Pester Lloyd, Juni 1883 (Jahrgang 30, nr. 150-179)
1883-06-03 / nr. 152
1883, — Br. 158. | .· Ybonnement für die österr.-ungat.Monat sie Sir den „Befter LIoyd“ Morgen und Abendblotd (Erscheint auch Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertagy "ärudiie: Wiixvilvekstndniigs Gmnjähtkichits-OF Vipekttkkinihrh si.s.sofGanz·j·phii. fi.24.—Vietc11jciyk1. «Hakbläbklich»11.—Monatlich »2·Halbjahrl·«12.-Monatlich # Mit feyarater Fortversendung des Abendblattes „. A. 1.— vierteljäßtich mehr. Für die Infrirte Frauenzeitung. . esse see 9 2.— sa a ® Dean pränumerirt für Yudaperk in der Administration bes anne Eroyd“, Dorotheagaffe Nr. 14, I. Stod, außerhaló Vudapest mittelst Postanweisung turg alle Bestämter. ff. 6.—n 2.2 Luferate und Einscaltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen: Dudapest In Wien: Bei A. Oppelik, Stus in der Administration, Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen=-Expeditionen Leopold Lang Öifelaplag Nr. 3; Kansenstein , Vogler, Dorostbeagafje Nr.11; A. V. Goldberger, Vacziutcza 9. Infertiontprsion ag aufliegendem Tart. Aufrantirte Briefe werden nicht angestommen. Dreißigster Jahrgang, Redaktion und Administration Dorotheagafie Nr. 14, erften Sto, ZTanuskripte werden in keinem Tale zurükgefüchlte Einzelne Nummern & kr. in allen Verschleisstokalen. Inferate werden angenommen im Ausland ebenhaftet Nr.2, R. Mosse, GSeilerzstätte Nr. 25 Minasenstein , Vogler, WBalljihgasse Nr. 10; A. Niemetz, Aljervorstadt, Geogaffe Nr. 32; Annoncen-Expepitlon Weinrich Schalek, I, Wollezeile 14. — Rotter ,Cie., I., Niemerg. 13. — Paris: Agence Havas, Place de la Bourse.. — Frankfurt F. G. L. Daube Mbonne steht für das Anstand (Morgen: m. Abendblar). Vierteljährlich: Für Deutscland: Bei uns mit direkter Kreuzbandsendung 9 fl., beim nähren Postamte 13 ME. 76 Bf.; für die Ponan-Fürstentgümer: bei und 9 fl., d. nächsten Postamte 17 8. 20 Cent. ;für$ reicj bei und 10 fl. 50 fl., bei Havas, Laffite u. Co, in Paris, Place de la Bourse, 28 Frc8.85 €, vc8. 95 E., für Spanien, Portugal bei uns 10 fl. 50 r., b. Botstalten bei uns 10 fl. 50 fr., b. Bottamte in Briest 10 fl. 18 fr. , für Frank» für die Schweiz bei und 10 fl. 50 fr., bei den Parämtern en bei uns 10 fl.50 fr., 6. Bottamte in Köln 23 Mt. 8 Bi. August Ammel in Straßburg 28 anite in Straßburg 23 M. S Pf.; 18 Face. 75 C.; für Großbritann für Belgien bei uns 10 fl. 50 fr. b. Postamt Köln 23 M.8 Pf.; für die Berlin. Staaten vor Mordamerika bei uns 10 fl. 50 fr., b. Postamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 ME. 8 Br... für die Türkei bei uns 10 fl. 40 fr., bei den baselett aufgestellten L. f. Vofterpeditionen 7 fl 15 fl. für Griechenland mit Egypten bei uns 10 fl. 50 fr., 6. Postamte Triest 10 fl. 18 Er.z für Schweden, Norwegen, Dänemark und Island bei na ıo fl. 50 fr., beim Postamte Kiel 23 Dit. 8 Pf., für die Niederlande bei ung 10 fl. 50 fl., 6. Postamte Oberbauser 23 Mi. 8 Pf.gomp. fi 2 Montenegro s. Serbien bei ung 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Postämtern 7 fl. 15 Er.g ursagt und nur durch die kaiserlich russischen Postämter 87si.50tr.in Goldpresst-Ic áz in b. d = SEEN (privat:Depesche des „Reiter Lloyd“) Wiener Bruht und Mehlbörse Der Weizen-Umfab betrug 35.000 Meterzentner. Die Nachfrage war lebhaft, prima Weizen um 20—25 Kreuzer höher, untergeordneter um 5—10 Kreuzer. Derkehr in Korn ziemlich lebhaft, gefragter als in der Bormode, um 5—10 Kreuzer höher. An GCerste belangloser Verkehr. Ein Hafer normales Geschäft zum vormwöchentlichen Preifen. In Mats ziemlich lebhafter Verkehr, Pfeife unverändert. Schwarze Mehle pefragt, um Yu—ng fl. höher, weiße Sorten unverändert. Nachfolgende erkäufe haben stattgefunden: Weizen MWieselburger 79 ab 1 bort fl. 10.70, österreichischer 74 ab Neumarkt. fl. 6.50, Marchfelder 70 ab Wien fl. 11.9, Steinamangerer 79 ab Schwechat fl. 10.65. — Korn Neutraer Mfance ab Wien fl. 8.60, Bápner 72 ab dort ir 7.60, österreichisches 72.8 ab Waltersdorf fl. 8.25, Kecsfemster fance ab dort fl. 7.25. — Hafer ungarischer 43—47 Kilogr. per Heftol: ab Wien fl. 7.