Neuer Weg, 1955. május (7. évfolyam, 1880-1904. szám)
1955-05-03 / 1880. szám
Seite 2 ' 1 Ein machtvolles Bekenntnis zum Aufbau und Frieden (Fortsetzung von Seite 1) 1954 in einer Auflage von über 2.488.000 erschienenen Werken befinden sich zahlreiche Romane, Novellen, Theaterstücke, literarische Studien^ die bekannte Meister aber auch junge aufstrebende Talente zu Verfassern haben. Die bildenden Künstler unseres Landes haben bedeutende Erfolge ln der tiefen Erfassung der neuen Realität, des neuen Menschen, in der Bereicherung der Thematik ihrer Werke und in gesteigerte® Ansprüchen in bezug auf Inhalt und FoiTim zu verzeichnen- In zahlreichen Ausstellungen nehmen die bildenden Künstler mit immer mehr Werken teil. Während im Jahre 1953 in der Staatlichen Ausstellung 155 bildende Künstler mit 290 Werken vertreten waren, waren in der Staatsausstellung der bildenden Künstler lm Jahre 1954 über 1000 Werke von 400 Malern, Bildhauern, und Graphikern, zu sehen. In den Reihen der Zehntausenden von Demonstranten marschieren Professoren ur.d Lehrer In den Jahren der Volksmacht hat sich dank der geschaffenen Bedingungen die Zahl der Lehrer und Erzieher im Vorschuluntarrtcht gegenüber dem Schuljahre 1938/39 fast verdoppelt. Zur Hebung der Qualifizierung der Professoren und Lehrer wurde das Zentralimstitut für die Fortbildung der Lehrkader sowie Regionsinstitute für die Fortbildung von Lehrkadern, methodologische Kabinette, usw. geschaffen. Im Festzuge der Demonstranten zu Ehren des 1. Mal sind auch die Arbeiter des Staatshandels zu sehen. Sie sind auf den bedeutenden Beitrag stolz, den sie für die gute Versorgung der Werktätigen und für die weitere Hebung ihres Wohlstandes leisten. ...und nun die Sportler Die letzten Kolonnen der Werktätigen stehen vor der Tribüne, winken begeistert jenen zu, die das Aufbauwerk in unserem Vaterland leiten, und nun ist der Platz leer. Dar Tribüne nahen sich, die riesige leuchtende rote Fahne auf einem Motorrad vorantragend — die Sportler. Die Spitzengruppe trägt riesige Bilder der Mitglieder des Politbüros des ZK der KPdSU und des ZK der RAP. Und dann ein Fahnenmeer in allen Farben, die Fahnen aller Sportverbände. Da sind die Sportler von der ,,Locomotiva", des Verbandes unserer Eisenbahner. Wie ein Signal leuchten ihre Fahnen, die beiden weissen Winkel auf rotem Grunde. Mancher von ihnen hat gestern noch auf einer Lokomotive gearbeitet, in der Arbeit sein Bestes geleistet und nun schreitet er stolz als Vertreter seine« Kollektivs an der Tribüne vorbei. Armeesportler folgen, Soldaten die jederzeit bereit sind, die Grenzen unserer Heimat zu verteidigen, sportge(Fortsetzung von Seite 4) beiterklasse dieser Länder unter der Führung der kommunistischen und Arbe terparteien, den kriegerischen Plänen der Imperialisten' beharrlich Widerstand leist.t und mit Entschlossenheit für nationale Unabhängigkeit, für ein besseres Leben, für den Frieden, kämpft. GENOSSEN! Die Überlegenheit unseres volksdemokratischen Systems beruht vor allem darauf, dass die Arbeiterklasse an der Sp tze des Staates steht und das zuverlässige, brüderliche und unerschütterliche Bündnis der Arbeiterklasse mit der werktätigen Bauernschaft die Grundlage des volksdemokratischen Regimes bildet, wob. i der Arbeiterklassé die führende Rolle in diesem Bündnis zukommt. Ein anderer Hauptfaktor der Festigung des* volksdemokratischen Regimes in der Rumänischen Volksrepublik 1st die Freundschaft und brüderliche Einigkeit, die zwischen dem rumänischen Volk und d.n nationalen Minderheiten besteht, eine Verbrüderung die den gemeinsamen Interessen-des Aufbaus des Sozialismus in der