Arader Zeitung, Juli-Dezember 1942 (Jahrgang 23, nr. 77-153)
1942-10-14 / nr. 122
Mit herzlichen Heimatgrüßen an die Front Verantwortlicher Schriftleiter: Fernsprecher: 16-39, von Schriftleitung und Verwaltung: Arad, Piata Plevnei 2 Roftihed-Konto: 87.119 Frader Taxele post. platite in numerar»1 aprobarei D. Gen. P.T.T. 31061/93 Nit. Bitio. Folge 12%, 23, Jahrgang Arad, Mittwoch den 14. Oktober 1942 | Eingetragen 0 26 Seiten — 4. Lei in das Setzeimuss Der regelmäßigen Veröffentlichungen beim Gerichtshof Arad, unter Zahl 37/1938. N 16.000 Teilnehmer am Landes-Erntedankfest in Deuara. Es sprachen: der deutsche Gesandte Manfred Freiherr von Killinger, Volksgruppenführer Andreas Schmidt und Landesbauernführer Pg. Hans Kaufmei (it) ein herrlicher, klarer sonniger Herbstmorgen leitete den gestrigen Sonntag ein, an welchem in der stattlichen deutschen Gemeinde des Banates, Neuarad, das heutige Landes-Gr1iledankfest der Deutschen Volksgruppe in Rumänien gefeiert wurde. Neuarad hatte am gestrigen Tage Festleidung angelegt. Der Ort s prongte im Festschmucker Staats- und JVieichsflaggen, die Bewohner in ihrem schönen deutschen Fetit- Heid. Langspläfer gab es an diesem Sonntag Morgen im ganzen Ort feinen Schon vor Morgengrauen gab es geshäftiges Treiben in den Straßen. Ununterbrochen trafen die es teils per Bahn in ondeszügen, teils per Wagen oder Wagenkolognen, die in an Zraffere gekoppelt waren, aus allen Rheisen ein. Bis 8 Uhr währte dies geschäftige Treiben, um welche Zeit die Ausstellung des Erntebaumes auf dem Festplatz durch die Teutsche Jugend und die Deut- Heldenehrung abschließ, worüber wir in der nächsten folge unserer Blattes ausführlich verichten. Auf dem Plage wo der Vorbeimarsch des Ernteumzuges stattfinden sollte und der mit einer Tribüne und reichem Flaggenschmitt versehen war, hate sich eine unübersehbare VoltSZzeuge eingefunden, um den eintreffenden Volfsgruppenführer 1. den Veneter des Reiches Gesandten Manfred Freiherr von Killinger und Gefolge zu begrüßen. Um 930 traf der Volksgruppenführer Andreas Schmidt mit Gesandten von Killinger ein, welch letterem Kreisbauernführer Pg. Anton Karl Meidung erstarkte. Nach der Meldung besichtigte und begrüßte der Wintufter die aufgestellten Gruppen der Formationen in erster Linie die Vertreter von der Partei an deren Spitze Gebietsleiter, Pg. Hans Jung, den Koraver Präfekten General Bancın, die Vertreter der Behörden und des Militärs, Ehrenplatz für die Kriegsinvalide Auf Sitzplägen hatten 12 Kriegs- Zrvalide und Verwundete Platz genommen, die vom Gesandten und dem Volksgruppenführer einzeln bemüßt wurden. Nachher wurdedie Lehrschau der Deutschen Bauernschaft eröffnet und für die allgemeine Besichtigung freigegeben. Während dieser Zeit hatte sich der Ernteumzug zum Vorbeimarsch formiert. Um 11 Uhr vormittag begann der Vorbeimarsch der von Freiherr von Killinger, dem Volksgruppenführer Andreas Schmidt sowie Gefolge abgenommen wurde. „Aufmarsch des Erntezuges Eingeleitet wurde der imposante sehenswürdige Zug durch einen Einwanderungswagen, den die Banaur Zeus die Gemeinde Orzydorf PA hatte, biesem folgten die vermiedenen Erntewagen, der Wagen mit dem Pflug und ähnliche symbolis<e Zusammenstellungen deren Beschluß die „schwere Artillerie“ der Landmartschaft, eine stattliche Anzahl Traficre bildete, wobei als ein Zeichen der schweren Zeit es gewertet werden mußte,daß kaum halb erwachsene Iugen 38 sich ebenfalls als geschickte Traktorführer bewährten, währten. Abwechslungsreich, interessant und fast ohne Ende schlossen sich die Trachtenabordnungen der einzelnen Kreise, die Frauen u. Mädel, Männer und DJ-Formattionen an, die alle zusammen auf den Beschauer ein endruncsvolles Bild über Stärke und Arbeitekraft des Deutschtums in Rumänien erweckten und für jeden unvergeßlich bleiben wird. Nach der Besichtigung der Interesei Leprschauerfolge