Tagblatt, April 1924 (Jahrgang 2, nr. 76-99)

1924-04-01 / nr. 76

A te Dienstag Zagblatt ARE EEE REINE FIRE BERN OWEN April 1924. ® Seite 3. - » « " Religiöser Abend im ev. Jüng­­lingsverein. Der ev. Frauenverein ver­­anstaltete Sonntag abends im Lofale des ev. Leser und Sünglingsvereins einen religiösen Abend, welcher mit seinem reißhaltigen Programm den zahlreichen Zuhörern einen wirklichen Genuß bot. Der große Saal war bis auf den legten Blau dicht befegt und die gespannten Mienen der Zuhörer verrieten deutlich das Interesse, daß man den einzelnen Nummern des reichhaltigen Programmes entgegenbrachte. Eingeleitet wurde der religiöse Abend mit einem Chorgesang. Hierauf folgte der Glanzpunkt des Brot­grammes: die V­orlesung Pfarrer Ludwig Biermanns über die Eindrück seiner Deutschlandsreife. 63 war dies die Fort­­legung von zwei früheren V­orlesungen. Getreu und meisterhaft schilderte Pfarrer Ziermann auch diesmal seine Erlebnisse und Erfahrungen in Deutschland und mit ge­spannter Aufmerksamkeit , lauschte die gejammte Zuhörerschaft seinen Worten. Das war nicht nur die trockene Aufzäh­­lung von flüchtigen Neijeeinbrücken, son­­dern die sorgsame und gemissenhafte Aufarbeitung­­ eines Stoffes, dem der Borlefer selbst sein ganzes Herz einchloß. Die schönen Ausführungen über das segensreiche Wirken des Pfarrers Wilhelm de,­ dem Gründer der Diakonissenschule in Neuendettelsau, welche im Mittel­punkte der Vorlesung standen,werden gewiß jedem Zuhörer dauernd in Erinnerung bleiben. Ein Beispiel, wie Gott jede tüchtige Arbeit segnet. Von den vielen Zitaten und Aufschriften, welche Pfarrer­­ Ziermann sorgsam stammelte, möge be­­sonders ein Ausspruch hier stehen, welcher über dem Eingang des Hospizes in Neuert­dettelgau steht: „Sin Löffel voll Tat ist besser, als ein Scheffel voll Hat". 68 diene dieser Ausspruch zur Beherzigung! Hierauf trug Frau Zoltan Benedes mit innigem Ben ftändnis und schöner Stimme einige wunderschöne Liedehen vor, welche den Dank und die Anerkennung der Zuhörer­­ auglösten. Fräulein Margit Wolffs besorgte die Klavierbegleitung in ernfter und Diskreter Weise. Sofef ESaby, Schüler der VII. Klasse des Lyzeums, trug das Gedicht von Gustav Esengey:­ „Az elveszett frigyláda" mit Erfolg ‚vor. Hierauf erfolgte der vierhändige ‚Klaviervortrag von Professor Ludwig Dravecz und Frau Ludwig Dravecz. Die VI. Symphonie von Schubert. Alles lauschte gespannt dem herrlichen und prägn­en Vortrag dieser einschmei­­chelnden Musik. Leider wirkte es recht störend, daß das Klavier Mängel aufs wies, welche seitens der Vereingleitung des Zünglingsvereines je eher zu beheben wären. Ein gut gestimmtes Klavier wäre wohl die bescheidenste Anforderung, welche die Vortragenden stellen könnten. Ein C Chorgesang beschloß das schöne Fest, dessen Reinerträgnis (aufgebracht durch freiwillige Spenden) dem ungarischen Gustav-Adolf-Vereine zuge­wendet wird. Die Spartrone. Aus Budapest wird ge­meldet: Die mit der Feststellung der Relation zwischen der Spare und Papierfrone betraute Kommission hat­­ den Kurs für 29. März wie folgt festgestellt : 100 Spar­tronen sind 115 Papierfronen. Eine Abordnung des Hausbesrger­­verbandes begab sich Samstag, zufolge Beschluß der Generalversammlung zum Leiter des Wohnungsamtes Dr. Svan­­tovich, um ihm die Wünsche und Bit­­ten des Verbandes vorzubringen. — Dr. Julius Gruber brachte im Namen des Verbandes nachstehende Wünsche vor: 1. Bei freimerdenden Wohnungen sollen in erster