Pester Lloyd, Juni 1859 (Jahrgang 6, nr. 130-158)
1859-06-11 / nr. 140
17 fl,, halbj, $ f, 50 kr,, viertel], 41,25 kr,, monatlich 11, 45 kr. Österr. Währ. — Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „"Pester Lloyd" ; ausserhalb Pest-Ofen , mittels frankirter kr,, viertelfr, 75 kr, österr, Währ. — Für PEST-OFEN in’s Briefe durch alle Postämter, Einzelne Morgen- und Abendblätter bei G. KILIAN. sz-1859.——-Nr.140- «?koacmokation: Mittagl, Postversendung, Morgen- und Abendblatt ganzjährig 19 fl., halbjährig 9 fl, 50 jährig 4 Haus gesandt: ganzj, Expeditions - Bureau: Dorotheagasse Nr. 12. im ersten Stock. Insertion. a EI Der Raum der siebenspaltigen Petitzeile wird befälliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 Nkr. österr. Währ, theurer berechnet. Inserate aller Art werden Samstag, 11. Ju im -Expeditions-Bureau aufgenommen , für’s Ausland übernehmen die Herren 0. GEIBEL u. HEINR. HÜBNER, Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. österr. Währ. “berechnet. Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr. ö. W. » , « Wiener Börsenturfe. ök: +. Kkommunalsntiomenm. ee Serwanıs, manan: + . 2 = 9. ÓN, 58 M, Ir Aherkfahrt ee RR BT | Püspöklad.-Großw.:3U.s4M,Nm.,5u.»OrsovaMittw.u.Sonnt.gegenMit.Fisolen....«»« 3—360 9et-mMten: 9 U, Ir, 9 A. 25 Mm, Abbea FE Deß-Debr,- Tem. : AU. 15 MN. 5U is-· | 110.25] Debr-Ver: 120.7 m. M.,90.10M, Ajgen-Wien: tägl, [$ropw.-phspetlab, Ssvlåkgksikkaås 10 4.15 M, 87.90.48 9, Srlimepen ecn-emesvke .22..,7 FL 42 Mm. Abbé. ee ST. Wien-Raab·Reußsny88 u9Fty4u40M«N. YFFPHDUÆZZAZFLYM AN Be [Stegedin-pep: I U. Madjis, 12 U. M. ém 10 m,§ 1Misfon-pPe 7 1, 5m, gr, 70%. Tem = . * 9. + T@gofnot-Debr.-Mtetolg: ? ,.» -Neft: TU, AM té + 2.4777 57,80 nun »-s 4 hg « tá nn lese Peft-Miskolez : Ve KTK s 12 + . rin . . Abd, ! 42, ÉgefeGzegebin: 4. ee 1, 29 ú, had : 10 U, 56 M,Sr,. 8 U +DA ú, 40 Mm ER = : ENIOM, Frl ; Mm, Mi, Et en oh Bir ls Gerfte 7 M, 7M,A,, 110, REM .Hr.Í Bon Wien tägl, Ab, Öt anne, gegen 80 nme same : tigt. 61, u, 8t, Auf der Be Auf ihren Auf der Ravel-Si:ont.u«.oune«. Galap (EMMA, Mittwoch HFrűh, 94.5 M. Ab, Wien-Linz: täglich 7Y U. Fr [Sreg.Tem:s 11 H0, 34 Mm, Mát, 2 an. N, niet. u, Felt 9 U, Ir, 44, 4 M, Nachts, Heft-Ddeffa-Konit. EN Mont, SemTit a Arittw, 54. Br, Ankunft: Szoin-LTokaf: Mitt.n.Ant.d, IWien-GeR: 3 W21 M.Nm., 31,46 M,g:.iSemlin-Szegepin:Donnert, 124, m, Seeagbin-Spolnot-DeR Yer-Wien: 5 U, 56 M, Ab, 6U.1M, Br|Arad-Szegedin : Mont. Sr, 2 M. szs fein» Wien : täglich Szegedin-Arad : - Ay Nadjib, Wien-Raab-Neusdny: ' . 7 ee seg a : EN 6. Sonnt,, Sam. 2 ? 7 Uhr Sr, IDOT, exiusive Nil, , Dienst,, Mitt, u, Hamburg ( = Snszt UM 87, Pro halfahrt. 7 U. Br. Pe. Früßtr. tag, I f0 allgemeine O.r»ug Rna R 0 Affefuranz v. Pest na Großw.