Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1924. július (71. évfolyam, 129-155. szám)

1924-07-01 / 129. szám

VisâA, 1. ^ui; 1924 ________________________ 3 « L'LST'Lir LL^O^V daher die deutsche Reqierung bereit, die Genera -inspektion zuzu lassen. Tie deutsche Recherunq se aber voraus, daß über die Modalitäten der Turchsührunl^ d^ Generalinspektion eine Verständiauna gefunden werde, die ermöglicht, die Kon troliéin einer Weise durc Zufuhren, die bereits von dem Geiste e füllt ist, der die Beziehungen der Völker i Zukunft regeln soll, dem (Lei st e der Achtun und des vertrauensvollen Zusammenwi k en s, ohne den eine wirkliche Befriedung i den Beziehungen undenkbar ist. Tie deutsche Negierung bringt schließlich zum Ausdrv, daß die Generalinspektion mit allen Mitteln heschleunil werden soll, und bittet als Schlußtermin für die Genera Inspektion den 30. Dezember zu bestimmen. Im einzelnen fielt', die Ncw >.s:, daß die deutsche Regi rung volles Verständnis für den Wunsch habe, die intern2li> nale Lage .".icht gerade in dem Augc.'-.bl'ck zu laelasten, wo d Aussich: auf eine schn.eltc Twchs: Hanna des Sachvernändige: -gutachtens die Hoifnung ei.'kom.nen laßt, daß eine endgiitt', Regelung der Reparationsfrage und damit zugleich die Gruni lage eines allgemeinen und wirtlichen Jriedens gesunde werden kann. Sie bespricht danir die zunehmende Aktivitä mancher Organisationen, weist aber die Au fassung als irrig zurück, daß in Europ dadurch neue oewa s fn e t e Konslikte zu b< fürchten seien. Diese Organisationen nur körperliche Ertüchtigung der deutschen Jugend gehen davon aus, daß b frühere allgemeine Wehrpflicht nicht nur eineir militärische! sondern auch einen hervorragenden erzieherischen lTha-rakte halte. Tatsächlich ist, so betont die Note, die Erziehung de -J-ugend zur Achtung vor den Gesetzen -und zur Disziplin wesent lich durch die allgomeine Wehrpflicht gefördert worden rn manche Erscheinungen der- Gegenwart müssen auf das Fehle Lieser militärischen Zucht, dieser militärischen Erziehun zurüLgeführt tverden. Jedes Volk wird bestrebt sein, sich eine gesunde un körperlich kräfrigs Jugend heranzubilden. Die große Ent vicklung auf sportlichem Gebiete, die in anderen Ländern weit früher als in Deutschland, vor sich gegangen, hat aut in Teulschland da,zu geführt, daß in der Jugend der sportlich Geist in immer größeren! Maße gepflegt wird. Die sport 'ichen und turnerisÜMn Vereinigungen in Verbindung zi bringen mit militärischen Vorbereitungen Deutschlands, is nicht berechiiat. Das deutsche Volk lehnt den Gedanke! an Krieg ab, und unter allen politischen Faktoren besteh iEinigkeit darMer, daß eine heimliche Waffenrüstung alt .ebenso unmöglich wie nutzlos und gefährlich ab,zulehnen ist. Die Neichsregierung hat sich andererseits ernstlich be^ müh:, die Entwaffnung gebvisser Politischer Verbände, die mit Turn- und Sportvereinen nichü ver­wechselt werden dürfen, rücksichtslos durch-zusühren, so das von einer ernsthaften Bewaffnung dieser Verbände nicht mehr die Rede sein kann. ' Tie Note geht alsdann aus die tiefgehende Er­­bitterung der Bevölkerung ein, die sich in ^Prozessen und Demonstrationen Lust macht. Sie weist auf die Miden der Nachkriegszeit hin und erklärt, daß diese gan.ze Bewegung sich niemals so ausgedehnt haben würde, wenn .man Deutschland gegenüber von vornherein eine Politik