Linie die Hauptbefiger selbst be­­rücksichtigt werden, und wo solche bereits eine Wohnung haben. Die Familienange­­hörigen und Anverwandte. — 2. Das Wohnungsamt möge jene Delegierungen, welche bereits gerichtlich angeordnet sind, regt bei Eintritt der wärmeren Witterung, durchführen. — 3. Jene Hausmeister und Parteien, die wegen eines Vergehens ge­­richtlich abgestraft, streitsüchtig und un­­verträglich sind, den Hauseigentümern oder die übrigen Parteien fortwährend beleidigen, sollen delegiert werden. — Der Leiter des M Wohnungsamtes Dr. Spankovich versprach, diese Angelegen­­heiten nunmehr energischer zu erledigen, umso mehr, da die Wohnungsverordnung für­ die angeführten­ Fälle ohnehin diese Maßnahmen vorgesehen hat. Kupfervitriol, 98/9grädig, zu haben bei Géza Pum, Graben­­runde. Der Bau des Oedenburger Finanz­­palais. Ein Großteil der Mauerziegel, die zum Bau des Finanzpalais nötig sind, wurden bereits auf den Bauplan­ geführt. Die Lieferungen dauern an. Der Leiter der Dedenburger Finanzdirektion, Ministerialrat Eugen Ranger, hat dieser Tage über verschiedene Baumaterialien Offerte eingeholt. Für den Bau und die übrigen großen Arbeiten wird erst im­ Monat April der Konkurs ausge­­schrieben. — Dienstag abends treffen Ministerialrat Aladár Barna, Mini­sterialrat Ludwig Zobel und Oberhaus­rat Bela Fidy in Oedenburg ein und werden mit Ministerialrat Langer ver­­schiedene Details über den Bau des Oedenburger Finanzpalais besprochen. Eine neue Großgemeinde. Der Minister des Innern hat gestattet, daß sich die Klein­­gemeinde Näaras (Komitat Ba8) zu einer Sroggemeinde umgestalte. Generalverssammlung des Trans­­danubischen T­ouristenvereines. Bei zahlreicher Beteiligung hielt der Trans­danubische Touristenverein Sonntag vor= mittags im Hotel , Bannonia" seine biest­jährige Generalversammlung ab. Es gabi im Verlaufe der Generalversammlung feierliche und imposante Momente, die teil3 in dem innigen Beihältnis,­ das zwischen dem­­ Präsidenten und den Vereinsmitgliedern besteht, teil3­ in der selbstlosen, aufopfernden Tätigkeit einer großen Zahl von Mitgliedern ihren Urs­prung haben. Präsident 3. Hatvan griff in seiner Eröffnungsreihe die wich­­tigsten Begebenheiten aus der 21jährigen Vergangenheit des Vereines heraus und schilderte dann die heutigen traurigen Verhältnisse auf dem Gebiete der Tou­­ritis, die die Vereinstätigkeit erdrosseln. Durch den Verlust seiner schönsten Arbeits­­gebiete ist der Verein auf die allernächste Umgebung Oedenburgs angewiesen. Doch auch hier hat der Verein ein schönes Arbeitsgebiet, das reich an Naturschöns­heiten it. In der nächsten Zukunft muß der Verein sich hier betätigen und vor allem den Bau einer auch den vermöhn­­teren Ansprüchen entsprechenden Model­bahn in Angriff nehmen. Ferner soll am Stinfenbründl eine kleine Unterstands­­hütte mit Tischen und Bänten aufgeführt werden. Auch am Himmelsthron soll ein gib mit Bänten aufgestellt werden. Die im vorigen Jahre nicht erneuerten Mare fierungen sollen aufgefrischt und die nöti­­gen Orientierungstafeln angebracht wer­­den. Obersekretär AR. Krautz berichtete über die Arbeiten, resp. über die Tätigkeit des Vereines im verfloffenen Vereinsjahre. Größere Schöpfungen hat der Verein auch im verfloffenen Vereinsjahre nicht zu ver­­zeichnen. Doch auch geruht wurde nicht. So wurden 156 Kilometer Weg markiert, Orientierungstafeln angeschafft, Ausflüge und andere gesellig Zusammenkünfte veranstaltet. Nach der Verlesung