-Pütpollab.du.9M.N.110.Wienl.nl.63 r.11.Kl."9I.,m..1.24 2; Stoppau 1 En ame, 2, 39 fr., Biees 9 ú, 87 Mm. Br, nn ir I Er s N be! — r.,.k..r.vn. " -’ «» 9. . Dampfsiifffahrten. a Re un ör. 24.12 in, 38 * as m, al. zu ont, En. Donnerk, und ee 1 U, 86 M, Nm.l Oderberg IR, 21 r., 1 A, 59 fr, U. Abends Be la IL RL IE SE + ,«0, 0t 47 - Direkter Stadtag Über Bodenbach nach : MEGTA Mi 1 00 t + Sr gr. * Saallat ) ER of lee rnd pfeife Eisenbahnfahrten. Abfahrt: MM, Br D 7 U, re £ Yrad-Sypinot-dep: 10 U, 40 M, $r., 8 ee eg ; , ZSEB Szolnot-Großwardein: AU, 20 M, Nm, B aan en a Ví Rafa ín österr, Máj «- 50Xoland.Kronl.--—.— —| 4 40 5% um Berl,1867 | > u, 35 MNun, 184—85 | 3 8014 — oe ’«« 88 sszopereditanstalt 3 70 Be ee es 4 4 Ma He [Semlin-Weit Semlin Ben um«— « ,, D.-D.-S.5100s. —101.102.5"Xo Dampfszkg ..——85.86.Pam8.37.R. 62.60-— „ Fi Due. af -Nenefte Börfen: * Weit, von 219 Käufer auf, det werben Mandefter. dann über waarenhändlers Wilhelm vom Handelsfenate des fieberhaft herbeiführte,, der mit häufig Spelulation florist, thung U des davon auf 224. In Wien if, &, ift und Handels: Nachrichten. 10. Juni. Von der gesirigen Wiener Abendbörse erhält sich. Die Nachfrage für Spekulationseffekten dauert in lebhafter Weise fort. Das des 500.000 wird gemeldet: Geschäft trägt tiefsten Friedens. N Kreditaktien 149.40, Nordbahnaktien von 1635 den Schluß belebt bei fteigender Tendenz, Man nor tirte Kreditaktien 148.50, Nordbahnaktien 1658, Staatsbahnaktien 223.50, Nationalanlehen 69.30. Heute seine weentliche Renderung. Die Wiener Handelskammer theilt abermals einen Bericht ihres Handelseleven in Konstantinopel über die Abfaßfähigkeit öterreichischer Erzeugnisse im Orient mit. Darin wird aufmerkan gemacht, Teppiche, Möbelstoffe, um den levantischen Markt zu gewinnen ; selost erklärt sich zu bieten. der eingeäscherten Stadttheile eine Die Hauffetendenz Physiognomie rapid von 147 auf auf 1660, Staatsbahnattreten fortwährend als ein sehr Tognender Ablag, bag Schafwollwannen ein sehr günstiger Exportartikel für den Orient sind; außer für Tuchwaaren zeige sich dort für unsere Streichgarnindustrie Gürtel und Wirkwaaren. Der Bericht gibt unseren Rabrikanten Singerzeige über die besonders gesuchten Arten jener Erzeugnisse,, und die Kammer knüpft daran die Mahnung für unsere Industriellen und Kaufleute, die dortheilhafte Gelegenheit , welche. Durch die Balutaverhältnisse die Einläufe des Auslandes in Oesterreich begünstige, zu bewüben, die Handelskammer Hilfreiche Hand » , wie die , Pfeffe" mittheilt, eine Deputation der Stadt Brody angenommen, um zum Wiederaufbau der Nationalbank zu erhalten. Bon die Bergleichsverhandlungen über Das dem Maschinenfabrikanten Theophil Weiße Einleitung spinnereibefigers Wie der Londoner Eityberich meldet, blieb Groß besserer Pariser Notizungen und Des günstigen Banfausweises die