— bis 7.45 (Alles per 100 Kilogramm). Der. —st .. —— e — — slag : Handelsübersicht der Worke. Budapest, 2. Juni. ‚Nach überaus langanhaltender, Fühler Witterung sind wir endlich entsprechend, der Jahreszeit mit der ersehnten Temperatur- Steigerung ‚bedacht worden, die troß der vielfachen Niederschläge und Gewitter eine Kontinuirliche bleibt. Der Verlauf des Wetters ist der Vegetation günstig und man sollte glauben, daß sich die Saaten prachtvoll entweideln, wie denn ‚auch im Großen und Ganzen zufriedenstellende Berichte einliefen und nur in den allerjüngsten Tagen Klagen über zunehmenden Nolt in den Weizensaaten sich plößlich mehrten und beinahe über Nacht von allen Seiten einliefen. An dem Wiederauftreten dieser Krankheit ist heute nicht mehr zu zweifeln, doch fehlt jeder Anhaltspunkt über die Dimensionen, welche das Uebel angenommen hat und man vermag daher auch sein Urtheil darüber abzugeben, wie viel von den Klagen auf Rechnung der Furcht vor den Folgen des Mebels zu fegen ist. Uebrigens ist nach den gemachten Erfahrungen die Wirkung des Noftes nicht stets die gleiche ; manchmal reduziert sich durch denselben die Ergiebigkeit der Saat sehr bedeutend, manchmal entreidelt sich der Weizenhahn und der Röhrenanfaß( vollzieht sich rascher, als der Fortschritt des Notes und dann ist der angerichtete Schaden ein geringfügiger Bier, ja Alles hängt von dem Witterungsgange der nächsten Wochen ab. Ehe ein Urtheil über die Ernte gefällt wird, muß der Verlauf dieser Zeit abgewartet werden, denn gerade bezüglich der quantitativen Ergebnisse niederen sie alljährlich die Irrthümer und oftmals wurde man der äufhang erst gemacht, als das Getreide von den Triften in die Maschine wanderte. Getreide. Zu Mochenbeginn, als unsere Mühlen nicht ohne Erfolg versucht hatten, ihren eben erst gefaßten Deduktionsbeschluß zu einem mäßigen Breisbruch zu vermerten, waren die Er von promptem Weizen während der beiden ersten age um 10—15 fr. gemwmnden. Im weiteren Wochenlaufe jedoch fand sich der Konsum einer gründlich geänderten Situation gegenüber; es hatten sich nämlich die erst vereinzelt einfangenden Nestberichte vermehrt; am Terminmarkte ging der Herbstweizen entschieden en hausse, üiberdies trugen auch private Spekulationsläufe dazu bei, daß sich allmälig die Offerte zurüczogen; diese Umstände waren genügend, Die Eigner zu empfindlich erhöhten Preisforderungen ja veranlassen, und als nun unsere Mühlen Geneigtheit zeigten, sefen Forderungen Rechnung zu tragen, entwickelte sich zu täglich aufwärts strebenden Breiten sehr Lebhaftes Geschäft. Der Wochenumrat betrug über 100.000 Meterzentner, und zwar mit einer S Preisbefseiung, welche per Saldo mit 40 fr., bei den Mittelsorten ogar nosch um etwas höher anzuregen ist. Wir schließen die Wochen ebenso fester, wie bewegter Stimmung. Roggen it bei fester Tendenz und einem Umsatz von circa 5000 Meterzentnern um 10 Kreuzer erhöht und notirt nach Dualität von fl. 7.40 bis fl. 7.75. « —·Gerstebleibst,besonders in den Futtersorten fest,in den s ee voll behauptet. Umfag 10.000 Meterzentner. ES notiren : Futtergerste von fl. 7.10 bis fl. 7.40, Malmwaare von fl. 7.50 bis fl. 7.70, Brauer von fl. 8.— bis fl. 8.25. Hafer hatte ruhigen Verkehr zu kaum veränderten Greisen. Mit notiven untergeordnete Waare von fl. 6.25 bis fl. 6.30. Der Tantilhafer von fl. 6.40 bis fl. 6.50. Prima von fl. 6.60 bis fl. 6.75. Modenum hat circa 4000 Meterzentner. Mars. In diesem Artikel brachte die Woche keinerlei Berunderung, die angebotenen Duantitäten fanden in den Wreifen von fl. 6.60 bis fl. 6.70 schlanke Abnahme. Wochenum lag circa 20.000 Meterzentner. _ · ·Termine.Die während der letzten Tage der Woche mehrfeitig eingelangten Nachrichten über an den Weizensaaten inakergenommenen Rost haben unseren Terminmarkt,und zwar in erster Linie den für Herbstweizen,aufs empfindlichste alarmiert. Anfangs stellten sich Umsätze wie Kurs-Avancen in mäßigen Grenzen, wie gewöhnlich vergrößerte sich zu den erhöhten Preisen der Kreis der Käufer und haben dann auch die Kurse in ihrer Entwicklung ein beschleunigtes und sprunghaftes Tempo eingeschlagen.Daß es übrigens auch an Stimmen nicht fehlt,welche der Bewegung kühleren dafür spricht der Umstand, daß es troß großer Machtage auch an Abgebern nie mangelte, wie daß die sehr großen Umgabe doch nur eine im Ganzen mäßige Steigerungsziffer resultigen. Die den Blab sonst entscheidend beeinflussenden Märkte London und New More fanden diesmal nur dann Beachtung, wenn die Tt mi Tendenz mit der hier eben beliebten Strömung zusanmeniel , während Berlin in seinen steigenden Kursen sich absolut als irkung der hiesigen Bewegung darstellt. In den Ziffern eröffnet der Herbstwerzen zu fl. 10.24, avancirt mit Kleinen Müd- Neunphere bis auf fl. 10.94, um ermattet zu fl. 10.32 Geld, 10.85 Brief zu schließen. Maisper Mai-$uni hat nur unbedeutend und vorübergehend profitirt, beginnt zu fl. 6.69, erhöht sich„bei Kleinem Geschäfte auf fl. 6.77, schließt abgeschwächt zu fl. 6.70 Get, fl. 6.72 Brief, per Suli-August bleibt fl. 6.87 Geld, fl. 6.90 Brief, während Hafer mit einigen Abschlüssen von fl. 6.64 ff &ie I“ erhöht, Schließlich zu fl. 6.70 Geld, fl. 6.72 Brief aus er Woche geht. Rep3. In ds Termingeschäft per August-September