der ver­­schiedenen Berichte, die alle bantend zur Kenntnis genommen wurden, wurden die Vereicsleitung, so­whe der Ausschuß neu gewählt, und zwar: Präses: F. Hatvan, Vizepräses: Dr. Stefan Pinezich, Haupt­­sekretär: R. Krautz, Sekretär: 5%. Leitner, Kaffter: 3. Bedy, Kontrollor: G. Beil­­schmidt, Anwalt: Dr. Fr. Markus, Bib­­liothekar: ©. Rheim, Ausschuß: B. Co­h­áry, A. Domotos, Dr. R. Heimler, 3. Klauß, 8. Klauß, Dr. R. Kremer, A. Krauß, H. Klashly, A. Maurer, 9. Pretor, NR. Pöttschacher, 9. Matta, W. Schneider, Dr. A. Schindler und 3. Zügn. Eriagmitglieder: E. Bertalan, Eugen Groß, 3. Leyrer und 3. Wildreiß.­ Ob­­mann des Wegmarkierungskomitees: A. Much, Ausflugskomitee: ©. Graf, Ber­­gnügungskomitee: R. Steiner, Fremden­verkehrskomitee: 2. Winkler, Wintersport­­komitee: 3. Seidl, Presse: %. Eifele, Ehrenmitglied : K. Hoffmann. Im Namen der S­euge­wählten dankte Dr. F. Marius für das ihnen entgegengebrachte Ver­­trauen und stellte den Antrag, in An­­betracht der vielen V­erdienste, die sich Präses 3. Hatvan um den Verein er­­­worben bat, einen Franz Hatvanfonds zu stiften. Zu diesem Griede spendete er eine Million Kronen. Die Generalver­­sammlung nahm den Antrag mit großer Begeisterung an, P­räses 3. Hatvan aber dankte tiefgerührt dem edlen Spender für die namhafte Gabe und stiftete für diesen Beweg zum Angedenken an seine unver­­grhtibe Gattin eine halbe Million Kronen. In diesem erhebenden Moment fand die Generalversammlung ihren Abschluß. Scaffer, Jumelier, Neustiftgarre Nr. 1, zahlt Höchs­tpreise für Gold, Silber, Platin +­­und Brillanten. FX Die beschlagnahmten Tertilwaren. Vor einigen Tagen meldeten wir, daß Die Dedenburger­­ F­inanzdirektion von dem hiesigen Kaufmann Martin Deutsch Tertilwaren im Werte von 14 Millionen Kronen beschlagnahmte, da er nicht nachweisen konnte, woher die Ware stamme. — Der Kaufmann rief vor einigen Tagen in einer hiesigen unga­­rischen Tageszeitung im Offenen Epred)­­saal eine Nachricht einladen, in welcher er behauptet, dag­ir eine im Wahrheit geschrieben haben. :— Einer unserer Wal­­arbeiter fluchte weitern den Reiter der Oedenburger Finanzdirektion, Minister­­ialrat Eugen Langer, auf und holte sich die Sewißheit, daß von Deutsch Die genannte Tertilware peschlagunahmt ist. Ob die Leihlaanabinie Mare im Schmuggelwege 'ür den Faden des Kauf­mannes fam,­­it non nicht festaelteilt:. Wenn er das Gegenteil bemessen kann, bekommt er die Ware zurück. Selbstverständlich im Theater-Cafe täglich Konzert unter persönlicher Leitung des beliebten Primas " Baruth Franci­­el Der Oedenburger Zitherbund veranstaltete Samstag abends im Glassaale­ des Hotels "pannonia" einen gelungenen Bariete Abend. Die in schöner Zahl erschienenen Gäst unterhielten sich ausgezeichnet. Das Programm eröffneten unter Leitung des Zithermeisters Fri Mayer die Zitherspieler Franz Krieg- Adolf Lagler, Anton Adler und Rudolf Sotteritz mit dem flottgespielten Mann "Eljen Sopron!" von Traugott Han­­­mel, worauf der immer lustige und unver­wnft­­liche Megander Freund­ Marfiös auf den Brettern erschien und mehrere Schlagercouplet3 zu Gehör brachte, die mit großem Applaus auf­ Herzig war die fleine, zarte und geschmeidige Manci Baráth, die einen „Schlangentanz” aufführte. Nach ihr folgte der bekannte Bellisti Géza Baräath und brachte von Braga und Godard herrliche Musikstüce zum Vortrage. Daß er sein Instru­­ment meisterhaft spielt und ein Künstler ist, be­­wies der stürmische Beifall, mit