Kaschauer Zeitung, April-Juni 1877 (Jahrgang 39, nr. 40-76)

1877-05-05 / nr. 53

XXXIX. Jahrgang 1877. (KASSA-EPERJESI ERTESITÖ). Bränumerntions-Bedingnifle auf die „Kaschauer Zeitung“ allein (ohne ee et, HA Bei Inseraten wird die fünfmal „gespaltene Petitzeile oder deren Raum mit 5 kr. berechnet. = JInseratenstempel 30 kr. für jede Anzeige. Nr. Redactions- und S­peditions- Bureau Kaschau, Hauptgasse Nr. 60. Pränumeration, Inserate und Einschal- Kaschau, Samstag 5. Mai. Pränumerations-Bedingnisse auf die „Kaschauer Zeitung“ und das , illustr. Unterhaltungsblatt- Ganzjährig für Kaschau: 7 fl. 40 kr, Ser 7 ee ee 2 k. 50 kr „M7 et 3 4 SE áz . [tungen im „Offenen Sprechsaal“ werden daselbst Halbjähri 3 fl. 70 fr. | in as 1 4 20 ig IE De ar db: In „ 1 fl. 25 te­­ „ „ ff. 50 fr. " übernommen; ferner nehmen auch alle Postanstal- LUI ahr „ " nn ) iF „ a fl. 10 s " BERNIE 19 „ di a co 2% ja A­ten und Buchhandlungen Pränumeration an. — i In Kr íz ét s fl. FIM S Kafchauer Zeitung. Ihslag 2 Zonerslag und Megjelen "minden kedden, MEER és szom­­batot on. 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Ueber Die rumänischen Bahnen, die rumänischen Eisenbahnen schreibt man uns aus Bukarest : Nicht bloß bei dem Vormarsch der russischen Südarmee werden die rumänischen Bahnen, so weit dies ihre freilich nicht allzu große Leistungsfähigk­eit gestattet, in ausgiebiger Weise be­­maßt, es werden dieselben auch im späteren Verlaufe des Krieges eine wichtige Rolle spielen. Die Linie Kischeneff-Jassy ist bereits seit dem 19. April in ihrer Totalität in der Hand der russischen Kriegsverwaltung. Von Jassy aus bis zur Donau ist zwar die Verwaltung eine gemischte, doch werden nur die Bedürfnisse des durchziehenden Heeres während eines Zeitraumes von 8 Wochen aussc­hließlich berücsichtigt werden. Die Russen haben Anstalten getroffen, den ganzen Betrieb in eigene Hände zu nehmen, weil sich unter dem rumänischen Bahnpersonal viele Fremde, nach russischen Anschauungen nicht vertrauenswürdige Elemente, befinden. Von der russischen Heeresverwaltung ist auch Fürsorge getroffen worden, die wich­­tigsten Bahnobjekte, zu welchen vornehmlich die großen Brücken gehören, gegen Handstreiche von türkischer Seite her zu schützen. Besonders gefährdet erschien die Eisenbahnbrücke über die Szereth bei Barboschi. Diese Brücke wird von 20.000 Russen mit 15 Geflügen schwersten Kalibers vertheidigt. Diese Maß­­regeln sind für die Russen von um so größerer Wichtigkeit, weil sie nicht wie in den Kriegen früherer Jahre die Pontusflotte zum Transportdienst benützen können Aus Bosnien und der Herzegowina. Aus Sarajewo wird dem „Wr. Ertrabl.” unter dem 30. April gemeldet. Mitte April hat ein größeres Zusammen­­treffen zwischen Insurgenten und kaiserlichen Truppen im Orte Morowitschi stattgefunden. Die Türken, geringer an Zahl, mußten den Insurgenten unter Goma Hawi­s weichen und zogen sich in die nahegelegenen Ortschaften der banjalukischen Begs zurück, wurden aber von den Insurgenten verfolgt und die Dörfer der Begs in Brand gestellt. Am nächsten Tage erhielten aber die kaiserlichen Truppen Verstärkungen und f­ltigen die Insurgenten in die Flucht. Die Insurgenten ver­­loren 16 Todte und 22 Verwundete. Gleichzeitig wird von einem Scharmützel zwischen Türken und Insurgenten in dem Defilé von Bifina bei Nevesinje be­­richtet, wobei 15 Türken getödtet wurden. Kaschgar und die Buchara. Die Emire von Buchara und Kaschgar ließen durch die Gouverneure der russischen Grenzprovinzen nach Petersburg er­­klären, daß sie Rußland die Freundschaft bewahren und als Pfand ihrer Haltung ihre Thronfolger an den russischen Kaiser­­hof abschifen werden. Iu wessen Lager ist Ungarn? Die „Neue Freie Presse" sagt hierüber die ber­­merkenswerthen Worte: „Altkluge Cisleithanier, genährt von der officösen Milch der frommen Denkungsart, mögen über die Demonstrationen zu Budapest spotten. Sie mögen es immerhin sonderbar finden, daß sich Christen und Mohameda­­ner, Vertreter abendländischer und morgenländischer