Hermannstädter Zeitung, 1969. július-december (2. évfolyam, 78-105. szám)
1969-09-19 / 90. szám
Hermannstädter Zeitung Nr. 90 / 19. September 1969 Planaufgaben vor Augen (Fortsetzung von Seite 1) Anlagen. Die Direktiven des X. Parteitags aber sehen eine intensive Nutzung der Maschinen und Produktionsfilächen vor. Wichtig ist es weiterhin, die vertraglich festgelegten Liefertermine einzuhalten und in den kommenden Monaten die diesbezüglichen Schulden zu tilgen, denn zu Beginn des zweiten Halbjahres gab es im Kreis 1356 überfällige Termine und der Wert der nichtgelieferten Waren lag bei 125 Millionen Lei. 42 Millionen Lei blieben unsere Betriebe dem Aussenhandel schuldig. Lieferschulden zu begleichen hat: Emailul roşu (36 Millionen Lei), Vitrometan (18 Millionen Lei), Independenţa (12 Millionen Lei) und das Forstunternehmen (9 Millionen Lei). Nicht ausser acht lassen dürfen die Belegschaften auf ihren Vollversammlungen die pünktliche Abschiiessung de.r Lieferverträge für das letzte Quartal dieses Jahres und für 1970. Auch die Produktion für das kommende Jahr muss jetzt schon nominalisiert werden. Als erstrangiges Anliegen soll auf den Vollversammlungen auch der gute Ruf der Fabriksmarke gelten, diesbezüglich gilt es neue und weitere Massnahmen für die Herstellung von Güteerzeugnissen festzulegen, um ito In- und Ausland das Ansehen der Betriebe zu festigen. Besonders wichtig ist dieses für die Schuhfabrik „8 Mai“ in Mediasch, „Libertatea“ Hermannstadt, UCM Kleinkopisch und für die Betriebe der Lokalindustrie. Die Belegschaften der Konsumgüterindustrie und der Handwerkergenossenschaften müssen darauf hin arbeiten, ihre Produktion in einer noch grösseren Vielfalt herzustellen und sie in geschmackvollen Verpackungen anzubieten. Die Handwerkergenossenschaften müssen das Dienstleistungsnetz erweitern, sich den Forderungen der Bevölkerung in Stadt und Land noch mehr anpassen und die Möglichkeiten der Heimarbeit, die sich als äusserst vorteilhaft erwiesen hat, besser nutzen. Die Materialversorgung aus dem In- und Ausland muss verbessert werden, wobei zu beachten ist, dass keine überzähligen Bestände entstehen. Damit mit den Roh- und Brennstoffen ebenso wie mit der Elektroenergie noch sparsamer umgegangen werde, sollten die Parteiorgane und -Organisationen und die Direktionskomitees den Sachverhalt auf diesem Gebiet gründlich überprüfen, alle Verbrauchsnormen auf Grund von Diagrammen untersuchen und dort, wo sie zu hoch liegen, entsprechende Änderungen vornehmen. Dieselbe Aufmerksamkeit muss auch der Verminderung des Ausschusses gewidmet werden, wobei es unbedingt nötig ist, durch breitangelegte politische Massenarbeit ein höheres Verantwortungsbewusstsein aller Belegschaftsmitglieder zu erzielen. Aufgabe der Belegschaften der Bauunternehmen ist es, jetzt schon Massnahmen zu treffen, die einen rascheren Baurhythmus herbeiführen, um alle Rückstände aufzuholen und in Zukunft die Einhaltung der Übergabetermine zu gewährleisten. Eine Möglichkeit besteht darin, die Arbeitskräfte, die gegenwärtig noch auf vielen Baustellen verzettelt sind, auf wenige Bauobjekte zu konzentrieren. Erst wenn sie beendet sind, sollen neue in Angriff genommen werden. So können auch die Baukosten verringert und die Baufristen verkürzt werden. Der Bundespräsident der Republik Österreich, Franz ]onas, besuchte Hermannstadt (Fortsetzung von Seite 1) tung der Freundschaftsbeziehungen