Neuer Weg, 1960. július (12. évfolyam, 3476-3502. szám)
1960-07-28 / 3499. szám
Abonnements : Einmonatig 5,50 Lei, vierteljährig 16.50 Lei, halbjährig 33 Lei, ganzjährig 66 Lei. Kollektivabonnements 4.50, 13,50, 27 und 54 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen 12. Jahrgang/Nr. 3499 i BIBLIOTECA CEm SIBIU A Stein auf Stein gelegt Alljährlich verbringen Tausende unmittelbar für den guten Gang ** von Städtern ihren Erholungs- der Arbeiten verantwortlich. Urlaub bei Verwandten und Bekann- Da steckt Erfahrunq drin. Die Er. ten auf dem Lande. Mancher von fahrung, die in Jahien der Arbeit, .hnen wird wohl angenehm über- der Erfo| und Rückschläqe, des rascht gewesen sein wenn ihn sein Suchens und Findens aufgespeichert Gastgeber voller stolz ins neue Kul- wurde. turheim führte oder ihm die neue , - , , . , Schule zeigte. Und wer in mehreren , Auf, d,ese Erfahrung wird es in Ortschaften ein und desselben Ray- den, kommenden Jahren besonders ons war, wird verwundert festqestellt *!«rk ankommen. Denn die 15 000 ■ ■ - - • Klassenraume, die im Staatshaushalt haben, dass es im Rayon mindestens 2-3 grösste Schulen Und schönste Kuiturheime gibt. Nein, man soll darüber nicht lächeln. Es ist der Stolz des Miterbauers, der die Leute manchmal zur Übertreibung verleitet. Man soll euch, an die Ausmasse und den Rhythmus der Bauarbeiten in unseren Städten gewöhnt, die Bauleistungen auf dem Lande nicht unterschätzen. Denn wenn auch mit bescheidenen Mitteln und nur so nebenbei, wenn die landwirtschaftlichen Arbeiten eine Atempause gewähren, gebaut wird, geht es hier doch keineswegs um Kleinigkeiten. Besuchen wir eine der jüngsten Ortschaften unseres Landes. Es ist eine Kleinstadt besonderer Art: 1900 Schulen stehen hier, mehr als 100 000 Schüler und Lehrer (das ist die Einwohnerzahl einer Stadt wie Hermannstadt oder Arad) gehen darin ein und aus, füllen die sonnigen Klassenräume und die blitzsauberen, gut ausgestatteten Laboratorien. Man wird diese Stadt allerdings vergeblich auf der Landkarte suchen und sie so wie hier beschrieben auch nicht finden, wenn man das Land von Ost nach West, von Norden nach Süden durchquert. Trotzdem existiert sie, ist greifbare, unlöslich mit unserem Leben verbundene Wirklichkeit. Ihre Erbauer sind Zehntausende einfacher Landarbeiter und Kollektivbauern aus der Moldau und aus Siebenbürgen, aus der Dobrudscha und aus dem Banat. Wer wird da noch von Kleinigkeiten reden, wenn er vor der neuen Schule in einem Gebirgsdorf oder einer abgelegenen Heidegemeinde steht ? Ebenso, oder noch imposanter würde sich die Stadt ausnehmen, die man aus den 1400 neuerbauten Kulturheimen anlegen könnte. In beiden Städten würde aber nur ein Bruchteil der 23 300 Bauten stehen, die auf dem Lande errichtet wurden. Da steckt eine Unmenge aufopferungsvoller Kleinarbeit drin. Stein musste auf Stein gelegt, viele Schwierigkeiten mussten überwunden werden, bis es gelang. Heute sind diese Bauvorhaben 'längst nicht mehr ein Anliegen der Volksrätö und der Abgeordneten allein. Tausende und aber Tausende machen nicht nur begeistert mit, sondern fühlen sich Willy Potocsnik des Sechsjahrplans vorgesehen sind, die Elektrifizierung von 4000 Ortschaften und die vielen tausend anderen Arbeiten, die nötig sein werden, um unsere Dörfer und Gemeinden auf ein der Zeit entsprechendes sozial-kulturelles Niveau zu bringen, werden vornehmlich