Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1923. augusztus (70. évfolyam, 171-195. szám)

1923-08-01 / 171. szám

'Mitvood, 1. 'â§ULt IL^.8 è Ans den Ausschüssen der NationalversMWrlrtng. Dis gemeinsame Sitzung d-es Finanzausschusses 'und Mes volkswirtschaftlichen Ausschusses wurde auf TonnerZtag verschoben. Ter Ausschuß für W a s s e rba ua n ge l e ge n h e t­­ften und der Finanzausschuß weroen morgen, 'l. August, mittags 12 Uhr in ^meinsamer Sitzung den Gesetzentwurf über die Entwässerung zu landwirtschaftlicher Bearbeitung geeioneter Territorien in Verhandlung ziehen. Ter Är-schuß sür W a s s c rb a ua n ge l e g enhe i­­ten wird unininelLar daraus den GesetzentL-urf über die Gründung der T h c i ß - L on a u t al - U f e r schutz­­lg e se llschaft verhandeln. Der I nt m u n i t â t-s a u ssch uß wird morgen, Mitt­­-woch, 1. Augusi, /die Iminunilätsangelegenheiten Zoltán iHorväthch Viktor Knallers. Grafen Unton Sig­­ir ays, Ernst NagyS und Joh.ann Banczäksin Verhand­­'lMg ziehen. P-ürLsiänd. Ter Demokraten klub des dr i tte n B e zi rks veranstaltet morgen, 1. August, in seinen Lokalitäten Kultsär­­ftktca 1 eine Parteisoiree, zu der auch die Nationalversamm­­lunasabgeordneten Dr. Väzson. yi, Benedek, Pat'ots irmd Dr. Fábián erscheinen werden. Me Frauzoserr im RulMsbrst. Die Haitusg Englands. iL e l e -g r a U! m d L s P e st è r L l o y d.s London, 31. J u li. Tas englische Kabinett ist heute vormittag vollzäh­­lia zusammengetreten und Hai den Bericht Lord Eurzons über die französische und die ^be!!Zische Antwort aus die cng- Ksche Note sowie über den Meinungse>ustausch- entgsgengenb-m­­men, der im Verlause des asslrigen Tages zwischen ihm und den Botschaftern Frankreichs, Belgiens und Deutschlands ftattgefunLen Harle. In der Diskussion- beschÄsii-gte sich das Kabinett allerDirvgs in der Hauptsache niit dem zwischen- dem Lustschisfahrtministerium und der englischen Admiralität über die Kontrolle der Marineluftfahrten entstaNdewen Konflikt. Die Sitzung des Kab-n-etts soll inorgen fortgesetzt werden. iEs besteht nur gerin.qe Hoffnung, Laß es zu ein-er gemeinsamen Antwort der Alliier­ten kommen werde. Man rechnet besti-rnmt damit. Laß ani Donnerstag d!» Regierung im Ilnierhause die versprochene Erklärung« abgcben wird. Ob sie sehr ein­­gchend fein wird, steht vorläufig noch nicht fest. Jedenfalls wird die Situation als sehr gespannt betrachtet, und Liese, in den politischen Kreisen vorherrschende Ansicht wird noch verstärkt Lurch die Wsicht, Las Unterhaus auch währenL der Ferien einzuberusen, sobald sich Lies als notwendig Her­ausstellen sollte. BalÄwin lfat auch auf eine Anfrage Asquiths heute in diesem Sinne geantwortet, indem er erklärte, daß, sobald sich eine Einberufung des Unterhauses als nötig Herausstellen sollte, dies selbstverständlich der Fall sein werde. Trotzdem bestaht noch immer eine ganz geringe Hoffnung, daß der Wunsch der englischen Regierung, zu einem allgemeinen Meinungsausti-usch mit Len Alliierten über das Reparationsproblem zu gelangen, in Erfüllung geizen iverLe, obwohl Poincarè diesem Meinungsaustausch gern aus dem Wege gchen möchte, wie Lies auch aus seiner Antwort an Engtand zu entnehmen ist. London, so. Juü. Die Times melden, in manchen Kreisen werde ange­nommen, daß das Er-aebuis der fr-anzösischen und der bel­­gsichen Antwort auf die letzte englische Note ein weiterer Meinungs -a u ? tausch zwischen Len al! iierten Reg-erungen sein werde. Es sei indessen kein Geheimnis, daß die britischen Kreiie eine weitere Berzögerung durch einen Äusta-uich diptow-aii-icher Noten und durch diplomatische Be­sprechungen :m .Hinblick au' die Lage in Mitteleuropa be­dauern würden, sllng. Tcl.