Pester Lloyd - esti kiadás, 1922. június (69. évfolyam, 123-145. szám)

1922-06-24 / 141. szám

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Ov­­»»rsIv-srlrsruilS <Los ksstor I/to^ kür Oosterrsiod r M. vuLss Ivsokkoiger l^.-6., ^Vrsu, ^ollrkilo 16. — »No »uÄorsn vsââüo» u»Ä iaiarâtrLU<UL r V.» ÄlLrl,!^ kár6rja»otera IT. —'LIsMsLripLs vorásuáL t^oürsill V-LÜv suritokkosLolLt. 69. JalMang. Hudapest, Samstag, 34. Jani 1933 Ur. 141 Grmvrdnrrg des Rerchsmimsters Dr. Rathenarr. Bcrllu, 2t. Zuirr. tWolss.l Nach eiacr amtlichcir Mittci­­smrq wirrdc heute vormittaq Minister Ratheu au, kurz nachdem er seine Villa rm Grünewald verlasse» hatte, um sich in das Auswärtige Amt zu begeben, erschossen. Rathcuau blieb auf der Stelle tot. Der Täter suhr neben dem Auto her, sauste »ach vollbrachter Tat weiter und könnt« entkommen, sklng. Tcl.-Korr.-Bnr.) Bttdape st, 2t. Juni. DbL natlonalistrsche imd rolisess-onelle Vechetzulig wrd LmvlLerllng hat ein nems furchtbares Opfer gefor­dert. Rathelmu wurde erinordet. Der Miirtster, Aeußerir Rathenau ist nicht aus politischem Ehrgeiz m Las.vaus au der Wilhelmstraße gezogen, in dellr seit Lis­­marck die deutsche auswärtige Politik geinacht wird. Er hat sich erst d-azu entschlossen, die Feder des Philosophen, Aesthetikers und volkswirtschaftlichcir Schriflstellers , lmt der des Tiplornaten zu vertauschen, als er glaubte, seinem Vaterland durch seiir Wisseir und Können, seine Unabhän- Kigkeit und seine Bezrehimgen die Dienste zu leisten, deren es in divser Zeit der Not bedurfte. Arm ist üi'efes Reich der Dichter und der Denker, der Staatsmänner und Sâateu au wahrhaft führonden Männern gewor­­dLn. So crnvfanden es denn alle irr Teuschland, die einen Ausweg aus dcnr Chaos ersehnen, wie eine Er­lösung aus Zweifeln und qualvoller Pein, aus den Stürmen der Zeit und den Sorgen des Tages, daß Reichskanzler Dr. Wirth sich z'um Minister des Aeutzern, ohne nach zünftiger Beglaubigung und nach dem Tauf­schein zu fragen,E den Mann wählte, auf den schon seit langem als den richtigenh ingewiefenworden ^r. Rathenau war es, der als Delegierter in Spa die Situation dort rettete, als sie mn kritischestelr geworden war. Er hatte als Wiederaufbauminister gute Arbeit getan und bewiesen, daß er enr Fundament für ein gedeiihliches. Lauerndes Werk zu schaffen verstand. Nun wurde ihm nicht bloß ein Teil des Wiederaufbaues, sondern das Wichtigste, sa viel­leicht das Ganze airv ertrank. , lllwerzagt machte er sich an die herkulische pirbeit, uiÄ in wennigen Moichten Vorstand er vs, denr Deurschen Reich und feiner mn Rrrder befindlichan Negierung nicht nur die Achtung, sondern.auch das Vertrauen der Gegner von gsstern, Mn/Teil auch noch der Widcriachar^ von heute, zu gewinnen. Er milderte den Has; Frairkrsiws, er baute Brucken zu einer Verständigung imt England. Äver bei allüdonr, bei allen diessn, Bcmichungcn, f-ene preund­­llcher zu stimmen, die Deutschland niedergebeugt haben, und es noch tiefer eriniedrigon ivöllten, trieb ^er doch Nicht !diie einseitige Politik der Demut, sondern iiahm energrsch alte Gelegenheit wahr, Deutschland über die Forderurrgen der Gegenwart hinweg auch für die Zukunft zu^ sichern durch fene Verbindungen, die für stin ferneres Gedeuhen /lebenswichtig sind und bleiben. „ So kmn er dazu, mit SoivjetrutzlanL den Handels­vertrag abzuschließen und Deutschland zum ersten Staate zu ina'chclr, der mit Leni europäischen Ostreiche wieder in lebendige Verbindung trat. Wahrlich nicht aus besonderer Sympathie für die Bolschewisten hat Rathenau seinen Frieden und seinen Vertrag mit Rußland gemacht. Er zog nur aus den gegebenen Verhältnissen den größtrnog­­lichen Irutzen. Von Deutschland ist ja ^owjetrußlanL schon seit Brest-Litowsk eine anerkannte, Dèacht, und es Lrculchte diese Anerkennung nur stillschweigend wiederholt zu werden, um der deutschM