Pester Lloyd, Juni 1863 (Jahrgang 10, nr. 124-146)

1863-06-11 / nr. 131

s««..f9?"·"i«sz a­u 4-7 j LOYB ZEIT-i UT- LI LLOY »F Juni. .,.,.,.,,-,-,-.«s«.».-. 1863. — Mr. 131. we 7 AN IN AR en a RA A a nn ES BEN ze ia ma, ú 6 me ag u Ba m gé za ma gé ó i « Pksullyeksh­olu» Mit­tägl, Postversendung Morgen- und Abendblatt ganzjährig 20 A., halbjährig 10 4., vierteljährig B A, Insertion: Der Raum einer siebenspaltligen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei monatlich­ 3 A. 40 kr .monatlich 1 A. 70 kr. österr. Währ., mit separater Versendung des Abendblattes monatlich 30 kr. mehr. — mehrmahliger Insertion mit 7 Nkr., an Bonn- und Feiertagen um 2 Nkr. theuter berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditions- Eu Pest-Ofen in’s Haus gesandt : ganzjährig 18 A., halbjährig 9 fl., vierteljährig 4 A. 50 kr., monatlich 1 A. 60 kr. österr. Währ. bureau angenommen , für's Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL ," Buchhändler ‚u. H. ENGLER in Leipzig, sowie a pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditions-Bureau des „Pester Lloyd‘‘; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankisrter Briefe durch HAASENSTEIN & VOGLER in Hamburg-Altona, OTTO MOLIEN in Frankfurt a. M. die Inserate. — Im „Offenen Sprechsaal“ alle Postämter­ — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei &. KILIAN. — Expeditions-Bureau i Dorotheagasse Nr. 14, im I. Stock, wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. — Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr. Zonnersling, 11. | 1 haltung Pester Medardimarkt. Unter Medakkimarkt ist schon wegen der für diestes Marktes Überhaupt sehr ungünstigen Zeitperiode. In welche er fällt, der ihm wächste unserer Märkte, und, wie nicht anders zu erwarten war, senden Käufer in Folge der auch diesmal sehr­ unbefriedigend ausgefallen. In abwaltenden Verhältnisse Manufakturwaaren blieb der Umfag ein äußerst ge­­ringfügiger. Käufer waren sehr wenige am Plage anwesend , mentlich waren Banat und die Theißgenend Landestheile, die na­­sowie überhaupt jene von der anhaltenden Trodenheit am schwersten heimgesucht werden, Höhn spärlich vertreten. Mber selbst die anwe­­ihten b dringendsten Bedarf zu und gegenüber den minder sicheren Käufern vertringirten die­derläufer den Kredit. Berhältungmäßig etwas es kamen häufige Ausgleiche mit Falliten vom vorigen Jahre zu Stande. Beides scheint ein Ergebniß stren­­geren Handhabung der Strafgefege gegen Schulbner zu sein, die in festerer­ Zeit zur Anwendung gekommen. Ballimente sind nur sehr ge eingetreten, und auch diese waren von feinem Belange. Der Produktenmarkt hat im Allgemeinen auch ein­e in Folge der anhaltenden Hige und außergewöhnlichen Trockenpeit­e in­ den meisten Gegenden frühzeitig geschoren worden, und es kamen himnach auch slacfe Zufuhren davon auf den Markt; nur aus der Ebelßgegend , wo die­­ Wäsche des Wassermangels wegen verspätet wurden, waren die