G. von Csergheö: Der Adel von Ungarn samt den Nebenländern der St. Stephanskrone (4 Bände)

Andró v. Magyar-Zad

Wappen, gräfliches v. 1779 : Wiedas Stammwappen.— Drei Helme: I. Doppelschwänziger g. Löwe, linksgekehrt, wachsend. — Decken: bg. IL Wie beim Stammwappen; Decken: bg:-rs. III: Der Löwe wie bei I. rechtsgekehrt; Decken: rs. — Schildhalter: Je ein wilder Mann, die Lenden Laub umgürtet, in der gesenkten Rechte (Linken) eine n. Keule zu Boden haltend. — Wahlspruch: „Fide­litate et Fortitudine". (L. R. Nr. 47 p. 6u9 u. Nr. 51 p. 122). Siebenbürgischer Uradel. Donation d. d. 1550 auf Szent-Király für Peter v. Andrássy. Donation d. d. 1585 auf Krasznahorka für Peter v. Andrássy. Freiherrenstand v. K. Leopold I. d. d. 1676 für Nico­laus v. Andrássy. Freiherrenstand v. K. Maria Theresia d. d. 1735 für Peter v. Andrássy. Grafenstand v. K. Maria Theresia d. d. Wien 17. Sep­tember 1766 für Stefan Freiherr v. Andrássy. Grafenstand v. K. Maria Theresia d. d. Wien 17. De­zember 1779 für Carl v. Andrássy. (Siehe N. J. I. 34 -40. u. N. J. Suppl. 24-25). Andrásy II. v. Füghe. (Taf. 9). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Nest, darin ein n. Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. — Kleinod: tt Flügel. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 27. Juni 1668, für Johann Andrassy ete. Dieses Geschlecht führt das Prädikat v. Orte Füghe, im Gömörer Comitat. (Siegel d. d. 1768 mit Initialen, des Johann Andrásy v. Füghe, Jurassors des Beregher Otts. — Leg. C. des Adelsbriefes. — Siehe auch: N. J. I. 41). Andrássy III. v. Nemeskér. (Taf. 9). Wappen : In von B. u. R. schräggetheiltem Schilde ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg.-rg. Der Ahnherr dieses Geschlechtes ist Johann Andrássy, welcher in der ersten Hälfte des XVIII. Jahrhundertes evangelischer Pfarrer zu Nemeskér im Ödenburger Co­mitate war. Hieher gehört auch der k. k. General u. Maria-Theresien-Ritter David Andrássy v. Nemeskér. (Siegel d. d. 1809 mit Initialen des Josef Andrássy v. Nemeskér, Perceptors der Wieselburger Comitats. — Siehe: N. J. Suppl. 25-26). Andrássy IV. v. Sanctpéter. (Taf. 9). Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Ritter in Waffenrock, Helm mit wallenden Straussenfedern vl. Wehrgehänge, sammt daran befestigter Scheide, — in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreu­zesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. — Zwei Holme: I. Gekrönter, nach links schauender tt Adler, die Brust belegt mit einem g. Balken; Decken: bg. — IL G. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend; Decken: rs. Ritterstand (österreichischer) mit Verleihung des Prädikates v. Sanctpéter, v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 21. August 1851 für Norbert v. Andrássy, k. k. Major u. Flügeladjutant S. M. des Kaisers u. Königs, — als Ritter des österr. Ordens der eisernen Krone 3. Klasse. (K. k. Adels-Archiv Wien. — Siegel des Norbert Ritter Andrássy v. Sanctpéter). IV. 15. Wappen: In B. auf gr. Boden oin g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzes­griffe haltend. — Kleinod: R. gewaffnete w. Taube. — (Siegel d. d. 1780 des Adam v. Andrásy auf Puszta Szántó im Neograder Comitate). Andreánszky v. Liptó-Szent-Audrás. (Taf. IO). Wappen: adeliges; In B. auf gr. Hügel ein n. Peli­kan in g. Neste, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. — Kleinod: Die Schildfigur ohne Hügel. — Decken: bg-rs. (Familienbericht. — Gemaltes Todtenwappen. — Ver­schiedene Siegel). Wappen, freiherrli<mes v. 1868: Wie oben, mit Hin­zufügung v. drei nebeneinander gereihten sechseckigen g. Sternen anSchildeshauptstelle. — Decken hier: bs.-bg. — Schildhalter: Je ein g. Löwe. Alter Adel aus dem Liptauer Comitate. Freiherrenstand (österreichischer) u. Wappenvermehrung v. Kaiser Franz Josef I. d. d. 13. Juli 1868 für Alexander Andreánszky v. Liptó-Szent-András, k. k. w. geh. Rath u. Staats-Rath, als Commandeur des österr. Leopold-Ordens. Freiherrenstand (ungarischer) d. d. 5. Oktober 1875, für Stefan u. Gabriel Freiherrn Andreánszky v. Liptó-Szent-András. (Söhne des Freiherrenstandserwerbers). Blüht im einfachen Adels- u. im Freiherrnstande. (Familienbericht. — K. k. Adels-Archiv Wien. — Ctt. A. Zips). Andreovich. (Taf. 10). Wappen: In einer, v. den beiden untern Seiten­rändern bis an den Hauptrand aufsteigenden b. Spitze, ein g. Posthorn an r. Schnur hängend; im rechten s. Felde ein g. gewaffneter tt Adler aus der Spaltung wachsend, im linken r. Felde, ein aufspringendes s. Ross.— Kleinod: Zwischen offenem tt Fluge, ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. — Decken: rs. —bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia d. d. 22. Juni 1763 für Andreas Andreovich, Postmeister. (L. R. Nr. 46. pag. 218. u. N. J I. 42). Andrla. (Taf. 10). Wappen: In B. auf gr. Boden schreitend, ein in d. linken Schildesoberecke v. einem sechseckigen g. Sterne begleiteter n. Hirsch, — gefolgt v. einem n. Lamme. — Kleinod: Der Hirsch wachsend. — Decken: bg.—bs. Adels- u. Wappenbrief d. d. 1760 für Johann Andrla. (L. R. nro. 45 p. 314). Andró v. Magyar-Zád. (Taf. 10). Wappen: In B. auf braunem Rosse sprengend, ein geharnischter Ritter mit Eisenhaube, r. Hose und g. Stie­feln, eine Säbelscheide an der Seite hängend, in der erho­benen Rechten einen Krummsäbel haltend, auf dessen Spitze ein schnurbärtiger Türkenkopf mit r. Turbane ge­spiesst erscheint, mit der Linken die Zügel fassend. — Kleinod: Keines verliehen. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Hermannstadt, 20. July 1611 (kund­gemacht: Weissenburger Comitat, feria secunda proxima post Dominicam Exaudi 1678) für Michael Andró. (Orig. R. A. BPesth).

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