das Werk der Landbevölkerung selbst sein. Es sei, wenn von der Verwertung der bisherigen Erfahrungen die Rede ist,, noch einmal auf den Rayon Agnetheln hingewiesen, wo der von Alzen unter dem Motto : „Aus eigenen Mitteln rascher und billiger bauen" gestartete Wettbewerb gute Ergebnisse zeitigte. Man hat hier eingesehen, dass die Arbeiten nur dann gut vorangehen können, wenn man sich schon in den ersten Monaten des Jahres die nötigen Baufonds sichert und die Arbeit vom ersten Tag an so einplant, dass kein für den Bau günstiger Tag ungenützt bleibt. Obwohl man auch hier noch nicht immer mit aller Konsequenz zu Werke ging und manches nur guter Vorsatz blieb, sind die bisherigen Leistungen den früheren doch haushoch überlegen. Worauf besonders zu achten ist, bleibt weiterhin die immer breitere Beteiligung der Bevölkerung nicht nur am Bau, sondern auch an der Planung und Leitung der Arbeiten selbst. Wer sich davon überzeugt hat, dass viele Hände rasch ein Ende machen, der kann sich auch der Volksweisheit, dass viele Augen mehr sehen, viele Köpfe besser überlegen können als wenige, nicht verschliessen. Das sei nicht nur dem Abgeordneten und dem Volksratsangestellten gesagt, dessen Aufgabe es ist, immer mehr Leute zur Leitung der Gemeinschaftsarbeiten heranzuziehen. Muss man aber überhaupt darauf warten, dass man „herangezogen" wird ? Unsere Zielsetzungen im Sechsjahrplan sind doch auch für die kleinste Ortschaft so gross, so überzeugend, dass es jedem, der seinen Heimatsort liebt, vor Tatenlust in den Händen kribbeln muss. Manches scheint auf den, ersten Blick klein und unansehnlich, ist aber doch ein unlösbarer Bestandteil unseres Aufbauwerks. Und als solcher gar nicht klein. Neuer Weg Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik aller Ländervereinist euch! Schriftleitung: Bukarest, Strada Br®zoianu 13 (Telefon 14 14 72). Verwaltung : Bukarest, Str. Brezoianu 13 (Telefon 14 03 90). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Stalinstadt, Hermannstadt, Arad, Reschitza, Schässburg, Me» diasch, Agnetheln, Lugosch und Bistritz. Bukarest, Donnerstag, 28. Juli 1960 Vier Seiten — 20 Banl Verbesserung der Forschungstätigkeit, der Projektierung und Ausführung von Landmaschinen-Prototypen Der Ministerrat setzte durch einen Beschluss Massnahmen für die Verbesserung der Forschungstätigkeit, der Projektierung und Ausführung von Landmaschinen- Prototypen im Hinblick auf die Einführung der neuen Technik in die Landwirtschaft sowie die Ausstattung der Landwirtschaft mit modernen Maschinen und Anlagen fest. Der Beschluss bestimmt die Aufgaben des Foschungsinstituts für die Mechanisierung der Landwirtschaft und die Aufgaben des wissenschaftlichen Beirats. In seinen Kompetenzbereich fallen Forschungen zur Nutzung des Kraftstroms in der Landwirtschaft, die Ausarbeitung* Vervollständigung und Verbesserung der Landmaschinensysteme, die Ausarbeitung technischer Nutzungs-, Instandhaltungsund Reparaturnormen, der Verbrauchsnormen für Treibstoffe und Wirtschaftlichkeit neuer landwirtschaftlicher Maschinen und Anlagen und die rationelle Organisierung der Arbeit Unter den Gegebenheiten der Mechanisierung im Hinblick auf die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die .Er-, reichung einer maximalen Rentabilität. Das Institut wird die Thematik seiner wissenschaftlichen Forschungen mit der Thematik der übrigen Forschungsinstitute