Politik das Rechn zu geben, mit Rußland (sevaratverträge zu schließen. Im ersten Moment freilich, als das neue deutsch-russische Abkommen in Genua bekanntgemacht wurde, fiel man über diesen Vertrag her wie über ein Dokmnent des Verrats und der Perfidie, das in tausend L^tücke zerrissen werden müßte. Aber bald erkannte man, daß uran da nicht ein Instru­ment zerstören wollte, das denr Ilnfrieden, sondern eines, das dem Frieden und der Erneuerung der Welt Limen soll. sind merkwürdig — in der Zeit, als die Entente irch infolge des russisch-dmtschen Abkommens in eine neue bitterböse Stimmung gegen Deutschland hineiin zuwühlen trachtete, da haben in Deutschland alle Gegner Rathenaus in den Lagern der Sllldeutschen, Antisemiten und Militaristen dem Minister Rathenau schon seinen ra­dikalen Liberalismus, seineir Antimilitarismus, seinen 'Kosuwpoliâmus verzeihen, selbst ihnt den Fehler seiner Geburt gütigst nachsehen wollen, lveil sie in ihrer Ktrrzsichtigkeit ineinten, dieser kltige, providentielle Mann >,ätte sich als Geist von ihrem Geiste entpuppt, und fordere Deutschlands Gegner zu neuem Átessen der Kräfte heraus. Aber als sich zeigte, daß es Rathenau gelungen war, Deutschland auch bei den Gegnern Achtung zu verschaffen und einen Weg der Verständigung und Versöhnung mit aller Welt anzubahiren, da siel man wieder über ihn her, als Äur den Verräter des Vaterlandes, iveil er sich init aller Llraft für die Politik der Erfüllung der eingegan­­gerren Verpflichtungen einsetste, und nicht init deur Schwerte rasseln, sondern immer und unermüdlich nur nut den geistigen und diplomatischen Waffen kämpfen lvollte, um das Land aus Elend und Gefahr zurückzu­führen aus ebene Straße. Da zog die Meute wieder aus und jagte hinter jenenr Mairn her, der irr Frist voir Tagerr urrd Stunden für Deutschland mehr Gutes gewirkt ljat, als cs seine Feinde zirsainnreir vermöchterr. Eine ivildc Hetzjagd brgairn, eirr Auftlittcln aller böseir Jnstiirkte, eine Erneuerung des Bravotrrurs, das seit der Ermordtirrg Erzbergers erschöpft schien. Rathenau ist gefallen, irr Deutschlarrd triuinphiert iwch einrnal der Mördergeist, der der deutschen Politik so wesensfreind ist. Hoffeirtlich zuirr letzten Male, denn sonst uriißte man verzweifelir an der Möglichkeit der deutschen Reiraissarrce, arr der Wiederauferstehung der deutscherr Ehrlichkeit, Tapferkeit, Treue, OrdnirrrgÄrebe, Drszipliir rrnd Zielbewußtheit. Der Lebenslauf NathenLLs. Walter Rathenau Hot «in Alter vmr 55 Aahreir er­reicht. Unier seinen Lol-rsrn ware-rv Helmholtz und -H o f­­mann. Gr betrieb aber auch bei Dilthey philosophische Studien. ll'M so sonderbarer lautete das Thsnra seiner Doktar­­dissertatieu, nämlich: „Die Lichtabsorption der Metalle." Tie Wege, die seiir Vater, der Begründer der Berliner Elcktrisi­­täts-G-esellschaft, aitf technischein Gebiete eingeschlagsn hatte, verlassend, wandte er sich der Elektrochemie zu und er­fand, kaum einige Mairzig Fahre alt, «in neues Versahrerr, MN durch Elektrolyts« Ehlor und Alkalielr zu geivinnen. ' Er grmldete sofort eine Gesellschaft zirr Verwertung der Erfin­dung und baute große elektrische Anlageir iir Deutschland, Polen und Frankreich. Er entdeckte kurz darauf «in neues Ber-fahreu für di« Erzeugung von Natr.ium und Ma­gnesium und fand inMschen auch Muße zur Abfassung seiner literarischen und philosophischen Essays, die in Hardens Zukunft erschienen und beträchtliches Aufsehen erregten. In der dainalS kleinen Fabriksstadt Bitterfeld, die ihm ihr Aufblühen verdankt, wie Essen dem .Haus« Krupp, legte er.den Grund zu seinem industriellen Lebenswerk. Das Ausland interessierte sich für den hervorragenden Fachmann. Kaunr dreißig Fahre alt, erhält er Aufträge zur An­legung von elektrischen Zentralstationeir in England, .Holland, Brasilien und dem Kaukasus. Eine Berliner Großbank beruf! ibn ins Direbtonuw, die Berliner .Handels.