Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1880. Juni (Jahrgang 7, nr. 1959-1983)

1880-06-01 / nr. 1959

. Seite 520 Hermannstadt, Dienstag Siebenbürgisch:Deutsches Tageblatt. 1. Juni 1880. Neo. 1959 Der Wiener Gemeinderath hat auf Antrag von 63 Gemeinderäthen einstimmig und ohne Debatte: die­ fol­­­gende Resolution angenommen: „Der Gemeinderat, spricht die Ueberzeugung aus, daß jede Schmälerung der Befugnisse des Reicherathes zu Gunsten einzelner Länder und jede wie immer geartete, sei es auf legislativem ,­ sei es auf admi­­­nistrativem Wege versuchte D Befrie­inung ungerechtfertigter Ansprüche der Stämme nichtdeutscher Nationalität auf Kosten des österreichischen Volkes deutscher Nationalität zum Schaden des Staates gereicht. Der Gemeinnerath begrüßt die Minjo­­­rität des Herrenhauses , sowie die Vertreter der reichstreuen Partei im Hause der Abgeordneten und spricht denselben seinen wärmsten Dank aus, daß sie in energischer Weise für die Interessen der Einheit des österreichischen Staates einge­­­­treten­ sind.” Der ruthenische Abgeordneten-Klub wird ein Komite einlegen, welches für den galizischen Landtag einen Antrag betreffs Durchführung der Sprachen- P­arität in Galizien vorbereiten sol. Wie „Dziennit Polski" mittheilt, sollen von nun an zufolge Ministerial-V­erordnung vom­ 16. d. die Grundbuche-N Auszüge und Individual-Befig-Ausweise für den Kleingrumbbefig der ostgalizischen Landgemeinden und Städte in ruthbenischer Sprache, für den Landtafelbefig in Lem­­­berg und für den Großgrundbefitz in polnischer Sprache an­­­gefertigt werden. Daß die polnische Sprache nicht die un­­­umschräufte „Amtssprache” in Galizien auch weiterhin sein sol, Hat in polnischen Kreisen böses Blut gemacht, und wollen die polnischen Abgeordneten im Landtage die Regierung ließ­ Halle zur Rede stellen. Die Handelspolitischen Beziehungen zwischen Oester­­­reich-Ungarn und Deutschland haben zu der bekannten Maßnahme geführt, auf ein Jahr­ weiter­­es bei dem „Alten“ zu belassen. Dieser Zustand ist aber für­ die österreichische Industrie nichts weniger als erquidlich; daher steh­t­ sich ein hervorragendes Blatt aus Böhmen, dem in Oesterreich industriell am höchsten entwickelten Landestheile, die „Reichen­­­­­­berger Ztg.", bereits auf den Standpunkt, die Zollunion mit Deutschland als den einzigen Ausweg für die öster­­­reichische Industrie anzusehen, „der sie aus der gänzlich uns baltbaren Stellung retten könne, in die sie nur allerhand Pressionen und Winterzüge gebracht wurde. Die Glas-, Leinen und Papierindustrie würden den Tag mit hellem Yubel begrüßen, an welchem die Zollschransen gänzlich fielen! Andere bedeutende Industrie-Branchen, wie die Schafwoll­­­und Baumwoll-Fabrikation, fheuen es zum mindesten nicht mehr, den Wettkampf mit der gleichartigen deutschen aufzu­­­nehmen; alte, lange genäherte Vorurtheile schwinden nun auch auf dieser Seite. Das Eine steht bei Allen, die offen und ehrlich sein wollen, fest, daß in Folge der Zusammenlegung beider Zollgebiete sich die Lage der österreichischen Industriellen unmöglich prekärer gestalten würde, als sie eben gegenwärtig ist, und ihre Aufgabe wird es nun sein, in der Zwischenzeit bis zum Abschluffe eines definitiven Handelsvertrages mit Deutschland, im Vereine mit den dortigen Interessenten, der Spee auch die siegende Kraft zu verleihen." In den legten Tagen beschäftigten sie wieder einige Wiener Blätter mit Demissionsnachrichten. Es h­ieß Graf Taaffe Habe seine Entlassung angeboten, und ebenso sei der Austritt einiger anderer Minister zu erwarten. An allen diesen Nachrichten ist nun Fein wahres Wort. Graf Taaffe hat seine Demission nicht angeboten, all das Scheiben der Minister Stremayr und Horst