koordinieren. Im Beschluss wird vorgesehen, dass das mechanische Zentrum Otopeni als Betrieb für die Erzeugung von Prototypen landwirtschaftlicher Maschinen, Ausrüstungen und Mühleneinrichtungen, Weinbereitungsanlagen und komplexe landwirtschaftliche Installationen umorganisiert wird. Das mechanische Zentrum wird dem Ministerium für Schwerindustrie unterstellt. Der Betrieb wird ln Temesvár eine Filiale besitzen. Die Bestätigung der landwirtschaftlichen Maschinen und Anlagen erfolgt durch eine Kommission unter Anleitung des Landwirtschaftsministeriums. Die Versuchsstation in Märculeşti, Rayon Feteşti, wird in eine Versuchs- und Uberprüfungsstation für Traktoren und Landmaschinen umgewandelt und dem Landwirtschaftsministerium unterstehen. Die Überprüfung der Maschinen und Anlagen im Hinblick auf deren Bestätigung erfolgt in eigens dafür eingerichteten Prüfstellen auf den Staatsgütern, den Maschinen- und Traktorenstationen und den Versuchsstationen der Institute. N ach der Kombine der Pflug! Kollektivwirtschaften erfüllten ihre Verträge Konstanza. — 60 Kollektivwirtschaften der Region Konstanza haben die gesamte vertraglich festgelegte Weizenmenge bei der UbernahmesteUe abgcliefert. Dazu gehören die Kollektivwirtschaften der Gemeinden Fărăeni, die auf Grund von Vertragsabschlüssen 631 Tonnen Weizen verwertet haben, ferner die Gemeinden Cumpăna und Topraisar mit 500 und 475 Tonnen Weizen. Die Kollektivwirtschaften in Fintänele, Vasilc Roaitá, Babadag u. a. haben dem Staat um 50—70 Tonnen mehr Weizen abgeliefert als sie sich vertraglich verpflichtet hatten. Ferner haben die Kollektivwirtschaften der Region den vorgesehenen Teil der W’cizcnmenge als Naturalienzahlung für die von den MTS durchgeführten Arbeiten bei den Ubernahmestellen abgegeben. August nehmen auch die Fabriken in Arad, Temesvár, Livezi u. a. benernte lange dauern wird. In nur 14 Wochen haben die Arbeiter den Betrieb auf. Um den nötigen die Maschinen überholt und mo- Rohstoff sicherzustellen, wird zwi- dernisiert sowie neue Ausrüstunschen dem 25. Juli und 1. August gen montiert. Während der neuen in den Regionen Bukarest, Ploeşti, Galatz, Konstanza, Temesvár und Grosswardein mit der Rübenernte begonnen. Das Ministerium für Konsumgüterindustrie hat rechtzeitig Mass-Kampagne werden auch die Zukkorfabriken in Bucecea und Luduş mit einer Tageskapazität von je 2000 Tonnen Zuckerrüben arbeiten. Die Bauarbeiten an diesen Fabriken sind weit fortgeschritten, so nahmen für den guten Verlauf der dass die Verpflichtung, die Fabri-diesjährigen Kampagne getroffen, die wegen der reichen Zuckerrüben Ende August zu übergeben, eingehalten werden kann. Rayonsmittei: 2000 kg Weizen Galatz, — Die 63 Kollektivwirtschaften des Rayons Brăila haben den Weizen- und Gerstendrusch beendet. Die Kollektivbauern des Rayons bauten in diesem Jahr 21 472 Hektar Weizen an. Dank der rechtzeitigen Aussaat und Kulturenpflege betrug die durchschnittliche Hektarproduktion des Rayons über 2000 Kilogramm Weizen. Die Kollektivbauern setzen ge-genwärtig alle Mittel für die Sommertiefackerungen ein. Auch in den Rayons Filimon Sirbu und Călmăţul nähert sieh der Drusch der Halmfrüchte seinem Ende Zuckerrübenernte in mehreren Regionen begonnen Am 1. August beginnen die Zukkerfabriken in Chitila und Giurgiu mit der Verarbeitung der neuen Zuckerrübenernte. Bis zum 15. In der Regien Stalin: Diese