Pester Lloyd, November 1864 (Jahrgang 11, nr. 250-274)

1864-11-26 / nr. 271

..--..—...—-..··» | 1864. 9d2271. =”) PESTER II( Pränumeration: Mit tägl. Postvers. Morgen- u. Abendblatt ganzl. tell. 5 fl., 2monatl. 3 fl. 40 kr., 1monatl. 1 fl. 70 kr. 6. W., mit separater Versend. d. Abendbl. monatl. 30 kr. mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt: ganzj. 18 fl., halbj. 9 fl., vierte]j. 4 fl. 50 kr., Imonatl. 1 fl. 60 kr. G. W. — Man pränum, für PEST-OFEN im Exped.-Bureau d. Bilster Jehrgang. 20 4., halbj. 10 fl., vier­­„PESTER LLOYD*'; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter.— Ein­­zelne Morgenbl. 10 kr. bei @. RILIAN.—Expeditionsbureau : Dorotheagasse Nr. 14 im 1.8t. Insertion: Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einmal. Insertion mit 11 kr., bei zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theurer, w* | an S­a T­­­­­­­EREENSTETZETHE « As g,26.Nov.11 amfta im „Offenen Sprechsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berechnet. — Der Inseraten- Stempel beträgt 30 Nkr. — Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen. — Fürs Ausland übernehmen die Herren Karl Geibel, Buchhändl, u. H. Engler in Leipzig, so­­wie Haasenstein - Vogler in Hamburg-Altona, Otto Molien in Frankfurt a.M. die Inserate, . I— Ab. Stuhlm.Ank.5,45 „ Ab. res 4 u = 10: er Bi Er u sent. a IE : 8 Die Freigebung des Maklergewerbes. “ Pet, 25. November. In Detterseich ist das Senfatenwesen befam­tlich neuerdings gefeglich geregelt worden. Am Sinne des Gr fees vom Jahre 1861 gibt es in Oesterreich gefehlt nur vereidete Bermitttler der Handelsgeshäfte, während den unvereideten Vermittlern, den sogenannten Winkskienfalen­­ der Abschlub von Geschäften unter Androhung empfinkliger Geldstrafen untersagt ist. Daß diese gefeb­­liche Beimmung dem Geschäftebetriebe der unbeeideten DVermitt­­ler in seiner Meile hinderlich gewesen ist, darüber kann nach den au) an unserem Handeleplage gemachten Erfahrungen wohl kein Smeifel mit bestehen. Die Anzahl der beeideten Seriale beläuft sich In Neft auf nur ganz 100, während bis Zahl der unbeeideten Vermittler eine weit högere­it Wie erinnern und dieselben in einem amtlichen Be­­ru­e Des Morstwirts des Senfalergremiums vor einigen Jahren auf etwa 1000 angegeben gefunden zu haben. Diese Anzahl hat sich seit­­dem schwerlich vermindert,, denn wenn auch Fury nach dem Erlaß des neuen Senfalengefethes der derzeitige Vorstand des Gremiums sehr ges­teigt Sohlen, im eifersüchtiger Wahrung seiner Befugnisse eine strenge Verfolgung der Winkelsenfale in’3 Merk zu fegen, so scheint man si­ch bald von der Unburführbarkeit der beabsichtigten Ausrottung des MWinkellenfaienwesens überzeugt zu haben, und hat seitdem eine weit mildere Brarns Plab gegriffen. Al die weit höhere Besteuerung der vereideten Vermittler trägt sicherlich nit dazu bei, die A­­zahl der erstesen zu vermindern. Faktisch hat also das neue Senfatengeset­zei­­sen anderen Erfolg gehabt, als eine ziemliche Anzahl von Verurthei­­lungen, welche, da die bezüglichen Geldstrafen bei Weitem noch nicht den Vortheil zer geringeren Besteuerung paralysirten, nicht das min­­deste weitere Resultat hatten. Aehnliche Erfahrungen scheint man auch im anderen Ländern gemacht zu haben , daher ii allerorten das Bestreben f und gibt es die bestehenden Schranfen