griff die Spekulation flott ein und es wurden einige tausend Mitr. zu fl. 14.50 geschlossen. m Laufe der Woche trat eine allmäßige Berflauung des Geschäftes zu Tage und es wurden 2000 Mitr. in fl. 14 °, aus dem Markie Men. Zum Schluffe trat auf güntige Ernteberichte eine totale Verflauung ein ; es wurden 2000 Mitr. zu fl. 14%, gemacht und bleibt weiter so Waare. Tendenz flau. An der Banater Grenze (aflenovaer Gegend) wurde geitern der Schnitt in Angriff genommen, während im Banate selbst am 4. d. M. mit dem Schnitte begonnen wird ; die Raccolta-Aussichten für Banat ter Reps sind weit günstiger als noch vor acht Tagen angenommen wurde, Koh Thöner als man erwartet hat; bei günstigem Mitterungsverlauf dürfte der Schnitt am 15. d. M. beginnen. Ireps hat abgeblüht, der Schotenanfaß tt weit Hedrich. Prompte Waare mangelt gänzlich, die vorliegenden Aufträge können infolge dessen nicht effektuirt werden. Leinsamen total geschäftslos und wird je nach Datalität "1. 11 bis fl. 12 notirt. Hanfsamen flau, ohne Verkehr, Primamaare fl 11.50. L : Brübel fest; prompte Waare wurde zu fl. 46 netto Kasse erkauft. Al Nepstuhen ist sie das Ausland zu Fütterungszwecken gesucht ; 500 Mio. prompte Waare wurden zu fl. 6 geschlossen Die Zufuhren der vergangenen Woche betrugen in Tonnen · Total 1146 301 39 166 120 346 1046 3164 Bis 27. Mai madhg. 11850 3465 6003 2226 2169 5487 20780 51980 Totale 12996 3766 6042 2392 2289 5233 21896 55144 “ Donauaufwärts transitirten in Tonnen mittelst: D.D..5. 798 ed. 4236 — 2398 3532 2 69 11085 Bugídijfe 553 1 20 1338 1439 — - 3351 Totale 4739 799 20 3736 5021 2 69 14436 Mehl-Zufuhr per Deft.-Ung. Staatsbahn 78 Tonnen. n „An " Ung. " 266 " ,,Abfuhr,,Oesterr.-Ung.,, 2568,, " " n Ung. " 1577 " » « " Güdbahn „ 2800 b Mehl. Außer den Umlägen, welche in ganz dunklen Brodmehlen erzielt werden und die auf die Rechnung des ziemlich wegen inländischen Konsumbedarfs zu stellen sind, haben wir in der abgelaufenen Woche keinerlei bemerkenswerthe Transaktionen zu Stande kommen sehen. Wir müssen vielmehr Konstativen, daß der Export auf ein Minimum herabgefunden ist, daß die heimischen Märkte ebenfalls eine sehr vefernirte Haltung bewahren und selbst in den eingangs erwähnten Sorten, welche flott getauft werden, erreicht das Geschäft noch lange nicht den Umfang, den es zu nehmen fähig wäre, . Freilich liegt das Hinderniß darin, daß unsere Mühlen — durch die Ungunst der Abgasverhältnisse gezwungen — zur Bedingung machen, es müßten im Verhältnisse zu den fehmwarzen Mehlen auch andere Sorten mit im Verband gekauft werden. Daß wir mun groß des im Allgemeinen unbefriedigenden Geschäftsganges so bedeutende Preissteigerungen in Brodmehlen durchmachten und in eine so feste Tendenz hineingerieben, mie die, welche in den heutigen Nutizungen zum Ausdruck gelangt, ist eine Folge der rapid hausscrenden Tendenz unseres Getreidemarktes. Futterstoffe eher ruhiger. Wir notiven heute durchschnittlich per 100 Kilogr. Brutto für Netto rammt Sad frei Bahn oder Schiff ab Budapest : Nr. 0 ih 23 4 56 r 8.81 s00lg fl. 20 — 19.50 18.90 18.30 17.60 16.20 15.— 14.— 13.— 11.60 9.60 Feine Kleie fl. 4.60, grobe Kleie fl. 4—. . Hülsenfrüchte Das Geschäft verlief auch während der angstverflossenen Woche in fester Stimmung und haben die Preise in Folge mangelnder Lagerbestände steigende Tendenz verfolgt; insbesondere gewannen Fisolen, welche unausreichend offerirt wurden, feiner crobe Hilfe, die am Blake gänzlich fehlt. Wir notizen: Große weiße Fisolen von fl. 9.75—10.75, bunte fl. 7.50 bis fl. 8.25, braune fl. 13, Zwergbohnen fl. 11.50—12, Zinsen fl. 10—16 je nach Qualität. Erbsen notizen bei mäßigen Umfägen fl. 9-11, ungarische enthülfte Waare fl. 15.50, ausländisches Fabrikat fl. 25.50. Von roher Hirie, ungarische Mittelwaare, wurden einige Waggons zu fl. 8 und von walachischer Waare, per SZumi lieferbar, einige Tausend Meterzentner zu fl. 850 verschlossen. Hirfebrein verfolgt in Folge Mangel an Rohprodukt gleichfalls eine steigende Richtung und kann der lebhaften Nachfrage nur schwer Genüge geleistet werden; es wurde fl. 12.50 per Mtv. erzielt, für polivte Waare wurde fl. 13.50 gern bewilligt. Beides inklusive Sad. Kümmel fl. 25 bis fl. 26, Aubaumwiden verkehrslos, notizen fl. 6—6.75, Futter: birvje fl. 450-5, Mohn grauer fl. 27—29, blauer bis fl. 32, Mobarfanen fl. 11.50-12.50. (Alles per 100 Kilogramm.) Wolle. Seit unserem Berichte vom Mittwoch ist der Markt womöglich noch flauer geworden: ES wurde nur Weniges noch verkauft und die geringe Zahl von Käufern hat den Blut bereits verlassen. In fabriksmäßig gewaschenen Wollen wurden in der abgelaufenen Woche circa 12.500 Kilogr.zum Preise von fl.1.80bis fl.3.35 per Kilogr für inländische Rechnung verkauft;von dem verkauften Quantum haben die zum Markte anwesenden inländischen Händler·einen·Theil gekauft;der Markt ist als beendet zu betrachten,weil die meisten Käufer den Platz bereits verlassen haben. (Borstenvieh-Marktbericht der Ersten ungarischen Borstenvieh-Mastanstalt und Vorschuß-Aktien-Gesellschaft Budapest-Steinbruch·am 1.Juni)Infolge des Umstandes,daß der diese wöchentliche Markt von Ausländern schwach besuclt war,haben wir bei rückgängiger Tendenz der Preise einen sehr schachen Geschäftsgang zu verzeichnen.Mit Schluß der Woche war die Stimmung ent— schiedenflan.