Zufuhren somitder, Bon Einschuren wurde aus demselben Grunde Der Berkehr war in wollen bewahrten ebenfalls nur wenig auf den Markt gebracht, Zwetifchuren sehr belebt, und da biese in der gleichen Periode des Barjahres sehr billig im B­reife ftan­­ken, so erlitten sie,im Vergleiche zu derselben auch nur einen Ab­­flug von 3—8 fl., obwohl sich unsere Baluta gegen Juni 1862 mit 18 p.t. gebessert hat. Die Preise aller Battungen Zwelfchar­­bis zum Ende des Marktes eine feste Tendenz, sowohl KRamm- als an Tudjiwol­­wurden um 12—25 fl. billiger als im vorjährigen Rebarbi­­markte verkauft; Sanbeinsäuren Dagegen, im Borjahre vernachläs­­sigt, waren mit einem Abschlage von nur 2,5 fl. begehrt. Noch vorräthige alte Einfiguren wurden zu feder gebrahten Preifen ver­­fauft, Haut- und B­erbermollen waren in dem gleichen Verhältnisse wie Swetschuren gesucht, Zigain, wo wenig bore ráthig , wurden um 10 fl. Billiger abgelasfen, dagegen waren Ba­derwollen um 2—3 fl. theuerer als im Borfahre Einkaufe beiheiligten fd sowohl das 3n- als auch Bácser Zmelschuren — nicht befriedigend. Das Schurgemicht gewaltete sich In Folge des Luttermangels und der felechten Weide um 15—20 fl, ungliffiger als im Borfabre. Das verlaufte Quantum beträgt ca. 15.000 Bir. ; davon entfallen auf: Einfguren Unser (sogenannter Baltner) Jultwollmarft beginnt am 27. Sunt, Rübsamen. Die im Banate fon vollendete, in anderen Landestheilen begonnene Reisernte fällt um nichts Besser aus , als in späterer Zeit erwartet worden war ; Kiefelbe dürfte quantitativ der voljährigen sehr fetwacjen Ernte gleichkommen. Die Ausgebote waren daher am Markte sehe schwach ; man forderte 8 A, pr. ME, ein Preis, der bei den günstigen Ausfichten für die Ernte in Böh­­men und Mähren sowie im Auslande, und dem verhältnismäßig niedrigen­ Preife des Herbflöles, von unseren Sabrifanten nicht zu­­gestanden wurde, die dabei Feine Gefahr Laufen, denn es sieht kaum zu erwarten, daß mit bei einem solchen Preife die Spekulation en­­gagiren wird. Unter diesen Verhältnissen war das Geschäft ganz fehles ,­ und If unseres Willens kein größerer Apichfuß zu Stande gek­ommen. Brembe Käufer sind ebenfalls resultatios abgereift. Műbel, rohes, In ungarkchem Erzeugniß war Fein Ber­­febr, da unsere Sabrifanten pr. Herbst nichts ausbieten Lassen, und effektive Lager nicht mehr einfliren ; dagegen sind von Wiener raffi­­meter Waare Iofo Wien von biesigen und unterländischen Käufern mehrere tausend Bir.­­ 32 fl, mit 2 pCt, Essompte pr. Herbft­­ e ferbar getauft worden. Betreide aler Gattungen hat seit einigen Wochen einen ra­­piden Preisaufschwung genommen, wie ein solcher in biesem Ge­art fett einer Beige von Jahren nicht vorgenommen is. Die Ver­anlassung zu beinselben lieferten die überaus traurigen Berichte, welche mit seltener Einstimmigkeit über den recht ungünstigen Stand des Saaten,und die herrschende Butternoth in den fon gesegnetsten Thellen Ungarns einliefen. So traurig