Rumänischen Volksrepublik — dem stählte Menschen, deren Anblick uns Vertrauen einflösst. Und so folgt Verband auf Verband, Fahne auf Fahne. Die hell- uifd dunkelblau gestreiften Fahnen der „Progresul”, in deren Kolonnen ein allegorischer Wagen mitfährt: alle Sportarten werden liier versinnbildlicht und alle Mädchen und Jungen darauf sind wie ein Abbild unserer zukimftsfrohen Jugend. Grüne Tannen wachsen in einen blauen Himmel auf der Fahne der Holzarbeiter, der Sportler, die Tag für Tag in Holzschlägen, Sägewerken und Möbelfabriken arbeiten, für die früher Sport etwas Unbekanntes war. Jungflieger marschieren auf. Verwegen sitzen die blauen Käppis der jungen Falken, die Flugmodelle vorbeitragen und ein Schulflugzeug brummt an der Tribüne vorbei. Der Wind, der anscheinend nur darauf gewartet hat, bläht drei Fallschirme, die in allen Farben leuchten wie riesige Pilze auf. Junge Flieger, junge Fallschirmspringer, junge Menschen sind das, die den Himmel unsere« Landes, wenn es sein muss, vom Feinde zu schützen wissen werden. Mächtige Hämmer geschultert, blaue Fahnen mit roten Streifen voran, das sind die Sportler von „Metalul". Gestern und morgen Kesselschmiede und Dreher, Feinmechaniker und Giesser, heute aber nur Sportler, gute Sportler, viele von ihnen mit dem Trikot des Landesmeister«. Goldene Ähren grüssen von der grünen Fahne der „Recolta”, dem Sportverband der Landarbeiter, die morgen schon wieder für das Brot der Werktätigen säen, ackern und eggen werden. „Flamura roşie", der verband der gemeinsamen Vaterland aller Werktätigen unseres Landes — entspringt. Das volksdemokratische Regime der Rumänischen Volksrepublik gewährleistet allen .nationalen Minderheiten gleiche Rechte mit denen des rumänischen Volkes, sowohl durch die Gesetze und die Verfassung der Rumänischen Volksrepublik als auch durch die ihnen zur Verfügung gestellten materiellen Mittel. Unser vom Joche der Gutsherren und Kapitalisten befreites Land 1st ein Mitglied des mächügen Lagers des Friedens, der Demokratie und des Sozialismus, an dessen Spitze die grosse Sowjetunion steht, die konsequent für die Aufrechterhaltung und Festigung des Weltfriedens kämpft, gegen die Wiederbelebung des deutschen Militarismus und für die friedliche Regelung sämtlicher strittigen internationalen Fragen. Die vor kurzem in Bandung unter Teilnahme der Chinesischen Volksrepublik stattgefundene Konferenz der Länder Asiens und Afrikas hat ebenfalls den gemeinsamen Willen der Völker dieser Kontinente ausgedrückt, gegen den Kolonialismus zu kämpfen, den Frieden und die Zusammenarbeit zwischen den Völkern zu fördern, sich dem Kriege zu widersetzen. Unsere Partei und Regierung ruft die Textilarbeiter, „Flacăra" der Verband der Arbeiter von unseren Petroleumfeldern, ziehen vorbei, und dann der Nachwuchs für alle Berufe, die Jungsportler aus den Berufsschulen. Tücher flattern — Jungen und Mädchen winken, eine frohe lachende Jugend, die mit den Lehrjungen yo>n einst nichts mehr gemein hat,. die 'bewusst, froh und doch voll Emst sich für ihrem Beruf vorbereitet, in dem sie ihren Meister stellen wird. Dean Sportverband „Minerul“, der an die Kolonnen der Berufsschulen anschliesst, folgen die Genossenschaftssportler „Voinţa” die hier vor der Tribüne eine ganze Reihe Sportarten vorführen. Hier wird Fussball gespielt, hier Basket, der Ball fliegt von Hand zu Hand bis er in den Korb landet, der Volleyball fliegt übers Netz... Mit Motorgedröhn nähert sich die Kolonne von „Dinamó”. Stolz weht die Fahne mit dem grossen „D” für die schon mancher Sieg erkämpft wurde. Und dann kommen die Studenten, Wissenschaftler, Professoren und