Pester Lloyd, Mai 1878 (Jahrgang 25, nr. 120-150)

1878-05-05 / nr. 124

zwannemetzt für die österr.-ungar.Monat-GI­­Für denp-PestctL­ vyd«(Morgen-und Abendblatt) Grscheint auch Montag Frähtmb am MergennaCeinechiertag.) Bützudavestt Zustxotkverseudntkgk sgusshklichIc.ss.-Bierteljährl.»s.50Gangxährbsi.24.—­Biertelji·k­l.· kolböhtl.«11.­·Monatlich«s.-Halbxabrl.·18.-Monatli « Mitlepetaterxost vertmd aug des schwimmt­«.. Jä-diemusttirtezr smngeit uns........ ·da-Focacciattsåt staadsmzich­i wirtschaft ® a . un 1— [A e Man pränumerirt fü d in der Administration bes „gerter FLlond", Dorotheagaffe­l 14, 1. ee Be Budapest mittelst Postanweisungen duch alle Poslänter, 4 R. 1.— vierteljährtig mehr, Inserate und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen, Sudapest in der Administration, Dorotheagaffe Per. 14, ersten Stoß, Unfrantirte Briefe werden nie anges­nommen. S Fünfundzwanzigster Jahrgang. Redaktion und Administration Einzelne Nummern & lt, in allen Verschleisslokalen. Suferate werden angenommen in Wien: Bei A. Oppelik, Stu­benbastei N Nr.2; BR. Mosse, Beiler>­lätte Nr. 2; Haasenstein + Niemerg. 18. — Paris: Havas Kaffite & Comp., Place de la Bousse. — Frankfurt a. M, &. L, Daube & Comp. im Auslande 6.— | ferner: in den Annoncen-Expeditionen Vogler, Walfischgasse Nr 10: A. 2.20 | der 5. Lang Dorotheagafse Nr. 8 ; Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stod. Serge mn .enene Hansenstein & Vogler Doros Gingerstraße Koster & ület­tbeagasse Nr. 12. ingerstraße e Infertionspreis nach aufliegendem Tarif, Bannskripte werden In keinem Halle gurükgefellt, Honntag,5.gäkai. ssssuemut für duguskaudg(Morgen-u.Abendblatt) Fing­enthauß-sei-sm-tustdirekter greuzsandsmingsmmm aeg: nährten Boramte 13 Mi. 76 Bf.; für die Ponau-Färfkentgümern bei uns 9 A, 5. ne = 54 Ka ”­ne ; für. an fl. 2 te B. re in Triest 101.18 Aa eich ui .50 fr., bei Havas, Laffite D. in Baris Place de la B. ; Fred, 85 ng Kane in Olsallenı zó izé: RE fire ace de la Bourse 28 Fred. SE, er age 23 Mt. 8 Pf.; für die Schweiz bei und 10 fl. 50 fr., bei den Postämtern . —r für setqsssbäiuusxost.sokk.v.Postamxndkassch.8P.ii­««­­Clo··1 eg bei und 10 fl. 50 fr. b. Bortamte in Köln, ee a szel sznerzi « rce Hamburg 23 ürkei bei ung 10 fl. 40 fr., bei den daselbst aufgestellten 2. T. Dit. 8 Pf. Worterpeditionen 7 fl. 15 fl. ; für Griecenland mit Ägypten bei uns 10 fl. 50 fl., b. Boitanıt­e für Schweden, Zierwegen, Dänemark und Island bei uns 10 A. 50 Em Pohamtr Sid­ 23 Dit 8 Pi. ; für die Niederlande bei uns 10 fl. 50 fl., 6. Poitanıte Oberhausen 2 MI. 8 für Zuom­erigto­m. Serbien bei una 9 fl., bei sammtl. dortigen Postämtern 7 A, 15 tr, pausen,­gsor2ugsk,beitinspost.50!v.,bPost-» du«-munte-heim-eIost.50!v..hPosta-atsiaKölikgsMUPb · Diener Studt-u. Mehlbörsen-Surte vom 4. Mai. Ob­stliche Depeiche) Weizen, Theik 78 bis 79 Kilo fl. 12.70 — 1335, florafisher 80—81 Kilo fl. 13.15, dtv. 77-79 Kilogr. fl. 11.70—12.40, Naaber Boden 78—80 Kilo fl. 12.80—13.15, dtv. 77—78 Kilo fl. 11.70—12.25, Oedenburg- Rantzjaer 79-81 Kilo fl. 12.80-13.20, walachifcher fl. 11.10 bis #. 11.45, Usance per Frühtage fl. 12—12.10, per Herbst fl. 11.— bis fl. 10.11 °%,. Alles per 100 Kilogramm. og-I­.Pester BodenjlbisBKilofl.8.75 bissl.9.10,slowakischer72—74Kklo.9.­—·bisfc.9.25, ungarische­.71—73Kilofl.8.65—9.90,österreichischer72—74 Kilpfl.8.80—9.—.Allesper 100K1·kogranscm.­­Gerste,1ncihrische63—66chofl.9.20—10.40,Hamtas 64—67Kilogr.fl.9.25—10.40 flopakische 63—66Kilofl.10.— bis fl. 10.50, oberungarische 62--64 Kilo fl. 8.50—9.40, österreichische 62—66 Kilo fl. 9.60— 9.80, Futter: fl. 77,50. Alles per 100 Kilogramm. , · · Mais, Cinquantin fl. 8.10—9.—, neuer per Frühjehe A.B bis fl. 8.10, per Mai-Suni 7.80—7.85. Alles per 100 Kilogr. Hafer, ungarischer fl. 7—7.15, ung. gerveutexter fl. 7.65­­ bis fl. 7.90, per Matzzunt fl. 7.20—7.25, per Frühjahr fl. 7.20 bis fl 7.25, per Herbst fl. 7.30­—7.35 Alles per 100 Kiloar. · Hülsen­früchte,Haidexxfl.8—s.75,Li­esenfl.12 bis fclsxq Erbsenfl.10—­15.—,Fisolenfl.12—14.50,per 100 Kilong Nübel (raffinier) effektiv fl. 45.75—46.25, per 100 Kilogr. Spiritus (coher) pronnt fl. 33—33.25, per 10.000 Liter perzent. Weisenmehl,Nr.0fl.24.—25.—,Nr.1fl.23.—bis ft.24·.«—,Nk.2st.21.——22.—,Nk.3st.15.50—19.50,Allesper 100Kilog.«. » Roggenmehl,Nr.1fl.16.50—18,Nr.2f1.13.50 bksfl.15.