zu beseitigen. Wir haben gestern bereits mitge­­theilt, daßs man sich in Frankreich ernstlich mit dieser Frage beschäftigt. An Italien besteht begeblich bereits völlige Freiheit der Vermittlung, in Preußen mit einigen Vorbehalten ebenfalls , in Hamburg ist man eben daran , das auss­ließliche Maklerprivilegium zu beseitigen. Das Prinzip, welches die in Hamburg von Staat und Bürgerschaft nieder­­geisste Kommission empfiehlt, besteht in der Aufhebung des Mak­er­­privilegiums , oder der­ „ausschließlichen“ Befugniß ver. Makler zur Vermittlung von Geschäften, während zugleich die Anstellung beeidigter aller beibehalten werden sol, d. i. also in der Zulassung freier un­­beeidigter Bermüh­ler neben den angestellten beeidigten Maflern. Die­­ser einfache Ausweg ist bereits in Preußen, Baiern, Oldenburg und andern deutsen Staaten eingeschlagen worden. In Oldenburg wurde schon in dem am 26. Juli 1861 in Kraft getretenen neuen Gewerbe­gesehe die Bestimmung getroffen, „hab Makler, Stauer, Schauer, Wä­­ger u. wm. — jedoch ohne ausschließliche Berechti­­gung — angestellt und zur Mitheilung öffentlich glaubhafter Atteste­rmächtigt werden können.” Es dürfte nun auch für und nicht ohne uteresse sein. Die Motive der Hamburgiigen Kommission kennen zu lernen. Dieselbe bemerkt u. U.: „83 bereicht allgemeines Einverständniß darüber, daß der un­­sere Mallerordnung die freie Bewegung ,­ welche unsere­ Zeit als ein nothwendiges Geforderniß für das Gedeihen des H­andels anerkennt, erheblich­ beschränkt wird. Eine Revision der Mallerordnung nach die­­ser Richtung ist daher­­ auch von seit langer Zeit von unserem Kauf­mann zitande BuEReaN­­morden. Mathunich muß er vor Allem erschei­­nen, die V­orschrift, daß „die Hanvelämaller für eigene Rehnung kein Hanvelögeschäft machen dürfen, weder unmittelbar noc mittelbar“ (Art. 69 unter,1 des deutschen H.­©.­B.) aufs Neue geeglich zu sant­tioniren, ohne zu berücksichtigen, welche Unzuträglichkeiten­ das gleiche Verbot unserer Maklerordnung bisher hervorgerufen hat. Daß das Mittel zur Abhilfe hier nicht darin gefunden werden kann, den Malern unter Verweisung auf­ den Vorbehalt des Art. 84 des 9.6.8. (wonad der Umfang der den Handelsmau­ern auferlegten Pfligten beschränzt werden kann) eine freiere Stellung einzuräumen, leuchtet ein; mit der Aufhebung vieles Verbots würde die Unbefangenheit und Unparteilic­keit des Maklers — also gerade diejenigen Eigeniaften, die dem­ garte­ren Institut seinen Werth verleihen — in­ jenem einzelnen Falle fi als zweifelhaft darstellen. Wenn es — wie die­ Erfahrung gezeigt hat — für unseren Handel erforderlich ist, was es Personen gebe, die bald cls Unterhändler, bei Kaufgeschäften fungiren , bald selbst laufen , so w­rden diese Personen, insoweit sie si mit der Vermittlung von Ge­­schäften befassen, nur nothwendig die Qualifikation eines Miallers be­­figen müssen, und es wird daher dieser Anforderung vollkommen ha­­buich genügt werden, wenn man in Zukunft nur nur ausnahmzmeile für eine Geschäftsbranche — die Geld- und Wenielgei­äfte — sondern für ale Gesgäfte die Vermittlung duch unbzeivigte Usterhändler zu­­lädt. Das Institut der Makler kann beibehalten werden, den­ nothwen­­digen Voranstehungen für ihre Unparteilichkeit, und somit­ auch für ihre Glaubwürdigkeit, braucht Fein Abbruch zu verstehen, wenn nur das Brivilegium , welches mit der bereits erwähnten Ausnahme jecht den Maklern zusteht, aufgehoben wird.