Forscher von morgen, die das lebende Beispiel dafür sind, dass für uns der Leitspruch: „Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper" Wahrheit geworden ist. Zum Abschluss kommen die Sportstudenten, die in wenigen Jahren Tausende und aber Tausende Schüler, Studenten und Werktätige für den Sport begeistern und lehren werden. ★ Nun sind die Sportler vorbei und zur Tribüne strömen nochmals Tausende. Ununterbrochen bncht der Beifall los. Losungen tönen wie strenge Verpflichtungen über den Platz. Und dann erklingen die ersten machtvollen Akkorde der Internationale. Immer mehr Stimmen fallen ein, wie riesige Wogen brandet das Lied über den Platz, dessen Tribüne, dessen Fahnenmeer strahlender Sonnenschein überflutet. Die letzten Akkorde verhallen, die Musik marschiert ab, die Plätze leeren sich und bald herrscht hier wieder die Ruhe des Alltags. ★ Aber noch ist die Feier des 1. Mai nicht beendet. Nachmittag« und abends herrscht auf Plätzen und Freilichtbühnen reges Treiben. Es wird gesungen und getanzt, auf dem Platz der Republik, im Stalinpark und überall dort, wo in unseren Jahren, den Jahren seitdem wir den 1. Mai frei feiern, Parks und Bühnen entstanden sind. Langsam wird es ruhig. Die Lichter auf den Boulevards erlöschen eines nach dem andern, der Lişmigiu-, Freiheits- und Staiinpark werden von ihren letzten Besuchern verlassen, dann herrscht Ruhe über unserer Hauptstadt, die heute zum elften Mal den 1. Mai frei gefeiert hat. In wenigen Tagen aber werden Presse und Rundfunk von neuen Arbeitssiegem jener berichten, die am 1. Mai, wie Millionen von Werktätigen der ganzen Welt, den Tag der internationalen Solidarität der Werktätigen gefeiert babén. Werktätigen der Rumänischen Volksrepublik auf, mit erhöhter Begeisterung für den Frieden, für den Aufbau des Sozialismus in unserem Lande und für die Festigung seiner Wehrfähigkeit zu kämp. len. Es lebe der 1. Mal, der Tag der internationalen Solidarität der Werktätigen, der Tag der Brüderlichkeit der Werktätigen aller Länder ! Es lebe das grosse Land des siegrei. chen Sozialismus, das Bollwerk des Friedens und der Verbrüderung zwischen den Völkern, die Sowjetunion ! Es lebe das erhabene Lager des Friedens und des Sozialismus, an der Spitze mit der Sowjetunion ! Es lebe das dauerhafte Bündnis der Arbeiterklasse mit der werktätigen Bauernschaft, die unerschütterliche Grundlage unseres volksdemokratischen Regimes! Auf zum Kampf für die erfolgreiche Erfüllung des Fünf jahrplanes und des Elektrifizierungsplanes! Es lebe das Zentralkomitee der Rumänischen Arbeiterpartei. Es lebe die Regierung der Rumänischen Volksrepublik ! Unter dem Banner von Marx-Engels- Lenin-Stalin, unter der Führung der Partei, vorwärts zum Sieg des Sozialismus in unserem teuren Vaterland, der Rumänischen Volksrepublik 1 Rede des Gen. MIRON CONSTANTINESCU auf dem Meeting am Stalinplatz Straff ausgerichtet marschieren die Arb eitergarden über den Stalinplatz Sportler vom Verband „Progresul“1 marschieren auf. Auch sie nahm, vorläufig auf Vaters Schultern, am Aufmarsch teil. NEUER WEG Nr. 1880 £ Dienst, 3. Mai 1955 DIE MAI-FEIER IN DER PROVINZ V Schon Wochen und Tage vor dem 1. Mai verdoppelten die Arbeiter in den Betrieben und Werken, die Kollektivund Einzelbauern draussen auf den Äckern ihre Bemühungen, um am grossen Festtage des internationalen Proletariats stolz hohe Leistungen melden zu können. Die sozialistischen Wettbewerbe in den Betrieben, und die patriotischen Wettbewerbe zwischen den werktätigen Bauern auf dem Lande wurden immer intensiver geführt, je näher der 1. Mai heranrückte. Und als der Festtag dann angebrochen war und Arbeiter