Sonnabendbörse bis waren Konsols von 93—93/, auf 92%, /s während auswärtige Fonds Grund Umstande, fol, Bergleiceverfahreng bezüglich Des Baummollzu suchen. Der Öelpmarkt zu Prag wurden Spezerei, Material und Barb, Prag; ferner Reichenberg die Johannisberg bewilligt, zu ihrem Schluffe gedrüht, und zurückgegangen, blieb Der in dem Die ganze englische Miliz eingefleiftett, und bewilligen die Saint Stod-Bants für Depositen nur mehr 1", —2 pCt. Interessen. — Aus der Provinz lauten die meisten Geschäftsberichte der vorigen Woche günstiger , so namentlich und aus Birmingham Es sind mehr heimische und starre amerikanische und indische Drbres zur Hand. Dagegen fühlbar, fehlt es fortwährend an Befreiungen vom Kontinent, und der Ausfall in gewaltig Y. Wien, fozettelzeit erinnern, des Papiergeldes mit jedem Tage größere Dimensionen annahm, ab Welt piergeldes hatten die Lehren in Waaren fpefulizte, um die eingetretene Geldflamme, Erfahrung hat man nicht nur bei uns die in Folge der starten anstatt beganz Alle Produkte in Folge dieser Anschauungen die höchsten Preise erreicht, und als nun später die Finanzialamität des Jahres 1811 über Oesterreich hereingebrochen, entgingen diese genialen Spekulanten ebenso wenig den Verlusten, als andere Menschenfinder, und zwar aus dem ganz einfachen Grunde, weil die Waarenpreife nicht blos im BVerhältnis , als fd die Baluta wieder regulirte, sondern noch viel tiefer zurückgingen, indem so wie das allgemeine Mißtrauen eine totale Lähmung alles gesellschaftlichen BVerfehres herbeiführte, und alle Waarenvorräthe nahezu entwerthete. Dieselbe , sondern an in England zu verschiedenen Malen gemacht, ohne daß die Geschäftewelt einer so theuer erfauften Erfahrung bewühte, ‚Die Handelsgeschichte Englands ist rei an Beispielen, melde beweisen, daß Rüdschlag endete, 1826 und 1847 der 1811. Fall gewesen, Selbst die Ansicht, mag die Papierbaluta nothunwendiger Weise in den Preisen herbeiführt, Jahrungen, gestattet, einen großen Aufschwung der reichen ErHandelsgeschräte Englands zu machen eine, sehr gewagte, und glaube ich darum auf diesen Umstand aufmerksam machen zu müssen, weil man auch bei ung Hört, bag in Zeiten, wo das Papiergeld dominirt, die selbst Mittelläufer von bester Qualität noch immer anzulampfen haben, steht freilich den überfähwenglischen Spegulationen eine naturgemäße Grenze, allein immerhin bleibt die Thatsache richtig, daß die finanzielle Lage der Monarchie von der Geschäftswelt viel zu schwarz aufgefaßt wird, und daneben infolge dieser Auffassung sehr leicht ein Spekulationsfieber wie es zu allen Zeiten, wo das Papiergeld das einzige Zirkulationsmittel bildete, der Fall gewesen. Ohne gerade behaupten zu wollen, bag mit dem Einzuge Napoleons und Bitter Emanuels in Mailand der Friede in naher Aussicht fleht, so bin