-Korr.-Mir.) L o n d o n ZI. Lilli. Der parlamentarische Berichterskatier des Daily Tele­­:gvLph me-ldet, Laß^der Premierminister stine neue Erkiärung über die Ruhr- und Reparationsftagen dem Parlament am Donnerstag abgeben werde. fUng. Äil..Korr.-Bur.) Die üakienikche Auffassung. London, 31. Juli. fWol-sf.) Daily Telegraph meldet: Mussolini habe sich mit einem mündlichen Meinungsaustausch in London und Rom begnügt. Die italienische Auffaffung, wie fis Mar­chese della Torretta zum Ansdruek gebracht habe, ent­spreche im allgemeinen der englischen. sU. T.-K.-B.j BegnadiMng zum Tode verurteilter deutscher Arbeiter. Berlin, 31. Juli. Nach einer auS französischer Quelle stammenden ^l­­dung sind die vor einigen Wochen- vom Mainzer Kriegs­gericht zum Tode verurteilten sieben Arbeiter zu lebenslänglicher Zwangsarbeit in den-fran­zösischen Strafkolonien begnadigt worden, wohin auch der LanLwirtschaftslehrer -G ö r g e s gebracht werden soll, â D-K.-B.) -n Die Vorfälle <mf der Hochfelder Brücke. Köln. 31. Illír. sWolsf.j Nach einer Meldung der Kölnischen Zeitung aus Gladbeck hat der belgische Kommandant -der. Be­­satzungstrüppen gestern alle anläßlich der Vorfälle aüf -der Hochfelder Brücke verhängteu Son-Levsan-ktionen außer Kraft gesetzt. sUnZ. Tell-Korr.-Bur.) Schwedische Hilfe für das Rheinland. Köln, 31. Juli. sWolfs.j Dem deutschen Roten Kreuz für Las Rheinland find vom schwedischen Notcn Kreuz Ift- Mil­liarden Mark für die Ausspeisung und Ferienerholung unterernährter Kinder gespendet worden. sUng. Te1.-Ko»r.-Bur.s Tie r.hsiniscíM Soriderbündler. Koblenz, 31. Juli. jWolff.j In der gestern abgehal^enen SonLerbündl-er­­versammlung versuchte Dr. Dorten Larzulegen, daß die rheinische Republik bereits seit d-snk^Aahre 1919 bestehe und sich ihre gsivaltsame Ausrufung daher erübrige. Die jetzige Entwicklung im unbesetzten Gebiet, die zu einer bevorstehenden Rc-oolution führen müsse, würde nach Dr. Dor­­iens Äuffafsurg den Bestrebungen der Sonderbündler zu -ci.nein vollen Erfolg vcrlielfen. Die Versammlung natM meh­­rere En'schli.eßunaen an, i-n denen die Au-t-rusung der rheini­schen Republik aewrdert wird. sU. T.-K.-B-j mnid ursprün-glichen Bedeutung cs erfüllte." „Usüer-wälti­­tzenid". schreibt Mu-Fle an ündeecr Stelle, „dringt die Wil- Tcmsmacht des jüdischen Volkes auf uns ein, wenn wir seine .tz-Lschichtliche E.nrwicklnng â -ein Ganzes Lberscha-uen. Welche Schicks-alswechssl be-gsgiien uns, weiche dramatische ^amiu-ng herrscht da! Wäre Jnd-a -ein Voll des gewöhn­­'ilichen Schlages gewesen, es hätte sich gebeugt unter das J'och, Las ihm bas Schicksal auserlegt hat. Es hätte als Basall -des assyrischen, babylonischen, persischen, ma-zedoni­­sschM und römischen Reiches wohl -auch einmal Mgrollt ^Anb Äie Eroberer im stillen verflucht, aber cs wäre bann Ungemischt in die Reihe der