Oedenburger Zeitung, Januar 1914 (Jahrgang 46, nr. 1-25)

1914-01-01 / nr. 1

­­ TE FETTE OPEN “. AT £ senburger Beilung. TEN 1. Januar 1914 lang amtlich von der Anlage entfernt aufhielt und doch war nicht notwendig — ein Stell«­vertreter. Diese neue Kontrollstelle zu kreieren, nur deshalb, damit die Wohnung auf der An­­lage nicht leer stehe und hiefür noch die Last eines neuen Pferdehaltungspauschales auf die­ Stadt resp. auf das Budget des Wasserwerks zu laden, wäre nach­ seinem Dafürhalten ver­nunftwidrig. Redner frigt auch, weshalb der Direktor des Wasserwertes ein höheres Pferd­­­haltungspauschal benötige, al jene Mitglieder des Ingenieuramtes, die ein solches erhalten. Bürgermeister Töpfer: Redner scheint im Jertume zu sein, denn der Direktor der Wasserwerfe bezieht ein Pferdehaltungs­­pauschal, während die Ingenieure ein Neffe- rip. Fuhrlohlenpauschal. Der Bürgermeister wäre auch damit einver­­standen, wenn vorderhand nur der erfte Teil der stage, ob wir jemanden als Kontrollorgan während der Nacht für die Anlage des Wasfer­ mwerfes bestellen oder nicht, einstweilen offen gelassen würde. Ska Zoombor stimmt dem Antrage und den Ausführungen des Dr. Condor Schwarz bei und fragt, warum der Forstmeister Zügn sich mit weniger Pferdehaltungspauschale begnügen müsse, wie der Direktor der Wasser­­werfe, wo doch die Stadt 11000 Joch Wälder besige, die doch kontrolliert werden müssen. Bürgermeister Dr. Töpler klärt an Seza Zsombor auf. Auch Zsombor sei im Sertum. Der Forstmeister kann nur auf Hal­tung eines Reitpferdes Anspruch erheben. (Ein ‚BSwilcheneuf: Er ist also beritten! ... Heiter­­zeit.) der Direktor des Wasserwerkes jedoch auf ein Pferdehaltungspauschal für zwei Pferde. Die Angelegenheit wurde schließlich auf Antrag des Bürgermeisters von der Tages­­ordnung abgesegt. Indemnität für den städtischen Haushalt. Der D­berbuchhalter Dr. Thurner erstattet Meldung über die Gründe, welche eine Verspätung in der Zusammenstellung des nächstjährigen Budgets bewirkten, nämlich, daß da Budget vom nächsten Jahre ab auf eine grundverschiedene Bali gestellt wird. Gleich­­zeitig suchte er namens de Magistrates um­­ eine zweimonatige Indemnität für den städtischen Haushalt an. Dr. Sand Schwarz regt aus diesem Anlasse eine Abänderung des städtischen Bud­­getjahres an, da auch der Staat ein neues System (vom 1. Juli bi 30. Juni) einführte. Obergespan Dr. v. Badan meist auf dem Umstand Hin, daß die Städte einen großen Keil ihres Einkommens aus der Kommunal­­umlage beziehen. Dieser Umlage dient jedoch die Höhe der staatlichen Steuer zur Grundlage, weshalb das Zusammenfallen beider Finanz­­jahre (städtisches und staatliches) Störungen in der Ejektierung der Kommunalumlage ber­­ursachen würde. Stadtfizial Dr. Zergenyi: Außer­­dem ist das Budgetjahr für die Städte gen jeges­wegen festgestellt . Die Reisholzdepots entlang der Pozgonyers­­traße werden auf den Anger verlegt. Die Kosten für die Errichtung eines K­inderspielplages auf dem Deaf­­­plag in­ der Höhe von 3200 K wurden im liebevollen Referate des Forstmeisters Ferdinand Zügen dotiert.