Oedenburger Zeitung, Juni 1921 (Jahrgang 53, nr. 121-145)
1921-06-10 / nr. 129
schriftleltassk0ea esvura,peålwl.so "sprechlt unaestäalich von stvisnuhr. zulehtlfmmsltmnaseschtlmels fung und nicht an einzelne Personen F&45 derselben zu richten. Fernsprecher Nr. 25 R2 Unabhängiges politisches Tagblatt für alle Stände A Verwaltung: Oedenburg, Denkplatz 56 Anzeigen und Abonnements werden in EX unserer Verwaltung, Denkplatz 56 und in unserem Stadtlokal @rabenrunde 72 angenommen. Fernsprecher Nr. 6 und 19 Freitag, den 10. Juni 1921. Einzelnummer 2K Nr. 129. Gelangt mit Ausnahme von Sonntag an jedem Tag um 15 Uhr (3 Uhr) nachmittags zur Ausgabe. Bezugspreise: Monatlich 40 K, "«jährlich 120 KR, "s jährlich 240 K, ganzjährig 480 K frei ins Baus gestellt. Einzelnummer 2K 33. Jahrgang. Die Unzufriedenheit mit dem Innenministerig Mrodtberitz der „rdenburger Zenii im SB. Budapest, 9 Juni. Wie bereits gemeldet, ist in der Kleinlandwirtepartei eine Aktion im Gange, um den Minister des Innern zu bestimmen, sein Programm in der Partei zu entwickeln. In dieser Frage wurde gestern unter dem Vorige des Ministers So. Hann Mayer eine Konferenz abgehalen. Schließlich wurde ein Antrag des Abgeordneten Andreas Gaal angenommen, laut welchem der Minister Des Innern in die Partei geladen und ersuhht wird, dort sein Programm zu entwickeln. Im gegenteiligen Halle ist die Partei entschlossen, den Minister in öffentlicher Lagung niederzustimmen. In der Konferenz wirkte besonders die Rede des Abgeordneten Julius G 5me Bös sehr beschwidätigend, der auf Die politischen Komplikationen, die Durch Diesen Schritt hervorgerufen werden könnten, hinwies und betonte, die Partei möge dem Minister, weil er ein Graf und ein alter Politiker i, sein Mißtrauen entgegenbringen. »u Ritterliche Affären. SB. Budapest, 9. Juni. Anlä Lich der Rede des Abgeordneten Beniki über den Hofhalt des Reichsverwesers wurden vom General Paul Nagy und vom Generalstabsoberstlleutnant Dstrubay Aufklärungen erbeten und Abgeordneter Benigki aufgefordert, daß er die Namen jener Personen in der Umgebung des Reichsverwesers nennen möge, auf die er in seiner Rede abzielte. In parlamentarischen Kreisem Herrscht die Ansicht, daß Diese Angelegenheit zu einer ritterlichen Austragung gelangen künnte, in welchem Balle Benngkff die Verlegung seines Immunitätsrechtes dem Hause anmelden würde, da ein Abgeordneter wegen seiner Weigerung in der Nationalversammlung nicht zur Verantwortung gezogen werden künne Abgeordneter Karl Rajsay hielt in »Diesem Falle den Zeitpunkt für genommen, um im Zusammenhange mit der Debatte des Lustigportefeuilles den Antrag zu stellen, die für Duellvergehen festgelegten Strafen zu verschärfen. a“ die Internierungen. SB: Budapest,.9. Juni. Die Kleinlandwirtepartei hat in der Internierungsfrage ihren "Standpunkt nun mehr dahin fiziert, daß sie in Anbetracht Der Orientgefahr Die Internierungen auch weiterhin für notwendig erachtet, jedoch verlangen wird, daßs das ganze Internierungsverfahren einer Revision unterzogen und möglichst gemildert werde. , s- DieErktankungLlodeeorgeH. NB.Londspon.9.Juni.Premierministser Lledeeorge isst noch immer Fletschensch und wiis usd von seinsem Liansdfitzsc zurück- zusicht diese Woche nach Londoin kehren können, um EEE EEE s HE EEE HET ER ER Das inuoilamistlkcumåniime Mannig. (Drahtbericht der»Oedenburger Zeitung«.) NB.Velgrad,9.Juni. über alle Fragen, die Rumänien In Beendigung der Besprechung und Südslawien interessieren und nach Feststellung des gemeinsamen Interesses in der Aufrechterhaltung des Friedens wurde gestern durch den Ministerpräsidenten Pafitsch und durch den Minister des Rentern, Tate Ionescen, eine Konvention unterzeichnet. Diese ist identisch mit jener im Vorjahre zwischen Südslawien und der Tschechoslotwafei abgeschlossenen. Durch die beiderseits eine vorkommene Durchführung der Friedensverträge, namentlich bezüglich Bulgariens, garantiert wird. Deutschösterreichh und Ungarns Westerrein und Der Srinnoner Friede. (Drahtbericht der „Oedenburger Zeitung“) NB Wien, 9. Juni. Die „politische Korrespondenz“ schreibt: Die französische Kammer Hat den Vertrag von Trianon im ihrer gestrigen Sigung angenommen. Nach der Erledigung der noch notwendigen Maßnahmen der französischen Legislative tritt der Augenblick der absoluten Gültigkeit des Vertrages von Irianom insoferne ein, als einerseits die Ratifizierung des BVertrages Durch Drei Hauptmächte, anderseits durch Ungarn erfolgte. Damit ergibt sich für die westungarische Frage eine neue Phase, aus Dieser Behandlung der westungarischen Frage geht hervor, daß auch nach erfolgter Ratifizierung des Vertrages von Trianon der Entente ein bestimmter Einfluß auf die technische Durchführung des