Pester Lloyd, Juli 1870 (Jahrgang 17, nr. 147-175)

1870-07-10 / nr. 155

- - . . . k » Pränumerationd-Bedingnisse Kür ben „Berer Lloyd“ (Morgen AT TAT garat: f. BesOfen fl. 30. Tal. m. Voftverj. fl. 22.— | Canúj. aldi, irteli. Man » u» m” m pränumerirt „40. Dali, 5. Biete... m n mv » und m Ubendblatt) | Bür ben „Beier „Wester Lloyd” ; firter Briefe­buch alle Bestämter, n 11.— a 5.50 sz PESTER LLOYD. 1870. — Mr. 155. Sonntag, 10. Inli. für PBert«Dfen im Exrpeditiong-Bureau bég 99 " Mit separater SKofversendung des Mbendblattes 2 fi. Ér " Se» 41 " Loyd" so (Morgen f. MeftDfen se Se­m. jet " " 180 Monats " hd ” und Wbendblatt) ÜL an Das Dane nah ve Bedeieian ReSEEttan, (IE dan Poftveri. fl. re e | , | . Siebzehnter Jahrgang. | Bäger’se Buchhandlung in Frankfurt a. M. —Beuflardt’ Han­str. 14. 8 Ovpeit, Bolete I. 22. & Riemen | [de Bmöderbtung in Amferhem 6. &. Batta « — . -..Zg­­ . a Thorsta­ egafle Ar, 12. u. a te Nr. 2. in Brehburg Herr Verbinand Rohmann,­­ burg, Nürnberg, m­. Sm­nn­över,­­Havas, Nr. 8. daktions­­und Expeditions-Bureau : MR N Dorovtheagafse Nr. 14, ersten Stod, BR " ba ER Einschaltungen für­ den Offenen Sprechsaal w­e DE ]­e­den, Nü­rnberg, Frankfurt a. M. Hamburg und Bre­­ KEANN N vierteljährigmehr. . im Expeditions-Bureau angenommen. Außerhalb Pestsor umsttelst frani sanuskriptkwadeteint einemiallczutsim geselzt. i T in Wien die Herren Saafenstein m Ausland, die Herren Rudolf & 9 Inserate übernehmen: Bogler, Moffe Neuer a . in Berlin | gaffiter Bub­er 6 a V . Czegld.cu.14M.Abz f II ... & Comp Paris, , ER it · , Place de la Bourse | — Vertretung für England und die Kolonien des HN Haafenstein , Vogler in Hamburg, Berlin,­rankfurt Herm. Ch. Banzer, L­ondon 93, London Wall. « a.M.,Leipzg,Basel,Zürich. Heiluoen weren angenommenür1fl.pk.100.—Dieselben sind frankpan die Expwition es,,Pester Lloyd«zufend­ n. täglich 4 us Nachmittags, M.­­beresiopel " " " at 4 Brokwarbein ’ 4 " 15 7 4 18 Tr­amregsIE St­r afhau— Be Yon Yeah, Eis N in Rn Steinbe, m 2,39 un 40527 ur 2 162 Be “ A. : sé en Pe­­­e Herrn . . — ET ER­­ « . dlszks'z4·«Celsznk·­z’39Akzonok,,16,,16,, ,9,,47,,» » » ,,» " 85 4.95——5.05| 500] 9" Elisabeth 150| 1551 Securitas eing­er Coup 800 | 400­ — 18 Konstantinopel und Gala nach Bäzisgj3e N.8 „54 „ 3eg 7,39 u Eur 11 085 rer Montag u Mittwoch u. Breitag 4 Uhr Nam. Ejegiido—Velt. x Ciba , 19, 9 , Nm 2,3, 7 - 13 Ep abrit fü­r 200 fl. 200­­ —_ su eft nac) Gran täglich 3 Uhr Nachmittags, ge opel Abfahrt “a u.­er mM. Brüh Rajdan A.51.21M. Fr. 100.15%r.31.37Nn ae Te se 5.15—5.25Í 900 re a EBA De Per] Ber aan et nach ee Bogdán ea Sin Ankunft 11 , 41 „ Borm, a re Tu en — | — — | Maros täglich 2 Uhr Nachmittags, a Ungarische Staatsbahnen. Nyiregyháza , 10 u 89 n a Im 8m Mh ns EG los , fám 2 1182] tag 10 éa Mildner sm. : [mol | = [tása tar jelk Srtic mo Bela, anlsgmgri snanhti. num 23­2 nat: 10- 200 —[Bohmerei . . . . . +] 146—­ 148 — . · ..........,­n» »·» , 208] 212 Bon Baja nad Sa täglich 2 Uhr Nachmittags. Seins­ee­wer ls Shomnot AB, a „16 , Sei TR 66/68 5.725 2.45—2.55]. 