­ ­ Der Jahresbericht des Bürgermeisters, welcher auch im Drude erschien, wurde zur Kenntnis genommen und auf Antrag des Vize­­präses der städtischen Wirtschaftspartei Dr. NR. Rosenfeld dem Bürgermeister und den bei der Zusammenstellung mitarbeitenden Beamten die protokollarische Anerkennung votiert. Dr. Rosenfeld mies besonders darauf hin, daßs der Jahresbericht ein peinlich treue Bild un­­serer Zotalverwaltung bietet und auch für die Zukunft als Duellenwert­­ von unvergänglichem­ Werte sein m wird., Dr. Seandor Schwarz zollt auch die Anerkennung. Das Werk ist eine sehr gediegene Leistung, nun müßten einzelne Kleinf­­ehler berichtigt werden. Ex vermeilt auf einige. Hofrat Dr. vol. Szilväaly: € kom­­men sogar in der Bibel Fehler vor!... Utsztherkely :­ = Dr. Sandor Schwarz mün­dt, daß der Jahresbericht fürderhin auch auf die Tätigkeit des Stadtfistals sich erstrecken solle. Bürgermeister Dr. Töpfer bringt zur Rechtfertigung bezüglich­ der kleineren Fehler vor, daß über das Jahr 1911 infolge Beschlusses der Repräsentanz kein Bericht zusammengestellt wurde und derart die Kontinuität im Daten­­sammeln abgebrochen war. Die Einverleibung Bänfalva’s in den Stadtsprengel. Anknüpfend an den Bericht brachte Dr. Säandor Schwarz die Frage der Vereinigung der Gemeinde Sopronbänfalv­a mit der Stadt Sopron zur Sprache. In dieser Angelegenheit wurde eine ad hoc-Kommission entsendet, der unter Borfig des Bürgermeisters Redner und königl. Rat Laehne angehören. Diese Kommis­­sion wurde bisher noch nicht einberufen. Der Bürgermeister­­ erklärt, daß die Vor­­arbeiten in dieser Angelegenheit bereits im Auge seien und eben Montag meldete ihm die städtische Buchhaltung, daß die nötigen Daten eingesammelt seien. (Beifall). * Die übrigen Punkte wurden ohne Debatte in rascher Folge erledigt. Die Inspektionsdienst leistenden (volle 24 Stunden) Polizeibeamten erhalten von nun ab 4­0 Tagesdiäten. Die Belegung der Feuerwehrrequisitenstelle wurde aufgeschoben. Die Statuten bezüglich Errichtung einer städtischen Pfandleihanstalt­­ wurden in­­folge eingehender kommissioneller Verhandlungen en bloc angenommen. Der Grundtausch mit dem Militärärar (bei dem Zubau des Offiziers­­töchterinstituts) wurde sanktioniert. Die „Wieden“ wird mit einer ganzmächtigen Lampe be­­leuchtet. Der Rekurs des Chefs des städtischen Verzehrungssteueramts (Partizipierung an dem Reineinkommen des städtischen Verzehrung?= steuerzuschlages !) wurde abgewiesen. Für: Die Durchführung der neuen grundbücherlichen Auf­­nahme (Grundbuchseinlager) werden 2000­­ in das nächstjährige Budget eingestellt.­­ Die städtischen Kindergärtnerinnen er­halten das ihnen geje Besmegen zusommende Quartiergeld. Für den Erweiterungsbau de Billen­­restaurants wurden 35 Kubikmeter Bausteine und 60 Kubikmeter Sand dotiert. Der Bericht des Bergmerk2-Facherperten der Stadt Bergoberingenieur Wilhelm JUL über die vierteljährigen Begehungen wurde zur Kenntnis genommen. Der Bericht konstatiert, daß in den mit großen Investitionen neuauf­­gedeizten Teilen des Kohlenreviers die Herstel­­lung von neuen Schächten fi) im Zuge be­­finde und für eine intensivere Kohlenbeförderung in der nächsten Zukunft sei Hoffnung vorhanden. (Diente zur freudigen Kenntnig.) Dem athletischen Und Footballklub wurde eine Unterstützung von«2401(votiert.. Ytostt zum neuenzahr.—picketzken. Yläkorn Zum Schlusse­(eis war gegen 1j47)brachte» der Präsident der städtischen Wirtschaftspartei königl.Rat Wilhel eraehne anläßlich der Jahreswende die Glückwünsche der Repräsentanz dem Vorsitzenden,dem Bürgermeister und dem­­ Magistrat ein sehr sinnvoller Anspielung auf die einst bestandene städtische Musikkapelle,die «in zwölfter Nachtstunde des Sylvestertages „hoch auf dem alten Stadtturm“ ihre Neu­­jahr­slänge ertönen ließ, — dar. Obergespan Dr. Andreas v. Bahn dankte in eigenem, im Namen­ der anderen Geehrten und erwiderte ebenfalls so Herzensinnig der Repräsentanz, die tüchtig gearbeitet und mit großem Schaffensaktivum die Zeitgrenze über­­schreitet, die guten Wünsche. Die Türen des Beratungssaals öffneten sie und die Stadt­­väter zerstreuten sich in den schneeigen Straßen. Die legte Sikung war au... 21. Februar : Irodalmi­kör. 23. Februar: Dedenburger Musikverein (Fassungsabend. 