dies an und für fi­if, so if es doch auch für unser Land ein großes @lüd, daß biese Ha­lamität eine rein totale, fast nur auf das flliche Ungarn beschränzte MM, und daß gleiczeitig Im Auslande die Vegetationsverhältnisse so daß au heute noch, obgleich bie und da ebenfalls Über Trodendelt geklagt wird, die Aussichten für die nacste Ernte ganz überwiegend günstige sind. Eine große Theue­­rung und Mangel ist unter solchen Verhältnissen an für Ungarn durchaus nicht zu befürchten, namentlich dann nur, wenn von Seite der Regierung durch Abschaffung der nachtheiligen Einfuhrtöfle und thunlichste Befeitigung aller den Verkehr in Getreide hemmenden Säkranten rechtzeitig die nöthigen. Mafregeln ergriffen werden, von Lanbswaare zum Markte nicht ein, die V­orräthe von hiesiger beliefen sich auf e­twas über 2000 3tr., in vielen Händen vertheilt. Das Geschäft war von Anbeginn des Marktes animirt und schlos fest steigender Tendenz. Der Anfangspreis war 2315 fl., der Schlußpreis 241%, A. ohne Faß für hiesiges Fett an welchen Prei­­zung, betrug ca. 2500 Bir. Für serbisches Fett, geboten war, wurde nicht wovon wenig aus­­mehr als­ 19 fl. in Zransito­ angelegt, und zu diesen Preise Unbedeutendes verkauft ; auswärtige Aufträge in allen Gattungen sehr fawrad. — Bon Sped wurde nur We­­niges zugeführt, und versteuert­e 28 fl. pr. Bir. verkauft ; in Tran­­sito kam wegen erbößter Borderungen sein Geschäft zu Stande, man beansprucht 26—28 fl. Hiesiger Tafelsped Kostet 25—27 fl, geräu­­Madre eintreffen, hat sich Leider nicht betätigt. Die Reflpläge haben nur am einzelnen Orten fich gefült , und der größere Theil iR in einem fe­hlenden Zustande wie je zuvor, daher benn all die Qualität des in IegtRgeit gerösteten Hanfes im Allgemeinen nur eine sehr mittelmäßige ‚während die früher bearbeitete Waare beinahe un­­brauchbar zu nennen if. Diese Verhältnisse waren nicht geeignet, einen animirenden Einfluß auf das Geschäft auszuüben, der Abfat besdstűníte sich daher auf den um diese Jahreszeit ungewöhnlich festwadjen Konsum. Die Z­ufuhren waren in allen Sorten sehr spär­­lich, trogdem konnte Rohhanf nur mit einem Preisabschlag von 1— 1/ fl. verkauft werden, was auf Bechhnung der unbefriedigenden Qualität der Waare zu fegen ist, wogegen gut konditionirter Spig­­bans und andere gut gearbeitete Qualitäten ihren Preisstand entwe­­der voll behaupteten oder doch nur unbedeutend nac­hgegeben haben. Das den Stand der Hanfpflanzungen anlangt , so hat der in der Bácsta gefallene Negen fehe wohlthätig gewirkt, und verspricht ge­­sen­wärtig die Sedlung das Beste. Wir notiren : roben Hanf 1745 16-19 fl., Spighanf ohne Börtel 2319—2414 fl., Spigbörtel 18— 19. fl, , Stranghanf ohne Börtel 26—27 fl., Strangbörtel 20 fl., ‚ geriebenen langen Hanf ohne Börtel 30 fl, geriebene Börtel 22 fl.,­­ geriebenen­ Rohhanf 211 A. , geriebene lange Börtel 28 fl. , Kurze 22—25 f., gemissten Spinnhanf 30-31 fl, Zweisug-Schusterhanf 87-33 fl., Einzug­ 