und Bauern unter Musikklängen durch die festlich geschmückten Strassen und Gassen aller Städte unseres Landes Fahnen und Spruchbänder trugen, da konnte man vielerorts auf Ehrentafeln und Diagrammen lesen, was die Arbeiter geleistet und wie sie es verstanden haben, ihre Verpflichtungen zum 1. Mai einzulösen. Alle Erfolge wurden unter der Führung von Partei und Regierung errungen, deren nöchstes Ziel die ständige Hebung des Lebensstandes des werktätigen Volkes ist. Ein erneuter Beweis dafür ist de kürzlich durchgeführte Preis Senkung bei verschiedenen Lebensmitteln und Industriewaren. Und das Wissen um die stete Fürsorge von Partei und Regierung für die Werktätigen, liess an diesem elften freien 1. Mai die Arbeiter und Bauern unseres Landes froh und zuversichtlich für Friede und Freundschaft mit allen friedliebenden Völkern der Well demonstrieren. IN RESCHITZA An diesem ersten Maitag wurden die Bewohner der Stahl- und Eisenfeste durch Fanfarenklänge geweckt. Im warmen Schein der Morgensonne versammelten sich die Hüttenarbeiter und Maschinenbauer auf dem Platz der Republik, wo sie vom ersten Sekretär des Rayonsparteikomitees, Genossen Gheorghe Bîrşănescu begrüsst und für d e zahlreichen Erfolge im Wettbewerb zu Ehren dieses Festtages beglückwünscht wurden. Sodann übermittelte Ihnen das Mitglied im Zentralkomitee der RAP, Genosse Emil Popa, die Grüsse der Partei. Den Festzug eröffneten die Pioniere der rumänischen, deutschen und ungarischen Grundschule. Von der Belegschaft des Hüttenkombinats zogen als erste die Stahlschmelzer vorbei. Ein Diagramm wies darauf hin, dass sie seit Beginn des Fünfjahrplans viele Hunderte Tonnen Stahl überplan geliefert haben, indem sie über 1.400 Schnellchargen ausarbeiteten. Sie kennen die Wichtigkeit dieses Stahls, aus ihm werden Werkzeugmaschinen und Traktoren gebaut. Eine neue Kolonne kam heran. In ihren Reihen schritten die bekannten Hochöfner Ştefan Cîntar und Cristache Bănică mit Schmelzer- sowie Lademannschaften. Sie sind stolz darauf, dass ihre Abteilung im April den Plan um 9% überschritten hatte. Doch sie geben sich mit diesem Erfolg nicht zufrieden. Und während die Vorschmelzer Cîntar und Bănică hier an der Tribüne vorbeiziehen, steht ihr Arbeitsgenosse Peter Them unentwegt am Einser Hochofen, neues Eisen für die Erstarkung unseres Vaterlandes schmelzend. Tosender Beifall begrüsste einen allegorischen Wagen, der der Kolonne der Lokomotivbauer voranzog und de® Entwicklungsweg und die Traditionen dieses Arbeitskollektivs versinnbildlicht: ein Miniatűrmodell zeigte die erste, im Jahre 1897 hier hergestellte Lokomotive und ein Bild zeigt die moderne Lokomotive der Serie 150.000, die nun hergestellt wird und die eines der wichtigsten Erzeugnisse des Kombinates ist. Stolz sind die Reschitzaer auch auf die Arbeiter der Neuen Maschinenfabrik, wie den Fräser Augustin Fischer, der in einer Ehrenschicht 600% mehr Bestandteile lieferte, oder die bekannte Bestarbeiterin Maria Schreiber u. a., die bereits für den zukünftigen Fünfjahrplan arbeiten. Auf einem Wagen zeigen sie den Rotor einer 3.000 kW Turbine, die für die Chinesische Volksrepublik gebaut wird, ein Beweis der Solidarität und der Freundschaft, die unser werktätiges Volk mit den Völkern des mächtigen Friedenslagers vereint. Nach den Arbeitern, Technikern, Ingenieuren und Beamten des Hüttenkombinats folgte eine Delegation der Kumpel aus den Kohlenzechen Doman, Secul und Lupac. Dann marsenierten die Arbeiter des Holzverkohlungsbetriebes Nr. 1 auf, die den Fünf jahrplan wertmässig 9 Monate vor dem Termin erfüllten. Mit Beifall wurde eine Delegation werktätiger Bauern