dem er über­­häuft wurde. Gelungen war „Motophoto“, wel­­chen wir aber auch in Oedenburg schon besser gesehen haben. Er wurde den 9. Kropf dar­­gestellt. Robert Nebernigg bewies neuter­­­dings, daß er ein ausgezeichneter Vortrags­­fünftler ist. Er produzierte sich auch al­s Bad­redner” mit Erfolg und seine Couplets lösten Badfjalven aus. Fri Mader und Karl Sterbencz spielten sodann auf der Zither das Tonstück „Erinnerungen an die Reife nag Aegypten" von August Huber mit solcher Wärme und Können, daß der Beifallsturm schier nicht enden wollte. Die „Eingrabung des indischen Brahmanen Mohanda“ löste die größte­ Bewunderung aus. Der Artist „Mohanda” Tiek sie auf fünf Minuten in Sand eingraben und sprang dann wieder pumperlgesund aus feiner Umhüllung. Nach den Humoristischen Vorträgen ‚des Kojef Dorner führten Mary und Sofef Pilz einen „Apachentanz” auf. Die gut ein­­studierte Produktion fand allgemeinen Gefal­­len. Das Programm schlossen folgende Zither­­spieler mit dem Tonstück „Beim Fensterln“ von­­ Altmann, Fri Mader, Hilda Held, Lirieji Naftovich und Melander gagler. Nach Schluß des Programms trugen Freunde Marie und Nebernigg abwechselnd alte und neue Couplets vor. Sie mußten alle ihre Kenntnisse ausladen und gingen dann zum Schluß mit einem großen Sad voll Beifall heim. Den­lavierpart besorgte mit Routine Komponist Eduard $. Geyer. Das städtische Ingenieuramt an der Arbeit. Das städtische Ingenieuramt wird in kürzester Zeit folgende Strafen: teile einer Ausbeiseruma, beziehuns­­weise Neuinstandsepung umterziehen: die Ferdinandsallee wird ausgebaut. Die Raaberstraße wird bis zum Elijahbeth­­spital mit Pflastersteinen ausgelegt und beide Gehsteige werden ar­ndlich aus­­gebessert. Die Eisenwahrzerfe, der Hola­depotweg, die FKuangarffergasse und­­Straße werden mit Baseit geschottert und gewalzt, die Georgengaffe und Die beiferung unterzogen werden, die Na­­roczigaffe, wird mit neuer Pflcstersteinen ausgelegt werden. Ueber die Pflasterung des M Wegabschnittes von der Raaberstraße bis zur Günfer Maut haben mir ichon berichtet. Außerdem it geplant, sämt­­liche schadhaften Sehsteige außerhalb und innerhalb der Stadt einer gründlichen Ausbesserung zu unterziehen. Wenn Sie einen ange­nehmen WAUbend verbringen wollen, raten wir Ihnen, sich das Derzeit laufende Programm im „MOZI“ anzusehen. Näheres in unserer heutigen Ankündigung + Kirchgasse werden gleichfalls einer Mus­­Mecheus suzeri zuuflu dess»­­onds der St. entipantir mévagge; 4 r.kat he. te mir bereits furz erwähnten, findet Sonntag, den 6. April, 6 Uhr abends, in der St. Micaelis­­kirche ein Kirchenkonzert statt, dessen Neinerträge für die Rosten der bestellten Glocke dienen . Die Chöre werben unter Leitung des Herranef­ Struglig durch einen gemischten Chor von Versonen gesungen. Das Orchester besteht außer Mitwirkung der Militärtapele aus den vorzüg­­lichsten Muftikräften der Stadt Oedenburg. Ein­­trittSfarten sind bei Papierhändler &. Monsberger und beim Arrangierungskomitee­ erhältlich. Die Ord­nungskommission ersucht, jedermann möge dem Konzert beimohnen und im Interesse des wohl­­tätigen Zmedes die Eintrittäsarten seinen Ver­mögensverhältnissen entsprechend ablösen. — Das Programm im Folgendes : V. Haydn I.: Schöpfung, I. Zeil. 1. Chaos. (Orcester.) 2. Im Anfang schuf Gott. (Recitativ, Chor.) 3. Nun schwanden ber den Heiligen. (Uriel, Chor.) 4. Und Gott machte das Firmament. (Recit.) 