und der vielseitigen Zusammenarbeit zwischen den beiden Völkern, vor allem das Ausmass der wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen Rumänien und Österreich. Ferner wurden die zahlreichen und umfassenden Möglichkeiten für den Ausbau der rumänisch-österreichischen wirtschaftlichen und wissenschaftlichtechnischen Zusammenarbeit auf beiderseitig vorteilhafter Grundlage im Interesse beider Völker hervorgehoben. Während seines Aufenthalts in unserem Land besuchte der Präsident das polygraphische Kombinat „Haus der Sctniteia“ in Bukarest, den Petrochemischen Komplex in Brazi und war ausser in Hermannstadt in den Kreishauptstädten Klausenburg und Suceava zu Gast. Im Kreise Suceava wurden die Stadt Radautz und die Klöster Suceviţa, Moldoviţa und Voroneţ besichtigt. Dienstag abend war der Präsident wieder in Bukarest, wo er im Zentralhaus der Armee zu Ehren des Genossen Nicalae Ceauşescu einen Empfang gab. Mittwoch nachmittag veriiess der Bundespräsident der Republik Österreich, Franz Jonas, unser Land. I Interessante Funde bei Hammersdorf Untersuchungen im Gräberfeld für dieses Jahr abgeschlossen Seit vier Sommern untersuchen Archäologen des Brukenthalmuseums das Hammersdörfer Gräberfeld beim „Kalten Brunnen". Bis jetzt wurden 70 Gräber untersucht, von denen 69 Brandbestattungen sind. Erst vorige "Woche wurde die erste Skelettbestattung gefunden. Die Toten wurdeui ausserhalb des Gräberfeldes durch intensives Holzfeuer verbrannt. Die verbrannten Knochenreste wurden zusammen mit Asche und Kohlen in einfache Gefässe gelegt und etwa einen halben Meter in die Erde versenkt. Manchmal, bei oberflächlicher Verbrennung des Toten, wurden die Überreste in zwei nebeneinander stehende Urnen gelegt, wobei die zweite Urne meist kleiner ist, bzw. wenige Reste enthält. Ausser Urnengräbem kamen auch solche zum Vorschein, wo die verbrannten Knochenreste ohne Tongefässe in die Erde gelegt wurden. Sieht man von den Graburnen ab, so findet man bei diesen Brandgräbern keine rituellen Beigaben. Die ztvischen den Knochenrestein gefundenen Gegenstände wurden durch die Glut meist zerstört oder verändert. Es kamen meist Kleidungsstücke, kleine Werkzeuge oder Schmuck zum Vorschein, welche der Bestattete während seines Ablebens mit sich trug. Bei Männern handelt es sich in erster Reihe um eiserne Messer und Gürtelschnallen, welche vom Brand nicht zerstört wurden. Erwähnungswert ist ein tyraförmiger Feuerstahl mit S-förmigen Enden, der aus dem 8. Jahrhundert u. Z. stammt. Frauengräber lassen sich nur schwer von Männergräbem unterscheiden, da sie selten durch spezifische Gegenstände kennzeichnet werden und Skelettanalysen nicht in Frage kommen. Bloss Fingerringe und einzelne Halskettenglieder aus grünem oder gelbem Schmelzglas sprechen einwandfrei für ein Frauetngrab. Dagegen ist ein Kindergrab durch die kleinen und daher fast vollkommen verbrannten Knochen leicht zu erkennen, selbst die Urnen sind kleiner und meist unverziert. Der Doppelritus zeigt uns den Übergang von der Brand- zur Skelettbestattung. Das Harmmersdörfer Gräberfeld gehört zu einer in Südsiebenbürgen schon hinreichend bekannten Gruppe aus dem 8. bis 9. Jahrhundert. Viel besprochen wurde die Frage der ethnischen Zugehörigkeit dieser Gruppe. Die Hammersdörfer Funde zeigen unmittelbar eine Synthese von altrumänisch-slawischer Sachkultur, wobei vorläufig an eine genauere Zuschreibung