Kirchliche Blätter, 1903. Mai -1904. April (Jahrgang 8, nr. 1-52)

1903-07-22 / nr. 12

179 ‚Az. 12. 12. konzentrieren, daß unsere Seele in Die uns von allen den vergänglichen Dingen der Welt, uns einen kurzen, unbeständigen Maßstab des Urteils und des Gerichts an die unserm Gott, in dem Wandel der Maß der Ewigkeit zu empfangen, Hand geben, befehren zu dem Herrn mit ihm allein zu sein und von ihm das Zeiten einzig und allein bleibende damit wir ung und alle Erscheinungen des Alls damit richten möchten. Werden wir aber also vom Geist in die Wüste ge­­führt, dann wartet g Teufel versucht werden, ewiß auch unser dort, daß wir vom Denn unter den Verhältnissen des Lebens auf Erden sind wir geworden und gewachsen, hat unser Geist aufzudämmern begonnen, und so hat sie­ unser Bewußtsein na­ch irdischem Maß gebildet. Bleiben wir nun unangefochten hierin befangen, so ist nur das vergängliche Wesen­­ Kraft des bleibenden Lebens nicht. Dem tragen, beurteilen, nach dem unser Handeln und entscheidet über die­s­er Welt unser Teil, wir kennen die auf die Zukunft dauernden, ewigen das Maß, das wir in der Seele nach dem wir uns und alles, was um uns ift, wir unser Berhalten und Begehren, unser Verlangen einrichten, — das tt umseres Seins und unser Schiesal. Dean beobachte die Menschen, deren Torheit und Bosheit uns zu heiligem Bor kommt von dem falsch haus und Gesellschaf festgelegt hat, oft un unausrottbar. So w t­gfeit der P­harisäer unversöhnlichem Tro der Welt genommen , entflammt, — das Übel in ihnen en Maß des Urteils her, das Eitern­­t ihnen anerzogen, das sich in ihnen begreiflich, aber unüberwindlich und ar die Frömmigkeit und die Gerech­­nach dem Maß gebildet und mit b feitgehalten, das aus dem Schein war, wie er zu ihrer Zeit ihr Wolf beherrschte, Schein und Heuchelei. Sie ist darum gerichtet und Zeiten von böse Gewalt von denselben sie sie­ zum höchsten des Berderbens an durchmwühlt, sie am R Bann des im Sidif selbstgerechten und j ‚und verdammt worden. So kommt es vor, daß Geschlechter­­ Geistern besessen und mit eiserner beherrscht werden, also daß, während Ruhm erhoben wähnen, der Wurm ihrem Mark nagt und ihr Inneres Ende des Berderbens schweben. Diesen­d­en befangenen Wolfsglaubens, der elbstherrlichen P­harisäerart hat der Heiland gebrochen, indem er vom Teufel versuch­t wurde, und wir können alle nicht anders dazu gelangen, Teil zu haben an seinem Sieg, der die Welt und den Tod überwunden hat. Denn dieser Sieg wird nur dem Leben zu teil, das die Schranken des irdischen Maßes durch­­bricht und über fi selbst hinauswachsend das Maß der Ew­gkeit erfüllt. Legen wir mun aber das Maß der Ewigkeit an u­nter irdisches W­­esen an, siehe da, so werden wir vom Kampf des Guten mit dem Bösen, von dem die mattherzige Selbstgenügsamkeit, das ange­­nehme und bequeme Wohlgefallen an der Herrlichkeit des Scheines, der uns umfängt, nichts weiß, hebt in unserm Sinnern an, wir müten uns in heißem Ringen mit starrer statt des zweibeinigen Tiere mit vo menschen schuldig. Was ist nun das Wesentliche Neinkes? Jedes menschliche Kunstw einfachste, eine Stahlfeder, eine Sch Biel, der einer bestimmten Gestalt er Dominantenlehre­rk, auch das aller­te, verkörpert einen B­edarf. Diese entsteht nicht „von selbst,“ sondern der Wille des Verfertigers zwingt den Nähstoff zur Annahme gedachten Gestalt. Finden wir irge Kunstwert, so schließen wir mit volle wenn wir den Verfertiger nicht jede iejer von ihm aus= d­ein menschliches Berechtigung, auc ‚ nicht fennen, das dieses Kunstwerk von einem intelligenten Wesen verfertigt worden ist. Aber nicht nur den Nähstoff, sondern auch die Energien des fließenden Wassers, des Dampfer, der Elektrizität zwingt der Mensch durch seinen Geist unter seinen Willen, zu seinem Dienst, daß sie die Arbeit ver­­richten, die er haben will. So ist der menschliche Wille eine Oberfraft oder Dominante, die über den Energien steht und sie lenkt. Was aber von der Herstellung von Werkzeugen und Maschinen gilt, das gilt in gleicher eise von der Zu­­sammenlegung organisch-chemischer Ver indungen aus ihren Grundstoffen. Eine Schere wird aus Stahl nicht von selbst, 18 das Evan­gelium­­ gepredigt, Wiüfte verseßt wird, also daß wir Seele BR mir ist, der ist wider mich,“ sagt der wenn wir die V­ersuchung bestehen, we­nn uns als Sieger aus dem Kampf alsdann die Kritik, die wir auf dies den Brüdern üben, demen wir zu dab and, sie ihre Bestimmung für die möchten! Denn durch das Feuer der mit eherner, erzener Wahrheit getan gemacht, in der Nachfolge Selu Christi das da überwindet, und uns unter den zu behaupten als Bürger des Reiches dem die Wacht und das Gericht im ı­ran, im ewigen, üonenbeherrschende gegeben, ist. Sa, es ist Gnade, große Gnade von Geist in die Wichte geführt werd Teufel versuche. Wenn Wallace in jenen drei Stu geistiger Einwirkung erblich, so gibt einer zielstrebenden Schöpfung mit der Lehre noch bestimmteren Ausdruck, mit dem Menschen Hinsichtlich dies­er Absc­hluß gekommen ist, während Da oder Entwicklung ins Unbegrenzte le hieraus die Folgerung zog: wir sind Der Wahrheitsgehalt ves Zeufel versucht: der die, entweder oder. Denn „wer nicht mit Heiland, Wohl­ung, um das ewige Wesen hervorgeht! Gesegnet­e Weise an uns und helfen berufen sind, Swigfeit erlangen Prüfung werden wir ert und Dazu tünchtig das Leben zu haben, Reichen des Kreuzes Gottes, jenes Reiches, wendlichen Himmels­­u Wandel der Zeiten I bei­ Gott, wenn wir en, auf daß uns der M. 5 Dariuinigung. (Fortlegung). n verschiedene Grade einte dem Gedanken er Dominanten­­iner Schöpfung, die anischen Lebens zum win eine Schöpfung tt, so daß Niegiche er Welt längst schon n Backen den Über­­] E ' . 3

Next