200 "20 re eng 130 135h Wiener Börsentelegramm vom 9. Inli.­y ézet der Raffasierbote in Ben, ee N Sant un m Eon. | wubig jasaspsopja 6o—265] 500 48195 I) Z169 Metallianeg., 59.60)Silber........ 11890 ie bene áftbó 10,39, Bm.4,15 „Dt. 2­24 ne Ek ASE TA] - - 5004825 estet Buchdruckerei.. —­­Bon Raab täglich Abends, b „39 „ Öm.4,15 „ n24 non Er­rg a in 80 2001. —jéremites KE. ae er ae De Si BD Re et Stan­d nac) Waisen (Botafbot) tägl. Bormitt, ade Be Be ne 32507 TR er‘ a 269. Yen 8­0. 47 9. Ab, s­ebe 1001 — 71—ÍDa if, Or.­Becst. = A­a00d. 73 . ... - vnr.-aroanVphz «­­ · —« ... . . · . RA-Æs«tksus-UTUSETZZ M——Dampffchiss,.un...toe.—1ov—jgzokstgäkkäzlkgg-DL Tåbekkszmmni ggs—(Lokacbpt«t-sigcich Zormktta33. mS«EUMS.Tak1.Abs.1ou.47M.Vm.1oU.-oM.Nt.unt-MS skkktam»;-,«Z«»1IIFJ» kFwas «»;310": «gzb;;;xxgz,gså;ifez,i:lzsmckakxim....:»-s:-Si-s-»»kkaks::-s:: fspkxqädämåkkkkkkäzsswssndSsssssssMW ZEIT-? :1i::kä::i«.1i:ää:ngiixsisiiisk:-::—::»si.F-» a er = 251—6ijdwindtjáe . . . .) 173) uTsperebitaltien..... 255.50|Rroat.<ilavon. .. 83.—Bon Baja (Lokalbot) täalic zeitli DENE , 24 6) m 3m En p 5r16n „[esenled Ant 5, 48 , 55505 7 on Belgrad u i Öyin om new an drum roßwarbein—Beft. 5 Dittw, Donner, frei, nee Wege Hatsan-Misfoler Grofmarbein Mt. 11 U. — 9. Bor. 81. 01 A. tag Machmittags, Cilfdiff Mittwoch Fr. Abony,(Erlau) , 12­9— szü, 439 , Br. [8.­Radány „9,55, Raıı,„ is — — [Grumdentl.Obl. emejer | 79 25] 79 751 200 Maschinen I. ung. . . . — —Von Raabna-esttckglichxxuhkpkmiktgg«prkmmz Dwspfschimqwsfaschf Iskvlcz­uk«2­,—,,m.7,­25»»Czeglizh »-z,,sz,,Ub.s»85-.­­——Crundentl.i-Obl.ang.mit s---MitraerKuxen.... ssZO Von Pest i Mohäcö Esseggu.Neusatztägl.sU. s. Bom 10. März an bis f Weite att 3 Mistoles— Heimat, Beh Ad. 8,0, nn 8 @ —| —IBon. Ber nad Gemlin und Belgrad Montag, Ba für tesfahen He ee­ne (Exlau) ee gie Mohäes—Ranlıfa, a I ee ea a ee, Greitas, Samstag Mahlgon Bet nad­ Bezdán täglich Morgens 6 Uhr.|detvan 7 Aa Nm 1, BMel Monk­s Bf. 2 11. 409. Fr. 5 U. — 97. Km­a­re nad Pet täglich Vormittags 9 Uhr.Rámos-Györt Ab. 11 U. 44 M. en 30. 2IM.Er. La, & a re Jat een _i— ne 5% | 59 50­ 60 —| 1001 *51—ISalgs-Zarjäner . . . .] 101 —| 102 [Bon­ea u Beufak täglich 5 U. Nadın. ur nd . » Gyöngyös 7 dts GZ a a Au m­eb u ee Are ls es Eu Hase Ya Hg 68 25] 68 50 mn Sa Erb een ÉN Ek 98 pisai ke Mi Ten > u. Vontag,| (1. Fahrt am 10. ) POS PERSON B SUN, Gyöngyös igás Fi "sú MR Em 110,83 M.Rt Batch 2 0 tt 5 ©, Ha: — ..——ten ,· ·· c " 1. ll a ans ini. j 7 94 —1 Spoblum u. Knodpenmeht . Ei —| tag 5 fi re ne a9 Patuap m. Sonn en Beh nach Veit täglich Morgens 5 Uhr, Bános:Györt Ant. 10 „16, n 1257 2» „|Ranifa Ant. 12 „5m Dit. 4 „0%. 1 165 _| . —Bon Eifer nach Orsova und den Donautürken.| _| Vehrt am 11.) SÁ Togo tak Fr Ranisfa — Mohách. 3 Serbische Banlinterim. , 651668 Dienstag gru­b. Tenespár 4 11.19 M. %. Ant. in Báziás 7 U. M.MNer-Szrom „2. 