Pester Lloyd, Mai 1903 (Jahrgang 50, nr. 104-129)
1903-05-01 / 104. szám
1903 » Abydos-sent kükütpösten.-nvgd. Monarchie. . Für den „Pester Lloydis (Morgen- und Abendblatt) «Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage, ‚für Budapest: Mit Postversendung: Ganzjährlich .... 44 Kronen — Heller | Ganzjährlich.- 48 Kronen — Heller Halbjährlich....- 22 Kronen — Heller Halbjährlich.. ca 24 Kronen — Heller Vierteljährlich ... 21,Kronen — Heller Vierteljährlich __. A7 Kronen, — Heller Monatlich ... --.- 4 Kronen — Heller ! " Monatlich 2-2 csn 4 Kronen 40 Heller Mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährlich 2 Kronen mehr. für Budapest in der Administration des „Pester Lloyd“, Dirottyauteza Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Vollzeile 6), wo- Porämter. — Für Wien auch bei Herm. Goldschmidt (I.. .. selbst einzelne Nummern zu haben sind. wienlandb.Postamte Triest 18 aan den ital.Postämtern 14 Montenegro b. Postamte Cattaro 14 K. 64 H. | Türkeib.d.dort.öst.-ung.„ . 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(N—yi) "Der „aus Eisenbahnfachkreisen‘ und wie wohl anzunehimeint, aus halbamtlichen Eisenbahntreffen stammende Artikel der Mittrash-Rrimmer ; des „Petter Lloyd” hat durchaus das Richtige gestroffen, d wenn er sagt, daß der Bund der ungarischen FSadrits- Industriellen‘ das Gebiet der Eisenbahn- Zahlpoliti „mit beenderer Vorliebe fultiviren will“. Wir können sogar, auf Grund ganz zuverlässiger Kenntniß, der Absichten der genannten Körperschaft diese Mittheilung dahin ergänzen, daß der Bund es als eine seiner obersten Aufgaben betrachtet, Dahin zu wirken, daß in eisenbahbnpolitisgen Fragen sich eine ungarischeä öffentliche Meinung bilde und Daß,dieselbe, sich entsprechend Gehör und Geltung verschaffe. .. Die „Eilnbahnfachkreise” mag das freilich etwas frembdartig berühren, da sieit Jahrzehnten sozusagen nicht ein Wort der Kritik gehört haben und sich in Folge dessen in die menschlich ganz begreifliche Surfen hineingesät haben, ihre Gestion sei eben über alle Kritik erhaben. Leider fun, wir nit in der Lage,diese sehr günstige Meinung ohne Einktränzung zu unterschreiben. Allein selbst wenn wir das thumönnten, müßten mir noch immer darauf beharren, daß es in Ungarn mehr als irgendwo angezeigt sei, daß eine industrielle Sachkörperschaft sich die öffentliche Beratung von Eisenbahnfragen zur Pflicht hat. Das aus dem einfachen Grunde, weil es anderes, Wilfins Fein’land in Europa gibt, indem Tariffragen und das Eisenbahnwesen überhaupt dermaßen abfo Tart tt 190 mit Anschluß aller Deffent(td tett behandelt würden mie in Ungarn Bir sprechen nicht von den Gepflogenheiten Italiens oder Preußens; zoir Halten uns an unsern nägsten Nachbar, an Desterreich, von dem mir übrigens Tonstatiren müten, daß volkswirthschaftliche Dinge daselbst gemeinhin mit underglählich mehr Nespekt vor der‘ Deffentlichkeit,, wir möchten jagen, wehcler in verfassungsmäßigem Geiste behütelt werden, als in Ungarn. In Oesterreich werden all namhaften Eisenbahnfragen dur den von „der Regierung eingesebbn Staatseisenbahnrath gehandelt. Bor uns Tiegi beispielgreife der Bericht dieser Körperigaft über deren Thätigkeit im Jahre 1902. Der Staatseifenbepncatb und die von ihm entsendeten Subsomites haben eine Reihe von Sistigen gehalten, an welchen der Minister und sänmteiche Sachreferenten theilnahmen. Die wichtigsten Fragen des Eisenbahnwesens wurden durch den Eifelbahnminister dem Staatseisenbahnrathe vorgelegt, in einer großenzahl von Tragen hin. Wieder hat der Staatseisenbahnrath selben die Initiative ergriffen und dieselben auf die Tagesordnung gerecht Das Vorgehen und das Botum’ 'dieser Körperschaft in den T.I Staatsbahnen und dem österreichischen Eisenbahnministerium’ wohl nicht immer angenehm geesen. In einer großen Anzahl von Fälen mar" dieses Botum den österreichischen Eisenbahnfachkreisen vieleicht sogar ebenso unangenehm, wie das Botum des Birdes der ungarischen Industriellen manchmal den ungarischen Gjenbahnen sein mag. Sie ihn wohl wagt Niemand