Szépművészet 2. (1941)

1941 / 8. szám - Bildende Kunst-Belle Arti

Übergangsnuancen und scheut sich nicht vor entschiedenen und vollen Farben. Sie stellt die Dunkelheitsgrade und auch Farbenflächen heraus, wodurch Farbenreichtum gewähr­leistet, jedoch Buntheit vermieden wird. Zoltán Nagy: János Pásztor wurde in der nächsten Nähe des ungarischen Volkes, aus einer Familie bäuerlicher Abstammung geboren. Er oblag seinen künstlerischen Stu­dien nach einer kurzen vorbereitenden Zeit in Budapest, in Paris und schloss sie auch dort ab. Er gelangte zur Jahr­hundertwende in die damalige revolutionäre Hauptstadt des künstlerischen Lebens der Welt. Es gab kaum einen zweiten Künstler zu jener Zeit, auf den die lebendige Kunst von Paris einen so geringen Einfluss ausgeübt hätte. Er beachtete die chaotischen Ideen garnicht, erkannte mit nüchterner Kritik sehr bald die ehernen Gesetze und widmete seine ganze Auf­merksamkeit den allgemeingültigen Schöpfungen der Bildhauer­kunst. Sein Ideal war von Anfang an das sich in Leib und Seele offenbarende ewig Schöne, die der Form und Idee nach klassische Klarheit. Seine ersten Statuen, mit denen er in Budapest auffiel, darunter den „Abschied“, stellte er nicht in Paris, sondern in seiner engeren Heimat Hódmező­vásárhely her. Beim Aufbruch seiner Kunst standen die spezi­fisch ungarischen Gestalten des „Abschied“ Wache, auf ihrem Antlitz gelangten jedoch allgemein menschliche Gefühle zum Ausdruck. Auch in den weiteren Werken Pásztors tritt stets tiefwurzelndes und instinktives Ungartum in Erscheinung, aber an allen Arbeiten ist zugleich zu spüren, dass in jeden Augenblick seines Schaffens das vom Griechentum grund­gelegte ewige Europa in den Wogen seiner Seele vibriert. In seinem Stil, der klassische Ruhe und erstaunliche Form­klarheit aufweist, sich nie in kleine Einzelheiten verliert, aber an der Wirklichkeit ständig festhält, der die Lehren der europäischen Bildhauerkunst sich zueigen macht, aber niemals eklektisch wirkt und stets eine Welt tiefer Gefühle spiegelt — finden die ungarischen bäuerischen Gestalten ebenso Platz wie die weiblichen Akte, Grabmäler, Heldendenk­mäler oder das mächtige Budapester Bronzreiterstandbild Franz Rákóczis II. Pásztor ist der am reinsten ungarische Künstler seiner Generation, aber auch einer der ehrlichst europäischen Bildhauer seines Zeitalters. Man könnte sagen, dass sich in seiner Kunst die uralte Sehnsucht des Ungartums verkörpere: das Gleichgewicht zwischen ungarischem Rassen­­tum und Europäertum. János Jajczay : Drei Heldendenkmäler. Die mächtige bronzene Reiterstatue von Pál Pátzay, das Heldendenkmal des Székesfehérvárer io. Husarenregiments, der Mackensen- Husaren, ist eine der hervorragendsten Schöpfungen der neuen ungarischen Bildhauerkunst. In ihren vereinfachten Form verkörpert sich ein klarer bildhauerischer Gedanke und ein tiefes menschliches Ideal. Das Heldenkmal von Kenderes stellt eines der reifsten Werke des jungen ungarischen Bildhauers Dezső Erdey dar; es ist ein packendes Symbol der unbesiegbaren ungarischen Kraft. Ferenc Vargha stellte in seinem Heldendenkmal ein prächtiges Mal für die heroischen Söhne der Tiefebene, die Infanteristen, Husaren und Artil­leristen von Kiskunfélegyháza. János Szilágyi: Das Palais des römischen Lagerkom­mandanten von Aquincum und die innere Einrichtung des Gebäudes. Das Museum von Aquincum liess neuerdings auf der Schiffswerftinsel von Óbuda bedeutende Ergebnisse aufweisende Ausgrabungen vornehmen. Es wurden die Trüm­mer eines etwa siebzig Meter breiten und ungefähr ebenso langen Gebäudes aus der römischen Zeit erschlossen, welches Gebäude seinem Grundriss, der topographischen Lage nach tempo sentimenti universalmente umani. Nelle sue opere si riscontra