der Verständigung betrieben und ihm die g l e i chbe r e ch t i g i e Mitarbeit ,zugestanden hätte. Statt dessen Hobe man jede Rücksicht auf wirtschaftliche Fähigkeiten und auf das berechtigte Selbstgefühl vermissen lassen. Gewisse Aeußerun­­gen alliierter Staatsmänner lassen darauf schließen, daß sich chie Erkenntnis dieser Zusammenl)änge Bahn zu brechen be­ginne. In der Note wird in diesem Zusammenhänge festgestellt, -daß cs keinen ernsten Militär in der ganzen Welt gebe, der die Meinung haben könnte, daß Deutschland in Europa be­waffnete Konslikte hervorzurufcn vermöge. Deutschlands tech­nische Mittel und die materielle Stärke seiner Armee seien geringer als dicsenige auch nur kleiner Staaten. Deutschland chabe seit dem Frieden keine einzige neue Kanone hergestellt -und gewiß nicht einmal dasjenige Quantum an Munition, das ihm nach dem Vertrag von Versailles zustehe. Tie öffent­liche Meinung Deutschlands lehnt sich gegen eine erneute Kontrolle auf, weil sie in ihr einen Eingriff in die Reichssouveränität sehe, der an sich schon etwas 'ganz verletzendes habe und der ihr überdies im Vertrag von Versailles heute nicht mehr begründet erscheine. In der bereits berichteten Erklärung, daß die deutsche Regierung an ihrem Rechtsstandpunkt seshlhält, sich aber be­reit erklärt, die Generalinspsktion zu-zulasse-n, wird schließ­lich noch besonders betont, die deutsche Regierung glaube, daß die gegenwärtige allgemeine Lage durch das Bestreben ge­­' kennzeichnet sei, an die Stelle der Gewaltpolitik eine o lr tik der Verftändig -ung zu setzc n. Tie schweren Opfer, die die deutsck-r Regierung von dem deutschen Volk verlangen müsse, um die Gedanken des Sach­verständigengutachtens in die Tat umzufetzen, seien nur in tder Richtung erträglich, daß dem deutschen Volke seine ver­tragsmäßigen Rechte wieder gesichert werden, daß somit die Lösung ^r Reparationsfrage nicht nur einen fir: an - -z-i-.ellen und wirtschaftlichen Akt darstellen, sondern eine neue Aera in den Beziehungen der Völker ein leit en werde, sll. T.-K.-B.s !P a r i s, so. Juni. fHavas.) Der deutsche Botschafter von Hoesch hat dem Ministerpräsidenten Herriot, als Vorsitzenden der Bot­schafterkonseren,z die deutsche Anttvort bezüglich der Militär­­kon-trolle überreicht. sU. T.-K.-B.s ' haben. Deshalb spreche ich beiden meine Befriedigun! ' und meinen Dank aus. und bin glücklich, daß der Sena des Königreiches und die Kammer der Mbgeordneten mi solcher Aufrichtigkeit -der Gesinnung -und Uebcreinstim mung der Gefühle den Sieg, die unerschütterliche Bürg schäft der sicheren Zukunft des Vaterlandes in allen Be - langen festigen wollen. Ich bin gewiß, Laß wenn, wir un. in dem Andenken an die gefallenen Brüder einigen, di Eintracht aller Italiener den Opfern der Helden dei Ruhm verleihen wird, sich nicht umsonst fiir Größe uni -Herl eines Landes, des besten und höchsten Schicksal würdig, geopfert zu haben. Das von mir ausgesprochen Wort Eintracht drückt die einmütige Besträbung Les Volkes bewußt aus. Heute, da ein furchtbares Ver brechen meinen A b s- ch e u, sowie jenen meiner Regie rung, der beiden .Häuser und des Landes erregt hat. ist e; mehr als je notwendig, daß dis beiden Kammern dai Beispiel der Weisheit und der Versöhnung geben. Da.i italienische Volt ersehnt heiß die Verwertung seiner großer Energie in Ruhe zur fruchtbaren Arbeit, immer wachsende' Vervollständigung seines Einheitsg-efühls, Stärkung d-e' Disziplin und des Staatsorg-anismus in einen: normaler Verlauf des nationalen LcOens. Die beiden Kamrncrr werden durch Weisheit der Tätigkeit und in dem Sinn: für Verantwortung darar: mitzüarbeiten wissen, dies! gemeinsamen Ziele vollständig zu erreichen. (U. T.