauften oder nichtgetauften, gewährt werden, die nachweisbar seit einer langen Ahnenfolge inrmer ungarisch gedacht und gefWt, ihre ungarischnatio­nale ZuverläsisiBtit seit Generationen stets gekeulich er­wiesen haben. Erübrigt es sich nicht, über das Verkehrte eines derartig konzipierten Rassenschutzes auch nur ein Wort zu Verlierer:? Immerhin, die Theorie ist vorhandM, sie hat ihre Verfechter inr gesetzgebeuderr Körper, ja sie befirrderr sich sogar unzwoffelhaft in der Mehrheit, auch hat sie bereits in Vorlagerr, die vielleicht übermorgen schon in Gesetzes­kraft ertvachsen, Eingang gefunden. Der lllealpolitiker hat sohin mit ihr als mit einer gegebenen Tatsache zu rechnen, rind da erhebt sich zunächst Äe Frage: ivorauf eigentlich stützt sich dieses Prinzip vom neuartigen Rastenschntz? Daß es nicht auf der isx lata, dein von Rechts wegen noch immer geltenden und in der Verfastung verbrieften Grundsätze der bürgerlichen Gleichbexechtigun.g fußt, be­darf keines iveitereir Beweises. Worauf sonst l^eruht es also? Wohl auf nichts anderem, als auf der Macht der Mehrheit. In der Macht der Mchrheit liegt es ja, geltende Gesetze abzuändern, gesetztes Recht abzuschaffm. Allerdings hat, wir haben darauf erft gestern an dieser Stelle hinge­­wiesen,-jede Macht auch ihre Grenzen. Ein Organ des christlichen Kurses verübelt es uns, daß wir für den gegebenen Fall an den Vertrag von Trianon als eine dieser Grenzen erinnert hätteru Den Borwurf lehnen wir ab. Nicht unser Blatt, sondern der gut christlichnationale Abgeordnete Schandl war es, der die Nationalversammlung an diesen Schlagbaum gemahnte, der im ungarischen Friedensvertrage aufgerichtet ist. War es also eine Sünde, an Trianon zu denken, so befinden wir uns jedenfalls in einer Gesellschaft, gegen die man in rnan ihn jetzt einfach ziehen, iveil er angeblich zu viel gefordert hätte. Wir wagen die Behauptung, daß bei der großen Anzahl und der damit verbundenen geringeren Be­schäftigung der Sänger auf ein einmaliges Auftreten von so manchem weit weniger gewichtigen OpeMmitglied, dessen beschränkte Individualität und Mittel sich mcht ausnüUn lassen, ungefälsr dieselbe Summe enffallen wird, die man Burian hätte zahlen müfssn. Noch ein airdever Umstand trübt uns die Freude an dem Ansammeln der — hoffentlich — in unverdorbeneni Reiz blü^nden FriMingsstiMNien. Eine bange Frage. Wer wird auf di-est aufftrebènden jungen, OvMne und Seolsn erzisheri-sch einwirken, sie vom 'schuImäßigenftoslÄien, ihr inneres Geschehen verfeinern? Wird sich wohl aus der Kehle dieser Dmiren und .Herren über die Umklammierung des täglichen Arbeitspeusums >hinweg ein Merer Ton zu Meven Höhen emporschwtngen? Auf solche und ähnliche Evolutionen wartet nian schon seit langem vergebens. Bei unseren sonderlichen kunstpädagogischen Verhält­­nisten, auf die wir ein anderes Mal noch zurückzukommen wünschen, zeigt ein großer Teil der Säuger Jahre hin­durch unveränderte Konturen. Ukteure der Uveiten Quadrille rücken nur selten vor mrd es geschieht ihnen hiebei sehr oft — kein Unrecht. Die Damen Medek, Sándor, Hajelbeck ebenfo Ivie Herr SzekellHidy standen eigentlich immer in der' vordersten Reihe. GegMüber foichen herabgesetzten EuttviângsnwglickMten, für die ftetlich di« junge Garde in manchen Fällen durchaus nicht verantwortlich fft, müßte nran bei Neuengagenrents viel mehr Umsicht ivalteir lassen, ihre Zahl beschränken, sonst bedeuten sie für das Theater nur eine finanzielle Be­lastung und keine Eriveiterung der Produktionszoue. Aber auch in das musikalisch-geiftige Leben der