Kassa-Eperjesi Értesitő, 1864 (Jahrgang 26, nr. 1-102)

1864-06-11 / nr. 45

Nr. 45. EIT: = Samstag dem II. Juni 1864. XXVI. Ja KASSA-EPERJESI ÉRTESITŐ. KRischau- Eperiejer Megjelenik minden SZERDAN és SZOMBATON. Évnegyedi előfizetés Kassára nézve 1 fórint, vidékre bérmentes szállítás mellett 1 frt. 30 kr. 0. é. Egy négyszer hasábos sorért beiktatási dij 6 kr. osztr. pénzben. | | Erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Pränumeration vierteljährig für Kasch­au. 1 fl. mit freier Bestversendung 1 fl. 30 kr. OW. Insera­­­­tionsgebühr für eine 4mal gespaltene Petitzeile 6 kr. OW. 3 he << == = ZETT­E === Handel, Gewerbe und Markt. Protokollirte Frucht- und Viktualienpreise in Raschau am 8. Juni. Öftere wie den Kartoffelfeldern kommen dieselben jedenfalls außer­­ordentlich seines Aussehen allgemein gerühmt; minder viel von in diversen Fruchtgattungen ziem­isch­ belangreicher. ; gleichwohl läßt sich heute schon der Einfluß nicht verkennen, den­ ausSüben.. Woche zu statten, und wird dem Stande gesagt werden , “die unter dem bisherigen Regenmangel bereits­ zu sehr ge­­­litten haben und daher auch nur eine höchst mittelmäßige Heuernte hoffen lassen. "IN gestaltenden Ernteaussichten A. 6.30—6.50, billigeren Sorten wurde, Tufuruz der Wiesen Ue Der Verkehr war auch diese Woche der Umsaß etwas höher, und erreichte auf­ den Gang des Geschäftes war diesmal im Gegensatze zur vorigen fl. 6.70—6.90, Gerste erlítten jevodb keinen Műdgang; Fisolen heute die, bereits deren gebes­­kann sich allmählig günstiger der, nur sehr spärlich zugeführt war, ging erhielt sich unverändert auf fl. 5.30--5.50, Hafer etwas billiger abgegeben fl. 4—4.20, Hirse fl. 14,--414.80. 1 ; Hülsenfrüchte „. waren wenig­­ begehrt; die Preise fl. 11—11.40, Kübel nur­ in gesucht und, mit fl. 8.20—8.80 begeben gleich Erbsen fl. 11.60—12.40, Linsen fl. 10.40—11. sich die — K&aschau, 11. Suni. Die Witterung gestaltete die Feldfrüchte ziem-, nach über einst im­­Mahlprodukte. Für ordinäre Sorten, erhält Sorten nur auf den Konijum. Svea fi üble unverändert. HAIE Sue Obwohl Umsäße diese Woche wenig Be­ deutung hatten, erst beginnen haben und wenn e< Preise ,an Festigkeit gez­wonnen, und hat es. den Anschein, fl. wir. per Zentner, daß die lebhafte Saison besseren Preisen entgegen geben, zumal auch galizische Waare höher im Preise ge­­halten wird. Wir notiren unverändert hiesiges Erzeugniß, 30* ohne Gebinde, izisches 201/2=­21 fr. 22 kr., galizisch I­EE IEEE Lk Schweinfett und Spe> notiren legiereő, 45 fl., per Zir. 40%. Einwagg«­ar Post, 8. Juni, Weizen in matter, Haltung, und geworden. Absatz, ungarisches unverändert, billiger. Alle anderen Körner­­fl. Waare. Korn polnisches mit 5—10 sorten unverändert, Kohlreps per Herbst 12% st Arad, 3. Juni. Bis heute hatten wir eine sehr heiße Witterung, jedoch stellte sich ein Regen ein, der vandau­­ernd zu sein scheint, und, der, für die Felder, hauptsächlich für Mais von großem Nuten ist. In der abgelaufenen Woche war der Geschäftsgang im Getreidegeschäfte matt, und war