45 fl., ganz langen Schusterhanf ohne Einlage 47—48 fl., Wera je nach Qualität von 84—15 fl. pr. 317. ‚Honig blieb ohne Nachfrage. Die Preise haben sich nicht we­­sentlich verändert. Zu notizen tot geläuterte gelbe Waare mit 1674 bis 17 fl., weiße 18—19 fl., Rohhonig 16—16%; fl. mit 10 pCt, Zarnvergütung. Wachs. Die Zufuhren von Rosenauer Waare waren bier­­mal ziemlich erdeutend ; das gesammte, an den Markt gebrachte Quantum fant Ad auf ca. 240 Ztr. belaufen haben, wovon nur etwa 75 Bir. zu den Preisen von 110—112 fl. für polnische Rech­­nung gelauft wurden; der Nest wurde eingelagert, da die Befiger die beanspruchten Konzessionen zu machen nicht geneigt waren. Zwetfchten, türkissche, Zufuhren waren nicht von Bedeutung und ist auch feierlich noch etwas davon zu erwarten, die Vorräthe­r waren statt , sie haben aber bei ziemlich Bedeutendem Ablag (ich sowert rebuztrt , bag file jegt nit Über 40—45,000 Btr. betragen dürften. Der Umfag belief sich auf S—10,000 Btr., wovon der größte Theil zum Export. Am Schluß des Marktes war bei schwä­­cherem Ausgebot die Stimmung etwas fester und stellten sich die Dreise auf 5, —51% fl., während zu Anfang des Marktes mit 5— 51, A, verschlossen wurde, Hadern. Die Marktzufuhren waren mittelmäßig ; feinere Ballungen wurden mit 25—50 fr, billiger als am Stoffphrmarkte gekauft, Urbinäre sind zu den alten Preisen abgegangen und an auf Lieferung kontrabetit worden. Bettfedern. Die Zufuhren fi­ägen wir auf etwa 2600— 2800 Bir. , größtentheils aus mittlern Sorten bestehend. Diese ringen á 30—90 fl., 5—10 fl. billiger als am vorigen Mark­e ab, feinere Qualitäten wurden mit 100—125 fl., 4—6 fl. billiger abge­­geben, Brrma-Nupffed­ern, welche nur fihwan zugeführt waren, sind bis 130 fl. pr. Ztr, willig bezahlt worden. Bon N Rauchwaaren Fam, wie gewöhnlic an diesem Markte, nur wenig an den Pol und wurde für Sitiffe 3­34 fl., Baum- fl. gezahlt, Sücfe kauften Polen & 5514 fl. pr. Waar, eine Par­­wurde von einem fl. , getauft, Bon SHafenfellen kaufte ein biesiger Haarschneider ca. 20.000 Stüd walachische & 32 fl, mit 10­04 Rabatt, Rohe Häute und Felle. Das Gefäft in Kobleber Täßt fortwährend viel zu wünschen übrig. Bei sehr bedeutenden Zufuh­­ren waren die gewöhnlichen großen Zwischenhändler aus Gr.-Kä- 1019, Szatkmar, Debreczin und Großiwardein, sowie die Käufer aus dem Banat und der Mender Gegendb_gänzlich ausgeblieben, dar­ber fanden nur leichtere Sorten nach Oberungarn und den deutsch- österreichischen Provinzen Abgang. Die hier vertretenen Werber betheiligten sich nur sehr vo:sichtig am Einkaufe, und auch bie­tet­­nen Sabrifanten der benachbarten Kombtate, die um diese Zeit ihre Herbsteinläufe zu bewerffissigen pflegen, verließen in Folge des sehr schlechten Abfaßes der schmwarzen Kuhhäute unfern Plap, ohne größere Einkäufe zu machen. Wir wollren bei weichender Tendenz : leidete Kuhhäute und Pittlinge 52 fl, pr. 3tr. , kiesige Puhhäute 18—19 fl., Ranchwaare 