daran zu denken, Daß die Berathungsfreiheit des östrreichischen Staatseisenbahnrathes eingeschränft erde. Gleichwohl’ sehen mir,‘ daß neben dem Staatseisenhaltswathe aus: der Zentralverband der österreichischen Industriellen und eine" Reihe ähnlicher Verbände fi in "Oesterreich) sehr eingehend mit Zahlfaden und sonstigen Eisenbahnfragen beschäftigen. Mit vollem Hecht. Denn die Eisenbahnfragen sind nicht bloß, wie der ermahnte Artikel des „Beiter Blood" jagt, der Zollpolitif an Wichtigkeit gleichwertig, sondern unseren Grachtens überbieten sie sogar die Rollpolitif an Wichtigkeit, insofern, als die Eisenbahnpolitif den inneren Berfeht beherrscht, der schließlich doch meitass der mictigste Zweig im Wırthsenartsleben eines jeden Landes ist. Sie sollte da der „Bund der ungarischen, Industriellen“ sich nicht auf dieses Gebiet begeben, für meldja die ungarische öffentliche Meinung lange Jahre hindurch eine einfa, beispiellose Gleichgiltigteit befundet hat! Und Hier müssen mir, der historischen Wahrheit zuliebe, de Darstellung des Eisenbahnfachmannes im „Pester Lloyd“ engermaßen zertifiziren oder mindestens ergänzen. Die Erfolge, der Eisenbahnthätigkeit des „Bundes“ sind von bislang ganz zufredensielend. Kaum war der Bund begründet, das betont der Berraffer des Artikel 3 ganz mehrheitsgemäß, da wendete er sich sofort und mit aller Kraft gegen den Plan einer allgemeinen, fünfperzentigen Erhöhung der Polartarife auf den ungarischen Staatsbahnen. 68 mal nicht blog eine Diesen Gegenstand behandelnde „Studie“ vorhanden; es lag vielmehr ein von der Staatsbahnleitung vertretener, ganz fonfreier : Borschlag in dieser Richtung vor, wie das Handelsminister Lang seinerzeit im Finanz Ausschusse des Abgeordnetenhauses mit allem Fteimuth selbst feststellte. DieserVorschlag wurde von einzelnen Eisenbahnfachkreisen, welche dem Beifaffer des Artikels, der ung hier beschäftigt, vielleicht nicht ganz unbekannt sein dürften, mit einer wahren Leidenschaftlichkeit in der Oeffentlichkeit verstreten. Ungmeifelhaft steht fest, Daß dieser erhöhte: Tarif am 1. Jänner 1903 hätte ins Leben treten sollen. Handelsminister Jang hat jedoch in richtiger Würdigung der wirthschaftlichen Verhältnisse im Sinne der Vorstellungen des Bundes den ganzen Elan der Tariferhöhung einfach und endgültig beseitigt. Es folgte sodann die Kündigung der Verbandstarife seitens der Oesterreichisch-Ungarischen Staatseisenbahn-Gesellschaft. Man befand sich, wenn wir ung recht entfinnen, im Monat Oktober und der neue österreichisch-ungarische Tarif sollte mit Jahresschluß ins Leben treten. Die Eisenbahnfachkreise, melde — erstaunlic genug !; — die Kündigung der Verbandstarife noch heute als eine im Grunde ganz harmlose Maßnahme der Oesterreichisch-Ungarischen Staatseisenbahn:Gesellehaft darstellen, gingen damals eine Vereinbarung mit der genannten Gesellschaft ein. Die Geschichte dieser Vereinbarung und deren Inhalt sind uns bekannt; wir erachten es jedoch nicht im ungarischen Sinteresse gelegen,darüber " porerit Details zu erzählen.Blos so viel sei festgestellt, daß Handelsminister . Sing diese Vereinbarungen bloc ablehnte und — mieber den ‚in einem Memorandum niedergelegten Münschen der ungarischen Industriellen, verständnißvoll entgegenkommend — verfügte und ermirkte, daß die alten Tarife bis zum 1. April 1903 in Kraft blieben, und das im der Smirchenzeit über eine neue Vereinbarung berathen wurde, welche denn aug am 1. April 1903 ins Leben trat. Diese neue Vereinbarung ist zwar für den ungarischen Verkehr mit vielfachen Lasten, für den ungarischen Staatsídat mit namhaften Opfern verbunden, immerhin it sie jedoch unvergleichlich günstiger, als jenes Webereinkommen, welches im vorigen Herbst durch die „Eisenbahnfachlreife” propagirt wurde. Endlich hat der Bund der ungarischen Industriellen in seiner neuesten Dankschrift, welche dem Berfaffer den eigentlichen Anlaß zu seinem Artikel gab, darauf verwiesen, daß der IX. Abschnitt Des Gegebenumwurfes über das Zoll und Bandelzbündung, welcher die Eisenbahntarife behandelt, vielfagg