Cultur, „Brüder“ nennen, und sie mögen auch den Enthusiasmus der Studirenden aufgespart wissen wollen für Gelehrte, deren Weis­­heit sich in dieleibigen Büchern ausspricht ; sie mögen endlich ihre wohlfeilen Wege über die „naturalistischen“ Politiker machen — Bite, welche diesen traurigen Gesellen in ihrer bänglichen Stimmung so ganz und gar nicht vom Herzen gehen — all’ das ändert an der ernsthaften Bedeutung dieser Demonstra­­tionen nicht das Mindeste. Diese erreichen vollkommen ihren Zweg vor der ganzen Welt Zeugniß abzulegen, auf welcher Seite Ungarns Sympathien in diesem Kampfe zwischen Gewalt und Recht zu finden sind. Sie sollen ein dröhnendes Echo sein der Meinungen der Volksvertretung und der Aeußerungen der Presse Ungarns, ein wohl zu beachtender Wink und eine ernste Mahnung für die offiziellen Lenker der Politik Oesterreich- Ungarns. Das ungarische Volk hat sich zu keiner Zeit sein Recht der freien Meinungsäußerung verkümmern oder gar es­­campuiren lassen. Nicht diesen Softa's, diesem Echen­ oder dem so und so genannten Hodzsa gelten die Ovationen, sie gelten der um ihre Existenz gegen brutale Gewalt ringenden Türkei, dem „ruhigen Nachbar“, dem befreundeten Staats­­wesen“. Zwischen Griechenland und der Türkei entwickelt sie ein regelrechter Konflikt. Griechische Freischaaren über­­schritten türkisches Gebiet und fachten in Thessalien den A­b­­stand an. Folge dessen Der türkische Consul Photiades Pascha richtete in eine Drohnote an die Uebrigens schreibt man der „Polit. Corr.“ griechische Regierung­ aus Athen über die Haltung Griechenlands wie folgt: „Die Journale aller verschiedenen Parteien, auch der des Trikupts nicht ausge­­schlossen, erheben angesichts­­ der russisch-türkischen Ereignisse Tag für Tag ihre Stimme für die unverweilte Einberufung der Kammer zu einer neuen oder außerordentlichen Session, Die edeln Hellenen, um jene Maßnahmen zu berathen, welche in dieser kritischen Lage zu ergreifen wären. Jeder Tag bringt uns in dieser Richtung Meldungen über angebliche Entschlüsse der Regierung, die sich immer wieder als verfrüht oder unrichtig herausstellen. Das Organ des früheren Cabinetspräsidenten Koumoundouros wußte zu erzählen, daß der Ministerpräsident Deligeorgis dem Könige ein Memorandum über die innere und äußere Politik, namentlich aber über die Finanzlage, unter­­breiten werde. Der Ministerpräsident erklärt indeß durch sein Journal, daß sowohl diese Meldung als auch alle Gerüchte über angeblich im Ministerrathe gefaßte Beschlüsse, betreffend die Einberufung der Kammer, jeder Begründung entbehren. Der russische Cavour, „politisces Volksblatt" s<reibt über Fürst Gortsc­hakoff Folgendes: Wer Fürst Gortschakoff ist, weiß heutzutage jeder Zeitungsleser, aber wie "er der Leiter des mächtigen „nordischen Kolosses" geworden und welche Indivi­­dualität uns in dem mächtigen Staatsmanne gegenübersteht, ist wohl unter den gegenwärtigen Zeitverhältnissen von hohem Interesse. Das Porträt zeigt uns einen Greis, der der Neige seines Lebens die volle Thatkraft bewahrt hat, sich an Die goldene Brille mildert ein wenig den stehenden, durchbohrenden Blick und die zusammengekniffenen Lippen deuten auf einen energischen, keinen Widerspruch duldenden Willen. Was der russische Reichskanzler Fürst Gortsc­hakoff in letter Zeit geleistet, ist allgemein bekannt : Träger, sondern auc der Schöpfer der russischen, der groß­­slavischen Politik. Kaiser Alexander scheint nur da zu sein, um die Gortsc­hakoff'schen Pläne zu sanctioniren, so sehr läßt er sich durch seinen ersten Rath beherrschen. Fürst Gortschakoff ist einer der ehrgeizigsten Politiker ; sein Vaterland muß größer werden, das ist das Endziel seiner groß angelegten Politik und sehnsüchtig richtet sich sein Blik nach dem Oriente, in welchem er unermüdlich die Flammen der Empörung schürte und durch seinen getreuen Ignatieff schüren ließ, bis die Lohe himmelan prasselte. Im Kanzler Gortscharoff sehen wir die verkörperte Eroberungspolitik Ruß­­lands und die Nachwelt wird ihn als den Störer des