ich doch der Ansicht, daß die Vermittlungsvorschläge Englands und Preußens im Momente, wo der Waffenehre Deftertels und Frankreichs Genüge geleistet worden‘, eher einige Chancen des Erfolges haben, als früher, wo man seine Basis für die Unterhandlungen hatte, und glaube ich Darum , daß eine gemisfe Vorsicht in diesem Momente mehr als je angemessen erscheinen dürfte. Die neuesten Vorgänge an der Börse rechtfertigen diese Anschauungen an in gemisfer Beziehung. Ein großes Bankhaus, das seit dem ersten Jänner auf allen Plänen aló B Verkäufer von Staats- und Industriepapieren auftrat und von Tag zu Tag einen entsprechenden Betrag von Devisen verkauft haben sol, ist seit zwei Tagen Käufer von Staats- und Industriepapieren, und da man dem silhern Takte dieses Hauses ein großes Vertrauen sehendt, hat die Börse die ungünstigen Nachrichten vom Kriegsschauplage viel besser aufgefaßt, als man zu erwarten berechtigt war. Ob nun biese Anfhanung eine fanguinisheit, kann am Ende gleichgiltig sein, da es sieier nur darum handelt zu beweisen, Da ein Umschlag nicht zu den unmöglicften Dingen gehört. Paris, 9. Suni. Schlußfurfes 3% Rente 62.25, 41/9 92, Staatsbahn 375, Credit Mobilier 632, Lombarden 467, Orientbahn 488, matt, starre Angebote. London, 9. Suni. Die Bank hat von Distonto von 31%, auf 3 pEt, Lombard bis fonto 1 °/s. Amsterdam, 8. Suni. Getreidemarkt 93 eizen geschäfteloes, Roggen 6 fl, niedriger, bei ziemlich lebhaften Umfabe. Reps in Info. 62, Hpr. September— Oktober 60 Sol. Rubel pr. Di, 344, fl. London, 8. Suni. Getreidemarkt, Engliser Weizen wurde zu festen Montagspfeifen verfauft, fremder vers nachäffigt; Frühjahrsgetreide geschäftslos, Liverpooler Baummwollmarkt, 8. Suni. Ber fauft 5000 Barl, zu lechten Preisen, herabgefebt . Konsols 93 ° ,, das Vermögen des daß gerüchtweise jedenfalls etwas , fteigernde melden. Suni. erzählen, ‚die Das fliegen Erste Häuser A. Megner F. ft. Kreisgerichtes 3. Seidel in Bradford, Halifax, Spekulation dem Ruine bie bereit, dabei nach Möglichkeit fl. gegen 2pCtige Zinsen von. LE Handelsgeräte wie dies vorzugsweise in den beögleichen für Anleihe gehörige in in Leeds, Jahren lag damals, gewöhnlich Reclles zu befiten. Mißtrauen, gegen ist im wo Papiergeldemission Angefite einen von sich Vermögen, ebenfalls matter schloffen, in der drohenden Ministerlrife und Sheffield 1799, welches Alte Leute, die sich in der Bankie Entnerven zahlreichen Kaufleuten entstehen . Tann, , Geschäftsberichte, % MWeft, 10. Sunn. Witterung anhaltend heiter und warm; Wasserstand zunehmend. Im Getreidegeschäfte gibt sich eine beharrlie weichende Tendenz fund, namentlich mird heute Weilzen um 20—30 Mir. billiger notirt, ohne mag darum ein bemerkenswerthes Gefgaft zu Stande gekommen wäre. Blogs von Hafer wurden einige tausend Mh. zur Notiz begeben. Auf dem Modenmarkte fand, trog billiger Angebote, ebenfalls Fein Umfab in Weizen statt. Rubel Auf Herbstlieferung kamen 500 Ztr. , 21 fl. 5212 Nr. zum Abfählaffe. A. Szentes, 7. Juni, Die legten Wochenmärkte warten ziemlich gut befahren, und wurde an Stonsamenten der umliegenden Gegend ziemlich viel verkauft; schöner Weizen erzielte 3 fl. 50 fl., eidtere Qualitäten 3 fl. 20—30 fl., Gerfe 2f.