unkar sei und einer Klarstellung dringend bedirfe. Der „Bund“ vermies darauf, daß die Rundgebungen, welche im Eisenbahn- Ausschisse des österreichischen Reichsrathes gefallen sind, deutlich er fennen lassen, daß man si in Oesterreich anschibt, einen eisernen Ring von Kadligen Verkehrsanstalten um unsere Grenzen zu ziehen und daß die Absicht besteht, somopl tarifarisch, als im Verwaltungswege den Ungarischen Berieht nach Desterreich und nach dem Auslande au uterbinden. Mit Rücksicht darauf forderte der Bumd der ungarischen Fabriksindustriellen den Minister auf, er möge veranlaffen (diese Worte „er möge veranlaffen“ lädt der Berfaffer des Artikel 3 mit gesperrter Schrift fegen), daß mit der österreichischen Regierung unverzüglichd . Verhandlungen merden... Ddanıit, die, schmehenden Eisenbahnfragen, noch ehe der Gesehentwurf , über ‚das Bol. und Handelsbündnig Gefegestraft erlangt, in einer jeden Zweifel .an, Schließenden Weise Elnngestellt werden. Dieses war das Verlangen des Bundes, und siehe, gerade: Beute berichten die Wiener und Budapester. Blätter, daß Handelsminister Lang im Laufe der vorigen Woche in Wien weilte, unt mit seinen österreichisichen Kollegen unter Anderem auch über die Klarstellung des IX. Writtels des Gefegentwurfes über das Zoll- und Handelsbündniß zu ver A Z Gegenstand der Verhandlungen machen die Berichte genau jene Punkte namhaft, auf welche der Bund der Industriellen die Aufmerksamkeit des vollsmirthienaftlichen Ausschnsses des ungarischen Abgeordnetenhauses und des Handelsministers gelenkt hatte. Insofern also der Berfasser des Artikels im "Reiterfond" eine Polemik gegen den Bund der ungarischen Imdustriellen beabsichtigte, richtet sich die Sorge seiner Polemik, sicherlich gegen seine Absicht, von der ersten Bis zur rechten Beit gegen den Handelsminister 2wang, der in jeder einzelnen Frage der Auffassung des Bundes gerechte Würdigung widerfahren ließ. Daß der „Bund“ und daß Der volfswirthschaftliche Ausschuß des ungarischen Abgeordnetenhauses und daß Handelsminister $£ áng Die Sache denn doch richtiger erfaßt haben, als die „Eisenbahnfachkreise”, dafür erhalten mir gerade im Nugenblid, da vie diese Zeilen schreiben, ein Haffıjches Beweisftüd. Vor umsiegt der vom 28. April 1903 datiscte Bericht des Abgeordneten Dr. Kaftarn, des Referenten des österreichischen Eisenbahn-Huskusses, über die " Verstaatlichungsfrage. Dr. Kaftan . schreibt in diesem Berichte u. U. Folgendes: „Durch die Ermerbung der "Linien der Staatseisenbahn-Gesellsshaft wilde unser Staatsgebiet in Matbega und Brud an der Leitha zmei unwichtige Schlüffel einer selbständigen Tarifpolitik gegenüber lingarsw in die Hand bekommen und sollt Die langersehnte freie Beweglichkeit auf dem Gebiete ‚der "Tastung ir österreichi ihr ungarischen Verkehr erlangen, was beim Abschlüsse eines ee Zollen Handelsbündnisses unserer Neid 3hälfte die volle Rarität naturgemäß wahren mirde. Die Verstaatlichung der beiden Bahnen wide auch auf die Position des Staates in dem bevorstehenden, wahrhaft nicht leichten Zolltarifkampfe außerordentlich stärkend einmirken.“ Angesichts solcher Dokumente ermahnen die ungarischen „Eisenbahnfachkreise” den ungarischen „Bund der Idustriellen“, er möge „weiter Erwägung und Nachsichtnahme“ auf den österreichischen Theil Raum geben! 63 fällt uns feger, darüber nichts weiter zu jagen. Nach alldem werden jene „Eisenbahnfachkreise”, aus welchen der, mehr erwähnte Artikel stammt, ff. Damit abfinden müssen, daß der „Bund“ auch fernerhin in Eisenbahnfragen , zumeilen sogar Die Initiative ergreift. Wir können dem die Mittheilung hinzufügen, daß das thatsächlich in feiner Absicht Liegt und, daß diesbezüglich sogar mehrere Arbeiten der Vollendung’ entgegensehen, melde grundlegende Probleme des ungarischen Staatsbahnwesens behandeln, und, da adl diese Arbeiten ihren Weg nicht nu am NM egi ér an a. fordern auch in das Parlament und in die Breite nehmen werden. Mit Aüdsicht , darauf“ fehen mir uns nit veranlagt, an dieser Stelle Schon Beute eingehend jene Kardinalfragen