­­ Die Borspriften des Handels­­gefegbuss Stehen einer solchen Anordnung auch durchaus nicht­ ewige A dasfelbe­r im Privilegium, der, Makler so wenig als­ geboten, dab in dem zweiten Ablab des­ Art. 84­ den Landesgefeben nur verstattet wird, den Mallern ein­ ausschließliches Recht zum Abschlub von Handelsgeskäften beizulegen. Cs­ ist daher au in den Einführungsgehegen anderer Staaten, namentlich in dem preußischen and in dem batriichen... den Mallern dieses ausb­lickliche. Hecht abge­­sprocen worden. Chen­o hat auch die Maklerdeputation, welche sich früher in eingehender Mette mit einer Revision der Masterordnung be­sräftigte, bei dieser Gelegenheit ist Für die Zulassung unbe­eidigter Unterhändler ausgesprochen.” Den vorstehenden Grundsäden gemäß bestimmt S. 15 des Hams­burgiien Einführungsgesethes: „Geschäfte jeglicher Art, sie mögen Handelsgeschäfte sein oder nicht, künnen in Zukunft an durch unbeei­­digte Unterhändler vermittelt werden. Auk­ionen sind­ jedoch, insoweit das Abhalten derselben nicht drch Beamte zu wercheher hat, von­ Mal lern abzuhalten.“ Neben diesem allgemeinen Grundfaße enthält S. 16 .noch die V­orschrift, dass die Personen, melde, ohne (beerdigte) Maller zu sein, gewerbemäßig Matlergeschäfte betreiben, ebenso wie die Wal­­ler verpflichtet sein sollen zu Besichtigungen und Tah­fungen, welche ihnen von Behörden und Gerichten aufgetragen werden und daß auch für sie die Gondtage-Tare gilt, wenn eine Vereinbarung über den Betrag der Gebühr für die Geschäftsvermittlung nicht stattgefunden hat. Anfangend die angestelten und beeidigten Makler, so sollen die strengen Bestimmungen der Artikel 66 bis 82 des deutsichen Handel­s­gefelleuchs Für sie in vollständige Anwendung kommen, mit alleiniger Ausnahme folgender Modifikationen, melche auf Grund des Vorbehalts für die Landesgesehe in­ Art. 84 der H=&-D angeo­bast werden: Die Verbindung von Malern zu einem gemeinschaftlichen Betrieb inter fer ein besonderes Tagebuch zu führen und derjenige, dur diffen Wer, zeichnen. Die Aufbewahrung der­ Kaufprobe liegt den Mallern nur Winklergeschäfte bleibt gestattet, jedoch hat jeder der verbundenen Wlak­­mittlung ein Gechäft zum Abschluß gelangt, die Schlußnote zu unters dann ab, menn biefelbe ihnen von den Parteien oder einer­ derselben an diesem Behufe übergeben worden ist Der Betrag der Mau­ergebühr bleibt der freien Vereinbarung überlassen ; hat eine Vereinbarung nit stattgefunden , so gentin die Säge ver Courtagetaze, Auktionen sind, insoweit das­ Abhalten verfehlen mit buch Beamte zu gefhehen hat, von Müllern abzuhalten. & Hiefen Reformvorschlägen werden alle angestellten und beeis bigten Müller künftig in Hamburg wesentlich strengeren Vorspriften und Beschräntungen unterworfen sein als bisher ; allein vor den uns beeidigten Unterhändlern seine­­ weiteren Vortheile voraus haben als das Recht, Auktionen abzuhalten , und die präsumirte größere Glaub­­würdigkeit ihrer Tagebücher und Schlußnoten bei Prozessen. G3 ers­­cheint höchst fraglich, ob wirklich tüchtige Unterhändler in durch diese geringen Vorzüge anladen lassen werden , in das von dem Handelsge­­jehbuch vorgeschriebene abhängige Verhältniß einzutreten und der freien Bewegung bei ihren neihäftlichen