Arader Zeitung, Juli-Dezember 1942 (Jahrgang 23, nr. 77-153)
1942-07-22 / nr. 86
4 Arad, Mittwoch, dan 22. Juli 1942, Verantwortlicher Schriftleiter: Nik. Bitiso, Fernsprecher: 16=39, Schriftleitung und Verwaltung:1 Arav, Plata Plevnei 2 Postsche>-Konto: 87,119, Folge 86. 23, Jahrgang. Eingetragen 6 Selten — d. "axele post, platite in numerar if aprobarei D, Gen, P,TT. 81061/989 | | | | | in das Vergeichnis der regelsmnayigen Veröffentlichungen beim Gerichtshof Arav, unter Zahl 37/1988, impftents Niederlage / „UTA"-Pressedienst schreibt folgende DNB-Meldungen: In deutschen militärischen Kreisen beurteilt man den großen deutschen Offensiv-Erfolg am Don aus folgenden Gesichtspunkten heraus: 1. Durch die neue Taktik ist es ge „lungen, den Feind völlig zu Überraschen, obwohl die deutsche Offensive angekündigt worden war und obwohl sie zeitlich später erfolgte, als der Gegner sie erwartete. Diese Üeberraschung konnte auf Grund einer besonderen Taktik bei der Bereitstellung der besonders starken Angriffstruppen und Angriffsmittel erfolgt. Der großdeutsche Generalstab hatte au3h den Erfahrungen des Vorjahre3s und des Winters zeitgefümbe Konsequenzen gezogen und ftie die Offensive mit einer bis dahin in Sehtam. Die Imam. Din Fetndliche Mırsklärung aus der Luft wurde durch mer Schachzüge der obersten britischen Führung getäuscht. &) Durch die flüssige Masfierung um Truppen und Waffen. Unter hietem Monriff versteht man, daß die deutschte Angriffskräfte Her dir - Bereitstellung alle 24 Stunden ihren Versammlungsraum nach einem bestimmter Plan wechselten, so b) Durch die weiträumige Plamina der Offensiv) Die Wetträumigkeit, mit der die Operationen an Mfleat wurden, darf als erstmalia in dy Kriegsgeschichte gelten. Sie täuschte den Geganr besonders über " Diese Hhestang n " erst am Vortage der Offensiv der amtliche Einsatz auf dem planten Abschnitt erfolgte. Diese flüssige Bereitstellung war mir Infolge der restlosen Motorisierung der Offensivtruppen möglich, die eigentlich i dentischen Absichten. 2. DP: eigentliche Offensiva wurde nach völlig minnentaktischen und stratotischen Grumdfäden Ddutchgeführt, im wesentlichn Darin, daß der Raum in einer vom Gegner unerwarteten Breite gewissermassen Isergefent wurd‘ Dabei iei festzufassen, daß die Auf den Nattun amtihoen Donoz und Dan während Hoseriihiahrs und Wirter3 mit Feldschlungen aller Art auf das stärkste befestigt hatten. 3. E3 gelang der überlegssnen deutsen Führung, die strategischen Planungen des Gegners von vornherein über den Haufer zu werfen. Auch die strategischen Rückzugspläne wurdem beiße Wucht des b’usischen Angriffs und der Schnelligkeit der deutschen Bewegungen zunichtemacht. Es läßt sich heute schon sagen, daß Timoschenko hinsichtlich der stratgischen Deckung des Kaukasus-Gbietes vor neuen Aufbau steht. 4. Durch die Gewinnung ds3 Don in einer Breite von 350 km und durch den Verlauf der Angriffsoperatiom mit nicht mir ein außerordentlicher Raumgewinn erzielt worden, sondern würden auch neue Ausgangsstellungen erreicht, die für dn meisten Verlauf der deutschen Offensive die mannigfaltigsten und aussichtsreichsten, strategischen Möglichkeiten eröffnen. Die Gefangenen, unt) Beute N ! zahlen selbst ang'ht, so Hoftätig, 11 nach den Truppen Timoschen?"" Die Straategit, der fastischen Verteidigung nicht gelang. Der Feind wurde vielmehr venichtend 6schlagen. Die "erbeuteten Panzer bestehen zum größten Teil aus den modernsten und schwersten Konstruktionen, über die Bi Sowjetunion verfügte. Wirksame Verfolgung des geschlagenen Feinde Die Sowjets erleiden hohe blutige Verluste i m Führerhauptquartier, 19. Fuli, Berlin. Das OKW gibt bekannt: Im Südabschnitt der Ostfront geht die Verfolgung des geschlagenen Feindes pro zum Teil grundlosem Wege weiter. Die Luftwaffe griff die bei Moroschilowgrad geschlagenen und zurückgehenden