Schul- und Kirchen-Bote, 1891 (Jahrgang 26, nr. 1-21)
1891-01-15 / nr. 2
, 3 ha § | Schul und Kirchenbote. Begründet von franz Obert. Herausgegeben von Dr. Eduard Morres. Preis: en PBostversendung fl. § &, halbjährig A. Beidner, Buchhandlung Buchhandlungen entgegen. in Kronfistadt. Az. 2. Kronstadt, 15. Sant 1891. XXVI. Jahrgang. en áte tst elt Inhalt: Nach 25 Fahren. Bom Geraudgger. _ Berwertungen zu dem Plan betreffend. die Gründung eines Krankenunterstütungs- und Leichenvereines. Bon A. — Nachrichtende. Zum Gefoligentwurf über die Meinkinderbewahranstalten. Eisbahnen auf den Schafhöfen. Kronstädter Herbartgesellschaft. Sir Angelegenheit ceg „Schul- und Kirchenboten ze. — Bücerihau: Pfeilftnders Ilustrierte Hausbibel. Engelmann, Bilderatlas zu Ovids Metamorphosen. Seliner, Lehrstoff für den Zeichenunterricht un Erscheint monatlich zweimal, · Inferate und Blaga nach Tari. | # . fl. in V-lv- nn Bestellungen nimmt bie ee ee VB sz Beiträge sind an den Herausgeber zu leiten. i Ma 25 fukar Ein Beitrag zur Geschichte unserer Schul- und Kirchenzeitungen. Dem Herausgeber. (Fortlegung.) 1871— 1875. Die im vorigen Zeitraum geschaffene Schulordnung, zu welcher im Jahre 1871 die „Vollzugsvorschrift“ kam, Hat auf die Verbesserung unseres Volksschulunwesens einen überaus förderlichen Einfluß ausgeübt ; denn für die äußere Verfassung nicht minder, wie für die innere Arbeit der Volksschule waren man bestimmte Vorschriften aufgestellt, deren Verwirklichung ernstlich in Angriff genommen werden mußte. Dieses Bestreben spiegelt sich auch in den Blättern des „Schul- und Kirchenboten“ wieder, wo uns namentlich Lehrpläne, Lehrgänge und methodische Beiträge eben mit Bezug auf die „Vollzugsvorschrift” öfters entgegentreten. Ebenso wird auf Grund der Neuregelung unserer Seminarien die pädagogische Arbeit derselben zum Gegenstande eitgehender Studien gemacht . Grundlegend ist der vorige Zeitraum aber auch insofern, als durch Obert mit den Fortbildungsfurfen für Lehrer ein guter Anfang gemacht, auf seinen Antrag die Abhaltung von Lehrertagen zum Beischlag erhoben worden war. In diesem Zeitabschnitt finden wir beide Institutionen in erfreulichem Aufschwunge begriffen. Noch missen wir bemerken, daß jett auf dem Arbeitsfelde des „Schulund Kirchenboten“ eine bedeutend größere Zahl währiger Mitarbeiter erscheint, als das vorher der Fall war; unter ihnen begegnen uns auch einige Vertreter der Her batifchen Schule im Dienste der guten Sache. Doch let wir nun den Inhalt dieser fünf Fahrgänge etwas näher ins Auge. Wir wollen auch hier den Anfang mit dem theologischen Gebiet machen, welches an A. Stürzer seinen hervorragendsten Bearbeiter gefunden hat. Derselbe besprach zunächst D. Schenfels Schrift „Christentum und Kirche im Einklange mit Der Kurkturentwickklung der Gegenwart“ (VID, um bald nachher in dieser Richtung auch mit selbstständigen Arbeiten aufzutreten. So führt er uns in Band X „Die Theologie in ihrem Kampfe mit der modernen Wissenschaft und das Glaubensbedürfnis der EM 7 2%