zu erörtern, welche der Verfasser des Artikels aufwirft: die Frage einerseits nag der Rentabilität der ungarischen Staatsbahnen und andererseits die "Frage, ob die ungarischen Staatsbahnen für Die Industrieförderung unwirtlich bereits so viel gethan haben, daß ihnen zu thun nichts mehr übrig bleibt. Dagegen müssen wir jedoch pros testiren, Daß man diese beiden Fragen, nämlich die Rentabilität der Staatsbahnen und die für Die Industrieförderung etwa gewährten Begünstigungen, in eine urjäcliche. Der Eindaumg miteinander Brunn ge iät grundfalsch, wenn von Seite der ungarischen Staatsbahnen bei jeder Tarifbegünstigung sofort von „Opfern“ gesprochen wird. Die Privatbahnen haben seinerlei Veranlassung zu „Opfern“ , gleichwohl Stellen, wie der Industrie und der Land rirtseschaft , zahlreiche Tarifbegünstigungen zur Verfügung. Das geliebt einfach im geschäftlichennteresse "Der Bahnen, um den Verkehr zu Tenten, zu vermehren oder zu vereinfachen. Mir behaupten und sind bereit, e3 310. bemessen, daß. mimoden ®,Ddve.Salite,aller durch die föniglicheen Staatsbahnen gewährten Tarifbegünstigungen auch dann gewährt werden mußte, wenn ganz Ungarn von B Privatbahnen bedient wäre &3 ist also eine konventionelle . . . Hebertreibung, melde mohl 9108 auf den laienhaften Leser gemünzt ist, wen gesagt wird, die ungünstige Rentabilität der Staatsbahnen jei auf dieses Motiv zurückzuführen. Wir sind vielmehr bereit, ziffermäßig — und auf Grund amtlicher Ziffern — unwiderleglich zu bemerken, daß wenn sänmtliche zur Förderung der Sindustrie, der Landwirtbschaft und des Handels gewährten Tarifbegünstigungen alle, ohne eine einzige Ausnahme im morgen gestrichen würden, die ungarischen Staatsbahnen noch immer nicht in der Lage wären, für die Zinsen des in denselben investirten Kapitals aufzukommen. Die ungarischen Staatsbahnen würden auch dann mit einem Defizit behaftet bleiben, wenn sie nicht einen Helfer für sogenannte volfsirthichaftliche Zwece opferten. Dieses sind die Thatsachen. Die geringe Rentabilität der Staatsbahnen ist in erster Weihe darauf zurückzuführen, daß der ge fanmte Bermaltungsorganismus veraltetnd kostspielig ist. Die Verwaltung unserer Staatsbahnen wurde seinerzeit einfach nach derjenigen der sächsischen Staatsbahnen fopirt. Wort für Wort, Zug um Zug fopirt! Die Bermaltung der sächsischen Staatsbahnen aber ist bereits längst als unziedmäßig anerkannt worden. Sie hat den fügenden Staat im Schwere finanzielle Bedrängniß gestürzt, und seit zwei Jahren wird ununterbrochen an der Umgestaltung dieses Systems gearbeitet. "Auch bei uns wird sich die Erkenntniß geltend machen, daß man die Erträgnisse der ungarischen Staatseisenbahnen um Millionen verbessern kann, ohne dem Publikum nie Lasten aufzuerlegen. Um Millionen verbessern Tanıı mit Maßnahmen, welche das Publikum dankbar und mit Anerkennung begrüßen würde. Um Millionen verbessern Tann durch eine Vereinfahhung des Dienstes, durch Einführung von Reformern, welche allerdings theilweise harte Arbeit erfordern, welche aber andererseits großartige Ersparnisse ermöglichen. Durch Reformen, wie sie auf allen großen Rahmen des Auslandes immer mehr vordringen, meldje sich nit in der Einführung von , Kavalierszügen" und allerhand folte spieligen Meußerlichkeiten offertbaren, sondern dur Reformen, mie solcje bei uns Handel und Industrie sett Jahren fordern und mie sie der „Bund der ungarischen Industriellen“ zur rechten Zeit und zu Nuß und Fromme nicht blog der’ Industrie, sondern auch des Handels und der Landmirthlhaft ganz genau detaillirt der öffentlichen Meinung vorlegen wird. Fürmahr, wenn der „Bund der ungarischen Industriellen” nichts weiter gethan hätte und auch in Zukunft nichts weiter mehr thäte, als daß er die konklavemäßige Behandlung der Eisenbahnfragen unmöglich macht, so hätte er damit allein genug gethan und ih - Amspruch " auf öffentliche Anerkennung “gesichert. 