Erntewoche entscheidet Da und dort, auf höheren! Nordhängen und im Rayon Zeiden tritt der Weizen erst jetzt allmählich in Schnittreife. Auch die Gerste hatte einige Verspätung, was zum Teil die Ursache dafür ist, dass der Getreideschnitt noch nicht völlig abgeschlossen wurde. Neben überall, doch mancherorts eine glatte Verantwortungsaibwälzung ist: Nicht in allen Fällen, in denen der Schnitt träge vorwärtsrückt. wird das Tempo zwangsläufig von der Reife diktiert; und nicht in allen Fällen müsste man sich in diesem Grade das Tempo dieser Tatsache einer verspätet von der Gelbreife diktieren lassen! Wo die Kombine noch zu warten hat, kann der Mähbinder schon längst den Schnitt aufnehmen. Viele Kollektivwirtschaften wollen aber ganz einfach erst dann in den Schnitt, wenn die letzte Parzelle dazu reif ist. Voraussichtlich wird die Region Stalin als eine der letzten in der diesjährigen Erntekampagne eine schwere Woche auszukämpfen haben. Es heisst, in den Kollektivwirtschaften und Arbeitsgemeinschaften noch den Weizen von etwa 85 000 Hektar zu bergen. Dies ist eine Aufgabe, die in den nächsten sieben Tagen erfüllt werden muss. ausgereiften Ernte tritt jedoch auch das Kennzeichen eines gemütlichen Arbeitsstils hinzu t. Man könne nun mal nicht schneller ernten, als die Sonne das Kom reifen lässt, heisst es. Im Gegensatz zur Sonne aber, die in der vergangenen Woche gute Arbeit geleistet hat, war die Geschwindigkeit des Emteveriaufs unentsprechend. In den Rayons Tîrnăveni und Mediasch, die als erste in der Region Stalin mitten im Schnitt stehen, erreichte die tägliche Emtegeschwindigkedt kaum 50 Prozent der eingeplanten Leistung. Anstatt 2000 Hektar täglich zu ernten, was in einem entsprechenden Verhältnis zum Bestand der Arbeitskräfte stünde, wurden im Rayon Tîrnăveni trotz Heinrich Lauer des schönsten Emtewetters in der , , , ,,, „jun v . vergangenen Woche nicht mehr als Mit Arbeitserfolgen dem III. VdWJ-K.ongi'ess entgegen 1500 Hektar pro Tag geschnitten. Noch kritischer ist die Lage im Rayon Mediasch — hier könnten 1600 Hektar täglich bewältigt werden, doch hat man volle drei Tage dazu gebraucht. Man versucht nun, diesen schleppenden Erntegang allein auf die verspätete Gelbreife zurückzuführen, was zwar nicht Planvortrieb durch hochproduktive Ausrüstungen Deva. — In diesem Jahr wurden die Schiitaler Kohlenzeché'n mit neuen hochproduktiven Ausrüstungen, wie Kohlenveriadern, Elektrobohrern, Luftdruckhämmern, Hunten usw. ausgestattet. In der Zeche Lupeni wurde vor kurzem eine sowjetische Vortriebskombine in Betrieb genommen. Mit ihrer Hilfe können die Vortriebsarbeiten auf das Dreifache gesteigert werden. In dieser Grube ist der Mechanisierungsgrad in den Abbauen gegenüber dem Vorjahr um 9,7 Prozent gestiegen. Im Abschnitt Ia wurden in diesem Halbjahr weitere fünf Abbaue mechanisiert. In der Zeche Petrlla wurden die Mechanisierungskennziffern ebenfalls durch Einsatz weiterer sechs Verlademaschinen verbessert. Der Einführung der neuen Technik ist es zu verdanken, dass die Kohlenbetriebe den Hüttenwerken unseres Landes wachsende Mengen verkokbarer Kohle zur Verfügung stellen. Bis zum 10. Juni wurden 15 300 Tonnen verkokbarer Kohle überplanmässig gefördert. D ia \A/AÎnnâr4<an \»/arf»n nir-Iit s'e w0^en auch während der Getreideernte richtig gepflegt !e vveinganen warien nieni, und gespritzt werden. In den kommenden Jahren soll die