—Wocheji-Durchschnitts·preise:Ungarische sortirte Waare 260 bis 300 Kilogramm schweres bis 58",«2kr.,220 bis 260 Kilogramm schwer 571ss7bi658Tr.,qlte übersO0 Kilogramm schweres ishr Landschweinees bis MknJn Transito:serbische 54bi658kr.,rumänische 54bi658tr. Stacheln 7Obis 67kr per Kilogramm netto.—Futterpreise:Maisfl 6.95,Gerstefl.7·.85.——Hiesiger Viehstand:Am 25.Mai sind verblieben 113.716 Stück.— Zutrieb:Von Unterungarnfette 1636 Stück,Futtervieh 36 Stück,von Serbien BTIs Stück,von Rumänen 767 Stück,per Ungarische Staatsbahnfette 3360 Stück,Futtervieh1936 bei den Ofner MauthenlL Stück zusammen 11645 Stück,Totale 125 371 Stück. —Abtrieb: Nac Oberungarns öl Stück,nach Wien(v.W. 382 Stüjck)2205 Stic i,nach Böhmen GSV Stück über Bodenbach 967 Stück,1"iber Ruittka 265 Stück Budapester Konsuin 3017 Stück, Extravillan-Konsu in 100 Stück,per Ungarische Staatsbahn 146 Stück, zusammen 7720 Stück,verbleibtand 117.641 Stück.—In den Aktien Szällåsen lagern 21.379 Sti ick Schweine.—Jn den Sanitäts-und Transito-Szalasen sind verblieben am 25.Mai 11.006 Stück,zugeführt wurden: else 3798 Stüd, rumänische 767 Stüd, zusammen 18.571 Stüd, abgeführt wurden 3241 Stüd, verbleibt Stand 15.330 Stüd und zwar: 6674 Stüd ferbirche und 8656 Stüc rumänische. — Bei der Sanitätsbeschau wurden vom 1. Jänner bis heute 1023 Stüf dem Konsum entzogen und zu technischen Zwecken verwendet. — M Wiener Markt vom 29. Mai: Auftrieb 6436 Grüd Schweine, darunter 3187 Grüd ruffisch-polnische. Geschäft flau, Breite weidend. Schwere fl. 55 bis fl. 56, mittelschwere fl. 52 bis fl. 54.—, Spritschlinge und ruffisch- polnische fl. 38 bis fl. 45 per 100 Kilogramm Lebendgewicht. — Dresdener Markt vom 28. Mai: Am Markte waren 799 Gtüd Land- und 163 Gtüd ungarische Schweine, erstere erreichten 54 Pfg., lettere 62 Pfg. per 17, Kilogramm. — Berliner Markt vom 28. Mai: Auftrieb 6831 Stüd Schweine. Schweine waren über Bedarf zugetrieben, daher Markt sehr schleppend. Meclenburger 49 Mark, russiische 42 bis 58 Mark, Serben 45—50 Mark, ungarische 55—56 Mark. Schweineschmalz Der Preisrücgang des Borstenviehes und die andauernd schwache Bedarfsfrage wirkten drückend aufs Geschäft und es erlitten die reife einen unwesentlichen Rückgang. In den ersten Tagen bezahlte man gpromptes Schweineschmalz zu fl. 71.50—72, zum Wocenschluß drücke sich der Preis auf fl. 70 inklusive Gebinde; Termine per Juni wurden anfangs zu fl. 70 bis fl. 70.50, zum Wochenschluß zu fl. 68 ohne Gebinde abgegeben, und blieb auch ferner so offerirt. Speck.In diesem Artikel beobachteten die Preise gleichfalls eine weichende Tendenz.Stadtspeck bezahltenianzufl.61—62,geräuscherten Speckzufl.67—68,Landspeckzufl.62——63, Unschlitt unveränderlift 51—52. Zmwetschen. In disponibler Waare fand blos. ein Umfas von 700 Mio. serbischer Mittelmaare zu den Preisen von fl. 24— 24.50 statt. Dagegen war das Geschäft in Terminpflaumen recht lebhaft. Anfangs der Woche fanden angeboten bosnische Pflaumen Oktober-November-Lieferung zu fl. 18.75, serbische zu fl. 18.10 raschen Abjab , nachden jedoch das Aufgebot im Verlaufe der Woche sich verringerte und Importeure als Käufer auftraten, wurden zum Schlusse der Mode höhere Breite erzielt und zwar wurden bosnische Pflaumen zu fl. 19.20 und serbische zu fl. 18.30 geschlossen . Eigner forderten für bosnische 19.60 und für serbische Pflaumen fl. 18.75; das Geschäft schließt sehr fest. Wachs von Rosenauer Wachs wurden 45 bis 50 Mio. auf den Markt gebracht und zu fl. 137 verkauft; im anderen Dualitäten sind seinerlei Zufuhren zu verzeichnen. . Knoppern. Das Geschäft nahm während der Marktperiode einen sehr flauen Verlauf; Eigner, beobachten die weitestgehende Reserve, indem man größere Zufuhren erwartet ; im Ganzen wurden einige kleine Posten geschlossen, amd zmar wurden verfauft einige Hundert Meterzentner ungarische Prima zu fl. 16.50 bis fl. 17, 6 Monate Ziel, und einige hundert Meterzentner jerbilde zu fl. 12.50. Zweithflenmus In effektiver Waare wurden circa 150 Mitr. aus dem Markte genommen. In Terminen per