aus dem Amte ist vor dem Herbste nicht zu erwarten. Was den F­inanzminister Baron Kriegsau betrifft, so bezieht derselbe gerade jegt seine Amtes­­wohnung. Freiherr v. Korb hat erklärt, daß er dem Ministerium Zapffe so lange als möglich treu­ bleibt. Der 15. Yuni wird, wie bereits gemeldet, als der Tag bezeichnet, am welchem die Nah-Konferenz in Berlin zusammentreten sol. Nach einer offiziösen Darstellung, der wir im „Pester Lloyd“ begegnen, wird diese Nadi-Konferenz, falls sie überhaupt zusammentritt, eine sehr harmlose Diplo­­­matenversammlung sein und ss nur mit der griechisch. türkischen Grenzfrage, — als ob diese gerade die wich­­tigste wäre — beschäftigen, und zwar werben die Groß­­­mächte, mit ihren Millionen von­ Soldaten, der Pforte und Griechenland, wenn eine Einigung zwischen ihnen über die Grenzlinie nicht erzielt werden könnte, ihr „guten Dienste“ zur Vermittlung anbieten, Feder andern Seite der orientalischen Frage soi aus dem Wege gegangen werden. Vor allem schent man si in Wien, wie das erwähnte Pester Blatt berichtet, „vor jeder kaltem Schweiß,erwartende­ Gluts­­chlich durch ihre Adern, eine unsichtbare Riesenhand legte sich in der Nacht zuweilen mit athemmachendem Druck auf ihr Herz.— Waren das die geheimnißvollen Boten des Todes k­­aum­ noch ein paar arme wahre Leben für das mnd—­­­Weuplatte Theihvenn,der sie so liebte,wenn sie von ihr ging?! — Selten und immer seltener erreichten. fie Die Brief­­­‚Blätter des armen, einem glänzenden Irrlicht unablässig nach“ jagenden Vaters, der jet im fernen Rußland die ungerreiß­­­baren Reiten seiner Truppe trug und vergebens von einem Tage zum andern hoffte, so viel Geld zusammenzuhaben, um eine Flucht wagen zu können. Immer häufiger, er ges­­tand es ja selbst, suchte er das Vergessen seiner Dual in Den „Severiwein" und nur einen Talisnan wagte er selbst in der höchsten Noth nicht anzutasten: — jenen armseligen Loosantheil für sein Kind, das noch immer nicht gezogen worden war. Ganz heimlich, im tiefsten Herzen gab Metella fi der immer festeren Hoffnung Hin, daß Ottomars Knaben­­­liebe zu They wirklich zur festen, starren Meuunerliebe her­­­anreifen werde, zum Heil für ihn selber und ihren Liebling, und seine freundlichen, wenn auch flüchtigen Zettelchen an Theiy bestärkten sie nur in tiefen fügen Träumen. — Fast ängstlich prüfend schaute sie oft in das strahlende Gesicht des jungen Mädchens, wenn sie diese Blättchen vorlas, — war Theiy wirklich so reizend, wie sie Metella erschien, oder sah nur sie allein sie so bezaubernd mit den verklärenden Augen der Liebe? — „Nein,“ sagte sie si dann beruhigend: „Deber muß sie lieblich finden, für Jeden muß der gebanfenvolle und do Linbliche Ausdruch bieses feingeschnittenen Gesichts sym­­­garhlich sein, Deber müssen biese großen, buntelbeschatteten bivelten Ak­ion oder Einmischung der Mächte in den mon­­­tenegrinisch=salbanestischen Streitfall, da man sich ber­ Schwierigkeiten und Bezwh­lungen bewußt ist, welche sich nothwendig­ ergeben müßten, wenn die Mächte die Affaire selbst in die Hand nähmen; man hegt dagegen die Welter­­­zeugung, daß die Pforte wohl im Stande wäre, den Streit­­­fall­ zu fehlichten, da man zu wissen glaubt, daß troß allen Geredes von der Kraft und Selbständigkeit der albanesischen Bewegung die Bewältigung derselben nicht gar so unmöglich wäre, wenn die Pforte nur don ernsten, festen Willen. Hiezu befunden würde." Die Leipziger „Grenzboten" finden, daß in dem albanesisch-montenegrinischen Streite „Europa” nur ein konventionelles und formales Recht für­ seine Auffassung geltend machen künne und das Naturrecht und das­ sittliche Gefäß sich nicht auf Seite der Zivilisation,­­­sondern auf der Fahne der albanesischen