15—17 fl., Ocdhsenhäute 23—39 fl, pr. Paar, Raldfelke, wovon die gesammte Zufuhr für Frankfurter Meh­rung aufgekauft wurde, mit Kopf 80-82 fl., ohne Kopf 92—94 fl, pr. 3tr. Shhaffelle, ferbishe. Die aus 12,009—­15,100 Grad bestehenden Borräthe wurden von­ Weißenburger Gerbern A 125—132 fl, pr. 102 Stud abgenommen. In deutschen wolligen Schaffelen war, beeinflußt vom lebhaften Gange des Wollge­­schäftes, der Verkehr ein lebhafter. Man bezahlte je nach Feinheit 214,—5 fl. pr. Paar. Lammfelle. von ungarischen war, wie gewöhnlich von diesem Diarkte, die Zufuhr bedeutend, es wurde für diese 60-78 fl. für Halblammfelle 5058 fl. bewilligt 3 "weiße Siebenhl­rger erreichten" 70-72 fl. 98, 102 Stüd. In schwerzen bulbgenarbeiteten siebenbürger Lammfellen iwar reger Begegr; es Wurden davon 30—35,009 Grad 4 150-155 fl, in Partien, ent­­haltend die Nummern 1, 2, 3 und 4, rasch verkauft, rohe derartige Gele behangen 100—120 fl, Hr, 100 Stil. Von fühtwarzen male­­­dauifhen Lammfellen befanden sich nur 20.000 Stüd am Plabe,­­wovon etwa die Hälfte 4 175—185 fl. von Ausländern gekauft wurde ; der Neft befindet sich in festen Händen. Deutsche Lamın­­fele, nur für den inländischen Konsum gefragt, waren & 35—45 fl. nach Qualität schwer anzubringen, von ferbifeen wurden nach Prag ca. 3000 Stüd diesjährige Waare & 64 fl. pr. 102 Stüd verkauft ; ca. 6000 Stüd zu demselben Preise ausgeboten, blieben unbeachtet. Sähmafken. Zu Anfang des Marktes bezahlten zuffische Käu­fer für Banater 48—53 fl. pr. 102 Stüd, zu Ende desselben wurde mit 38—40 fl. getauft. In deutschen Schmafen war das Geschäft sehr schlecht, und nur auch Käufe für auswärtige Rechnung erreich­­ten diese 10—12 fl. pr. 100 Stüd, Bon­ferdtrűjen , schöner Ger­­berwanse wurden ca. 6—8000 Stüd , 24 fl. mit 5­0% für Das Ausland erkauft. In ungarischen und fiebenbürgr Kiefellen war der Verkehr ein sehr flaner, was einerseits dem niedern give flande und dem nicht Lebhaften Gange des auswärtigen Hand­schuhgefäftes, dann aber auch der unsicheren politischen Lage zur sufäreiben ist. Hauptläufer, namentlich einer bet­eisten Pariser H­andfcäupfabrikanten , verließen den YVlat , ohne etwas gelauft zu haben." € s wurden star ca. 20,000 Stüd zu den Preisen von 75 bis 80 f.­aus­ dem Markte genommen, beliebtere Sorten sogar bis 90 fl. pr. 100 Stüd bezahlt, aber der Preis ist noch moch nicht als festgestellt zu Betrachten, da noch ca. 80,000 Stud Siebenbürger un­­verkauft blieben , zu denen am Waigner Marste no 30—40,000 Stud hinzukommen werben. Keine Bosten ferbiiger Waare wurden mit 55—58 fl.’ pr. 102 Erd getauft. — Was die Dualität der diesjährigen Seilsorten anlangt, so it biese Im Ganzen unbefriedi­­gend, da die überaus bürse Weide das Bell mager und ferrad gr­ Yaffen hat. Verkäuflich waren im Allgemeinen nur jene Artikel, die für Das Aurland­ geführt wurden. Übrige Gattungen waren nur mit großem Derluste an den Mann zu Bringen. Gearbeitetes Leder war