Pester Lloyd, Juli 1874 (Jahrgang 21, nr. 149-175)
1874-07-10 / nr. 157
A a Wr. 4 "ur N \ \ . ... N Sn | 187. — Ar. 157. aj Bierteli. Yi Let ipásdálák « Monatlich».» 2.30 n 5.50 Biertelj. mo" 2.—Monatid „u " . »Is- «Fürden.Pefter Lloyd"(Morgen-u.Abendblatt)"Fürden ,,übelst etrt Lil»ovd«(Morgen-u.Abendblatt) enblatr aft" und „Rene Ilufttirie Zeitun Miudaepeft fl. 22.— Gara]. m. Foffverf. fl. 24.— Ganyi. f. Budapest fl. 28.— 6 Sam f. Budaper fi anzi.m. gt Fea a — n 1.— Dalbi. u u 12.— ali. FR Land u Sorfiwirth anzi.m. Fofverf. k. 30.— albj. « 15.— terteli. . »I.60 Dit separater Yortversendung des Abendblatten 1 A. vierkef jährlich mehr. Man pränumerirt für Budapest im Expeditions-Bureau des ‚Wester Lloyd‘, außerhalb Budapest mittelst Boftanmessungen durch alle Boftämter. Pränumerations-Bedingnisse s hen',MW od Bratis-Beilage: „® n at, einundzwanzigster Jahrgang. Redaktions- und Expeditions - Bureau Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stod. SInferate und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden im Expeditions-Bureau angenommen. Manuskripte werden in Reinen Halle surorgefleilt, einzelne Nummern sg kz. in allen Verschleisslokalen, Ruferate werden angenommen s a ten: je 92. at. Yoffes ilerftätte ash Badr ir der Hoministration; ferner : Intern. Annoncen-Alfervorstadt, Seegasse 12; Spedition von $. Lang & Somp., Badgasse Nr.198 in Wien bei der Generalagentschaft: Sheiner & Lan Schulerstr. 18. In Budapest: Minder ela, Analenen , Bogler, Dorot » ei den am A. sprache Molzeile € 2. A. Hiemek, Beilagen werden angenommen für 1 fl. per 100. — Dieselben Xe aafen feine Vogter, alfiich gafle fr 10. § úm Ausland: Yaris, Savas fafitte - Multer omp., Place de la Bourse, — Sirankfutf' a. M. . 8. Dande & Comp. — Stuttgart, Süddent, afle Nr. 3. sol de Annoncen-Erpyedition. find franco am die Expedition A „Beiter Sloud" au fenden. \ Cm neb er 0 tett für Sand u Korftmwirtbf ee rinnen Temet un eT ee a — zá - ,«- « a KT áeaza üti --Londoner3 Finanz- und Handelsbericht. Original-Korrespondenz des „Beiter Lloyd“.) C) London, 5. Juli. Die Saison naht ihrem Ende und die elegante Welt macht Vorbereitungen, um die beiden Londoner Tanz- und Konzertsäle mit dem etwas kühleren Aufenthalte in der Nähe der Schweizer Gletscher zu vertauschen. In wenigen Wochen it die Metropole leer und Hotelier3 werden nicht mehr genöthigt sein, aus Mangel an Raum Schnüren von Fremden fortziehen lassen zu müssen, wie dies noch vor ein paar Tagen in allen größeren Hotels geschah. Gleich dem Gentleman im Westende beginnt auch der Citymann sein Bündel zu schnüren und das Zustehen unserer Börse zeigt nur zu deutlich, daß die Hundstage begonnen haben und die Spekulation sich fern von Gapelcourt von den Anstrengungen der Monate April, Mai, Juni ausruhen und frische Kräfte für eine neue Kampagne sammeln will. Geschäftslosigfeitet nach wie vor das Hauptcharakteristkkon der Börse und sollte man den momentanen Anzeichen Glauben schenken, ist auch für die nächsten Wochen eine erhebliche Besseiung der englischen Börsenverhältnisse kaum zu erwarten. Die Sünden der Hauffepartei im legten April und Mai, wo sie die Hauptspekulationgeffetten in verhältnismäßig kurzer Zeit um 10—12% hinauftrieb, fangen sich fest an bitter zu rächen, es wird immer klarer, daß Eile mit Weise Roth that und man der Kraft des Publikums oder vielleicht seinem Vertrauen zu viel zutraute. Ungeachtet die Verhältnisse des Geldmarktes anhaltend günstig sind, die Mehrzahl der Dividenden vor einigen Tagen fällig wurde, in politischen Kreisen vollständige Ruhe herrscht, überhaupt nichts vorhanden ist, welches den furchtsamsten Hausherberunruhigen könnte , fielen Kurse der Spekulationseffekten von Tag zu Tag mehr und mehr und hatte der fremde Markt zu mancen Stunden ein paniqueartiges Ansehen. Die allerunsinnigsten Gerüchte wurden in Umlauf gefest, man sagte, daß Zwwangsverläufe von Veruanern stattfanden, da die Regierung der Republik ein auf die Sicherheit von 5% Titres aufgenommenes Ansehen nicht zurückbezahlen konnte, daß Egypter vom Syndikat wieder verkauft würden 