Siebenbürger Bote, Juli-Dezember 1850 (Jahrgang 60, nr. 108-206)

1850-12-04 / nr. 192

E­st­­­ „Salt tende“, um des sich es „Preußen doch ein ge­ld,­­ Gesalbten ald in unsern guote und Mägigung“ rast verloren zu haben, ist für „Was vermag gemeinfames Princip, das auf dem Hechte stehende maßgebend ist ungewiß, hat doch und vergessen welche Grundlage, dad „er hat in­ der Treue wurzelnde monach­ische Princip, das die Gesellschaft vor Auflösung und Zerstörung bewahren sol. Hat man doch dieses Prinzip in Berlin so oft und so feierlich einbefannt, und der „Herr“, der so oft angerufen wird, feine allmächtige a noch nie so sichtbar gehalten über feine agen.“ „Wie konnten wir annehmen, daß man die kaum wieder aufgefaß­­ten Zügel aus den Händen werfen und den Leidenschaften überantwwor­­ten werde? — Wie konnten wir glauben, daß man Mäßigung und Weisheit, Gerechtigkeit und Pflichten und verfemnen werde, unbestimmten Wünschen und anmaßenden Bestrebungen nach Machtvergrößerung und Herrschaft hinzugeben, daß man Die Leidenschaf­­ten aufrufen werde, um von ihnen beherrscht und verschlungen zu werden.“ „Es werde Männer in nächster Zukunft Preußen regieren werden, vielleicht in Diesem Augenblicke von regieren; es ist ungewiß, in­wie­weit die Regierung in Preußen noch­ der Münsche, deutschen Bundes, wenn vernichtet, Vergrößerung, nur in Man in Berlin den Muth und Die das Mögliche, das Ehrenvolle zu gewähren, ja selbst da bereits Gewährte und Zugesagte einzuhalten. Das Maß Partei gegenüber, die den Krieg will um jeden Preis, würden wir er durch die Unterwerfung sehrnachwollsten Bedingungen en Frieden nicht zu erlaufen vermögen. Wenn der Gegner seine Gren­­zen anerkennt, all jene unbestimmten, stets wachsenden einer maßlosen Herrschsucht, da bleibt dem sich gegen solche Webergriffe Vertheidigenden sein anderes ehrenvolles Mittel, als sich an die Grenzen der bestehen­­den Ordnung und der Verträge zu halten.“ „Und daran wollen wir festhalten, und müssen festhalten auf Die Gefahr hin und um jeden Preis, nicht am hochfliegenden Planen und­­ Folgen Gefühlen und Erinnerungen zu genügen,­­ -hafte,in Fieberträumen selbst ausgeheckte Weltaufgabe zu­ erfüllen,son­­dern um nicht unterzugehen, schmachvoll und unrühmlich, um Die wesent­­lichsten Bedingungen der Erxistenz dieses Reiches nicht aufzugeben, um Die geistigen und materiellen Interessen des Ganzen wie Bürger zu fehtigen und zu vertheidigen.“ „Wenn Oesterreich duchwühlen und wir nicht suchen, die Leitung ihrer erhaltenden Elemente mit sich fortreißen, würden auch in diesen Staaten angefacht, und es würde eine Anarchie hereinbrechen, der alle jegt mit uns verbündeten Kräfte verfallen wü­r­den, und mit der wir einen weit gefährlicheren Kampf unter ungünsti­­geren Verhältnissen aufnehmen müßten. Darum ohne Ruhmredigkeit und Selbstüberhebung, Recht und um unser Dasein handelt, im Vertrauen auf treue Gesinnung Interessen, ständigen.“ jegt zurückräte von seinen Pflichten als Slied dessen Armee scheint unter­­ geroinnen, und umd_ ohne Duft die feiner Bundesgenossen Nach: es die schwächeren Staaten dem Anprall der Eroberungssucht, die zu Berlin Heute herrscht, und der Revolution, die dort morgen herrsehen wird, jwinglos preisgäbe, so wäre nicht nur der Bestand dieser Staaten und dem aber, treue Bürger nach Glanz, wenn und einer Die jegt Preußen ohne Wunsch nach es fi um unser wollen wir, wenn es sein muß, Stärke unserer Armee, auf die auf ihr klares Verständniß ihrer eigenen die unermeßlichen Hilfsquellen dieses Reiches und auf die Treue unserer Bundesgenossen getroff einem Kampfe entgegengehen, den er sich als unvermeidlich Dar­­stellen sollte, länger auszuweichen, gegen unser Interesse, und nur zum Nasen unserer Feinde wäre.