in seltöner Ware gefragt, lebte, seine Sommerartikel,gingen Tim Verhältnisse ziemlich gut und wir glauben, daß trog aller ungünstigen Anzeichen die Preife ni: mehr flori weichen; werben, der Zuttermangel, elder eine Menge Died, vor der Zeit auf,die Saladtbant liefert, bedingt ed, bug­ele Haut bei nicht ausgemaleter Thiere fi nit fo wolllsamen­ ausbildet, als bei guter Fütterung s mehren si also su die Häute, so sind diese­ bog nicht so gut verwendbar, r­nn so qualität­­haltig , als der Gerber solche wünscht. Dies wird die Folge haben, daß Lebersorten von schöner , gesunder Beschaffenheit,, gegenüber der mindern Madre, in Frage bleiben. Man zahlt schwarze Zus­­chätze 118—124 fl., braunes Oderleber 120—125 fl, Micsfele 218-228 fl., Blankleder 96-107 fl., Iohgere Terzen „Bades“ 100—104 fl. , K­nppernterzen und Pfundleber 88—95 fl. pr. Bir, Alaun, weißer 9142—10 fl., Antimontum, Rose­­nauer Prima 16—17 7. , Selunda 13—14 fl., Regulus 29—31 fl., K­antharides, naturele 180—210 fl., fen­del 18—20 fl., Feuerfamamm,­zober I. 1715—18 fl, I. 12—14­­ fl., II. 9­ 10 f., Gallus 8­ 9, Gelb Holz; 3%—Afl., Su­­dern, weiße 9,—10W fl. , halbweise 772—9 fl., S Kanzlei­ 6— 7 fl., Beinpad- B—7 fl. , orb. Vad- 4—5 fl. „ blaue Leinen- 5% bis 614 fl, Kotton- 2—3 fl, pr. Bin, Hause, Roßhäute 5— 8 fl., Bodhäute 342—4 fl, pr. Paar, Hörner, Hirschgewei'. 60 bis 90 fl, Hr. Ztr., Ochsenhörner 40—45 fl., Büffelhörner 30—36 fl., Kuhhörner 1217 fl., Hornseigen 2—10 fl pr. 100 Stüf, Klauen 8­%—12 fl. pr. 1000 Stüd, Kreugbeere­ ­ rife 8—8 f., Det, Rübbl, raffintrt 8 3514-86 fi. , 33-35 f., Paprifa (tűrt, Pfeffer) präpartrter 26—45 fl, in Schoten 3—30 fl, Roshbanze, gefottene 36—90 fl., rohe lange 69—109 fl., kurze 33—41 fl., Schafwolle, Einshur, hoch feine 169 fl., feine 125—140 fl. , mittelfeine 100—120 fl., mittlere 75—95 fl. Kammmolle, feine 105 fl., mittelfeine 90—102 fl. , mitt­­lere 68—85 fl., Sandwolle, feine 70—82 fl., mittelfeine 62—68 fl., ordinäre 55—60 fl, Zweifchur, Winterwolle,, ganz feine herrschaft­ Ide 98-110 fl., feine,weiße Gebirgswolle 82—95 fl., Plaulide 80— 106 fl. Scheiß-, beffere 74—82 fl., geringere 64—72 fl, Mistolcz- Heves, Gyöngyefer 63—78 fl., ordinäre Baranyaet 62—70 fl, Sir­ g-bin- Halafer 52—62 fl., Bácser 58—72 fl., Sommerwolle, Theif-, beffere 68—80 fl. , vro. Baranyaer 58—60­­ fl. , tanmwolle, feine 104—120 fl. , mittlere 75—95 fl. , Hautwolle, hochfeine 144—146 fl., feine 120—130 fl., mittlere 85—119 fl. , orb. 70-­80 fl., Gerberwolle, feine 62—68 fl., mittlere 55—60 fl. , ordinäre 50—54 fl., Zigala, Siebenbürger 90—91 fl., Banater serebelie 66—72 fl , Badel, Belefer 54-56 fl. pr. Zentner, Schmalz, Rinfümalz 48—54 fl., Schmerz 25-2 ífl., Schweinshorsten, lange 180-250 fl., Burze 99-120 fl., Setfe, Gpegediner 19— 20 fl. , orbinäre schwarze 16—18 fl., Soda, rohe 5­6 fl, Fal­­zinirte 7—10 fl. pr. Btr., Wein,­­ Zofajer Ausbruch 89—240 f., Menefer 40—100 fl. , Dfner, rother alter 6—18 