2. Doch von allen diesen Gerüchten hat sich bis jet seines bemahrheitet und die wirkliche Ursache der Baijfe ist einzig und allein in dem Umstande zu suhen, daß „Peter und Paul“, melde vielleicht nicht 200 Pfund bei ihrem Bankier hatten, sich 20.000 und 30.000 Pfund Ägypter und Beruaner kauften in der Hoffnung, fest im Juli einen Gewinn zu erzielen. Der Juli tam, der Gewinn jedoch blieb aus und die Herren, melche schwere Kostgelder zu zahlen hatten, fanden das Spiel zu theuer und verfauften. Dies ist der einzige Grund der Baille. Unter diesen Umständen ist sie vom geschäftlichen Standpunkte aus betrachtet nicht zu bedauern, der Markt wird durch die Verkäufe geklärt, die Stücke kommen von schwächeren in stärkere Hände und es wird wieder der Weg für reges Geschäft und steigende Kurse gemacht. . Daß höhere Preise nicht ungerechtfertigt wären, ist sicher, vorausgefegt, daß man den statistischen Ausmeisen in den Zeitungen Glauben scheffen darf. Hauptsächlich sind es Egypter, welche ja seit Veröffentlichung des fetten Budgets des besonderen MWohlmollens der englischen Journale erfreuen und denen, falls der Khedive sene neuen Ansehen macht, ein sehr günstiges Biognostifon gestelt wird. Nach den uns vorliegenden Ziffern zu urtheilen, erreichte da Ginsommen der egyptischen Regierung die Summe von S. 9,911.000, die Ausgaben hingegen sind mit L. 8,915.000 bemessen. In festerer Summe ist inbegriffen etwas über 4 Millionen für Zinsen und Amortisation der fremden Anleihen, fast 3 Milionen für Verwaltungsspeien und eine Million für öffentliche Bauten. Ungeachtet des legteren Stemn3 würde noch ein Surplus von einer Million vorhanden sein. Nun ist aber nicht so übersehen, daß die fgmehende Schuld 8 Millionen beträgt und theils mittelst der heimischen Anleihe von 5 Millionen bezahlt wurde, theils jedoch auf ein weiteres Jahr verlängert worden ist. Die Ausgaben auf diesen Bosten, welcher, wie es scheint, nicht ins Budget aufgenommen ist, beträgt eine weitere Million zum wenigsten und damit würde, vorausgefegt die Ziffern sind richtig, das Surplus verschwinden. Trogdem ist aber kein Defizit da und es ist rar, daß Egypten seinen Verbindlichkeit ern nachkommen fan, wenn es, wie ion oben bemerkt, mit der Kreizung der Anleihen inne hält. Weiteres ist jedoch eben zweifelhaft und dies mit dem Faltum, daß die 1873er Anleihe noch lange nicht begeben ist, ist der Erklärungsgrund, daß Egypter fest 67 °, stehen. Beruaner litten, wie schon gejagt, zumeist unter der großen Haufferechnung, wurden jedoch auch durch Gerüchte über eine neue Revolution gedrüht. Ebenso verfolgten Spanier auf die Nachrichten von Madrid ihre Bewegung nach unten und stehen fest nur wenig höher als Merikaner, welche nun von fett Jahr und Tag seine Interessen zahlten. Unter den Bergäbnissen ist dies jedoch Feinesmegs zu verwundern. Die Berichte vom Kriegsichauplage in den nördlichen Provinzen sind Alles eher denn befriedigend, und ein Ende des Garlistenkrieges ist augenbliklich nicht abzusehen. Dazu kommt so die Haltung des Madrider Finanzministeriums, welche eine Bezahlung der Coupons in nächster Zeit ganz unwahrscheinlich hat und es it daher beeiflich, ‚wenn das Publikum noch nicht seinen Weg sieht, seine viparnisse auch zu einem so niedrigen Kurse in Spanien anzulegen. Während also die mehr oder weniger spekulativen Werthe andauernd fallen, erhöhen die solideren Papiere von Woche zu Woche ihre ohnedies hohen Kurse und besonders Stanzofen sind es, welche durch Käufe für Barifer Rechnung ih mit Riefenschritten ihrem Bariturfe nähern. Nachhít diesen stiegen an Oesterreicher, Ungarn,·:Ruissen und Japanesen um Bruchtheile eines Perzentes und behielten die Avance bis zum Schluß der Woche.Türkische Papiere sind »merkwürdigerweise vollständig geschäftslos und erlitten im Landfe «deer letzten Tage keine Veränderungen. « Größere Fluktuationen erfuhr wie schon seit einigen Wochen T der amerikanische Eisenbahnmarkt,dessen spekulativen Werbe,cpte Evies und Atlantics und Great Western von Tag zu Tag von einzelnen amerikanischen Cliquen auf-und abwärts getrieben