—2 fl. 20 fl, KRuluruz erhielt sich im Preise und wurde so wie früher 2 fl. 40—50 fl. pr. Medien verkauft. Hafer mangelt bei uns gänzlich. Die Witterung ist anhaltend, schön, und wir sehen einer gesegneten Ernte entgegen. Der Repsfanitt dürfte bei uns nächste Woche von allenthalben beginnen. tt von der Grenze des südlichen Banates, 7. Sant. Ein mit wenigen Unterbrechungen 3 Tage dauernder Landregen hat die Santen so reichlich erquidt, Daß die Befürchtungen, es werden die Yeiden, gänzlich gehoben sind. Es ist Daher, wenn später nicht Ereignisse eintreten, die das Wachsthum der Früchte hindern, eine reich gesegnete Ernte zu erwarten; die Heuernte ist sehr viel versprechend. Getreide Die flaue Stimmung machte si auch im Laufe dieser Mode in Persia so wie an den Benachbarten Banater Pläben geltend, und die Pfeise haben im Ganzen weder abgeschlagen noch fi gegen die Vorwoche erhöht, die Schwanzung ging nicht über einige Kreuzer hinaus, um welche auch nur wenige Getreidegattungen, namentlich Weizen Kultrug und Hafer sich ermäßigten; dennnoch stehen unsere Dreife im BVBerhältung zu den Notrungen an obern Berlaufsplächen noch immer hoch, und die Spekulanten, durch seitherigen Verlust abgeferredt, betheiligen sich beinahe gar nicht am Geschäft. Man motivt: Wetzen 3 fl. 50—90 fr., Salbrendt 3 fL—3 fl. 10 fr, Hafer 2 f.—2 fl. 15 Es, fufuruz 2 fl. 10-20 fr, 8, W, pr, Mt. Es scheint aber, daß das Gerhaft für Diese Saison dem Ende sehr nahe is. Spiritus. Unsere Pläne sind nach starren Umfäden der septen Wonde stiller geworden, aber bei dem allgemeinen Vertrauen in die Lage des Artikels. Haben sich Preise nicht verankert, und seit gestern zeigte sich schon mehr Trage. Alle Bemühungen, während dieser ruhigen Tage Partien unter legster Notizung von 68— 70 Nr. foszumachen , sind vergeblich «geblieben, wir haben eine Durchgreifern fefte. Haltung und gute Stimmung gesehen, denn es liegt jecht auf der Hand, daß wir mit viel feineren Borräthen biese Saison befähegen werden als im Vorjahr. Der jüngst abgehaltene Sahrmarkt in Ninga (Banat) ist weit hinter den gehegten, beschundenen Erwartungen zurückgeblieben. Die eingetretene regnerische, Witterung , wie auch der immer fühlbarer werdende Geldmangel und das Höhergehen der Preise von Manufakurwaaren und Rohprodukten ist wohl als Ursache anzunehmen, daß bei Besuchsuagen gar nicht gingen. In Hornvieh undferben fulanten und