Operationen zu enniügen. Die Ham­­burgische Kommission hat es daher auch mit der Frage beschäftigt, ob es nicht zweckmäßig sei, das Institut der Marter gänzlich aufzuheben und die Vermittlung von Geschäften ausschließlich unbeeidigten Unter­hänklern zu überlassen. Dieser Vorschlag ist von ihr nicht empfohlen worden, weil sie­ dem Publikum nicht den Vortheil entziehen will, c­ auch amtlich angestellter Unterhändler bedienen zu dürfen. „Den An­­forderungen der Gewerbefreiheit, die denjenigen der­­ Handelsfreiheit wird — wie es in dem Berichte heißt — im weitesten Umfange Ren­­nung getragen, wenn Seder , der zu einem selbstständigen Geschäftsber­trieb­ befugt ist, sich der Vermittlung von Geschäften unterziehen kann, wenn ferner das Publikum in der Auswahl diejenigen Personen, deren e3 sich als Unterhändler bedienen will, keiner geieblichen Beschränkung unterworfen ist . . . ebenfalls werde er richtiger erscheinen müssen, nit Durch einen Ast der Geießgebung , sondern durch die Grfab­ Ds, darüber entsteiven zu lassen,­ ob die beeidigten Makler entbehr­­eten. Die vorliegende Frage ist im, der österreichischen Bresse bisher mo ‚fast gar, nicht erörtert worden , troß der auch hier­ fühlbar gewor­­denen Unzulänglichkeit der Gemwerbegefeßgebung. Ob die Eingangs er­­wähnten Uebelstänne nicht all bei, uns eine Nennerung­ der bestehen­­den gefeglichen Bestimmungen wünschenswerth machen, überlassen wir der Beurtheilung­ kompetenterer Personen. bes, Einführungsgeleges in Betreff der unbeeidigten Unterhandler nur ; BPRFPUNERMEFTL­ER,­­ a­re Börsee u. San­delsnapribien,­ ­ Deft, 25. November. An der heutigen Wiener Börse stellten si die Notizungen der­ Effekten durchgängig: etwas niedriger. Fremde Baluten nicht wesentlich verändert. — Nach dem „St.­U. f.W.“ berechnet sich aus den in Würt­­temberg beste­­enden 367 Marktgemeinden der jährliche Marktt­­urnus ungefähr auf 4.000,000 fl., bei den Ninovieh-, Pferde- und Scafmärkten­ auf 19.540,000 fl., bei den Mollmärkten auf 2.165,000 fl.­­, bei­ den Tuchmessen auf 1.000,000 fl, bei den Rin­­dermärkten auf 68,000 fl.,­­bei den Lebermärkten auf 850,000 fl., bei­ den Möbelmärkten auf 45,000 fl., bei den Holzmärkten..auf 115,000 fl. Rechnet man hierzu einen Umfas von 14.382,000 fl. auf den 67 befahrenen Getreideschrannen des Landes, so findet ein Totalumfaß von­ mindestens 42.165,000 fl. auf den Württembergi­­­gen Märkten alljährlich statt. Die Einnahmen der Gemeinden an den Krämer und Viehmärkten mögen sich jährlich rund auf 40,000 fl., die hierauf zu verwendenden Ausgaben auf 16,000 fl. belaufen. — Uns Baris, 24, wird gemildet: Die Bank Mirez wurde in­folge einer administrativen Maßregel geschlossen ; die Sub­­strrption für dieselbe machte Fiasko. Die Sache erregt großes Aufsehen. * Garid, 22. November. Börsenbericht. Der Markt ist etwas beunruhigt ; die Tendenzen haben sich darum, im Ganzen nicht fehr verschlimmert , allein die Hauffe stößt doch überall, wo sie heraus will, auf Wi­derstand. E3 scheint, nach dem Auf­ und Nieder­geben der Kurse zu schließen, daß mächtige Interessen sich gegenwärtig einer Haufe widerseßen, wäre e3 al nur bis­ zur Brämienbeantwor­­tung und zur Liquidation. Daß bei der Zunahme des Baarvorraths hier und in London eine Befferung für später kaum aufgehalten wer­­den­ kann ,­­wenn sie auch­ gerade