Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1922. Juni (Jahrgang 49, nr. 14698-14721)
1922-06-10 / nr. 14705
. OW- scannin- M n. WILL Ostens-spotwu- F»"31·1«si31w cis . .n «Æ«Si mit ; zonaılid vER .— sites | slaztellä en. ‚Leis kaßbhähr „Mi Iiuselsu III-neu « Siebenbürgisch-Deutsches Hermann habs, Somalienb und 10 Sum 1022 « Mr - 5 ? u 5 - | u TER $ 1 Sl ET Bei si kur IT Die e Rakler ir Hader 8) SH der) Borwore bat e3 in Ungarn nad Ianger Zeit wieder Neunwahlen gegeben, die von der Regierung des Grafen Bethlehausgescrieben worden waren. Diese Wahlen waren s schon lange her fällig und sollten zum Beginn des Frühjahres stattfinden. Damals kam es jedoch nicht dazu, weil die Regierung, die auch fest noch das Steuer führt, damals aus verschiedenen Gründen Dieheit dafür als ungünstig ansehen mußte. Gegen die Regierung Beihlen besteht bekanntlich seit ihrem Auftreten eine heftige Gegnerschaft, die die verschiedensten Elemente vereinigt. Ihre ‚Bittersten Feinde sind die Anhänger des Hauses Habsburg, die sogenannten Legitimisten, an deren Führer Graf Andraffy anzusehen ist. Im Frühjahre num erachtete die Regierung ihre Stellung nicht als starr genug, um gegenüber dem vereinigten Druck der Oppositionsparteien, unten denen die Gruppe um Raffay, dann jene im den Djenpefter Stadtvater Wolff und schließlich die Sozialdemokraten besonders gefährlich schienen, in Ehren bestehen zu können. Das umso weniger, als es ihre nicht gelingen wollte, im der Nationalversammlung ein solches Wahlrecht durrchzu Beiden, das ihren Erfolg verbürgt hätte. Sie zog dahen die Wahlen Hinaus, um für deren Vorbereitung Zeit zu gäwinnen und si mit allen Mitteln für den Gang zu züften. Zunäch mußte sie den größern Teil der Landwirtenpartei für ji zu gewinnen, darin aber schaffte sie ein eigenes Wahlgeieg, das sie selbst zum Gejeh erhob, und 548 To zugejenitten war, tief die Lage erforderte. . Mitter anderm sieht dies Bahlgejeß nur in den Munizipal- Hädten die geheime Wahl vor. teichzeitig frerden aber achte er Altern um mit Be a Bercham Bsm5sR: fee Bee Wer Diet, ein Mann, von dem heute fast in der gleichen Weise ger e% wird, wie ehemals von Szamuely, dem Gehilfen Kung,dessen Methoden aber natürlich nicht bis zum Blutvergieen führen. Immerhin wurde schon lange vor den Wahlen mit recht scharfen Mitten gearbeitet, und wo es nur ging, wurde den Wahlvorbereitungen der Opposition Abbruch getan. Diese Machenschaften haben nun in den Wahlen ihre · KR getragen,denn soweit bisher bekannt ist,hat die eringspartecdicke mavesceiyrchestertjalten und beskgt mt der sie unterstützenden Gruppe sogar mehr als die Mauer-Stimmen in 245 Watezirken wurden 161 Regierungsanhänger, 11 der Regierung freundlich Gesinnte und 43 OOppositionelle gewählt. Nıun steht allerdings aus 35 Bezirken das Wahlergebnis noch aus, und in weitern 55 Bezirken wird es Stichwahlen geben, wobei in 9 Fällen Regierungsanhänger gegeneinander, in 7 Fällen Opposionelle gegeneinander und in 39 Fällen Negierungsanhänger gegen Oppositionelle neuerlich in den Wahlkampf treten. Die Regierung rechnet auch in den Stichwahlen auf eine Mehrheit, so daß das Gesamtergebnis der Wahlen Ar Be günstig zu sein scheint, far Mat fhy allen’ "grescheine nach des Erfolges nicht recht freuen, denn der Verlauf der Wahlen & der getan, daß die Regierung im Wirklichkeit famin Die er der Wähler Hinter sich hat, daß vielmehr ihr Baaieg einzig den vielfältigen Machenschaften zu verdanken if. Diese haben wohl zustande gebracht, der Bel eine Mehrheit zu verschaffen, doch waren Diese Wahlgänge so heftig und ihr Ausgang bis zum Augenblicke so