—,per1­)0Kilogr. (Privat-Depesche des«Pesterlet­ d«­)DEr Verkehr an der heutigen Börse war im Allgemeinen flau­ der áetzen-Umfa$ mar 20.000 Mitr., die Kaufluft war fejvad, feine Qualitäten um 5—10 fr. wohlfeiler, mindere um 15—20 fr. — Der Berlehler in Korn war Igmad, um 5—10 fr. wohlfeiler. — Der Berlehr in Gerste war ohne Belang, P­reife nominell. — Hafer, flaues Geschäft, um 5—10 fr. — Mais genügend ausgeboten, um 20—25 kr. wohlfeilee. — Mehle schwach be­ehrt, im WBreife unverändert. — Nachfolgende Verkäufe haben sattgefunden: Weizen Weißenburger 79.2 ab Wien fl. 13.25, Marchfelder 80, ab Wien fl. 13 05—13.10, Nreuhäusler 78 ab dort fl 12.40 — Korn, österreichisches 74.6 ab Win ff. 9.— Gerste, Wiener Boden 65.5ab Wien fl. 9.65—9.85. — Hafer, ungari­­scher von 43—47 Kilogr. per Hektoliter von fl. 7.45 bis fl.­8.20. (Alles per 100 Kilogramm.) Witterung heiter, warm. FF · · Handelsübersicht der Woche. ...Budapest, 4 Mai. Wie haben fortwährend prachtvolles Frühlingsnwetter bei einer Temperatur + 10 ° bis + 18 ° R., dem zufolge sich die Frühlingssaaten wundervoll entwickeln und beinahe die Herbstsaaten übertreffen ; von legteren steht schon heute ziemlich , fest, vak Noggen, auch bei andauernder günstiger Witterung, nur einen bescheidenen Durch­schnittsertrag geben wird. Der gehoffte Me­ngen ist aug in der Nacht auf den 2. Mai in ergiebiger Weise ein­getreten, wodurch die Vegetation neuerdings sehr gekrästigt wurde. Man klagt heuer viel über Raupen- und Maikäfer-Pflage, — ein Möbel, welches die Landwirthe und Gartenbefiger größtentheils selbst verschulden und mit größerer Energie bekämpfen sollten, als es wirklich geschieht. Die Fortigung des Mais- und Nüben-A­nbaues fndet unter den günstigsten Bedingungen statt. Die Vichhee­iden bef­inden si fast allgemein in trefflichem Zustande. Weizen. Gute Betheiligung seitens der Konsumenten und weil Einiges, fü­r Export getauft wurde, veranlaßten eine Preis­­steigerung bei Weizen aller Qualitäten um 10 bis 15 fl. Der Besammtumfas betrug 90.000 Mir. Su Terminen per Herbst wurde von fl. 10.70 bis zu fl. 10.577­, gemacht. Roggen. Die Zufuhren waren noch schwach und die nier­rigen, zum Verkauf gelangten Boten wurden um 10 fr. höher be­zahlt, und zwar je nach Qualität von fl. 7.60—7.90. Der Umflas war circa 2000 Mitr. Su Gerste starre Zufuhren, besonders in maladhischer Waare. Der Ablag war wohl nicht schlecht, wurde jedoch nur mittelst eines Breisrückganges von 15—20 fr. erzielt. Bei einem Umfab von en Mitte. wurde Zutterwaae von fl. 7.05—7.25 ab» gelest- Hafer Sgvadhes Geschäft zu vermöchentlichen felt­ber­haupteten Preisen, und zwar fl. 6.45—6.90 je nach Qualität. — In Terminen wurde per Mai­ uls Einiges zu fl. 6.43, fl. 6.45 amo fl. 6.47 und per Herbst zu fl. 6.78—6.81 gemacht. . Mais Sehr starke Zufuhren; von walachischer Waare auch Vieles in ungesundem Zustande, was auf die Preise drühend einwirkte. Der Preisrückgang betrug 15 fl. bei guter Waare. Der Umjas war 8000 Mitr. zu fl. 7.35—7.40 in neuer, fl. 7.60 in alter aare. — In Terminen wurde für Banater per Mai-Suni Für alten waladi­­gehan- Die Zufuhr­en der verga­ngenen Woche betrugen mittelst: Weizen Üoggen Gefte Hafer Mais Nepd Div. Zota De. St.-®. Tonnen 2505 - 16 139­5 — 2685 Gibbal­ m 60 - ... -.. — — 60 m. StB. u 732 142 88 8988 5 — 1009 D-D.-©%. 1432 - 685 am 2596 —­­- 4713 Zugschiffen m 1932 _ _ — 133 — 2099 2364 fandzuf. » 220 180 90 120 © _ _ 670 Kotal-Zonnen 6931 322 883 175 2951 10 299 11671 Dis zum 27. April wurden von uns nachgewiesen: gone 110399 6259 9949 68:2 202388 258 1327 155342 pig 4. Mai 117330 6.81 10832 7037 23239 268 1626 166913 Die Bersendungen dagegen betrugen mittelst : De. St.=B. Zonen 58 — 165 -. 215 41 — 374 Eibhahn 5 329 9 - 12 0 — —- 786 N. St.=2. tg 10 — 17 — a am 10 D.-D.