werden. Im Ganzen genommen ist die Tendenz jedoch eine etwas bessere. Englische Eisenbahnen wurden,wie wir voraussetzten,voI Seiten des Publikums stark abgegeben und erlitten theilweise eine nicht unbeträchtliche Baisse.Staatsfonds waren etwas fester. «Die Schlußkurse sind:Consols921719(4X,7»höher),188«5er Amerikaner 1081-»,1887er1085-«(1,--—s-4«-höher),søfundxrte 1045-«,Erie629(7--Dollar höher),Franzosen953,«4(17»«hö»her), Italieners4114 ex Div.All-J-höher),Türken 45V-(IX,1 Ø 2niedrige»r), 6 °, Türken 52%, 4% niedriger), 1873 Egypter 67 °, (s% niedriger), 5 °, Beruaner 54", er Div. (2Y,% niedriger), 6% Beruar ‚ner 66 °, er Div. (17,99 niedriger), Oesterreichische Silberrente 66%, er Div. (5% besser, Papierrente 63),1% höher), 6% Ungarn 88 (*/,% besser), Lombarden 12 (7, 2. niedriger). 7 Schließlich wo einige Worte über den Geldmarkt. Wie immer zu Ende des Duartals haben auch dieses Jahr die temporären Bedürfnisse der Sporthäuser die Bankreserve beträchtlich geschmahht und ist ihr Verhältniß zu den "Verbindlichkeiten in dieser Woche "von 48%, auf 39% gefallen. Die Reserve nahm um 1, Millionen ab, während das Bortefeuille eine Erhöhung von fast 5 Millionen, die Privatdepositen von 272 Millionen erfuhren. Ungeachtet dieser Schmähung des Bantstatus haben jedoch die Säte im offenen Marke gar feine Veränderung erfahren und der Zinsfuß für dreimonatliches Primapapier blieb nach wie vor 2"/9 und es ist alle Aussicht vorhanden, daß er in den nächsten Wochen noch weiter fällt. Ungeachtet der Golderport nach Frankreich in den lechten Tagen wieder angefangen hat, erregt dies doc wenig Aufmerksamkeit, da er durch die Zufuhren von Amerita und Australien aufgewogen wird und abgesehen davon, ist es bei der Billigkeit des Geldes in Paris sehr leicht möglich, daß eine weitere Reduftion des franzda Bankfußes dem Golderporte nach dorten ein Ende mach.enn man unter diesen Verhältnissen auch von einer Reduktion terspricht, ist man durchaus nicht zu fanguinisch, besonders, da die Bedürfnisse der Provinzen andauernd abfallen. Einstweilen macht sich unsere Finanzwelt die Gottheit des Geldmarktes zu Nähe und bringt kleinere solide Anlehen heraus, welche auch bei dem Mangel v an guten Papieren Anklang finden. So erschienen diese Woche von Merton Rose herausgebracht ein Ansehen von 800.000 PBfd. Sterling der Provinz Quebec, welches zu 9719 in fünfprozentigen Bands aufgelegt wird. Ferner durch Morgan Co. emittirt, eine sechsprozentige Anleihe der Stadt St. Louis in Amerika im Betrage von 414.000 Pfd.&t. zu 92. Beide Emissionen werden bei der anerkannten Solidität der emittirenden Häuser sich eines guten Erfolges erfreuen. Der Liverpooler Baummwollmarkt verkehrte in ziemlich ruhiger Haltung, doc konnten Preise ihre Höhe von voriger Woche kaum behalten. Sea Island in mäßiger Nachfrage bei unveränderten Duotirungen. Amerikanische Sorten waren zu Anfang der Woche "/.5—"ab. billiger, schließen jedoch bei besserer Tendenz unverändert. Ägyptische etwas niedriger,ebenso Bralanische. Ostindische Baumwolle gefragt, jedoch wegen starker Borräthe theild ". d. billiger zu haben. Die Transaktionen eine Höhe von 70.290 Ballen, von denen Yabrilanten reichten bie 52.360 nahmen. Der Import betrug 95.863, der aktuelle Export Der Kolonial-Produktenmarkt verkehrte in flauerer Haltung. Kaffee in Folge Realisationen 2—4s. per Zentner niedriger. Zuder leblos. Thee unverändert. Neid gefragt. Schwarzer Pfeffer gefragt und sehr fest. i n Londoner Produktenmarkt. (Original-Korrespondenz des „Beiter Lloyd“.) Mark Lane, 5. Juli. Während der vertroffenen Woche war die Witterung günstiger als in der vorhergehenden. Wir hatten reichlich Regen und eine höhere Temperatur, obzwar nicht so warm als gewöhnlich um diese Jahreszeit. Die Meizenpflanze hat theilweise geblüht ; in den nördlich gelegenen Theilen des Landes ist sie jedoch noch nicht so weit gediehen. Klagen sind selten gehört. An vierzehn Tagen wird sich mehr über die fünfzige Ernte jagen lassen als fest, es steht jen fest, daß sie seine frühe sein wird, wie immer sie auch ausfalen mag. Im Einklange