um 12 Uhr Eröffnung der Großkundgebung in Antwesenheit von 15.000 Teilnehmern. Eröffnet wurde diese Großkundgebung durch Stadsleiter Pg. Romantsche. Zn pgs Eröffnungsrede bemühte er die zahlreich erschienenen Reste in der Epige den deutschen Gesanden in Rumänien Freiherrn von Killinger, den Volksgruppenführer Andreas Schmidt, den Vertreter des Reiches Obergruppenführer Rodde, den deutschen Konsul von Teme,<vourg, Kuna, den Vertreter der rumänischen Wehrmacht, General Banciu, Generalinspektor Popescu, als Vertreter des Aderbauministers, die Vertreter der Auslandsorganisation der NSDAP, die Amtsleiter u. Antswalter und die Gäste aus Stadt und Land. Nach der Beeinigung ergriff Landes Bauernführer Pg. Hans Kaufmes das Wort: In reinhen Ausführungen wies er auf den Sinn des heutigen Lande Exittedankfeste3 Hin, dem..Tag an dem der deutsche Bauer und die deutsce Bäuerin der Vorsehung für den Ertrag eines Jahres Arbeit von Jung unit Alt, dankt. E3 ist ein Fest, an dem gezeigt wird, daß Das Zusammenarbeiten von Partei und Land nicht spurlos vorbeigegangen ist und der Piftug soll am Eratewagen hängen, ein Ausdruch der besagt, daß der Vauer keine Rast kennt und der Ernte auch schon der Neuanbau folgt. A Rampf der Erbteilung Eine besondere Achtun schenke he ir ver „Gebiet lyns" der er den unnachsichtigen Rampf ansagt und Deren 5754 zu für das gesamte Deutschtum erläuterte. So führte er u. a. an, daß es in Rumänien 65.000 Bauernhöfe gibt, von denen 56 Prozent infolge der unselwten Erbteilung kaum je 10 Joch d. i 6 Hektar groß sind. Sie gleichen einer Pflanze die einen zu Heinen Topf hat um ihre Wurzeln entsprechender entfalten und mit der Zeit gänzlich verkümmern muß. Diese Erbteilung, die sich besonders in Siebenkingen ungünstig auswirkte, begam auch im Banat bereits“ Ansätze zu zeigen, dem unbedingt entgegengetreten werden muß, soll das deutsche Volk nicht zu Grunde gehen. Im weitern Verlauf wies der Londerbauernführer auf die bisherigen Nachteil der 3-Felderwirtschaft hin, wodurg der Landwirt auf zwweitmittel seines Grundstückes den notwendigen Bedarf an Lebensmittel heraufbringen mußte, während ein Drittel brach liegen blieb. Auch der Schweinezucht und Mast erwähnte er unverklärte, daß im derganachen Jahr noch 16.000 Mastschweine von der deutschen Volksgruppe gestellt werden konnten. In einzelnen Gemeinden ist die Anzahl der Schweine in den letzten 3 Jahren von 3666 auf 8000 gestiegen und von der Gesamtausfuhr ins Reich ein großer Prozentsatz von der Deutschen Volksgruppe gefickt worden. Für die Schweinezucht und Mast aber muß auch die entsprechende Futterarumblage vorhanden sein, soll sie rentabel und überhaupt durchführbar sein. Diese Grundlage fehlte infolge der ungünstigen Witterung in den letten zwei Jahren, weshalb es notwendig erscheint, dem Kartoffelbau ein erhöhtes Augenmerk zuzuwenden und chrn so den Hack früchten. Insofern diese Futtergrundlage nicht geschaffen ist, ist der Areig in der Vorsovanna nicht geschlossen. Einleitung der Sparaktion Einhundert neue Genossenschaften wurden araslinbet, um einen Hebel anzulegen der Entwicklung des Bauernigutes behilflich zu sein, Agital vom Bauernhof fernzuhalten, um Brutschen Bauern in der Wenoffinthaft einen nehern wirtschaftlicen Haft zu bieten, ihn dadurch zu einem gesunden Instrument in der Wirtschaft der Deutschen Volksgruppe zu machen. Um den Volksig A vor „Verlust in der Zukunft zu bewahren, wird die Sparaktion so wie diese vom Führer im “reich eingeleitet wird, auch bei uns einge Ort, 48 Darf sich nicht wiederholen, aß das ph Kapital, so wie dies ( nach dem Weltrieg dreimal geschah, dasch Cnerylation und Absatien verloren geht. In der neuen nindlung der Welt muß der Jude ferngehalten werden und auch der Lei ist von einer Inflation bewahrt und zwar dadurch, daß er der Reichsmark angegliedert und mit Kiefer verbunden wurde, genau so