Barbaren befinden. „Wir sind der Meinung,“ fliegen die „Grenzboten", „daß die Diplomatie großmüthig handeln, von ihrem Mechte absehen und, die al­­­banesische Unabhängigkeit wo nicht anerkennen, doch still­­­schweigend­ dulden, daneben aber e8 Montenegro, überlassen sollte, sie das, was er für sein Hält, selbst zu­ erkämpfen. Rußland muß Grund haben, die Bestrebungen der Albanesen, die nur Slawen sind, mit Mißgunst zu­ betrachten. Oester­­­reich-Ungarn aber hat kaum Ursache, mit Besorgniß auf den Drang der Scipetaren-Stämme nach Selbständigkeit und auf deren­­­ Widerstand gegen die Vergrößerung Montenegros auf Kosten ihres Landes zu bilden.“ Im preußischen Landtage erfolgte die Ueber­­­weisung der firchenpolitischen Vorlage an die Kom­­­missioen. Dagegen stimmte die Mehrheit der Nationallibera­­­len und der Fortscrittspartei, welche die Vortregung der Polenarberathung wünschten. Im Berlin wurden Gerüchte über Auflösung des Landtages verbreitet, fanden aber wenig Glauben; doc ist die E­mpfindung vorhanden, daß Preußen in Folge des kirchenpolitischen Konfliktes vor, einer der schwersten inneren Krisen stehe, die er je durchgemacht habe. Der nach Paris zurückgekührte russische Botschafter Fürst Orloff erklärte in seiner Unterredung mit Crevy, er sei vom Kaiser Alexander beauftragt, dem Präsidenten der französischen Republik seine Hochachtung zur bezeigen und den Wunsch auszusprechen, daß Die Bezreyungen zwischen Rußland und Frankreich stets so herzlich und innig bleiben möchten, wie bisher. Die bulgarische Regierung hatte vor einiger Zeit der National-Beh­ammlung von Sophia einen Raturalisätsong- Gelegentwurf vorgelegt, durch welchen alle im Auslande und speziell in der Dobrudscha, in Serbien, in Ost-Rumelien und in Macedonien wohnenden Bulgaren für den Fall, als sie nach dem Fürstentgame Bulgarien kommen, eo ipso und ohne jede weitere Formalität das bulgarische Staatsbürger­­­recht erlangen. Insbesondere warb in der erwähnten Gejet­­­vorlage die Dobrubicha für „einen von Rumänien anneltirten Theil Bulgarien’s” erklärt. In Rumäni­en berührte diese Auffassung und das Vorgehen der bulgarischen Regierung sehr unangenehm und Herr Bratiano wandte sich an das Wiener Kabinet und bat um Intervention. Gleich Oesterreich- Ungarn unterfragten auch England und Frankreich die von Rumänien und Serbien erhobenen Beschwerden, worauf dann der bulgarische M­inister Zankoff erklärte, diesen Gelegent­­­wurf zurückzuziehen, sich jedoch vorbehalte, der Kammer in der nächsten Session einen tiesen Gegenstand regelnden G­e­­­jegentwurf zu unterbreiten, demzufolge diese Naturalisations­­­frage Kraft einer mit Serbien und Rumänien abzuschließenden Konvention geregelt werden sol. «­­­Rehaugen wie Märchen ins Herz leuchten, Sebem die un­­­bewußte Grazie dieser Elfengestalt auffallen." Und wie einst der Knabe das Kind aus dem armen Stübchen hinüber geführt hatte in Das weiche Haus da brüben, und wie Thefy ihm so willig gefolgt, so würde einst, o welch ein Bild voll Sonnenrchein, der Mann die glühstrahlende Braut aus den Armen Metello’8 Hinübergeleiten in das neue selige Heim. — So träumte­ fort und fort die frante ein­­­same Frau " „Nur noch ein paar Jahre Frist!" betete Dietella jeden end, Und They dagegen schlang jeden Lay so leidenschaft­­­ih ihre Arme um den Hals ,der treuen Pflegerin und hatte sein Auge für die Bläffe und den Beifall ihrer Züge — ja, sie­ rief sogar oft im zärtlicher Bewunderung: „Du wirst immer [hhöner, Zante Deetella! So roth sind deine Wangen sonst nie­ gewesen, und so glänzend, habe ich Deine lieben Augen nie gesehn! — Und zu östern, nach unserer Konfir­­­mation, ‚da, wird. Herr Wallern. in­ die Schweiz reifen, um Ottomar zu benuen, und so­ lange