mit der für das Gedeihen der Saaten günstigen Witterung sind unsere Getreidemärkte sehr flau und der Um Tag beschränkte sich stritte auf den täglichen Bedarf. Die Imports waren stärker und sind Notizungen bei der flauen Stimmung in den Märkten etwas, hauptsächlich für sekundäre Qualitäten gewichen. Weizen.Die Provinzmärkte waren mit Schluß der letzten Woche sehr unregelmäßig:einige höher in ihren Nutizungen, andere niedriger;die vorherrschende Tendenz war jedoch fest.Nicht für diese Woche,ob zwar einige Märkte zumeist in Folge lokaler Einflüsse höher waren, wird doc die Mehrzahl derselben als flau reportirt und theilweise einen Schilling niedriger. In London ist der Umrat sehr limitiert und fremder Weizen sekundäre Dualität 1s., ja selbst 25. per Dr. theurer. Heimische Sorten sind rar; die Zufuhren betrugen diese Woche blos 24.318 Dres. gegen 39.485 rő. in derjenigen des Vorjahres, Fein Wunder, daß sich Preise festhalten. Der Wochenimport von fremden Weizen stieg von 695.403 Cmts. auf 1,022.987. Die für das vereinigte Königreich als untermwens repartirten Ladungen repräsentiren circa 1,008.450 Dx3. gegen 1,163.000 rs. zu selben Zeit im legten Sabre. ,Die Verschiffiungen der atlattischen Häfen der Union sind für die verflossene Woche auf 200.000Qrs.telegraphir.Die Prospekte sind der neuen Ernte günstig und erklären die Eile,mit der man sich der alten Vorrätbe entledigt.Auch am Kontinent sind die Aussichten günstig und die Tendenziabaisse mit Ausnahme von Verlin,wo während der Een Woche gute Weizen mangelten und in guter Frage waren. Die Ausfuhr nach dem Kontinent hält ziemlich gut an und betrug diese Woche 81.949 Enwts. Die größte Frage bereit für den Norden von Frankreich. Die Vorräthe per Ende Juni sind noch nicht ale bekannt geworden ; soweit es sich bisher jedoch sehen läßt, sind sie im Durchschnitt sehr gering. « Mais.Die Einfuhrers diese Woche um ca.4000 ths., dagegen sind die Verschiffungen der Vereinigten Staaten für diese Woche sehr schwer,160.000Qrs.Maisaquieferung ist in Folge dessen auch ls.bisls.6d.perQr·billiger zu haben.Mais an der Küste ist ebenfalls 9d·bisls.niedriger.Ein rapides Fallen der Preise ist jedoch kaum zu befürchten.· Gerste ist gegenwärtig sehr ruhig.Ladunen an der Küstle sind vernachlässigt und etwas billigenDas Resultat der kontinentalen Ernten wird in großem Maße das zukünftige Geschäft beeinflussen. » Hafer ist fest und in einzelnen Plätzen theurer.In London waren gewöhnliche russische Sorten 3d.b136d.,per Dr. billiger.Der·»Wochenimport war kleiner,255.153ths.gegen 333.939 Cwtő. in der Bormode. hog Bohnen und Erbren mwaren , fest und theilweise auch öber. Mehl war im Ganzen fest und in London in Folge von Grportfragen nach dem Kontinent theurer. Die Vorräthe in London und in der Provinz sind sehr Fein, nur in Liverpool betrugen sie am 30. verfroffenen Monat ® 251.000 Säde und 129.000 Wäffer gegen 81.136 Säde und 24.652 Fälfer zur selben Zeit im Vorjahre. 1 . Leinsamen.Die Verläufe waren unbedeutend und sind die Notizungen dieselben wie das letzte mal.Der Wochenimport bestand aus 7343 Qrs.von Bombay. " In Rübsamen wurden am Platze keine Verkäufe des Kaas Etwas schwimmende Donaumwaare fand Käufer zu 53 s per Dr. Leindelift angenehmer; Plahmwaare ist mit L. 29 reichlich ausgeboten. Auli-Dezember-Lieferung L. 29'/, per Tonne. In Rüböl geht sehr wenig um und der Markt schließt flau zu L. 31—31Y, für Plagwaare, für 31%,—, Juli-August- Lieferung und L. 321, September-Dezember-Lieferung. Engli Ks Delam Wlade L. 33'/,, dto. fremdes L. 33 °, 18 Ja: Olivenöl ist flau, kotosnnkel dagegen sehr fest. An Geylon wurde ein sehr umfangreiches Geschäft zu L. 35 bis 354, gemacht. ECodin ist selten und seine Qualität ist L. 394, bis L. 40 mertb. Balm ől. Belte Lagos L. 37 per Tonne. Betroleum ist in Folge der niedrigeren amerikanischen Notigungen erneuert billiger für Schiffswaare und Plasmwaare. Am Place wurde 10 d. per Gallone bezahlt und Lieferung während der 4 legten Monate wurde ein umfangreiches Geschäft zu 11—11'/. d. per Gallone gemacht, derselben am meisten leiden, denn