-S0. “1m8 280 310 522 322 —- 3046 Zotol-Tonnen 2146 289 349 " 804 597 ar ó 4216 Dis zum 27. April: wurden von uns nachgewiesen . Tonnen 8435 3737 § 2175 710 .4812 2776 39 22731 Died. Mai 10350 4076 2515 1514 " 5499 2817 39 26950 Donau aufwärts tranfi­­rten mitteln­: Dam­pfschiff.Tonnen 2519. u 777 577 2269 : 1179 — - 7425 Zugschiffen u 531 —— 486120­­—-11;F­lotal-Tonnen „3044 IT 517 2734 1409­5—­­­­ 8541 Bis zum 27. April wurden von uns nachgemiesen : Tonnen 24348 ABC 2236 — 22389 6218 1778 644 63454 Bis 4. Mai 27392 5643 2833 25323 — 7882 1778 — 644 71195 Meh Le Zufuhr per Desterr. Staatsbahn 256 Tonnen " » » Ung·Staatsbahn 80,,· Mehl-Abfuhr per Oesterr.Staatsbahn 2198 Tonnen­­.s­ » » Südbahn­ 1668 987 » » » Ung.Staatsbahn 325 » · Mehl.ch vorausgefedert,trat in der abgelaufenen Woche die Kaufluft der großbritannischen Märkte lebhaft hervor und hat der Export von feinen Mehlen nach dieser Richtung einen ganz be­­deutenden Umfang genommen. Die günstigen Kursverhältnisse haben das Tendiment auch nach den anderen ausländischen Ablasgebieten aufrechterhalten und ist der Verkehr dahin ebenso rege, als ange­lehm, nachdem volle Breite erzielt werden und die Tendenz sich in­folge dessen wesentlich befestigte. Nur das Geschäft im Inlande läßt, gegen alle Erwartung, Manches zu wünschen übrig und mir noch immer nicht recht in Sluß kommen. Zutterstoffe erfreuen sich fortwährend Schlaufen AUblages und sind Breife fest behauptet. In seiner Klete ist sogar einiger Mangel fühlbar. Wir notiven heute Durchschnittlich per 100 Kilogram­m brutto für netto rammt Sad frei ab Bahn oder Schiff Budapest : Or ee­ide fl. 24.—, 23.40, 22.30, 21.80, 20.80, 19.—, 17.60, 15.60, 13.60, 11.80 , eine Riete fl. 4.90, grobe fl. 4.— (per 100 Kilogramm). Im Nachstehenden veröffentlichte sicht den­ statistischen Ausweis Über den Mehl­import nach Teiert und die Verschiffungen von dort nach Großbritannien und Brasilien indirekt und via Liverpool im Monate April 1878. Meh­l-Import per Bahn im April 1838: Zotale in Mitr. 62.652, davon Gtvazzig 8393, Pannonia 5416, Konkordia 7731, Budapest 6211, Viktoria 2743, Walzm­ühle 4300, Baly 1090, Kreditbant 6087, Louisen 8434, Haggenmacher 1500, Stifabeth 619, Diverse 10.218. — 987% 3 Zotale 46.177 Mite., davon Otragzig 7793, Pannonia 5906, Konkordia 3260, Ofen-Bester A787, Bistoria 4978, Walzmühle 1900, Pally 752, Kreditbant 3663, Zornfen 914, Haggenmacher 1300, Elisabeth 2237, Diverse 8682 Meterzentner. Mehl-Export im Monat April nach Eng­land» Totale in Ballen 1878: 30.183, davon nach Liverpool 18.590, nach Glasgow 11.033, nach London 760. — Totale in Ballen 1877: 33.190, davon nach Liverpool 16.820, nach Glasgow 12.800, wo a: 3570 A­gr­ehbl-Erport na tafilien im April 1878. Totale in Fäflern : 17.950, davon Triester Never Dampfe­mühl-Gesellschaft 7731, conomo 993, Fontana 3589, M­annonia 358, Ofen-Peiter 2670, Koncordia 280, Strazzig 204, Kreditbank 1250, Couisen 200, Bistorian 600, Glisabeth —, Walzmühle —, Cilly —, Szegediner 15 . 1877 : Totale in Fäffern: 12.914, davon Triester neue Dampfmühl-Gesellschaft 450, Economo 1640, Fontana 1525, Bannonia 2928, Oien-Pefter 3330, Konkordia 1780, Strazsig 101, Kreditbank 760, Lonnfen 230, Bistoria —, Elisabeth 70, Walzmühle 100, Eily —, Szegediner — ; davon im Jahre 1878 , nach Bernambuco 8279, nac) Bahia 2978, nach­ Nio-Saneiro 1906, nach Maranham, Bara und Ceara 2787, nac) Rio Grande do Sul 2000 Fuß; im Jahre 1877: nach) Bernambuco 4840, nach) Bahia 7178, nach) Rio­aneiro­­, nach Maranham, Bara und Ceara 898, nach Rio Grande de Sul — Faß. Hülsenfrüchte. Seit der Borwoche ist in der Geschäfts­­lage keinerlei wesentliche Veränderung vorgefallen, nur waren große weiße Bilo­en etwas gefragter, Wir notiven: Große weiße Fiso­ Len bei schwacher Zufuhr fl. 11 bis fl. 11.25, farbige mangeln auf dem Plage, Zwergelbohnen fl. 12—12.50; Linsen von fl. 8 bis fl. 12; Erbsen bei Eleinerem Umfag_ fl. 10-12, ungarische geschälte fl. 17, ausländische fl. 25; Mohn, grauer fl. 23—24- blauer fl. 26—28; Hanfsamen zu fl. 15 ausgeboten: Lein, nes­se Pa U Am­­en Es robe Hirfe ohne Vorrath fl. 7.75—8; Hirfebrein fl. 12.50, (Alles per 100 Kilogramm.) § . ca. 3500 Kilogr. zum PBreife Schafmolle Im Laufe dieser Mode fand, wie ge­­woöhnlich zu Ende April, eine Art Wollmarkt im Kleinen statt. Es wurde zu unveränderten Preisen bei ziemlich lebhaften Verkehr größtentheils an Monturs-Fabrikanten Mitr. verkauft und zwar: 100 Mitr. Mittel-Einfchuren von fl. 90 bis fl. 93, 200 Mtv. wuffische Peregonsmolle von fl. 83 bis fl. 85, 150 Mit. Bácstaer Einfchuren von fl. 69 bis fl. 72, 240 Mit. Sand- Einfhuren von fl. 57 bis fl. 62, 100 Mite. Gebirgs-Zweifhuren und Sommermollen von fl. 92 bis fl. 93, 500 Dizix. Theiß-Zwei­­fchuren und Sommerwollen von fl. 72 bis fl. 82, 60 Mitr. Mittel Hautwollen von fl. 68 bis fl. 73, 50 Mitr. Mittel-Lammmwollen von fl. 72 bis fl. 78. Alles per 56 Kilogramm. Den fabrissmäßig gewaschenen Wollen wurden in der abgelaufenen Woche von fl. 2.25—4 per Kilogr. für das Inland verkauft. .