aus den umliegenden Gemeinden begrüsst. Unter ihnen befanden sich auch Bauern aus der Gemeinde Cîlnic, wo der Frühjahrsanbau abgeschlossen ist. IN STALINSTADT In der Region Stalin haben 34 Betriebe und Werke den Fünfjahrplan vorfristig erfüllt. Dazu gehören die Traktorenwerke „Ernst Thälmann”, die „Steagul- Roşu“-Werke, die Fabrik „Partizanul Roşu” in Stalinstadt, die „Independenţa” in Hermannstadt u. a. Der 1. Mai fand alle ln freudiger Stimmung. Überall Frohsinn, lachende Gesichter und dazu das heitere Frühlingswetter. Auf der Tribüne am Stalinboulevard hatten sich die Vertreter der Partei und der lokalen Organe der Staatsmacht eingefunden. In breiten Reihen zogen die Kolonnen der Werktätigen vorbei. Die Belegschaft der „Ernst Thälmann‘‘-Werke eröffnete den Festzug. Auf drei Traktoren sind Diagramme angebracht, die von den Erfolgen dieser Werke sprechen. Am 30. April arbeiteten die Traktorenwerke bereits für Rechnung des 17. Mai. Ein Arbeiter trägt die Fahne des Ministerrates der RVR, die diesem Werk erst vor kurzem für die im Jahre 1954 erzielten Erfolge verliehen worden war. Man sah viele Arbeiter, die durch Ihre Leistungen schon bekannt geworden sind. Meister Franz Balint von der Stahlgiesserei, der im Maiaufgebot zehn Chargen überplan geliefert hat, die Kernformerinnen Luise Rosenauer, Margarete Kraus und Ing. Vasile Dicu sind nicht nur den Stalihstädtern bekannt. In der nächsten Kolonne schreitet die Belegschaft der „Steagul Roşu‘‘-Werke, die die Aufgaben des Fünfjahrplans in 4 Jahren und 3 Monaten erfüllt hat. Auf den in diesen Werken erzeugten Lastkraftwagen, die in der Kolonne mitfahren, stehen Motoren, die ebenfalls ein Er. Zeugnis dieser Werke sind. Ein anderer Lastkraftwagen führt ganze Pyramiden von Kugellagern. Auch die Belegschaft der „Republica“Werke hat Ihre 1. Mai-Verpflichtungen vollkommen eingelöst. Ein Diagramm verkündet, dass sie für den 15. Juni 1956 arbeiten. Es wurden Stoffe für 7.000 Anzüge überplan geliefert. Unter den Angehörigen der „Strungul”-Werke sieht man neben viele® anderen bekannten Arbeitern und Technikern auch den Schlosser Johann Fernensei, der für das Soll des 1. Mal 1957 arbeitet. Auto ehe „StnirguT -Werke g hö ren zu jenen Betrieben der Region Stalin, die ihre Fünfjahrplanaufgaben vorfristig erfüllt haben. Schüler der Fachschulen, Studenten des Forstinstitutes und des Stalinstädter Institutes für Technik, die Ingenieure und -.Techniker von morgen, ziehen vorbei. Den Abschluss der Kolonnen bilden die Sportler der verschiedenen Sportformationen Stalinstadts. Unter den Klängen der Internationale fand der Aufmarsch der Werktätigen Stalinstadts seinen Abschluss. IN MGDIASCH An diesem Sonntag, der ein wunderschöner Tag zu werden versprach, boten die Blaskapellen der verschiedenen Mediascher Betriebe den Bewohnern der Stadt den 1. Mai-Gruss. Auf der am Republik-Platz errichteten Tribüne nahmen die Vertreter der Partei, der Massenorganisationen, der lokalen Behörden und Gäste ihren Platz ein, worauf das Festmeeting unter den Klängen der Hymne der RVR und der In-ernationale eröffnet wurde. Der Erste Sekretär des Stadtparteikomitees, Gen. Francisc Gantz, hob in seiner Rede hervor, dass die Werktätigen der Stadt und des Rayons Mediaseh durch ihre Erfolge in der Arbeit bewiesen haben, dass sie unter Führung der Partei an der ständigen Bessergestaltung der Lebenshaltung der Werktätigen mitwirsen wollen. Zu den Betrieben des Landes, die ihre Fünfjahrpläne erfüllt haben, gehören auch 8 Mediascher Werke, wie die Schraubenfabrik „Drum Nou”, die Glasfabrik „Vltrometan“, die Schuhfabrik „8. Mai“ und andere. Diese schönen Erfolge, auf