September-Oktober wurde Slavonier zu fl. 18 bis fl. 18.25, Banater zu fl. 17.25 bis 17.50 geschlossen. ‚. Weinstein. Die Zufuhren betrugen während der Marktperiode im Ganzen 120 bis 130 Mytr. ausschließlich geringe Dualitäten, die zu fl. 46 bis fl. 52 abgefegt wurde; gute hochgradige Waare, von welcher nur geringe Duantitäten vorhanden waren, wurde zu fl. 65 bis fl. 66 verkauft. Baprikla. Neue präparirte prima Maare wurde zu fl. 65 bezahlt , alter Merfantil-Paprika fl. 16 bis fl. 22, alte Schoten fl. 48, neue Schoten fl. 60. Tischlerleim wurde je nach Dualität zu fl. 38 bis fl. 42 bezahlt. Spiritus bleibt andauernd fest und gefragt. Nächst dem Abzug nach dem Auslande traten auch österreichischen Provinzen als Käufer auf, so daß bei Mangel an Ausgebot die Breite neuerdings eine Erhöhung erfuhren. Man notirt prompt: an Raffineure 319/4, en gros 82!/,, im Konsum 32%, Preßhefespiritus feiter, fl. 341, bis fl. 34%. ‚Betroleum Termingeschäft: In Folge der in Amerika und an den kontinentalen Märkten eingetretenen Hauffe beobachtet die Spekulation eine zu martende Haltung. Gffektive Waare wurde en gros zu fl. 24.50, in einzelnen Barills zu fl. 24.75 per 100 Kilogr. netto Kaffe geschlossen; zum Schluß der Woche forderten Eigner fl. 24 für 100 Kilogr. netto Kaffe. Kolonialmwaaren Zuder: Der Witterungsverlauf der abgelaufenen Woche war für die Nübenfelder recht günstig und snd in Ungarn die Aussichten die besten. Snöhmen wird dagegen noch immer über zu große Trockenheit geklagt, und stellen si nicht bald ausgiebige Negen ein, so müssen die Hoffnungen auf die neue Ernte wesentlich herabgestimmt werden. Paris, der einzige Plaß, der inmiten der allgemeinen Flauheit der legten Wochen Peltigkeit befindete, beschließt die Woche, nun aug in matterer Tendenz. England hat ganz aufgehört, ein Lebenszeichen von sich zu geben. Der ganze Zucermarkt bietet fanach ein wenig freundliches Bild und steht der Verkehr tat gänzlich. Von weißer Waare läßt sich auch nicht viel Anderes jagen. Die ganz vereinzelten Hirfschlüffe geschehen zu Pfeisen, die sich entschieden zu Gunsten der Käufer Stellen. Man bezahlte: affinade fl. 46.— bis fl. 44.50, Melise fl. 4.— bis fl. 43.25, Würfelzuder fl. 47.50, Bile 42.50 bis fl. 42—. — Kaffee. Das Geschäft der abgelaufenen Woche war wieder ein befriedigenderes und lassen die schwachen Anbietungen Käufer wieder Muth faffen. E3 notizen: Geylon Perl fl. 195.— bis fl. 185.—, großbohnig fl. 195 bis fl. 180, mittelbohnig fl. 172 bis fl. 160, Fleinbohnig fl. 150 bis fl. 145, Bortorico fl. 162 bis fl. 150, Mofka fl. 180, Rio Lave fl. 150 bis fl. 138, dto. grün ordinär fl. 130 bis fl. 115, dto. gelb fl. .110 bis fl. 95. — Gewürze: Caffia fl. 100, Bfeffer Singapore fl. 105, dio. Batapina fl. 93.—, iment fl. 80, Safran fl. 63. obhäute und Felle. Durch anwesende fremde Käufer entmwickelte sich in Nindshäuten wie auch in Kalbfellen lebhaftes Geschäft und es wurden namhafte Posten aufgekauft. Man bezahlte leichte ungarische Kuhhäute per Baar fl. 21.50 bis fl. 24, dto. Ohrenhäute fl. 26 bis fl. 28, schwere dto. fl. 28 bis fl. 31, ungarische und polnische Bittlinge fl.14 bis fl.16, dan Noßhäute mittlere Sorten fl. 10 bis fl. 11, dto. schwere fl. 12 bis fl. 13, für Kalbfelle Landwaare ohne Köpfe wird fl. 125 een un per 59 Kilogr. erzielt und selbe zumeist fie den Export getauft. Gearbeitetes Leder Wie gewöhnlich ist auch die 3- mal der Medardi-Markt von Fremden sehrächer besucht und es entwickelte sich nur mittelmäßiger Verkehr ; für Sohlen-Sorten jedoch war größere Kaufluft zu etwas besseren Preisen. In Oberleder-Sorten behaupten sich die höheren Notizungen nur für die feineren Dualitäten. Wir notizen : Sohlen, gepactes Pfundleder von 25—23 Kilogramm fl. 162 bis fl. 164, geflopftes dto. 12—15 Kilogr. halb Haut fl. 165 bis fl. 168, prima Ginfaß-Terzen von 10—15 Kilogr. fl. 158 bis fl. 162, dto. Bmweifat-Terzen von 16 bis 18 Kilogr. fl. 162 bis fl. 163, dto. Dreifag-Terzen von 19 bis 22 Kilogr. fl. 164 bis fl. 165, dto. dto. 22—28 Kilogr. fl. 166 bis fl. 168, dto. Roh- Terzen von 9—10 SKilogr. fl. 164 bis fl. 166, dto. Büffel-Tirzen von 24—27 Kilogr. fl. 148 bis fl. 154, dto. englische Büffelbends von 8 bis 10 Kilogr. fl. 150 bis 155, dto. italienische uro Mantua von 6 bis 9 Kilogr. fl. 156 bis fl. 166, Hemlod-Sohlen bei sgmwmatishen Zufuhren fest von fl. 158 fl. 160, englische Abfälle auf Brandsohlen fl. 145 bis fl. 148, dto. Sek fl. 120 bis fl. 124, dto. Kips fl. 125 bis fl. 128. Union-Abfall gute prima Marke fl. 118 bis fl. 122. DOberleder : Der Markt war in diesem Artikel mit fremden Zufuhren nur schwach versehen und es wurden zumeist hochprima Sorten Kubhbhäute gekauft. Wir