„„ Borstenvieh-Mark­tbericht der Grsten Ungar rishhen Borstenvieh- Mastanstalt und Borfduf Aktien- Gesellsihaft in Budapest- Steinbruch vom 3. Mai 1878.) Für fortigtes mittelschweres Vieh zeigte sich trog Schwachen Bedarfes eine bessere Nachfrage, während gute schwere und wnterschlagene leichte Waare wenig Beachtung fand. Gegner bes­charren im Allgemeinen auf feste Preise. — Notirte Breife: Ungarische über 580 le­wer 50—51fr., leichtere 53 bis 45 tr., serbische 50-52, Fr., walacische 46'­,—48%­, Er., Stacjeln 46’, Fr. Breife per Kilogramm Nettogewicht. — Lutter­­preise: Walachischer Mais fl. 7.60, ungarischer fl. 7.55, Gerste ff. 760, per 100 Kilogramm und Kaffe — iesiger V­iehstand. Am 26. April verblieben 53.500 Stüd. — us trieb: von Unter Vagas magere 1270 Stüd, fette 4290. Stüd, von Siebenbürgen — Stüd, von Serbien 2810. Stüd, von der Walachei 70, per Ungarische Nordbahn 1280... Stüd,­ zusammen 9630 Stüd. — Abtrieb bis Freitag Mittags wac Ober-Ungarn 370 Stüd, nach Wien: (vorige Woche 1090 Stüd) 2630 Stüd, nach Prag 600 Stüd, über Bodenbad 640 Stüd, nach München 280 Stüd, über Rutter 150 Stüd, Budapester­ Konsum 2160 Stüd, zusammen 6830 Stüd,­­verbleibt ein Stand von 56.300 Stüd, wovon 6850 Stüd in den Aktien-Stallajfen lagern. — Wiener Markt vom 30. April : Flaue Stimmung, WPreife mit 1—2 fr. gefunden. — Dresdener Markt­ vom 29. April: Dei flwar­zem Auftrieb blieben ungarische Schweine größtent­eils unverkauft. — Berliner Markt vom 29 April: Leb­haft schleppend, Auftrieb 5865 Stüd, Breite_umverändert. — Nemo-Morter Bericht vom April. Der Westen ist par excellence das Land der Schweine. Schon sind diesen Winter ca. 8 Millionen geschlachtet und wo immer berichtet die Porkopole, Chicago, täglich Bufuhren von 17— 20.000 Stüd. Bei folgem Naturspiel müssen alle Barton­­nements aufhören. Kweinefett Wuc während der abgelaufenen Woche blieb die Stimmung, bei beschränktem Verkehr eine flaute. Demzu­ folge haben sich die Preise­ gegen die Vorwoche abgeschmäh­t. PB Prompte Waare bezahlte man zu fl. 59.50—60 mit Faß, per Mai fl. 57.50—58 ohne gab. Sped. Bei beschränztem Umfag blieb die Tendenz uns verändert. Landisped notiert fl. 49-50, Stadtmwanze fl. 58—55, geräudert fl. 58—60. Unschlitt ohne Veränderung Kkernunsolitt notirt fl. 50-51. 5 Pflaumen. Die in unserem Teicten Berichte gemeldete rückgängige Tendenz hielt auch in dieser Woche an. Anfangs der Mode zeigte sich zwar etwas bessere Kaufluft und man bezahlte bosnische Fußpflaumen per Oktober-November-Lieferung mit fl. 23.65, per November fl. 22.75. In Gäden per Oktober- November fl. 22.75— 22.55. Us aber zum Schluffe der Woche Drdres zu billigeren Limiten einliefen, wichen die Preise wesentlich. Saßpflaumen per Oftober-November wurden zu fl. 21.87 ud Sadp­flaumen zu fl. 21.42 abgegeben. Der Markt schließt sehr flau. Der Gesammtumfaß belief st auf 3000 Mieterzentner., : · Für geläuterten war wohl mehr alcsländische Honig. Nachfrage, nachden aber VBefiger von Brimawaare von fl. 35.50 kam es bisher zu seinem bis fl. 36 nichts nachlaffen wollten, Geschäfte­­· · · Wachs-NeueZufuhr­en langten nicht anz die Preise blieben gegen die Vorwoche unverändert. Brimamaare fl. 154—155, Nofenauer aus zweiter von fl. 144. Knoppern. Noch immer ist der Geschäftsgang ein sehr Schlechter. Was aus der Provinz zugebracht wird, konnte selbst zu fl. 22.50—22 nit an den Wann gebragt werden. Hiesige Speku­­lanten verlangen noch immer fl. 24—25. Weinstein Die Zufuhren sind sehr gering, aber auch die auswärtige Nachfrage it sehr Schmah. Der Preis für hohe gradige Waare ist fl. 62—64, für geringe fl. 50—58. Bmetsclenmus. Alte Waare, welche zu fl. 21—20 ausgeboten ist, fand keine Nehmer. Bon Slavonier neuer Waare in ge­­wöhnlichen Fäfsern wurden auf Schluß per September-Oktober 100 Mitr. zu fl. 19.50 verkauft. M­­ Kleesamen kein Geschäft;es wird nur mehr Weniges bei Saamenhändlern abgelegt­ zu fl. 8.25 verkauft Bon Mohar sind 150 Ztr. worden. Nübel, Doppelt­roffinixtes. Es herrschte etwas festere Tendenz in Folge des Abnehmens der Vorrathe­it zu fl. 47 per Mit.­en­detail zu notiven. En gros wurde nichts gemacht und ist an Machfrage. — Herbstschlüffe no­ Feine vor­gefallen. Petroleu­m.Der Preis von fl.