-Kl-B.j Die Umbildung des Kânetts. j .R o M, 30. Juni. (Stefani.) Der König hat die Dernisfion der Minister Gentile, Corbino und Carnazzc a n g -e n o IN rn e n und auf Vorschlag des Minister­präsidenten Mussolini den Senator Casa zürn llir­­terrichtsininist-er, den Serrator Nava zum Minister für Volkswirtschflft und den Deputierten Sarrncchi zürn Minister srir öffcntlich-e Arbeiten ernannt- Das Porte­feuille der Kolonie!:, das vorläufig der Ministerpräsident übernommen hatte, ist dem Deputierten Lanza di Sca 'lea übertragen worden. Die neuen Minister wer­den morgen der: Eid in die Hände des Königs ableg-en. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) ' Die WsiteeunKsn des Falles MMeotti. Ansprache des Königs an das Parlament. Rom, 30. Juni. (Stefans.) Jin Thronsaaie des -Quirinals haben heute vormittag in Anwesenheit des Mrnisterprä-ft-den-ten Mussolini, sämtlicher - Minister und der bäersten Würdenträger die Präsidien des Senats und der Kammer dem König feierlich die Adresse der beiden Häuserdes Parlaments in Bc a n twort ung der Thronrede überreicht. Der König hielt hierauf folgende Rede: — Meine 'Herren Senatoren und Herren Deputierten' Die Botschaft, die Sie mir von seilen der beiden Teile des Parlaments überreichen., beweist die Gleichheit des Geistes und der Ansichten, womit die beiden Häuser die von mir für -ihre Arbeit ängedeurete Aufgabe übernommen FvarrkVerch. Poincarös BetätiMng im Senat. - sTclegramm des Pest er Llopd.f Paris, 80. Juni. Die Gruppe ter republikanischen Union Les Senats hat heute Poincarè in Las Tirektoriun: der Fraktion ausge­nommen. Außerdem ist ein Mitglied der KomMÍ^ssion sür Aeußercs zurückgetretcn, urn Poinearö zu ermöglichen, in Liefe Kommission einznèrcten. Dadurch sind alle Vorbereitun­gen getrvsfen, um Poincarc bald ein aktiveres Hervortreten j im Senat zu verschaffen. Eine Kundgebung für Betsöhnung mit Deutschland. L ii o n, 30. Juni. Gestern sand hier eine Kund,geonng der fran,ä)sii-chen Gesellsch.aft ,,FriedeL -u r ch R e ch t-" statt, die das Mitglied der Gesellschaft, Professor Charles N ichet, mit einer Rede auf Wilson einleitete. 'Dric bel-gischr Senator Lafon­taine schilderte die aräßli'chen Begleiterscheinungen und Folgen eines .zukünfticen Krieges uüd forderte die Mrsainm­­lung zur Arbeit für die Rcchts''oee und den Völkerbund auf. Professor Aule t lParisj trat sür eine Deinokratisicrung des Völkerc-unde-s ein. Professor -Rutzs.ser begrüßte mit herz­lichen Worten den deutschen Professor Ouiddc, dem die Versaw nlun-g stürmisch appl-auwerte. -O-uibt.e legte Lar, L-aß -seit Lem KrieeSenLe die französischen Nationalisten Lurch Beein­flussung der französischen Pclitik immer das Spiel des deut­schen Nationalismus gespielt haben und letzterer wieder die französische Intransigenz gesteigert hat. Die Ruhrbesetzung und ihre Folgen hätten Teutschland und vor allen: die deutsche Dcmcsratie auf eine schwere Probe gestellt. Die Aufhebung der Ausweisungen und Verhajtunaen sei ein Lankcnswert-er Beweis dc-A Vertranens. 