ziehst Du zu uns herüber und ‚da wirst: Du, jeden Tag im Garten figen, — er hat es schon­ gesagt!. Und Du weißt, wir­ haben­ einen Rol­­­ftuhl. Frau Wallern brauchte ihn immer und ich fahre Dich dann­ darin, im ganzen­ Garten herum. Nicht wahr?! DU, wie ich mich darauf freue! Aber am meisten freue ich, mich doch am­ Balmsonntag Abend, da wirst Du mir entlich Deine Geschichte erzählen. — — Ich kann ihn kaum erwarten. E s ist mir wie Weihnachten, wenn ich daran dente!" (Sortfegung folgt.) Aufstellung besselben in Zeichlich­ zu empfehlen. — Das vom Überbau-Minister unbestätigt — jedoch nicht unbelebt — herabgelommene Biehlimitations-Statut ist in deutsch-romas utischer Sprache den Komitatsgemeinden, gleichsam als Deufter­­­statut zur Berücksichtigung hinauszugeben, da der Meiniszer die Regelung der Viehweide auf den Gemeinde-Weiden nur dur Lokalstatute der Gemeindevertretungen und nicht durch ein Meunizipalstatut durchgeführt wissen will. — Die gleich­­­fals unbestätigt zurückgekommene Flur- und Feldpolizeis Ordnung ist zu trennen und­ die Welbpolizei - Ordnung nach dem Winde des Ministers zurüczulegen, weil deren Strafbestimmungen mit dem neuen Strafgefegbuche nicht übereinstimmen, die Flurordnung vaber wiederholt zur höhern Bestätigung vorzulegen. Dr. Friedrich Meüller, Kreisarzt in Holzmengen ist mit­ dem Anfuhen um Haltung einer Hausapotheke­ abzu­weisen. — Der Gemeinde Hammers­­­dorf wird bewilligt, a) einige Aktiv-Radstände abzuschreiben, b) bei der Mahlmühle an eine Sägemühle zu errichten, und e) ein zur Regelung der Feld­wege erforderliches Grund­ ftüd anzulaufen. — In dem Winterfeld auf Mühlbacher Stadthattert ist mehr als ein Drittel der Winterfanten zu Grunde gegangen. Mittelst Beischlusses der dortigen Stadt­­­kommunität wurde den Befigern jener beschäbigten Parzellen verboten, Hadfrüchte an Stelle der ausgewinterten Saaten anzubauen, indem die nach der Kornernte den B Viehbefigern auf den Stoppeln zustehende Weide dadurch beeinträchtigt würde. Ein gegen diese Beschränkung des Eigentüume-Rechtes gerichteter Nelurs mehrerer Grundbefiger aus Mühlbach gab dem Ausschuße Anlaß, den etwas sonverbaren Kommunitäte­­­beschluß zu annulliren und dem Begehren der Rekurrenten Statt zu geben. — Mit der Bestätigung eines Bau-Statutes für die Gemeinde Heltau wurde die Tagesordnung­ erfägäpft. (Waldfeste.) Der kalte und regnerische Mat gab zum Schluß doch no einige schöne, warme Tage, die von unserer stubb­enden Jugend sofort ausgenügt wurden. Lebten Sonnabend fand das Waldfest der Schüler des evangelischen­­­­berzym­nasiums und der­ damit verbundenen Lehranstalten statt bei prächtigstem Wetter und sehr weger" Theilnahme der Bevölkerung unserer Stadt. Auf der Fahrstraße zum jungen Wald wirbelte eine dichtgeschlosfene Kette Hin- und Herfahren­­­der Wagen einen mächtigen Staub auf und unter den Erlen bewegten sich Fußgänger, die nach tausenden zu zählen. Gegen 3 Uhr begann auf der netten Bühne im Wald eine Theatervorstellung, von Obergymnasiasten gut einftudirt und aufgeführt. Dann wogte bis zum Abend auf mehreren Tanzplagen die tanzlustige Jugend. Um 9 Uhr hielten die Schüler bei den Klängen der­ Musik­apelle unseres Haus­­regimentes ihren Einzug in die Stadt. „Des Lebens ungemischte Freude Wird wenig Sterblichen zu theil“ heißt es etwas frei nach Schiller. Die Schüler des j­­­ung. Staatsnhmnasfunng hatten gestern,, Dlontag, einen weniger schönen Tag, Wbende ging ein Gewitter über den Wald und so konnt ver Einzug erst gegen a­­no ar werben. a8 Waldfest der Hiesigenerpang. MR . Sch­­ule) findet Donnerstas­­tt­­­­­­ee (von der Hermannstädter Schiefstätte.) Bei dem am 30. G. M. abgehaltenen Uebungsschießen des Hiesigen bürgerlichen Scharffgügenvereins