·20 per 100 Kilonetto Kasse für effektive Waare blieb str1tionär.Die Umsätze waren­ gering,und tro­tz der besseren Stimmlung waren häufter für Herbst­­er reservirt. Das Geschäft fließt dennoch nur ohne zer­igfeit. Spiritus. In der verfloffenen Mode hat sie das Be IHäft in Folge größerer Nachfrage etwas fester gestaltet, und noti­­ven wir für neue Methode en gros fl. 31.15—32, im Konsum fl. 82.75—83.25, alte Methode (Breßhefe) fl. 34—3450 Raffinade fl. 85.25—35.75, Alles per 10.000 Liter perzent. — Ben, Slivovik und Treber wird zu unveränderten reifen wenig abgelest. Kartoffeln (Bericht von 9. Hamburger) Der vorwöchentliche P­reis von fl. 3.20 per Mztr. hat sich seither auf fl. 2.80 herabgedrüct, ohne dadurch die Konsumenten zu größeren Käufen zu animiren. Der Grund hieron liegt darin, daß das Gros der alten Borräthe, weil die Saison schon vorüber, „brandig” und dem gänzlichen Berderben ausgefegt ist und die Käufer groß ber Preiskonzessionen sehr reservirt sind. E38 wurde schon Einiges in neuer (italienischer) Waare gemacht. Das Fellgeschäft geht Schleppend, da die Zufuhren wegen der Grenzhperre aus den Donausfürstenthümern gänzlich aufhörten und im Innern des Landes wenig Waare vorhanden ist. Verfauft wurden circa 8000 Stüd diverse Schaffelle, die Vreise sind für deutschmollige fl. 2.50—3.20 per Baar, serbische fl. 115-195, Bacser und Banater fl. 130­­ bis fl. 140, Alle per 102 Stüd. — Gaisfelle. wurden circa 11.000 Stüd türtlsche vorjährige Wanne zu fl. 120—180 per, 102 Stüd verkauft. — Lamm Felle tam ein Heines Pijtchen Sieben: —­­ onen mm nn bürger neue Waare an und wurde sofort zu fl, 75 verkauft. — in Kisfellen kam kein Geschäft vor. · Rohhäute und Felle.Vong hierzmwesenden währi­­schen Fabrikanten wurden größere·Posten Kalbfelle wie and-Mit­­telsorte·Roßhäute·aufgekauft,Rundshäute blieben·ve­rnachlässigt. Die Mai-Akkorde ud­·den Pleischertz sind namhaft billkger gemacht worden unm angeblich zu.40 per 100 Kilogramm­ und notirem ungarische trockene Kuhhäute von fl.108—­1­0,dto.Ochsen­­häute von fl. 112 bis fl. 115, dto. Pittlinge von fl. 120 bis fl. 128, dto. Kneipen von fl. 135 bis fl. 145, Siebenbürger dto. von fl. 145 bis fl. 150, Noßhäute fortiet und gespeist per Haar von fl. 11 bis fl. 12.50, dto. halbreine Waare von fl. 7.50 bis fl. 9, halbfelle Stadtwaare ohne Köpfe von fl. 195 bis fl. 205, dto. mit Köpfe von fl. 175 bis fl. 180. · Gcaxbettetes Leder.Währen­d das Detailgeschäft i A Binsquartales schwäceren Umfag hatte, war im Engros­­serhaft sowohl der Ein: als Verkauf animirter. Die Breiten avan­­cirten, aber die Aufhesserung ist unbedeutend und notiren Sohlen die vorwöchentlichen P­reise u. a. für Einfaß Terzen von 10 bis 15 Kilogr. fl. 172 bis fl. 174, Zweifag dto. von 15—18 Kilogr. fl. 168 bis fl. 170, Dreifag dto. von 19—25 Kilogr. fl. frá bis fl. 178, Lochterzen in prima Qualität v fl. 172 bis fl. 175, Bad bäute prima Dualität von fl. 185 bis fl. 195, Büffel Nüden englische prima von fl. 140 bis fl. 150, Abfall Union von fl. 112 bis fl. 115, dto. Hemlak von fl. 110 bis fl. 112, Oberleder-Sorten genärbte Ruhhäut­e von 5 bis 7 Kilogr. von fl. 215 bis fl. 230, genärbte Pittlinge von 212,3 Kilogr. von fl. 290 bis fl. 310, gezogene Kuhhäute von 6-3 Kilogr. von von fl. 210 bis fl. 225, gezogene Pilzlinge von 3—4 Kilogr. von fl. 275 bis fl. 285, dto. braune von 3-4 Kilogramm von fl. 280 bis fl. 295, braune Kuhhäute von 6—8 Kilogr. von fl. 220—240, Kalbfelle prima Dualität von 9—10 Kilogr. von fl. 430 bis fl. 450 dto. feunda von 12—13 Kiloge von fl. 380 bis fl 390, ger­närbte dto. von 6—11 Kilogr. von fl. 850 bis fl. 360, gezogene dto. von 9—12 Kilogr. von fl. 340 bis fl. 365, Roßhäute gezo­­gene von 5—6 Kilogr. von fl. 175 bis fl. 180, dto. genärbte von 5—6 SKilogr. von fl. 180 bis fl. 186, Brustblätter von 8 bis 12 Kilogr. von fl. 205 bis fl. 215, B­laufleder von 10-16 Kilogr. von fl. 175 bis fl. 188, lohgare Schweinshäute von fl. 120 bis fl. 135. Saffian behauptet figg zu festen Breiten, weil nur geringe Vorräthe vorhanden sind. Dörsen- und Handelsnachunften. Von der Börse­ Sch­wanzend, wie die politische Situation, ist auch die Haltung der Bersen, welche fest ihre Aktion lediglich von der Austragung der Schmebenden politischen Fragen abhängig machen. Dle anderen Nachsichten und Momente, die sonst in