nicht das seitherige Niveau wesentlich verrüdt „ scheint man allmälig, einzusehen , allein auch Diese Befferung Tann, in der­ schwanfenden politischen Situation, eine ‚andauernde sein. Die Aussicht darauf ist aber statt genug, um für die nächte Zeit das­­ Decouvert zu veranlassen, durch seine Rückkäufe selbst an dieser Haufte mitzuarbeiten. Der Baarvorrath Der hiesigen Bant Toll’ über 800 Millionen stehen. Man erwartet­ von London aus und daran fi an­­‚Schließend auch hier, eine Tofegtige Öegablegune Mobiler­it heute nach Scmwerem Kampf über Güde ruhig, aber mit einiger Haufle­­mmoambweg, 23. November Getreidemartt.'Meizen und Roggen; unverändert:,'lofo Heines: Geschäft: Del ruhig, November 261,261, Mai 26 °, Kaffee, animiter Markt, die zufolge einer Privatdepeiche in der holländischen Auktion für wohlschmederde Sorten 3 Cent3 über Tare gezahlt worden sind. Die Ainhaber sind zurück­­haltend und wu­rde zu lechten Breiten starr, aber vergebens gesucht, Bind­ofo 1000 Bit, zu 14 verfauft. Des -Disfonts.: Credit. 900 hinausgenommen. Zondon , 23. November. Getreidemarkt. In sammt­­lichen Getreidearten geringes Geschäft zu unveränderten­ Breisen. — 7Trübes­­ Wetter. Minerpool , 24. November. Baumwolle: 8000 Ballen Umfab. Keine Breisveränderung in Surat. Lanastaplige einı3 williger. Berlin, 24. November. Frei. Anleihe 101, dp6t. Weis. 61%, Wien. 85%/, , 1860er. 2ofe­ 813,­­ National 68 °, , Staatsbahn 118 °%, Kreditaltien 76 °, Kreditigie 73, böhm. Westbahn 72 °/,, 1864er 2ofe 181,4, Silberanleihe 747/, galiziige 102. Desterreichischer. sehr feit, Mettbahn Tebbaft. ®ransfurt, 24. November. 5pCt. Metall. 59­/, Anl. vo. 9. 1859 775/,, Wien 100% , Bantaktien 784, 1354er Stufe 74%/,, Natio­nal 66 °, Staatsbahn­­, Krepitaliien: 178, 1880er Lie 81 °/, 1864er Tnfiste Rt , Silberanichen 75%, ®. Amerikaner 427, Matt, ge 08, — Jamburg, 24. November. Rational 68, Keeit. 75, Wien —,1860er, £ oie 80. | Angenehme, Stimmung, ‚ziemlich begehrt. David, 24 November Skruptur­­­e:.3n6t. Stente 65,05, 21/496, 92,10, Staatsbahn 448, Grevit Mobilier 892 , Lombard 510, 1860er Lore —. Romiole 897­, gemeldet. Viemnm­efishe Nente 55.15, Träge Haltung. Die Diskontperablegung machte keine Wirkung. Die Bant hat den Essompt von 7 auf 6 pCt. herabgeieht. London, 24. November Mittags. Die englische Banl hat den a] 7 g6t. herabgeieht. Konsols bei Abgang der Depeiche u. . ' - ? - # s » Beh­eäftsberichte. * Wer, 25. November. Witterung trübe und unfreundlic Temperatur 8—5 ° R. Wasserstand langsam abnehmend. Getreidegeschäft ES sind außer von in unserem ech­ten Berichte gemeldeten Verkäufen gestern noch einige größere Bartien Weizen zu unveränderten aber festen Breiten verkauft worden. In­ Husive welcher sich die an der Kornhalle heute protokollirten Verkäufe auf 16,000 Megen­­ belaufen. Man verkaufte 11,000 Ms. Bocskaer 86/37pfpg. Weizen & 2 fl. 9714 Ee., halb Kafia, halb 8 Monat , und 5000 Ms. 85/87pfpg. Banater & 2 fl. 70 Er. Rafia. Am Medrigen war das Geschäft bei jeher schwacher Zufuhr und geringem Aufgebot, wie gewöhnlich am Schluß der Woche, fü­r,, und ist auch in anderen Artikeln nichts von Belang gemact worden. Delfaaten von Kohloeps. Mittelmasare ist heute Einiges , 51 fl. pr. Mb. verkauft worden, für wirkliche Prima,­melde fehlt, wäre 5 °/s fl. erreichbar. Wilder Reps war heute­­ 27 