Fleischer erfehlenen waren, so daß Verkäufer zur frieden waren, Strahmweine war die Kaufluft matter, und ist nur unbedeutend davon abgefegt worden. Demnach dürfte das Resultat dieses Marktes in Bezug auf Manufatturwannen sowie Schweine als ein schlechtes, in Beziehung auf Horndieb und Pferde als ganz gut bezeichnet werden. *,* Siffek, 6. Juni. In der verfroffenen Woche war die Stimmung für das Fruchtgeschäft wieder sehr gebrüht, weil die Käufer bei den reduzirten Preisen an den Donaumärkten und den ungünstigen Geld- und Kreditverhältnissen enthaltsam, die Eigner dadurch verlaufsmilliger sind; dazher wurden kaum 2500 Mb. Weizen für, den, einheimigen Verbrauch begeben, und wird alter Banater 8A—Böpfdg. von A fl 50 in —5 fl. 40 fr., neuer Banater 80—83prog. A fl. 40 fr.—5 fl, notirt. Dreiviertelfruht ö fl 70—90 Tr, bei fehlendem Bedarf. Haktbfruht 3 fl. 50 —60 fr, vergeblich ausgeboten, auch Kufuruz wurde seither minder beliebt, daher von dieser Getreideart nur 4000 ME. für Karlstadt genommen worden sind ; neuer Banater m wurde von 2 fl. 99 fr.—3 fl. 9 fr. und flavonischer a 2 fl. 73 fr. bezahlte Geräte von 1 fl. 70 fr.—2 fl. 20 fr. ohne Nehmer gehalten. 1500 My fhener Banater Hafer wurden 2 fl. 88 fr. begeben, mindere Sorten werden 2 fl. 40—60 fr. en detail verfauft. Die Witterung ist unbeständig warm und regnerisch, die Flüsse abnehmend, jedoch gut fahrbar Wasserfracht nach Karlstadt 10—11 fr., nach Steinbrüch 43—44 fr., und Landfrat dahin 67—73 Tr. 6, W. pr. Mb. S. Sbraila, 3. Suni. Der Handel stoht fast gänzlich, die Kriegsverhältnisse freden jeden ab, etwas zu unternehmen, und es werden nur gezwwungene Geschäft abgemacht. So sind im Laufe von einem Monat Berläufe gemacht worden: Weizen 3230 Kilo 4160-214 9., Mais 8860 K. a 105 bis 170 9., Seifte 8050 8. a 101—110 9., Hilfe 1100 8. a 82 9. pr. Kilo, Bohnen 100,000 Dia a 43 9. pr, 100 Dia. Ferner wurden einige Kontraste für Mais-Lieferung Ende Sunt mit 2/, Anticipation & 105 9. abgetroffen, Der pots sind nicht statt: Weizen 3000 Kilo, Mais 700 Kilo, Roggen 1000 8., Gerste 1500 K., Hirse 300 8., Bohnen 200,000 Da. Es wird Hier viel Tonfumkt und auf der Wind- und Dampfmühle gemahlen und als Mehl nach Konstantinopel verführt, wie auch Ziwiebad nach der Türkei versendet wir, Seefrachter. Es sind ungefähr 60 Schiffe zu folgenden Stadten erportirt worden: nach England 10,6 Shilling pr. Duarter, nach Marseille 4 Brands pr." Earica, nach Genua gleiche Fracht wie Marseille, nach Livorno 35 Solvi pr. Sacco, nach Konstantinopel 96 Para pr. Kilo Konstantinopel nach den Ionischen Inseln und nach Malta 13 Oboli pr. Salma. Es sind hier ungefähr 207 disponible Schiffe und 10 unter Ladung. Desterreicher finden Feste Las dung, Unsere legten Kurse sind nach Calaber Plafter der Dukaten zu 46 9. gegen Brada 32", Plafter, London 3 Monat 94,20 pr. Liner Sterling, Marseille 3 M. 3.31 pr. Franc, Lisorno 3 M. 3.3 pr. Lira, Hamburg 3 M. 7,6 pr. Marl Banto,Baris 3 M. 3.35 pr. Trance, Zriest indieett 3 M. 8.15 pr. Gulden, Wien 3 M. 9.