“ „Wir können uns nicht Hinhalten lassen, wenn es sich nur darum handelt Zeit zu die Rüstwagen gegen und Händen, daß man es in Benügung seiner Etappensteage duch Heffen nicht beirren werde. E38 hat diese Erklärungen verlangt als Bedingung seiner Zustimmung zur Einladung der Bundes-Truppen in Kassel. Es" hat die verlangten Erklärungen in Händen, so bestimmt, unummwunden und feierlich, wie einen Staatsvertrag. Und Feine Antiwort darauf ob er sich dem Einmarsche noch zu widerlegen gedenke. Preußen hat fer­­ner seine Zustimmung zur Ausführung des von ihm selbst verhandelten Friedens mit Dänemark gegeben. Das BVBerhältung, in das es sich zu Braunschweig feßt, beweist, daß es auch von Dieter Schrage zurü­cktritt. Wozu führen d­iese Verhandlungen? Wil man den Krieg jedenfalls am Vorabend der Entscheidung.“ Der „Xoyd” bemerkt Hiezir:­­ »Als der tü­rkisch-ru­ssische Krieg sein­em Ausbruche nahe war,da fielens die Coursez als er wirklich ausbrach,da stiegen sie. Zur Zeit, als Kaiser Franz auf dem Sterbebette lag, und man sein Ableben be­­fürchtete. Da gingen Bulle die Course schnellen Laufes bergab, als die Ba zur Öewigheit wurde, da liefen sie fast eben so schnell bergauf. Wir sind ü­berzeugt daß irgend eine Gewippheit, welche hier der Epoche folgt, wohlthätig auf unser " »« » » · Meeg WITH wird. Erss­ee winde sie wie beraten i : ok en u­­nglüde geführt wird, dem Kriegsfuße im eigenen Lande­ ne ER sereütten, der K­ronbestecgung fahren, ruhen torgen eine den mas: am Thron seiner Väter bestieg. Rah wenn wir unsere große Armee bis zum Frühjahre in voller Rüstung erhalten müßten, und dann erst der Krieg ausbräche. Bis de er bofentig beendigt fein.“ · ermanstadt,2.Dezember.Der heutfe weite a.h.Sr.Majestät unsered Bus Franz Joseph wurde in unserer Stadt auf der hohen Bedeutung des, für das neue Oesterreich, und seine treuen Bel­­fer ver sag, würdige Weise begangen. ‚am verkündete das feierliche Geläut Gloden weithin den Anbruch jenes herrlichen eg + h­­am jammten Offizer-Korps, das­ Gremium zu hohen Bee = wie ER befindlichen Autoritäten in Galla Ercellenz dem Herrn Civil- und Militär-Gouverneur, von wo sich der feierliche Zug über den großen Ring in die römisch Fathol. Pfarrkirche begab, um einem solernen Hochamte beizuiwohnen, welches durch den Hochwürdigen Heren Seldsuperior unter zahlreicher Assistenz abgehalten wurde. Während demselben wurde die Mozartische Krönungsmeile — das ne ee = ir Panda Tondichters, in würdiger Ge fahrt seinen Reiche zum Throne durch der Yen FE ausgeführet.. Blage die gewähltesten aus den een Dead Ehe Deier Die begeisternden Töne hat, und uns trotz aller Berwirrung bei Str. gen Bee­ne des Gesammtstaates!