Fläche unserer Weingärten weifgr anwachsen und vor allem die Tafeltraubenproduktion soll bedeutend erhöht werden, Im Bildii Der 422 iţgkţjgf Y/ejjiggrţgn .des Staatsgutes Urlaţi wird nun zum fünften Mal gespritzt, fotoj Agerprsi Unsere Bemühungen waren nicht vergebens Arad (Eigenbericht). — Im Laufe der letzten Tage wurde in zahlreichen Betrieben und Institutionen der jüngste Partei- und Regierungsbeschluss eifrig besprochen. Im Arader Waggonwerk „Georgi Dimitroff“ kamen viele Arbeiter nach der ersten Schicht in der grossen Waggonhalle zusammen. Zahlreiche Werktätige verliehen ihrem festen Entschluss Ausdruck, unserer Partei durch Taten ihren Dank zu bekunden. Ing. Vasile Abrudan berichtete, dass der Waggónausstoss im ersten Semester I960 fünfmal so gross war wie in der gleichen Zeitspanne des Vorjahres und dass der Kostenpreis je Waggon in dieser Zeit um 17,4 Prozent verbilligt wurde. Meister Michael Hamann sagte: „Wir haben ständig- mit Begeisterung gearbeitet und danach getrachtet, bessere Ware zu billigeren Preisen zu erzeugen. Jetzt kann man sehen, dass unsere Bemühungen nicht vergebens waren. Seit dem letzten Parteibeschluss über die Renten- und Lohnerhöhung sowie die Preissenkung bei über 2600 Artikeln ist kaum ein Jahr verflossen und schon können wir uns erneut einer Preissenkung erfreuen. Solche Beschlüsse kommen nicht von ungefähr. Wenn wir besser leben wollen, müssen wir auch besser arbeiten.“ Wir sind es gewohnt, dass Partei und Regierung durch Massnahmen für die Erhöhung des Lebensstandes sorgen. Dass die Preise aber im Laufe eines knappen Jahres bei Industriewaren und Lebensmitteln zweimal herabgesetzt werden, bedeutet, dass die Grundlage unserer Volkswirtschaft eine gesunde ist. Welches kapitalistische Land kann sich ähnlicher Erfolge rühmen? Während in FrankBoden grössere Hektarerträge abzuringen. Denn nur durch bessere Arbeit aller werden wir rascher zum Ziel gelangen. Durch bessere Arbeit rascher zum Ziel kerung um ein Bedeutendes wachsen, das heisst, wir kommen dem vom III. Parteitag gesteckten Ziel, bis 1965 den Reallohn der Werktätigen um 40—45 Prozent zu heben, schon jetzt einen guten Schritt näher. Es kommt dabei aber auch auf unsere Arbeit an. Ich meinerseits werde mich bemühen, die Arbeit meiner Brigade so zu organisieren, dass wir alle Feldarbeiten zeitgerecht und vorschriftsmässig reich, Italien oder Westdeutschland durchführen können, um so dem die Preise in die Höhe klettern, ist unser volksdemokratischer Staat imstande, bei 1100 Artikeln die Handelseinzelpreise wesentlich herabzusetzen. Durch diese neue Preissenkung wird der Lebensstand der Bevöl-Martin H a n e k Feld- und Weinbaubrigadier auf dem Bistritzer Staatsgut Jugendbrigade „Pavel Tcaceneo4* spart allmonatlich 7700 Quadratdezimeter Leder werkstätte der Galatzer Schiffswerften prämiiert. Durch sparsamen Materialverbrauch und bessere Arbeitsorganisierung hat die vom VdWJ-ler Dumitru Eftimie geleitete sechste Brigade der Eisenbahnwerkstätten Paşcani über 31000 Lei erwirtschaftet. In den letzten Wochen wurden in den Betrieben der Uneinsparte. Im letzten Monat hat die Kombinats Reschitza geht dem III. vom Kommunisten Constantin Popescu geleitete Jugendbrigade von VdWJ-Kongress mit beachtlichen Erfolgen in der Produktion und im den Galatzer Schiffswerften, die die patriotischen Einsatz entgegen. Automatschwe-issung mit zwei Elektroden