5 eingeleitet "Handelm. En 3 he Volkswirthschaftliche Barrichten, Industrielles,Brüsseler Juderfonvention) Gegenüber der Meldung eines ’Perliner Blattes, Tani welcher die Geheimräthe vn. Baernreither win! Hieronymum in Berlin eingetroffen feier, 1 um mit der deutschen Regierung Fühlung wegen der Handelsvertrags-Verhandlungen zu nehmen, erhalten wie aus Wien nachstehende Mittheilung“ : „Der ehemalige österreichische Handelsminister Dr. v. Baernreither und der ehemalige ungarische Minister des Innern v. Hieronymmi haben sich nach Berlin begeben, um mit der Regierung des heutigen Reiches noch vor Zusammentritt Der Brüsseler Konferenz, welche sich bekamntlich mit der Prüfung der Zudersteuergerege der Vertragsstaaten befassen wird, Nachsprache zu pflegen. € handelt sich um Fragen, welche voraussichtlich dort auftauchen werden, sowie um die ‚Haltung, welche rüdfiptlich derselben einzunehmen sein wird. Diese Nachsprache ist bei den »bundesfreundlichen Verhältnisse zwischen dem Deutschen Neiche und Oesterreich-Ungarn eine selbstverständliche Sache.“ Aus Berlin wird uns telegraphisch gemeldet : Die Ge v.. BD aernreithber dd DI VET D IGY NÖT hatten mit Reichskanzler Bülom und dem österreichische ungar tischen Botschafter Szda HEnry gestern und heute Besprechhnsgen, welche der Zuderfrage galten. Bekanntlich it auch in Deutschland vielfach Die Anschauung verbreitet, daß das österreichisch ungarische Bruderfontingentirungssystem eine Verlegung der Brüsfeleer RZuderkonvention bedeute. Der deutsche Su atsekretär Thielmann hatte sich in demselben Sinne geäußert und ist es nun die Aufgabe Hieronymus und Baernreithers, Deutschland zu überzeugen, daß von einer Verlegung der Zuderkonvention durch die Ruderfontingentiriurg nicht die Rede sein söntte und die deutsche Reichsregierung zu bestimmen, daß sie die Berechtigung des österreichischen und ungarischen Standpunktes anerkenne und auf der bevorstehenden TEANENt, Konferenz gemeinsam mit Oesterreich-Ungarn vorgebe. fonach in Banken und Aktiengesellschaften. Die Bilanz der Südbahn-Gesellschaft. Der Gebahrungsabgang der Südbahn war im Jahre 1902 erheblich , geringer wie pro 1901. Der soeben zur Veröffentlichung gelangte Rechnungsabschluß zeigt nämlich nur ein Defizit von k 201.383 gegen einen Abgang von k 3,366.143 im Jahre 1901. Nach Heranziehung von Ueberträgen und Reserven per k 714.222 verblieb pro 1901 noch ein Abgang von k 2,651.920, demnach , beträgt der bisherige Gesammt-Gebahrungsabgang k 2,853.308. Behuf3gedung D dieses Abganges werden der Generalversammlung die entsprechenden Anträge gestellt werden. Die folgende Zusammenstellung „zeigt die Hauptergebnisse 968 Recnungsabschlusse( im Vergleich mit dem Vorjahre : 8 Erträgnisse: Betriebs-Brutto- -Giunabchinen k :108,751.553 é.k . 3,030.148) ; . hießon kommen in Abzug: Betriebssausgaben k.: 54. 004.317 (—.k 332.595), , besondere Ausgaben (Gebühren, Nealsteuer, M Wohlfahrtsauslagen u. 1. m.) "k 4003.924 (4 k 622.048), (Güte- und Stempelgebühr für die Mitten und für die Öreie, vier- und fnfperzensigen Obligationen k 1,883.236 er k "42. 229), österreichische Bremnier sammt Sufschlägen k 6,921.808 (— "k 481. 961), ungarische Gesellschaftssteuer jammt Sufcläger k 958.275, zusammen k 68.651 560 (+ &K 110411). Die Betriebserträgnisse beziffern sich Demnach mit k.40.099. 998 (=> % 3,079.988), hiezusammen nur der Gemini;aus Dent : Betriebe der Lokal und Wachtbahnen,. einschließlich der Rente für.. den verkauften Einjeltitel-Antheil "an der Wiener Verbindungsbahn, K 332,689 (+ % 10.944), das Erträgniß der Spielanlagen, des Grazer Balgmertes und der Fabrik für Sicherungsanlagen K 943.958 (3.k 31.092; Summe der Erträgnüife k 41,376.640 + K 3,122. 9): Die Lasten feten sich wie folgt zusammen: Erfordernß für die Verzinsung und Tilgung der Malcrien: k 70,417,888 ( k 223.547), "ab: Beitragsleistung : der Staatsverwaltung zur Verzinsung und Tilgung des H%pigen Ansehens .k . 1,524.095 (unverändert), Arnuuität der ungarischen, Regierung &k 571,429 (unverändert), Annuität der italienischen Negierug k 28,158.163, zusammen’ k 80,253.687. ( Es verbleiben daher k ' 39,864.201 K. 311.788), Biezu ,das Saldo der Linien und diversen Abrechhnungen k.1,713.822 (— k 354.527). Die Summe der Zaffer beträgt: k. 41. 