die gallischen Bahnen befigen, wie bereit erwähnt, ein Auskunftsmittel, um die den Handel lähmende Wirkung der Getreidezölle theilweise zu paralysiren. Die Einfuhren aus der Walachei und Serbien hingegen können nicht auf ähnliche Weise zollfrei in das Land geschmuggelt werden; ebenso müssen all die Transporte auf jenen österreichisch-ungarischen Bahnen, die nicht, wie die Karl Ludwigbahn, als Tangente längs der österreichisch-russischen Grenzen laufen, unter der Zolleinführung bedeutend leiden. Wir haben bezüglich der Umgehung des Zollesfe via Myslowig und via Venedig dieselbe Bemerkung ausgesprochen. (Bei dieser Gelegenheit wollen wir erwähnen, daß in unserer Mittheilung der Sinn eines Gates durch einen unscheinbaren Druckfehler entstellt ist; es sol nicht heißen, der Ginfuhrzol würde, sondern: der Ginfuhrzol würde in Folge der Rarität in beiden Reichshälften für Getreide aus Rußland und der Walachei gleichzeitig eingeführt.) Semestralbilanz der Török-Kanizsaer Bezirkssparkassa Aktiva:Kassavorrath Ende Juni fl.757.76,Wechsel-und Schuldscheinvorrathfl.89.901,Effekten- Borschüsse fl.877(),Mobilien und Drucksorten fl.1050,bei zwei Bauten fl. 180.46, zusammen fl. 100.659.22, Bajfiva: Aktien- Kapital fl. 50.000, Einlagen auf Büchel fl. 37.906,53, Reservefond fl. 3000, Depositenfonto fl. 1000, für die kommenden Monate im vorhinein eingenommene Zinsen fl. 1994, nicht behobene Dividende fl. 196, an eine Bank fl. 18.79, Saldo a la Reingemini fl. 6543.90, zusammen fl. 100.65922. — Berluft- und Gemini- Konto Berluste: An Drucksorten, Kanzleispeien, Mobilien, Gehältern, Duartierzing fl. 1195.89, an Ginlagszinsen fl. 1163.47, NRüdzinsen fl. 2107.25, an Steuer fl. 200, Saldo als Gewinn fl. 6543,90, Summa fl. 11.21051. Gewinn: Gewinnvortrag vom Sahre 1873 fl. 384.38, Mechtelihuldschein und Efferten- Vorschußzinsen fl. 10.712,19, diverse Gebühren fl. 113,94, Summa fl. 11.210,51. ‚0 Bilanz der Mohbächer allgemeinen Spartaffa am 30. Juni 1874. Aktiva: Baarvorrath fl. 5427.54, Obligationen fl. 141.567.50, Pfänder fl. 5016, Rimefsen fl. 25.830, Diobilien, bez. Einrichtung fl. 1173.41, Drucforten und Geschäftsbücher fl. 576.76, Hypothek fl. 12.224, Borschüife fl. 520, bezahlte Steuer fl. 1075, zusammen fl. 193.410.21. Baffiva: Aktienkapital fl. 55.000, diverse Einlagen inklusive der kapitalisirten Binsen fl. 128.901.13, Stempel fl. 2.60, Affefuranz fl. 29,51, Reservefond fl. 1019, Gewinn fl. 8457,97, zusammen fl. 198.410.21. Berluft und Gewinn-Konto. Berluft: Regie u. 3. Besoldungen, Hauszins, Bost- und andere gleichnamige Auslagen fl. 1300.94, Gewinn fl. 8457.97, zusammen fl. 9758.91. Gewinn: Binfen (nach Abzug der Kapitalisirten Binfen) fl. 8038.77, Büchel-, Gin- und Mederschreibungs-Gebühren und Brovision fl. 1720.14, zusammen fl. 9758.91. Hören- und Handelsnachrichten. — Wie wir erfahren, wird die Radialstraßen Bauunternehmung im nächsten Monat den Bau von vier neuen Häusern in Angriff nehmen, welche im nächsten Frühjahre vollendet werden sollen. Die nöthigen Kapitalien (circa eine halbe Million Gulden) wurden der Unternehmung von einem ihrer Theilnehmer zur Verfügung gestellt. "Meber die Betreide-Einfuhrzölle spricht als "N. fr. Br." in ähnlicher Weise aus, wie wir in unserem Donnerstags-Abendblatte. Sie hebt Folgendes hervor: Gerade die Kenntniß des Umstandes, daß eine Wiedereinführung der Getreidezölle wieder den Durchfuhrhandel lahmzulegen,‘ noch dem Einfuhrhandel zu sehaden vermöchte, sollte jeden Berznünftigen davon abhalten, einen 300 wieder ins Leben zu rufen, der blos die fonfunmirende Bevölkerung schädigt, ohne den Staatsfinanzen irgendwie erhebliche Einnahmen zu sichern. Der 301, welcher 35 fr. für den Sentner Roggen und Weizen, 27 fr. für den Rentner Hülsenfrüchte und 18 fr. für Gerste und Hafer beträgt, genügt nämlich allerdings, um in der Regel die Konjunktur derart zu stören, daß an eine Konkurrenz mit dem Getreide anderer Provenienz nicht zu denken ist. Die Steuer ist umso ungeredet, da selbst das hochschrgzöllnerische Maßland auf das Mehl von Weizen, Roggen, Gerste und Hafer einen weit