notiven: Prima genärbte Kuhhäute 5—6/7 Kilogr. fl. 225—245, genärbte dto. 61/7—8 fl. 215—220, dto. gezogene von 6—7 Kiloge fl. 210—215, dto. dto von 8—9 Kilogr. fl. 200—205, dto. braune von 7—8 Kilogr. fl. 215 bis fl. 235, dto. Media von 68 fl. 195—200, prima gezogene Noßhäute von 5—7 Kilogr. fl. 180—185, genärbte prima von 5—7 fl. 190—195, bto. Pittlinge von 2—4 Kilogr. fl. 245--285, braune dto. von 2',—3'/g Kilogr. fl. 245—280, gezogene dto von 2—4 Kilogr. fl. 240 bis fl. 265, Kalbfelle genärbte 7 bis 8 Kilogr. Fl. 350 bis 375, braune von 9—13 Kilogr. fl. 425—460, Media dtc. von 10—14 Kilogr. fl. 355—365. Sin allen Sorten Chagrin und Gemsen wurde zu festeren Preisen gekauft, ebenso in sämmtlichen gefärbten Schafleder- Sorten, weil Saffian höher notirt. Von floratischem Futterleder waren die Rusuhren entsprechend und wurden fl. 3.50—4.75 per Bund für leichtes Sortiment und 51,—8.per Bund für sehweres Sortiment bezahlt. Raunfchaf waren nur in kleinen Posten zugeführt, die von fl. 4.50—8.50 per Bund raschen Ablas fanden. Blankleder fand nur mäßigen Ablas und meist in media von 12—14 Kilogr. fl. 155—160, prima von 10—13 Kilogr. fl. 175—185, Brustblätter von 9—12 fl. 195—210, lohgare Schweinshäute von 11,—2 Kilogr. fl. 140—145, dto englische Schaf von 5—5!, Kilogr. fl. 215—225. Das Hutfafjo war dem Markte entsprechend und es kamen am Ultimo seine Insolvenzen in dieser Branche zu unserer Kenntniß. Armittelít : Börfe- md Gamdelsnadrirkten, Terminkündigung) Im Monate Mai wurden an der hiesigen Getreidebörse 537, Ladungen Mais gekündigt und auch prompt übernommen, und zwar zumeist für den Konsum. (‚Bonciere' Pefter Verfiherungs-Anftalt) Sn Folge bes Ablebens de3 General-Divektor-Stellver treters Karl Fuchs ist eine Auftheilung der Agenden erfolgt, und wurde in der legten Sibung der Direktion Herr Hugo Taußig zum Generalsekretär und Profuraführer, Herr Armin Reimann zum Generalsekretär der Budapester General-Agentschaft ernannt. , Saatenstands Berichte) Aus Szered a. b. Waag schreibt und; Ph. R. Wir hatten abermals tagsüber einen ausgiebigen, warmen Landregen, welchem prachtvolles sonniges Wetter folgte und haben sich in Folge dessen unsere Saaten, Knollengewächse, Hadfrüchte, sowie Ouft und Heben gut erholt. Bei weiterem en uter Witterung können wir für die Ernte das Beste hoffen. Aus Tirnau wird uns geschrieben: Der leßte Maitag brachte uns einen warmen, achtstündigen Negen, der besonders den schon gelb gewordenen Gerstensaaten zugutekam. Mais, Kartoffeln, Zucerrübe, Klee und andere Yutterkräuter stehen schön. Den Herbttaaten hat — wie an vielen Orten — die trockene, schneelose Winterszeit und der frostige April geschadet. Hie und da wurde Meizen eingeädert und Kon dürfte kaum eine Mittelernte liefern. Dagegen it Aussicht auf Obst in Hülle und Fülle und der Weinstod verspricht eine gesegnete See. — Aus Beodra meldet ung S. N.: Die Saaten zeigen noch immer ein günstiges Aussehen, doch findet man bei näherer Besichtigung, daß die Blätter mit Nest behaftet sind. CS ist wohl möglich, daß bei sehr günstiger Witterung der Noft nicht viel Schaden anrichtet. Die Erfahrung lehrt aber leider, daß dieser Pilz jedesmal so oft derselbe auftritt, dem Weizen mehr oder weniger sehadet. Der Mais wird fest zum ersten Male behauen, derselbe i gleichmäßig aufgegangen, und obwohl für die vorgeschrittene Jahreszeit noch ziemlich Klein, ann selber, günstige Witterung vorausgejebt, das im Wachsthum Versäumte, walch nachholen. — Aus VBepprim wird uns geschrieben: Die in den lechten Tagen niedergegangenen warmen Megen haben sehr wohlthätig auf den Saatenstand gemirkt und läßt derselbe nichts zu wünschen übrig. Von Noft ist in unserer Gegend Feine Spur. — Aus Maros-Vasarhely schreibt man: Seit meinem legten Bericht lassen sich wieder Nofdlagen vernehmen und sol der Weizen in den niedriger gelegenen Feldern sogar ziemlich sat von Most behaftet sein; in einigen der höher gelegenen Feldern ist der Most zwar auch vorhanden, aber da zeigt sich derselbe bisher minder schädlich. Der Weizenfett fest ehren an und, wird es von der Witterung der nächsten zwei Wochen abhängen, inwieweit der Rost auf das Ergebniß von Einfluß sein wird. Der vom oft nicht angegriffene Weizen-Anbau steht prachtvoll und läßt nichts zuwünschen übrig. Neps hat sich in Sorge des ausnehmend günstigen Metters in den Letten Tagen gut erholt, dagegen ist die Berstearg Wette als während auf Mais seine Klage ist. — Zöröf-Szt.:MiFlo8. Die Witterung ist für Herbste und für Frühjahrs-Saaten sehr günstig. Der öftere Regen mit warmem Sonnenschein abwehhrend hat die Vegetation sehr gefördert. Weizen, Reps sind sehr schön, die Frühjahrssaat