578.023 k 42.789). Der Gebahrungabgang beziffert sich mit K 201.383 (— k 3.164.761). Den vorstehenden Bilansziffern haben wir die folgenden erläuternden Bemerkungen beizufügen: Betriebeseinenahmen zeigen eine Erhöhung um rund 3.000.000, hievon entfallen etwa 11/a Millionen auf den Personenverfehr und fast jier Millionen auf den grachtenverfehr. Die Betriebsangaben haben trotzer bedeutenden Mehrleistung einen Nidegang erfahren, da es gelungen Tt, ungeachtet der natürlichen weiteren " Steigerung der Personalauslagen "bei den Materialanschaffungen durch ökonomische Gebahrung unter Ausnübung der Breislage erhebliche Ersparnisse zu erzielen, so zum Beispiel beim Brennmaterial für den Zugedienst naden 300.000. Die erhebliche Steigerung der besonderen Ausgaben erklärt sich aus dem neuerlichen Anschwellen der Lasten für Wohlfahrtseinrichtungen. Die österreichische Erwerbsteuer it gelungen, weil die Steuerbemessungssgrundlage in Folge der Bilanzergebnisse des Jahres 1901 eine Verringerung erfahren, hatz die Steigerung der ungarischen Gesellsshaft sitten erst auf nachträgliche Borschreibungen für mehrere Jahre zurückführen, wogegen bereits der Nefurs ergriffen wurde. Die Abnahme des Erfordernisses für Verzunstung zur Tilgung der Ansehen erklärt ich hauptsächlich aus dem Entfall der Aktientilgung mangels eines für eine solche verfügbaren Neitvertrages; dagegen ist das Erfordernis für die tilgungsmäßige Verlosung der dreiperzentigen Obligationen in der Bilanz enthalten, wiewohl die Verlosung selbst auf Grund eines vorläufigen Uebereinkommens mit dem Prioritäten- Kurator bekamtlich unterblieben it. Der Nachgang des Zinsen-Saldo it unter Anderem in dem niedrigeren Zinsfuß für die nicht fundirten Schulden begründet. Aus der Bilanz ist das Bestreben der Verwaltung, durch eine weitgehende Sparsamkeit die Konsolidierng der Finanzlage des Unternehmens herbeizuführen, deutlich zu erhehen. Die namhafte Erhöhung der Betriebseinnahmen im Jahre 1902 illustrirt zugleich die Entmictlungsfähigkeit der Südbahn. (Riunione,Adriatica di Sicurta.) Aus Triest wird ung telegraphirt: An der heute stattgehabten Generalversammlung der Riunione Adriatica di Sieurta wurde die Dividende für das Jahr 1902 mit 180.— per Aktie festgelegt. (Die „Nationale Unfall-Bersiderung“- Aktiengesellschaft hielt heute unter dem Vorfige des Präsidenten ilhelm v. Drmdohn ihre zehnte ordentliche Generalsversammlung. "Der zur Verlesung gebrachte Jahresbericht fonstatirt, daß. das abgelaufene Sahr. ein befriedigendes Leschäftgresultat ergeben hat. Sin. der Unfallversicherungsbranche wurden an PBrämien k 1,885. 710.24 gegen k 1,716.569.16 im Borjahre, in Der Feuer- Riücnerficheriasbranche k 497.644. 18, in der Lebensversicherungge Branche k 136.648.43, in der Boltzversicherungsbrarche k 246.838.46, einnahmt. Das Lebens: in Totalität vüd versichert. Sie definitiv erledigte Schäden wurden nach Abzug des Antheiles der Mildversicherer K 759.114.35 " ausbezahlt, während für schmebende Schäden K 206.099.96 geferdet worden sind.” Das in späteren Jahren fällig merdende Unfallversicherungs- ERERN rm Bortefeuille beträgt K. 10,845.527.93. Der gemeinschaftliche Vorschlag der Direktion und des Aufsichtsrathes, monah von dem Gesammtgeminne des ahres 1902 im Betrage von k 58.781.09, respeftive von dem nach den statutarischen Abzüigen " verbleibenden Rein gemihme Dividende nach Coupon 10 per murde vetr k 54. 