geringeren Zoll wirft. Derselbe beträgt für Weizenmehl 33 fr., für Noggen- und Gerstenmehl 18 fr. und für SHafermehl 13., fr. Die galizischen Bahnen, die Karl Ludwigbahn an der Spibe, haben es aber durch ein sehr einfaches Mittel verstanden, den Einfuhrzoll zu umstehen. Die zur Einfuhr bestimmten Waaren wurden über die österreichische Grenze hinaus bis zur preußischen Einbruchstation bei Myslomis instradirt und kührten dann von dort als zollfreies preußisches Gut an ihren Bestimmungsort in Oesterreich zurück. Ebenso ist es richtig, daß die wirklich für die Durchfuhr bestimmten Waaren unter Meomboereifuß die Grenze passiren konnten, der aber glaubt, daß derartige Maßregeln geeignet sind, den Verehr zu steigern und lebhaft zu gestalten, der fennt eben die Schikanen der Zollmanipulation sehr wenig. Ueberdies aber hat sich gerade während des kurzen Interregnums, wo die läftigen Zölle nicht eingehoben wurden, in Galizien ein sehr bedeutender Zwischenhandel in Getreide herausgebildet, und diesem Zwischenhandel müßten nothunwendigerweise die Getreidezölle den Todesstoß verlegen. Daß dieser Zwischenhandel sehr bedeutenden Getreidequantitäten den Weg über österreichisches Gebiet nehmen ließ, die sonst über fremdländische Bahnen gegangen wären, das liegt wohl auf der Hand. Unsere Behauptung, daß die Wiedereinführung der Getreidezölle dem Staate in Form erhöhter Garantiezuschüsse und verminderter Einfommensteuer der Eisenbahnen größern Schaden verursachen werde, als die Zolleingänge aus diesem Titel betragen dürften, in demnach durch die offiziösen Crinnwendungen keineswegs enthäftet, und wir können uns nur der Hoffnung hingeben, daß die unsinnige Maßregel am Widerstande Ungarns scheitern wird. 63 sind zum Meberflufse gerade die ungarischenerkehrslinien melde unter ————— —— .Borbörse Selhäftsheiräte. Budapest, 9. Juli. Witterung: jchön; Thermometer + 23", Baromater 2878”, Mailerstand abnehmend. Effektenges Häft Die Tendenz der Börse blieb auch heute recht günstig. Die Kaufluft war starr angeregt, in Folge dessen eiein lebhafter Verkehr zu stete steigenden Kursen entmwickelte. An der Vorbörse bildeten die Spar- und Kredit das Hauptgeschäft, zu 54 eröffnend stiegen selche auf 56, fehloffen 55.756. Ungar. Kredit begannen 208., stiegen rapid auf 210. Wtunizipal u 34—34.25 gehandelt. Boden-Kredit verkehrten zwischen 74.25 bis 74.75. Wihenäum zu 225 .getauft. Die freundliche Stimmung der wurde auch auf die Mittagsbörse übertragen. Ein sehr lebhafter Verkehr entwickelte sich in Banken und Losen, auch einige Gattungen Industriepapiere fanden: lebhafte Nachfrage, einige Kategorien Drühlenpapiere waren mehr offerixt, während andere wieder gefragt waren und zu höheren Kursen feine Geber fanden. Ung. Eisenbahn-Anleihe fester 96.25 G., Prämienlose zu 84.75 bis 85 getauft, Schließen 85 ©., um fl. 2 höher als gestern. Munizipal zu 34.50—34.75 gekauft, blieben 34.75 ©., um fl. 1 höher. Ungar. Kredit zu 210— 210.50 getauft, blieben 210.50 ©. gegen 209 von gestern. Anglo verkehrten zwischen 36.50—36.75, blieben 36.50 ©, Ironco-Ungar. zu 88 gekauft, ermatteten von 91 auf 87. Bodenkredit Tebhaft zu 74.50—75 gehandelt, Schließen 74 °, 6. Sparund Kredit eröffneten 56, drühten sich auf 55 °%,, blieben 55.756., um fl. 1.75 höher als gestern. Landeszentral zu 84—84.50 getauft, blieben 84.50 ©. Straßenbahn zu 262 gemacht. Athenäum begehrt zu 228 gemacht. Ganz u. Komp. zu 330—335 geschlossen. Von Mühlen wurden Glisabeth zu 98, Lonnfen zu 110, Müller und Bäder zu 189 geschlossen. Walzmühl Stiegen auf 690, Bannonia auf 470, Salgö-Tarjaner auf 94 G. Baluten und Devisen erhielten sich unverändert, ohne Gelcäft. An der Ahenobärie war reger Verkehr, bei starker Kaufluft wurden Ungar. Bodenkredit zu 75.50— 75.75, Munizipalbant zu 34.75, Spar- und Kredit zu 55.75—56, Ungar. Kredit zu 209.75— 210.25, Landeszentral-Sparkassa zu 84—84.50, Ungar. Prämienlose zu 85.75 gehandelt. h · im Getreidegeschäft,war die Stimmung Nachmittags für Usanceweizen per September-Oktober sehr flau;es wurden öOOOZtr mit fl 5.70pethr.gemacht, bleibt aber fl.5.65pethr.Waare,·fl.5·60Geld zu notizen.