ebenfalls. Mais, Rüben sind gut aufgegangen und entwickln sich entsprechend. Streefelder, Wiesen sind meistens abgemäht, doch durch den häufigen Regen stark ber Schädigt. — Szigetvár. Der Saatenstand it folgender: Raps Ihmwah, Weizen im Allgemeinen sehr schön, Noggen schön, in der Blüthe stehend. — Die Frühjahrssaat entwickelt si langsam, Gerste und Hafer versprechen seine gute Ernte. Mais, Nüben und Erd+äpfel sind schön aufgegangen. Die Wiesen stehen gut. — Breßburg. Nach vorangegangener Hiße fanf die Temperatur und ist fest wieder falt, windig und teoden. Der Raps ist duch die Würmer sehr beschädigt. Weizen wurde stellenweise umgeadert oder abgemeidet. Der zurücgebliebene ist schütter und gelb. — Noggen gute mittelmäßig. Frühjahrsmeizen, Gerste und Hafer fart zu wüidgeblieben. — Erdäpfel, Mais, Mäben schlecht aufgegangen. Iden, Halbfrucht und andere Futtersorten entwickeln sich Schwach. Heutehütter aund wenig. — Obst und Weinstod versprechen gute Feclung. — Altjogl. Die längere Zeit anhaltende Kälte und Dürre haben die Herbstsaaten starf beschädigt, und wenn sich die Witterung nicht bald ändert, geht die meistens schwache Herbstsaat zugrunde Die Frühlingssaat ist im Allgemeinen mangelhaft, die Gerste gelb, Schütter. Die U FEE EESTOHAT IE ETEERECTTTEEITTETTEN Bäume blühen reich, die Kälte beschädigte sie bis fest nicht. Die M Wiesen und Weiden sind schlecht bewachsen, Klee verspricht zu wenig Futter. Die Aussichten sind im Allgemeinen seher schlecht, und nur außergewöhnlich günstiges Wetter dünnte etwas an Hornvieh und Schafe stand befriedigend. — Herstannstadt. Fortwächrender und fast ununterbrochener Regen hat den Feldfrüchte entfehteden verschlimmert. Auf manchen Hottern wurde vorzüglich entreidelte Halmfrucht von den heftigen Negengaffen ganz zu Boden geschlagen. Der Frühjahrsanbau ist noch immer nicht an allen Orten beendigt. Die Obsternte wird duch das anhaltend umgünstige Wetter entschieden benachtheiligt. Flüsse und Bäche treten aus, und einzelne Brücken sind schon das Opfer des Hochmüuers geworden. — Weihfflrchen. Der Saatenstand ist fortwährend ein ausgezeichneter Weizen steht beinahe zu üppig, und fürchtet man, das fs, derselbe Tegen werde. Gerste steht sehe gut; Noggen hat bereits Schöne Rehren geschoben ; Hafer minder gut, doch befriedigend; Mau und Erdäpfel gehen gut auf. Der Weinftoet hat zwar schmaden Anrat, doch immer besser noch, al man nach dem, in Folge der Test jährigen Verwüstungen, Fünsterlichen Holze erwarten konnte. Leider zeigt sich der Springwurmmieler, stellenweise in ziemlicher Menge. Die Witterung war festere Zeit empfindlich fast, und fast bis auf 6 ° R. Ende Mai fiel ein ausgiebiger Landregen und die Temperatur steigt fortwährend. Obst hat gelitten und fällt ab. DViehstand gefund (Die Budapester Straßeneisenbahn-Gesellschaft hat im Monate, Mai LI. · · förderten Personen fl.100.972.79 eingenommen,·sonach eine Minder Einnahme gegen den gleichen Monat des Vorjahres (fl. 95.139.92) um fl. 5832.37. Die Gesammt-Einnahme vont · 31.Mail.J·beträgt fl.362.211-5.52,es ist demnach eine Mehrs Einnahme neben die gleiche Perikide des Vorjahres(fl.347.286.49) = von fl. 20.959 03 zu verzeichnen. 1. September. 1. Männer Auszahlung der (186xer Prämien-Ansehen.)[Schluß.]Je500fc gewinnen: ©. 159 Nr. 18, ©. 402 Nr. 1 und Nr. 64, Ī. 486 Nr. 16, 6. 807 Nr. 96, 6. 1045 Nr. 18, ©. 1380 Nr. 26, 58 und Nr. 65, Ī. 1973 Nr. 79, 6. 2400 Nr. 53, ©. 3384 Nr. 45, ©. 3902 Nr. 60, Ī. 3973 Nr 84 und 91. Se fl. 4909 gewinnen: ©. 159 Nr. 8 und Nr. 95, ©. 486 Nr. 9 und Nr. 100, ©. 1379. Nr. 32 und Nr. 38, 6. 1380 Nr. 31, 57 und Mr. 61, ©. 1973 Nr. 27, 41 und Nr. 57, Ī. 2100 Nr. 72, Ī. 3384 Nr. 40 und Ne. 43, Ī. 366 Nr. 49 und Nr. 81, Ī. 3902 Nr. 40 und Nr. 64, ©. 3973 Ne. 19. Alle übrigen in den gezogenen 14 Gerien (159 402 486 807 1044 1379 1380 1973 2400 2764 3384 3660 3902 3973) ‚enthaltenen Nummern gewinnen je fl. 200. Gewinne am Lofe der Stadt Triest) Thaler-Lose fiel Bei der Prämien-Verlosung heute in Triest vorgenommenen Verlosung des Prämien-Ansehens der Stadt Triest vom Jahre 1855 fiel der Haupttreffer mit 20.000 Gulden E.-M. auf Nr. 11238 ; je LOBO Gulden E.