15 u 11,15 „ 5, IBigen der Theißbahn in beiden nun Richtungen „10, — „ Bin.I Stuhlweißenburg hf. 10“ — » „12 „15 Soborfin „9m 12 “ Vormittags. ISIebenbürg­ische BMki -­­Von Orsova nach Belgrad,Schabatz und Bregka 5) Während Einstellung der Eitfgiff Abfahrt von IMien AH. 7 U. 42 M. ge 5U.50M. AG] Die Personenzüge foßliegen ih in Arad und Pr « ·Bank1t. sechs­»s. BonGacan 5 == . Stupfweißenb. Ant. 5 U. 35 M. Nm. 3 U. 45 Br. Amtliche Notizungen der Pester Wanzen- und Effektenbörse vom 9. Juli. ana­fra lake horasıoıel BR­ey Semım und En­eat eben Sir ur­m. Im DUO Onalitäts-| Ber Zoll- Einstestjäh.! Kurs 4 a a. M. f. jüibd. @Ib.]101.501102.— Bon Galak nadh Orfova, Belgrad, Schabak und|Bäziäs dr SU.35M. 916. Dfen UML7." Ben a Bun " » Handelsübersicht der Mode. B.ft, 9. Juli. Die abnormale Taste und stürmische Witte­­rung der Bornoce ist endlich einem vor Saison angemesseneren, warmen Wetter gewichen, wie es für die soeben begonnene Frucht­ ernte nicht erwünschter sein könnte. Die Temperatur ist von 17 ° allmälig auf 24 bis 25 ° R. gestiegen ; Winde und­­türme haben si gelegt uns find"diese Woche nur spärliche­ Regen gefalten. Es sreyt also zu hoffen, daß die Ernte vom Wetter begünstigt ohne VAnstand zu Ende geführt werden wird. Wie es heutr um die Arbeitskräfte bei unseren Outsbefigern steht, willen wir gegenwärtig noch nicht ; so viel aber it und bekannt, daß die unzähligen Maschinfabriken und Depots ausländischer Firmen auf hiesigem Plage nicht genug Ernte: und Grasmädemaschinen liefern konnten, so daß sie es alle gänzlich ausverkauften und noch immer mit Bestellungen überhäuft werden. Auch der Repsorush wird schon mehr und mehr mittelst Maschine be­wirkt und ist das Drufhergebniß der heurigen Bepsfehlung im Gan­­zen ein befriedigendes, die Qualität eine vorzügliche, der hoffentlich die Qualität der Getreideernte nicht nachstehen wird. s- Getreidegeschäft.Die auswärtigen Märkte stehen alle unter dem Einflusse des Bewußtseins,daß sie vor einigen Wochen den von außen zu deckenden Bedarf Frankreichs und Englands zu hoch angeschlagen haben.In­ der That ist in den Produktionsver­­hältnissen dieser beiden Länder eine wesentliche Besserun­g eingetreten, und dadurch herrschte im Geschäft e so ziemlich allgemeiner Stillstand. In südlichen­ Gegenden ist die Ernte bereits im Zuge,und nach den vorliegenden Berichten ist sie in Süditalien eine gute,im nördlichen Italien eine mittlere.In­ Frankreich ist die überwiegende Mehrzahl der Provinzmärkte flau,und auch Paris ist ohne wesentliche»Sch­wankung, mit Ausnahme des­ Markenmehls,welches aber häufig ohne Rücksicht auf allgemeine Verhältnisse den Gang eines selbstständigen Börsenspie­­les geh.In England sind nunmehr alle Märkte reich an«Vorräthen— aber ohne Käufer.Rußland und Amerilex werden aller Wahrscheinlich­­keit nach großen Ueberfluß haben.Erstmoen aller letzten Tagen hat ich wieder eine kleine Reprise geltend gemacht,11nd hat es den An­s­chein,daß gar zu ausschweifende Hoffnungen der Baissepartei wohl nicht in Erfüllung gehen werden. In Ungarn hat die Ernte großentheils schon begonnen,und