“ ‚Die stern Wolfen, welche­­­r Dilett­itglieder Rene Den garnisonirenden Inf. ie­en EH. Karl Ferdinand unten die Wohl­kirchlichen ergriff allge­­­ng die ganze Versammlung. Stragd war glänzende Tafel von 36 Gededen bei Sr. Ercellen dem Kern Landes-Gouverneur, während welcher die Kapelle des hier auf dem Musikstüce vortrug. Bei der Tafel brachte Se. Ercellenz der hochverehrte Herr Lande d­­‚Gouverneur einen begeisternden Toast für unseren ritterlichen Kaiser in folgenden Worten aus: „Se. Majestät unser A Adi regierender Herr und alten — Dser glld­­exeginchfedeåstaegr welcher heute zwei Jahre lebt in unserem Angedenken!— Alles das Gute, was uns dieser Tag bereits gebracht der Zeit noch brin­­htezu abermals die herrli exflingen. Abends war die ganze Stadt festlich eu­re „Möge die Sonne diejed schönen Tages immer strahlend über den friedlichen Ländern Oesterreichs aufgehn; — die treuen Völker werden sie stets jubelnd begrüßen, der Himmel, daß die da­­wieder gegen den kaum erkämpften Frieden der glorreichen Regierung des all­­geliebten Fürsten sich aufthürmen, die den und gänzlich wieder sch­winden in unserer Ieten Nummer unter „Neuestes“ erwähnte Artikel der „Wiener kıng“ Tat. „Seit den Ummwälzungen ununterbrochen eingetreten, daß Der des Jahres 1848 ist an der Wiener Börse beinahe das Streben einer fortschreitenden Herabminderung des Werthes der Banknoten und überhaupt des P­apiergeldes bemerkbar. Die Umstände waren in den Jahren 1848 und Berordentlicher Beschaffenheit und des Staates und die Anstrengungen, die zur Erhaltung zur Herstellung der gefeglichen Ordnung aufgeboten­ werden mußten, waren von so großartigem Umfange, daß eine Rückwir­­kung auf den Stand der Wechselfurfe und den Werth des Papiergeldes unvermeidlich war. wie auf London wenigstens die Schwankungen, die in so au- Seit der Wiederkehr des innern und äußern Friedens, und unge­achtet der in jeder Beziehung eingetretenen Besseiung unserer Zustände, blieb die Richtung, welche die Curse der Wechsel und des Goldes ver­folgten, nach einer kurzen Unterbrechung gleichwohl dieselbe.­­Seit mehreren Monaten war jedoch in se ein Curfen stattfanden, nicht erheblich waren. I neuester Zeit boten die Kriegs­­rüstungen und der unentschiedene Zustand einiger Fragen in Deutsch­­land die Veranlassung und den Stoff zu neuen, gesteigerten Angriffen auf den Stand der geieglichen Landeswährung. »Der­ Cour­ s,auf Frankfurt,«der im Anfange des Monats October 1850—117%, fand, erhob si bis 19. November 1850 auf 127­%, je hat Ereignisse und Entschlüsfe.“ da Oesterreich„ die Wogen auf der Völker­ feit und des Uebermuthes steigern der vollen Ueberzeugung, daß die sich, nicht um eine fabel sondern auch alle wilden Leidenschaften, den Muth und der­ einzelnen zu vervoll­­Wir stehen längerer Zeit die bündigsten Erklärungen in auf­­ der Ungewißheit w­er inmitten ‚Mbr „‚Inbrünftige ee Stillstand Go Tag so von 23% nicht Gebete mild mit entschiedenem Gebe aber auch manchen Seiten Der Krieg in Pfeinded Land ist nicht Dex drohendsten Stürme versammelte sich stieg für stiegen Hermannstadt, von den Regimentskapelle ließ befchien, ‚die bald, von 11 fl. 4 « unser hohe Generalität Kunstsinnige geliebten des Almächtigen, und als zum Unglü­c se theuer, eSetdo­­ch erhebende, ritterlicher Herrscher, und Schluße der der Volkshymne erklangen, 3. Dezember, her, seit fr. auf 12 mit und Monarch Kurzem vor dem Glanze der Sonne, 1849 von auf 33% Procent. So bedeutend .diesen "hen mug fern fl. 34 fr. und das diese Koursvers f BE = N, REN 872 ka n­ v r kn ar , M hf , » x H KEN; 2 BE Ab Sue. - r­, f na _ | ew »« 4 nee BT - - ,

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