fl. , lepte Sedhfung 5—7 fl., weißer, alter 7—12 fl., lette Bechfung 5—7 fl. , Peiler Steinbrucher, alter 7—12 fl, lette Sedlung 5—7 fl., Gebirge mein, weißer und rother , alter 7—20 fl. , lepte Sedlung 5­ 7 fl., Land» wein, ab­er 4-5 fl. , lepte Fedf. 3— 3% fl. pr. Eimer In Tranfico, VBurzeln, Alena, rohe 8-10 ff, elegirte 12—17 ff, pr. Zr. £ Per, eines macsten nur Kundschaft fereute fi, so das Inkaffo, und der Ernte und beffen Folgen , Ausnahme der Bebirgs­, ber beten, Die winigen Am das Ausland. len , , schwache Einkäufe, aus Besorgnis Einfluren, sogar unbefriehigendes Resultat ergeben. Bon 2. &harmwolle . melihuren : Winter- und Sommerwolle, Die Mulde . . . Baranyart : Zud- und Rammmwole. . ss. . Er benn zusammen ca, die solide vor dem selecsten Ausfalle günstiger geflaltete und starf Begehrt, ca. 2.500 Btr. ber waren zweifhürige Winterwollen — ber bis jegt zugeführten Wollen war — mit ” in und theilweise auch der­­ günsiger gewesen sind. Ermäßigte Bahnfrachten für Getreide Gefahr einer allgemeineren Kalamität Fettwaaren, het fen die Berläufe geschalten, man wurde nichts ausgeboten, heute 30- 31 fl. pr. Bir. | 3000 Eimer verkauft worden. dert 27—29 fl. pr. Bir. — 15,000 Ztr. Auf Stirowig und würden dazu beitragen , zu beseitigen. Kernídeiben beanfprudt In Schweinefett trafen Der Umfab , größtentheils Unshlitt. Die Befiger zeigten sich troß des gewachjen Begehrs im Verlauf zurückhaltend, für Bon Bam­­Pottafche­blich an diesem Markte ganz vernachlässigt. Bei stemlichen Zufuhren fehlten Mäufer, daher die Umläge nur sehr un­­bedeutend gewesen sind. Die Pfeise blieben unverändert, für weiße Baldarb­e 15—15 fl., Blausiich 1444—141/ fl. , blaue Sausafche 12—123/ fl. pr. Ztr. In Anoppeli war der Verkehr geringfügig und dürften die Verkäufe nicht über 3000 Matschíteuer und den Kübel betragen haben. Die über die nächste Sechfung b­etrschtende Ungewißgelt veranlaßte sowohl Beflker wie Käufer zur Zurückhaltung, und in den Reihen der Iehreren be­­merkte man nur Konsumenten,, welche ihren nöt­igsten Bedarf be­­friedigten. Die Preise waren gebraht, und zahlte man für unga­­rische Prima 9149 fl., für geringere Sorten 881% fl., ferbi­ge Prima S1,­81/4 fl, pr. 120 9fb. Spiritus. In Folge der rapiden Preissteigerung aller Roh­­stoffe hat auch dieser Artikel bedeutende Im YPreise angezogen , eine Steigerung, die um so berechtigter erscheint, als nach der mit An­­fang November einiger Zeit v. a. eingeführten bedeutenden sehr niedrigen Preisen von größeren Sperrschaften & 42—431­, gering sind und an den unteren HIä­ Gen bereits 53—54 Ir, mit Faß beansprucht , des Fahrifütes kaum der dritte Theil unserer Brennereien in Betrieb gefegt wurde. Die Borsäthe sind Daher im Lande durchaus nicht bedeutend, Bon ben vor wird, Trebernbranntwein fr. zur Spekulation getauften bedeutenden Partien wurden ca. 3000 Eimer mit 55—56 fr, ohne Fas im Augus zu Übernehmen wieder begeben. Für effektive Waare wurde zu Anfang