die. die Werktätigen von Mediasch so stolz sind, konnten durch gute Nutzung der innerbetrieblichen Reserven und Anwendung der neuesten Arbeitsmethoden erzielt werden. Die Wettbewerbsziele wurden erreicht. Dann wies der Redner darauf hin, dass die Gemeinden Frauendorf und Wurmloch in der Anbauschlacht am weitesten fortgeschritten sind. Den Aufmarsch begannen d.esmal die Pionierabteilungen unter den Fanfarenklängen ihrer Muslketnheiten. Dann marschierten die Glaswerker der „Vitrometan“ vorbei, von denen gar mancher zeigen konnte, dass er seine Aprilaufgaben zu 200°/» und darüber erfüllt hat. Beachtenswerte Erfolge in ihrer Arbeit konnten auch andere Betriebe bekanntgeben, wie die Spinnerei und Weberei „Vasia Vasilescu“, die Fleischwarenfabrik „Salconserv” und die Tafelglastfabrik. Immer neue Kolonnen von Arbeitern und Arbeiterinnen, Technikern und Intellektuellen sowie Schüler marschierten an der Tribüne vorbei, wobei die bunten Tücher der Tanzgruppen und die Volkstrachten der Bauern dem ganzen Bild eine frohe Note verliehen. Die Sportler der verschiedenen Sportvereinigungen bildeten den Abschluss des Aufmarsches. IN TEMESVÁR Der Unirea-Platz verwandelte sich am Morgen des 1. Mai zu einem Wald wehender Fahnen und die Tausenden Werktätigen, die diesen Platz bevölkerten, Vertreter aller im Banat wohnenden Nationalitäten, riefen Losungen in rumänischer, deutscher, ungarischer und serbischer Sprache. Die Begrüssungsansprache wurde vom Ersten Sekretär des Terrtesvarer Regionsparteikomitees, Genossen Vasile Pantllineţ gehalten, der die Werktätigen der Stadt Temesvár zu den schönen Erfolgen beglückwünschte, die sie zu Ehren des 1. Mai erzielt haben. Genosse Pantilineţ wies darauf hin, dass elf der grössten Betriebe der Region bereits ihren Fünfjahrplan erfüllt haben und für das Soll kommender Jahre arbeiten, dass in der vergangenen Woche zahlreiche werktätige Bauern, Arbeitsgemeinschaften und die Hatzfelder Staatswirtschaft den Frühjahrsanbau abgeschlossen haben. Nachdem der Sekretär der Grossen Nationalversammlung. Genosse Avram Bunaciu, ebenfalls einige Begrüssungsworte an die werktätige Bevölkerung der Stadt Temesvár gerichtet hatte, begann die Demonstration. Der Festzug wurde von einer Kolonne Fahnenträger eröffnet und dann folgten die Pioniere, die mH frohen Gesichtern und flatternden Tüchern an der Tribüne vorbeizogen. Eine Gruppe von Pionieren trug Segelflugmodelle, die sie im Pionierpalast hergestellt hatten. Dann kamen die Tanz- und Turngruppen der Pioniere. Es folgten abwechselnd die Belegschaften der Betriebe und Unternehmen der Stadt Temesvár, die ihre Aufgaben lm Rahmen des Fünfjahrplans bereits erfüllt haben. Ein Diagramm, das von den Arbeitern des Betriebes „Electrobanat" getragen wurde, zeigte, dass das Kollektiv bis zum 1. Mai den Fünfjahrplan zu 118,1% erfüllt hat. Auf einem geschmückten Lastkraftwagen wurden die neuesten Erzeugnisse von Massenverbrauchsgütern, die der Betrieb herstellt, gezeigt. Die Arbeiter des Betriebes „Partizanul” meldeten auf einer Tafel, dass sie bereits im April den Fiinfjahrplan erfüllt haben. Dann marschierten Schüler der Hochund Mittelschulen sowie die Schüler der Fachschulen an der Tribüne vorbei. Das Ende der Demonstration, die länger als drei Stunden gedauert hatte, bildeten die Sportler, die mit Fahnen und Sportgeräten aufmarschierten. Am Nachmittag fände® lm Kulturpark, .im Garte® des Lichtspielhauses „Maxim 'Gorki'“ und im Jagdwald reichhaltige Kulturprogramme statt. IN ARAD überbrachte den dortige® Werktätigen. Genosse Mateescu den Gruss des ZK der RAP. Auf dem Meeting, das dem Festzug voranging, wurde