älteren Mitglieder müßte eine bildende Hand zuweilen eingreisen. Betrachtet man das Mastenbild der Sänger, so finden sich da Duplikate, Stimmen; die sich miteinander der Preste des christüchm Kurses kaum etwas einzuwen­den haben kMN. Und im übrigen was hülfe es, bei den Erwägungen über die ungarische Zukunft den Friedens­vertrag als guAntits nsMAsoblo außer acht zu lasten? Kein treuer Ungar würde jemals zugeben, daß dieser Ver­trag eine unabänderliche Tatsache sei. Nicht bloß hoffen, auch anstreben und in opferreichster Arbeit dahin trachren müssen wir, daß dieser schreckliche Vertrag baldmöglichst aus der Welt geschafft wird und Ungarn seinen recht­mäßigen Be> tz ehestens wiedergewinnt. Das ändert aber nichts daran, lwß der Vertrag eine Tatsache, und zwar eine solche von grausamer Härte ist. Wenn nun die Nicht­beachtung einer derartig monumentalen Tatsache patrio­tische Tugend wäre, so müßten fteilich alle Logik und jedes realpolitische Denken auf solche Tugend verzichten. Mag man es uns. daher auch als Laster anrechnen, wir unter­ziehen uns der Pflicht, die Nationalversammlung und die ganze Oeffentlichkeit auf das Verhältnis zwischen dem be­absichtig;, n Rassenschutz und dem leider als Tatsache vor­handenen Vertrage von Trianon mahnend hinzrrweisen. Vorerst r.röchtm wir aber die Frage streifen, ob es für eine Raste, die leider nicht mehr als elf Millionen Seelen zählt, überhaupt opportun erscheinen mag. sich in aller Sèoffheit auf den Grundsatz der Macht der Mehr­heit zu stellen? Unser ungarisches Volk ist eine in Mittel­­curopti etrrgekapselte Enklave, abgeschnitten und durch große geographische Entfernungen getrennt von seinen triranischen und finnisch-ugrischen Artverwar,dten, wie der Dichter sang: „ein bruderloser Zweig seines Stammes"; jedenfalls aber eine Minderheit und leider eine geringe Minderheit m diesem slawisch-geNnanischen Völkerineere. Sollen wir nicht untergehen in diesem Meere, so müsten wir uns auf ethische Krastfaktoren, auf die Jrnpondera­­bilien der Weltpolitik, also auf das Recht, über das Waf­fen und Uebcrzahl keine Gewalt haben, verlassen dürfen. Entschied« di« bloße Macht über unser Zukunstsschicksal, über Sein oder Ièichtsein unserer Nation, so wäre es schlimm um unser künftiges Los bestellt. Glücklicherweise stehen die sittlichen Kraftfaktoren, die impalpablen Ele­mente der WeltpolitiL, steht namentlich unser historisches gutes Recht mit uns im Birnde in deni schweren Ringen, das wir fortab für ^user natioirales und staatliches Dasein zu führen haben imrden. Schwächen wir aber nicht unser eigenes RüstMg, wenn wir, unbekümmert um unsere schwache Minderheitsstellung in Mitteleuropa, im eigenen Hause uneingeschränkt die Macht der Mehrheit walten lasten? Wird der Ring, zu dem sich unsere benachbarten Widersacher zusammeaffchlosten, um uns durch die Macht der Mehrheit einzuschnüren, seine geistigen Waffen gegen uns nicht aus denr Arsenal holen können, denr jetzt in un­serer Nationalversammlung die Verfechter der neuen Rastenschutzlheorie ihre Angriffswerkzeuge entnehmen? Und das ist noch die glirnpflichere Gefahr. Stärker und abschreckender ist eine andere, auf die wir hinweisev nwchten. In den vom ungarischen Äaate durch den Vertrag von Trianon ctbgetrennten Gebieten lebm, in das Joch einer erbarmungslosen Frerndherrschast gebeugt, dreieinhalb Millionen unserer ungarischen Stammes­brüder. In Jugoslawien uird Rumänien, Ivo die über­decken, Wiederholungen in Format und Charakter. Daher kommt es, daß trotz der vielen Singapparate, die zur Verfügung stehen, für