wurden von 12 Schügen 431 Schiffe abgegeben, darunter 174 Schwarzfenfte und 12 Kartons,­­­ 8 erhielt­ das erste Trefferbefte: Herr Mich. Bacholzky; das zweite Trefferbefte: Herr Friedrich Wolff; „das dritte Trefferbefte: Herr Samuel Otto. Das erste Glückbefte: Herr Aicolf Miffer; das zweite Glück­befte : Her Daniel Schuster; das dritte Gracsbefte: Herr Fried, Rochus. Das erste Würgbefte: Herr Karl Möferdt; das zweite Würgbefte: Herr Karl Tartler; das dritte Würgbefte: Herr Friedr. Balentini. (Vergnügungszug Hermannstadt- Sinak Bularesı.) Am 19. Juni geht ein Vergnügungszug von Hermannstadt über Sinai nach Bukarest ab. Die Direktion der j­­ung. Staatseisenbahnen hat diesem Unternehmen mit Exlaß vom 20. Mai 3. 14963 für Sahrkarten IL. und III. Kaffe eine Preisermäßigung von 50 %, bewilligt. Für hin und zurüc Loftet demnach eine Bahrkarte Il. Kaffe 16 fl. 50 fl. und I­L. Klasse 11 fl. 50 fl. Die Fahrkarten haben eine 14tägige Giftigkeit und kann die Radfahrt während­ dieser Zeit mit jedem Personenzuge an ja ala achezn dieem Vergnügung su wurden so die Stationen Mediarch,Schäßburg uns der East . Um die hiezu nöthigen Vorkehrungen: rechtzeitig treffen zu können, werden diejenigen, welche an diesem Vergnügungs­­­zug U­ntheil zu nehmen wünschen, ersucht, sich bis zum 10. Jun in der Großtrafit­ oder im Café Albrecht vormerken zu lassen. — Nähere-über die Zeit der Abfahrt und Aufenthalt in und verschiedenen Nationen-wird später bekannt gesehen eren."­­­ (Kein Geschäft wegchangels an Kleind Mld) Die»Bistritzeerchenschrift«schreibt:An letzten aijahrmarkt sollen­ die Pester Mehhändler aus deut Grmwe ihren Bedarf an Schlachtvieh"n"icht«gedeckt haben,weil sie ihr mitgebrachtes Geld,das in Tausenders Boten bestand,«am hiesigen Platz nicht wechseln konnten.Es wird erzählt:«ein, zwei,­drei Paar Ochsen hätten sie wohl gekauft,indem einige Tausender von Privaten gewechselt worden seien.Als es aber später sich herausstellte,daß an ein weiteres Wechseln bei Privaten des Platzes sowohl wie auch beim k.Steuer­ s­­amte nicht zu denken sei,so mußte der weitere Ei­nkaufsistirt werden.—Wir sagen aber:die Preise werden denBiehs­­händlern zu hoch gewesen sein« — (»Der Amtmann.«)Dieses neue»Gemeinde-und Kreisnotarblatt für Ungarn und Siebenbü­rgen«, herausge­­­geben von J.O.Beran in Bistritz,enthält in seiner zweiten Nummerunterrearbrik»Aus der großen Welt«­eine be­­­achtenswerthe Notiz,welche also lauten»Der Amtmann wurde auch an sämmtliche Herren Vizegespäne in Sieben­­­bkürgen mit dem Ersuchsschreiben gesendet,dieselben mögen gütigst gestatten,daß die Gemeinden den»Amtmann«als administratives Fachblatt Von­ Amts wegen halten und den Pränumerationsbetrw aus ders Allodialkasse bezahlen dürfen. Wir hossen,daß dederranize gespäne in Siebenbürgen W­—a.­...M s Losals und Tagesschwun­b (Militärisches.)Uebersetzt wird der Lieutenant Gabriel Freiherr von Bornemißa,vom Haßaren Regimente Nikolaus,Groß­­­fürst von Nußland Nr.2,zum Haßareus Regimente Prinz von Thurn und Taxic Nr.s(auf eigene Kosten).Ferner der Militärsaplan S.Klasse Simon Popovicin aus dem Militär-Seelsorge-Bezirk Von Dermannstadt in jenen von Trieb Der erbetene Austritt aus dem Heeresverbande wurde bewilligt dem Militärs Medikamenteai OssisialZ.Klasse in der Reserve Ludwig Dzielonski,der Garuilon-Apotheke in Karlsburg nach vollstreckter Wehrpflicht.(Domizil:Bottuschar­,RumänienJ (Ständiger Ausschuß des Hermannstädter Komitates.)Jn der gestrigen Sitzung wurdem nebst einigen Gegenständen von minderer Bedeutung,verhandelt.Der Erlaß des Landesvertheidigunggs Ministers wegen Bestellung eines dritten Pferdestellungs-Bezirkes.Es wird beschlossen die nn

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