erharren daher die Provinzmärkte in Unthetigkeit. In Pest war das Weizengeschäft die ganze Woche hindurch flau und ist ein Rückgang gegen Vorwoche von 30—35kr.zu konstatiren. Blos gegen­ Ende der Woche befestigte sich das Geschäft wieder einiger­­maßen und erholte sich vom Rückgang z um 1okr.,sodaß heute der Rückgang gegen Vorwoche auf 20—25kr.angenommen werden kann. Der Umfraß betrug bei­ 120.000 Ms. Für Export wurde beinahe gar nichts gekauft ; auch in Usanceweizen war das Geschäft sehr Schmach und haben Preise sehr wenig variirt, bewegten­ sich von 5 fl. auf 4 fl. 90 fr. und­­cließen 4 fl. 97% fl. 6. , 5 fl. B. Roggen war die Woche über einigermaßen beachtet, erhielt sich unverändert . Umfaß schwach , ca. 10.000 Mb. Gerste it geschäftslos, da alte Maare mangelt und neue noch nicht auf dem Blake it. Hafer war in prompter Waare sehr fest, 5 fr. höher bezahlt , in Termin gegen Mitte der Woche etwas billiger, und war zu 1 fl. 90 fr. etwas ab Raab ge­macht worden, fließt heute 1 fl. 95 fr. ab Raab. Mais bleibt an­­haltend flau, Breite weichend, gegen Borwode 10 fr. billiger. Die Zufuhren der vergangenen Mode betrugen : Bis zum 2. Juli wurden nachge­wiesen : Me. 1775536 135746 52269 170854 317730 36210 136326 2664311 8.3, 1972543 1ulld, 5.464 171451 383534 51292 165255 2960491 Die­ Versendungen dagegen betrugen mittelst : Stantsb. Str. 17949 412 106 244 206 — 18877 Säbbahn „ 2:0 — — ...— - 1200. " 13200 17200 Total Bir. 29749 4412 — — 106 204 1406, 13200 35077 Red, in My. 21578 465 -- 205 226 1748 13728 37945 DS. „ DATA GABAB 188 BBB — 12823 Zotal Mi. 31050 2110 — 943 1194 1743 13728 50768 Bis zum 2. Juli wurden nich bewiesen : MG. 348367 56669 1025 25883 36034 37236 2623 507842 8.9. Juli 379411. 58779 1025 26326 37228 38979 26356 558619 Donauaufwärts­transiti­ten mitteln­ : Dampfschiff Me. 27915 —­­— 1984 4865 A100 — 38865 Busih. DB. 47430­­— — 19582 — — 24870 91882 Tot. Ms. 715345 — — 121566 4866 4100 24870 130747 Bis zum 2. Juli wurden nachgewiesen : Meten 813933 15497 7284 544451 230153 3000 187501 1781819 B.93uli. 889278 15497 7284 566017 235019 7100 192371 1919566 Med­l-Zufuhr per Süßbahn Btr. n Abfuhr per Süßbahn ‚ger. „ Abfuhr per­­ Staatsbahn 17.917 tr. Waaren-Zufuhr " per Staatsbahn 93.522 Btr. „ Abfuhr der Staatsbahn 83.454 Btr. Me­hl. Dieselben Umstände die für das Getreidegeschäft maßge­­bend waren, übten auch auf diesen Artikel eine nachtheilige Wirkung aus. Die Ernteaussichten in den Ländern, welche für dies Jahr einen großen Ausfall befürchtet hatten, haben sich nachträglich noch besser ge­­staltet, die ausländische Spekulation hat daher ihre Käufe eingestellt und der Export beschränkt sich wieder auf einzelne Partien prompter Maare, die in der Schweiz, in Süddeutschland, Belgien de.­ren mom­mentanen Bedarf zu deben­ haben ; das englische Geschäft ruht ganz, denn unsere Preise geben sein Nonviment. Die inländische Konsum­­tion ist für die Zeit der Ernte größtentheils versorgt, der Verkehr war­­ daher auch hier sehr gering und die Preise haben wieder einen be­­deutenden Abschlag erlitten. Von Futterwaare­n­ grobe Kleien billiger geworden, während feine besser begehrt ist und sich ziemlich behauptet. 