Völker, die Heute kaum noch der Blick des Historikers trifft. Aber J-uda hat sich nicht gevcugt, j,-, auch gräßliche Schicksalsfchläg-e Haben es nicht verirmcht, feinen ,Herr­­'schaftswillen zu en-twurzeln." Der Berfasser bespricht fodcmn -das Zerrissene, Il-icharmonlsche der jüdischen Seele, das in den religiösen Vorstellungen, in den Kund gângen der Propheten Knm AusdM.ck gelangt. Es gibt Zöiten, wo der Lobenswille dionysisch au'fflammt, -vöchre-nd in cm-d-Men Zeiten die Seele in Banden 'li-eat, öder solche, wo man im nationalen Selbstgsf-ühl glaubt, der Himmel miiss-e sich öffnen, während in andsren ein Geist des. U-NMutes, des Za-gens, ja der VerM-öiílmig WM sich greift, daß das Volk FahweL kaum nichr -u j «rkennLN ist. Dcchei -ist -die jüdische Seele öch-errscht von > dem Drange, sich von der Dis.harmome zu bsfr-giM, zuiü! Lichtc, zur Bsfrsiun-g von den unh-ei-mtichLn Ge-walle.n des Lebens zu gelangen. Die Juden wät ihrer unruhigen, Don tiefen Leiidönschaften bch-errschtsn Seele lechzcit nach jHarnionie mit der ganzen Jnbrulist des .Heiinatlos-m, der von dom Fvi-eden der väterlichen Hütte träumt. Als der ewig Nnbefri-cdigte, vom Wirr!v-.irr des sozi-alen! Lebens Uinloste, von don Qualen einer zerriss-encii S-ocle Gemarterte^ sohn-t sich eben der Jude hin zu den Äucn, wo der Fr-i-sde ivaltst, -uüd so ist denn die jüd-isc.he Lite­ratur, die uns die religiösen Triebe und Sshi'yüchre kündet, -e'ofüllt von Visionen von Friede uiw Freude, von Glück und Haruwnie, die auch uns nvch wie Klänge MS em-er vollkomm-ünen Welt berühren. Die Schnfucht Wie die Blätter mcldcu, wurde gestern in Gera ein französischer Spion verhaftet. Nach den bci ilM vorgssundeuen Dokrme'tten wa'- er von der ironzösiichen Rsgcruug öea-ui­­tragt, die Stimmung in Len Thüringer kom­munistischen Kreisen f oft zufteile n. Er -sollte auch wach Harmonls üvcrkomMt -dis Juden mit luiLrhörtcr Gawalt und schafft dis Tramisiiidsr von: wcf-siauifch-eii Reich. In den einleitenden geschichtsphi-lüsophischen Grund­sätzen widerspricht Mückle der Anschauung Oswald Spenglers, daß die Kulturen der einzelnen Volkskreise streng voneinander geschieden sind, gleichsam wie in sich selbst ruherrde, in ihrer eigenen Atmvspyüre rirhendc Or­ganismen, daß sie voneinander abzusondern seien nach dem Vorbild der emzeuien Reiche der Natur, der Ge­steine, der Pflanzen, der Tiers. Mückle ist der Ansicht, daß alle Kulturen als Aeußerung der mrisichüchrn SeelL in ihrem tiefsten Grunde miteinander verwandt sind, und in einem höchst interessanten, ,,Die jüdische Kultur und das Abendland" Leritelten Exkurse am Schlüsse des Wer^ kes gibt er seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß in allen Kulturen des Abendlandes der Geist der jüdischen Kultur in einer noch kaum geahnten Stärke fortlebt. „Vielfältiger, reicher veranlagt." schließt der Vsr­­fasier seine bedeutsamen Ausführungen, „ist L-ie abend­ländische Seele, als die des jüdischen Noltes. Auf Lebens­­g-sbi-sten, die den Juden verschlossen blieben, hat das Abendland erhabene Schöpfungen vollbracht, so auf den Gebieten der Musik, der Malerei und der Plastik. Aber auch IN diesen Offenbarungen, so sehr es auch iiberraschen mag, rauscht stärker oder jchtvüchcr der -Strom der jüdi­schen Seele, und wenn es airch