Kombination gezogen werden, sind in den Hintergrund getreten und es dreht sich gegenwärtig aug an den Effertenmärkten Alles um die Trage der Lösung des orientalischen Konfliktes. Düster schien der Horizont zu Beginn der Woche, etwas freund­­licher gestaltete sich derselbe zum Schluffe der Woche, ohne daß jedoch das Gros der leitenden Effekten und der in Mitleidenschaft ge­­zogenen Staatspapiere die erlitteren Kursverluste hereingebracht hätte. Das Kapital ist viel zu sehr eingeschüchtert, als dab­eich an bloße Gerüchte eine größere Theilnahme und eine erhebliche Besseiung knüpfen könnte. _Unsere Solarpapiere bleiben Tortwahrend fest und gesucht und hat sich diesbezüglich nigto geändert; hie und da sinn auch. Heine Kurzaufbefferungen zu registriren. ‚Das Devisen- Geschäft war in der abgelaufe­­nen Woche troß der Erhöhung des Agio wenig erheblich, es fehlte an Abgaben. Budapester Handels- und Gewerbe Kammer.­ Die Tagesordnung der am 6. Mai, 3 Uhr Tag mittags, abzuhaltenden BPlenarfigung enthält an wich­tigeren Gegenständen nachstehende: Verlesung der Protofol 8 der am 30. April abgehaltenen gemeinsamen Fahfigung; Vorlage der an das Aderbau-, Ge­werbe- und Handels; Ministerium zu richtenden Eingabe in Angelegenheit der­ Schwierigkeiten beim Getreide- Export; Komite-Bericht in Angelegenheit der Errichtung einer Handels- und Ge­werbe-Kammer in Misfold­; Unterbreitung der Namensliste der zum Studium der P­ariser Weltausstellung zu erte sendenden Gewerbetreibenden; Zuschrift des Provinzial-Ausstel­­lungs-Komitee der Ungegend von Budapest wegen materieller Uns­terftügung; Entsendung zweier Mitglieder. zu der im Handels­ Ministerium abzuhaltenden Enquete über Berfaffung der Kammer- Berichte. Er flah des Ministeriums des Innern in Angelegenheit 928 Schanfrecht-Negales. Aus der Trude und Schafmwollwaarenbrande­ Sn Tuch- und Schafwollmaaren war der Verkehr im ersten Duartal dieses Jahres ein schleppender, und dürfte ein gleich hoher Konsum wie im­ Borjahre im Allgemeinen nicht erreicht worden sein. Der Spänner war wie gerwöhnlich Shwach. Im Feber braten reichlich eingelangte Drdter der Reisenden einige Lebhaftigkeit in das Ge­schäft. Der März nahm einen so unbelebten Verlauf, wie dies seit Jahren nicht der Fall gewesen. Auf die einzelnen Artikel über­­gehend muß hervorgehoben werden, Daß entgegen dem sonstigen Vorkommnisse sogenannte Mittelmanne weniger, dagegen billige und feine Waaren mehr gesucht waren. So wurden denn auf billige Brünner Waaren, darunter namentlich die bedruhten Modestoffe, lebhaft gesucht und aug in Neidhenberger, wie Sägern­­dorfer Mode- und Nähstoffen wurde ziemlich viel verkauft. Von seinen Stoffen fanden Brünner Waaren einen erheblichen, alle an­­dere Fabrikate einen verhältnismäßig geringen Abgab, welches Ver­­hältniß auch von der Mittelmaare angenommen werden darf. Der Grund­ hiefür liegt wohl darin, daß Brünner Erzeugnisse mehr Sortichritt in der Fabrikation aufweisen und den gesuchten aus­ländischen Sabrilaten des Defteren nicht nachstehen. In allen Sor­­ten Tuch und Züffel war fortwährend schwacher Verkehr. Am äußern Markte waren Käufer ungemein spärlich erschienen, so daß sie­ die Preise sehr drühten. Biesiger Tuch und Tüffel waren gegen den Bormarkt um 2 —3"a Groshen (= 13—18 Fr.) per Meter billiger und weniger kaßstaldkräftige Fabrikanten, welche auf die Veräußerung ihrer zum Markte gebrachten Lager ange­wiesen waren, mußten noch weitere Konzessionen machen und es wurden auch von hiesigen ersten Oxoffisten beträchtliche Lager zu äußerst gedrühten Preisen acquirirt. Nentitfeh einer Tuche und Flanelle waren eben­­falls billiger, aber troßdem wurden erstere wenig, Teptere beinahe gar nicht getauft. — Das Intaffo entsprach ganz dem Geschäftsgange; es war schleppend und die Radstände haben sich vermehrt. Insol­­venzen fielen im Jänner und Feber weniger, im März aber so viele als gewöhnlich vor. Siumaner S Hifffahrt)D­ie Budapester Dampfimühlen haben mit Müdsigt auf den Umstand, daß sie mit ihrem bedeutenden Exportgeschäfte nag den Handelsstädten­­West-Englands (Liverpool, Glasgow, Belfast zc.) bei den heutigen Schifffahrt-Verhältnissen ausfließlich auf Triest angewiesen sind, im Interesse der staatlichen Unterftügung der Fiumaner Schifffahrt an den Minister-Präsidenten und an den Handelsminister eine Kollektiv-Eingabe