Siebenbürger Bote, Januar-Juni 1850 (Jahrgang 60, nr. 1-102)
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«XIV-« «Viepresseveiholzes undrer Lebensmittel sind—fo twächt·endimStigen und schon kostet ein Eiskr unv ein Scipel Milch 14 kt.W.W.hauptsächiglich in Folge der noch immer nicht erloschenen Hornviehseuche.Diesömerfrüchte sind verhältnismäßig noch am billigsten.Daß es mit dem Rinkfleische schwach stehe läßt sich begtethnz aber wik sinv in Gefahr im Frühjahr gab keines mehr zu bekommem weil der Viehstand fast im ganzen Land e unerhöht becnbges kommen.Natürlich wirvnuchnet-Landbau nicht wenig leiden.Es"wäkevnbet gewißnnwelt seit das Schlachten der Kälbek ganz zu verbieten.Wir sollenfkovfet,wenn wir überhaupt Ringfleisch bekommen undken Gaumenkipeliept ein wenig beherrschen Wunde ansah uns Ist Umstand daß obgleich die Hohnviehseuche nicht in der Walachei, sondern in Siebenbürgen wütdet, dennoch das aus der Walachei kommende Bier eine fostspielige Duarantaine, halten muß, während umgekehrt das in die Walachei gebende Vieh auf der walachischen Seite nicht aufgehalten wird. Das anfi recht zweckmäßige Verbot des Abfütterns auf der Gafse hat zu mancherlei Dußbräuchen Veranlassung gegeben. Namentlich sol der Marktrichter mit dem Abfordern von Strafgeldern sehr willführlich verfahren, so wie er sich überhaupt manchen Sportes zu verschaffen wissen sol, wo er hinreichen kann, durchaus seine Elle, die nicht von ihm getauft worden, wenn dad Mal auch noch so richtig, nimmt für das Anweisen von Verkaufsstellen bedeutende Zaren (die Abgaben an den Marktpächter sind damit nicht gemeint) und man will behaupten, diese Gelter fielen durchaus in feinen Beutel. Wenn wir irrig berichtet worden, wollen wir gerne unsern Bechler gut machen, solten’ aber diese Taten und Strafgeber wirklich nicht verrechnet werten, so wünschen wir, aß es hinfort geschehe und daß diese nicht ganz unbedeutende Summe zur Beschönerung der Stadt verwendet würde, *,* auf den eingegangenen amtlichen Nachweisungen hat sich die Löserdürre nicht nur beinahe in allen Richtungen des Landes verbreitet, sondern schon eine solche Höhe erreicht, day bis zum 10. Dezember 1849 in Siebenbürgen im Ganzen bereits 14,425 Ninder vor dieser Seuche befallen und 7051 .umgestanden sind. — Hiervon fallen auf den Hermanstädter Miliär-Distrift alleine 84138 Erfrankungs- und 4447 Todesfälle, worunter die meisten derlei Fälle insbesondere den Kronstädter Distrift betreffen. Bien, 18, Du. Das Handelsminsterium hat den Befehl erfassen, rap bei jerem Eisenbahnzige der "tragbare Telegrafenapparat mitzuführen ist, Fomit bi irgend einem Unfalle fragteich, wie ‚Bekanntmachung an die nächte Station erfolgen könne, — Es sind Bereits alle Bnfallen getroffen, af die Auftelung der Telegrafen nach Agram mit fommenten Frühjahre vor sich geben könne. — Man erzählt sich, daß das Offizierekorps der FE russischen Armee ihren im ungarischen Kriege gefallenen Kameraden in Ungarn ein Grabesmonument zu errichten beablichte. Es sollen vielfalls die nöthigen Voreinleitungen bereits getroffen sein. — Im militärisch geografischen Insttute wird bereits an Karten der Kronländer nach der neuen Eintheilung gearbeitet. ‚MWien, 18 Der, Sur die f f. Marine wird in der Triester Schiffsmerfte ein neues Kriegsschiff vom größten Umfange mit 640 Pferdefrost gebaut; die Kriegsfregatte Bellona wird für den Kriegsdienst braucbar hergesee. Für Losp’s Geslllschaft befinden sich Daselbft zwei große Schiffe im Baur. & — Das Handelsministerium hat mit der f. martemberg’schen Regierung neuerlich Verhanttungen angeknüpft, welche die Fortlegung der Telegraphenlinie von Salzburg über München rurc-Martemberg an den Rhein, zur Folge baten sollen.. — Zu Ay ward der Termin zur Ablieferung der Koffurknoren Dec. 8. erstredt. .— Die „Deutsche Zeitung” matt in ihrer Nummer vom 1A. d. M. das für sie ganz merkwürdige Sehändnis: „Oesterreich willten Buntesflaat nicht, das wissen wir, vom oesterreichischen Staatpunkte begreifen wir es und wir würten selbst einem bewaffneten Einschreiten Oesterreichs unter Umflänzen eine Berechtigung zugeflehen. “ Diese Zeitung hat auch za wierer das eigenthümliche Mißgefehd, daß sie etwas spät zu dieser Einsicht gekommen ist. (Reihe 3.) Wien, 21.5 Dezember ” Snio ders gestrigen Modienfißung “ des hiesigen Gewerbsvereins sprach ein Beamter des’ Handelsminleriums die auf Daten basivre Ueberzeugung aus, da der Werth der nach Dsterreich geschmuggelten Waarenmasfe nicht weniger als “der trifftigste Grund siebenzig Millionen Gulden Ex