5. Mit Staunen sieht das Wunderwert. (Gabriel, Chor.) 6. Und Gott sprach: e3 sammle sich. (Recit.) 7. Rollend in fdünmenbden . . . (Maphael.) 8. Und Gott sprach : e8 bringe die Erde. (Mecit.) 9. Run beut die Flur. (Gabriel.) 10. Und die himmilischen Heerh­aaren. (Recit.) 11. Stimmt an die Saiten. (Chor.) 12. Und Gott sprach­h es­sen Lichter. (Recit.) 13. In vollen Glanze steiget. (Necit) 14. Die Himm­el erzählen. (Chor, Terzett.) Soli: Gabriel (Sopran): Fanny Flen­ghader; Uriel (Tenor): Doktor Friedrich Gregor und; Raphael (Bak): Lhirivig Gabnay. Bereinsnachricht. Die Oedenburger Gruppe der christlichnationalen Liga hält heute abends 8 Uhr im Bereinslokale eine Ansschupfigung ab, in welcher die laufenden Bereinsangelegenheiten besprochen werden. Die Sozialdemokratische Partei hielt gestern vormittags im großen Saale des Gastgaufes „Zur ungarischen Krone“ eine gutbesuchte Generalversammlung ab, an welcher auch der sozialdemokratische Abgeordnete Bittor Knaller teilnahm. Der Abgeordnete­­ der Stadt Oedenburg, Dr. Eduard Hebelt, dessen Ankunft ge­meldet war, konnte wegen Erkrankung nicht erscheinen. Nach Eröffnung der Generalverssammlung und nachdem Der Parteisekretär Karl Reif in ungarischer und deutscher Sprache über die Tätigkeit der Partei im verfroffenen Sabre Bericht erstattete, blielt Abgeordneter Viktor Knaller in ee und deutscher Sprache eine längere Rede, in welcher er die in großer Anzahl erschienenen Mit­­glieder über die politische Lage infor­­mierte. Sodann wurde die Neuwahl der Parteileitung und des Aufsichtsrates Dorz genommen, worauf die Bersammlung ihr Ende fand. Nur im Blumwegengeschäft Grabenrunde 4 (Zelephon 483) kann man die höchsten Breite ber fommen für Brillanten, Gold und Silber­ + lex ‚genommen wurden. Be Győr, 30. März. DAC­— SZMap. 1:0. ETO— GYAE 4 1. Magyaróvár, 30. März. MAC—MAFE 2:1. Budapes­t, 30. März. MIR. Bez. 2:0. TIE—BIE. 0:0. 33er—UTSE 1:0. UTE— Törefves, BAC—Zugló, Bafaı— KAC. Diese Spiele wurden wegen ungünstiger Witterung abgesagt. Szombathely, 30. März. SZARK—NITE 2:0. > Ezelldömölt, 30. März. EZSC— Körmendi SR 1:1. Dedenburg, 30. März. SHSE—­SFAC 8:1 (5:0). Der Deden­­burger Fußball- und Athletik-Klub erlitt gestern nachmittags auf der Angerwiese eine schwere Niederlage, und zwar durch den Szombathelyer Sportklub, den er im Vorjahre 2:0 schlug. Das Spiel leitete der Budapester Schiedsrichter Franz Fodor. Die Zuschauermenge belief sich in der ungünstigen Witterung auf etwa 2000­öpfe. Der SZAC hatte gleich in der ersten Hälfte das Bech, daß er gegen den Wind spielen mußte. Gleich zu Beginn des Spiels erwies sich, daß der SZSE dem SZAC an Spieltechnik weit überlegen sei. Der Tormann des SZAC (Tóth) war diesmal sehr unssicher. Er fiel gleich in der dritten Minute samt dem Ball, welchen der­ Zenter Szaldovits (563566) nach einem schönen Ansturm in das Tor diri­gierte, in das Nek. Er war auf dem feuchten Boden ausgerutscht und so erzielte der S3SE den ersten Treffer. Durch gutes Zusammen­­spiel erreichte der S3SE in der ersten Halbzeit weitere vier Treffer. Daß der SZAC in dieser Spielzeit über­­haupt seinen Erfolg erreichen konnte, ist wohl auch dem Umstande zuzuschreiben, das Spieler ins Feld gestellt wurden, die über sehr wenig Training verfügen. Warum die von uns merst­öffentlichte Aufstellung abgeändert­ wurde, ist uns unbegreiflich. Der einzige gute Spieler­­ war Löwinger als Medrsauken. Der Bad Simon war ganz unbrauchbar. Gaspar sollte sich mehr trainieren, auch das rohe Spiel

Next