Pester Lloyd - Abendblatt, August 1860 (Jahrgang 7, nr. 176-200)

1860-08-08 / nr. 182

etttmodh, 8.2 fuguft. nme a nn verremnern MMM 2. em t as Pester Lloyd. (Die einzelne Nummer Kostet 8 Et. 6. SE.) a a EEE Te sage se: BE Nr.182 eft, 1560. yendhla­se Zus anne­ ­n ulleben die Montagefigung des Einundzwanziger­] tom­mes Neth sr kthes [egen und fest einige nähere Mittheilungen. por. Die „Oft. Post", deren „Angaben, ung gestern , auszugeweise stelegrap­hi dt: wurden, Als uns ‚erst heute Morgens zugelommen ; ihre Angaben danten wörtlich": § Heute, am 6., hat im ge­wöhnlichen Saale­teg Meths­­sathe bBlelerfte Stellung des Einundzwanzigerlomite’s zur Prüfung des Budgets stattgefunden. Mit Ausnahme des Tranten Sürften Epiioredn waren, sämmtliche Komite- Mitglieder an­wesend. Auf der Veinikerbant befanden sich der Ministerpräsident Graf Redberg, der Jun­gminister Graf Radasdyn, der Minister des Sunern Graf So Lu- Homsty, der Leiter des Finanzministeriums Kerr von Biener?­ als Vertreter des Armeroberkom­mando’s war HAL, Ritter v. Schmertling,und,als Vertreter des Ma­rineoberkommando’s Oberst v. Breisach zugegen. Die Ltsung, die von 11 bis halb 4 Uhr dauerte,­ war rein praf­tidgen Srügen angewendet. Das Budget des a. h. Hof st­a­t­t 8, des Miniseriums des Neußern,der Finanz­verwaltung, der Armee, der Marine wurde von den Referenten der­ einzelnen Sublimites begutachtet ,­ die ersteren in voller Bestimmung, die letzeren von einigen Randbemerfungen und Wünsten begleitet, wobei Herr von Plener, MU Säamerk­ing und bern, Bret­ta zu wiederholten Mulen das Wort ergriffen. Die Der­batten waren Übrigens ohne alle politive Färbung, durchaus fachgemäß und objektiv gehalten. Die eigentlige Politik, b. h. Die Verhandlungen Über die großen Prinzipien der Reich­s- Brganisation, wird Faum vor Mittwoch oder Don­­nerstag zur Spracr k­ommen. Der ungarische Antrag sol nach nunmehriger Gruppirung auf eine Menjorität von­­ 15 bis 16 Stimmen unter den einundzwanzig zählen. Wie soll hören, werden die Sigungen des Einundzwanzig Braud- Schuffes nicht über diese Trode hinaus sid­­erfrieden, da der NReicpsra­h in zahlreicher Vertretung bei den Einweihungs­­feierlidketten der Wien-Münchener Strede sich betbed­igen will. Ü­ber Dieselbe­­igung berißtet Die „Def. Zrg.“ : Das Martinebudget veranlagte einige Für und Widerride. Der Stelvertreter des Marinoverfommantos gab einige Auskünfte,­ worauf dasselbe angenommen und überdies eine nachttäglige Forderung von einer Milton be­ei­ligt wurde, um der Hterreichischen Szemadt die Din­til zu einst namhaftigen Entwickklung zu gewähren. Das Budget für das Land.beer wurde in Angriff genommen, jeden, da noch mege Cinreberbarírber zu hören ist, nicht zu Ende gebracht... Ein gleiches Bewantinitp hat es mit dem Finanz­­budget. Die Debatte, entbepste Ybiahes L.des politischen Charakters , der sich erst in der dritten ober­sterten Gigung befinden Hab. MWapıfheinith werben‘ jetenfalls die Bors­tänsee, der Prinzipienfrage fon beim Budget des Mini­serium­s des Inneren und der Juri zu Tage treten. Sur den ungartigem Antrag solen sich auch der Neidstark für Kraton und jener für Ober dferreich erklärt haben s­eb ver Eine dem Adel anges börige Reingrash von Niederöferreich dem Beifimme, ist noch nicht bekannt, Säl­ehlig Teen wir in der „Eriefee Big." in Bezug auf die ungarischen Anträge : Die uns zwitgetheilt, wird, blieben einige