^ gèscllschaft wird durch ilin reorganisiert. Schließlich gehört er als tätig Mitwirkender über hundert industriellen Unternehmungen an. Es erscheint trotzdeur sein erstes Buch „Jmpressioneu" und bald darauf daS nicht minder bekannt gewordene, „Reflexionen" betitelte. Vorher hatte er, kaum vierzigjährig, auf Wunsch des Reichskanzlers Bülow, den Staatssekretär Dcrnburg auf dessen Reisen in die Kolonien begleitet. Als schließlich sein öc­­rühmter Vater Emil Rathenau stirbt, wird er selbst Präsident des gewaltigen A. E. G.-Unternehmcns und die Zeit des Sturmes und Dranges findet ihr Ende. In Mitte der Vierzig stehend, läßt er seine philosophischen Hauptwerke „Zur Kritik der Leit" und „Mechanik des Geistes" erscheinen. Während des Weltkrieges or­ganisierte er die deutsche Rohstoffversorgung. Belgien verlangte nach dem Ende des Weltkrieges zweimal seine ?tuSllcferung. Im Jahre 1917 ließ er ein Werk erscheinen, betitelt „Bon kommen­den Dingen". Am meisten Aufsehen erregte sein Buch „Die neue Wirtschaf t", das schon in den ersten sechzig Tagen nicht weniger als dreizehn Auflagen erlebte. Ende Mai 1921 wurde er Wiederaufbauminister, im Februar 1922 Minister des Aeußern. Mit Walter Rathenau ist ein großer deutscher Patriot aus dem Leben geschieden. Am 10. Mai 1921 sagt« Rathenau auf dem Nürnberger Parteitag der Demokratischen Volks­partei: „Keiner von Ihnen glaubt, daß unser« Zukunft jemals zu retten sein werde durch Armeen oder Diplomaten. Nichts davon wird geschehen. Die 'Schicksale der Völker werden auf die Lauer nicht entschieden durch Armeen, sie werden ent­schieden von den Völkern selbst,, sie werden entschieden auf Gruud von Ideen. Der Versailler Vertrag kann nicht verteidigt werden, weil er keine Ideen enthält. Ter Versailler Vertrag zerfällt in nichts, deswegen, weil er nichts weiter ist als ein Papier des Hasses. Leben wird in der Welt nur das­jenige, was Ideen trägt und was von Ideen getragen wird. Leben wird dasjenige Volk, das das Volk der Ideen ist. Leben wird dasjenige Volk, das schasst, denn an diesem Volke geht niemand vorüber." Als sich also Rathenau am 29. Mai 1921 entschloß, das Wieder­­ausbauporicfeuille, das in so engem Zusaminenl)ang mit den Reparationen steht, und später das Außenministerium zu übernehmen, konnte es sich il)m nur darum handeln, den Ver­trag von Versailles von selbst zusammenbrechen zu lassen, dem deutschen Volke aber durch Arbeit die Möglichkeit zum Wieder­aufbau zu verschaffen. Rathenau und Ungarn. Der «rinordcte Minifter Rathenau unterhielt zahlreiche srciürdsctms.'lich« Beziehungen zu hcrvorragenLeu uugarischeu Persünlichkeiteu des policischcu und wirlschfttichen Lebens. Seinerzeit, als er noch dem Direktionsrate finanzieller und indatstriLller Unternehmungen Deutschlcmds angehört«, führten ihn geschäftliche Transaktionen auch nach Ungarn, bei tuelcher Gelegenheit «r mit .zcchlreichen Mrtgli«dern des Piar­­lamcnts und der RegierMrg, und felbstverftändlich auch mit Leu nraßgebenden Faktoren unseres Wirtschaftslebens in Be-, rührunq trat. Man kannte bei uns Rathenau nicht nur als Wirtschastspolit-ik-er, sondern auch als Schriftsteller, nud es muß 'hervorigchoben tvcrdcn, daß sein« Broschüren und Bücher,, die sowohl finanziell«, wie philosophische und auch rein litera­­rische Fragen erörtemr, außerhalb Deutschlands kaium irgendwo > größeren Absatz fanden, als in Budapest. Bei der persönlichen Begegnung mit Rathenau fanden all« un­garischen Staatsmänner imd Wirtschaftspvlitiker Len Eindruck bestätigt, den sie ans der Lektüre seiner Werk« gewonnen hptten. Man sah sich cinenr Mann von überragenden geistigen Fähigkeiten gegsnüber, dessen rasche Aussafsung ebenso impomert«, wie fein tiestS Wissen. Große Energie bekundete er in Wort und Tat, und wenn auch seine preußisch« Schroffheit hin und wieder zutage trat, man «utschuldigt« Eigenheiten und Eigensilnllgkeiten, gern, weil mmr sich vor dem Geist und Eharaktkr dieses Mannes ncigt«. Offen und männlich hat Rathenau immer scinen Anschmungen und Peberzeugungen Ausdruck gegeben, Ivas niernals schwieriger und gefährlicher war als in der^ Kriegszeit, wo er, unbekuuimert um alle Anfeinduugen, Len .Hurrapatrivtl-n gegenüber Stellung nahm und seinen Bedcm-' ken und Befürchtungen übier «ine N i« d« rtag « D en tsch­­lands von allem Anfang Ausdruck geb. So hatte Graf Al-­­bert Apponyi wahrend der .Kriegszeit.Gelegenheit mit Rathenau in Berlin zusammenzutreffen, und der unga­rische Staatsmann war nicht wenig überrascht, >2ks er aus dem Mun-de desjenigen Funktionärs, .dem die Aufgabe zugefallen war, als Wirtschaftsdiktator auch die industrielle Produktion Deutschlands zu organi­sieren, Befürchtungen vernähm, die samt und sonders darin gipfelten, daß Deutschland den .Krieg ver­tieren werde. Auch dem damaligen Hcmdelsmr.nistep' Baron. Sztcrënyi und dem Generaldirektor der Ungari­schen Allgemeinen Kreditbank Baron Ullmainn vsgsnüber; äußert« sich Rathenau in diesem Sinne, was nicht lveuig Er­staunen und Verblüffung bei den betreffenocn Persönlichkeiten imd später auch in allen Kreisen, di« vom Pessimismus Ra­thenaus .Kenntnis erhielten, erregte. Keinem U.ngar gegen­über dürfte sich aber Rathenau so offen und 'deutlich a,us.ae­­sprochen haben, wie in seinem Gespräch mit Apponyi, dos alle Detai'ls der Kriegsfragen und die Beziehungen Deuffchlands zu allen europäischen Staaten ulnfaßte und znr Stund« «'ne ganz bllsondeve senfationell-traurige Aktualität erlangte. Jn^ Budapest und Ungarn überhaucht werden die zohlreiche'n Per­sönlichkeiten, die Rathenau kannten und nahesta'nden, seincit tragischen Tod tief beklagen und sein« eigenartige Jndividu­­nlitÄ sicherlich in treuem, ehrendem Gedächtnis bewahren. /L NMonaiVevsaMMLttUS. Budape st, 2t. Jun!. Es tvie gsstern, mußte ttmn auch heute glauben, die cvste Nati-onalvexfammlung 'fei! zu neueni Leben aufer­­standen. Während aber gestern der scheraus schwache Be­such des Hauses hiezu Len Grund geboten hatte, tnaren cs heute andere Umstände, die an die von Lev' ersten Na­­tionalversLMmlung Mvahrten und unangenehmsten Ein­drücke erinnerten. Zunächst die Unzahl von Jntew-' pellationen. die vorgemerkt waren und die sich zu-^ meist aus lokale und versönliche Angelegenheiten bezogen; dann aber die Tatsache, daß auch heute schon «in großer Teil der Beratungsdauer mit persönlichen Auf­einander f e tzu n g e n vertröRlt wurde. Die Sitzung wurde ü'br!.gens Punkt zehn Uhr vom Prä!sidenten Gaston Gaal cröfstret. Der Präsident unter­breitete dem .Hanse Las inzwischen eingereichte VLanLat des Abgeordneten Gabriel Varsányi, das an den stän­­digcit Verifikationsausschuß geleitet wurde. Damit er­scheint Re Konstituierung des Hauses vorläufig boendet. Dann hatte der Präsident zu melden, daß sich von den Ausschüsseil seit gestern noch die folgenden konstituicrt haben: der Wirtschaftsausschuß, dessen Präsident ex okko der Präfldeut des .Hauses ist und 'der Len Wgeordneteu! Usetty zu seinem Schriftführer gewählt hat: der Unter­­richtsausschuß mit denr Abgeordneteir Pékár als Präsi­denten ultd dem Abgeordneten Pinter als SchristfiHrer: ferner der volkswirtschaftliche Ausschuß mit dem Abgeord­neten Baron Lers als Präsidenten und dem Aö.geordncten Drèhr als Schriftführer. Von den vier Beratungssektionen haben sich gestern die iveiden ersten konstituiert. Präsident der ersten Sektion wurde Abgeordneter Georg Lukács, Präsident der zweiten Wgeordneter Szily. Präsident Gaal unterbreitete hierauf eine Anzahl von Petitionen, die sämtlich an den Petitionsausschiiß geleitet wurden. Dann erstattete Abgeordneter Usetty in seiner Eigenschaft als Schriftführer des Wirtschaftsaus­

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