anwendet, 16 000 Lei eingesparti Ferner wurde der VdWJDie Jugend unseres Vaterlandes geht dem III. VdWJ-Kongress mit weiteren Arbeitserfolgen entgegen. Die Jugendbrigade „Pavel Teacenco“ der Klausenburger János- Herbák-Werke sparte beim Zuschneiden monatlich 7700 QuadratDuroh umsichtige Metallbewirtschaftung haben die jungen Reschitzaer Metallarbeiter in diesem dezimeter Leder ein. Die Maurer- Kontrollposten der Elektromontage. Jahr mehr als 2100^ Tonnen Metall brigade des Turdaer Betriebs „9. ................. ‘ * T'~~ Mai“ sparte bei der Instandsetzung der Öfen an feuerfesten Ziegeln bis jetzt 61 000 Lei ein, wodurch sie ihre Jahresverpflichtung zu mehr als drei Vierteln erfüllte. Auf der Beratung der Jugendbrigaden und VdWJ-Kontrollposten der Region Galatz, die dieser Tage stattfand, wurde an erster Stelle die vom Kommunisten Nicolae Stoica geleitete Jugendbrigade der Nicolae-Cristea-W erke prämiiert, die ihren Halbjahrplan zu 105,5 Prozent erfüllte und 381 000 Lei eingespart. Das Walzwerk, das Stahlwerk, die Eisengiesserei usw. taten sich hierbei besonders hervor. Die Jugendlichen haben seit Jahresbeginn annähernd 8000 Tonnen Schrott gesammelt und dem Stahlwerk zukommen lassen. Über 4 Millionen Lei wurden durch den Beitrag der Jugend eingespart. Die nahezu 4000 Jungbrigarischen Autonomen Region 23 gadiere haben in diesem Jahr an VdWJ-Produktionsbrigadjen und vier VdWJ-Kontrollposten neu ge bildet. zahlreichen gemeinnützigen Aktionen teilgenommen und 66 000 Stun-Die Jugend des Metallurgischen den patriotischen Einsatz geleistet. Polen duldet keine Revision der Oder-Neisse-Grenze Regierungsnote der Polnischen VR warnt vor westdeutscher Revanchepolitik eine Revision der westlichen Oder- Staaten der NATO letzten Endes Note auf die Düsseldorfer Rede des Neisse-Grenze Polens hinzielende zu einem militärischen Konflikt in Kanzlers Adenauer vom 10. Juli, Politik der westdeutschen Regie- Europa führen könnte, in den die- die auch im Amtsblatt der westrung für den Friedeft darstellt. Die se Länder, Ob sie nun wollen oder deutschen Regierung erschienen ist. 25. Juli den Regierungen der USA, Note betont, dass die meisten Re- nicht, hineingezogen werden kön- Diese offizielle Erklärung anerkennt n.rr,c«VyT*ifQnnmnc TTrn.nkr^irh.c "Rel- eiemnßen der NATO-Länder einer nen. das Pmcramm Rp-Grossbritanniens, Frankreichs, Belgiens, Dänemarks, Griechenlands, Hollands, Islands, Kanadas, Lugieiungen der NATO-Länder einer nen. unzweideutigen Anerkennung des Die Note zeigt weiter die Haltendgültigen Charakters dieser Grem- losigkeit der Behauptung jener verdas Programm der aggressiven Revanchekräfte Westdeutschlands. Offensichtlich rechnet der Kanzxemburgs. Norwegens, der Türkei ze ausgewichen sind, wodurch die antwortlichen Politiker des Westens 1er der Deutschen . Bundesrepublik ___* oio.vMaii+»nHo Wrttpn revanchistischen und revisionists auf. die den gefährlichen Charakter riamit 3acc riie T\JATn_n/rimsral_ und Italiens gleichlautende Noten. Darin wird erklärt, dass die Regierung der Polnischen VR die Regierungen der NATO-Mitglieds taaten wiederholt auf die Gefahr aufrevanchistischen und revisionist! sehen Kräfte in der Deutschen Bundesrepublik ermutigt wurden. Die Regierung der Polnischen VR hat davor gewarnt, dass eine so! merksam gemacht hat, die die auf che Politik zahlreicher Mitgliedner Verbündeten berücksichtigen, dass die