noch nicht gedacht werden kann. Thomas NAGLER Kinderheim im Hippodrom-Viertel Hermannstadt (HZ). — Mitte August wurde im Neubauviertel Hippodrom der Bau eines Kinderheims mit 90 Plätzen begonnen. Wie uns Meister Andreas Drotleff, der die Arbeiten leitet, mitteilt, sind vor einigen Tagen die Fundamente fertig gegossen worden und nach einer kurzen Unterbrechung setzten die Maurer die Arbeit fort. Übergabetermin ist der 31. Dezember, aber Meister Drotleff mit seinen Leuten wollen den Bau schon früher unter Dach haben. Kurz vor der Übergabe befindet sidh in diesem Viertel der Block Nr. 27 mit 80 Wohnungen, der bereits >am 30. August hätte fertig sein sollen. Die Übergabe ist nun für den 20. September anberaumt. Viele Gäste in der Kokelstadt Mediasch (HZ). — Wie im Vorjahr hatten die Internate der beiden Berufsschulen und des Lyzeums Nr. 2 in den Monaten Juni bis August viel Besuch zu verzeichnen. Schüler von Allgemeinschulen und Lyzeen aus allen Teilen des Landes besuchten die Stadt und lernten Baudenkmäler und Betriebe kennen. Der stärkste Zustrom kam heuer aus der Gegend um Temesvár, Arad, Klausenburg und Baia Mare, aber auch aus Piteşti und dem Gebiet um Bukarest. Ausserdem gab es hier ein zentrales Trainingslager für Basketballer. Quartiere und Beköstigung stellten die Ausflügler zufrieden. Dann hat es gebumst! Oder: Doppelt hält besser Als Ion Cindrea merkte was eigentlich los ist, hatte es schon längst gekracht und der Aufbau des vor ihm stehengebliebenen Kipplasters guckte zur zertrümmerten Windschutzscheibe herein. Cindrea war benommen, doch nicht nur vom erlittenen Schock, sondern auch von einer gehörigen Menge Alkohol. Am Freitag nachmittag, bei der Ausfahrt aus Neppendorf, fuhr Ion Cindrea, der Schofför des Mühlen- und Bäckereikombinats aus Hermannstadt den LKW Nr, 21-SB-234 gegen den Kipplaster Nr. 31-BV-1431, den Johann Binder steuerte. Die Motorhaube und der Wagenaufbau wurden eingedrückt, und die Windschutzscheibe ging in Trümmer. Cindrea und sein Beifahrer kamen mit dem Schreck und einigen Schrammen davon. Schon in der Stadt fuhren die Wagen hintereinander her, und als der Kipplaster auf der Alba-Iulia- Strasse einmal anhielt, krachte Cindrea zum ersten Mal gegen ihn. Das Resultat war nur eine kleine Beule. In Neppendorf aber, beim zweiten Zusammenstoss mit dem gleichen Wagen, ging die Sache bedeutend schlechter aus. Was ein Schluck zuviel und eine schlechtgreifende Bremse kosten kann, ist aus dem Bild ersichtlich. — aha — Information Zeichenwettbewerb in Mediasch Die beiden Kreiszeitungen „Tribuna Sibiului“ und „Hermannstädter Zeitung“ organisieren in Zusammenarbeit mit dem Mediascher Munizipalrat der Pionierorganisationen am Sonntag, den 28. September 1969, einen Zeichenwettbewerb auf Asphalt für Schüler und Pioniere der Klassen III—VI. Der Wettbewerb wird auf dem Grossen Markt (Platz der Republik) ausgetragen. Daran beteiligen werden sich diejenigen Schüler, die bei der Schulphase — sie wird auf dem Gelände der einzelnen Schulen zwischen dem 21. und 28. September stattfinden — als Sieger hervorgegangen sind. Näheres über den Wettbewerb erfahren Sie in unserer nächsten Ausgabe. Erfolg beim Festival „Junii Sibiului“ tanzte nicht aus der Reihe Sie haben doch sicher auch das Folklorefestival „Rumänien ’69“ verfolgt, das am 7. September abgeschlossen wurde. Nicht zum ersten Mal gastierten Künstler aus aller Welt in