63 wird notirt: Nr. 0 13 fl. 30 ke., Ne. 112 80 fl., Nr. 2 12 fl. 30 Fr, Nr. 3 11 fl. 80 fl., Nr. 4 11 fl. 20 fl, Ne. 5 10 fl, Re. 6 7 fl. 90 Er, Ne. 7 7 fl 30 fl, Nr. 8 6 fl. 70 ft Ne. 9 4 fl. 80 Ffe., feine Kleie­ 3 fl. 10 fl., grobe 2 fl. 60 Er., per Wiener Zentner inclusive Sad. Schafwolle.Seit unserem Marktbericht wurden noch ca .2008tr.feine,mittelfeine und geringe Kammwollen und ca.5008tr. feine Tuchwolle,fast sämmtlich fürs Ausland,aus dem Platze genom­­­men.Preise blieben unverändert.­­ Borstenvieh. (Marktbericht der Erstell ung. Borstenvieh, maftstall- und Vorschußgesellsschaft vom 1. bis 7. Juli 1870.) Es wäre kaum eine Veränderung des Marktes zu berichten, wenn nicht in Folge geringen Zutriebes­ dieser Woche die Händler angewiesen wären ihren Bedarf aus den früheren­­ Beständen verwendbaren Viehes zu nehmen, deren Beliker eine Preisbesserung von 1—1"/a Er. anstrebten und au erreichten. Wiener Waare 300—370pfd. ging von 277­—29 tr. , Sta­­cheln bei zunehmender Nachfrage 26—26%, tr. Obwohl am Wiener Markte keine Stimmung­ für höhere­­ Preise erfenntlich, zeigte sich im Exportgeschäfte etwas Vorliebe für prompte Schwere Waare zu 29%, bis 30 Er. Da übrigens Schweine aus Ruffish-Bosen ziemlich zahlreich auf den Konsumplänen erscheinen und unter unseren Notizungen verkauft wurden, so dürfte auch ein gesundes Grportgeschäft fest noch nicht zu hoffen sein. Hiesiger Viehstand : von der Vorwoche Neit 39.632 Stüd. Zutrieb von Unterungarn 2434 , von Siebenbürgen 188, von Serbien 1750 , zusammen 44.034 Stüd. Abtrieb nach Oberungarn 631, nach Wien 4149, nach Prag. 106, über, Bodenbach 724; Beit-Ofner, Konsum 2889 Stüd, bleibt Vorrath 35.535 Stüd, wovon 19.867 Stüd diverse Sorten in den Aktien-Stallaten lagern. Meidlinger Markt : Auftrieb 1923 St. ungarische, emspart 111 Stüd, Preis 22—25 Tr. 279 Stüd polnische, Preis 20—22 fr. Wiener Markt : Auftrieb 1310 St. unga­­rifche, erspart 58 St., Preis 24—26"­, Ír. , 605 St. polnische, erspart Ag­ER Preis 21—23 fr. Geschäftsgang gegen Vorwoche etwas ebhafter. Nep3. Zrokbem im Laufe der Mode bei 75000 Ms. Kohl und Banater verschlossen­­ wurden, fanden doch­ meist nur Verkäufe in promt und auf nahe Zermine mit vorgelegten Mustern statt­. Für das weitere Geschäft wird der Leipzig-Bötoner Markt und die Del-Ergiebig­­keit der Neufter entschieden­ sein. Wenngleich das Bariser Delgeschäft­­ hohen Repsp­eisen in keinem gesunden Verhältnisse stehen. Die Preise die hiesigen Nepspreise beeinflußt, so halten sich doch unsere Fabrikan­ti­ten noch vom Einlaufe ferne, weil die hiesigen niedrigen Del zu den waren für Kohl 14 fl. 50—60 fl. per 150 Bio. gewogen ab hier und mit Stationen paritätisch ; für Banater um */, fl. niedriger. Eine em­sige Partie wurde mit 14 °/, fl. verschlossen Die Qualität it im Al­­gemeinen gut ; Banater