Oder-Neisse-Grenze endgültig ist Und infolgedessen jeder Versuch zur Änderung der gegenwärtigen polnischen Grenzen die Gefahr eines militärischen Zusammenstosses h era u i’bes chw Ören würde“. Warschau, 27. (Agerpres.) PAP:— Die Leiter der diplomatischen Missionen der Polnischen VR übermittelten zwischen dem 19. und auf, die den gefährlichen Charakter damit, dass die NATO-Militäralder Politik der westdeutschen Re- lianz die westdeutschen Versuche, gierung bagatellisieren, und betont, Deutschland, wieder in den Besitz dass die revisionistischen Gebietsansprüche einen Bestandteil dieser Politik bilden. Dabei verweist die Verteuerung der Lebenshaltung in Frankreich Erhöhung des Getreidepreises amtlich bekanntgegeben Paris, 27. (Agerpres.) — Am 27. Juli fand eine Sitzung des französischen Ministerrats unter dem Vorsitz des Präsidenten de Gaulle statt. Bei dieser Gelegenheit wurden die Ankaufs- und Einzelhandelspreise einiger Waren besprochen. Nach der Sitzung der Regierung wurde amtlich eine weitere Steigerung des Getreidepreises bekanntgegeben. Die französischen Zeitungen betonen, dass diese Entscheidung der Regierung unvermeidlich zur Verteuerung aller Teigwaren und zur weiteren Verteuerung der Lebenshaltung im allgemeinen sowie zu einer gespannten Lage im Land führen wird. Die Zeitung „Liberation“ berichtet, dass „die Verteuerung des Getreides ein Sinnbild der Politik ist, unter der der Verbraucher zu leiden hat“. Die bürgerliche Zeitung „Le Párisién Libéré“ berichtet voller Unruhe, dass „das allmähliche Absinken der Kaufkraft der Bevölkerung zu einer schweren sozialen Krise führen kann“, Die Kommentatoren sind der Meinung, dass der Beschluss der Regierung über die Verteuerung des Getreides nach der jüngsten Mietserhöhung und der beträcht-New York, 27. (Agerpres.) — Der Premierminister der Kongorepublik, Lumumba, und der UNO-Generalsekretär, Hammarskjoeld, veröffentlichten ein Kommuniqué, in dem es heisst, dass ..die sofortige polnischen Bodens zu setzen’, unterstützen wird.“ Abschliessend ersucht die Regierung der Polnischen VR die Mitgliedstaaten der NATO, ihren Standpunkt zu der, Gebietsansprüchen der Deutschen Bundesrepublik darzulegen, „indem sie die allgemein bekannte und unwandelbare Haltung der Regierung und friedenheit hervorrufen wird. Die der Bevölkerung Polens sowie sei-Zeitung „THumani-té" unterstreicht im Zusammenhang damit: „Bloss liehen Verteuerung des Stadt- und die Löhne werden nicht grösser !“ U-Bahnverkehrs im Land Unzu Lumumba fordert erneut sofortigen Abzug der belgischen Truppen sehen Truppen unverzüglich vom ganzen Territorium der Republik abgezogen werden müssen“. Lumumba, heisst es im Kommuniqué, „betonte erneut, dass die ____ Wiederherstellung des Friedens, im Kiewer Hauptverkehrsader Kre- Entsendung von Personal in die Kongo, vom sofortigen Abzug der schtschatik, in Richtung Lawrei Kongorepublik zur Gewährung belgischen Truppen abhängt“. Kiewo-Petschorskaja, wird in be^ trächtlicher Tiefe ein unterirdisches Schloss gebaut. Dort wird die Washington, 27. (Agerpres.) — Strecke der Kiewer Untergrund- TASS : Äm 27. Juli traf der Mi- bahn vorbeiziehen, nisterpräsident der Kongorepublik, Zum 43. Jahrestag der Grossen technischer Hilfe auf dem Gebiete der Verwaltung und der Sicherheit“ beschlossen wurde. Im Kommuniqué wird betont, dass Ministerpräsident Lumumba „nicht nur die dringenden Fragen Patrice