fl. ausgeboten, während nicht über 24,­­ 2%­ fl. pr. Ms. angelegt wurde. Zweifähren, Bei fester Stimmung und fortdauernder Leb­­haftigkeit im Geschäft, sind gestern und heute wieder ca. 1500 Str. in Fäffern & 11 fl. verkauft worden. Alt: Beede, 22. November. Der seit 14 Tagen beinahe unaudgeiöst herabk­ömende Regen hat Die Wege­­ nach allen Richtun­­gen hin bodenlos gemacht , in Folge dessen die Zufuhren gänzlich auf­­gehört und die fremden Käufer von PBlab verlassen­ haben.” Die Sai­­om ist nunmehr beendet und beschränk­­et das Geschäft auf die ein­­heimischen Käufer , die Weizen 4­2 fl. 40 fl., Gerste & 95 Br., Hafer & 1 fl. pr. nd. Ms. auf Spekulation Taufen. Die Herbsteinfaat ist Depainl, dieselbe ist größtentheils hin­aufgegangen. MWäfserstand zu­­ne­hmend. K. Sr. @zt.:MiElbd, 22. November. Wir haben fortmäh­­rend nasses Wetter, und sind die Wege so schlecht, daß sehr wenig zu:­geführt wird. Wir notizen Weizen Prima 2 fl. 40-50 fr., Halb: feucht 1 fl. 60-80 ke., Hafer 1 fl.—1 fl. 10 fl., Gerste 1 fl. , Rukur wu; 1 fl. 10 fl. pr, Me: · , O Raab,24.November.Der Betrieb im­ Getreide blieb diese Woche leblos,indem Aufträge in Weizen für die Schweiz und für Süddeutschland nur zu ermäßigten Preifen ausführbar sind,wäh­­rend die Ecgnek,unweit­ durch lebhaft­ten Umsah an der PostsTtkefter Route,auf vorwöchentlicher Notizung beharten.Weisen bei gerin­­gem Umsatzeuommell preishaltenv,Banater88­—89pfdg.3si20- Zökr.,Theiß­ 88—89pfsgsfl.25—sökc.,Bäcslaer86—87pfdg. 2fl.90—97V-kr.,hiesiger85—87pfdg.2fl.70!t—sfl.ökr. Kornunverändert,79s80pfdg.2­fl.5—10!k.Gersteanbeach­­tet,Raaber69­—71pfrg.1fl.60—»75­r.Hat er mit Aussicht auf stärkere Nachskaue während der Wintermonate in fester Haltung,bis­siger 46—46pfrg.1fl.22—­25k­.,Kanal­ 49—51pfdg.1fl.34 37lk.Hirse in guter Qualität wenig vorräthig,tmgeschältliL 80kr.—2fl.,geschüct3st.90h.—4fl. 30—­40kk. » «» Aus Baden­ im Novem­ber.Baden nimmt unter den deutschen Zollvereinsstaaten in der We»tuproduktion sowohl i1t Bezug auf Umfang des Anbaus als ansichtlich derthalitäten seiner Weine, eine hervorragende Stelle ein.Etwa jedes Gesammterzeugnisses deuts Bohnen,weißerfi­­­­scher Weine gehört Baden an;der Gesammtwerth seiner Weine wird­ bei einem guten herbst auf 10 Millionen,der»Durchschnitt per Jahr auf etwas mehr als 4 Mill.Gulden geschätzt.Oert 1857 hat«sich die­­ser Durchschnittswertb mindestens um V­ höhergestellt,theils infolge schnell aufeinanderfolgender guter Weinjah­e,noch mehr aber als die glückliche Wirkung der außerordentlich gestiegenen Ausfuhr in’s Aus­­land.Badische weiße Weine,unter dem Namen Markgkäfler und Klingelberger,noch mehr aber die Rotbweine,als sogenannter Affen­­thalek,geben jetzt nicht blos wie bisher in die Schweiz,nach Württem­­berg und Baiern,sondern auch nach Norddeutschland,in die Neders­lande,nach«England»­nd Amerika,wofu«-me immer beliebtere Auss­aat-meinen,und anderen Weinen­,namentlich den französischen,eine erfolgreche Konkurrenz machen.Der Ausfall­ der Weinlese ist daher für die landwirthschaftlichen und finanziellen I Interessen des bairischen­­ Landes nicht ohne Bedeutung. ‚Der diesjährige Weinertrag ist im den mittlern und untern Landesgegenden, d. i. im­ ganzen, badischen, Rhein­­thal‘, viel besser ausgefallen als allgemein erwartet wurde. Zwar ist das Duantum des Eintags im allgemeinen