eine Mitteilung an das ZK der RAP abgefasst, wodurch die Arader Werktätigen meldeten, dass sie ihre Verpflichtung zu Ehren des 1. Mai überboten haben, indem sie Erzeugnisse lm Werte von 30 Millionen Lei überplan lieferten. Als erste Produktionsednheit defilierte die Belegschaft der Arader Eisenbahnwerkstätte. Am Vorabend des 1. Mat hat. te® sie ihre Fünfjahrplanaufgaben erfüllt, und so marschierte die Belegschaft dieser Einheit besonders freudig in der Mal-Demonstration mit. Zwei Metallarbeiter trugen das grosse Bild eines neuen Betriebes. Es ist die nach dem Kriege aus Schutt und Asche ganz neu und modern aufgebaute Waggonfabrik „G. Dimitroff”, deren Werktätige anlässlich des 1. Mai gemeldet haben, dass sie Ihren Produktionsplan für das erste Vierteljahr 1955 um 23,35% Überboten, niehr als eine Million Lei Einsparungen erzielt und die zum 1. Mai übernommenen Verpflichtungen restlos überschritten haben. Von der sozialen Betreuung der Werktätigen in unserem Lande spricht ein -allegorischer Wagen, der im Zuge der Werktätige® des gro-sen Textilbetriebes „30. Dezembii1' fuhr. Er veranschaulichte die ärztliche Fürsorge und versinnbildlichte die Kindertagesstätte des Betriebes, eine vorbildliche Anstalt, die den Stolz des ganzen Betriebes darstellt. „Frieden”, das ist die Losung, unter deren Zeichen die Werktätigen der Arader Betriebe an d.esem 1. Mai im Festzug marschierten. In grossen Buchstaben wird diese Losung von den Angehörigen der Werkzeugmaschinenfabrik „Joşii Rangheţ” getragen. Und ln ihrem Zeichen erfüllten sie die Fünfjahrpianaufgaben schon im vergangenen Jahr. Aus Baumwollgarn ihrer neuen Spinnerei und Geweben ihrer Weberei schrieben die Textilarbeiter der Arader „Teba” das Wort „Frieden““ in den Sprachen der hier wohnenden Nationalitäten. „Unser Betrieb arbeitet für das Jahr 1956“ kann man auf einer Tafel lesen, die von de® Werktätigen der Konservenfabrik „Refacerea*1 getragen wird. Auch die Mitglieder der Kollektivwirtschaft „Tractorul11 von Felnak fehlten nicht. In der Region Arad gehören sie zu de® ersten in der Frühjahrsanbaukampagne. Die Mitglieder der Neuarader Kollektivwirtschaft „Elena Pavel“ und der Wiesenheider Kollektivwirtschaft „6. März” stehen Ihnen nicht nach. Sportlerkolönnen bildeten den Abschluss der eindrucksvollen Maifeier in Arad. IN HERMANKSTADT Im Sonntagsstaat, mit Spruchbändern in rumänischer, deutscher und ungarischer Sprache zöge® schon am frühen Morgen des 1. Mai Zehntausende Werktätige durch die festlich geschmückten Strassen Hermannstadts. Die Feier begann mit einer Ansprache des Ersten Sekretärs des Stadtparteikomitees, Gheorghe Bădiţoiu. In d eser Rede wurde hervorgehoben, dass die Bürger Hermannstadts ihre Unterschrift unter den Wiener Appell gesetzt haben, als Zeichen, dass sie sich entschlossen für die Erhaltung des Friedens elnsetzen. Die Werktätigen bekräftigt,® diese Unterschriften durch neue Ar be tserfolge und trugen somit dazu bei, dass es Partei und Regierung möglich war, bei verschiedenen Waren die Verkaufspreise zu senken. Allein die Werkangehörigen der „Independenţa“ lieferten 12.792 Tonnen verschiedener Erzeugnisse über d e Bestimmungen der Fünfjahrplae aufga'cen und erzielten in diesem Jahr durch bessere Arbeitseinteilung und durch Anwendung fortgeschrittener Methoden Einsparungen lm Werte von 1.187.000 Lei. Auf Spruchtafeln meldeten d.e Betriebsangehörigen der Elektr zitätszentrale, dass es mit Hilfe der N uerungen von Alois Glos, Karl Haltricn und a'derer möglich war, in der Frledensbrigade „Frédéric Joliot-Curie” durch rationeilen Rohstoffverbrauch Einsparungen im Werte von 11.514 Lei zu erzielen. Die