Mitglieder neutral, ohne Dopposition zu machen, und nur drei, Baron Troppan web Alera der 9. MocAonyi als ber Molwopine fprayen sich ennjetes ben dagegen und zu Gunsten der­ Meldseinheit aus. Die Deboste ü­ber den Borschlag des Grafen Szécsen wird eines der benfwischigsten Blatter in der Gespichte des nach einer festen Gestaltung ringenden Deierzeids baden ; die That Hfahe allein, daß nach mehr als zehnjähriger Aentralisatior ein auf selig separatisttiger Basis beruhender Borschlag iret, vom Kaiser ernannten, Notabeln überhaupt eine fo. mobide­­fällig: Aufnahme finden ‚Fonnte, fit so ernst und fdmerste­­gend, bag sie von Feinem andern Erstannp unseres, Innern Ranglichen Lebens an Bedeutung übertroffen wird. | Se. Erzelfenz der Herr Oxaf Shint-Dxen­­tin hat, — wie wir im „Delejta“ seien, — auf fei­­ner septen Nundreife der Diputation der Statt Mer Ihes „die beruhigende Bereicherung gegeben, dag fe durchaus nicht zu befürchten hätte, daß unter der z. Tt. Megítrung Das jegige Kronland dem König­­reich Hagarn einverleibt werde.".o Dieselbe: Berfider­­ung, erwähnt „Delejtä“, erhielt auch eine Deputation aus Öropsikinde, bei welcher Gelegenheit Se. Erzellenz zugleich Die Erwartung aussprach , Daß Die Gerhen mie bor einen Dezennium auch Fünfzighin iir treu bewäh­­ren werden. Am 27. Juli wurde bei der Tome später instuiirten Kirchenversemmlung das Rundschreiben der Gemeinde Effegg vorgelegt, in welcm um die Abhaltung eines serbifgrugtionalen Kon­­gresses bei der Höchsten Behörde gebeten wird. Die Te­­megvárer Gemeinde, welche insofern maßgebend ist, al­ in derseiben die Intelligenz zahlreich vertreten ist, hat, — nach der Angabe des mehrerwähnten Blattes, — dag Rundschreiben ohne Debatte ad acta gelegt. Volttishe Manordan, 8. Augustl. Die Iekten Telegramme aus Meg p­el lauten widersprechend. Ban rend die Mailänder „Perseveranga“ nag einer Turiner Depesche vom 6. die Nachricht wegen der Kandung der Sam­bardianer in Kalabrien für eine „vorellige” erklärt, lautet ein bírett aus Neapel vom 5. eingelaufenes Telegramm : „Nachdem die Bemü­­hungen der Regierung , eine Waffenruhe mit Garibaldi herbeizuführen, gescheitert sind, werden Hier­ale Vorbereitungen getroffen , um einen Ueberfall zurückzufragen." Berdachtig klingt ganz‘ besonders die Melnung aus Genua vom 6. d., wom­an in Neapel Militärunruhen ausgebrochen waren, weitere Nachriten aber wegen Telegra­­phenkdrung fehlen. Somit sind wir sest minde­­stens drei Tagen ohne ale Nachrigt aus Neapel! Dag in der neapolitanischen Hauptstadt in den rechten Lagen die Tage eine äußert ungünstige geworden, bestätigen Alle Berichte einstimmig : 5 In der „22.3. Iofen­toli.: Anl. August ging in Neapel das Geruch von Einfenung einer pronisoriidhen Regierung, welche eine Deputation an Baribatsi nach Mesina gefoidt habe, um ta beg. Königreich Neapel anzu­­bieten, wenn­ er rasch intervenire,—. Der, AA­A" fereibt man aus Neapel : „Die Räumung Giziliens ohne bag äußerte zu verfühen, zeigt genugsam, bag die Regierung zu allen Zu­­­geständnissen bereit ff, wenn m­an fieı nur ein­geben’ läßt, Merkwürbig it. Die Thatfawe, daß den umliegenden Provinzen ein Heer von wenigstens 80.000 Mann wohlgesäftet mit allem und, jedem Kriegsmaterial Dakebi) und dennoch kein Mensch an einen ernabhaften Mincrkend. .glaubt; 7 £ Reyer, Di. Hein aus in Neapelm und‘ “ in : Ex

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