unserer Heimat, nicht zum ersten Mal wurde ein küntlerischer Wettstreit zwischen Vertretern vieler Länder ausgefochcen. Diesmal waren es 20 Folkloreensembles aus 16 Ländern, die vor einer strengen Jury, einem interessierten Publikum die Eigenart ihres Volks in Gesang und Tanz Wiedergaben. Begabte Tänzer und Sänger aus aller Welt bestritten ein reiches, national bedingtes Repertoire. Rumänien wurde neben dem Poeniţa- und Baladaensemble vom Ensemble „Junii Sibiului“ der Hermannstäditer Werke für Autobestandteile vertreten. Im Vorjahr feierte diese Gruppe ihr 25. Jubiläum. Es war 1943, als der junge Fachschüler Macrea, heute Meister und Leiter des Ensembles, acht Schulkameraden für seinen Plan gewann. Er wollte eine Tanzgruppe gründen. Drei Jahre später kamen sechs Mädchen hinzu. Zweimal wöchentlich wurde je 3—4 Stunden geprobt. Seit damals gehört Tanzen zum Alltagsprogramm der Mitglieder, die sidh inzwischen auf 40 „vermehrt“ haben. Die zahlreichen Erfolge bei Wettkämpfen bestätigen es: Übung macht den Meister. Den ersten Preis brachten sie von den Wettbewerben 1964 und 1967 heim. Ebenfalls 1967 konnte man sie auf der Flimmerkiste bewundern und kürzlich im Spielfilm „Jahreszeiten des Menschen“. Bin weiterer Höhepunkt in ihrer Karriere war ihre Tournee durch Frankreich. Sie boten ein reiches, ausgezeichnet gestaltetes Repertoire von typischen, Tänzen aus allen Landesteilen. Unsere Tänzer hatten neue Erfolgschancan. Diese wussten sie zu nutzen. Der „Preis des Publikums“ steht fest! Edeltraud SEILER Wer weiss, gewinnt Vor kurzem fand in Hermannstadt die Zwischenkreisphase des landwirtschaftlichen Wettbewerbs „Wer weiss, gewinnt“ statt. Zahlreiche Konkurrenten aus den Kreisen Kronstadt, Covasna, Harghita und Hermannstadt wetteiferten auf sechs Fachgebieten. Diplome und Gegenstände im Werte von insgesamt 1000 Lei erhielten die drei Besten jedes Fachgebietes als Prämien. Für die Landesphase, die im November in Bukarest abgehalten werden soll, qualifizierten sich im Wettbewerb für Feldbau Remus Rotar von der LPG Probstdorf bei Agnetheln; für Tierzucht loan Bădilă von der LPG Hermannstadt; für Gemüsebau loan Filip von der LPG Grossau; für Obstbau Thomas Huber aus Heldsdorf, Kreis Kronstadt; für Weinbau Traian Tomuţă von der LPG Loamneş und für die Mechanisierung der Landwirtschaft Michael Zöllner von der BML-Sektion Stolzenburg. Besonders interessant war der Wettbewerb der Mechanisatoren und der Obst- und Gemüsebauer. Leider fehlte das Publikum beim Wettbewerb und damit die festliche Stimmung, H. S. Seite 2 Chronik • Chronik • Chronik • Chronik • Chronik • Am Montag bradhte das ganze Land Genossen Dumitru Petrescu, Mitglied des Exekutivkomitees, des Ständigen Präsidiums des Zentralkomitees der Rumänischen Kommunistischen Partei, Stellvertretendem Vorsitzenden des Staatsrates, Stellvertretendem Vorsitzenden des Landesrates der Front der Sozialistischen Einheit, eine letzte Huldigung dar. Genosse Dumitru Petrescu ist am 13. September in Karlovy Vary (Tschechoslowakei), wo er seinen Urlaub verbrachte, verschieden. Ein hervorragender Funktionär der Rumänischen Kommunistischen Partei und unseres sozialistischen Staates, stellte Genosse Dumitru Petrescu sein ganzes Leben in den Dienst des revolutionären Kampfes, für die Befreiung der Werktätigen, für die Verwirklichung der höchsten Ideale der Freiheit und des Fortschritts des Sozialis-mus und des