— Von Banater Mais per Juli-August kamen öOOoZtr. mit fl.4——6,8tr.zum Abschlusse.» » Diese Woche wurde von einem Neidenberger Fabrikanten die diesjährige Meklenyi’she (Pukta Daader) Wolle zu fl. 130 und 1 Dukaten gekauft. . Kecskemet,8.Juli.(Erntebericht der Kecskemeter Kaufmannshalle.)Die am 30.Juni hier begonnene Ernte geht bei recht günstiger Witterung rüstig vorwärts..Laut Aussage mehrerer Oekonomen und Fachmänner ist die Zahl der Fruchtmandeln um circa 114 Theil weniger als sonst,dagegen aber wird die außerordentlich feine Qualität und reichere Schüttung die geringere Anzahl der Mandeln beinahe ersetzen. Wir hatten gestern bereit am neuen Weizen und Roggen am Plate. Laut Aussage mehrerer Kaufleute wiegt der Weizen 87 und der Roggen 80 Pfund, die Körner sind hin und groß ausgebildet wie wir sie lange nicht hatten, es wird daher in dieser Saison, wenn auch nit zuviel doch gute und feine Körner geben, vorbehalten, daß die Witterung unsere Aussichten nicht trüber macht. Hinsichtlicher Breite tt man hier noch nicht im Klaren, einige Hundert Mesen Roggen wurden per Zuli-August zu fl. 3—3.50 gehandelt. J—g. Bon der Theisgegend, 6. Juli. Morgen, als am ersten Tage nach dem ferbiigen Svan dan beginnt bei uns der Schnitt von Gerste, "nach Ginheimsung derselben sogleich von Weizen, der so lange auf den Feldern in Kreuzen verbleibt, bis auch der Hafer geschnitten und ebenfalls in Diandeln gefest ist, dann erst beginnt im Allgemeinen das Ginheimsen und der Drufch, vesp. der Tritt. Wie ich in diesen Blättern schon oft betont, sind leider auf dem Nádalyer Hotter und Umgebung nur sehr wenige Weizenfluren aufrecht verblieben, die der Umaderung nicht bedurften ; das wirklich Verbliebene verspricht hierin sowohl qualitativ, als quantitativ Befriedigendes, in Gerste und Hafer solch Außerordentliches. Had und Knollenfrüchte berechtigen zu den schönsten Hoffnungen. Ueber Schüttung wie über Zahl der Kreuze per Joch werde seinerzeit nach eingeholter Kenntnisnahme eingehenden Bericht erstatten. In 6.3.-Tramas wurden bedeutende Duantitäten Hafer zum Preise von fl. 3 per 100 Bd. geschlossen und, in vorhinein bezahlt. · Wien,6.Juli.(Wochenbericht des Oestern Handels-und Approvisionirungs-Vereins.)Der Stern,der in der vorvergangenen Woche nach abwärts zu rollen begann,setzte seinen Lauf in der jüngsten Woche nach derselben Richtuughtxt fort und bilden die bedeutenden Preisrückgänge dieser Periode hin reichendes Material,um die Kluft zwischen dem alten und dem neuen Geschäft zu überbrüden. In derselben Weise wie die Spekulation früher zu weit nach hinauf gegangen, werden die Preise gegenwärtig in ungerechtfertigte Tiefe geschleudert; denn — mir machen auf diesen wichtigen Umstand wiederholt aufmerksam — es dauert immerhin noch eine gute Weile, bis neue Waare konsumtionsfähig wird , bis dahin aber ist mit den alten Vorräthen sehr sparsam hauszuhalten und auch die ersten Ankünfte der neuen Grute werden so gierig aufgenommen werden, daß sie kaum in der Lage sein dürften, auf die Preise einen erheblichen Druck auszuüben. Die alte Saison ist nahezu beendigt, wenn auch von Zeit zu Zeit noch vereinzelte Aufträge in kleineren Dimensionen anfangen; die neue Ernte nimmt die ganze Aufmerksamkeit für sich in Anspruch, und belebt die so lange deprimirt gebesenen läge der Monarchie an erhöhter Thätigkeit. Man muß si vergegenwärtigen, wie sehr die Geschäftsentwicklung aller Branchen der Monarchie von dem Ausfall dieser Ernte abhängig ist,um die gehobene Stimmungd gesammten Verkehrs und jene überspannten hoffnungen" rechtferteigen zu können welche an die Ergebnisse der neue Ernte geknüpft werden.Die freudige Erwartung ließ es rasch Vergessen,daß,die, faiten Maitage denn doch überall mehr oder weniger ihre Spuren zurückgelassen und in dem Ausfall der Ernte ihren Ausbruch finden müssen. Allerdings bat die seither vortreffliche Witteru gar manchen Schaden wieder reparirt und lauten auch zur Stunde die Berichte täglich günstiger, ja es kommen uns aus Ungarn Schäßungen 31, die das diesjährige Grnteergebniß, das