163.19 ala der Aktien je k 9— — 422", d. J. zusammen k 45.000 zur Auftheilung gebracht erden, von der Generalversammlung einstimmig acceptirt und beschlossen, daß von den jonach verbleibenden k 9765.19 zur außerordentlichen Dotirung der ‚Kapitalsreserve k 8392.84 verwendet und der Rest von k 1370.55 auf Rechnung des Jahres 1903 vorgetragen werden . folt. Nach Ertheilung des Absolutorums, wurden, die Herren . Dr. Rudolf Yavass, Mat Róna und Raul-v.Töth in den Auflichter Taternstinntig, gemäßlt. : - (Z rarra 11ngar 11 die Maschinenverkehrs- Aktiengesellschaft)Unterdreseermakot.ftr turrte sich heute eine Gesellschaft mitk200 000 Aktienkapital Dekaeck des Unternehmens it, dahin zu wirfen, daß Die heimischen Maschinenpündler fi ausschließlich mit dem Verkauf ungariscer Fabrikate besgäftigen und die tandmirtliche nur ungarische Maschinen erwerben. Zum Ehrenpräsidenten der Gesellschaft wurde der Rozangöer Bischof Johann Ypánt 9» tc3 gewählt, als Mitglieder der Direktion aber. Géza aapp Ely, der Herzog, Wilhelm M. Rirner, Kolonan Yvánfovica und Anton Kellner, Lebterer gleichzeitig zum leitenden Direktor. Finanzielles. Der Ultimo ist ohne unwesentliche Störung vorlicher« gegangen. Der Geldbedarf war zum Monatsschluffe nicht so aroh, wie allgemein vorausgejegt wurde. Die Wechseleinreigungen bei der Oesterreichisch-Ungarischen Bank betrugen in der Zeit vom 28. bis 30. April in Budanest 21 Millionen Kronen bei 5 Millionen Fälligkeiten, in Wien aber 30 Millionen Kronen, denen indes mehr als 20 Millionen Fälligkeiten gegenüberstehen. Auf offenem Markte haben die Zinsraten feine merkliche Nenderung erfahren. Börse. Bon den Effjeitenbörsen) erhalten mir die nachstehenden telegraphischen Mitteilungen: ‚Berlin: Zu Beginn der Börse war tägliches Geb noch knapp und wurde: mit 5. Bersent bezahlt, später trat eine fo: daß. der* Sag fich auf sehr Erleichterung. auf: dem BGeldmarfte ; ein, 419." bis 4 Merzent ermäßigen konnte; : Gifenmerthe, , besonders Bochumer,‘ Raura ‘ und‘ Dortmunder gemamten von günstigen Berichten, auch Kohlen-Aktien waren gut, behauptet, namentlich Konsolidation. Bankpapiere tendirten Durchwegs fest, hauptsächlich Disfonto-Kommandit. Bon Renten waren türküdhe Merthe i erster Neihe Lofe wesentlich höher. Louft abes wenige Beränderungen, das Geschäft hielt sich bis zum Schlusse der feste Tendenz in engen Grenzen. Brivatdistont 27/8 Berzent Paris: Das laufende Geschäft litt Darunter, das. Die Börse heute stärker mit der Abmidlung der Engagements beschäftigt war. Die Tendenz war eher ihm nah. Der Report für französische Rente betrug 28 Gentimes, für Barletwerthe 31/21 Berzent, in der Gouliffe 41/2 Perzent. Renten waren meist niedriger, namentlich Türken gaben auf die Meldung nach, daß auf die Filialen Der Ottomanbank in Saloniki mehrere Omnamit-Attentate verübt worden seien. Südafrikanische Minen sind gleichfalls gemichen. Rondon: Der Verkehr war im Allgemeinen rot rndhig, bei ziemlich festen Kursen. Höher gingen besonders Amerikaner. Auch Renten waren auf behauptet. In weiteren Verlaufe gaben türtige Werthe auf die ungünstigen politischen Nachrichten aus Konstantinopel ang. Entgegen den gehegten Erwartungen ist der Zinsfuß der Bank von England auch heute unverändert geblieben. Handel, Budapester Gläubiger-G bugpverein)D Budapester Gläubiger - Schulverein veröffentlicht soeben sesten ER das Berenizjahr 1902/38 bezüglichen Bericht. Derselbe gedenkt vor Allen des" Ablebens "des, gemeignen , Handelsministers Ferdinand Horankty. und widmet dem Andenken desselben pietätvolle Worte. Sinfichlich der Tätigkeit der Kanzlei mit Folgendes gemeldet: Im verflossenen Vereinsjahre 1908 wurden insgesammt 672 Imólvenzfälle angemeldet, gegen 593 ‘Fälle des Vorjahres. In viesen angemeldeten Fällen durden nur am 415. Fällen mit einer Betheiliguungssumme von k 2.450.000 Gruppen gebildet, gegen Hievou entfallen: 349 Fälle des Vorjahres a einer Betheiligung von k 2.041.000. a) auf Budapest: 54 alle mit einer Betheiligung von k 433.000 gegen 40. Fälle mit k 256. 000 Betheiligung des Vorjahres; b) "auf die Broninz:,361. Fälle mit: einer Betheiligung von "k 2,019.000 gegen 309 stülte wit. einer Betheiligungssumme von k 1,678.000 des Bor Jahrees. In 96 , Fällen’ mit’ einer Betheiligung von & 495.000 wurde Konkurs eröffnet, "hingegen entfallen auf das Vorjahr 30 Konkursfälle, mit einer Betheiligungsmnmnte von k 49,009. Insolvenzfälle ohne Konkurs ergaben, sich 319 Fälle mit einer Betheiligung von k 1,955.000, int. vorigen Sabre hingegen 269 Tfälle mitt einer Betheiligung von k 1,592.000.