'Die Mehrheit beider Völker wünsche nichts sehnlicher als eine aufrichtige VerstänLigu-^g Mi-schen Frank­reich und T-cutschlanL, die im Schoße LeS Lemokratisch-en Völker­bundes allein inögiich sei. GrsWMarnüsX. Erne neue Niederlage der Regierung im Unterhause. Londo n, L -t. Juni. Das Reuter-Bureau meldet: In einem offensichtlich unbedeutenden Punkt des Budgets hat die Regieru.ng heute im Unterhausc mit 220 gegen 167 Stimmen eine neue Nie­derlage erlitten. sUng. Tel.-Korr.-Bnreau.j Tas neue füdafrikanische Kabinett. Pretoria, 30. Juni. Das treue Kabmett hat sich unter Hentzog gebildet. (Ung. Tel.-Korr.'Burcau-s Derrischisttd. Aushebung eines kommunlstischen Korigresf-rs. lTelcgraNIm des Pcster Lloyd.) Wcirnar, 30. Juni. Die Polizei hob gcs::rn in Eisenach einen Kommunistin schn! Kongreß au-â, d:r von 400 Deügiertcn auS d-em ganzen Reiche besucht war. Sämtliche Teilneh m c r wurden verhaftet, darunter auch mehrere l-ommuiüstischc Reichs-! :agsabgeordne c. Nach Feststellung ihrer Persönlichkeit, Vur-dcn sie in ihre Hei-inat-Zor-ae a-bgeschobsn. Die Polizei bc- s schlaanahmte ein umfangreiches Aktenmatsrial. Gestsrreich. Das Bcflnoen Dr. Eerpels. Wien, SO. Juni. Bundeskanzler Dr. Seipel machte heute seine erste Aus­­ahrt im Auto. In Bcgl-eitung des AiinistcrialratcZ Wimmer Md seines Hausarztes fuhr er nach >schönbrum! und Oöcr­­öt.-Vcit, wo er in einer Allee spazieren ging. Er wurde von !er Bevölkerung eckaimt und überaus herzlich gegrüßt. (Ung. Lel.-Korr.-Bur.) - , Die Besoldungsreforru. s ' lTelegramm des Pester Lloydtz - - / . . W i e n, 30. Juiü. d^ute vormittag fand eine große Kundaebun - der LundeSbeamten statt, die über die Rinastra ' zum Rathausvlatz in grotzen Zügen aufmarschierten Die Ve ' ?? lur Interesse der Erhöhung der Bezüge d i Biinoesangestellten einberufen worden war, nahm einen rul s Uucr ang'^eÄn" hatte oine große Anzahl Z Ittgostklmien. Die Regreruligskrise. , Belgrad, 30. Juni.I Preßburcau.) Iln Zusammenhänge 'mit d âile dos Mirchterprasidenten haasics nach Veldes hc man cs in,pol,ti,chen Kreisen nicht für ausgeschlossen, daß d Mtmsterprastdent die Krvnr zur Auflösung des Parlc ments dadurch bestimmt, daß er dein König neuerlich die D sem-S Kabinetts anbietet. Da von den führend Pot!tiliern der-eU nur nrelw Pasics und PribicscvicS fi Regierungsstistèms eintretc vt. L-., d r Kronc,^ die gleichsalls gegen eine Aenderung des de ^brig, als die Forderung d: Mimst.rwaswcmtcn Pap.cs aus Dornahme der Neuwahlen zu e fallen. (Ung. Tel.-Korr.-Bnr.) - Ter Jahrestag Les Sarajevoer Attentats. ', lT Lieg ramm des Pester Llcyd.j Belgrad, 30. Juni. , Anläßlich der zehnten Wiederkehr der Ermordun è und seiner Gemahlin veröffen lichm die Belgrader Zeitungen Leitartikel, in denen diese ^ag als cm patriotischer Festtag gewürdigt wir! u-ic ineiiLen Blatter bringen auch die Bilder Gavril Princips und G a b r r l'o v i cs'. In Sarajev wurven grog? -^ttlichkeiten veranstaltet, in deren Mittel punit die großen Festübungen der Sokolvereine st-anden. Be relts ivonnerstag trafen in Sarajevo über siebeiitauseiid Sc tollsten ein. j^reitag abend wurde ein Fackelzua veranstalte: Samstag vormittag eine Gedächtnisfeier für die Attentate veranstaltet. Dann fanden die Turnübungen -der Soko listen stait. ' . , , Der Uebersall auf die italienische Zollwache. Belgrad, 30. Juni. Vreine meldet: Ter jugoslawische