ungeteiß, daß unter den Regierungsanhängern eine gewisse Bestürzung wahrzunehmen ist. Konite doch der Ministerpräsident selbst es in der reinen Bauernstadt Holmezővafargely gegen den sozialistischen Gegenkandidaten Bloß auf 507 Stimmen Mehrheit bringen. Dabei muß festgestellt werden, daß die Oppositionsparteien mit einer recht schlechten Taftil den Wahlkampf bestritten, da sie in viele kleine Gruppen zersplittert aufmarschierten und keineswegs Hand in Hand arbeiteten, sondern sich noch untereinander bekämpften. Was über den Regierungsanhängern das Unangenehmste ist, das ist die Tatsache, daß die Sozialisten es schon bisher auf 25 Mandate gebracht haben, wodurch sie als stärkste Oppositionspartei in das een einziefen. Ein Ereignis, das wirklich bedeutsam ist, wenn man bedenkt, daß im ungarischen Parlamente die Sozialdemokraten früher nie vertreten waren. Metey dieser Tatsace istverständlich, da die Sieger im Wahlkampfe ihres Tyes nicht recht froh Er “sagen, Be der Wolfäswillen bies egen den gegen prochen Hat,’ bei ‘der ennsten Selegenihei sie Bevonfogen kehl. Es st aa see deutlich der Umirvung in der öffentlichen Meinung erkennbar geworden, der rechtsradikale Kuna hat eben zu einer starken Realftion geführt, die noch lange nicht ausgewirft hat. Darauf deuten jeon die Bestrebungen hin, die sich unter den Oppositionsgruppen zivecs Herbeiführung eines gemeinsamen Vorgehens bemerkbar machen. Man scheint ich auch icon, darüber einzig zu sein, daß mit der Regierung” keinerlei Verhandlungen aufgenommen werden, ehe von sie ernstlich zugesichert wird, daß, die amtlichen und nichtemtlichen Personen, die sich gelegentlich der Wahlen Uebergriffe erlaubt haben, bestraft werden, daß unverzüglich ein neues Wahlrecht geschaffen und sofort nach dessen Annahme im Parlamente Beiwahlen ausgeschrieben werden. Die Erfüllung dieser Forderungen bedeutet für die Regierung das Ende ihrer Laufbahn, daher ist es herauszusehen, daß sich im ungarischen Parlamente neue, Heftige Kämpfe entiwickeln werden, in deren Verlauf es sich herausstellen wird, ob das heutige Regime Horthy-Bethlen sich wird halten können, oder 06 sich die stetig ReE Een Reaktion durchseben wird. De Tagung der Bölterbringen in Prag Am zweiten Pfingsttagest in der Hauptstadt der Zichechostauatei die Tagung der. in De nach Berferbundvereinigungen eröffnet BRpben .3 waren etwa 250 Vertreter zur Tag ngkeit. » ar Eröffnungsan- oftwatiihe iabensı Beutshland, Sean. ‚aa De, v1 rsterreich 'ehe, = Romänien war. dur) Antoniade vers, treten. Ruplande, Shiwebens, Der. aueig: mr Shpilaviens ‚Beendigung der Ordnungsförmlickeiten wurde mit den lenee begonnen. Die Ak, Ausihüffen und Vollversammlungen erledigt , den Ausihüffen werden folgende Fragen han: iten und Aufgebang 1. Schube der völfischen Minderheiter Unterschiede in der dlung der Naffen. 2, 4. Die Ak- Interne ragen. 3. Juridisce.ragen, vüstungsfrage. 5. Politische Fragen. In der ersten Sigung des Plenums wurde die Aufnahme der armenishen, ottomanischen, bulgarischen, estländischen und arabischen Gesellschaft beidfen. Ueber die ea der deutschen und ‚magyarischen Völkerbridge der Zichegioflovatei teilte der er vn a wi 3 · sdegumä tj Beritung der he ein ı Erfoh, De Nebner tandpunft der Wirtin Gerteus zu betrachten. Indem er die Weberzeugung T fvngteile da TM tilgefridädt Lösung der EXCEPT tage im e Mehrheit entspreche, | Redner der Behandlung ga Brage mit Siehe Optimva entgegen » Stämme Debatten ti Plenum. te widentPletmmdeerlkerbu MOen TM destderhekten aus Wes Mantis sich identlich stürmlich und endete nach wiederholten Unterbrechungen Beratungen im Exodus