° út Ahnsgleichenmege mür den 239 Insolvenzfälle perfettionirt mit einer Betheiligung von k 1,835.000 gegen 203 ‘zäfle de Rorjahres mit einer Betheiligungssumme von k 1,330.000. Zu bemerken ist, daß im abgelaufenen Jahre Konkursfälle in ‚größerer Anzahl int Ausgleich‘megegeordnet wurden. , &5 murben jonak int laufenden Bereinsjahre 69%/3 Perzent der angemeldeten Fälle im" Ausaleichäwene des ordnet: gegen 58Yı Merzent- des-Vorjahres, ud 7948 Berzent den, Detheiligungssummen „gegen 65 Berzent. “des. „Vorjahres. Im Anfangmenhange hiemit Hebt der Bericht én Umstand Hervor, daß in jenen 257 Fällen, in denen in Folge minimaler Betheiligung der Mitaliever, oder aus sonstigen Gründen feine Konsortien gebildet werden konnten, die Gläubiger ihre Forderungen fast gänzlich vere foren haben und wird hieraus Konkludirt, daß der Mangel der Solidarität und des gemeinsamen Vorgehens schädigend wirft und Daß sowohl’in moralischer als auch in materieller Beziehung Erfolge nur durch ein gemeinsanes Vorgehen, jonach nur Durch Die Dereinsthätigkeit erreicht werden künnen.. 18 fernerer Beweis Hiefür dient, daß circa 70 Perzent der Fälle und über 75 Perzent der Betrebigungssummen bei gebildeten Konsortien durch Ausgleich regulirt werden konnten. Der Berstand ist so nach bestrebt, das Prinzip des gemeinsamen Vorgehens in je weiteren Kreisen, zu verbreiten und műre hiezu ein sehr unwirksamer Faktor, meint mie dies bereits seit mehr als zehn Jahren urgirt wird — das Ausgleichsverfahren außerhalb des Konkurses, Beziehungsmeise zur Vermeidung des Konkurses gegeblich‘ regulirt werden würde, wodurch. bedeutende, MWelche gerettet und arbeitsfähige Existenzen mieder.. altivixt. TEL den könnten. —. Mit Bedauern konstatirt der Bericht, Daß diesbezüglich und überhaupt Hinsichtlich der Konkursreformen im abgelaufenen Jahre nichts Mositives geschehen ur ambeiden blos, gelegentlich der im Justizministerium abgehaltenen Engquete über dem Gelegentwurf. Hinsichtlich der Traudulosen Vermögensübertragungen, die Schaffung des Gesetes über die Artefechtung außerhalb des Konkurses und die Modifizirung des Strafgejegbuches über die traudulosen Vermögensübertraguugen muss gestellt. Der Bericht hebt ferner jene Erkenntnisse des Budapester Handels- und Mechtelgerichtes „und, der Budapester fön. , Tafel hervor, m wonach in jenen Protokollirungsfällen“, in denen Der $irmideinhaber oder ein Mitglied der Firma eine frauensperson ‘fit. ag fordert, wird, daß dies in der Firma Direft ausgedrückt werde. Im Sittereffe der Berallgemeinerung " dieser, duch den Vorstand für zeitig anerkannten Gerichtsprar" wurde an den Handelsminister &ang das Ansuchen gerichtet, die mit der Redaktion des „Köspontt Ertefitd“ betrauten Organe anzureifen, in jenen Ställen, in denen eine dem Standpunkte des Budapester "Handels und Mechtelgerichtes, beziehungemeile der Budapester Königlichen Tafel nicht entsprechende Protofollirung pırblizirt werden solle, Dagegen Die gefeglichen Metursmittel zu ergreifen. Auch bat der Vorstand bezüglich, Der Misbrauche, Die im Wege der Steuer- und Gebührenlisitationen mußgeübt werden, an den Austigminister einer motivirten Repräsentation gerichtet. An die Budapester Handels- und Gewerbefantter wurde Hinsichtlich der Medtstellung und der Wirksamkeit der Ausgleichhagenten ein ausführlicher Bericht erstattet und wurden an dieselbe Stelle auch in sonstigen gadfragen Gutachten abgegeben. Der Borstand war an im abgelaufenen Jahre bestrebt, dahin zu wohfen, daß die Geschäftsmoral in je weiteren Kreisen verbreitet werde. Diesen med haben auch die Konsortien nicht außer Acht gelassen, indem Dieselben ein besonderes Semict darauf gelegt, haben, daß in Kontursfällen das Strafverfahren je energischer eingeleitet werde, ohne Rücksicht auf die hiemit verbundenen Roten und Mühen. Das in Kontursfällen eingeleitete Strafverfahren hat auch in den meiten Fällen zum Erfolg geführt. heimräthe allen vier Branchen RS Die ‚zusammen k 2,166.841.31 und Vollsversicherungsgeschäft murdere Seshäftsberichte und die Bewegung der Steahtshhiffe finden ich in der ersten Beilage " 388 Ri Br 4