Schüttung unter der Erwartung. «In Rübisl wurde nichts gemacht,da sich der Konsum auf ein Minimum beschränkt;rohes notirt261-2si.,raffinirtesslfl. ··Spíritus.Diese Woche waren sehr schwache Zufuhren in Spiritus,dadurch auch ein sehr unbedeutender Verkehr.Raffineure zahl­­ten anfangs dekad­e49 und mit Schluß derselben 497«.til-Kon­­suxlexltenverkehre wurde neue Methode mit 50—507,,alte51X«,hoch- AEUPXSEPkeßhefenwaarestädtisches Fabrikat 52—521­,gehandelt-Rec­­­tinz1tter 54V­—5»5 per Kassa. R ‚Schweinefett. Während wir troß [hwachen Begehrs von auswärts, namentlich bei prompten Waare, eine Hauffe gegen Borz­woche von 1 fl. hatten, so war dies zumeist vor Gontremine zu verdanfen, welche Deckungsläufe machte; theils haben auch Exporteure getauft, die jedoch nicht die Preise bewilligten, wie jene. Bei dem Umstand, daß die Berichte von allen Seiten sehr flau sind und die Produktion eine viel stärkere ist, als im vorigen Jahre, sahen sich Erporteure ver­­anlaßt, bis Oktober zu selben Preisen abzugeben. Anfangs wurde mit Faß gemacht 3679, fehlieblich bis 37", fl. bezahlt, eben­so auch zum Schlußpreise auf Termine begeben ; ohne Faß wurde von Seldern mit 3547935 fl. getauft ; die Preise sind heute mehr nominell. Der Ge­­sammtumfaß betrug 2000—2500 Str. . Sped bei mangelndem Begehr von auswärts haben sich Preise gedrüht und sind 500 Ztr. Brimawaare mit 28%/, fl. ver­­kauft worden. Unischlitt geschäftslos , notirt 29 -30 fl. Wein. Seit unserem legten Berichte über das M Weingeschäft und die anzuhoffende Lese hat sich in wenig geändert Unter dem Ein­­flusse einer normalen und ungünstigen Witterung haben die Wein­­gärten, wenn auch um 10—14 Tage verspätet, body ziemlich günstig abgeblüht und dort, wo der Weinstod der strengen Winterfälte siege­reich widerstanden, an reichlice Beeren angeleht. Dies gilt nament­­lich von den Gebirgen: Ofen, Arad, Szeghárd und der Gegend von Weridiek, einem Theile Kroatiens, während unseren Berichten zufolge Derenburg, die Ermeller, die Baranyaer und Syrmier Komitate kaum ein halbes Erträgniß erwarten. Die Nachrichten aus Ö­sterreic, Steiermark, dem Rhenngau lauten auch nicht teöstlic, während die aus Tirol, namentlich Meran und dem Mainthale voll schöner Hoff­­nungen sind. — 63 müssen eben noch 3 Monate bis zur Leser ver­­streichen, deren Resultat dir überschwenglichen Hoffnungen der Einen und gänzliche Muthlosigkeit der Anderen durch eine — wir wollen es hoffen — aute Mittelernte ausgleichen wird. Produzenten sind mit dem Wenigen, was noch in ihrem Besitz, zurückhaltend, Breite von weißen Mittelgattungen um 1—1" fl. gestiegen, dem gegenüber jedoch die Spekulation in völliger Unthätigkeit verharrt.. In Zweifhfen hatten wir ein lebhaftes Schlußgeschäft und sind 3—4000 Bir. zu 10%, fl. per Oktober-November Tieferber ge­­macht worden ; 1869er wurden zu 7 °, fl. verkauft. In Honig war noch immer seine Zufuhr und beschränkt sich das Geschäft blos auf das Wenige, was sich bei­­ Lebzeltern befindet ; geläuterter ist nicht unter 26 fl. erhältlich. Wachs. Von Rosenauer wurden 30 Bir. zugeführt und zu 105 fl. verkauft ; für flavonisches und andere Gattungen wird aus 2. Hand 108 fl.