sempre codesta espressione dell'anima profon­­damente e istintivamente magiara, non pertanto in questa scultura si risente sempre l'alito dell'eterna ispirazione dell'arte e anima greca. Nel suo stile classicamente tranquillo dalle forme purissime, mai scomposto in dettagli, non ecclettico e fedele alia realtá, vi entrano alia stessa ragione i monu­menti a sepolcri o al Milite ignoto, oppure la grandiosa statua equestre di Ferenc de Rákóczi il II., una delle sue opere piü spiccate. La sua arte, pur essendo espressione d'un'anima istintivamente ungherese, puó venir inquadrata con agevolezza nell'unitá della scultura europea, non circoscritta né da tempo, né da spazio. E escultore piu prettamente ungherese della sua generazione uno degli artisti piu europei della sua etá. János Jajczay: Tre monumenti al Milite Ignoto. La statua equestre di brónzo, a Székesfehérvár, dovuto a Pál Pátzay, monumento inaugurato alia memoria degli Usseri dei io. Reggimento, dei Mackensen, é un'opera prominente della scultura moderna ungherese. II Monumento di Kenderes, opera di Dezső Erdey é una delle opere piü mature di questo giovane scultore. Ferenc Vargha ha dato anch'esso un bellis­simo monumento alia gloria dei caduti di Kiskunfélegyháza. János Szilágyi: II palazzo del commandate del Campo Militare di Aquincum delf etá romana, con gli ornamenti. Gli scavi eseguiti dal Museo di Aquincum nellTsola dei Cantiere di Óbuda furono coronati da un successo inaspettato e impor­­tantissimo. Veniva alia luce una mole dalia lunghezzaza di 70 metri, ehe, fidandosi nelle sigle delle tegole e dei blocchi di muro doveva essere il palazzo del capitano dei campo delle legioni, residenti ad Aquincum. Il risultato di questi scavi recenti, öltre ad aver ottenuto dei dati positivi per il posto dei Campo Militare Romano, é innanzitutto lo stesso monu­mento, ehe con le sue mura alte circa 3 metri s’ha da considerare il monumento meglio conservato dell'etä romana di tutta la Pannonia, in base al pavimento a musaico e alie decorazioni murali poi bisognera dire ehe la rovina di Aquincum, dalle decorazioni interne piu belle, si ritrova nell'isola del Cantiere di Óbuda. Esposizione di nuovi acquisti. Nelle sale dei Museo delle Belle Arti venne indetta 1'esposizione delle opere artistiche acquisite per il ministro dei culto e dell'educazione nazionale dal 1°. giugno 1938 al 1°. agosto 1940. Molte opere dell'espo­­sizione aumentano il valore della raccolta dei Museo stesso. und auf Grund der Zeichen, mit denen die zutage geförderten Ziegel versehn sind, das Palais des Kommandanten des Lagers römischer Legionäre von Aquincum sein dürfte. Das Ergebnis der Ausgrabung ist nicht nur deshalb erfreulich, weil es für das seit langem den Gegenstand von Forschungen bildende Lager von Aquincum einen neuen Anhaltspunkt bietet, der der früheren Auffassung gegenüber überraschende positive Momente enthält, sondern auch aus dem Grunde, weil die Aus­grabung ein architektonisches Denkmal Aquincums erschloss, das mit seinen fast in drei Meter Höhe auf uns gebliebenen Mauerresten als das im besten Zustand überlieferte römische Kunstdenkmal Pannoniens zu verzeichnen ist. Ausstellung von Neuerwerbungen. Im Museum der Schönen Künste wurden die vom Kultus- und Unterrichts­minister zwischen dem 1. Juli 1938 und den 1. August 1940 angekauften Kunstwerke zur Schau gestellt. Im Rahmen der Ausstellung liegen auch zahlreiche kunstgeschichtlich bedeut­same Werke vor durch die das vorhandene Material des Museums der Schönen Künste erheblich bereichert wird. A szsrkesatésért is kiadásért fslelőe: vitéz Nagy Zoltán dr. — 37.768 — Kir. Magyar Bgystemi Nyomda, Budapest. (F.: Thisring Richárd.)

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