dem ASendksnd gelungen, in einer Fülle urwüchsiger Schöpfungen scmem Macht­willen und seiner Erivsuiigssehnsilcht große Denkmale zu bauen: es gibt in seinem Bereich keine Kultur, für die nicht der jüdische Geist Bausteine geliefert hat. In der versiickenden germanischen Heldenzeit, im Mirteialter, selbst in der Renaissance, der Reformation imd Gegen­reformation, im Barock, in der Aufklärung, iin Idealis­mus und in der Romantik, im Zeitalter der Ziviltsatigu Wit ihren Klassenlämpfen und Reooluiiunsu. siö.ruü wirkt diis jüdische Erb: als befruchtende, ja zuweffen als eine geradezu überwältigende Macht fort." Dis rnnsrpolitisch^ Lage. Berlin, 31. Juli. In- einem Ariikel, -der sich ae-gen die komm uni­­sifsche Wühl-'-rheit wer.-drt, schreibt der Vorwärts: Der Versuch, Las pa-rl-ameniirisch-: Syst-eni Lurch eine dirta­­wrisch: Arbeiter'.egierung- zu ersetzen, würde mit einer b l u­­tioen Niederlage der Arbeiter -enden, dies um so sicherer, als die biirgerlichen Gegner in Leu Regierungen des Auslandes sichere Bun Les gen offen fänden. Der 8ku>f rrach einer diktatorischen Ar-beitervegierung bedeuiet so nichts onLeres alz den Ruf nâck einem Bürgerkrieg, der über die deutschen Arbsil-er enlsetzlich-es Elend bringen, sie selbst aber von ihrem Ziep weit zurückschleudern wüi'Le. Tas Volk schreit nach Brot, ei-n Bürgerkrie-g briugt ober nur Hunger und Knecht­schaft. sUng. T-?I.-Korr.-Bur.j Zcrhaf.wuck eirleL ftanzösischtm Spions. Nr I ! u. 31. Ju-Ii. UllZkimft schrffen, wie sich die Thüringer KommürnistM zu e^ner etwaigen Besetzung M i 1t e ldeutschlandZ Lurch die Franzosen stellen würden.' iUng. Tel.-Korr.-Bur.) Die Matzregelung des antisemitischen Studenten Kersten. sTelegramm des Pester Lloyd.^ München, 31. Juli. Infolge der Hetze der nationalistischen und der deutschvölkische» Studenten hat der Rektor der Universität sich entschlosien, dis Gründe für die Bestrafung Les' Studierenden der StaatK». Wirtschaft Heinrich Kersten in der Presse zu verössentlichen, der gegen die Berusung des Heidelberger Gelehrten Profeffor^ Sch iegelberg, der ein Jude ist, in einem Schreiben au.! den Senat der Universität Stellung genommen hatte. KeiLtetch wurde wegen Verletz u-ng derSitte und Or duLugj des akademischen Lebens mit.einem verschärf-»-^ ten Verweis bestraft. . .s . Gesterrerch. Die Hilfe des BLllerbmrdes. p . sT e l e g r a m m d L s P e st è r 21 o y b.) W i eir, 31. JUti. Wie Lta-s Neue AchtuhrbkE hört, Lsreitet der BSlkev., -bu-nd eins Studie wvr, in der die Schäde-n darMlsgt werden -s-ollen, die Oesterreich aus L-er Schutzzoll. anderweitigen Absp-er run gsp olitLk der Na, tio-ualftaaten erwachsen. Dias Elaborat soll dann dc«L dienen, dem Völkerbims die Handhaube zu bieten, nm in dieM Frage z -ugunsten Oesterreichs hervorzwtrsten und- «M eine Anipâssung der nachb-arstäa-tlichen Wirtfchwftspoliti-k ge­genüber Oesterreich -hinzuwirken. Diese neueste A-ktion des VÖlkerbunides ist, wie das Blatt -bemerkt, wieder ein Beweis seines kvnseq uent-en Willens, OesterreiH wirksame Hilfe zu Licten. t lT e l egra m m d«AIb este r L l oyd-l T W ü o ll» St. JuL. Gundeskanzl-er Dr. Seipel wird zu Begâi des Sep­tember nach -G-e-nf z-ur Bö-l-ke ribundtagung fohren, di-e sich auch mit der österreichischen Frage befassen wird. Auch Ge-neralkommissâr Zim-merman wird sich dort ernsrnden, um seinen Ei-nspr-uch gegen das Südbachnüb«:« elnkvmmen zu: -begrimd-M. ' ' xi' Die NationâatÄvahlen. JjM­Dü Wiener Zs'ân-g verösfenÄicht eine Kundmachung der Bundesregierung, womit die Wahlen für den NatiMWkLt ausges-chr-iöben und i-m Einvernehmen -mit dem Hwuptausschu-ß -der Wahltag auf den 21. Oktober festgesetzt wird. Wwg. TÄ.» Korr.