—110 fl. verlangt ; Aufträge vom Ausland fehlen ganz. Bei etwaigen größeren Zufuhren dürfte sich der Preis noch mehr drüden. Sn. Knoppern wurde gar nichts verkehrt. Es Liegen wohl Kauferbres vor, die aber billiger lauten, als unsere vorwöchentlichen Notigungen, während dem Käufer zurückhaltend sind und zu vorwöchent­­lichen Breiten nichts abgeben wollen. Man verlangt für ung. Hoch­­prima 18—187/2 fl. für serbische Prima, wovon nur wenig am Lager 11, 149, —15", fl., für Sefunda 12—13 fl., Tertia 9 fl. Weinstein. Zugeführ wurden diese Mode ca. 90 Zentner, wovon 30 Ztr. gute Mittelmaare,, halb weiß, halb_roth,, zu 30%2 fl. ya wurden. Der Rest war bei Schluß unseres Berichtes noch nicht egeben. In Pottarche, wovon Zufuhren noch immer fehlen und auch die Plagbestände sehr gering sind, wurde diese Mod­e nichts um­­mnwärtigen Notizungen für weiße 19­, bis 20", fl., Blausiich 18 bis 18%, fl. Hausasche 16—167, fl. ilyrishe 20—21 fl. haben nur nom­­minelle Geltung. ··­­Canthariden wurden einige Zic.verkauft und zu vor i wöchentlichen Breiten bis 180 fl. bezahlt. Leim ist nur im untergeordneten Qualitäten zu haben und wurde Mehreres bis 29%­, fl. verkauft. Feuerschwamm In Siebenbürger rohem Schwamm sind die Lager nicht unbedeutend, doch ist die Nachfrage dennoch eine geringe und u äe sich Preise wie folgt: für Prima 20—21 fl., Sefunda 13—14 fl. iR de Häute und Felle. Das Nohlevergeschäft hat wie­der seinen alten Gang, seit kurzer Zeit wird sehr viel nach Siebenbür­gen versendet, u. a. Schwere Ochsenhäute und ung. Kuhhäute, größten­­teils aber diverse Qualitäten trockene Amerikaner. Käufer sind nur spärlich anmwefend und werden die zahlreichen Versendungen meist auf schriftliche Aufträge gemacht. Die Preise sind fest, u. a. feinere ung. Ochsenhäute mit Horn 72—73 fl., ohne Horn 74—75 fl. , deutsche Sale 72—73 fl. 50 fc. , Kubhäute 20—26 pfd. 70—73 fl., 16 bis 18010. 73—76 fl. Die Pfeife in trockenen Amerikanern sind je nach Qualität 66—72 fl. per Str., ung. Kuhhäute per Baar 28—29 fl. 50 fl. In Kalbfellen schwererer Qualitäten fanden einige Verkäufe statt. Gearbeitetes Leder. Die saison morte machte auch in dieser Branche sich geltend , und der dieswöchentliche Geschäftsgang ruhte förmlich. Die Breite blieben nominell die vorwöchentlichen, außer Bug, und genarbten Kuhhäuten werden per August lieferbar , hohe Preise gefordert. Gezogene 11—13pfo. Kuhhäute 135—145 fl., gezogene 13—16pfD. Kuhhäute 125—130 fl., gen. 9—10pfd. Kuhhäute 145 bis 155 fl., dto. 5—6pfo. Bittlinge 170—180 fl. Von Kalbfellen in dieser Zurichtung bleiben die Preise die früheren, von 210 bis 230 pr. str., braune­n Kalbfelle ebenfalls fester, 240—260 fl. per Zte. In Sohlen wurden nur Schlüffe pro August lieferbar gemacht u. a. Schwere wor­­en 102—104 fl., deutsche Sohlen 100—102 fl. per Str. Wochenbericht der Pester