Állami főreáliskola, Pozsony, 1854

REV 98] A. 9löI)(mi)lintgeiL i. Abenteur eines ungrischen Schulmannes mit Goethe, Schiller und Wieland, mitgeteilt von K. J. Schröer. 1. Noch erglänzen hundert Augen lebender Menschen bei der Erinnerung an grojjie Tage, wo sie in Weimar und Jena die Unsterblichen wandeln und walten gesehn, in Verhältnissen, die oft dem Märchen anzugehören scheinen. Noch sind die Spuren von der menschlichen lebenswarmen Nähe jener hehren Gestalten nicht ver­loschen und Reflexe ihres persönlichen Glanzes noch hin und wieder zu erkennen. Dergleichen, wo es immer ist, darf den Mitlebenden nicht vorenthalten bleiben. Dies ist nicht nur oft zur historischen Feststellung von Daten von Wichtigkeit oder sonst an sich belehrend, sondern es gewährt dem Gebildeten auch den wertvollen Genujji an jenen seltenen Zuständen augenblicklich mit Teil zu nehmen und sie ihm näher gebracht zu sehn. In meiner frühen Kindheit schon hatte es für mich einen großen Reiz, die aus Deutschland heimkehrenden Protestant. Theologen von berühmten Persönlichkeiten, die sie gesehn hatten, reden zu hören. Den frühesten Eindruck von Goethes Persönlichkeit^ auf den ich mich erinnere, verdanke ich einer Erzählung eines protestantischen Predigers, der als Candidat Goethe in seinem Garten aufsuchte und ihm erfurchtsvoll durch die Laubengänge folgte, während Goethe dem Gärtnerburschen, ohne zu sprechen, mit dem Zeigefinger diejenigen Pflanzen bezeichnete, die er ihm ausreifjen und reichen sollte. Goethe nahm dann die Pflanze, betrachtete sie, warf sie weg und wies auf eine zweite 1 QA £

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