gerichtet. In dieser Eingabe suchen die Mühlen — unter Hinweis auf die Nachtbeile, welche dem vaterländischen Han­­del durch die erwähnte monopolmäßige Stellung der Triester Schiff­­fahrt gegenwärtig erwachsen — um eine Subvention zur Beförderung des Fiumaner Seeverkehrs an. Wenn auch der Finanz Ausichukt des Abgeordnetenhauses die seitens der Regierung in dieser Absicht beantragte Einführung der Linie Liverpool-Fiume, beziehungsweise die entsprechende Erhöhung der G Subvention der österreichisch-ungarischen Lloydgesellshaft abgelehnt hat, so glauben doch die petitionirenden Mühlen, da die Regierung mit einer Vor- Lage, welche die Mittel zur Unterftügung und Hebung der Till­­manner SHifffahrt gewähren soll (im Ganzen sollen zu diesem Umwede circa 30.000 Gulden in Aussicht genommen sein), Tomohl im Vinanz-Ausschusse, wie auch in den geiesgebenden Körpern, durch­dringen wird, wodurch ein wichtiger Theil des vaterländischen Han­­­­delsverkehrs von dem heute einzelne­n Verkehrslinien ausschließlich beherrschenden Triester Hafen abgelenkt oder doch mindestens eine, unserem Handel und Verkehr unwohlthuende Konkurrenz geschaffen werden dürfte. Das Urtheil des Obersten Gericht#s bot es im B Prozesse gegen die „Haza”) Hat nicht ohne Grund in Affekuranzkreisen großes Aufsehen gemacht. Man kann hier von dem speziellen Fall, absehen, denn es ist ganz gleichgiltig, ob — wie ein Tagblatt, die „National-ökonomischen Blätter”, behauptet — die „Haza“ nun den Konkurs anmelden muß oder nicht, ob ein Theil der Versicherten sein Geld verliert, ec­ht aber prinzipiell von Wichtigkeit, ob eine Lebensversicherungs- Gesellschaft zur NRüderstattung sämmtlicher eingezahlten Prämien verhalten werden kann. Der Oberste Gerichtshof hat im Sinne der Delege die Hetouriirung der Gesammt-Prämien zugear­beilt, und mit dieser Dezision an die Affekuranz-Gesellschaft eine Forderung gestellt, welcher auch die bestfundirte Unternehmung nicht entsprechen­ann. Das zitierte Fachblatt plaibirt für eine Novelle zum Handel3- geje, in welcher den billigen Wünschen der Affekuranzwelt Med­nung getragen werden sol. Hinsichtlic­her Nachgabe der Prämie wäre für den äußersten Fall die Netournirung der mathematischen Prämie festzulegen. BVB an der Grsten Siebenbürger Eisenbahn geht uns der Geschäftsbericht zu, welchem wir Nachstehendes ent­­nehmen. Für zumeist kleinere Bauten, Ausmechslung von Brüchen wurden im verfloffenen Jahre fl. 23.471.77 verausgabt. Die Aus­­lagen für Bahnaufsicht und Bahnerhaftung beziffern sich auf fl. 541.793.17. Im verfloffenen Jahre­­ haben Wochen lang andauernde Nebengüfse im Monate April und Mai ein rapides Steigen des Maros-Flusses und seiner Nebenflüsse zur Folge. Das Hohlasfer überflut­ete das Maros-Thal in seiner ganzen Breite, und haben dadurch sowohl der Bauk­örper als die Bauobjekte nam­haften Schaden erlitten.­­ Auf der Haupt und Flügelbahn ver­­kehrten im­ Ganzen 3938 Züge. Gefördert wurden 206.653 Per­sonen mit einem Erträgniß von fl. 220.161.77. Der Gepäck- und Eilgutverkehr lieferte einen Ertrag von fl. 29.590. Berfrachtet wurden 268.321 Tonnen Güter mit einer Einnahme von fl. 1,246.159. — Die Kosten des Zugförderungsdienstes betrugen fl. 283.763.25. Die Gesammteinnahmen stellen sich auf fl. 1,576.759.98, die Gesammtausgaben auf, fl. 1,246.759.98 und beträgt der Betriebs-Einnahmen-Wieberschuß fl. 330.169.85, die Zunahme der Einnahme beziffert sich auf fl. 190.612.60 oder 13,75%. An Staatsgarantie werden fl. 1,473.549.69 in Anspruch genommen und hat das Staatsgarantie-Konto die Höhe von fl. 13,116.865.16 erreicht. (Erste ungarische allgemeine Affenk­ranzGesellschaft) Im Laufe des Monats April 1878 wurden bei diesem Istitute neue Lebensversicherungs-P­olizzen im Betrage vor fl. 270.400,— ausgestellt und beträgt die Brämten-Ein­­nahme dieser Branche seit 1. Jänner, 1878 fl. 363.171.06 und die angemeldeten Todesfälle fl. 129.276. (Bester Versicherungs-Anstalt) Im April laufenden Jahres wurden bei der Lebensversicherungs- Abtheilung dieser Anstalt 111 Anträge auf fl. 183.767 Ber­ ficherungskapital­ eingereicht, 86 Besitzen über fl. 124.267 Kapital ausgefertigt- Die Einnahme beträgt FIRMA an Präm­en und fl. 945 an Einlagen. Todesfälle wurden zwei mit fl. 1800 am gemeldet. Seit 1. Jänner I. 3. beträgt die Gesammteinnahme fl. 76.481.62 ‚an Prämie und fl. 