-Bur.j Die passive Resistenz der Wiener StraßerKahver. sä ' ITejegramM des Pest er L1»y d.) W-ü e». SO IM. Die tzefchlassene Eiicheitsstiani, der die ReisfftenAewogiwg der Unpotitischen Or-g-a-nismi-on der Straßen-bahner bei der GemrinLeverwÄtun'g, L-er G-cwerkschaftskoMmission und den Wcrllsiâtrenarbsi-tern der Straßenbahn begegnete, hat dazu geführt, Laß die pa-ssiwe Refiftenz dorikäufig zufam« mengebrochen- ist. Nchecho-Slowakei. Präsident Masaryk in der Slowakej. Prag, 31. JjllL -ProlsiLent Masaryk reist am 3. August nach Tur ö o» ßentmärton, um- an den diesjährigen Kulturf^tLiMsiten teilzunehmen. iUn-g. TÄ.-Korr.-Bur.j' Flug des LandesverteMMNgsnrtzristexs nchh JWosloáoiat. Prag,.81. IM. sllng. Tel.-Korr.-Bur.) Wie Ceskv-SlovenÄa RepMika meldet, ist der Minister für Nativnaloerterdigung Udrzat auf einem- Fl-uazeug nach Jugoslawien gereist. T^ MiN-iPber stieg Sonntag auf und fl-vg Montag voriMtüig über iU..n-, garn. Die'^ Reise fei geheim gehalten worden, doch liege jetzt hiefür kein Grund uiehr vor, da das tschechische Flugzeug auch schon zurückgeikehrt sei und, wie das Watt schreibt,'^„die Gefahr ungari-fcher SchwÍLrn-gkeitey mcht mchr drohe". Die Affäre des Prager ErMschofs. IL e l e g r a m m d e s P e st e r 2 l o g d.I P ro!.-g, SL-'-JM. Auf die Beschuldigung des CE Slovo gsgeu den -Prager ErKicicknf T-r. K-o r-Lae hat der Erghifch-ös eine Awschrrft aw die Rec-Mion Les Cesike -Slovo gerichtet, in der er die Nach­richt von seiner angeölichen Denunzmtion als unrichtig und c-n!stellr bLzeichnet. Aus Lem Brief geht aber hervor, daß die BesckiitLigung sei, genannten Blattes im Wesen dem Tatsachen entspricht. Das Matt kommentiert den Brief­ganz kurz und macht darauf aufmerksam, daß eine Evledigung üi-eser Angelegenheit nicht durch einen Briejchechfel erfalgsn, -sondern lediglich im Gerichtssaalp ausgetvagen wsrdsr könne. FZkKnkikeich. Die Langerfrage. Paris, 31. Iá Der Dsputlerts Andre Fribourg verösfentlicht im Mat IN unter der Ueberschrift „Spanien vereinigt sichmit E n a l a n d g eg en u n s" ei nen Leitartikel, IN dem auâges^uhrt wird: Tas jüngste englisch-spanische Ab­kommen in der Tangerfrage sei für Frankreich eine Drohung. .Tie Londoner Konferenz der englischen/ franzö­­sischei/üud spanischen Experten 'hatte das in Tanger einzu­­ftrhreude Spezialregime -festzu-fetzen. Spanien tvünschte den Anschluß Tangers an die spanische Einflirßzon'e. Frankreich vertrat die Aufstellung eines besonderen Gsmeinregimes unter der Souveränität des Suiltans, England verlangte die Ersetzung des Sultans durch ein Kalifat und die Uâerga^ der Regierungsgewalt an den Völkerbund. Spanien habe sich nun vollkoulmen de.m englischen Standpunkt angeschlossen und nehme an dem von Englandunte r it ommenen Werke der Isolierung Frankreichs teil, sllng. Tiel.-Korr.-BW.) . .

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