Friedens bezeichnen müssen. Jede „Gortschakoff'sche Note“ Welt­­war eine Bombe, welche riesige Breschen in das Einvernehmen der Mächte schoß; nun hat er sein Ziel erreicht, die Göttin des Friedens hat er verscheucht, das Terrain der schreilichen Kriegs­­furie vorbereitet und nun überläßt er es den russischen Generälen, sein Werk zu krönen. Probemobilisirung. Die Endziele der österreichisch-ungarischen Politik sind vorläufig in dichte Nebel gehüllt, die nächste Haltung jedoch, die unsere Monarchie einzunehmen gedenkt, tritt in immer deut­­licheren Conturen hervor. Dieselbe wird eine Neutralität mit „Gewehr bei Fuß“ sein. Seit längerer Zeit schon werden vor­­bereitende Maßnahmen für eine­­ eventuelle Mobilifirung ge­­troffen und gegenwärtig wird eine theilweise Probe-Mobi­­lifirung durchgeführt. In diesem Sinne ist die Versetzung der bisher in Großwardein stationirt gewesenen Honveds nach dem Turoczer und Sohler Comitat aufzufassen. Am Samstag zog die Cavallerie unter Führung des Oberstlieutenants Bus­syovpfy und am Montag die Infanterie unter Führung des Oberstlieutenants Thomas Marsdalto von Großwardein ab. Aus Siebenbürgen meldet man, daß am vergangenen Freitag an die östliche Linie der Staatsbahn Weisungen, welche die Einstellung des Waarenverkehrs und Massentransporte betreffen, ergangen sind. Gleichzeitig wurde das Verkehrspersonal ver­­größert und sind alle Verfügungen erfolgt, damit auf telegra­­phische Anordnung die Bahn ihre militärischer Hinsicht sofort entwickln höchste Leistungsfähigkeit­en könne. Hiemit in Ver­­bindung steht auch die Bereisung der östlichen Linie der Staats­­bahn der Director Bottlik und einen höheren ungarischen Staatsbeamten, die in voriger Woche erfolgte, wird allerdings über die Opportunität dieses Vorhabens einiger­­maßen in Zweifel sein dürfen. Für den parlamentarischen Gebrauch wird sich die englische Demonstration vielleicht in gewissem Sinne empfehlen, aber die continentale politische Welt, die Türkei mit eingeschlossen, wird s<uerlich damit Etwas anzufangen wissen. Wenn sich die Antwort Lord Derby's, wie zu erwarten steht, auf eine theoretische Anrufung der Ver­­träge und auf die Ueberwälzung der Verantwortungsfrage auf das Petersburger Cabinet beschränkt, so ist damit für die Entwicklung der Dinge im Orient verzweifelt wenig gethan. Selbst das kleine Rumänien formulirt jezt völlig ungestraft seine eigenen Anschauungen über die Rechtsgiltigkeit der euro­­päischen Verträge, und die Verantwortung für die ostensiblen Zwecke des Krieges zu übernehmen, wird das St. Petersburger Cabinet sicherlich nicht von sich ablehnen. Ob es unter solchen Verhältnissen nicht fast würdiger, sicherlich aber klüger gewesen wäre, die russischen Eröffnungen schlechthin unbeantwortet zu lassen, muß dahingestellt bleiben ; denn jede Antwort könnte nur Eines enthüllen : die klare Er­­kenntniß des russischen Gewaltactes seitens Europas und die Ohnmacht oder die Willensspwäche der Mächte gegenüber dieser Gewaltpolitik. Dies Mißverhältniß könnte selbst dadurch nicht ausgeglichen werden, wenn sich die englische Antwort über die Eventualitäten nach dem Kriege verbreiten und ein energisches Veto Englands gegen alle, den europäischen Interessen widersprechende Arrangements ankündigen würde. Denn da sich Rußland unter den gegenwärtigen Umständen schwerlich auf eine Discussion dieser Punkte einlassen, sondern einfach auf die Ausführungen des Kriegsmanifestes verweisen würde, bliebe selbst diese Demon­­stration ein Schlag ins Wasser. Man sollte, der in London endlich bei der Ueberzeugung angelangt sein, daß der britischen Politik ihre moralische Geltung von ehedem durch diplomatische Erörterungen sicher nicht wiedergewonnen“­ werden kann. Die Verstärkung der Mittelmeer-Flotte, einige noch so bescheidene militärische Vorbereitungen im britischen Asien oder im Mutter­­lande selbst werden in St. Petersburg als schwerwiegendere Argumente empfunden werden, als irgendwelche parlamentarische und außerparlamentarische Declarationen; er ist nicht