nur als’ein sogenannter Deittelberbst zu bezeichnen, dagegen erweist sich die Du­alität des" jungen Meins als eine befriedigende, und übertrifft gerade in den Hauptweins­bezirten jedenfalls die des vorjährigen Meines. Lediglich deshalb stehen auch die Preise des diesjährigen Gemäh­les viel höher, nämlich 15— 22 fi. pr. Ohm (100 Mal) für weiße und 40-45 fi. für rote Meine, während die Meine von 1863 Durchi­ittlich um 3-7 fl. nie­driger standen.Nurinver­­. Seeeendunb au im Taubwdi ist dsssstckhrige selbst als ein«­ch ·­iebt Der Einbau der MWebskarben. Nus der preuk. Provinz Sälesien wird berichtet: Ein sehr Lohnender, tocan auch mühsamer Ans­dustriezweig ist der Ra tdbenarbau, vieler nimmt in jüngster Zeit bei Neumarkt, ferner in Canth, wo sich auch der Karbenbau : Ans­trufter Wohl befindet , und bedeutenden Nufsschwung, sollen an ‚ Qualität den französischen nicht viel nachstehen und werden von Fabris ein­­heimiger Kultur dem Inlande erhalten bleiben können. Nie seitens der königlichen Regierung wird dem K­arvenbau die möglichte Fürsorge gewidmet buch Anstellung Samen x. — Der Karvenbau, gewährt ein no höheres Geträgniß wie der Tabakbau.­­«­­VEiserne Häuser.Auch die deutsche Fabrikation beginnt mit, der Die tanten gern getauft., Auch eignet si dher­ dortige Boden besonders gut für diese ‚Handelsgewäche. Der Karrenanbau it auch im­nteresse der Nationalökonomie besonders­­ zu empfehlen, da jährlich noch mehrere Milionen Thaler dafür in’s Ausland fließen, melde bei erhöhter alle des genannten Luftrufters , wie auch Anfertigung­ ganz eiserner Häuser mehr fein sein wird, in Kostenblut, und dessen Umgegend einen daselbst gezogenen zu beseäftigen. Die Breite des Meerhholzes steigen von Yabz au Sabre dergestalt, was bad­­ Bisen mit dm Ho’­ fonkurriten kann, und die Zunahme ver Gemwerbethätigkeit überhaupt der Beitpunkt, nicht ver­hörgernen (die Hauptquelle aller­ Brände), aussehen. Daran wird sie eine andere volfswirtsch­aftliche Folge, vom der, alergrößten Bedeutung reichen , die Schonung der Wälder. Durch Cisenbahnen, massenhafte Bauten und sind die Mälner so ent­­geblich gelichtet worden, daß die schlimmen Folgen davon bereits wahr­­nehmbar sind. M­erkholz namentlich wien immer seltener. Durch den erwähnten Sortischritt­ würden daher auch in dieser Beziehung­ die wohl­­thätigsten Folgen erzielt werden. * Thönerne Schornsteine. Bei dem Neubau des Lokomotivs bautes der Berlin-P­otsdam: Miagdeburger Eisenbahn auf dem Berliner Bahnhofe und Schornsteine,ang Thon in Anwendung gebracht. Dies­e selben sind 12 Boll weit, innen glasirt ‚aus einzelnen Stücen mit Muffen in C­ ment Aulapeminae Ei ‚ und auch dreiachtelzöllige ‚Erfen­­aufgehängt und über demselben abgesteift. ihre Höhe beträgt intrusive Reuchfang und Haube 32 Fuß, wovon 11 Fuß über dem Dach fi befinden. Der Durchgang durch die Dachfläche ist dur Oußeisen vermittelt. Die Thonröhren sind von May & Co. in Bitterfeld, geliefert und Hoften inklusive. Trichter und Haube 34 Thlr. 22 Sgr. pr. Schornstein, inklusive Armatur und Aufstelung aber 96 Zhlr. 15 Gar. Unter denselben Umständen wurden gußeiserne Schorns­­teine 136 XIhlr., Schmiedeeiserne bei einachter Zoll Blechstär­e 188 Thlr. pr.,Stüd arloftet "haben. .­­Blech.