Prohibitiv system aufzuheben. Wien, 22. Der. Im Laufe be rricht ein, daß bald nach dem Eintreffen des nach Frankfurt am Main entsendeten eakreichtanraum der Bundeskommission Stattgefunden habe. ea Kante ist somit in die unwesentlich neue Phase des Interims eingetreh deutsche Brag Am 13. d. fand zu Bartfeld in Ungarn noch. . . . » k· kündigng Jek Reichsverfassung vom 4.März Smka Ilka Ritter o. Neumwall leitete als faiserl. Kommissär den an die Runde in Ungarn durchgemagt haben dürfte. Die Urkunde war, ihn bdeutscher, magyarischer und slowakischer Sprache vorgelesen. In Drhenhn fand die Promulgirung bereits vor beiläufig vierzehbn Tagen Statt. ain vernehmen zeigte sich dort die erfreulichste Stimmung, der flächliche a, veranstaltete eine Kollette und ein Mahl, wobei 300 Stadtarme gespeitet und von angesehenen Einwohnern bedient wurden. Dem zu Temeswar im Oktober 1848 zusammengetretenen Demarungsfomite fol für defsen aufopfernden Patriotismus und für die Wikiprigzeit, womit es den tapferen General Rufawina während der Britischen Epone der Belagerung unterfrügte wie a. h. Zufriedenheit bezeigt werden. Bien, 22. Dec. In der vorgeltrigen Waren-Versammlung des niederösterreichischen Gewerbvereines waren Fürst Yelir von Hohenlohe, Präsident, und der ehemalige Frankfurter Deputirte Degenkolb, Vicepräsident des allgemeinen deutschen Vereins zum Schule vaterländlscher Arbeit, anmefend.. Ersterer nahm in einer herzlichen Ansprachge die Mitwirkung der Versammlung für die großen Ziele in Anspruch, welche Deutschland und Oesterreich für ihre Zureinigung in Auseit gestellt seien. Herr Degenzold entwwicelte die Bartheife, welche aus der erstrebten Bereinigung der materiellen Interessen sowohl für Österreich als für den Zollverein entsprießen würden, und sucte nachzumeisen wie ungegründet die Besorgnisse mancher österreichischen Industrieren seien, die in dieser Bereinigung den Ruin ihrer gewerblichen Tätigkeit erblicken, indem Osterreich namentlich in der Schafwol- und Baummwedl- Industrie, Spinnerei und Bärberei, so wie in der Seiten - Industrie und der Glaswaarenerzeugung dem B Zollvereine voranstehe, oder doch natürlich, Vortheile vor denselben habe. Schließlich forderte er zur näheren Besprechung und gegenseitigen Verständigung im dieser für Deuerreichh und Deutschland gleich wichtigen Frage auf. Die Bersammlung faßeenen einmüthigen Beschluß, die ‚Besprechung. der österreichischdeusischen ‚Zolleinigungsfrage festzulegen, mit maben Transfurter Pähen heute Abend U des Ausnahmszustandes den Gegnern derselben zugestanden ihnen messen, und siegreich ihr Stillspweigen, ihr unfreiwilliges Schweigen macht uns bange. Indem man sie zu Boden schlägt, werden auch unsere Kräfte gelähmt. Ihre Niederlage ist für uns kein Sieg. Man hört zuwar ihre Worte nicht, aber man traut auch den unsern nicht mehr. Man schreibt unsern Besorgnissen eines gleichen Schicksals die ed zu, welche man unserer Ueberzeugung zusreiben sollte. Man hält ung niche für murhiz, weil man bei und die Ursache zur Furcht zu natürlich findet. Wenn man der Pfeise alle Macht benehmen will zu schaden, so benimme man ihr auch ganz gewiß die Macht, zu nügen. Für den Ausnahmszustand haben wir das Rede, Ausnahmegefege zu beanspruchen, Gefäße, die, wenn auch noch so streng, für, Ledermann gleichbedeutend sind, feiner Befugnisse bezeichnen, eben so gut, wie den Negierten. Wenn der Ausnahınszustand ein anderer als der normale Zustand ist, so man das in einem geordneten Staate nur bedeuten, daß ein anderes Gefets als das gewöhnliche während der Dauer desselben herrscht. · (Lcd) Wien,23.Dez. Dem Retwiggesetz suit kagcekungs Flitte Nlell, welches morgen nuh xenevmwerortiwtco,kntn kvmen wir-Folgen des Miit-M Schceivendcks Munstritts Kultus undllntercichte vom 15.Nob. wir bestimmt, daß vom fünftigen Studienjahr angefangen, außer wirflichen Mnniversitäts - Kypeal- oder Gymnasialprofessoren, mit Umgehung der bis dahin etwa noch ungeprüften Suppienten nur Jenen die Beziehung eines Gymnasiale bis 31. Er leidet 3. 3. ten. Wien, Wirfsamkeit nur tend jenen und im Bewußtsein gibt, brauchen Wir sonnen 22. an Als die den bedeutenden der Kraft, wir im ven Bestand der Grad der welche ehrlichen Kampfe, aus gen Abends traf das ‚ähnliche hier die Nahe erste Be ehrlichen Waffen Konservativen Freiheit ansehen, die Vertheidigung mir für Preise können welcher auch einer uns demselben hervorgehen. Aber und dem Regierenden das Ziel T2 , die wir wähl. wird, ‚guten Sache nicht die Argumente unserer Widersacher: zu fürche mit . Tg “ -