der Umsaß sehr gering. Weizen wird nur, nach­­dem die hiesigen Mühletablissements­ ihren Bedarf­ so ziemlich­ gedecht haben, in kleinen Partien zu fl. 5.30-— 50 gehandelt, von Roggen fanden einige Partien zu fl. 3.90--4 Nehmer, von Halbfrucht ging an Konsumenten Mehreres zu fl. 4.50--60 ab. In Mais ist der Absatz zwar ein ziemlich bedeutender, jedoch geschieht solches nur in­ kleinen Partien an Konsumenten , der Preis fl. 3.50 bis 3.60, um 10-45 fr. billiger ist im Laufe dieses­ Mo­­nates „lieferbar anzukommen. “ Hafer wird in größeren Partien ausgeboten , findet nur so wach die Nachfrage , und sind offerirte Partien größtentheils zurücgewiesen worden, der Preis zu fl. 2.30--35. =­ Gerste ohne jede Nach­­frage und wird nur hier und da eine kleine Partie ber geben , ver .Preis fl. 2.75--80:. Die Zufuhren auf den selbigen Wochenmärkten­ bestehen in einigen Wägen , wo­­von jeder circa 5—10 Meßen geladen hat. — Von Spi­­ritus gingen einige Fuß an Konsumenten zu 56--57 fr. per Grad. ab. - *% Groß-Becskerek, 5. Juni. Wir haben seit acht Tagen heißes trogenes Wetter, welches, den Neps, dessen Schnitt morgen beginnt, zur Reife brachte. Unsere Oeko­­nomen, die große Komplexe mit Reps bebaut haben, sind in ihrem Urtheil über die Ergiebigkeit desselben. einig, vag Erträgniß wird nicht mehr, als 42-46 n.­ö. ME. per Banater, Joch liefern. Was den „Getreidesaatenstand anbelangt, so ist hier sowohl, als gegen Temesvár, Pan­­csova und­­ Werscheiz derselbe üppig und schön, und be­rechtigt zu der Annahme, daß die Fluren jenseits der Temes gelegen , durcschnittlich­ ein Erträgniß von 20 Mbo. Weizen per Joch liefern werden, bei uns hingegen, wenn seine besonderen Eventualitäten eintreten, 42--45 Meßenz der Frühjahrsanbau sieht ebenfalls vorzüglich, braucht aber nur einige Regen, um eine reiche Schüt­­tung zu liefern. An unserem Getreidemarkte sind Spas ren naher Veränderungen bemerkbar, nur noch eine kurze Spanne Zeit, und alle Diejenigen, welche bisher Früchte kaufen­ mußten , , werden wieder verfaufen können, dahen auch kein Leben selbst im Detailgeschäft mehr ist und sich der wöchentliche­ Umsatz­ auf kaum 600 Meßen beläuft, wobei die Preise folgende waren : Weizen. 82­­ 84pfd. 4 fl. 80—90 fr., Halbfrucht 76—78prog. 4 fl. 15—30 fl., Gerste 2 fl. 80 fl., Hafer 2 fl. 50 kr., Mais 3 fl. 40 kr. ta Szentes, 3. Juni. Der Saatenstand in unserer Gegend­ hat wegen der schon seit­ einem Monaten herrschen­­den Dürre zu ernsten. Befürchtungen Anlaß gegeben. = Wir hatten heute zwei heftige Gewitterregen,­ die einen­ wohlthuenden Einfluß auf uns Vegetation­­ ausübten, und einigermaßen die Besorgniss­e zerstreuten , doch wäre zur Ausbildung der­ Röhren wie zur gänzlichen Erholung der Pflanzen ein Landregen sehr wünschenswerth. Der Reps steht sehr verschieden, an manchen Stellen ist er stark vom Froste mitgenommen, an anderen wieder sehr schön. Im Ganzen genommen, haben wir keine ungünstige Reps­­ernte zu erwarten. Die Zuführen zu unseren Wochen­­märkten, sind so­ unbedeutend, daß, sie jede­­ Preisnotizung