Gesandte in Roin Antonovics, verständigte das Ministerium des Aeußcrn die Italienische Regierung habe in die Einsetzung einer ge m'schten Kormnission zur Untersuchung der GrenzzwisMnfäll bei Unca und Plan ina gewilligt. Die Zusammensetzun! de-7 gemischten Kommission ist vorläufig- nicht bestimmt. De­­rralicnische Geschäftsträger in Belgrad, S o l-a,. stattete den Minister des Aeustern Nincsics einen Besuch ab. Ei war erschienen- um seine Befriedigung über die Haltung de: serbischen Regierung zu verdolmetschen. Nach dem Beriih Antonovics' und dem Besuch S-olas ist der Grenz­­zttisch-Lnfall nach Ansicht der Regierung auch formell erlediat iUng. Tel.-Korr.-Bur.) Rttmäirrerr. Ratifikation der Konventionen mit Ungarn. ! Bukarest,. 30. Juni. (Orient R-.r-di'o.) Das Aèaeordneteichaus hat heute die riiinänisch-unaarischeu Vereinbarungen über die gegenseitigen AuLl le fe r u nge n, sowie über die Verinögen der s ie b c nb ü r g! s che n Komitate ratifiziert, lü.; Telegr.» Korr.-Bureau.) AenderungLn in der Lessarabischcn Verwaltung, ch (Telegramm des Pester Lloyd.) '' Bukarest, 30. Juni. A-deverul meldet, daß die Regierung in der Verwaltung Bessarabiens ivichtige Aenderungen plane. Ministerpräisident Wretianii sei ,zur Ueberzeug-iug gelangt, daß die gsgen­­wäriiäe Verwalt'ung die Unzufriedeiiheit der bessarablschci: Bevölkerung erwecke und einen günstigen Boben- für die s ow j c t r li s s i sch c Agitation .schaffe, o -" Tas Bolksschulgesetz. > (Telegrain.m des Pester Lloyd.) Bil k a r« stz 30. Juni. Die Kammer b-eganii die Verhan-dluiig des Gesetzent­wurfes über die Reform Les Volksschulunterrichtes. Die säch­­schen itnd die schwäbischen Abgeordneteii unterzogen den Gesetzentwurf einer scharfen Krilik, La er die Rechte der nationalen Minoritäten nicht respektiere. Abaeordneicr Conner th erklärte, der Gesetzentwurf stehe im Geoeiisatz zu Rumäniens Verfassung. Die Deiitschen von Rumänien wünschen mit der hervschenden Natioi: in Har­monie zii leben, können jedoch ans ihre nationale Individu­alität nicht verzichten und werden den Kampf für die Rechte der Deutschen unentwegt bis zum endgültigen Siege fort­setzen. Abgeordneter Goldis von der rumänischen Nationalpartei sprach ebenfalls gegeii die Beftinrmungen des Gesetzcntivurses und betonte. Lei: vorliegende Gesetzentwurf, bedeute für die nationalen Minderheiten in Rumänien das­selbe Regime, wie seinerzeit die ApPony.(s ch^ , Schul-' r e f o r m für die Minderheiten in llngarn. - Dèe KorrfsVLnx dsr KLerrre« GttLenle. Belgrad, 30. Juni. Bcogrävskü Novosti inelocn: Nach endgültiger Vsrsinborung dci: Regierungen der Kleinen Entents wird die Prager Kon-­­ferenz anr 11. Juli ihre erste Sitzung halten. Von feiten ver jugoslawischen Negierung wird Minister des Aeußerm Nincsics nach Prag reisen. Da die innere Politik den Ministerpräsidenten Pasics ganz iir Anspruch nirnmh wirb dieser das Land nicht verlassen können. (U. T.-K.-B.) Dis Mirrsn irr Aldamerr. ' Belgrad, 30. Juni. Achmed Zogul Bei äußerte -sich vor Len Bel-grader: Journalisten in fo!-genLer Weise: — Es ist lurchauI n ich t wah r, da -ß d! -e I ta l ie n e r: mich kaufen wollten. Das dementiere ich kategorisch.­­Tcs; sich be'i Len letzten a-lâamschen Ereignissen ein gewisser italien-i-scher Einfluß gei-tennd -machte, ist nicht- zu lbuignen.-

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