Belegschaft der „Flamura Roşie” meldete, dass sie ihre Eigenverpflichtunger. zu Ehren des 1. Mai um 3,5% überboten, 16 neue Warensorten bei Massenbedarfsgütern eingeführt und mit Hilfe der 52 Neuerungen Einsparungen von über 85.200 Lei gebucht hat Die zahlreichen Tanzgruppen der Betriebe und Institutionen, in denen Mitglieder der nationalen Minderheiten mitwirkten, gaben durch ihre schönen Volkstrachten und kunstvoll ausgeführten Volkstänze dem ganzen Umzug ein buntes Gepräge. Der Festzug dauerte nahezu drei Stunden und wurde von einer Fahnenträgerkolonne abgeschlossen, die Hunderte von weissen Tauben auf fliegen liess. IN SCHASSRURG Auf dem „23. August”-Platz, wo sich Tausende Werktätige, Schüler, Studenten und Pioniere, sowie einige Bauerr.delegationen zur 1. Mai-Feier eingefunden hatten, hielt der Erste Sekretär des Schässburger Rayonsparteikomitees, Karl Lörinz, die Festrede. Er beglückwünschte die Werkättigen zu den schönen Erfolgen und rief sie auf, den Kampf zur Steigerung der Produktion auf allen Gebieten weiterzuführen. In seiner Ansprache hob der Redner einige der bedeutendsten Erfolge hervor, die die Werktätigen aus Stadt und Rayon Schässburg erzielt haben. Die Maschinenfabrik „Nicovala” und die Seidenweberei „11 Iunie” haben den Fünfjahrplan berelts erfüllt und andere Betriebe. darunter auch das Lokalunternehmen des Rayonsvolksrates, dem vor kurzem die Rote Produktionsfahne als einem Bestbetrieb der Region Stalin verliehen wurde, haben die Fünfjahrplanaufgabe® vorfristig erfüllt. Genosse Karl Lörinz sprach auch über die schönen Leistungen der werktätigen Bauern, die unter Einsatz aller Kräfte bis zum 1. Mai 64,9% der Frühjahrsaussaat beendet haben. Insbesondere wurden die Kollektivwirtschaften hervorgehoben, die seit Beginn der Frühjahrskampagne an erster Stelle stehen, Nach dem Festmeeting konnten die Werktätigen Schässburgs verschiedenen Sportmanifestationen und reichhaltigen Kulturprogrammen beiwohnen. IN BISTRITZ Var dem Kulturhaus „Gh. Coşbue“ versammelten sich die Belegschaften der Betriebe, der öffentlichen Inst tutionen, werktätige Bauern, Sportler und Pioniere. Auf Einladung des Rayonsparteikom tees kam auch eine Delegation der Pintaker Kollektivwirtschaft „Avîntul”. die den Frühjahrsanbau bereits am 28. April beendet hatte. Als der Erste Sekretär des Rayonsparteikomitees von Bistritz, Genosse Gavril Manu, die Kollektivbauern zu ihrem Erfolg beglückwünschte, dachte wohl so mancher Bauer an die Arbeit, die sie in den letzten Wochen draussen auf den Feldern geleistet haben, Auch vom Staatsgut „Mltschurln” war eine starke Abordnung zur Maikundgebung eingetroffen. Uber ihnen flatterte die Ehrenfahne, die ihnen ais zweitbesten Staatsgut des Landes verliehen worden war. Die Obst, und Weinbauern vom Staatsgut haben sich redlich Mühe gegeben, um den 1. Mal würdig begehen zu können. Die Frühjahrs-arbeiten in den Weingärten wurden schon am 2. April beendet. In den Obstgärten war die Vorblütenspritzung trotz ungünstigen Wetters rechtzeitig durchgeführt worden. In ihren dunkelblauen Uniformen kamen die Eisenbahner. Auch für sie war der 1. Mai ein besonderer Anlass, auf gute Leistungen zurückzubiicken, haben sie doch in schwungvollem Wettbewerb den Titel „Landesbestes Eisenbahndepöt” erworben. Die Arbeiter der Papierfabrik „Bernat Andrei” von Borgo Prund, die Belegschaften des Produktionskombinats „Comraiprod” und des Lokalunternehmens „I. C. Frimu” haben ihre Verpflichtungen ebenfalls überboten. Das traditionelle Waldfest der Bistritzer Bevölkerung beendete diesen grossen Feiertag. (Aus telefonischen Berichten unserer Eigenkorrespondenten)