ausschließen. Im Stand der Saaten im Banat. Ueber den Stand der Saaten ;im­­ Banate kommen uns­ erfreuliche Nach­richten zu. Selbe 1aaten­: Im Torontaler Komitate lassen zwar weite Streben Aerlardes Vieles zu wünschen übrig, namentlich die Streue Szegedina bis inklusive Haßfeld,­­ dagegen berechtigt die Üppige Vegetation im ganzen Te­­­­meser Komitate zu sangusnischen Hoffnungen , und wenn der weitere Verlauf , der Entwiclung so günstig, bleibt wie bisher ,­ so dürfte die nächste, Ernte der wichtigeren Getreidegattungen eine der reichsten werden, die­ je in unserem­ Komitate realisirt wurde. „Wir bedüh­en aber auch, einer solchen zur­ Regelung, „unserer Verhältnisse, dann auch die, begütertsten“ und­ finanziell gedecnetsten­­ Grünvbesivyr sind von der leßten Mißernte hart mitge­­­­nommen worden. Die­ Schuldenlast, die sich unsere Produ­­­­zenten aufzubürden genöthigt­ wären, wird nur durch gute | Ernten und strenge, Sparsamkeit getilgt werden können. seat Die Generalversammlung der Pester Walzmühle­gesellschaft ist am 4.­d. M. abgehalten worden.­­ Die Walzmühle hat in dem mit 30. April abgelaufenen Ber­­riebsjahr 267,000, Meen Weizen, um 5000 mehr als im­ Vorjahre, vermahlen und daraus 247,600 Ztr. fer­­tiger , Produkte erzeugt. Damit wurde nach Abschlag­ der statutenmäßigen Abschreibungen und­ der Sperz. Zinsen des Aktienkapitals ein Reinerträgniß von 81,900, fl. er­­zielt, wonach“ sie unter Zuziehung der Zinsen ein Ge­­­­sammterträgniß von 104400 fl. herausstellt. Vom Aus­­scusse wurde beantragt und von der Generalversammlu­ng beschlossen, den am 1. Juli d. Z. fälligen Coupon mit 116 fl. für jede ganze und mit 11 fl. 60 fl. fang jede Zehntelartie einzulösen. Der vorgelegte Bericht verbrei­­tet sich in der Darstellung des legtjährigen Getreide- und Mehlgeschäftes über die leiver nur zu bekannten Ursachen, welche eine völlige Umwälzung, im Getreideverkehre Un­­garns veranlaßten und­ an die Stelle einer massenhaften Ausfuhr eine ziemlich­ ansehnliche Einfuhr von Lebens­­mitteln und Futterstoffen hervorriefen. „Normale­­ Ernte­­verhältnisse werden, so endet dieser Theil des Berichtes, hoffentlich schon in diesem Jahre die Dinge­ zum Wohle des ganzen Landes in ihr regelmäßiges, Geleise­ zurüc­­führen. Der Bericht schließt mit der Mittheilung, bab die Betriebskraft des Etablissements durch Anschaffung neuer, nach dem System des Amerikaners Corlitt gebau­­ter Dampfmaschinen einen bedeutenden , „voraussichtlich auch­ für fünftige Bedürfnisse auf längere Jahre genü­­genden Zuwachs erhalten habe. “ tt Die Neßmeryer Weinhandelsgesellschaft­ hat, wie die „Ept. Ujfag“ meldet, in ihrer am 43. v.5/M. abgehaltenen Ausschußsizung , beschlossen, jährlich eine")öf­­fentliche­ Weinauktion zu veranstalten. *X Wien, 7. Sint. Spiritus. „Die Zufuhren ats Galizien haben auch zu Beginn dieser­­ Woche weiteren Fortgang genommen und, sind­ wieder die „Magazine im Nordbahnhof überfüllt. Die Preise sind daher in starkem Drude gehalten und ist für, prompte, Fruchtwaare mit 4812 fr. leicht