— pr. Gulden, Amsterdam 3 M. 8,12 pr. hol. Gulden, Leipzig 3 M. 14.20 pr. Preußische Thaler. Es scheint, daß wir in diesen Ländern eine gute Ernte haben werden, indem das Abtwechseln zwischen Regen und Sonnenschein auf die Felder günstig einwirkt. Die Lloyddampfer von Triest machen " ihre ‚regelmäßigen Bahrten von Konstantinopel nach hieher, und zwar über Barna und GSulina zweimal wöchentlich; das französische, ver Messagerie Imperial gehörige, kommt wöchentlich einmal. Ein hiesiges griechisches Haus hat mehrere Sälepp und zwei Propeller gemietet, um Fracht außer Sulina zu transportiren, welche große englische Schiffe außer der Barre laden sollen. Diese Schiffe kommen von England befrachtet an. Es sind auf viele türkische Schiffe, die Gerste, Mais und Weizen vis a vis von Brada im Kanal von Matshin für Konstantinopel Taden, Belder Heuer dur die Dürre von Käufern jedoch hat, sehr gering war, und sich dieser Markt die Geschäfte sehr günstig Schlecht, gestaltet, Indem so zu SpeAuen is Eisenbahn,Zu- und Abfuhr in Körnerfrlichten. Angenommen vom 2, 5613 , Sunt 2, Sunt: Bon Haddas Hafer 16,065 , von Újfehértó Korn 105,600, von Großwarbein Sifolen 22,950 Zollpfd. 3, Sunt: Bon Gyomo Weizen 12,180 301pfd. 4, Sunt: Bon Mező-Túr Weizen 12,580, von Szolot Weizen 10,650, von Großwarbein Hafer 16,480, von N.Körds Hafer 4960 , von Szegedin Weizen 23,168, von Ira Korn 173,299 Bolpfund. « 5.Juni-Von VerseczWeizen 21,860,Von N.-KötpeWeizen 15,892 Zollpfd. 6.Juni:von Csaba Hafek 11,524,vontfehsztö Hafer 26,696,von Szolnok Weizen 62,852,von Debreczin Hafer 63,535, von Eszegyhyza Weizen 24,360,von Irra Korn 9440,vonOraviera Fisolen 23,088,von Szegled Hafer 10,300 u. Meizen 17,800 , von N-Körds Korn 5000, von Szegedin Fisolen 16,000, von N,-Körds Hafer 20,250 Zollpfd. 7, Sunt : von Weißfichen Stfolen 19,340, von Detta Weizen 108,895, von Szegedin Weizen 7488, son Mezd-Tuür Weizen 20,404, son Großwarbein Leinsamen 6130 u. Hafer 2550 Zollpfp. Abgegangen som 30. Mathis 6. Junee aan Mat: Nach Pardubis Hilfe 69,064 und Weizen. 68,880 30űpfund, . 31, Mat: Nach Podiebrad Weizen 114,688 Zollpfd. 1. Sunt: Nach Warbubis Weizen 49,840 301yfb. 2. Sunt : Nach Neuhäusel Kukuruz 36,400 Zollpfd. 3, Sunt : Nad Yardubis Weizen 33,600 Zollpfd. 4, Sunt: Nadh Tornog, Hilfe 5600 Zollpfd. 6, Sunt: Nad Pardubis Weizen 30,991 Zollpfd. . . 7 . Amtsblatt der „Pest:Ofner Zeitung“ vom 10. Juni. Lizitationen. 