des Mark­es 51—53 fr. mit Taf gefordert, schließlich war zu 56 Er. mit Faß nicht mehr anzu­­­ kommen, ba bie Plagbeftände oben bezeichneten Preife sind von effektiver Waare am Markte etwa­­ marder 131­—15 f., Steinmarder 11—12 Jung der Spirituspreife bis jegt seinen Einfluß ausgeübt, da so­­wohl der Stand der Weingärten als der Ziwetfohlenbäume bis jebt ein günstiger ff. Von Durchzügen sind ab Schiff etwa 1000 Eimer ( 12;—13­ fl. pr. E imer mit Baß begeben worden, für bessere Baare wurde 1414 fl. erzielt, während echter guter Krebernbrannt­­wein auf 16 fl. pr. Eimer mit $a$ in Transito gehalten wird. Stiromwig blieb sehr vernachlässigt , und hat darin nur ganz unbe­­deutender Verkehr stattgefunden,, die Preise sind für Banater 16— 17 f. , flavonischen 187/7—20 fl, pr. Eimer mit Fuß in Transito zu notizen, Bein. Die Marktzufuhren können sie auf 20.000 Eimer belaufen haben, wele in den Breiten von 34—7 fl, pr. Eimer verkauft wurden. Das Geschäft war in leicsten Sorten sehr ant­­mirt, in besseren Dualitäten ist nichtő von Belang gemacht worden. — Was die Aussichten für die neue Cefe anlangt, so haben wohl die zu Anfang dieses Monats noch vorgenommenen Machtfroste im Flachlande einigen Schaden gethan, auf den Gebirgen scheint dies nicht der Fall gewesen zu sein, vielmehr sind dort nach wie vor die Aussiten ziemlich günstig,­theilweise sehr gut; die Blüthe hat un­­ter günstigen Verhältnissen stattgefunden und it der Traubenanrat ein befriedigender, Weinstein. Bei unbedeutenden Plaster­länden und Zufuhren war der Begehr ein sehr schvacjer ba unsere Wanre des bent an­­dauernd niedrigen Stande des Agios selbst an den schon bedeutend gimwidinen Preisen für das Ausland wo nit zu Fonvenisen fcheint. Die Preise sind für reihe 30—32 fl., für weiße 33—36 A, pr, Bir. Sr beste Qualität waren die notisten­cönsten Preise zu erreichen, was verkauft wurde, bestand jedoch meist aus untergeordneter Wante, Hanf, Apathiner. Die mehrseitig gehegte Hoffnung, das Steigen der Donau werde die Röspläge mit Frischem Wasser reichlich versorgen ; und­ daher follen zu diesem Markte stärkere Zufuhren von gut gerüsteter Erhöhung man für der Sinnerhalb ber ; die Zufuhren auf Liefe­­rat bir Steige­­r tie­ferbischer Stu­fe für Ottern 12-13 | 4-15, Kupfer, altes 50—52 f., Kümmel « Breslauer Haufe­n 4% fl, ya a ee ae A 25—29 fl. pr. el u 17—20 fl, 3tr., Nüffe, flavonische Saul » Berber­, Bigoja­­und Badelmalle x ; kó hel aponische Rezität, ,. „ »n__­­ 2 2500 „ 10. Sun, fid An der heutigen Wiener Börse erhielten die Kurse der telegraphisch natirten Bonds und Snbuftele-Effekten zur gestrigen Notiz siemlich unverändert . 1860er fofe, die wir­ feit Beute, ebenfalls notirt finden 98,80, fremde. Depifen einem Brumhtheit höher. WB affert auch Pest, 10, Sunt: 7 ° 2" über 0, zum. Pressburg, 9, Sunts 2 ° 4 über 0, zum. Földvár, 7, Sunts 6" 419" über 0, zum. fliegen auf u , 7

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