gewiste Partien, namentlich in den Männerstimmen, sich nicht der richtige Verfteter meldet. Der mit dem Naturlaut. Der mit der knalligen Sprache und dem sieghaften Blick. Werm sich nun ein Künstler so­zusagen gegen seine Persönlichkeit für eine Rolle einsetzt, dann müßte ihm von außen ein fein modellierender Geist manches beibringen, was bei natürlichen Anlagen nicht zugeflüstert werden muß und was immerhin den M- stand zwischen dem Wesen der Rolle und dem des Sän­gers weniger schmerzhaft erscheinen ließe. Wir haben arbeftsfreudige und pflichtbewußte Sänger, aber wo ist der modellierende Geist? Diesen Gefft nwchten ivir auch im Interesse der ungarischen schöpferischen Kunst herbeirufen. Man Ivird, so verlautet es, im Laufe der Srisâ zwei neue Opern von Dohnänyi Md Poldini, die keine finanziellen Schwierigkeiten machen, doch zu hören bekomnren. Auf­führungen heimischer Werke müsten mit allen Elementen gesättigt Werder:, die im Sammelbegriff der modernen Äühnenkultur enthalten sind. Mese Aufgabe fällt jetzt dem neuen Mrektor Stefan .Kerner zu, dem als erster Spielleiter Georg Anthes — drwch Jcchre ein .Held und Stolz des Instituts — zur Seite stehen wird. Beide kenneil wft als alte pattikor, als zuverlässige Pfeiler der Kunst. Es find keine Jongleure. Schade jü>och, daß sie in ihre Gefolgschaft nicht solche âäfte aufnehmen, die mit den: weiten Jdeenkreis des rnodernen Theaters engere Fühlung hätten. Wir denken an einen heißbliitioen Mrigentm, d«: auch filr alle Bühnenvorgänge das mriverselle Ohr imd Auge hat (es fallen Ms da die Namen von Ungaun ein, die ins Ausland verschlagen worden sind), dimn denken wir an einen praktischen Aestheten mft Phantasie Md sprudelndem Teinperament. von der Art der Reinhardtschen Assistenten. ......... > HTTirrr- .......... > Feuilleton. Äömgliche Der. Von Dr. Gèza Molnár. Auf unserer ersten muMrmnatischen Bühne gab cs heute einen Eröffnung^end, man brachte Erkels „Hunyadi Läßlh" zirr AÄfsiihvung, und nun lenkt sich das Interesse auf die mir nahezu zwanzig neuen Mitgliedern bedachte Opcrnsaison- Der Sängerzuwachs ist ein ganz un­gewöhnlicher. In frülieren Jahren stellte sich ein neues Regime mit zwei oder drei Novizen ein. Das Masien­­aufgebot dieser Spielzeit icherrascht jetzt mn so mehr, da es heißt, daß ftir die Inszenierung einer längeren Reihe von Werken kein Geld vorhanden sei. Ein Institut vom Range der königlichen Oper müßte stets ftische musikalische Anregungen bringen, nicht nur neue Physiognomien. Denn was nützt dem künstlerischen Körper die Pflege der Organe bei einer Armut der Seele? Dem Innenleben dieser Seele fehlt es von Montevcrdi bis Psitzner und Schreker an manchen Werten. Immerhin möchten ivir ännehmen, daß die Üleber­­völkerung des Personals von rein künstlerischen Motiven bestimmt sei, und wir wollen die ersten Bühnentaten der Debüwnten gern abivarten. Vielleicht siihren die Neu­engagements zu eineni mehr individualisierten Verheilen der Rollen, und die Abwirtung des Publikums mit Not­besetzungen, wie sie uns in der vergangenen Spielzeit osch­­mals beschert worden, ließe sich dmm wenigstens ab und zu vermeiden. Was rms aber die Freude an der von jugend­lichen Stimmen erfiillten Atmosphäre schon jetzt verleidet, ist der Abgang Karl Burian s. Dieser D^istersänger war mit seinem kraftgcnialischeri Wesen in der vorigen Saison — glänzend disponiert — ein Labsal für alle Schönheitssinne, der führende und treibende Geist der Wagneraufführunger!. Statt eines feurigen Dankes ließ

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