sowjetischen Kräfte wirksam an und richtete an den Bahnverbindungen und den Zugstauungen des Feindes im Raum um Rostow schwerste Zerstörungen suchschwacher feindlicher Kräfte ab. an. |ET, Ostwärts Mariupol wiesen rumänische Truppen den Landung.3verUngarische Verbände warfen eine noch auf dem Westufer des Don stehende Kräftegruppe des Feindes Über den Fluß. Hierbei wurden 25 feindliche Panzer vernichtet oder ersbeutet. Feindliche Angriffe nördlich Woronesch wurden abgewiesen. Die Luftwaffe zerschlug feindliche Kolonnen und Truppenbereitstellungen am oberen Don. Der Feind erlitt hohe blutige Verluste. Südlich des Ilmensees8 setzten die Sowjets ihre erfolglose Angriffe fort. In der Kola-Bucht wurden die Hafenanlagen von Rosten erneut schwer bombardiert. In der vergangenen Nacht unternahmdie SowjatfeER TEE in wachen Kräften wirkungslose Störangriffe auf einige Orte in Ostpreußen, mit de Reihe von deutschen Erfolgen in der vorigen Woche Berlin. (DNB) Das hebt„ELT1] + Mmisse der vergangenen Woche hervor: 1. die Eroberung von Woroschilowrad, 6 2. das Ueberschreiten der Eisenbahnlinie Stalingrad und 8. die Erreichung des Don-Unterlaufes. In der Reihe der großen Erfolge an der Ostfront wird auch erwähnt, daß die deutsche Luftwaffe die Kaukasus-Häfen bombardierte. —— Das OKW gedenkt schließlich auch der Erfolge im Raum von OrA, wobei Mind bei rücksichtslosem Einsatz von Menschem und Material nicht nur hohe blutige Verluste erlitten, er auch 450 Pangır verloren ast, Japanische Truppenzusammenziehungen an der Sowjetgrenze Berlin. (DNB) DE; Wilhelmstraße stellt fft, daß zwischen Moskau und Tokio noch Friedenszustand herrsche... Daden riefm die anglo-amerikanischen Kriefmaterialsendungen in Tokio die größte Aufmerksamkeit hervor. Die 38 umso mehr, als man nicht weiß, ob diese für Stalin und Um Fernost, oder aber für den Nahost gedacht sind. | ) Japan befolgt alldings das Sprichwort: „Vorsicht ist die Mutter der Weishät“ und hat gegen die Sowjetunion beträchtliche Truppen zusammengzogen. Tokio stellt fest Marshall Tsiang Rai Shek für Todesstoß noch nicht reif Tokio. (DNB) Japanische Militärkreise , bzeichnen die Kriegsereignisse an der Sowjetfront nur als einen Teil, des großzügigen Kriegsplanugs Dr Dreiermächte. In bezug auf die Kämpf in China werden die japanischen Erfolge wohl als bedeutend erklärt, aWcr noch nicht als genug, um Marschall Kang Kai Schek den Tod jestoß zu verlegen. Er verfügt noch immer über 300 Divisionen mit etwa 3 Millionen Mann. Dazu muß noch eine Menge von Kommunisten und Freischärfen gerechnet werden. Ansonsten werden die Ereignisse an der Sowjetfront mit erwartungsvolle Aufrung verfolgt, Timoschenko soll gemeinsamer Oberkommandant werden Stockholm. (DNB) Die Plutokraten und Bolschewisten, zerbrechen sich gemeinsam den Kopf, über ein gemeinsames Oberkommando. „Newyork Herald“ kommt auf den heiklen Gedanken, Timoschenko für diesen Posten vorzuschlagen und nimmt daher gegen Roosevelt Stellung. Die Londoner „Times“ dagegen bemerkt, Timoschenko könne nichts anderes, als immer zurückzugehen, annumen indische Kongreßforderung von England abgewiesen Ankara. (R) Laut Bericht der „Stefani Agentur“ hat der englische Vizekönig von Indien, die Forderung des indischen Kongresses, England möge Indien verlassen, abgewiesen. In seiner Antwort erklärt der Vizekönig, daß er diese Aufforderung als nicht autoritär betrachte. England werde seine Truppen aus Indien nicht herausziehen. ; En, DEN Lord Balifax [c]wefelt“, von anglo-amerikanischer Zuversicht Amsterdam, (DNB). Der britische Botschafter in den USA, Lore Halifax, sprach Ostern in Birmingham vor Der Großindustriellen. Unter anderem führte er aus, England und die USA können der Zukunft mit Zuversicht entggensehen, wenn sie die Schiffsraumfrage gemeistert haben werden. Wie dies geschehen könnte, darüber schwieg sich der Lord aus