24. Februar : Kostümfränzchen des Seren. Tanzlehrers: Zrittremmel im Heinen Kasinosaal., ‚wie «, : ET Kaufet nur | „ualamander­| — stiefel") t - Alleinverkauf Bo­s· Aschwakozj sopron257"«; Vårl­oriiletlir.sljä EinheitspreisoszY « .U«II, 12'50, 16°50, 20°50 | Ungesnenigkeiten. Sopron, 31. Dezember. * Obergespan Dr. v. Braun ist Heute nachmittag nach Budapest abgereist, wo er den Neujahrstag verbringen wird. Unter Re­gierungsvertreter kehrt Ende dieser Woche nach Sopron zurück. * Installation. Wie man uns u­n yodr schreibt, wird der neuernannte Dom- E­herr des dortigen Erzkapitels, der Kismartoner hohn. Propst Karl Bärits morgen feierlich in sein neues Amt eingefecht. * Dom­oberleutnant zum Skonsulats- Altaie. De Miniter des Meußern Hat den Oberleutnant Eugen Nelky, des Hua ‚tenregimentes Nr. 9, ein Sohn des unver­­geßlichen Bürges unseer Stadt, des Advoka­­ten d­e Reky, zum Konjulatz-Attache ernannt. „ * Austeikt an­ dem Stromenverein Wie wir aus fonpeterter Duelle vernehmen, haben die Mitglider des Direktionsrates die Herren Dr. Mar Steiner Arzt und Adpu­­tat Dr. Andär Rem­nes in einer an den Vizepräses und geschrtsführenden Direktor des Instituts Hern Yathan Blum gerich­­teten Bufschrift auf ihr Stellen resigniert und ihren Austritt aus im Verbande des Instituts angemeldet.. ··"·-"-·-.­­»s-YomyezcsgaikhtwerStank-« magistratgibtl bekam,daß die Aufnahme s von­ mündlichen Klagen,Unterbreitungen,Erklä­­rungen und strafgräflichen Anzeigen beim­ IT | Riesigen Bezirksgerich wöchentlich­ zweimal : elber Zoilette - H NEE Montag und Freitagion9——12 Uhr vormit­­tags stattfindetAnd selben werden auch die ,,regulärer 3 Amtetage«abgeha­ltenwerden,ask-» welchen die Parteiench ohne Vorladung zu­r Austragung Ihre kslamischen Klagen vore dem Beziragericht ereinen können.«» ·8Yaggque«vzertunseren Musik-H vereines findet,wie­ schon berichteten,n ach« Don­kerstagd8.Januarabends 8 Uhr im großen Raffaale statt und zeigt sich schon heute ein­­ reges Interesse für DR diese vielversprechend Veranstaltung, die ein sehr wertvolles und­­ verständliches­ Bio­­gramm bietet. Den Renverlauf hat Vereins­kaffier Here Hofbuchhiler Mähr. Die Mit­­glieder haben Preisergigung, jedoch nur im Borverkaufe. "SE *­ Der Comicflafl, für welchen nu gestaltet sich wahrlich einem Glanzfest icon die erarbeitem vollen Gange fin Kommmenden Falhingi&anz speziell shemn dürfte, die Notengrug „der Hofitant der Rosenkönigin“ werden Ein Lieblicher Kreis junger Damen ist E bereits in voller Aktion, um die Grie zu komplettiere Freitag, den 2. Jan. abends halb 6 UK findet au daht­­eimdamenfisung fepa für Diese Gruppe tatt.S werden daher alle jene Fräulein ®, Wild­erst zu dieser Gruppe Er haben, gebeten, di fitag im Verein glofal (Bannonia) einzu, jenmo diesbezüglich alle näheren Details iphen werden. Man fann jo_in weiß des n auch in voja oder und Blum A Safdings-Chronik. Dedenburger Musikverein (Konzert). Wirtschaftsbürger Männergesangverein. X. Touristenfränzchen. Irodalmi­kör. Stealfränzchen. 4. Februar : Unteroffiziersball des 48. Inf.-Reg. 5. Februar: Agrarball im großen Kasm­ojanle. 7. Februar: B Veteranenball. 14. Februar : Ev. Sünglingsverein. 8 Januar: 10. Sanıtar. 17. Januar: 24. Januar: 31. Sanıar: 3 a N ER R

Next