6262 an Einlagen. Todesfälle wurden 23 mit fl. 40.050 angemeldet. . Privatschiffe-Berteler­ Am 3. Mai landeten am linken Donau-Ufer: Schiff des Baus Luczenbadder mit 8325 Mio. Brennholz aus Almás. — 9 Flöße des Stefan Tinta mil Belen aus Trencsin. — 4 Flöße des Dionysius Szaki mit 100 Mitr. Bretter aus Trenssin. — 4 Flöße des Karl Neujclok mit 100 Mitr. Bretter aus Garam. — Schiff der $idia Győry mit 424 Mitr. Brennholz aus Maroth. — Schiff des Martin Bruder mit 80 Mate. Mauersteinen aus Bogdány. — Schiff des Sobann Grä mit 40 Mitr Grünzeug aus AUltofen. — Schiff 068 Simon Bru mit 500 Mitr. Weizen und 509 Mister. Mais aus Dunas Bentele. — Schiff des Baus Lucezenbadher mitt 386 Mtv. Brennholz aus Szobb. 6­9 . 40 Geschäfts-Zberiche, Budagert, 4 Mai, Witterung: Idön; Thermometer + 16 ° R., Barometer 763.1 Mi., Wasserstand abnehmen. Effettengeschäft. Die neuesten politischen Nachrichten brachten seine Veränderung der Situation. Die Börse will aus die­ser Haltung eine friedlichere Tendenz herleiten, denn thatsächlich Schritt die Spekulation zu neuen Engagements, wenn auch in beschei­­denem Maße. Die Nachricht, daß der Kriegslustige General gnatieff zum Minister des Reubern ernannt und daß der Direktor der Kres­ditanstalt v. Wolff gestorben, konnte die günstigere Strömung nicht hemmen. Deftern. Kredit gewannen 3.80, Ung. Kredit erzielten eine Kursavance von fl. 4, gegen geftern. Auch Anlagewert­e fester, mitunter höher, Gold-Nente stieg von 83.75 auf 84.60, junge Bahnen etwas höher. Von Solarpapieren waren Mühlen, Spartaffen und einzelne Affelkranz-Rapiere mehr begehrt, Schließen mitunter höher, Baluten und Devisen flauer. An der Vorbörse Defterr. Ker­dit zu 201.70— 204.30, an der Mittagsbörse zu 204.30—203.40 bis 204 gehandelt, Schloifen 203.80 G., ung. Kredit 177 G., Eisenbahn- Anleihe 97.50 G., Ung. Grundentlastungs-Obligationen zu 79.60 gemacht, blieb 79.50 ©., Gold-Rente zu 84.70 geschlossen, blieb 84.60 ©., Erste Dien-Bester Mühle zu 920 gemacht, blieb 915 ^., Zouijen zu 198, 198.50—199 geschlossen, blieben 198.50 6., Ban­nonia stiegen auf 1160 G., Straßenbahn zu 173 gemacht, blieben 173 ©., Landeszentral Lebhaft zu 73—721­.—73 gekauft, schloffen 73 ©., Hauptstädtische zu 317 gemacht, Oschwindt’sche zu 225 ges Tauft, Alfold-Finmaner zu 109.50 geschloffen, Paris zu 49, London zu 122.85 geschloffen. ·­­ « Die Abendbörse verlief sehr ruhigz Oester·rei­­chische Kreditverkehrten zu 203.10—­202s50.Ungarische Kredit176—176.50.· ···· Getreidegeschäift-im Termingeschäftekeanschluß gemeldet. A­m Doden-Kalender vom 5.—12. Mai. Am 5. Mai: Generalversammlung des Ung. Bodem f­redit-Instituts“ 11 Uhr, Göttergasse 5. — , (Außer: eg des „Ugocsaer Sparkasse-Bereins” 9 Uhr, in Nagy­­öllös. 3 Yın 6. 9 Mai.: Generalversamml­lung (außerordentliche) der „Levaer Sparkasse” 9 Uhr. — Der „Krompach-Hernád-Bas­­banyaer Berabau-Gesellschaft” 10 Uhr, in 3916. 2 Am 7. Mai: Generalversammlung der „Borsod-Mizkölczer Dampfmüpl-Aktiengesellschaft“ 9 Uhr, in Mislolg. — Des Bo­­denfredit und P Versigerung3- Berbanded „Hitel“ 10 Uhr, Kerepeferstraße 7, 1. Stud. · s-Mai:Generalversammli­ng der,,Debreczmethtcker( Fabrikss Aktiengesellschaft­ 10 Uhr,Im Stadthause« Bewegung der Pfruchtschiffe. Vom 3. Mai. Angenommen in Budapest: „Nösa“ der Jakob Freund Söhne, beladen in Pals für eigene Rechnung mit 165 Tonnen Weizen. — „Maria“ der Jakob Freund Söhne, beladen in Tolna für eigene Rechnung mit 197 Tonnen Weizen. — „Silvan“ bei Simon Bruch, beladen in D.­Bentele für eigene Rechnung mit 110 Tonnen Diverse­ — „Zoltäan“ des M. 2%. Lois, beladen in Sztapát mit 189 Tonnen Diverse. Baslersland: Bilterung: Budapest, 4. Mai, 4.28 M. über Null, abnehmen. Klar. Vrehburg, 4. Mai, 3.67 M. über Null, unverändert. Troden- M.-Sziget, 4. Mai, 1.49 M. über Null, zunehmend. ja Szatmár, 4. Mai, 1.28 M. über Null, abnehmend. 2 Kofaj, 4. Mai, 5.70 M. über Null, abnehmend. RR Szolnor, 4. Mai, 6.31 M. über Null, abnehmend­ 4 Szegedin, 4. Mai, 7.14 M. über Null, unverändert. Bemöl­t. Arad, 3. Mai, 0.24 M. über Null, abnehmend. Troden. Gr..Becsferet, 3. Mai, 1.06 M. über Null, unverändert: Negnern­äh. Bezdán, 3. Mai, 2.36 M. über Null, abnehmend. Berölik ,,· Essegg-4.Mai,2.36M.,üb·eanll·abnehmend- DOGM- Berbäß, 3. Mai, 1.80 M. über Null, unverändert. "

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