24. Zuni in Viffegran: D Verpachtung der, der Kronherrschaft zuständigen Konspallagh - Sarkastier Gründe, 12 Soc, 28. fl., der Nagymarofer Allodialgründe, 101 504, 900 fl. u. 1 Grund zu Ki8-Oroft, 4 fl. auf 6 Sabre, B. M. b.Kaftneramie, 15. Juli in Sünfkirchen: 2 Weingärten, 543 fl. 1.7318, b. 80 Mfr. u. 155 fl. b. Stanz u. Sultanna Puts Komitatsgericht, e .. 18.Juli"in Gilpåtg:Vsurbarialsefskon in Terebesl 256si.50Nk.sd.,J.oh.Bugyi,9U.V.b.Stuhlg. 25.Juli inaafbau:Hausskr.64m.Garten,Hofu.Baugrund,5024fl.62Nkr.d.Job»u.Maria Angyal,9U.B. b.Landesgericht. « 28.Juli in Finskirchen:Haus,Siklöser Vorstadt Mr. 7, 6864 fl. b. Mathias und Rath. Horváth, 104.8. 5. Komitatsgericht, .. » ‚Erledigungen, Stublrigteramtsaktuarstelle in Bartfeld, 420 fl. bis 30, Sunt b. b. Sároser Komitatsbehörde in Egeries, NRathbssekretärs-, zuglieich Oberstaatsanwaltsstellvertretersstelle in Éper i,e 8 1050 fL., binnen 4 Wochen b. b. ‚Oberstaatsanwaltschaft dar. Kanzleiafstistentenstelle, 420 ft, bis 5, Sult b. b. Dedenburger FLD-Abih Finanzsekretärsstelle, 1470 ff, bis 5, Sult b. b. Dedenburger FED,-Abth. s. E « Konkurse.Ueber Isak Löwy,Lederhändler«in Pest-Vertreter Alex.v.Szilligoi,b1825.Aug.b.Pester-Landesg.Ueber Aloisspritscheb Seifensiedermeister in Käsmath Vertreter Karl Schwartz,bis 13.Julib.dortigen Stuhlg.Ueber Tobias Feldinger,Handelsmann in Akad-Vertreter Dr.Perger, b1530.Juli-b.Komit«at-g.daf. «Grundentlastung.Bom Kaschauer Lande e.verkannt 38 k Frau Maria Speczkan geb.Szedliczky, Nagkykszdza 187 ff, je Konkurse a. b. Amtsblatte der „Wiener Zeitung“: Ueber 3. ©, Scherzer, Weingroßhändler in Oberdöbling , bis 16, Sunt wider Vertreter Dr. Franz Schönpflug zum Bezirksamte Hernals, Ueber Anton Moretti, Bindermeister in Wien, bis 1. Aug. wider Vertreter Dr. Eberle zum Landesgerichte daselbst, Ueber Anton Benda, Webermeister in Wien, bis 1. Aug. wider Vertreter Dr. Edel zum Landesgerichte dat. Ueber Georg MBewerka, Wursterzeuger in Wien, bis 3. Sept. wider Vertreter Dr. Obermayer zum Landesgerichte baj. Einleitung des Bergleiheverfahrens., Peteit Frankfurter, Kurrentivwarenhändler in Wien. a 2 Lizitationen in Pest-Ofen am 14. Juni, In Welt: Möbeln, 2. braune Pferde, 1 Batard, 2 a gefdítre 36. , 5293 fl. EM. b. Cfn. Anna Szapár ar 19, I U. B... Herreng. Nr. 12, Möbeln u. Tapeziererfahnen, 1600 fl. 40 Nr. d. Jakob Wolf, IU B. Dreißtafig. Nr. 1. ; m 5% e 8 ; + ne ee en artas, 4 Ú. N., Hutgaffeln. 4. arn 6 . .;«d.ranv..N N.obere Donauzeilen.Nr.II. 7. Fee 1. 1a " « Baffersiank: Donan in Delft, 10. Juni: 97 2" über 0, zunehm. Preßburg, 9. Juni: 3 ° 5" über 0, zumm » Linz 6.Juni:6’««17«über0,zunehsn. Thweiß in Tokat,4.Juni:9«.2«üb-t0,abnehm, inNämeny,2.Juni:2-3««über0,abnehmg. » iUNeu-Bkese,6.Juni:9«11««über0, abnkhvkp Ku.l,painSissek,5.Juni:13«1«über0,zum-hm. Begann GwBecskerch 30.Mai-7«10«über0, zuneh« » temesvär,8.Juni-6«5«F überOJMehmn staunenv kanal in Földv4r,31.Mai:11«11«üb.0, abneh. .Dravein Efegg, A. Juni: 87 2" über 0, abnehm.