nur der­­ Ba NEE­Fi Journalrevue. Diplomatische Welten. Der „Pester Lloyd" schreibt Folgendes: „Nichts characterisirt mehr die Zerfahrenheit Europas und die Unfähig­­keit der Cabinete, auch nur in einem Detail der orientalischen Frage zu einer practischen Verständigung zu gelangen, als der Umstand, daß auch das Gortschalkoff's<e April-Rundschreiben und das Kriegs- Manifest des Czars noch immer keine europäische Kundgebung provocirt haben. Ja die Ansichten der Mächte bezüglich der Beantwortung dieses Rundschreibens scheinen weiter auseinanderzugehen als je. Während Deutschland und Oesterreich-Ungarn auf jede Antwort verzichten zu wollen scheinen, ist man in Rom und Paris geneigt, den Empfang der russischen Actenstü>e, wie es im diplomatischen Rothwälsch heißt, mit einem „ Accusé de reception“ zu bestätigen, und nur das Cabinet von St. James hat sich, wie ein Telegramm unseres Abendblattes meldet, entschlossen, auch in das Meri­­torische derselben einzugehen und seine Auffassungen in der Kriegs- und Friedensfrage no< einmal zu präzisiren. Man Wann werden wir einschreiten ? Das genial redigirte „Neue Pester Journal" schreibt über dieses Thema sehr bemerkenswerthe Dinge : Ruß­­land dürfte wohl Gelegenheit finden, zu erfahren, wie lange die Passivität Oesterreich-Ungarns dauert und wie weit sie reicht. Ein heute signalisirter Artikel des „Journal des Debats“ ist in dieser Hinsicht sehr instructiv. Derselbe sagt von der even­­tuellen österreichischen Action „elle ne sera dirigee ni pour, ni contre la Russie et il dependra da la Russie elle­ même de lui conserver ce caratère d'action neutre“ — sie werde nicht für, nicht gegen Rußland sein und es werde von Rußland selbst abhängen, ihr diesen Character einer neutralen Action zu bewahren. Auf den lezten Satz ist wohl das Schwergewicht zu legen. Auf Rußland selbst wird es ankommen, ob und zu welcher Action sich Oesterreich-Ungarn entschließen wird, um sein Interesse an der Entwicklung der Dinge im Orient nicht blos zu documentiren, sondern strenge festzuhalten. Niemand kann heute noch sagen, in welcher Art fold eine Action zu Tage treten wird; das hängt wohl zunächst von militärischen Erwägungen ab und­ die Militärs pflegen ihre Beschlüsse, ihre Absichten und Pläne nicht auf den offenen Markt zu tragen. Aber im Allgemeinen ergibt sich auch dem Laien die Noth­­wertdigkeit, daß Oesterreich-Ungarn in dem Maße, als die rus­­sischen Armeen vorschreiten, ihnen näher an den Leib rüde. Die militärische Disposition an der österreichisch-ungarischen Grenze ist derart beschaffen, daß mit einem relativ geringen Aufgebot selbst einer siegenden russischen Armee der Ru>weg abgeschnitten werden kann. Oesterreich-Ungarn wird es dem­­gemäß immer in seiner Macht haben, dem russischen Beutezug, wenn er sich als solcher verrathen sollte, ein Halt zuzurufen und es wird zur geeigneten Zeit gewiß nicht unterlassen, von dieser Macht Gebrauch zu machen. Wohl wird erzählt, der Czar habe unmittelbar vor Beginn des Krieges in Wien und Berlin zum so und so vielten Male die feierliche Versicherung­ abgegeben, daß er weder Eroberungen non Umstallungen auf der Balkanhalbinsel erstrebe, und daß das Ziel, das er sich vorgelegt, nur darin bestehe, der cristlichen Bevölkerung die von ganz Europa proclamirten Reformen zu erzwingen. Doch der Czar hat s<on Manches erklärt, was der Czar nachher nicht zu halten in der Lage war. Im Essen wächst der Appetit und über die Fortschritte in der russischen Begehrlichkeit, wenn der Koloß den Länderraub nur erst zu kosten angefangen, wird sich Niemand allzu kleine Begriffe machen. So ist es denn jeden­­falls gut gewesen, daß — wie versichert wird — die öster­­reichisch-ungarische Monarchie trotz der platonischen Versicherun­­gen des Czaren die Gelegenheit nicht versäumt hat, in Peters­­burg die Grenzen genau zu markiren, deren Ueberschreitung das Heraustreten der Monarcie aus ihrer neutralen Haltung zur nothwendigen Folge haben müßte. ne­lang .

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