Aufblühens des Vaterlandes. Er wurde am 10. Mai 1906 in Bukarest geboren unld lernte schon in frühester Jugend das schwere Leben der Werktätigen, die bürgerlich-gutsherrschaftliche Ausbeutung kennen. Seit 1924 war er in den Reihen der Rumänischen Kommunistischen Partei tätig und bekleidete verschiedene Funktionen. Der Sarg mit der sterblichen Hülle ries Genossen Dumitru Petrescu war im Vorraum des Palais der Grossen National Versammlung aufgebahrt. Nach dem Trauermeeting vor dem Gebäude der Grossen Nationalversammlung wurde der Leichnam des Genossen Dumitru Petrescu in einer der Krypten des Denkmals der Helden des Kampfes für die Freiheit des Volkes und des Vaterlandes, für Sozialismus "beigesetzt. Internationaler Kongress über Tourismus beendet DONNERSTAG. — In Bukarest wurden die Arbeiten des III. Internationalen AITKongresses „Loisirs et Tourisme“ (Freizeit und Tourismus) abgeschlossen. Auf der Vollversammlung des Kongresses wurden mehrere Resolutionen angenommen. An die Regierungen aller Länder der Welt sowie an alle AIT-Mitglieder wurden Empehlungen gerichtet, sowohl auf Landesebene als auch auf Nichtregierungsebene eine Reihe von Prinzipien anzunehmen, um den Tourismus als Mittel der Annäherung zwischen den Völkern und als bedeutenden kulturellen Faktor zu fördern. Arbeiten der Juridischen Kommission der Grossen Nationalversammlung FREITAG. — Am 11. und 12. September fanden im Palais der Grossen Nationalversammlung Sitzungen der Juridischen Kommission der Grossen Nationalversammlung statt, auf denen im Auftrag des Staatsrates einige Dekretentwürfe geprüft wurden. Zur Diskussion standen die Dekretentwürfe über die Organisation und Funktionsweise des Aussenhandelsministeriums, über die Organisation und Funktionsweise des Ministeriums für Verkehrswesen, über die Bewachung der Staatsgrenzen der Sozialistischen Republik Rumänien. Der Justizminister legte die Dekretentwürfe zur Abänderung einiger Dekrete vor. Gedenkfeier in Hatzfeld SONNTAG. — In Hatzfeld fand beim Mahnmal im Park des Stadtvolksrates, das auf weisser Marmortafel die Namen der sieben Deutschen trägt, die hier im September 1944 von den Nazis meuchlings ermordet wurden, eine Gedenkfeier statt. Nikolaus Berwanger, Vorsitzender des Kreisrats Temesch der Werktätigen deutscher Nationalität, sprach über das Opfer der Sieben, die durch ihr unerschrockenes Wirken mit dazu beitrugen, ein besseres Leben einzuleiten. Dr. Traian Bunescu, Vorsitzender des Kreiskomitees für Kultur und Kunst, ging in seiner Rede auf den antifaschistischen Widerstand in den 40er Jahren und besonders den Beitrag der deutschen Bevölkerung in diesem Kampf ein. Zum Abschluss der Gedenkfeier wurden am Denkmal Kränze niedergelegt. Abreise der rumänischen Delegation zur Tagung der UNO-Vollversammlung SONNTAG. — Der Aussenminister der Sozialistischen Republik Rumänien, Corneliu Mănescu, der die rumänische Delegation bei der XXIV. Tagung der UNO-Vollversammlung leiten wird, hat sich nach New York begeben. Der Delegation gehören Mircea Maliţa, Stellvertretender Aussenminister, Gheorghe Diaconescu, Ständiger UNO-Vertreter der Sozialistischen Republik Rumänien, Cornel Bogdan, Botschafter der Sozialistischen Republik Rumänien in den Vereinigten Staaten von Amerika und Mihai Levente, Mitglied der Kommission für Aussenpolitik der Grossen Nationalversammlung, Direktor des Instituts für Wirtschaftsforschungen, an.