Kaufmannshalle. Wir haben in unserm jüngsten Berichte die bessere Stimmung getreulich signalisirt, welche in Ansehung der zu erwartenden lebhaf­­teren Waarenfonjunftur in unseren Geschäftskreisen zu beerid­en be­­gonnen hat. Wir halten diese unsere ausgesprochene Ansicht fest, wenn auch das dieswöchentliche Geschäft seine besondere Rührigkeit entwickelte und sich dasselbe zumeist auf die von von Neisenden eingelaufenen Bestellungen und von Consum mit den kleineren Kunden aus der näch­­sten Umgebung bescränfte. . . . Der Bedarf für die strenge Sommersaison ist bereits gedecht, und für Herbst beziehungsweise Winterwaaren fehlt bisher die Nach­­frage, — dies findet theilweise Begründung in den Konsequenzen der noch im frischen Andenken stehenden Kalamität des fest vergangenen Spätherbstes und Winters, in Folge deren größere Restanzen auf dem Lager blieben. Von frischen Einläufen hält sich die Provinzkundschaft vorläufig reservirt, zweifelsohne um die Richtung des Produktengeschäf­­tes, die bald zum Anspruch gelangen muß, abzuwarten, — eine Vorsicht, die für deren Salivität jedenf als ein günstiges Zeugniß abgiebt. Das Geschäft wurde diese Woche zumeist in geprübten Stationen, Batisten, Tibetwaaren, und Leinwänden gemacht, und erhielt sich für Kleiderstoffe, Jalonette und sonstige Modewaaren die Nachfrage ver­ DRONENMEBNR, recht Lebhaft.­­ Der Verkehr in Kurzwaaren beschränkte sich auf kleinere Geschäfte mit­­ Konsumenten der nächsstgelegenen Orte, welche, indem sie öfter den Pla besuchen, von größeren Einläufen sich enthalten und jegt don mehr bedacht sind, die Deckung ihres größeren Bedarfs für den nahe bevorstehenden Johannimarkt zu reserviren. Das Tuch und Wollwaarengeschäft­ blieb ohne nennenswerthe Momente, doch beweisen die wenn auch spärlich einlaufenden Aufträge für Biliger Tod und englische Wollmaaren, daß die Provinz dem fomz ‚menden Herbstgeschäfte mit besserem Muthe entgegensieht. Mie alljährlich wird auch heuer zu Beginn der Saison mit be­­sonderer Vorliebe das Geschäftmachen durch Vermittlung von Reisen­­den fultivirt und dürfte dasselbe diesmal um so mehr an Bedeutung und Ausdehnung gewinnen, als die Eingangs erwähnte günstige Kon­­junktur nebst den größeren auch die kleineren Firmen veran­­laßt, ihre Vertreter mit reichlich v­ersehenen Kollektionen in die Provinz gelöst, weßhalb sich auch seine festen Preise anregen lassen. Die gegen­all entsenden. Denselben wird die Doppelte Aufgabe zu Theil, einer Weizen Rogger Griffe Hafer Maig Neys Div. — Total Staatsb. Ztr. 75863 6232 729 . . ..1095 9728 — 93647 Grabbaba , — -­­— —-— —­­--—­­Ung.Nordb.30712»12413——973,­—­­—1372 — 454710 Fotal Ztr. 106575 18645 1702 — — 1095" 11100 — 139117 Reduz. in ME 110838 21068 2195 — . 1215 13864 — 149080 DDS _ „ . 19198 185­­ — 1109 ©. 818 31 27286 Sugichiffe „ 65476 3000 _ — 17280 — 28898 114654 Sandiuf. „ 1300 1200 — 600 600­­ 910 500 — 5100 % tal Mb. 196807 25408 2795 600 26504 15082 28929 296120

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