-M. gewannen die Nummern: 2894 17369 17841 und 20252, je 500 Gulden Nr. 99 2644 19173 21133 und 22834. (Fortießung folgt.) Badisches B Prämien-Ansehen.) Bei der heute in Karlsruhe vorgenommenen der auf Nr. 108578, der zweite Treffer mit 24.000 Mark auf Nr. 68066, der dritte Treffer mit 42.000 Mark auf Nr. 53732;der vierte Treffer mit 4890 Mark auf Nr. 63051 ; je 2490 Mark gewannen: Nr. 87802 und 97622. Badische 35-Gulden-Lore.) Serienziehung: Nr. 80 991 255 208 309 356 371 411 682 982 1355 1366 1976 2044 2159 9737 2759 2981 3392 3555 3644 3652 3878 3999 4073 4346 4435 4891 5190 5191 5199 5370 5689 5994 6034 6293 6413 6580 6903 7569, der Haupttreffer mit Stand da wag 887.787 be 3 20099 badischen 100 Mat bis a Gcsxsynftglerichte. Budapest,2.Juni«·Witterung:ziemlich heiter. ThermolmiekeT"«sWasserstand zunehmend. Bei + 19,6 ° €., Barometer 760,2 Mm. ·· · ···· vorwiegend nordöstlichen und nördlichen,theils süd östlichen mäßigen Minden hat die Temperatur wenig Nenderung erfahren ; der Zuft«druck hat im Südwesten etwas abgenommen. Das Wetter ist veränderlich mit zahlreichen, im Südwesten stärkeren Negen , Hagelschlag in Bancsova, Gewitter in Oxifova und Szofnof. — 68 i verändern: siches, zumeist ruhiges warmes Wetter mit Negen und stellenweise Gewitter zu gewärtigen. · Effektengeschäft.Die Wkhse verlief heute in lufts und geschäftsloser Haltung;in ziemlich fester Haltung beginnend, schmächten sich die Kurse in Folge der Geschäftslosigkeit wesentlich ab Transportwerke befestigend.Von Lokalpapieren waren Mühlen offerirt,die meisten Gattungen schließen billiger.Valuten und Devisen wenig verändert.An der Vorbörse variirten Oesterreichische Kredit- Aktien zwischen1295·20—295.60,blieben 295.50,vierperjzentige ungarische Gold Rente zu 88.50 bis 88.25,fünfperzentige·ungari a Papier-Rente zu 86.60 bis 8655 geschlossen. An der Mittagshörst wurden Oesterreichische Kredit-Aktien auf Lieferung zu 296.60 bis 295.80 gehandelt, blieben 295.306., Ungarische Kredit-Aktien zu 294 bis 293 gemacht, schleifen 293.256. Vierperzentige ungarische Papier: Bold-Rente zu 88.27/, bis 83.20, fünfperzentige ungarische Mente zu 86.621/, bis 86.55 gemacht, blieb erstere 88.20 ©., lettere 86.60 G. Von sonstigen Werthen kamen in Verkehr : Elisabeth- Mühle zu 239 bis 241, Lauffen zu 260, Viktoria zu 428 bis 430, Landeszentral-Sparkasfe zu 470 bis 480, Straßenbahn zu 416, Schweizer Pläte zu 47.45 geschlossen. ·Zur Erklärungszeit Oesterr.Kredit-Aktien296.20. Prämiengeschäft.Kursstellung in Oesterreichischen Kredit-Aktien auf morgenfl.3.50()·is fl. 4, auf 8 Tage fl. 9.50 bis fl. 10.—, auf 1 Monat fl. —.— bis fl. ·· Die Abendbörse verlief geschäftgloszOesterreichischeKredit-Aktienf·elzten295.30·e·111,drückten sich b·ii 294.80,erholten sichiieder bis 295.20,schliesen295,unga·ris sche vierperzentige Gold-Rente88·25,ungar·if,dhe fünfperzentige Papier-Rente86.55,Ungarische Eskompte-und Wechslerbank-Aktie·n88V26· Getreidegeschäft.Siehe Handelsübersicht der Woche- Schlachtvieh-Parkt. Paris(La Villette),31.Mai.Der Auftrieb betrug:2372 Stück Ochsen,537 Stück Kühe,122 Stück Stiere,1272 Ski«ick- Kälber,15.702 Stück Hammel,4190 Stück Schweine-·Unvers«2 kauft blieben 2933 Stück Ochsen,132 Stück Kühe,6 Stück Stiere,1·1·4·· Stück Kälber,400 Stück Hammel und—Stück Schweine.Man beahlte:Ochsenprima1.88,sekunda1.70tertial.4·-8,·äuße·rfte,» Pseise 1.34—1.92,Kühepriina1.76,« feknnda 1.50, tertia 1.54, äußerste Breite 1.14—1.82, Stiere prima 1.62, fefunda 1.46, tertia 1.36, äußerste Preife 1.22—1.66, Kälber prima 2.20, 2.04, tertia 1.70, äußerste Preife 1.50—2.40, Hammel fefunda 2.02, tertia 1.78, äußerte Preife 1.60—2.20, hmweine prima 1.56, fefunda 1.52, tertia 1.46, äußerste SPreife 1.40—1.60. Hammelhäute geschorene 1.25—2.25, halbmwollige 2.75—3.25. (Die Breite verstehen fie in Franc per Kilogramm.) — mr markt Das Geschäft in Hammeln war bei mäßiger Zufuhr, dem die Fleischer ihre gingen 2032 Stück aus dem Markte. Borstenvich. nach Zurückhaltung aufgeben mußten, zu etwas höheren Preisen lebhafter. Bonks Steinbruch, 2. Juni. Disnenz der Borstenviehlohhändler-Halle in Steindbruch. Der Geschäft ist fortgelegt fan. — Wir notiven: Ungarische alte fehnere von —— kr... bis —— kr., ung. schwere 57— Kr. bis 58— fr, mittlere 57— fr. bis 58— Krv., leichte —— fr. bis —— kr. Bauernmwaare fchmere 55— fr. bis 57— Er. mittlere 56— fr. bis 56%, Fr. leichte —— Fr. bis Rumänische Balonger schwere 56 fr. tranfito, mittelschwere 55— fr. bis 56— Er. tranfito, leichte 54— Er. — EG bis 55— fr. tranfito, dt. Stadt ein fehwere —— Er. tranfito mittel 54 fr. bis —— fr. tranfito. Serbische Schmere 56— bis 57— fr. tranfito, mittelsehwere 55— fr. bis 56— fr. tranfi leichte 54 fr. bis 55— fr. tranfito, magere jährige lebend Gewi 50 Er. bis 54fr. Gibelfutter-Schmweine — fr. bis — fr. per 4% von der Bahn gewogen. R zwischen »· , Sefunda rima 2.16, ungarischen Sammeln 1.80 und 2.12 Francs per Kilogramm = . Morken-Kalender, Generalversammlungen. Amee Ungarische Nordostbahn r A. 9. Lunt : Donau Drau - Eisenbahn, Vormittags 10 Uhr . Am 10. Juni: Sünffichen- Barcser Eisenbahn Vormittags 11 Uhr. — Szamosthal-Eisenbahn-Aktiengesellschaft Bormittags 11 Uhr in Dee. Bormittagg