­Manvetvan­k­diefe verhceltm Dachgerä­t Dampfkesselqmsgewelltem nichtunwiccht tae Extending R.Atoatgommery.tuNew-Bert.Die ge­­wellten Bleche sind mit zweiplatten Raavetervekfebern Die Borthisile dieser Methode liegen auf der Hand.Das gewellte Blech hat e ikre weit größere Steifigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen den Dampfdruck, als das platte Blech,ein Kessel vorrgegebene­ Festigteit kann also aus schmälerem Blech gearbeitet werden. Auf gleiche Dimensionen bietet gewelltes Blech eine größere feuerberührte Fläche dar und glat­­ter , er ist Daher bei gleicher Heilfläche eine geringere Größe erforderl­ich. Der Kiffel wird alson leichter und keiner, daher auch billiger und „ heiler transportabel “werden als bie platt:“. Kessel. Da endlich gewell­­tes Dreh eine größere Orpanfronzfähigkeit basist­ale platte , so­ wird der Kesselstein duch Ausdehnung und Zusammenziehung abgesprengt und fol sich auf Diese Weise täplt­ leicht herausspülen lassen. In einer früheren Mittheilung des polytechnischen Rouenals über Dont­­gommery's Kesfel wird noch­ hervorgehoben , daß wieselben weit mehr gegen Giplofionen filtern, da bei dem Auzmwalzen des GCifenbfech3s zur gewellten Oberfläche und Blasen desselben auf Licht treten,­­während diese Fehler des Cifens bei dem gewöhnlichen Blech­­walzprozeß­ häufig verstedt bleiben. * Beschaffung von echtem fich mo wir eiserne Dasstühle, Schiefern Karben­erge und gänzliches Fehlrahr zu bezeichnen. fat ist Auszug aus dem Umtöblatte des „Sürgöny“, Lizitationen, In Pest 26. November SU­N, Möbel, Sadgasse Nr. 11. — 28. November 3 UN, Mobilien, Neue weltgasse Nr. 18. — 29. November EUR, Borräthe in der Zündbölzchenfabrik Sorofiärergafse Nr. 77, dann Zündwaaren, Tas­badgafse Nr. 1, endlich) Möbel, Dreitronengaffe Re. 2. — 7. Dezem­­ber 3U. N, Bücher, Garderobeitnd: :c, im deutschen Theater. — 9. Dezember 3U.N, Buchdruderpfeffen u. Lettern, Fran- 3i8taneıplag Nr. 8. — Ina E zeig id 5. Dezember, Restaurie­­rungsarbeiten am Greplöver großen Einkehrwirthehaus vnd an der ehemaligen Hofrichter­wohnung,, 3000 fl., an. ver. Kecsköier C34rda, 507 fl., und an ven Homolpußtaser Wirthschaftsgebäuden, 1481 f., — ferner am 13. Dezember 100.B., Haus des Franz Abonyi, 400 fl., zweiter Termin, — endlich, am’ 13. Dezember u. 17. Jänner 100.B. Ueder u. Weingärten des Yoseph May­er, 8875 fl. — In Szilas-Balbäz, Behprimer Kom., 12. Dez­­ember u.,17. Jänner, Haus u. Liegenschaften des Johann Hollöfy, 4200 1. Zr Nagy-Márton, Debenburger Kom., 29. Dezem­­­­ber u. 80. Jänner I U.®., Hans u. Liegenschaften des Mathias Joibler, 3009 2,2 Häuser 868 Johann Samaiczig, Lehritu der £. 1. Oberrealschule in Laiba 28. Jänner u. 28. Febr 10 U. 5000 u. 3000 fl. —. Auf der Rußta Kakat, Hinefer Kom, 5. Dezembr I U. Æ, Möbel, Getreidevorräthe Bferve u. Wägen. — In Madaraz, Ger­manien, 28. November u. 28. Dezember I U. DB, Liegenschaf­­ten Ye ee ars fe bi RR zledigung. er Chemie u. Naturgesich­te at ‚­ 630 fl., bis 5. Dezemb­er zur Res­gierungsbehörde des Herzegthums Kain. Lizitationen in Veit:­oien, Amı 26. November: Ra­­ef: Schubmacherwaaren, he UN Lederborrath UN, Kecalemster: Scherrengasse Nr. 1, — Ali ‚gehe Ne, 4. — Möbel, EU­­N, Sadgasse Nr. 11, ern ii Für Wasserstand BeR,25 November: 5 ° —" über". abe. Breäburs 24 November: 1‘ 6* unter 6 abn Bezban, 22. November: 4’ 51%“ über 0, abn. fl. —, 3a Moh&cs.

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