Jahres 1867 an die Seite stellen.Hierin liegt wohl die Optimissmus,da,abgesehen von den erlittenen Schäden,denn doch auch zu berücksichtigen ist,daß der Werth unserer Ernte,insoweit dieselbe» zum Export bestimmt und sich dar nach richtet,wie die einschlägige Verhältnisse des Auslandes sich zur Exportzeit stellen werden und im Augenblick noch nicht sicherzustellen ist,ob unsere Ueberschüsses einen guten Markt nach Außen finden werden. Hoch günstiger als für die Getreidesorten sind die Aussichten für den Ernteausfall in Hülsenfrüchten;hierin ist bisher keiml Schaden durch Witterungsverhältnisse zu verzeichnen. »Weizen erlitt bei minimalem Verkehr eine weitere Ein’ buße von 20—30kr·per5tr.,und wurden »on der so ermäßigten Kotirung vereinzelte Käufe für Schmelzer Rechnung ausgeführt. Wir notizen: Weizen, ungarischer 86pfd. fl. 7.20, 84—85pfd. fl. 6.70 bis fl. 7, walachischen 81—82pfd. fl. 5.70, 79—80pfd. fl. 5.50 bis fl. 6 per Zollgtr. Korn hatte in der abgelaufenen Woche den gleichen jähen Tal durchzumachen, welchen Weizen in der früheren Woche erlitten, und beträgt die Differenz gegen die Vorwoche 60-70 fl. per Ms. Demgemäßh schliebt: Korn, galiziisches T4—T5pfb. fehlerhaft fl. 4, gefundes fl. 4.10—15, russishes 77—78pfd. k 4.40—50, 79—80pfd. fl. 4.75 bis fl. 5. · « Gerste. Die Aussichten auf einen recht ergiebigen Expo in diesen Artikel gewinnen täglich in demselben Maße an Gewißheit, als das Ausland über die Entwicklung feiner Gerstenernte immer mehr klagt. Vereinzelte Lieferungsaufträge wurden schon an der Samstagsbörse aberlasssen und bedang slorafische Waare pro September ab Wien Westbahn 70 Pfund effektiv garantierte zugewogen fl. 3.90—4, Wr. Boden war etwas billiger ältlich. Mais. Fortgefegte Kündigungen an der Peiter nn und der Umstand, daß sich viele Schlüsse in schwachen Händen befinden und diese zu Nothverkäufen schreiten mußten, bewirkte fort einen rapiden Rückgang der Preise, deren gegenwärtigen tiefen Stand wir indeß nicht gerechtfertigt finden, da ja zuwilcjen jegt und der Konsumtionsfähigkeit neuer Waare geraume Monate liegen. Ab Raab wurde zu fl. 4.50—4.60 erste Rotten, ab Wien fl. 4.80—5 per Zoll-Ztr. frei ab den verschiedenen Bahnhöfen gehandelt. Reps ohne Geschäft, fl. 12, —12%, per 150 Wr. Pfd. a hier gefordert. In Hafer hält der Bedarf für die Provinz somohl, als für die baierische Rechnung an, wogegen der Blattonium sich nach wie vor reservirt hält. Der erstere Umstand bewirkte eine Befeitigung der Breite um 5 fr. per 3tr. Wir notiren demgeműen (Mercantilmaare), fl. 6.10—6.20, reingereuterte Hafer, fl. 6. Mehl. Die Pester Mühlen haben im Verlaufe der vrgangenen Woche ihre Preise neuerdings um fl. 11"), recht ohne dadurch ihre Absicht, größere Partien abstoßen zu können, erreicht zu haben; denn selbst diese reduzirten Preise stehen noch immer in seinem Verhältnisse zu den Preisen, wie galizische Fabrikate hier ausgeboten werden. Diesen Umständen Rechnung tragend, gehen auf mir mit unseren fürzlich ermäßigten Preisen neuerlich mit fl. "e per W. 3tr. für alle Sorten herunter und nostiren: Weizenmehl:: Nr. 000 fl. 1649, Nr. 00 fl. 15%, Nre.:0 fl. 15, Ne. 1 fl.14, Ne. 18, Mir, 3. 1.12 Ne fl 127, Nebel Ne 6.10, NT 9, Ne ee 8, Bir. franco, Sad. A Be, Frankfurt a/M., 6. Zul. (Wochenbericht von Henkmann u. Beutler.) Die ersten Tage der abgelaufenen mode m waren fahl; vom Mittwoch an trat tropische Dibe ein und zwar im grellen Portrast zur Falten Temperatur der Nächte. Das Geschäft stagnirte vollständig bei weichender Tendenz. Raps wurde größtentheils geschnitten ; auch dürfte in diesen Tagen stellenweile mit dem Genernten des Noggens begonnen werden. Weizen vo Norddeutschland schmwach vfferirt bei ganz geringer Kaufluft. Rege sehr ruhiger aber anscheinend fester Sender : Ba % Auszug aus dem Amtsblaffe des , közlöny, Kreditverein fü Konrad Bolts Eflegg, 8. Juli, 7" 4" über Null, abnehmend. Mitrovig, 7. Suli, 5" 97 über Null, abnehmend Siffek, 7. Zuli, 8" 0" über Mull, abnehmend. Semlin, 7. Suli, 13" 2 " über Null, abnehmend. Alt-Drfova, 7. Juli, 10 ° 2" über Mud, abnehmend,