Lumumba, zu einem zwei- Sozialistischen Oktoberrevolution der wirtschaftlichen und technischen Hilfe vorbrachte, sondern auch dem UNO-Generalsekretär Hammarskjoeld von neuem die Ansicht der kongolesischen Regierung bekanntgab, derzufolge die belgi Die Speicher sind aufnahmebereit Zum Unterschied von der Region Temesvár, wo die Getreideeiningerung auch heute noch mit Schwierigkeiten verbunden ist, weil die neuen Bauten zu spät fertig werden, sind in der Region Stalin alle Vorbereitungen hierfür rechtzeitig getroffen worden. Aus einem Gespräch mit dem stellvertretenden Direktor der CRR Stalinstadt, Constantin Dan, erfuhren wir, dass Lagerraum für 17 520 Tonnen zusätzlich ermittelt und für die Aufnahme von Getreide hergerichtet wurde. Obwohl man damit rechnet, dass die 31 Übernahmestellen heuer um etwa 15 Prozent mehr Getreide zu speichern haben als im Vorjahr, was in erster Reihe auf erhöhten Durchschnittserträgen und infolgedessen erhöhten Ankaufsmengen beruht, ist genügend Raum bereit, um das Getreide in einer Schichte von durchschnittlich einem Meter Höhe aufbewahren zu können. Der vorjährige, gut ausgetrocknete Welzen wurde dort, wo noch welcher im Speicher verblieb, natürlich viel höher geschichtet. Um eben zu vermeiden, dass feuchter Weizen einläuft, wurde zahlreichen Staatsgütern Lagerraum zur provisorischen Aufbewahrung zur Verfügung gestellt. Der mit Kombinen gedroschene Weizen weist nämlich oft einen höheren Feuchtigkeitsgrad auf als zulässig. Bei allen staatlichen Ubernahmestellen der Region Stalin wurden mit den Landwirtschaftsbetrieben rechtzeitig Ablieferungsdiagramme vereinbart, um Stockungen bei der Übernahme zu vermeiden. Im Prinzip wird das Erntegut direkt von der Tenne zu den Übernahmestellen befördert. Überflüssige Arbeit mit mehrmaligem Auf- und Abladen wird so ausgeschaltet. Auch von den Kombinen wird womöglich direkt übernommen. Bei jeder Ubernahmestelle gibt es Getreideschwingen, Sortiermaschinen und Trieure, wo die Produzenten, sofern dies nicht schon auf der Tenne geschehen ist, das Getreide von Fremdkörpern reinigen und auswählen können, damit es den gültigen Standardbestimmungen entspricht. Vorläufig wird ein ständiger Betrieb von fünf Uhr morgens bis 21 Uhr abends gesichert, jedoch werden die Übernahmestellen sich in Anbetracht der zu erwartenden Riesenmengen auf einen operativen Tag- und Nachteinsatz einrichten. Wie uns Genosse Constantin Dan mitteilte, sind bis zum 25. Juli erst verhältnismässig kleine Mengen abgeliefert worden: 136 Tonnen Gerste und 51 Tonnen Weizen. Qualitativ ist der bisher abgelieferte Weizen in Ordnung, das Hektolitergewicht liegt über 78 Kilogramm, Man könnte jedoch, ähnlich wie dies in der Region Ter mesvar und anderen Gebieten geregelt wurde, auch an eine Übernahme von Bruchweizen und Fremdkörpern denken, die als Viehfutter an die Schweinemästereien und andere Tierzuchtfarmen weitergegeben werden. Die umständliche Handhabung dieser gar nicht so wertlosen Abfallprodukte könnte auf einfache Weisp ausgeschaltet, beziehungsweise überbrückt werden. Ewalt Zweier Kiewer U-ßaiinstrecke vor der Fertigstellung Kiew, 27. (Agerpres.) — Auf der tägigen Besuch in Washington ein, wird den Bewohnern von Kiew um mit dem Staatssekretär der die Untergrundbahn zum Geschenk: USA. Herter, „»„ m„ fizieüen Persönlichkeiten Verband- Kai bis zum Bahnhof zyrü< lungen au führen. ■ können,.