anzukommen. Kartoffelwaare 47­­ 47'"/2 fr., Melassen 46—4634 kr. per Grad. In Schlüssen wurde nichts von Belang bekannt. ex Das Bankhaus Fratelli Taluchi in Turin hat mit 3 Millionen Lire Passivum fallert, und­ gleichzeitig die Firma Caramello in Turin mit 600.000 Lire. Diese Zahlungseinstellungen haben große Sensation erregt, so wie die des Grafen Archieti in Mailand, fi während der US­A ein lebhafter und letzten Woche für stattfanden. Den vernachlässigt und Sommersaaten, uim günstig, menden der ist heute indem, sowohl hier, Nachrichten Negenfälle Korn auffallend Unschlitt dasselbe, kostet 24 vorigen Mode: Nachfrage sowohl von Verkehr nach Außen, wird, fr. wie aus der ganzen Umgebung, jeder größere en detail einiger gilt von notirte unsere , Notiz für den hiesigen Konsum fein wesentlicher per aua ist hingegen mangelt für Wegehr und, erstrebt Rn hiesigen denselhr so wie der Sa­­» befannt überall jedoch Weizen, der per Kübel. Abschluß sich „so i aló auch für „feinere­­“ Lotterien. Bei der am 8. b. M. in Ofen stattgefundenen Lottoziehung wurden folgende Nummern gezogen :, 30, 61, 73, 17, 83. - Nächste Ziehung 22. Juni. = Spielsc­hluß 20. Juni. Moalleposten-Abfahrt von Karchaus Nag M.-Szigeth täglich um 143, Uhr Nachts. a Leutschau über Eperies täglich um 42 Uhr Nachts. Przemysl „ a .Mittwoc und Samstag um 2 Uhr Nacmittags. Pest über Rosenau und Weißen jeden Montag um 2 Uhr Früh. “ " " Kaschau-Eperieser Eilfahrzen­. Täglich Früh 6 Uhr und 23/4 Uhr Nachmittag von Kaschau nach Eperies. " Nachmittag 23, Uhr und Früh 6 Uhr von Eper­ries wag Kaschau im geschlossenen Wagen , „Standplaß bei Josef Spielmann, Hauptgasse Nr. 448. "ird Täglich von Kaschau nagy Eperies um 6 Uhr Früh und­ 3 Uhr Nachmittag nach Ankunft des Eisenbahntrains, von Eperies nag Kaschau um 6 Uhr Früh und Uhr Nachmittag im eleganten Omnibus des W. Zingmann. Salonkoupe 1 fl., Nauchkoupe.80 fr., Gallerie 60 kr. Standort in Kaschau beim­ Hotel zum „weißen Sciff.“" " , Angekommene Freunde. Hotel zum weißen Schiff. HH: Graf I. Ester­­házy, Gutsbesißer aus Preßburg. — Graf­ Bela Csaky,­ Gutsbesißer aus Pest. — F. Gabriel, Agent aus Wien. — E. v. Zvanka , Vertreter der beig/ Bank aus­­ Pest. — I. Simenszky, Stadtrichter aus Iglo. — E. 'Bur­­­ger, Handlungskommis aus Debreczin. — I. Hrivnyak, Apotheker 'aus Nagy-Mihaly. — 'I. Kellner, Agent" aus Stuttgart. — E. Wiener, Kaufmann aus Wien. I Ullman, Beamter aus Pest. =­ P. Kohn, Kaufm­ann aus Pest. — A. Zeisler, Kaufmann aus Eperies! Hotel Löderer. HH. A. Krzeptesy, Advokat aus | Debreczin. = I. Prucker,­­Buchbindermeister" aus Stahl­" | weißenburg. — I. Wassermann, Tedhsler aus­ Briümm: =­/ I! Kiraly, Schneid­rm­eister aus! Pest: "(­ A. "KonodyH) | Früchtenhändler. «us Pest: — A. Spißer, Juwelier aus Preßburg, = I. Kern, Drechslermeister" aus "Promon­­tor, = F. Ottendorfer, Landwirt] aus Bartfeld, = DI Vogelhut , Pächter aus Mindezent, — E. Adameß“,* aus Bartfeld, — I. Kohn, Kaufmann aus Erlau, — 3. Ußkay , aus Ungvar,

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