Vertrages zusommt. Mas die mit Ungarn schwebenden Verifft jo it auf Die bekannte Mitteilung des Standpunktes der österreichischen Regierung von ungarischer Seite noch seine Antwort erfolgt. |. ——i- Guernier über die ungarische Agrarreform. Bartis, 8. Jun. In der gestrigen Klammerfigung führte der Berichterstatter Guernierno folgendes aus: Die ungarische Bauerndemokratie, Die bereits offenfundige Bemweise ihrer Klugheit gegeben hat, wird um des größten Gutes desWeltfriedens willen, im ges jegmäßiger und billiger Weise Die Berwirklichung der Agrarreform zu verfolgen willen, die in den Entwürfen des Ministers Szabo bereits ihren Wusdruf gefunden habe. Diese Frage verdiene die ganze Aufwertsamkeit Stanfreichs, Das Groß der grausamen Brüfungen Des Krieges ohne Halt Die Bestimmungen Des Versailles Vertrages aufstellen und erörtern konnte und gegen Ungarn mit mehr Seindseligkeit Hege, die man ihm zugeschrieben habe. Es sei Sache des privaten Ulnternehmergeistes, jene Handelsunternehmungen ausfindig zu machen, durch welche zwischen Svantreich und Ungarn für beide Teile nägliche wirtschaftliche Bande geknüpft werden künnen, aber man müüste auf der Hut sein, ‚damit nicht unter dem Deckmantel dieser unabhängigen Unternehmungen ausschweifende politische Pläne gefaßt werden oder solche. Die den Interessen der französischen Gläubiger, deren Recht Dur) Den Friedensvertrag amnerannt und gesichert sei, Schaden sühnten, jene Gefühle der Berschobene Konferenzen. Mrastberid: der „Debenburger getsune“ SB. London, 9. Juni. Der Bavnser Korrespondent der „Times“ meldet, daß die Mlitertenkonferenz den Boulogne auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Dies sei eine Folge der lesten Noten, die zwischen der englischen und französischen Regierung gewechselt wurden. | | SB. Rom. :9. Summ. ; Der Beginn | der Konferenz von Bortorose, der | für den 15. D. M. in Aussicht genommen war, soll wieder hinausgeschoben werden. An der Konferenz werden auch die Vertreter der Alliierten und ein Delegierter Amerikas teilnehmen. Den Voris wird der italienische Gesandte Mari della Torktta führen. Eine Allianz zwischen England und Frankreich. (Drahtberier der „Dedenburger Bertuna”.) SB. London 9. Jun.” Nach Mitteilungen aus offizieller englischer Quelle hat sich der Ministerrat mit einer Anregung mehrerer Mitglieder der Regierung, insbesondere Lord Curzons und Chamberlains in betreff einer französisch-englischen Allianz bes faßt, die Frankreich die in dem früheren englisch-französische amerikanischen WPaft vorgesehenen Sicherheiten bieten würde. Am Entgelt für die Verpflichtumg, Frankreich im Falle eines deutschen Angriffes zu verteidigen, würde England die französische Mitarbeit im Orient und das Recht verlangen, bezüglich des Einschreitens Frankfreichs im Ruhrgebiet seine Stimme in einschränkendem Sinne vernehmen zu lassen. n3 franfreich ist mit Deutschland zufrieden. Wractbericht der „Oedenburger Wertung “EB. Berlin, 9. Juni. Der Pariser Vertreter der ‚„Baseler Nationalzeitung“ berichtet, dag im den Deutsche französischen Beziehungen die Entspannung unstreitbare Kortschritte macht. Das ursprüngliche Mistrauen gegen Rathenau sei “und man sei ihm gegenüber nunmehr günstig gesinnt. Die Pariser Blätter erklären offen, es sei für Deutschland und nicht weniger für Stanfreid) besser, an eine Versöhnung zu denken. Wenn der Reichskanzler Dr. Wirth sein Programm durchführen könne, so würden die beiden Belfer einander näher gebracht werden, geschwunden Die österreichische Kabinettstrafe, Drahtberst der „Oedenburger Zeitung”.; SB. Wien, 9 Juni. Die Ber: Handlungen über die Neubildung der Regierung nehmen einen langsamen Fortgang. Die Schwierigkeiten liegen hauptsächli bei den grodeutischen Ländervertretern, die starr an ihrem Abstimmungsbeschluß festhalten und der Meinung sind, daß die Volfsabstimmung in Steiermark vorgenommen werden könnte, ohne daß daraus dem Staate irgendwelche Nachteile erwachsen würden. Die christlichlogialen Bartelmanner sind jedech anderer Aufteilung und wollen alles vermieden wissen, was die Entente irgendwie veigen künnte, zu= mal gerade im regigen Augenblick güntige Nachrichten aus London über den Stand der Kreditaktion einlangen. « die Kämpfe in Irland. (Draptbericht der „Debenburger Rettung”.) SB. Dublin, 9. Juni. Krontreitkräfte Haben im der Grafschaft Eorvt eine starre Gruppe bewaffneter Freiwilliger überrascht. Bei dem ih hiebei entwickelnden Kampfe wurden drei Freiwillige getötet, Drei verwundet und mehrere Hundert gefangen genommenm. — es» O 2 Ntoffe, Batiit, Blnndrud und die Kleidern an: Ein im neu eröffneten Modewarenhaus Minnel Hornath & Gh. Botflingane 22. (Citerhasn Gasthaus ) ie Bine a ce er AD A KENNER rt . a ie A 2