der Vertreter DE Kleinen Entente, das heit der ff PIRar, ‚und jugoslavi Fa,gg a Ode F: fen und use an t m tearchenden € % us die Inrnelloaier Konferenz der De De a ne ne En u nerheitenauß ai giem ei er ar. Si en loje Annahme der Entı fhftefn » kon: hie yee der anderen ver Be, an die en netnerfiche ee . An der Mitte fand eine dritte Gruppe, die zwar Mr für die Rikkverweifung an die Kommission war, "jedoch eine Peertische. Griffrung vor der ganzen Iglu fen dafür ver» fan uie durch dem Slampmudite #'y Min m 4 Leen Bm aus techniseeräsident Ruffiniandte sich nun vor Minderhiten zu und betonte, da der Kongreß das Minderitenproblem nicht in „einer Beziehung zur TERorafei, sondern in der ganzen Welt zu behandeln "Dieenfon, Präsident des Minderhitenausschus- Eule führte aus: Der Bericht in die Darstellung jener die von verantwortlichen Ben. und Bersentiteien von Ruf der Kommissio legt Erden sind. Sicherlich PN eine Anzahl "ich def übertrieben. Nichtsdestoweniger erachtet fion für ihre Pflicht, sie de Versammlung vorzulegen, und Dies umso mehr, al die ion A mußte, daß in allen in Betracht kommenden Ländern die Minderheiten in einem Zustande ku ee: Unzufriedenheit mit jenen Zeilen der ölferung leben, die die Mehrheit in diesen Staaten, denheit für die betreffen bilden, und das Ungufrie den Staaten je und für den europäiscen Frieden ‚eine schwerdeg FE Beim Mi it die Kommission von überzeugt, im Siniereffe Fugen selbst gesun defn, indem sie das Möglichste ‚zur Klärung den Me Aud Fünnen wir feststellen, daß die interefsieierungen den vollen Bedsee "« thuer an aufrichtigem Bilfen, die hage * Nea jener Weile zu regen, nicht f m so Dar x ist auch die Gesamtfrage der "Minderheiten, al die in Frage kommenden Unzufriedenen die u von 25 Millionen . Generalsekretär Ruyfien erklärte, shon die Tatee #: iveter der heiten und der Wandern an einen ER RPURR: A Be Fe Im ERTIRTETEE | x die % Ynirag, «" > erst Kg Tatitarımen, Faden u Ruplarıd Battung na wurde a: ARE zirit gen 40 Etimmen , also die Resolution Diemfon ge oigung ·" t der sammlung Mem chest Watte « eåe ee HG Miniter Jovanovice, der der fübllavischen Delegaton, zu Worte und er ioatri, Santa, 30, de im Namen der T leng und Romäniens, dak die Enrichti , Em aufs aleigec ie befämpfen a und ‚anera nen, als die Hobrigrechte ihrer Staaten betrachten. und ihuhassaal verlassen werden.. Schon nach der Rede, des Vertreters der deutschen Börferbundliga in der T valei, des Abgeordneten Dr. Medinger, ret das Schicsal der Deutschen in der tschechoslodafiichen Republik. Tenngeichnete, drucke die Stimmung erregter, denn der Vertreter der Tichechen, Senator Sratat stellte diesen Deutschen Tschechoflonafei mit fremden fra eindliche Propaganda machen. Darauf Griff Graf Bernstorf in die Debatte ein und erklärte, man solle nicht so viel von der Bergangeheit reden, sondern mehr von der Deutschechische und der polnische Delegierte sind der Minoritätenkommission getreten und haben die fineger gefaßten Richtinien, die sie jeigt angreifen, angenommen. Das ist nicht loyal. Es müsse einen schlechten Eindruck machen, wenn die Arbeiten der Kommission, die jede Monate gedauert haben, nit angenommen AR. Er da sie, ‚einen großen Zortschritt bedeuten. B.. - f & bie if Die um f eo i f | « | « · — . «. . » 2 * I Er NS per Pr — ’««-(1 « Bie Bipssittichshiage. Niederlage Frankreichs in der Reparationskommission. «..--« Port, aJm Diejch simbekichth WJMWWÆW’ sMWisiudst Kage. De ee a er fchen ion Boyden ii . Die genannten Vertreter fo Anttogrt an den Morgenteen Ze fung : Schupen N vo Wiedere oner Ultimatums, as = jet di die mo die Üde gun |